DE10596C - Reibungskuppelungen mit hydraulischem Gestänge innerhalb der Welle - Google Patents

Reibungskuppelungen mit hydraulischem Gestänge innerhalb der Welle

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DE10596C
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c. J. galloway und J. H. beckwith in Manchester (England)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

1879.
Klasse 47.
CHARLES JOHN GALLOWAY und JOHN HENRY BECKWITH in MANCHESTER (England).
Reibungskupplungen mit hydraulischem Gestänge innerhalb der Welle.
' , ' Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1879 ab.
Die Erfindung besteht hauptsächlich in Vorrichtungen, mittelst welcher Zahnräder in oder aufser Verbindung mit einer umlaufenden Welle gebracht werden, zum Zweck des Betriebes oder der Abstellung, oder auch der Umsteuerung von Maschinen, z. B. von Walzwerken.
In den vorliegenden Anordnungen ist der hydraulische Cylinder und der Kolben, welcher die Kupplung ein- und ausrückt, an einer leicht zugänglichen Stelle am äufseren Ende der umlaufenden Welle angebracht, so dafs die Kraft vermittelst einer langen, durch eine Höhlung der Welle gehenden Kolbenstange auf die Kupplungstheile übertragen wird, welche sich zwischen Zahnrädern in der Mitte der Welle befinden können.
Beiliegende Zeichnungen zeigen die Construction in Anwendung auf Umsteuerungsmechanismen für Walzwerke. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen verschiedene Einrichtungen der Räder in Verbindung mit der Reibungskupplung, um die Umsteuerung zu bewirken; Fig. 4 zeigt den Längenschnitt einer ,Welle mit S, wie in Fig. 1, bezeichnet; mit den zugehörigen Kupplungstheilen und Rädern; Fig. 5, 6 und 7 zeigen Querschnitte nach den Linien x-x, y-y und z-z in Fig. 4, und.Fig. 8 und 9 zeigen eine abgeänderte Construction.
Bei Fig. 1, 2 und 3 ist E die Antriebwelle, welche sich beständig in gleichem Sinne dreht. R ist die Walzenwelle, welche sich abwechselnd in entgegengesetzter Richtung drehen mufs. F ist ein auf seiner Welle festsitzendes Zahnrad und L ein Zahnrad, welches lose auf der Welle sitzt, wenn es nicht durch die Kupplung mitgenommen wird. . : ■
Das Kuppeln geschieht durch den Druck einer losen Scheibe D gegen bestimmte Reibungsplatten in dem Bremskasten B. Dieser Druck wird von einem hydraulischen Cylinder H aus, der sich am äufseren Ende der Welle befindet, der Scheibe D mitgetheilt, welche auf der Welle in der Längsrichtung verschiebbar ist, sich aber mit derselben drehen mufs.
Bei der Einrichtung in Fig. 1 und 3 wird eine einzelne Scheibe D in der einen oder anderen Richtung durch zwei Cylinder H, je an einem Ende der Welle, bewegt.
. In der Einrichtung bei Fig. 2 haben die Cylinder H H besondere Wellen, welche zwei durch einen Hebel verbundene Scheiben D führen, so dafs bei Wirkung der einen Scheibe die andere aufser Thätigkeit gesetzt wird. Bringt man eine Feder derart an, dafs die Scheibe zurückgeprefst wird, sobald der hydraulische Druck nachläfst, so kann der Hebel wegfallen.
Die Fig. 4, S, 6 und 7 zeigen in vergröfsertem Mafsstabe die Construction der bei Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
D ist das Gleitstück oder die Scheibe, welche in zwei Hälften auf die Welle S aufgesetzt wird; diese ist hier von dreieckigem Querschnitt, könnte aber auch cylindrisch mit Rippen oder Nuthen sein, in welche die ' Scheibe eingreift, so dafs sie mit der Welle umläuft, aber auf derselben hin- und hergleiten kann. · . ■
Die Welle ist der Länge nach durchbohrt, und in der Durchbohrung befinden sich die Kolbenstangen R R der Kolben P P der beiden hydraulischen Cylinder HH, die auf den beiden Enden der Welle festsitzen. Die Enden der Stangen R R drücken gegen das Querstück C, welches lose durch einen Längenschlitz der Welle S geht und an den Enden mit der Scheibe D fest verbunden ist.
• Die beiden Cylinder H, sind je durch ein Rohr h und geeignete Ein- und Auslafsventile mit einem Hochdruck-Wasserbehälter und mit einem Abflufsrohr verbunden, so dafs abwechselnd entweder der eine oder der andere Kolben dem Wasserdruck unterworfen ist. Da die Cylinder mit der Welle umlaufen, während die Röhren h feststehen, so sind letztere an den Cylinderdeckeln centrisch mit Stopfbüchsen angebracht.
Auf beiden Seiten der Scheibe D sind Scheiben G befestigt, die jede auf der vierkantigen eingenutheten Nabe eine Anzahl loser Platten g tragen, so dafs diese sich mit der Scheibe und Welle drehen, aber auf der Nabe der ersteren hin- und hergleiten können.
Jedes der lose auf S sitzenden Zahnräder L trägt einen Kasten oder Rahmen B, welcher eine Anzahl loser Platten b enthält, die im äufseren Umfang der. viereckigen Form des

Claims (3)

Kastens entsprechen, so dafs sie mit diesem umlaufen, aber darin hin- und hergleiten können. Diese Scheiben haben in der Mitte ein Loch, in welchem sich die Nabe der Scheibe G frei drehen kann; wie angedeutet, sind die einzelnen zwischen den Scheiben b angeordnet. Zur bequemen Handhabung sind beide Plattensysteme in Hälften gemacht, wie bei Fig. 6 und 7 angedeutet. Die Platten b haben Löcher an den Kanten, durch welche an B sitzende Stifte b' gehen, die zur Führung der Platten dienen. Deckplatten b2 sind an den Ecken des Kastens B angebracht, um das Herausfallen der Platten b zu verhindern; dieselben sind an Stiften b3 drehbar und werden durch Schrauben bi befestigt. Ist die Scheibe D in mittlerer Stellung, Fig. 4, wobei sie weder auf die eine, noch auf die andere der Reibungs-Plattensysteme prefst, so drehen sich die Platten g mit der Welle frei zwischen den Platten b, und es stehen somit beide Räder L still. Wird aber Wasserdruck in einen der Cylinder H eingelassen, so wird durch die hervorgerufene Bewegung des betreffenden Kolbens und der Kolbenstange das Querstück C mit der Scheibe Ό hinüber geschoben und derart an die Reibungsplatten <ier einen Kupplungsvorrichtung gedrückt, dafs alle Scheiben b und g dadurch fest zusammengeprefst werden und das betreffende Zahnrad L mit der Welle mitgenommen wird, während das andere stillsteht. Die mit den Röhren h in Verbindung stehenden Ein- und Auslafsventile können von jeder beliebigen Construction sein; es ist aber bequem, die Ventile der beiden Cylinder mit einander in bekannter Weise derart zu verbinden, dafs, wenn das eine gedreht wird, um den Wasserdruck zu dem einen Cylinder zuzulassen, der andere gleichzeitig sich dreht, um das Wasser des anderen Cylinders abzulassen. Anstatt zwei Cylinder zur Bewegung der Scheibe D anzuwenden, kann man auch die bei Fig. 8 und 9 angedeutete Einrichtung treffen, wo das Querstück C an der Kolbenstange R eines einzelnen Cylinders H befestigt ist, so dafs der Kolben durch den abwechselnd auf der einen und der anderen Seite desselben wirkenden Wasserdruck die Scheibe einmal gegen die eine Lamellenkupplung prefst, das nächste mal gegen die andere. Die hierzu nöthige Construction des hydraulischen Cylinders ist in vergröfsertem Mafsstabe bei Fig. 9 im Längenschnitt ersichtlich. Dort befindet sich am Cylmderdeckel ein cylindrischer Ansatz / mit zwei Kanälen, von denen einer, /, seitlich am Cylinder entlang geht und im vorderen Ende desselben mündet, während der andere z'1 in dem hinteren Ende mündet. Im Ansatz / münden diese Kanäle seitlich je in einem der den Ansatz dicht umgebenden feststehenden Ringkanäle K, die durch mit Ventilen versehene Röhren h mit dem Druckwasserbehälter und mit den Auslafsröhren in Verbindung stehen, so dafs durch Einlassen des Druckwassers in einen der Ringkanäle der Druck auf die vordere oder hintere Seite des Kolbens wirkt. Pat en τ-An sprüche:
1. Bei Reibungskupplungen die Anwendung von an den Enden der Triebwelle sitzenden hydraulischen Cylindern, die vermittelst Kolbenstangen, welche, durch Höhlungen der Triebwelle gehend, die Anpressung einer Scheibe an das Reibungsscheibensystem bewirken, im wesentlichen wie beschrieben.
2. Bei einer Reibungskupplung die Verbindung der durchbohrten Welle S, des an derselben befestigten hydraulischen Cylinders H, der Kolbenstange Ji, des Querstücks C und der Scheibe D, wie beschrieben..
3. Die mit Bezug auf Fig. 8 und 9 beschriebene Einrichtung des hydraulischen Cylinders ff, der Kolbenstange H und des Querstücks C, wodurch die Scheibe D mittelst eines einzelnen doppeltwirkenden Cylinders abwechselnd die eine oder die andere Reibungskupplung zur Wirkung bringt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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