DD243016A1 - Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern - Google Patents

Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern Download PDF

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DD243016A1
DD243016A1 DD28351985A DD28351985A DD243016A1 DD 243016 A1 DD243016 A1 DD 243016A1 DD 28351985 A DD28351985 A DD 28351985A DD 28351985 A DD28351985 A DD 28351985A DD 243016 A1 DD243016 A1 DD 243016A1
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DD28351985A
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Gunar Bormann
Thomas Gerber
Hans Zimmermann
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Polygraph Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/38Apparatus for vibrating or knocking the pile during piling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antrieb fuer Seitenanschlaege von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen. Es ist Ziel der Erfindung, einen mechanischen Antrieb fuer Seitenanschlaege zu schaffen, der eine exakte Stapelbildung auch bei steifen Bedruckstoffen mit grossen Schnittdifferenzen moeglich und mit geringem technischen Aufwand eine wartungs- und stoerungsfreie Funktion auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit und starker Verschmutzung in der Bogenauslage sichert. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Antrieb fuer Seitenanschlag zu schaffen, bei dem von einer gleichfoermigen Bewegung ausgehend ueber ein zwangslaeufiges Getriebe am Abriebsglied eine Ruhephase zur Fixierung der Bogen in der Schwebephase und mit geringem Antriebsmoment hohe Ausrichtkraefte in dieser Phase erzielt werden, wobei eine definierte maximale Kraft nicht ueberschritten werden darf. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass als Antrieb zwei hintereinander angeordnete Viergelenke miteinander verbunden wurden, dass in einer Arbeitsstellung einer Kurbel eine Koppel sowie einem Arm eines Winkelhebels eine Koppel in oder annaehernd in Strecklage zugeordnet sind. Fig. 2

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1: die Draufsicht auf eine schematische Darstellung des Auslegerstapeis Fig. 2: die Darstellung des Antriebes eines Seitenanschlages in der Ausrichtphase Fig.3: das Bewegungsdiagramm der Seitenanschläge.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Draufsicht auf den Auslegerstapel 11, an dessen Vorderkante Bogenanschläge 14 angeordnet sind.
Seitlich am Auslegerstapel 11 sind Seitenanschläge 10 vorgesehen.
Wie die Fig.zeigt, besteht der Antrieb der Seitenanschläge 10 aus zwei hintereinander angeordneten Viergelenken. Die Kurbel 1 steht über der Koppel 2 mit dem Winkelhebel 3, der sich aus den Armen 3.1 und 3.2 zusammensetzt, in Verbindung. Am Arm 3.2 und am Schwinghebel 5 ist die Koppel 4 angelenkt, wobei der Schwinghebel 5 lose auf der Welle 6 ist. Ebenfalls auf der Welle 6 ist der Hebel 7 lose gelagert. Am Hebel 7 ist einerseits die Koppel 8, die den Seitenanschlag 10 trägt und an der Schwinge 9 angelenkt ist, angeordnet, andererseits besteht eine Wirkverbindung zwischen dem Hebel 7 und dem Schwinghebel 5 mittels einer zwischen beiden angeordneten Federstange 13, die mit einem Anschlag 13.1 und einer Druckfeder 12 versehen ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
Von nicht dargestellten Fördermitteln, beispielsweise Greiferwagen, werden Bogen kontinuierlich über den Stapel 11 gefördert, freigegeben und abgelegt. Dabei richten sich die Bogen selbsttätig nach der Vorderkante an den Bogenanschlägen 14 aus.
Die seitliche Lage der Bogen wird dprch die Seitenanschläge 10 beeinflußt, ihre Wirkungsweise ist folgende:
Die umlaufende Kurbel 1 mit einem Drehwinkel φ überträgt eine Drehbewegung über die Koppel 2 auf den Arm 3.1 des Winkelhebels 3. Die dabei erzeugte Schwingbewegung wird vom Arm 3.2 über die Koppel 4 auf den Schwinghebel 5 übertragen.
Da beide hintereinander angeordneten Viergelenke sich gleichzeitig in und aus der Strecklage ihrer jeweiligen Antriebsglieder Kurbel 1 und Arm 3.2 bewegen, wird über einen großen Bereich des Drehwinkels φ der Kurbel 1 eine relative Ruhelage des Schwinghebels 5 erzeugt.
Die Bewegung des auf der Welle 6 lose gelagerten Schwinghebels 5 wird über die Druckfeder 12 und einem auf der Federstange 13 fest angeordneten Anschlag 13.1 auf den Hebel 7 übertragen, der mit der Koppel 8 und der Schwinge 9 die Bewegung des Schwinghebels 5 in eine nahezu geradlinige Ausrichtbewegung der Seitenanschläge 10 auf den zu bildenden Auslegerstapel 11 umsetzt.
Die Bewegungsverhältnisse der Seitenanschläge 10 sind in Abhängigkeit des Drehwinkels φ der Kurbel 1 in der Figur 3 dargestellt. Daraus ist zu ersehen, daß in der Strecklage der Antriebsglieder der hintereinander geschalteten Viergelenke in der vorderen Lage der Seitenanschläge 10 eine Rast zur Fixierung der fallenden bzw. schwebenden Bogen erzielt wird. Durch die zwischen dem Schwinghebel 5 und dem Hebel 7 angeordnete Druckfeder 13 wird die von dem Antrieb auf die Seitenanschläge 10 zu übertragende Kraft während der Ausrichtphase begrenzt.
Durch Verstellen des Anschlages 13.1 kann die zu übertragende Kraft verändert werden.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Antrieb für Seitenanschläge in Bogenanlegern, bestehend aus zwei hintereinander angeordneten Viergelenken, dadurch gekennzeichnet, daß die Viergelenke so miteinander verbunden sind, daß in einer Arbeitsstellung einer Kurbel (1) eine Koppel (2) sowie ein Arm (3.2) eines Winkelhebels (3) eine Koppel (4) in oder annähernd in Strecklage zugeordnet sind.
  2. 2. Antrieb nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen auf einer Welle (6) gelagerten Schwenkhebeln (5) und Hebel (7) eine Druckfeder (13) und eine Federstange (12) mit Anschlag (13.1) angeordnet sind.
  3. 3. Antrieb nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Federkraft der Druckfeder (13) der Antrieb (13.1) verstellbar ausgeführt ist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    DieErfindung betrifft einen Antrieb für Seitenanschläge in Bogenauslegern von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere Druckmaschinen.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Das Geradstoßen der bedruckten Bogen in Bogenauslegern erfolgt mit einer Hin- und Herbewegung ausführenden Seitenanschlägen, wobei die Bewegungsrichtung rechtwinklig zur Transportrichtung der Bogen liegt. Der Antrieb der Seitenanschläge erfolgt mechanisch, pneumatisch oder elektrisch (DE 1218468, DD 141151,DE 2942855). Es ist auch eine Vorrichtung zum Geradstoßen bekannt (DE 1908166), bei der als Antrieb zwei hintereinandergeschaltete Viergelenke vorgesehen sind. Das erste Viergelenk ist zum Antrieb der Vorderanschläge vorgesehen, während das nachgeschaltete Viergelenk lediglich zur Bewegungsübertragung auf die Seitenanschläge dient. Bei sämtlichen Vorrichtungen führen die Seitenanschläge zur Realisierung des Geradstoßeffektes pro Arbeitstakt und damit pro abgelegtem Bogen eine oder mehrere Hin- oder Herbewegungen bzw. Schwingungen aus. Damit erhalten die in der Fallphase befindlichen Bogen einen oder mehrere Impulse, die diese Bogen zu einer oszilierenden Bewegung anregen, was insbesondere bei Bogen großen Schnittdifferenzen zum Abschmieren führt.
    Darüber hinaus ist eine exakte Stapelbildung bei steifen Bedruckstoffen mit großen Schnittdifferenzen nicht möglich, da mit diesen Einrichtungen hohe Ausrichtkräfte nicht aufgebracht werden können. Durch mechanisch angetriebene Seitenanschläge ist das Aufbringen großer Ausrichtkräfte möglich. Die Realisierung des Antriebes der Seitenanschläge mittels Kurvenmechanismen ist aufwendig, insbesondere unter Beachtung des Zwanglaufes bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten und starker Verschmutzung des Auslegers. Letztlich wirken die bei diesen Antrieben vorgegebenen maximalen Ausrichtkräfte ständig auf den Antriebsmechanismus, was zu vorzeitigem Verschleiß führen kann.
    Ziel der Erfindung
    Es ist Ziel der Erfindung, einen mechanischen Antrieb für Seitenanschläge zu schaffen, der eine exakte Stapelbildung auch bei steifen Bedruckstoffen mit großen Schnittdifferenzen ermöglicht und mit geringem technischen Aufwand eine wartungs- und störungsfreie Funktion auch bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit und starker Verschmutzung in der Bogenauslage sichert.
    Aufgabe der Erfindung
    Es ist Aufgabe der Erfindung einen Antrieb für Seitenanschläge zu schaffen, bei dem einer gleichförmigen Bewegung ausgehend über eine zwangsläufiges Getriebe am Abtriebsglied eine Ruhepause zur Fixierung der Bogen in der Schwebephase und mit geringem Antriebsmoment hohe Ausrichtkräfte in dieser Phase erzielt werden, wobei eine definierte maximale Kraft nicht überschritten werden darf.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Antrieb für die Seitenanschläge zwei hintereinander angeordnete Viergelenke so miteinander verbunden werden, daß in einer Arbeitsstellung einer Kurbel eine Koppel sowie einem Arm eines Winkelhebels eine Koppel in oder annähernd in Strecklage zugeordnet sind. Zwischen auf einer Welle gelagerten Schwinghebel und Hebel ist eine Druckfeder und eine Federstange mit einem Anschlag angeordnet. Durch Verstellen des Anschlages kann die Federkraft der Druckfeder eingestellt werden.
DD28351985A 1985-12-02 1985-12-02 Antrieb fuer seitenanschlaege in bogenauslegern DD243016A1 (de)

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