DE1068625B - - Google Patents

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DE1068625B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/085Accessories for handling work or tools handling of tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einführen und Auswechseln schwerer, insbesondere bei Schmiedemaschinen, Pressen od. dgl. zu benutzender Werkzeuge sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens.
Bisher war es üblich, die abseits der Schmiedemaschine, Presse oder dergleichen Bearbeitungsmaschine gelagerten Werkzeuge mittels eines besonderen Kranes von der Ablagestelle zu der Bearbeitungsmaschine zu transportieren und sie auch dort im Kran xo aufgehängt bei der Benutzung zu hantieren. Hierbei waren besondere Führungsstangen und ähnliche Geräte erforderlich, mit denen das Bedienungspersonal die Werkzeuge bewegen konnte. Dieses Verfahren ist zeitraubend und zudem gefährlich.
Es sind Tranporteinrichtungen für Werkzeuge bekanntgeworden, die durch auf Fahrrollen stehende Stützen das Werkzeug in senkrechter Richtung — anzuheben und zu senken gestatten; diese Hubbewegung ist jedoch sehr gering und dient nur dazu, das Werkzeug so weit vom Boden abzuheben, daß es verschoben werden kann.
Ferner sind einknickbare Stützen für einen Lasthalter bekanntgeworden, deren gelenkig miteinander verbundene Teile derart bemessen sind und geführt sind, daß der Lasthalter beim Einknicken bzw. Strecken der Stützen nur eine vertikale Bewegung ausführt; diese Lasthalter sind jedoch nicht fahrbar.
Weiterhin ist es bekanntgeworden, bei Beschickungsvorgängen od. ä. Ziegel oder Walzgutteile lediglich durch eine Vor- und Rückwärtsbewegung des Fördermittels zu fördern; doch die hierfür in Vorschlag gebrachten Vorrichtungen eignen sich nicht für die . schweren Werkzeuge bei Schmiedemaschinen, Pressen usw.; vielmehr ist es bekannt, die Werkzeuge mit Hilfe eines Kranes von der Ablagestelle zu der Bearbeitungsmaschine zu transportieren und sie dort im Kran aufgehängt zu hantieren.
Das Problem war, jede Handarbeit und jede Gefährdung des Bedienungspersonals bei möglichst raumsparender Anlage zu vermeiden.
Die Erfindung bezweckt somit, den Transport, die Handhabung der Werkzeuge usw. erheblich zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Einführen und Auswechseln schwerer Werkzeuge, die gegenüber einer Werkzeugmaschine, wie z. B. einer Schmiedemaschine, einer Presse od. dgl., bereitgelegt und auf fahrbaren, mit einer Hubvorrichtung ausgerüsteten Vorrichtungen zum Einführen und Wechsein bewegt werden, vorgeschlagen, nach dem die in einer im wesentlichen ihrer Arbeitslage entsprechenden Längslage bereitgelegten Werkzeuge von der dem Einführen und Wechseln dienenden Werkzeughalte-Verfahren und Vorrichtung
zum Einführen und Auswechseln
schwerer Werkzeuge
Anmelder:
Ruhrstahl Aktiengesellschaft,
Witten, Auestr. 4
Erich Runte, Hattingen/Ruhr, ist als Erfinder genannt worden
vorrichtung in einer hin- und hergehenden Bewegung unterfahren werden.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung auf seiner Fahrbahn brückenartige Regale für das Bereitstellen der Werkzeuge anzuordnen, die von der eingeknickten Vorrichtung unterfahren werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt, teilweise geschnitten, eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht das Ausführungsbeispiel der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung aus zwei übereinander angeordneten, spiegelbildlich gleichen parallelogrammartigen Gelenkrahmen 1 und 2, die über eine gemeinsame horizontale Stange 3 miteinander in Verbindung stehen. Das obere Parallelogramm besteht außer der Stange 3 aus den Armen 4 und 5 sowie der Werkzeughalterbefestigung 6. Das untere Parallelogramm enthält weiterhin die Gelenkteile 7 und 8, und die untere Strecke wird durch das Fahrgestell 9 bzw. eine Traverse des Fahrgestelles gebildet.
Die Bewegungsmöglichkeit der beiden Gelenkrahmen ist über die oberen Schwenkpunkte 11, 12, die mittleren Schwenkpunkte 13, 14 und die unteren Schwenkpunkte 15> 16 gegeben. Der Ajrm 4 des oberen Gelenkrahmens l ist über seinen Schwenkpunkt 13 hinaus derart verlängert, daß er die doppelte Länge erhält, wobei am Ende der Verlängerung 10 Laufrollen 21 angeordnet sind.
An der Werkzeughalterbefestigung 6 ist der Werkzeughalterantrieb 17 mit der Werkzeughalterwelle 18
909 647/254

Claims (4)

und dem Werkzeughalter 19 angeordnet. Die Vorrichtung kann auf Räderpaaren 20 und 21 gefahren werden, wobei, wie erwähnt, die Achse 22 des Räderpaares 21 am Ende der Verlängerung 10 angeordnet ist. Die Achse des Räderpaares 20 fällt mit dem Schwenkpunkt 15 zusammen, jedoch kann sie auch an einer anderen beliebigen Stelle des Fahrgestelles angeordnet sein. An der Achse 22 des Räderpaares 21 greift eine Kolbenstange 23 an, die mit einem Kolben 24 verbunden ist. Der Kolben 24 ist in einem Zylinder 25 angeordnet, wobei hydraulische Einrichtungen zur Betätigung des Kolbens vorgesehen sind, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht im einzelnen dargestellt sind. Gleichzeitig ist das Ende der Verlängerung 10 bzw. die Laufrollenachse 22 der Laufrolle 21 in einer Schlitzführung 26 des Fahrgestelles 9 horizontal verschiebbar. Die Laufrollen 20 und 21 können auf Schienen 27 od. dgl. laufen. Aus Fig. 2 ist die Führung des Werkzeughalters 19 näher erkennbar. Auf der Werkzeughalterwelle 18 ist ein Ritzel 18' ausgebildet, das zwischen zwei mit dem Ritzel 18' kämmenden Zahnstangen 28 und 29 fliegend gelagert ist. Zum Verschieben der Zahnstangen 28 und 29 dienen zwei Kolben 30 und 31 in Zylindern 32 und 33. Die Zylinder 32 und 33 sind mit hydraulischen Einrichtungen derart verbunden, daß sie einzeln oder gemeinsam vorwärts bzw. rückwärts bewegt werden können und dabei eine entsprechende Bewegung der Zahnstangen 28 und 29 bewirken. Je nach der Art der Bewegung der Zahnstangen ist es dabei möglich, durch entsprechende gegenläufige Bewegung der Zahnstangen das Werkzeug auf der Stelle zu drehen, durch Bewegung nur einer Zahnstange das Werkzeug seitlich zu rollen oder durch gleichsinnige Bewegung der Zahnstangen das Werkzeug seitlich zu verschieben. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß die Vorrichtung zurückgefahren und in gestreckter Stellung betriebsbereit ist. Dann entnimmt sie von dem über der Fahrbahn angeordneten Regal ein Werkzeug und fährt auf ihr kleinstes Höhenmaß zusammen. In dieser Stellung durchfährt sie die unten im Regal bzw. der Stellage befindliche öffnung und wird gestreckt, so daß sie das Werkzeug in der geforderten Höhe an das Werkstück in der Schmiedemaschine bringen kann. Dort wird das Werkzeug nach Senkrechtstellung und Seitenstellung ausgerichtet und erforderlichenfalls gedreht. Die beim anschließenden Arbeitsgang der Schmiedemaschine entsprechende zwangläufige Gleichbewegung des Werkzeuges kann dadurch ermöglicht werden, daß der hydraulische Antrieb für das Heben und Senken Überdruckventile od. dgl. enthält, die bei den entsprechenden auf das Werkzeug einwirkenden vertikalen Fremd- kräften öffnen. Durch diese Ausbildung kann auch in vorteilhafter Weise eine Beschädigung der Vorrichtung vermieden werden, falls durch ein Versehen Kräfte anderer Art die Vorrichtung zusammendrücken. Durch die Erfindung ist eine sehr einfache und wirtschaftliche Handhabung der Werkzeuge möglich. Durch die senkrechte Aufundabbewegung des Werkzeugträgers ist eine einfache und übersichtliche Einstellung möglich, und die kleinen Baumaße in zusammengefahrenem Zustand ermöglichen eine platzsparende Ausführung bei maximaler Bewegungsmöglichkeit. Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einführen und Auswechseln schwerer Werkzeuge, die gegenüber einer Werkzeugmaschine, wie z. B. einer Schmiedemaschine, einer Presse od. dgl., bereitgelegt und auf fahrbaren, mit einer Hubvorrichtung ausgerüsteten Vorrichtungen zum Einführen und Wechseln bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer im wesentlichen ihrer Arbeitslage entsprechenden Längslage bereitgelegten Werkzeuge von der dem Einführen und Wechseln dienenden Werkzeughaltevorrichtung in einer hin- und hergehenden Bewegung unterfahren werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Bereitstellen der Werkzeuge ein brückenartig ausgebildetes Regal dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrbare Werkzeughaltevorrichtung an sich bekannte, nach Art einer Nürnberger Schere ausgebildete parallelogrammartige Gelenkrahmen und Einrichtungen zum Heben und Senken des Gelenkrahmens enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks einer seitlichen und/oder einer Schwenkbewegung des Werkzeuges um seine Längsachse ein Werkzeuggreifer (19) an einem Ritzel (18') befestigt ist. das zwischen zwei mit ihm kämmenden Zahnstangen (28, 29) fliegend gelagert ist, wobei diese Zahnstangen einzeln oder gemeinsam verschiebbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 457 214, 527 020, 871242;
britische Patentschriften Nr. 334283, 409 538,
424764;
USA--Patentschriften Nr. 1746 712, 2 503 347,
578 264.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 90S 647/254 10.
DENDAT1068625D Pending DE1068625B (de)

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DE1068625B true DE1068625B (de) 1959-11-05

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