DE1071513B

DE1071513B -

Info

Publication number: DE1071513B
Application number: DENDAT1071513D
Authority: DE
Publication date: 1959-12-17

Description

DEUTSCHES

kl. 63 c 74

internat. kl. B62d

PATENTAMT

F 20873 II/63c

anmeldetag: 23.juli1956

bekanntmachung der anmeldung und ausgabe der ausle ge schrift:

17. dezember 1959

Die Erfindung bezieht sich auf einen ausschwenkbaren Dachlüfter für Kraftfahrzeuge, der den Stauwind in der auf dem Dach aufliegenden Stellung durch einen von einem Lüfterboden, der mit einer Bodenöffnung versehen ist und zugleich als Regenfangrinne dient, und einer Lüfterklappe gebildeten Kanal durch einen Teil einer Dachöffnung und in der ausgeschwenkten Stellung durch die ganze Dachöffnung hindurchleitet.

Der Kanal eines bekannten Dachlüfters dieser Gattung ist wellenförmig gestaltet. Das im Stauwind mitgeführte Regenwasser wird in diesem Kanal nicht ausreichend ausgeschieden. Der bekannte Dachlüfter bietet auch keinen Schutz gegen das Eindringen von Regenwasser zwischen der auf dem Daoh aufliegenden vorderen Kante des Lüfterbodens und dem Dach.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen besseren Schutz gegen das Eindringen von Regenwasser in das Fahrzeuginnere zu erreichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeimäß dadurch gelöst, daß eine hinter der nach hinten offenen Lüfterkappe angeordnete, mit der hinteren Kante des Lüfterbodens verbundene Staukappe in der auf dem Dach aufliegenden Stellung die Lüfterkappe überragt und in der gleichen Stellung ein auf dem ganzen Umfang mit der Kante des Lüfterbodens verbundener, nach unten gerichteter Rand einen mit dem Dach verbundenen, nach oben gerichteten Steg übergreift.

Der Stauwind wird in der auf dem Dach aufliegenden Stellung des Dachlüfters um 180° umgelenkt, so daß das Regenwasser gegen -die Staukappe ausgeschleudert wird. Diese» Umlenken des Stauwindes erreicht zwar ein ebenfalls bekannter Dachlüfter, der aber nicht ausschwenkbar ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Abb. 1 einen Längsschnitt durch den auf dem Wagendach aufliegenden ausschwenkbaren Dachlüfter,

Abb. 2 den gleichen Längsschnitt durch den ausgeschwenkten Dachlüfter,

Abb. 3 eine weitere Ausführungsform einer unter dem Dachlüfter im Abstand vom Wagendach vorgesehenen Platte,

Abb. 4 einen Teilschnitt durch ein Federgehäuse und

Abb. 5 die Ansicht von unten auf einen Teil des Dachlüfters nach Abb. 1.

Auf dem Dach des Kraftfahrzeuges ist ein Steg 4 mittels Schrauben befestigt. Dieser Steg 4 hat Augenlager 15, um deren Achse 8 der Dachlüfter schwenkliar ist. Auf dem Lüfterboden 1 sind die Lüfterkappe 2

Ausschwenkbarer Dachlüfter
für Kraftfahrzeuge

Anmelder:
Otto Fritsch, Bremen, Hegelstr. 71

Otto Fritsch, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden

und, im Abstand von ihr, die Staukappe 3 angeordnet, wobei der nach unten gerichtete Rand 1 a den mit dem Dach verbundenen, nach oben gerichteten Steg 4 übergreift. Im Abstand vom inneren Wagendach ist eine Platte 5, die eben oder gewölbt sein kann, mittels Schrauben 6 und 7 am Lüfterboden 1 befestigt. Die im Lüfterboden 1 vorgesehene öffnung 12 deckt sich nur mit einem Teil der Dachöffnung 13. An den Längswänden des Lüfterbodens 1 ist je ein Federgehäuse 9 vorgesehen, das an einem Ende flach gedrückt ist und zwischen Stegen 14 schwenkbar gelagert ist, während je eine .unter dem Druck einer Feder stehende Kolbenstange 10 am Steg 4 schwenkbar gelagert ist.

Claims

Patentanspruch

Ausschwenkbarer Dachlüfter für Kraftfahrzeuge, der den Stauwind in der auf dem Dach aufliegenden Stellung durch einen von einem Lüfterboden, der mit einer Bodenöffnung versehen ist und zugleich als Regenfangrinne dient, und einer Lüfterkappe gebildeten Kanal durch einen Teil einer Dachöffnung und in der ausgeschwenkten Stellung durch die ganze Dachöffnung hindurchleitet, dadurch gekennzeichnet, daß eine hinter der nach hinten offenen Lüfterkappe (2) angeordnete, mit der hinteren Kante des Lüfterbodens (1) verbundene Staukappe (3) in der auf dem Dach aufliegenden Stellung die Lüfterkappe (2) überragt und in der gleichen Stellung ein auf dem ganzen Umfang mit der Kante des Lüfterbodens (1) verbundener, nach unten gerichteter Rand (la) einen mit dem Dach verbundenen, nach oben gerichteten Steg (4) übergreift.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 744 799, 749 872.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 909 689/364 12.59