DE1062043B - Stanzvorrichtung fuer Lochstreifengeraete, insbesondere der Nachrichtentechnik - Google Patents

Stanzvorrichtung fuer Lochstreifengeraete, insbesondere der Nachrichtentechnik

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Publication number
DE1062043B
DE1062043B DEV14646A DEV0014646A DE1062043B DE 1062043 B DE1062043 B DE 1062043B DE V14646 A DEV14646 A DE V14646A DE V0014646 A DEV0014646 A DE V0014646A DE 1062043 B DE1062043 B DE 1062043B
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DE
Germany
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drive shaft
punching device
communications technology
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drive
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Pending
Application number
DEV14646A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Zimke
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WERK FERNMELDEWESEN VEB
Original Assignee
WERK FERNMELDEWESEN VEB
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Publication date
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Publication of DE1062043B publication Critical patent/DE1062043B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/20Apparatus or circuits at the receiving end using perforating recorders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei der telegrafischen Nachrichtenübermittlung mit Morsezeichen oder Stromschrittkombinationen werden vielfach Buchstaben- und Zeichensymbole in Form von Löchern in einen Papierstreifen eingestanzt. Die auf diese Weise z. B. über Empfangs- oder Handlocher gespeicherte Nachricht kann dann nach Bedarf beliebig oft und nach beliebigen Empfangsstellen gesendet werden.
Die bekannten Stanzvorrichtungen für Lochstreifengeräte der Nachrichtentechnik sind mit einem Antrieb ausgerüstet, bei dem der Stanzvorgang der Stanznadeln von Exzentern, Kurbeln oder Nocken gesteuert wird. Da die Antriebswelle dieses Antriebes eine volle Umdrehung für jeden Stanzvorgang benötigt, ist die Stanzleistung begrenzt. Denn mit höherer Stanzleistung wird die Gleitgeschwindigkeit in den Lage^ rungen der Getriebeteile und an den Arbeitsstellen der Nocken od. dgl. infolge der notwendigen Erhöhung der Drehzahl der Antriebswelle so groß, daß eine hinreichende Betriebsicherheit mit den in der Fernschreibtechnik üblichen Maßnahmen zur Schmierung der beweglichen Getriebeteile nicht mehr gewährleistet ist. Einer durch Verkleinerung des Lagerdurchmessers möglichen Verringerung der Gleitgeschwindigkeit steht die Forderung auf hinreichende Festigkeit der Getriebeteile entgegen, denn im Augenblick des Stanzens müssen von den Lagerstellen erhebliche Kräfte aufgenommen werden können. Dies trifft insbesondere für Exzenter- und Hebelantriebe zu.
Die Notwendigkeit zur Erhöhung der Stanzleistung ergibt sich aus der neuzeitlichen Forderung, die Ausnutzung eines Nachrichtenübermittlungsweges durch beschleunigtes Absetzen der Nachricht zu vervollkommnen. Dies gilt besonders dann, wenn in dem Nachrichtenübermittlungsweg Funkverbindungsstrekken mit durch Fernschreiber im Telexverfahren betriebenen Strecken abwechseln. Die Geschwindigkeit der Nachrichtenübermittlung hängt von dem mit der größten Trägheit behafteten Glied der Nachrichtenkette ab. Das in diesem Sinne schwächste Glied ist jedoch die Lochstreifenstanzvorrichtung mit der bisher üblichen mechanischen Ausbildung des Triebwerkes.
In Abb. 1 ist ein solches bekanntes Triebwerk schematisch in Seitenansicht veranschaulicht. Ein auf 4^ einer Antriebswelle 1 sitzender Exzenter 2 erzeugt bei jeder vollen Umdrehung der Welle 1 in der Pfeilrichtung 3 über ein Gelenkglied 4 eine Auf- und Abwärtsbewegung eines Stößels 5. Ein in den Abwärtshub des Stößels 5 gesteuertes Zwischenglied 6 überträgt die Bewegung des Stößels 5 auf eine Stanznadel 7, die beim Abwärtsgehen einen Papierstreifen 8 locht und dann noch einen Sicherheitshub in die angedeutete Schnittplatte 9 ausführt.
Stanzvorrichtung für Lochstreifengeräte,
insbesondere der Nachrichtentechnik
Anmelder:
VEB Werk für Fernmeldewesen,
Berlin-Oberschöneweide, Ostendstr. 1-5
Heinz Zimke, Waldesruh über Hoppegarten bei Berlin, ist als Erfinder genannt worden
Um die Stanzleistung ohne eine mit den erwähnten Nachteilen verbundene Erhöhung der Drehzahl der Antriebswelle 1 zu steigern, ist nach der Erfindung in das Kurbeltriebwerk zwischen der Antriebswelle und dem Stößel ein Doppelgelenkglied eingeschaltet und der gemeinsame Gelenkzapfen beider Glieder mittels eines Lenkers an den Kurbelzapfen angeschlossen.
Je ein Ausführungsbeispiel des Antriebes für die Verwirklichung zweier Stanzungen innerhalb einer vollen Umdrehung der Antriebswelle 1 ist in Abb. 2 und für die Verwirklichung von vier Stanzungen innerhalb einer vollen Umdrehung der Welle 1 in Abb. 3 in Seitenansicht veranschaulicht.
Gemäß Abb. 2 ist das Gelenkglied 4 des Triebwerkes nach Abb. 1 durch ein Doppelgelenkglied 11., 12 mit einem beiden Gliedern gemeinsamen Gelenkpunkt 13 ersetzt. Das freie Ende des Gliedes 11 hat einen festen Gelenkpunkt 14, während das freie Ende des Gliedes 12 in Übereinstimmung mit dem Gelenkglied 4 nach Abb. 1 an den Stößel 5 angelenkt ist. Der Stößel 5 und die übrigen Teile 6 bis 9 stimmen mit dem bekannten Triebwerk nach Abb. 1 überein. Der Gelenkpunkt 13 ist über einen Lenker 15 an den Zapfen 16 eines Kurbelarmes 17 der Antriebswelle 1 angelenkt.
Die Wirkungsweise des Triebwerkes nach Abb. 2 ist im Vergleich mit der des bekannten Triebwerkes nach Abb. 1 ohne weiteres erkennbar.
Bei jeder vollen Umdrehung des Kurbelzapfens 16 aus der dargestellten Lage I in der gekennzeichneten Pfeilrichtung bringt der Kurbelzapfen 16 sowohl in seiner untersten Lage II als auch — nach Durchgang durch die Lage III —· in seiner obersten Lage IV über die Gelenkglieder 11,12,15 den Stößel 5 und somit auch die Stanznadel 7 in die unterste Endlage. Es fin-
909 578/P23
den also bei jeder vollen Umdrehung der Triebwelle 1 zwei Stanzungen statt.
Damit bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des Kurbelzapfens 16 die einzelnen Stanzhübe der Nadel 7 in gleichen zeitlichen Abständen aufeinanderfolgen, müssen die Winkel (I1 und d2, die den Kurbelzapfenweg vom Beginn I bzw. III jedes Arbeitszyklus der "Stanznadel bis zu dem Punkt einschließen, in dem die Stanznadel 7 das Papier 8 berührt, gleich groß sein. Diese Bedingung ist geometrisch dadurch erfüllt, daß
die Achse der Triebwelle 1 um den Betrag Ji= —-oberhalb des tiefsten Punktes P liegt, den der Gelenkzapfen 13 einnehmen kann. Die Strecke L ist der Abstand, den das Papier 8 \-on der unteren Totpunktlage m der Xadel 7 hat.
Durch Wahl der Längenabmessungen der Gelenkglieder 11,12,15 und 17 wird das Verhältnis der Eingriffzeit der Stanznadel 7 in das Papier 8 zur Umlaufzeit des Kurbelzapfens 16 bestimmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 erfolgen bei jeder vollen Umdrehung der Antriebswelle 1 vier Stanzungen. Der Kurbelarm 17 hat an Stelle der vier ausgezeichneten Stellungen nach Abb. 2 acht Stellungen I bis VIII, von denen die Stellungen I, III, V und \rII den Beginn je eines Arbeitszyklus der Stanznadel und die Stellungen II, IV, VI und VIII die vier untersten Endlagen der Stanznadel kennzeichnen. Diese Wirkungsweise ist konstruktiv dadurch erreicht, daß in das Triebwerk nach Abb. 3 zwischen dem Kurbelzapfen 16 und dem Gelenkzapfen 13 noch ein zweites Gelenksystem 18 eingeschaltet ist, dessen einzelne Glieder 11' bis 14' mit dem Gelenksystem 11 bis 14 wirkungsgleich übereinstimmen. Der Lenker 15 nach Abb. 2 ist dabei in zwei Lenker 15' und 15" unter Zwischenschaltung einer Geradführung 19 aufgelöst. Die Geradführung 19 kann fortfallen, wenn das freie Ende des Gelenkgliedes 12' unmittelbar an den Gelenkzapfen 13 angeschlossen ist.
Gegenüber dem bekannten Triebwerk nach Abb. 1 ist in beiden Triebwerken nach Abb. 2 und 3 die Stanzleistung ohne Notwendigkeit der Erhöhung der Drehzahl der Antriebswelle 1 verdoppelt bzw. vervierfacht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stanzvorrichtung für Lochstreifengeräte, insbesondere der Nachrichtentechnik, mit einem von Kurbeln, Exzentern, Nocken od. dgl. gesteuerten Stößelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß in das Kurbeltriebwerk zwischen der Antriebswelle (1) und dem Stößel (5) ein Doppelgelenkglied (11,12) eingeschaltet und der gemeinsame Gelenkzapfen (13) beider Glieder mittels eines Lenkers (15) an den Kurbelzapfen (16) angeschlossen ist (Abb. 2), um somit bei jeder vollen Umdrehung der Antriebswelle (1) zwei Stanzungen zu bewirken.
2. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des Kurbelzapfens (16) die Achse der Antriebswelle (1) um einen solchen Betrag (Ji) oberhalb des tiefsten Punktes (P) des Gelenkzapfens (13) liegt, daß die einzelnen Stanzhübe der Stanznadel in zeitlich gleichen Abständen aufeinanderfolgen.
3. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Kurbeltriebwerk zwei Doppelgelenkglieder (11,12 und 11', 12') eingeschaltet sind (Abb. 3), um somit bei jeder vollen Umdrehung der Antriebswelle (1) vier Stanzungen zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 578/223 7.59
DEV14646A 1958-07-03 1958-07-03 Stanzvorrichtung fuer Lochstreifengeraete, insbesondere der Nachrichtentechnik Pending DE1062043B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3181408A (en) * 1960-12-21 1965-05-04 J A Richards Co Reciprocating tool actuated by toggle joint means
US5916345A (en) * 1994-06-14 1999-06-29 Murata Kikai Kabushiki Kaisha Toggle-type punch drive apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3181408A (en) * 1960-12-21 1965-05-04 J A Richards Co Reciprocating tool actuated by toggle joint means
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