DE1055400B - Schuhboden - Google Patents

Schuhboden

Info

Publication number
DE1055400B
DE1055400B DESCH20273A DESC020273A DE1055400B DE 1055400 B DE1055400 B DE 1055400B DE SCH20273 A DESCH20273 A DE SCH20273A DE SC020273 A DESC020273 A DE SC020273A DE 1055400 B DE1055400 B DE 1055400B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elastic
parts
shoe bottom
soles
elastic part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH20273A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Schaller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH20273A priority Critical patent/DE1055400B/de
Publication of DE1055400B publication Critical patent/DE1055400B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/16Pieced soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Ernndung betrifft einen Schuhboden, dessen Elastizität an verschiedenen Stellen verschieden ist. Es ist bekannt, eine aus einem einheitlichen Grundstoff bestehende Schuhsohle durch eine die Härte einzelner Sohlenflächenteile beeinflussende Behandlung mit einer ungleichartigen Durchbiegungsfähigkeit zu versehen, um die Lebensdauer der Schuhsohlen zu verlängern. Die Sohlle wurde im Fersenteil bis zur Höhe des Fußgelenkes und am vorderen Ende des Zehenteiles hart und unnachgiebig, in dem dazwischenliegenden Sohlenmitteltedl dagegen weich und biegsam gehalten. Als Grundwerkstoff für die Herstellung solcher Laufsohlen wurde z. B. unchloriertes Polyvinylchlorid verwendet, dem zonenweise verschiedene Mengen von Weichmachern oder verschiedenartige Weichmacher zugesetzt wurden. DieLaufsoHe ist also praktisch luftundurchlässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schuhboden bzw. eine Laufsohle so zu gestalten, daß die Ausdünstungen des beschuhten Fußes abgeleitet werden können und die Sohle so elastisch ist, daß sie sich der Abrollbewegung des Fußes anpassen kann. Der Lösung dieser Aufgabe liegen folgende Überlegungen zugrunde: Infolge der Stellung des Schuhes auf einem Absatz wird je nach dessen Höhe der unter dem Außenballenibereich liegende Teil der Sohle weniger oder mehr vom Boden abgehoben. Beim Gehen wird der Absatz vom Boden gehoben und damit der Außenballen weiter angehoben. Eine verhältnismäßig steife Ledersohle kann dieser beim Gehen fortschreitenden Außenballenhebung nicht folgen. Die Sohle schient den Fuß im Gegenteil und zwingt ihn so zu Fehlstdlung und Fehlbelastung.
Gestaltet man, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, den Teil des Schuhbodens bzw. der Laufsohle, Brandsohle oder Zwischensohle, der sich beim Abrollvorgang des Schuhes beim Gehen nicht von seiner Unterlage abhebt, aus einem wenig elastischen, aber luftdurchlässigen, natürlichen oder synthetischen, flächigen Werkstoff, z. B. Leder, den sich während des Gehvorganges abhebenden Teil mindestens im Gelenkbereich einschließlich des Kleinzehenbereichs (Außenballlenbereich) aus einem wesentlich elastischeren, flächigen, natürlichen oder künstlichen Werkstoff, wie Gummi od. dgl., so erreicht man nicht nur, daß sich der Fuß der natürlichen Verwringungsbewegung gemäß bewegen kann, sondern darüber hinaus auch eine Ableitung der beim Gehen besonders stark in Erscheinung tretenden Ausdünstungen des Fußes, obgleich ein wesentlicher Teil der Sohle aus luftundurchlässigem Werkstoff, wie Gummi od. dgl., besteht. Der elastischere Teil des Schuhbodens bzw. der Laufsohle, der Brandsohle oder der Zwischensohle kann bis zum Anfang oder Ende des Fersenteiles reichen
Anmelder:
Johannes Schaller,
Offenbach/M., Eberhard-von-Rochow-Str. 9
Johannes Schaller, Offenbach/M., ist als Erfinder genannt worden
Auch Halbsohlen können in dieser Weise gestaltet werden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Fläche einer Sohle, z. B. Laufsohle, die im vorderen Teil beispielsweise aus Leder, im hinteren Teil beispielsweise aus Gummi besteht,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Fläche einer Sohle, z. B. Brandsohle, die im vorderen Teil und im Fersenteil beispielsweise aus Leder, im mittleren Teil beispielsweise aus Gummi besteht,
Fig. 3 Teilschnitte durch Laufsohlen, Brandsohlen oder Zwischensohlen im Bereich der Verbindungsstellen des vorderen Laufsohlenteils mit dem hinteren Lauf sohlen teil.
Die Laufsohle nach Fig. 1 besteht aus zwei miteinander durch Kleben vereinigten flächigen Teilen 1 und 2. Der vordere Teil 1 ist aus einem wenig elastischen, aber luftdurchlässigen Werkstoff, beispielsweise Leder, hergestellt. Die Begrenzungslinie 3, deren Kurvenform sich nach der Gestalt des Fußes richtet, schließt den .Vorderteil ab, der sich beim Abrollvorgang des Fußes während des Gehens nicht abhebt. Der Kleinzehen-Ballenpunkt 4 bzw. das Ballengebiet der kleinen Zehe liegt außerhalb des eine verhältnismäßig geringe Elastizität aufweisenden Vorderteils 1, da sich der Ballenpunkt der kleinen Zehe beim Gehen abhebt. Handelt es sich um eine sogenannte Halbsohle gleicher SoHenkontur, so wird der elastischere Teil der Halbsohle begrenzt durch die Begrenzungslinie 3 des Vorderteils 1, die Innenseitenkontur 5, die Außenseitenkontur 6 und die Begrenzungslinie 7 der Halbsohle.
Fig. 2 zeigt drei Beispiele für den Verlauf der Begrenzungslinie 3. In diesem Fall ist angenommen, daß
809 790/201

Claims (3)

die Laufsohle aus drei miteinander fest verbundenen Teilen 1, 8 und 9 besteht. Die Teile 1 und 9 bestehen aus einem verhältnismäßig wenig elastischen, der Teil 8 aus einem elastischeren Werkstoff. Der elastischere, beispielsweise aus Gummi bestehende Teil, ist also zwischen den BegrenzungsiIinien 3, 3', 3" und den Begrenzungslinien 10 bzw. 10' vorgesehen. In gleicher Weise, wie dies an Hand einer Laufsohle veranschaulicht wurde, kann man auch die Brandsohle und die Zwischensohle gestalten. Es ist aber beispielsweise auch möglich, nur die Brandsohle in dieser Weise aus zwei oder drei Teilen zu fertigen, wenn man die Zwischensohle und die Laufsohle aus verhältnismäßig dünnem Material fertigt, so daß diese Teile des Schuhbodens dann genauso nachgeben wie die Brandsohle. Die Verbindung des weniger elastischen Teils bzw. der Teile mit dem elastischeren Teil kann durch Über-^ lappung oder stumpfen Stoß, durch Vulkanisieren, Kleben oder in sonstiger Weise erfolgen, wie dies durch die Ausführungsbeispiele a bis g der Fig. 3 veranschaulicht ist. Abschließend wird noch darauf hingewiesen, daß die Begrenzung des beispielsweise aus Leder bestehenden Teiles 1, je nach Zweckmäßigkeit, bis unter oder hinter den Großballenauftritt reichen kann. Am Außenballen soll der elastischere, beispielsweise aus Gummi bestehende Teil 2 bzw. 8 so weit spitzenwärts reichen, wie dies dem Auftrittsverlust, entsprechend der Absatzhöhe und Abrollung des Vorfußes, entspricht. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Begrenzungslinien 3, 3', 3" übereinanderliegender Sohlen übereinanderliegen. Es kann zweckmäßig sein, sie gegeneinander zu versetzen. Patentansprüche:
1. Schuhboden, dessen Elastizität an verschiedenen Stellen verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (1) mindestens einer der Sohlen des Schuhbodens, z. B. der Laufsohle, der sich bei' der Abrollbewegunig der Sohle während des Gehens nicht bzw. nicht nennenswert vom Erdboden abhebt, aus einem verhältnismäßig wenig elastischen, aber luftdurchlässigen, natürlichen oder synthetisch hergestellten, flächigen Werkstoff, z. B. Leder, besteht, während der sich beim Gehvorgang von der Unterlage abhebende Teil (2,8) mindestens im Gelenkbereich einschließlich des Kleinzehenbereichs aus einem wesentlich elastischeren, natürlichen oder künstlichen, flächigen Werkstoff, wie Gummi od. dgl., hergestellt ist.
2. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Halbsohle der elastischere Teil (3, 5, 7, 6) der Sohle, in Fersenrichtung gesehen, vor Beginn des Gelenkbereichs (7) endet (Fig. 1).
3. Schuhboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufteilung der den Schuhboden bildenden Sohlen in einen (1) oder mehrere (1, 9) verhältnismäßig geringe Elastizität aufweisende Teile und einen elastischeren Teil (8) die Begrenzungslinien (3, 3', 3", 10,10') übereinanderliegender Sohlen gegeneinander versetzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 660 551;
schweizerische Patentschrift Nr. 211 908.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 790/201 4.59
DESCH20273A 1956-06-18 1956-06-18 Schuhboden Pending DE1055400B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH20273A DE1055400B (de) 1956-06-18 1956-06-18 Schuhboden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH20273A DE1055400B (de) 1956-06-18 1956-06-18 Schuhboden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1055400B true DE1055400B (de) 1959-04-16

Family

ID=7428715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH20273A Pending DE1055400B (de) 1956-06-18 1956-06-18 Schuhboden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1055400B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641079A1 (de) * 1986-12-02 1988-06-09 Stefan Hermes Laufschuh
EP0367594A2 (de) * 1988-11-01 1990-05-09 Genesco Inc. Schuhwerk für Kinder
FR2743989A1 (fr) * 1996-01-30 1997-08-01 Salomon Sa Semelle pour chaussure de sport
WO2004100693A1 (en) * 2003-05-05 2004-11-25 Kerrigan D Casey Cantilevered shoe construction
US7418790B2 (en) 2001-04-03 2008-09-02 Kerrigan D Casey Cantilevered shoe construction

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660551C (de) * 1935-11-12 1938-05-28 Otto Hachtmann Schuhsohle
CH211908A (de) * 1938-03-09 1940-10-31 Ernoe Dr Fischer Schuhwerk-Sohle.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE660551C (de) * 1935-11-12 1938-05-28 Otto Hachtmann Schuhsohle
CH211908A (de) * 1938-03-09 1940-10-31 Ernoe Dr Fischer Schuhwerk-Sohle.

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3641079A1 (de) * 1986-12-02 1988-06-09 Stefan Hermes Laufschuh
EP0367594A2 (de) * 1988-11-01 1990-05-09 Genesco Inc. Schuhwerk für Kinder
EP0367594A3 (de) * 1988-11-01 1990-12-12 Genesco Inc. Schuhwerk für Kinder
FR2743989A1 (fr) * 1996-01-30 1997-08-01 Salomon Sa Semelle pour chaussure de sport
EP0787440A1 (de) * 1996-01-30 1997-08-06 Salomon S.A. Sohle für Sportschuh
US5899006A (en) * 1996-01-30 1999-05-04 Salomon S.A. Sole for sport boot and a sport boot having such a sole, and a method of manufacturing same
US6216366B1 (en) 1996-01-30 2001-04-17 Salomon S.A. Sole for a sport boot and a sport boot having such a sole
US6948262B2 (en) 2001-04-03 2005-09-27 Kerrigan D Casey Cantilevered shoe construction
US7418790B2 (en) 2001-04-03 2008-09-02 Kerrigan D Casey Cantilevered shoe construction
WO2004100693A1 (en) * 2003-05-05 2004-11-25 Kerrigan D Casey Cantilevered shoe construction

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3527938A1 (de) Schuh- oder laufsohle
DE660551C (de) Schuhsohle
DE3152011A1 (de) Schuh mit einlegesohle
DE334097C (de) Einlegesohle, welche am Fuss durch eine Fersenkappe festgehalten wird
DE3874109T2 (de) Schuh, sandale oder aehnliches schuhwerk.
DE1055400B (de) Schuhboden
DE2806481A1 (de) Schuh mit fusstuetze
DE102018009262A1 (de) Afferenzstimulierende Schuheinlage
DE675008C (de) Orthopaedisches Schuhwerk oder Schuheinlage
AT149528B (de) Schuhwerk bzw. Schuheinlage.
DE2216964C3 (de) Sohle für Schuhe, Sandalen o.dgl
DE932893C (de) Brandsohle
DE1193836B (de) Formsohle aus Gummi oder Kunststoff
DE1093702B (de) Schuhwerk mit aus elastischem Material bestehender, mit Gleitschutzprofilen versehener Laufsohle
AT276154B (de) Schuh, insbesondere Schischuh und Leisten zum Zwicken des Schaftes desselben
DE974462C (de) Kinderschuh mit auf seiner Rueckseite hochgezogener Sohle
AT216930B (de) Absatzloser Damenschuh
DE202011052314U1 (de) Sohle für Schuhwaren
DE694567C (de) Orthopaedische Schuheinlage
AT156506B (de) Orthopädisches Schuhwerk oder Schuheinlage.
DE555662C (de) Schuhwerk mit der Fussform angepasster Innensohle und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2216964B2 (de) Sohle für Schuhe, Sandalen o.dgl
DE7509040U (de) Schuh
DE580410C (de) Kinder- und Jugendschuh
AT260052B (de) Einlegesohle