DE420396C - Umsteuervorrichtung fuer Kraftmaschinen mit Drehschieber - Google Patents

Umsteuervorrichtung fuer Kraftmaschinen mit Drehschieber

Info

Publication number
DE420396C
DE420396C DESCH72152D DESC072152D DE420396C DE 420396 C DE420396 C DE 420396C DE SCH72152 D DESCH72152 D DE SCH72152D DE SC072152 D DESC072152 D DE SC072152D DE 420396 C DE420396 C DE 420396C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary valve
attached
machine
shaft
reversing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH72152D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DESCH72152D priority Critical patent/DE420396C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420396C publication Critical patent/DE420396C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/10Details, e.g. drive
    • F01L29/12Powered reverse gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L33/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution
    • F01L33/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution rotary

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Umsteuervorrichtung für Kraftmaschinen mit Drehschieber. Gegenstand der Erfindung ist eine Kraftmaschine, die durch Dampf, Wasser, Gas, Preßluft oder ein anderes unter Druck stehendes Betriebsmittel betrieben wird und mit einem Drehschieber versehen ist, durch den das Betriebsmittel in die Zylinder einer einfach oder doppelt wirkenden Maschine eingelassen wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Getriebe zum Umsteuern der Maschine unter Druck vorgesehen, das bei einer einfach wirkenden Maschine unten und bei einer doppelt wirkender Maschine vorzugsweise oben angebracht ist.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden an einer stehenden Maschine beschrieben, ist jedoch auch bei liegenden Maschinen verwendbar.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb. i in Vorderansicht eine einfach wirkende Maschine gemäß der Erfindung dar. Abb. 2 ist eine Seitenansicht des unteren Teiles der Maschine mit dem Umsteuerungsgetriebe. Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2. Die Abb. 4 zeigt den oberen Teil einer doppelt wirkenden Maschine gemäß der Erfindung im Aufriß, Abb.5 im Grundriß. Abb.6 zeigt den Träger für die Schnecke des Umsteuerungsgetriebes in Vorderansicht, Abb.7 in Seitenansicht und Abb. 8 in Draufsicht.
  • An einer Grundplatte i sind in geeigneten Abständen voneinander Ständer :2 befestigt, an deren oberem Ende eine Platte 3 angebracht ist, an welcher die Zylinder 4 der Maschine befestigt sind. In manchen Fällen ist es zweckmäßig, nur zwei Zylinder zu verwenden.
  • Auf den oberen Flächen der Platten 3 sind Arme 5 angebracht, die oben durch ein uerstück 6 verbunden sind, in welchem ein- Lager für die senkrechte Welle 7 und für den Lagerzapfen des Drehschiebers der Maschine gebildet ist.
  • Am unteren Ende der Ständer :2 sind Lager oder Lagerblöcke 8 und ein langer Block 9 mit Lagern für drei besondere Wellen angebracht.
  • In Abb.3 sind zwei besondere Lagersockel 8 gezeigt, die jedoch gegebenenfalls auch aus einem Stück mit Lagern für zwei Wellen bestehen könnten. Zweckmäßig werden zwei besondere Lager verwendet, um Platz zu schaffen für ein Schneckenrad.
  • Auf der Grundplatte ist ferner noch ein drittes Lagergestell io zur Aufnahme des verjüngten Endes einer Welle ii mit einem Schwungrad 12 angebracht. Das entgegengesetzte Ende der Welle i i wird von dem mittleren Lager des Blockes 9 gehalten.
  • Die Zylinder 4 können oben auf der Platte 3 oder wie in Abb. i gezeigt, hängend an der Unterflache dieser Platte angebracht sein.
  • Am oberen Ende der Welle 13, deren unteres Ende den - Drehschieber trägt, ist ein Stirnrad 14 verschiebbar angebracht, das sich nicht unabhängig von der Welle und dem Schieber drehen kann.
  • Mit dem Rade 14 steht in Eingriff ein Stirnrad 15 am oberen Ende der Welle 7, die oben und unten bei 16 und 17 verjüngt ist, um sie in die Lager an dem Querstück 6 und in einem Block 18 an einem der Ständer 2 einführen zu können. Die letzteren werden durch Bolzen oder Querstangen i9 in Stellung gehalten.
  • Das übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern 14 und 15 ist 2:1.
  • In Abb. 3 sind vier Kurbeln 2o gezeigt, die um 9o° gegeneinander versetzt sind, so daß also eine Gruppe von. vier Zylindern und Kolben mit ihren Kurbelstangen entsteht. Zwei Wellen 21, 22 sind mit je zwei Kurbeln 2o versehen, deren Enden in den Gestellen 8 und 9 gelagert sind. Die beiden Kurbelwellen stehen miteinander durch Stirnräder 23, 24 in Verbindung, die mit Naben 25, 26 versehen sind und mit dem Stirnrade 27 auf der Treibwelle i i in Eingriff stehen. Die heilen Räder 23, 24 besitzen denselben Durchmesser und die gleiche Zähnezahl. Die Kurbelwelle 22 wird in ihrer Arbeitslage gesichert durch die Nabe 25, den Bund 28 und einen Stift 29, der an der rechten Seite des Bundes (Abb. 3) angebracht ist. Die Kurbelwelle 21 wird in ihrer Lage durch die Nabe 26, den Bund 30 und den Stift 31 am linken Ende gesichert.
  • Am unteren Ende der Welle 7 ist ein Schneckenrad 32 angebracht, das mit einer Schnecke 33 in Eingriff steht, die auf einem i Teil der Welle 22 zwischen der Seite des Ständers 2 und einer der Kurbeln 2o verschiebbar angebracht ist. An jeder Seite der Schnecke ist eine Platte 34, 35 befestigt, die durch einen Block 36 in Abstand gehalten i werden, der durch den Bolzen 37 (Abb. 6 bis 8) in seiner Lage gesichert wird. Zwischen den inneren Flächen der Platten 34 und 35 ist eine Keilnut 38 an der Kurbelwelle 22 angebracht, die einen Keil 39 aufnininit, so daß sich die Schnecke 33 mit der Welle dreht und auf ihr verschoben werden kann.
  • Die Schnecke und die Platten erhalten die zum Umsteuern des Schiebers erforderliche hin und her gehende Bewegung durch einen Hebel 4o, der bei 41 an einem Halter 42 schwingbar gelagert ist und dessen unteres Ende 43 zylindrisch gestaltet ist, so daß es in die entsprechende Ausnehmung 44 (Abb. 6 bis 8) an dem Arm 45 paßt, der durch die Schraube 46 an den Platten 34, 35 und dem Block 36 befestigt ist.
  • An dem Handgriff 47 des Hebels 40 ist bei 48 ein unter Federwirkung stehender Handgriff 49 mit einem gegabelten Vorsprung 5o abgelenkt, der durch einen Lenker 51 an Augen 52 einer verschiebbaren Platte 53 angeschlossen ist. Diese Platte ist mit einem Vorsprung oder einer Klinke 54 versehen, die in eine oder mehrere Kerben 55 an dem Arm 56 eingreift, der durch die Flanschen 57 und die Stellschrauben 58 am Rande eines ,der Ständer 2 befestigt ist. In der- Stellung der Abb. i und 2 greift der Hebel 4o mit seiner Klinke 54 in eine innere Kerbe ein.
  • Die Kurbelwellen, das Schwungrad und andere Teile, die damit verbunden sind, werden in der üblichen Weise durch Kurbeln, Kurbelstangen und Kolben gedreht.
  • Durch die Schnecke 53, die mit dem Schneckenrad 32 auf der senkrechten Welle 7 in Eingriff steht, wird dem Zahnrad 15 die erforderliche Drehung erteilt und damit auch dem Rade 14, um die Welle 13 und den Drehschieber zu drehen. Die Schnecke auf der Kurbelwelle 22 kann so angeordnet sein, daß sie sich sechsmal dreht, wenn sich das Schneckenrad 32 einmal dreht, und das Stirnrad 15 hat vorzugsweise die doppelte Anzahl von Zähnen wie das Rad 14, so daß sich drei Umdrehungen der Kurbelwellen auf eine Unidrehung der Schieberspindel ergeben.
  • Dieses Übersetzungsverhältnis kann natürlich auch abgeändert werden, vorzugsweise «ird jedoch ein Verhältnis gewählt, welches ein Zielfaches von drei ist.
  • Steht die Maschine still oder arbeitet sie unter einem beliebigen Druck oder bei einer bestimmten Geschwindigkeit, so kann sie durch Bewegen des Handhebels 40 umgesteuert werden, wobei die Klinke 54 durch den unter Federwirkung stehenden Hebel 49 verstellt und in die äußere Kerbe 53 des Armes 56 bewegt wird. Das untere Ende 44 des Hebels 4o bewegt dann den Arm 45 nach innen, wobei er die Platten 34, 35, den Block 36, die Schnecke 33 und den Keil 29 mitnimmt. Die gleitende Bewegung der Schnecke dreht das Schneckenrad 32 etwas in der entgegengesetzten Richtung, wodurch der Drehschieber gedreht wird und augenblicklich den Eintritt des Betriebsmittels in den Zylinder unterbricht, währeAd der Einlaß von dem Kanai dieses Zvlinders nach dem eines an-1 deren Zylinders umgestellt und dadurch die Bewegung der Maschine umgekehrt wird.
  • In Abb. 4 und 5 ist des obere Teil einer doppelt wirkenden Maschine gezeigt, deren Zylinderpaar an Vorsprüngen der Grundplatte befestigt ist, während ein dritter Vorsprung für einen Block vorgesehen ist, in welchem eine Anzahl von Umfangsnuten und eine mittlere Öffnung gebildet ist, die mit einem Auslaßrohr in Verbindung steht. Da die Maschinenzylinder, anstatt hängend an der Platte 3, auf der Grundplatte i angebracht sind, ist es erforderlich, daß die Treibwelle i i in Lagern gelagert wird, die am oberen Teile der Ständer befestigt sind. An jedem der äußeren Enden der Treibwelle ist eine Scheibe 59 angebracht, die mit einem Stift 6o versehen ist, an dem eine Verbindungsstange angebracht ist. Wenn die Teile in der oben beschriebenen Weise angebracht sind, dann sind die Schnecke 33, das Schnekkenrad 32, der Umsteuerhebel 40 und die damit verbundenen Teile von ähnlicher Bauart wie bei der einfach wirkenden Maschine, nur daß die senkrechte Welle 7 kürzer gehalten ist, um sie den neuen Lagen der Zylinder anzupassen, und der Arm 61 nimmt die Stelle des Querstückes 6 und der Arm 62 die Stelle des Auges 18 ein. Die Umsteuerung der Maschine erfolgt in der vorher beschriebenen Weise.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRLICH: Umsteuervorrichtung für Kraftmaschinen mit Drehschieber und einem durch das Treibmittel beaufschlagten Entlastungskolben für den Drehschieber, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsteuern der Maschine ein Getriebe vorgesehen ist, das über oder unter den Zylindern (4) angebracht ist und eine auf der Treibwelle (22, 11) verschiebbare Schnecke (33) enthält, die durch einen am Gestell der Maschine schwingbar gelagerten zweiarmigen Hebel (4o) bewegt wird und durch ein Zwischengetriebe (32, 15, 14) den Drehschieber bewegt.
DESCH72152D Umsteuervorrichtung fuer Kraftmaschinen mit Drehschieber Expired DE420396C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH72152D DE420396C (de) Umsteuervorrichtung fuer Kraftmaschinen mit Drehschieber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH72152D DE420396C (de) Umsteuervorrichtung fuer Kraftmaschinen mit Drehschieber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE420396C true DE420396C (de) 1925-10-23

Family

ID=7440388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH72152D Expired DE420396C (de) Umsteuervorrichtung fuer Kraftmaschinen mit Drehschieber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE420396C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE420396C (de) Umsteuervorrichtung fuer Kraftmaschinen mit Drehschieber
DE1296936B (de) Tellerbrecher
DE576619C (de) Kolbenpumpe, insbesondere fuer den hydraulischen Vorschub an Werkzeugmaschinen
DE529508C (de) Vorrichtung zur Verhinderung von Wellenbruechen
DE1146718B (de) Getriebe zur Umwandlung einer hin- und her-gehenden Bewegung in eine Drehbewegung mit einer Fluessigkeit als UEbertragungsmittel
DE589932C (de) Reibraederwechselgetriebe mit zwischen Ringnuten aufweisenden Reibscheiben abrollenden Reibraedern
DE944190C (de) Drehkolben-Gasmaschine
DE662305C (de) Taumelscheibenanordnung fuer einfach- oder doppeltwirkende Kolbenmaschinen, insbesondere Brennkraftmaschinen
DE917766C (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Fahrzeugraeder
DE883441C (de) Hydraulische Drehvorrichtung fuer Laeufer von Maschinen
DE731039C (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE485815C (de) Pressoelpumpe oder -motor mit rotierender Zylindertrommel und darin wirkenden Kolben
DE518432C (de) Umlaufende Maschine, insbesondere Pumpe mit einer Anzahl in einem umlaufenden Zylinderblock angeordneter Kolben
DE951414C (de) Fluessigkeitspumpe oder -motor
DE418452C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE870835C (de) Antrieb fuer Schraemmaschinenwinden
DE866306C (de) Schwungradantrieb fuer Pressen, Stanzen und aehnliche Arbeitsmaschinen mit Exzenter-oder Kurbelwelle
AT143558B (de) Schmierpumpe.
DE675500C (de) Drehkolbenmaschine
DE712024C (de) Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Rakel bei Tiefdruckmaschinen
DE223909C (de)
DE136275C (de)
DE336479C (de) Ventillose Schmierpumpe fuer mehrere durch einen Kolben bediente Schmierstellen
DE965439C (de) Gattersaege mit hydraulisch angetriebenem Saegerahmen
AT163356B (de) Verdichter mit radial angeordneten Zylindern