DE1055981B - Hinterradaufhaengung fuer Kraftraeder mit Kardanantrieb - Google Patents

Hinterradaufhaengung fuer Kraftraeder mit Kardanantrieb

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DE1055981B
DE1055981B DEB40580A DEB0040580A DE1055981B DE 1055981 B DE1055981 B DE 1055981B DE B40580 A DEB40580 A DE B40580A DE B0040580 A DEB0040580 A DE B0040580A DE 1055981 B DE1055981 B DE 1055981B
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DE
Germany
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frame
cardan
wheel
housing
rear suspension
Prior art date
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Pending
Application number
DEB40580A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alex Von Falkenhausen
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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Publication of DE1055981B publication Critical patent/DE1055981B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/12Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg
    • B62K25/22Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with more than one arm on each fork leg
    • B62K25/26Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with more than one arm on each fork leg for rear wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M17/00Transmissions characterised by use of rotary shaft, e.g. cardan shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Hinterradaufhängung für Krafträder mit Kardanantrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradaufhängung für Krafträder mit Kardanantrieb, bei der das Hinterrad über eine Schwinge drehbar am Rahmen oder an einem rahmenfesten Teil gelagert ist und sich federnd gegen den Rahmen abstützt.
  • Es ist bekannt, bei Krafträdern mit Hinterradschwinge einen Schwingarm mit dem Kardangehäuse fest zu verbinden, so daß das Kardangehäuse um die Drehachse der Hinterradschwinge schwingt. Diese Ausführung erlaubt eine gefällige, aufgeräumte Bauweise durch Verlegung der Antriebswelle in einen Schwingarm. Daneben ist es möglich, hierbei gegebenenfalls mit einem einzigen Gelenk in der Antriebswelle auszukommen. Durch Einbau eines komplizierten und damit teueren Doppelgelenkes kann auch die in der Bauart einfacher Kardangelenke begründete ungleichförmige Übertragung der Winkelgeschwindigkeit ausgeschlossen werden. Die beim Durchfedern des Rades infolge der des Rades auftretenden Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte machen jedoch trotz Einschattens elastischer Glieder in der Antriebsübertragung eine Beschränkung des Federweges erforderlich. Ferner hat diese Art der Hinterradaufhängung noch den Nachteil, daß sich sowohl die Vortriebs- als auch die Verzögerungsmomente über den Schwingarm auf den Rahmen abstützen, was eine unerwünschte Verhärtung der Abfederung mit sich bringt.
  • Dieser Nachteil konnte schon durch die gesonderte Abstützung der Bremsmomente der Hinterradbremse am Rahmen durch einen zusätzlichen Parallellenker wesentlich gemindert werden, wobei das Bremsschild auf der Radachse drehbar angeordnet ist.
  • Zur weiteren Verbesserung der kinematischen Verhältnisse, insbesondere zur reaktionsfreien Abstützung der Vortriebs- und Verzögerungsmomente am Rahmen, sowie zur Erzielung kleinster Relativbewegungen des Hinterrades beim Durchfedern ist bei einer Hinterradaufhängung für Krafträder mit Kardanantrieb, bei ,der das Hinterrad über eine Schwinge drehbar am Rahmen oder an einem rahmenfesten Teil angelenkt ist, wobei sich die Schwinge federnd gegen den Rahmen abstützt, erfindungsgemäß das Hinterrad von mehreren, eine Parallelführung des Kardangehäuses bewirkenden Lenkern geführt, die aus einem in sich geschlossenen, starren, aus den fest miteinander verbundenen Teilen Lagerrohr, Schwingarme und Radachse gebildeten Viereck sowie aus einem am Rahmen und Kardangehäuse drehbar gelagerten Lenker bestehen, wobei das Kardangehäuse drehbar auf der Radachse angeordnet ist. Die Schwinge kann dabei aus einer z. B. aus Stahlrohren zusammengeschweißten Schwinggabel aus dem Lagerrohr und aus den Schwingarmen, an deren hinteren Enden Klemmfäuste zur Aufnahme der Radachse und Lagerböcke zur Abstützung von Federbeinen befestigt sind und aus einem am Kardangehäuse und am Rahmen drehbar befestigten Parallellenker bestehen.
  • Die Hinterradaufhängung nach der Erfindung hat neben den vorteilhaften kinematischen Eigenschaften, insbesondere der äußerst .geringen Relativbewegung des Rades beim Durchfedern, sowie der günstigen Abstützung der Vortriebs- und Verzögerungsmomente am Rahmen einen Kraftfluß der Radführungskräfte aufzuweisen, der die Ausführung der Hinterradaufhänung mit geringstmöglichem Materialaufwand und, damit geringstem Gewicht erlaubt. Die Radführungskräfte werden hierbei vom Rahmen über die beiden Sch-,vingenlager im Lagerrohr auf die starre Schwinge und von dieser direkt auf die Radachse geleitet, mit der die Radnabe über die Radlager in Verbindung steht. Damit kann das Kardangehäuse, da von Radführungskräften entlastet, leichter gemacht werden. Dies ergibt eine beträchtliche Verringerung der ungefederten Massen, die wiederum die Abfederung des Fahrzeuges günstig beeinflußt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt, und zwar zeigen Fig.1 eine Seitenansicht einer Hinterradaufhängung nach der Erfindung und Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1.
  • Am Rahmen 1 eines Kraftrades mit Kardanantrieb des Hinterrades ist eine Hinterradschwinge, bestehend aus dem Lagerrohr Z und den Schwingarmen 3 und 4, schwenkbar angelenkt. Die rückwärtigen Enden der Schwingarme 3 und 4 umfassen mit ihren z. B. angeschweißten Klemmfäusten 5 die durchgehende, beispielsweise als Steckachse ausgebildete Radachse 6, auf der sowohl die Radnabe 7 als auch das Kardangehäuse 8 drehbar gelagert ist. Zwecks Erzielens einer Parallelführung des Kardangehäuses 8 beim Durchfedern des Hinterrades ist ein Lenker 9 vorgesehen, der im Zusammenwirken mit Rahmen 1, Kardangehäuse 8 und Schwingarm 3 eine Parallelogrammführung darstellt. Dieser Lenker 9 stützt gleichzeitig die Vortriebs- und Verzögerungsmomente gegen den Rahmen 1 ab, so daß deren lästige Einwirkungen auf das Federungsverhalten des Kraftrades in Wegfall kommen. Die Radführungskräfte werden von der am Rahmen gelagerten Schwinggabel 2, 3, 4 vom Rahmen 1 unmittelbar auf die Radachse 6 ohne weitere Zwischenglieder oder spielbehaftete Lagerstellen geleitet, so daß eine besonders exakte Radführung erzielt wird, die zudem mit kleinstem N.-Iaterialaufwand und somit geringen ungefederten Massen ausgezeichnet ist.
  • Zum Abstützen der Federkräfte sind nahe der Klemmfäuste 5 an den Schwingarmen 3 und 4 Lagerböcke 10 befestigt. Die Antriebskraft-Übertragung vom Motorgetriebeblock 11 zum Kardangehäuse 8 erfolgt über die durch das Lagerrohr 2 hindurchgeführte Kardanwelle 12, von deren beiden Gelenken 13 und 14 eines mit Längenausgleich ausgestattet ist. Zur Verstärkung des durchbrochenen Lagerrohres 2 sind Versteifungsbleche 15 und zur Versteifung des Rahmens 1 eine Querstrebe 16 vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hinterradaufhängung für Krafträder mit Kardanantrieb, bei der das Hinterrad über eine Schwinge drehbar am Rahmen oder an einem rahmenfesten Teil gelagert ist, wobei sich die Schwinge gegen denRahmen abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterrad von mehreren, eine Parallelführung des Kardangehäuses bewirkenden Lenkern geführt ist, die aus einem in sich geschlossenen, starren, aus den fest miteinander verbundenen Teilen Lagerrohr (2), Schwingarme (3 und 4) und Radachse (6) gebildeten Viereck sowie aus einem am Rahmen (1) und Kardangehäuse (8) drehbar gelagerten Lenker (9) bestehen, wobei das Kardangehäuse (8) drehbar auf der Radachse (6) angeordnet ist.
  2. 2. Hinterradaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge aus einer z. B. aus Stahlrohren zusammengeschweißten Schwinggabel aus dem Lagerrohr (2) und aus den Schwingarmen (3 und 4), an deren hinteren Enden Klemmfäuste (5) zur Aufnahme der Radachse (6) und Lagerböcke (10) zur Abstützung von Federbeinen befestigt sind, sowie aus einem am Rahmen (1) und am Kardangehäuse (8) drehbar befestigten Parallellenker (9) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1692 868.
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