DE1054822B - Wickelmaschine fuer das selbsttaetige Herstellen von Huelsen, Spulen u. dgl. - Google Patents

Wickelmaschine fuer das selbsttaetige Herstellen von Huelsen, Spulen u. dgl.

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DE1054822B
DE1054822B DEG17127A DEG0017127A DE1054822B DE 1054822 B DE1054822 B DE 1054822B DE G17127 A DEG17127 A DE G17127A DE G0017127 A DEG0017127 A DE G0017127A DE 1054822 B DE1054822 B DE 1054822B
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DE
Germany
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winding
mandrel
drive
pairs
relay
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Pending
Application number
DEG17127A
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English (en)
Inventor
Frederick Norton Stephens
Carl Clifford Perkins Jun
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Gustin Bacon Manufacturing Co
Original Assignee
Gustin Bacon Manufacturing Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/0003Shaping by bending, folding, twisting, straightening, flattening or rim-rolling; Shaping by bending, folding or rim-rolling combined with joining; Apparatus therefor
    • B31F1/0045Bending or folding combined with joining
    • B31F1/0048Bending plates, sheets or webs at right angles to the axis of the article being formed and joining the edges
    • B31F1/0051Bending plates, sheets or webs at right angles to the axis of the article being formed and joining the edges for making articles of definite lentgh

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Description

  • Wickelmaschine für das selbsttätige Herstellen von Hülsen, Spulen u. dgl. Die Erfindung bezieht :sich auf Wickelmaschinen für das selbsttätige Herstellen von Hülsen, Spulen u. dgl. aus zugeschnittenem Wickelgut mittels eines Wickeldorns, der durch ein an seinem Umfang _angreJendes endloses Band angetrieben wird, das über Führungswalzen in, solcher Weise geführt ist, daß es in der Arbeitsstellung eine den Wickeldorn umschließende Zange bildet, an deren für den Durchgang des Wickelgut vorgesehenem Maul das Wickelband über zwei einander gegenüberliegende Umlenkwalzen geführt ist, die zwischen gegenläufig verschwenkbaren Hebelpaaren gelagert sind.
  • Bei bekannten Wickelmaschinen dieser Art sind die die Maulwalzen tragenden Hebelpaare zusammen mit dem Antrieb für das Wickelband in einem Schlitten gelagert, der gegen den auf einer ortsfesten Achse gelagerten Wickeldorn verfahrbar ist, und die Hebelpaare werden beim Zurückfahren des Schlittens .aus der Ruhelage durch Federwirkung in ihre, Offenstellung verschwenkt und beim Vorfahren des Schlittens in die Arbeitsstellung durch den auf das Wickelband ausgeübten Gegendruck des ortsfest gelagerten Wickeldorns in ihre Schließstellung gegeneinander bewegt. Bei anderen Maschinen sind die Drehzapfender die Maulwalzen tragenden Hebelpaare mit Ritzeln, verbunden, welche durch eine zwischen ihnen angeordnete, durch eine Arbeitskurve gesteuerte Zahnstange gegenläufig angetrieben werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Spreizbewegung der Maulwalzenhebelpaare in Abhängigkeit vom Zuführen des Anfangs eines Wickelgutzuschnitts zwischen die Maulwalzen eingeleitet und durch eine mit der Antriebswelle der Hebelpaare verbundene Steuervorrichtung beendet wird, während die Schließbewegung der Hebelpaare in Abhängigkeit vom Eintreffen eines leeren Wickeldorns in seiner Arbeitsstellung eingeleitet und durch eine selbsttätig wirksam werdende Sperrvorrichtung beendet wird, worauf die Hebelpaare in der erreichten Schließstellung festgehalten werden, bis durch dasZuführen eines neuen Wickelgutzuschnitts ein weiteres Arbeitsspiel eingeleitet wird. Diese Steuerung der Maulwalzenhebel ermöglicht eine einfache, genaue und anpassungsfähige Automatisierung!des gesamten Arbeitsablaufs der Wickelmaschine. Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. 1 ist eine. teilweise Seitenansicht der Wickelmaschine; Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine, gesehen von der Linie 2-2 laus in Fig. 1; Fig. 3 ist eine schematische, perspektivische Teiltansicht der Maschine, wobei gewisse Teile ndeht mit dargestellt sind, um die Antriebsvorrichtung besser zeigen zu körnen; Fig. 4 und 5 sind schematische Teilansichten der Maschine in kleinerem Maßstab, wobei gewisse Teile eines Bandantriebs in verschiedenen Stellungen (geschlossen bzw. offen) dargestellt sind; Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Spulenzuführsperrvorrichtung der Maschine in größerem Maßstab; Fig.7 ist ein elektrisches Schaltschema für d;ie Steuerung der Maschine.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Hülsenwickel;-maschine aus einem Rahmen, dessen im wesentlichen rechtwinkliges Untergestell 10 auf einer Anzahl von einzeln verstellbaren Stützen 12 ruht. Der Rahmen hat einen Seitenteil 14, der am Untergestell durch beliebige Mittel, z. B. Schraubten 16- o6. dgl., befestigt ist. Das Untergestell 10 trägt ferner in einigem Abstand voneinander zwei Seitenteile 18 und. 20, die an ihm durch geeignete Mittel, z. B. Schweißen, befestigt sind. Bei Bedarf können gemäß Fig. 2, oben, an den oberen Enden -der Teile 14,18 und 20 Profileisen 21 angeschweißt werden, um. die, Rahmenkonstruktion noch weiter zu versteifen.
  • Gemäß Fig. 1 bis 3 enthält die Wickelvorrichtung der Maschine ein endloses, Band 22. Das Band 22 ist über mehrere Walzen oder Rollen geführt, von denen eine, nämlich die Rolle 24, angetrieben ist. Die Zapfen 25 der Rolle 24 sind durch.Lager 26 in den Seitenteilfen e o ._.-I en 7.. ,7.e,.. l?..11a,., -a.o- T -;+- walzen gehört weiterhin ein bewegliches Rollenpaar 28, 30. Die Lagerzapfen 32, 34 der Rolle 28 sind in den freien Enden von Hebeln oder Tragarmen, 36 und 38 drehbar gelagert. Die anderen Hebelenden sind auf einer Wellte 40 befestigt, die in Lagern 42 der beiden Seitenteile 18 und 20 schwenkbar gelagert ist. Die Lagerzapfen 44, 46 der zweiten beweglichen Rolle 30 sind in Hebelarmen 48, 50 drehbar gelagert, die ihrerseits auf einer Welle 52 befestigt sind. Die Welle 52 ist in Lagern 54 der Seitenteile 14, 18, 20 schwenkbar angeordnet.
  • Gemäß Fig. 3 bis 5 ist zum Spannen des Bandes 22 eine Rolle 56 vorgesehen, die mit ihren Lagerzapfen 58 auf Konsolen 60 gelagert ist. Diese sind an :den Seitenteilen 18 und 20 angenietet oder in sonstiger Weise befestigt. Die Rolle 56 kann sich bei .der Schwenkbewegung der beweglichen Rollte 28 und 30 auf den Konsolen 60 hin,- und herbewegen. Zwei biegsame Bänder 62 sind je zwischen einem der Lagerzapfen 58 und einer Schnurrolle 64 befestigt, die ihrerseits auf einer (zwischen den Seitenteilen 18., 14) in Lagern 68 drehbar gelagerten Welle 66 befestigt ist. Die Bänder 62 üben auf die Rolle 56 eine Kraft aus und spannen dadurch das Band 22. Zwei Gewichte 70 sind durch Seile 72 an Seilrollen 74 angehängt, die an den Enden der drehbar gelagerten Welle 66 befestigt sind, um diesen eine Drehbewegung zu erteilen und dadurch die Bänder 62 zu spannen. Zur Einstellung cler wirksamen Länge des Bandes 22 ist zwischen -den Seitenteilen 18 und 20 an Böcken 78 und 80- eine Rolle 76 vorgesehen, deren Lagerzapfen 82 zwischen diesen Böcken gleiten können. Die Böcke 78 und 80 sind an den Seitenteilen durch Niete od. dgl. befestigt. Anden. Seitenteilen 18 und. 20 sind Führungsböcke 86 angeschweißt, die zwei Stellschrauben 84 enthalten. Die Stellschrauben 84 arbeiten mit Blöcken 88 zusammen, die auf den Lagerzapfen 82 angeordnet sind. Wenn die Stellschrauben 84 in der einen oder anderen Richtung gedreht werden, wird die Rolle 76 entsprechenld verschoben und die wirksame Länge des Bandes 22 verändert. Eine leer mitlaufende Rolle 85, deren Lagerzapfen 87 in Lagern 89 der beiden Seitenteile 13 bzw. 20 laufen, vervollständigt die Bandantriebgruppe.
  • Wie aus Fig. 3 weiterhin ersichtlich ist, trägt die Bandantriebswelle 25 an ihrem einen Ende ein Kettenrad 90, das durch eine Rollenkette 92 von einem Kettenrad 94 der Hauptantriebswelle 96 angetrieben, wird. Die Welle 100 des Hauptantriebsmoto-rs 98 treibt ein Getriebe 102 an. Die Kette 92 dient weiterhin als An@ triebsmittel für eint Kettenrad 10'4. Das Kettenrad 104 sitzt auf dem Antriebsteil 106 einer mit 108 bezeichneten Eintourenkupplung. Der Antriebsteil 106 ist auf einer Welle 107 befestigt, die in einem Lager 116 !des Seitenteils 20 läuft. Diese Eintourenkupplung kann in bekannter Weise gebaut sein. Der getriebene Teil 110 der Kupplung 108 ist auf einer Antriebswelle 112 befestigt. Gemäß Fig. 2 ist die Welle 112 in einem :am Seitenteil 14 angeordneten Lager 114 gelagert. Ein Kettenrad 118 der Welle 112 treibt über eine Kette 120 ein Kettenrad 122 einer Welle 124, die in entsprechenden Lagern 126 und 128 der Seitenteile 18, 20 des Maschinengestelles gelagert ist. Sobald die Kupplung 108 zum Antrieb der Welle 112 eingerückt wird, dreht sich die Welle 124. Ein auf der Welle 124 in der Nähe der Seitenteile 18, 20 befestigtes Kettenradpaar 130, 132 treibt zwei Wickeldornzuführungsk etten 134, 136 an: Die Ketten 134 und 136 sind über Kettenräder 138 und, 140 geführt, die lose drehbar auf Achszapfen 142 und. 144 angeordnet sind, welche ihrerseits in Lagern 146, 148 in der Nähe der oberen Enden vors zwei nach oben verlaufenden Spulenfüh.rungsblechen 150, 152 gelagert sind. Diese Bleche sind am oberen Ende der Seitenwände 18, 20 durch geeignete Mittel, wie Schrauben, Niete od..dgl., befestigt.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 befindet sich oberhalb der Maschine ein Gestell 154 zur Aufnahme von Vorratsdornen. Das Gestell kann z. B. durch. U-Eisen in nicht dargestellter Weise am Maschinenrahmen befestigt sein. Das Gestell 154 dient dazu, eine Anzahl von Dornen 158 aufzunehmen, die auf jeder Seite einen Lagerzapfen 160 haben. Das Gestell 154 hat gemäß Fig. 1 zur Vorderseite der Maschine hin ein gewisses Gefälle. Durch Führungsflansche 162 werden die Lagerzapfen 160 in Führungsschlitzen 164 von Führungsblechen 150, 152 geleitet. Die Dorne 158 rollen an dem Gestell 154 entlang nach unten, bis ihre Lagerzapfen in die Führungsschlitze 164 einlaufen und von dort nach unten zu den Vorschubketten 134, 136 gleiten.. Jeder Seitenteil 18, 20 hat einen Schlitz 155, durch den hindurch ein Dornzapfen 160 mit einem Mitnehmer der Ketten 134, 136 in Eingriff kommen kann.. Die Schlitze 155 der Teile 18, 20 entsprechen Schlitzen 164 der betreffen-den Führungsbleche 150, 152. Hierdurch sind innerhalb der ganzen Maschine, nämlich vom Gestell 154 an. bis zur Abgabestelle, die Dornzapfen stetig geführt.
  • An den beiden Ketten 134, 136 sind in bestimmten Abständen Dornmitnehmer 166 vorgesehen, die geeignete Ausnehmungen 168 zur Aufnahme der Dornzapfen haben. Wie aus Fig. 3 ,ersichtlich ist, nehmen die Mitnehmer 166 die Lagerzapfen eines Dorns auf und führen ihn zur Wickelstelle der Maschine, sobald die Ketten 134, 136 angetrieben; werden. Nach Beendigung des Wicklungsvorganges können dann die Dornzuführungsketten 134, 136 wiederum eingeschaltet werden, um .den jeweils bewickelten Dorn in eine Stellung zu bringen, in der er von einer anderen Kette weiterbefördert wird, wie dies im einzelnen nunmehr beschrieben werden soll.
  • Um einen, Dorn den Mitnehmern 166. der Zuführungskette zuzuführen, sind zwei Zuführungsvorrichtungen, 170 vorgesehen, die gemäß Fig. 2 in -der Nähe des oberen Abschnittes der Dornzuführungsketten 134, 136. befestigt sind. Gemäß Fig. 6 besteht jede der Vorrichtungen 170 aus einem Gehäuse 172, das mit geeigneten Mitteln an dem betreffenden Führungsblech 150 bzw. 152 befestigt ist. Ein. Schieber 174 ist in einem Hohlraum 176 des Gehäuses 172 hin- und herbeweglich geführt. Eine Feder 178, die sich einerseits auf dem Boden einer- Bohrung 180 des Schiebers 174 und anderseits auf dem Boden der Aussparung 176 abstützt, sucht den Schieber 174 nach links in Fig. 6 zu drücken. Ein in der Wand des Gehäuses 172 befestigter Führungsstift 182 zentriert die Feder 178. Ein Hebel 184, der auf einem Zapfen 186 im Gehäuse 172 drehbar gelagert ist, ragt mit einem Ende 188 in eine Aussparung 190 oben im Schieber 174 hinein. Das obere Ende 192 ,des Hebels 184 ragt in eine Querb6'hrung 194 eines Anschlagfingers 196 hinein, der in einer Aussparung 198 des Gehäuses 172 gleitbar geführt ist. Aus der Zeichnung ersieht man., .daß, wenn die Feder 178 den Schieber 174 nach links in Fig. 6 drückt, der Hebel 184 den Anschlagfinger 196 in die Aussparung 198 hineinschiebt. In dieser Stellung liegen die Lagerzapfen. derjenigen Spule, die als nächste von denDornmitnehmern 166 erfaßt wird, auf den Enden 173 der Schieber 174. Beide Schieber 174 haben unten einen Vorsprung 200, der mit demjenigen der M,itnehmer 166 in Eingriff kommt, welcher als nächster einen Dornzapfen mitnimmt. Diese Berührung geschieht während eines Bewegungsschrittes der Do-rnzufü'hrungskette. Wenn der Vorsprung 200 mit einem der Mitnehmer 166 in Berührung kommt und von diesem mitgenommen wird, wird er nach rechts in die in Fig, 6 gestrichelt eingezeichnete Lagegeschoben. Hierdurch kann der Dorn in eine Lage fallen, in der seine Lagerzapfen von den Mitnehmern 166. getragen werden. Gleichzeitig werden die Anschlagfinger 196 durch die Hebelenden 192 nach links in die in Fig. 6 gestrichelt eingezeichnete Lage verschoben. Hierdurch verhindern sie, daß der nächstfolgende Dorn am Schieber 174 vorbei nach unten fällt, während- der Dorn, der gerade auf die Förderketten heruntergefallen ist, dort weiterbewegt wird. Während die an den Förderketten befindlichen Mitnehmer 166 den Dorn zu der Wickel- i s-tellung bringen, drücken -die Federn 178 die Schieber 174 nach links, in Fig. 6. Diese Bewegung zieht die Anschlagfinger 19'6 zurück, und der darauf aufliegende Dorn kann, nunmehr in die in Fig. 6 in vollen Linien eingezeichnete Lage fallen. Er bleibt dabei auf dem Vorsprung 173 liegen, der ihn beim nächsten Hub wieder weiterfallen läßt.
  • Gemäß Fig. 3 treibt die Hauptantriebskette 92 auch ein Kettenrad 202 an, das auf den treibenden Teil 204 einer Eintourenkupplung 206 befestigt ist. Der treibende Teil 204 ist auf .einer Welle 208 befestigt, die in einem an dem Seitentei120 befestigten Lager drehbar gelagert ist. Sobald der Anslöseteil 212 der Kupplung 206 betätigt wird, nimmt .der treibende Teil 204 den getriebenen, auf einer Welle 216 befestigten Teil 214 der Kupplung für .die Dauer einer Umdrehung mit. Die Welle 216 ist im Seitenteil 14 des Maschinengestells in einem nicht dargestellten Lager drehbar gelagert und trägt an ihrem dem Teil 14 benachbarten Ende ein Zahnrad 220. Das Zahnrad 220 treibt .ein ; Zahnrad 222 einer Welle` 224, an die in einem im Seitenteil 14 des Maschinengestells angeordneten Lager drehbar gelagert ist. Das Getriebe 220, 222 ist ein Untersetzungsgetriebe. Zweckmäßig kommt auf jede Umdrehung des Zahnrades 220 eine halbe Umdrehung des Zahnrades 222. An dem dem: Lager 226 entgegengesetzten Ende der Welle 224 ist eine Kurbel 228 befestigt, die durch einen Stift 230 mit einem Hebel 232 drehbar verbunden ist. Der Hebel 232 ist seinerseits durch einen Stift 236 mit einer zweiten Kurbel 234 drehbar verbunden. Die Kurbel 234 ist auf der Welle 52 befestigt, die zur Aufnahme der unteren bewegliehen BandtragroIle 30 die beiden Arme 48, 50 trägt. Ein Zahnrad, 246, das zwischen, den Seitenteilen 14, 20 des Rahmens auf der Welle 52 befestigt ist, treibt ein Zahnrad 248 der Welle 40 an, die die zur oberem beweglichen Bandtragrolle 28 gehörigen Arme 36. und 38 trägt. Es wurde bereits erwähnt, daß ein Zahnrad 222 b,e.i einer vollen Umdrehung des Zahnrades 220 eine halbe Umdrehung ausführt. Die Anordnung ist nun so gewählt, daß bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung der Hebel 228, 232, 234 eine Umdrehung des Zahnrades 220 die Wellen 40 und 52 mit ihren rollentragenden Armen in die aus Fig. 4 ersichtliche Offnungslage verschwenkt. Bei der nächsten Umdrehung des Zahnrades 220 in derselben Richtung treibt das Zahnrad 222 die Welle 224 derart an, daß die Wellen 40 und 52 über ihre Hebelverbindung die Rollen in die Schließlage versehwenken. Die Teile .gelangen dabei in ihre Stellung gemäß Fig.3 und 5. Das bedeutet, daß bei der ersten Umdrehung des Zahnrades 220 die Kurbel 228 über ihre untere Totpunktlage hinwegbewegt wird, die obere Kurbel 234 jedoch nicht, Dementsprechend dreht sich bei der nächsten Umdrehung des Zahnrades 220 die Kurbel 228 weiter in der gleichen Richtung, jedoch kehrt die Kurbel 234 lediglich in. ihre Anfangsstellung zurück. Selbstverständlich hängt diese Arbeitsweise von dem überset2ungsverhältnis der Zahnräder 220 und 222, der gegenseitigen Lage der Achsen. der Wellen 224 und 52, dem gegenseitigen Längenverhältnis der Kurbeln 228 und 234 und der Länge des Hebels 232. selbst ab.
  • Wenn die Maschine läuft und dem endlosen Band 22 ein neuer Spulenkern zugeführt wird, befindet sich der Dorn; auf den eine Hülse gerade aufgewickelt wurde, in der Stellung, aus der sie aus der Maschine herausgeführt werden muß. Hierfür ist am Fuß der Maschine ein, horizontaler Bandförderer vorgesehen, der zwei Ketten 254 mit entsprechenden Kettenrädern 255 enthält. Die Kettenräder 255 sind in der Nähe der beiden Seitenwände 18, 20 auf einer in Lagern 258 der Seitenwände 18 und 20 lose umlaufenden Zwischenwelle 256 befestigt. Die Ketten 254 laufen. zum hinteren Teil der Maschine und sind. mit Kettenrädern 2'60 im Eingriff, die mit der Antriebswelle 262 der Fördereinrichtung verkeilt sind. Die Welle 262 ist in: nicht dargestellten Lagern der Seitenteile 18, 20 gelagert. Jede der Ketten 254 hat in gleichen Abständen voneinander entfernte Mitrlehmer 264. Sobald eine gewickelte Spüle von den Förderketten 136, 138 in eine Lage nahe am Maschinenboden gebracht worden ist, werden die Abgabeketten 254 in einer noch zu erläuternden Weise angetrieben und bringen die Spule am rückwärtigen Ende der Maschine in. eine Lage, laus der sie @durch eine zweite Fördereinrichtung aus der Maschine herausgeschafft werden kann. Diese zweite Fördereinrichtung (»Abgabeförderer«) besteht aus zwei Ketten 266, von denen jede über ein an der Welle 262 befestigtes Kettenrad. 268 läuft. Nach Fig. 3 läuft jede der Ketten 266 von .dem Kettenrad 268 nach oben: zu einem lose auf einer Welle 272 sich drehenden Kettenrad 270. Die Welle 272 ist in Lagern. 274 der Seitenteile 18, 20 des Maschinengestells gelagert. Gemäß Fig. 1 läuft jede Kette 266 horizontal von dem Rad 270 nach hinten zu einem Zwischenrad 276: Die Kettenräder 276 sind lose drehbar auf einer Welle 278 angeordnet, die in Lagern 280 auf Konsolen 282 am hinteren Ende der Maschine drehbar gelagert sind. Hinter den Rädern 276 laufen die Ketten 266 abwärts über Antriebsräder 284, die auf einer Welle 286 befestigt sind. Die Welle 286 ist in Lagern 288 des rechtwinkligen Grundgestells 10 der Maschine gelagert. Die Welle 286 wird durch einen Motor 290 angetrieben, der durch die nachfolgend beschriebenen Mittel gesteuert wird, wenn eine bewickelte Spule aus der Wickelstellung abtransportiert werden soll. Die Ketten 266 werden auf ihrer horizontalen Bahn .durch Winkeleisen 292 geführt. Die Winkeleisen werden durch senkrechte Stützen 294 und 296 getragen, die am rechtwinkligen Grundgestell 10 befestigt sind. Die Ketten 266 und Führungen 292 bilden einen, Tisch., über den entlang die bewickelten Spulen beim Verlassen der Maschine geführt werden. Die Ketten 266 besitzen. Mitnehmer 267, die den gleichen Abstand vonr einander haben. Die Mitnehmer 267 kommen mit den Lagerzapfen der Dorne in Eingriff und nehmen hierdurch den jeweils in ihrer Bewegungsbahn befindlichen Dorn. von den Ketten 254.
  • Fig.7 zeigt das Schaltschema der elektrischen Steuerung für die Arbeitsfolge der Wickelmaschine. Eine geeignete D.rehstromquelle 298 versorgt die Leitungen 300, 302 und 304 mit elektrischem Strom. Die Leitungen 300,. 302; 304 sind mit dem Hauptantriebsmotapr 98 der Maschine verbunden. Zum Anlassendes Motors 98 sind in den. Leitungen 300, 302, 304 entsprechende Kontakte 308, 310 und 312 vorgesehen. Sobald eine Anlußwicklung 314 erregt wird, schließt sie die Kontakte 308, 310, 312 durch einen Verbindungsarm 316. Die Anlaßwicklung 314 wird dadurch erregt, daß die Primärwicklung 318 eines ersten Transformators an die Leitungen 302, 304 angeschlo-s.sen ist. Die eine Seite der Sekundärwicklung 320 dieses Transformators ist durch eine Leitung 322 mit der .Spule 314 verbunden. Die andere Seite der Wicklung 32'0 ist durch einen Leiter 324 mit einem Kontakt eines normalerweise geschlossenen, Abstellschalters 326 verbunden. Der Schalter 326 ist durch eine Leitung 328 mit einem Kontakt des. zum Einschalten dienenden Schalters 330 verbunden. Eine Leitung 332 verbindet ,den Schalter 330 mit den beiden. hintereinandergeschalteten, normalerweise geschlossenen Relaisschaltern 334, 336. Eine Leitung 338 verbindet den Schaltarm 336 mit der Wicklung 314. Wenn der Schalter 330, eingeschaltet wird, gelangt Strom von der Wicklung 3.14 durch die Leitungen 302., 304 zur Primärwicklung 318 und zur Sekundärwicklung 320 des ersten Transformators. Der Strom geht ferner durch den normalerweise geschlossenen Druckknopfschalter 326 sowie den dann geschlossenen Einschalterknopf 330 sowie Leitung 332, Kontakte 334, 336, Leitung 338; Wicklung 314 und Leitung 322 zurück zur anderen Seite :der Sekundärwicklung 320. Wenn: so die Spule 314 erregt ist, betätigt sie den Verbindungsarm 316 und schließt die Kontakte 308, 310 und- 312. Hierdurch wird der Stromkreis des Motors 98 geschlossen. Weiterhin ist ein Halterelais 340 vorgesehen,, um den Stromkreis der Spule 314 nach Loslassen des Anlaßknopfes 330 bis zum Herunterdrücken des Abschaltknopfes 326 geschlossen zu halten. Ein Kontakt des Relais 340 ist mit der Leitung 332 verbunden, während eine Leitung 344 den anderen Relaiskontakt mit der Leitung 328 verbindet. Der Stromkreis des Relais 340 ist also. mit dem Einschaltdruckknopf 330 parallel geschaltet. Hierdurch bleibt, wenn zum Schließen des Relais 340; d:ie Wicklung 314 erregt wird, der Stromkreis der Wicklung 314 über das Relais 340 auch dann noch geschlossen, wenn der Druckknopf 330 wieder losgelassen wird. In den Leitungen 300 bzw. 304 sind die Stromspulen 346 bzw. 348 von Überstromschaltern angeordnet, deren. normalerweise geschlossene Kontakte mit 336 bzw. 334 bezeichnet sind.
  • Als Abtastvorrichtung zur Steuerung der Artbeitsvorgänge der Wickelmaschine dient ein photoelektri, sches Relais mit einer Photozelle 350, die mit einer Lichtquelle 352 zusammenwirkt. Mit Bezugnahme auf Fi,g.3 wird d-as photoelektrische Relais erregt oder abgeschaltet, je nachdem seine Lichtquelle durch einen Zuschnitt 354 unterbrochen wird oder nicht. Eine Fördereinrichtung 356 führt den Zuschnitt 354 einem in der Wickelstellung befindlichen Dorn, zu. Der von der Lichtquelle 352 kommende Lichtstrahl geht durch den Zwischenraum zwischen der Fördereinrichtung 356 und der Öffnung der durch das Wickelband 2.2 gebildeten Tasche hindurch. Sobald der Zuschnitt 354 diesen Zwischenraum erreicht, unterbricht er den Lichtstrahl und betätigt das Photorelais. Sobald indessien ein Zuschnitt von vorgeschriebener Länge 354 auf einen Dorn gewickelt ist, kann der Lichtstrahl wieder durch, und das Photorelais schaltet auf seine Einschaltstellung um. Die VorschubgeschwindIgkeit für die Bandförderung 356 und die Längenabstände der darauf befindlichen Zuschnitte sind so aufeinander abgestimmt, daß sie sich dm richtigen Takt mit der Arbeitsweise der Maschine befinden. Zur Steuerung der Arbeitsweise der Fördereinrichtung 356 können an sich bekannte, nicht dargestellte Steuerungsmittel benutzt werden.
  • Die Lichtquelle 352 wird gemäß Fig. 7 von der Sekundärwicklung 358 eines zweiten Transformators gespeist. Die eine Seite der Primärwicklung 360 dieses Transformators ist durch eine Leitung 362 mit der Leitung 364 verbunden, die zur Sekundärwicklung 320 des ersten Transformators führt. Die andere Seite der Sekundärwicklung 360 ist durch eine Leitung 366 mit einer Leitung 368 verbunden, die mit der anderen Seite der Sekundärwicklung 320 des ersten Transformators durch einen von Hand: betätigten Schalter 370 verbunden werden kann. Wenn der Schalter 3.70 geschlossen wird, führen die Leitungen 364 und 368 Strom. Diese Leitungen wirken als Energiequelle für den im folgenden beschriebenen Steuerkreis. Die Photozelle 350 ist durch zwei Leiter 372 und 374 mit einem Verstärker 376 verbunden. Der Verstärker 376 wird -erregt von einem mit der Leitung 364 verbundenen Leiter 378 und von einem Leiter 380, der mit einer an die Leitung 368 angeschlossenen Hilfsleitung 382 verbunden ist. Wenn ein Zuschnitt 354 den Lichtstrahl der Lichtquelle 352 unterbricht, wird eine durch Leiter 386, 388 mit dem Verstärker 376 verbundene Wicklung 384 erregt, um die zugeordneten Relaiskontakte 390', 392 zu schließen, die beide an die Leitung 382 angeschlossen sind. Mit jedem -der Kontakte 390 und 392 arbeiten Kontaktpaare 394, 396 und 398, 400 zusammen. Wenn der von der Lichtquelle 352 kommende Lichtstrahl nicht unterbrochen ist, verbindet sich jeder der Relaiskontakte 390 und 392 mit den oberen Kontakten der zuggehörigen Kontaktpaare. Das bedeutet, daß der Relaiskontakt 390 mit Kontakt 394 unld Relaiskontakt 392 mit Kontakt 398 verbunden wird. Wenn der Lichtstrahl derLich.tquielle 352 unterbrochen wird, schließen die beiden Kontaktgeber 390- und 392 die entsprechenden Kontakte 396 und 400. Die Verbindung -des, Kontaktgebers 390 mit dem Kontakt 396 erregt die Wicklung 402 eines Sperrelais mit einer Kontaktreihe 404, 406 unrd 408, die mit Gegenkontaktpaaren 410 und 412, 414 und 416 sowie 418 und 420 zusammenwirken.. Der dem Kontaktgeber 408 zugeordnete Kontakt 418 wird durch den Kontaktgeber 422 mit .dem Kontakt 396 verbunden. Vor der Erregung der Wicklung 402 befindet sich jeder der Kontaktgeber 404, 406 und 408 in der in Fig. 7 gezeigten Stellung, in der er den oberen Kontakt des zugehörigen Kontaktpaares. berührt. Wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird, so daß die Kontaktgeber 390 und 392 die unteren Kontakte ihrer zugehörigen Paare berühren, ist der Stromkreis zur Wicklung 402 geschlossen, und die Kontaktgeber 404, 406; 408 bewegen sich. dann nach unten zur Verbindung mit den unteren Kontakten ihrer zugehörigen Kontaktpaare. Der durch die Wicklung 402 gehende Strom läuft von der Leitung 364 durch Wicklung 402, Kontaktgeber 408, Leiter 422, Kontaktgeber 390 zur Leitung 382, die an - die Leitung 368 angeschlossen ist. Dieser Stromkreis wird unterbrochen, sobald die Relaisspule 402 den Kontaktgeber 408 von. dem Kontakt 418 löst.
  • Die Unterbrechung des von der Lichtquelle 352 ausgehenden Lichtstrahles, der das Photorelais einschließlich Kontaktgeber 390 und 392 betätigt, dient auch dazu, die Spule 424 eines Alarmverzögerungsrelais zu erregen. Die eine Seite der Spule 424 ist durch einen Leiter 426 mit dem Kontakt 400 verbunden, während die andere Seite der Spule 42'4 durch den Leiter 428 mit der Leitung 364 verbunden ist. Wenn der Lichtstrahl unterbrochen wird, verläuft der Stromkreis zur Alarmrelaisspule 424 von der Leitung 364 über Leiter 428, Wicklung 424, Leiter 426 zum Kontakt 400- und über Kontaktgeber 392 zur Leitung 382, die mit Leitung 368 verbunden ist. Das Alarmverzögerungszslais mit Wicklung 424 ist so. eingerichtet, daß es zu einem gewissen Zeitpunkt nach der Erregung der Wicklung 424 anspricht. Diese Zeitverzögerung entspricht der normalen Zu.schnittlänge, die auf eine Spule aufzuwickeln ist. Wenn diese Bahnlänge zu lang ist, bleibt die Wicklung 424 lange genug erregt, um den zugehörigen Kontaktgeber 430 zu schließen. Der eine der dem Kontaktgeber 430 zugeordneten Kontakte ist durch einen Leiter 432 mit einer Alarmrelaiswicklung 434 verbunden. Diese Wicklung 434 ist mit einem Kontakt eines normalerweise geschlossenen, von Hand betätigten Rückstellschalters 436 verbunden, der seinerseits,an die Leitung 428 angeschlossen ist. Wenn demnach. die Zuschnittlänge genügend lang ist, schließt die Verzögerungsrelaiswicklung 424 ihren Kontaktgeber 430 und schließt so den Stromkreis der Alarmrelaiswicklung 434. Wenn so die Alarmrelaiswicklung anspricht, schließt sie ihre zugehörigen Kontaktgeber 438 und 440 und damit den Stromkreis einer Signalvorrichtung, z. B. den einer Lampe 442 od. dgl. Hierbei wird der Stromkreis der Alarmvorrichtung geschlossen, der von der Leitung 428 aus über die Lampe 442, den Kontaktgeber 438 und einen, Leiter 444 zur Leitung 368 führt. Zu beachten ist dabei, daß der Kontaktgeber 440 die Wicklung 434 auch noch nach Abschalten der Wicklung 424 unter Strom hält. Zum Zurückschalten des Alarmrelais muß man .den Knopf 436 .drücken. Es öffnet sich dann der Stromkreis der Wicklung 434 und bringt die Relaisanker 438, 440 zum Abf=allen.
  • Wenn die Zuschnittlänge auf den Dorn genügend weit aufgewickelt ist, so daß ihre hintere Kante an dem Lichtstrahl vorbeigeht, wird das Photorelais wiederum betätigt, so daß die- Kontaktgeber 390 und 392 wieder in die Stellungen kommen, in denen sie die oberen Kontakte ihrer zugehörigen Kontaktpaare berühren. Es soll hier hervorgehoben. werden; d'aß das Relais mit den Kontaktgebern 404, 406, 408 ein Sperrrelais ist. Wenn der Zuschnitt dem Lichtstrahl den Durchgang freigibt, wird die Wicklung 424 des Alarmverzögerungsrel.ais stromlos, und der Alarm tritt nicht ein. Gleichzeitig wird auch die Wicklung 446 eines Verzögerungsrelais für den Antrieb der Maulwalzenhebelpaare 36, 38 und 48, 50 erregt. Hierdurch will man ausreichend Zeit für das.Fertigwickeln gewinnen, bevor die übrigen Arbeitsvorgänge ublaufen. Die Wicklung 446 ist zwischen den: Kontakt 416 und die Leitung 364 eingeschaltet. Wenn das Sperrelais mit dem Kontaktgeber 406 betätigt ist und das Photorelais sich in dem Zustand befindet, in dem seine Kontaktgeber die oberen Kontakte ihrer zugehörigen Kontaktpaare berühren, verläuft der Stromkreis zur Wicklung 446 von der Leitung 364 übler die Wicklung 446, den Kontakt 416 und Kontaktgeber 40'6 zu dem Kontakt 394, ferner über den Kontaktgeber 390 zur Leitung 382, die mit der Leitung 36:8 verbunden ist. Nach einer bestimmten Zeit im Anschluß an die Erregung der Wicklung 446 schließt sich der zugehörige Kontaktgeber 448, wodurch der Stromkreis der Wicklung 450 eines Magnetsp.ulenrelais für den Maulwalzenantrieb geschlossen wird. Die Wicklung 450 ist zwischen Leitung 364 und Kontaktgeher 404 geschaltet. Der Kontakt 412 des dem Kontaktgeber 404 zugehörigen Kontaktpaares ist durch einen Leiter 454 mit dem Kontakt 452 verbunden, der zu dem Kontaktgeber 448 gehört. Nach Ab-Iauf der vorbestimmten Verzögerungszeit geht der Strom der Wicklung 450 von der Leitung 364 aus zur Wicklung 450 und von dort über Kontaktarm 40'4, Kontakt 412, Leiter 454, Kontakt 452, Leiter 448, Kontakt 416, Kontaktgeber 406, Kontakt 3.9'4 und Kontaktgeber 390 zu der an die Leitung 368 angeschlossenen Leitung 382. Wenn die Wicklung 450 erregt ist, schließt sie ihre zugeordneten Kontakte 456 und 458 und erregt die Magnetspule 460 des Maulwalzenantriebsrelais. Diese Magnetspule 460 .ist zwischen die Leitung 364 und einen der mit,dem Kontaktgeber 456 zusammenarbeitenden Kontakte geschaltet. Der andere zu dem Kontaktgeber 456 gehörende Kontakt ist mit -der Leitung 382 durch einen Leiter 462 verbunden.
  • Gemäß Fig. 3 hat die Magnetspule 460 des Rollenantriebes einen Anker 464, der .durch einen Zapfen 468 an einem Arm 466 des, zur Kupplung 206 gehörigen Betätigungsgliedes 212 angelenkt ist. Die Mragnetspule 460 wird zweckmäßig an .dem Seitenteil 14 des Maschinengestells mit geeigneten Mitteln, z. B. einer Konsole od. dgl., befestigt. Das Betätigungsglied 212 ist auf einen in den Seitenwänden 14, 20 festgelegten Zapfen 470 drehbar gelagert. Bei Erregung der Magnetspule 460 schwingt ihr Kern das Glied 212 in der Richtung, in der .die Kupplung 206 ausgekuppelt wird, und .ermöglicht eine einzige- Umdrehung des Zahnrades 220, um die von den Rollen 28 und 30 -gebildete Zange j e nach der Anfangsstellung entweder zu. öffnen oder zu schließen-. Zur Rückstellung des Betätigungsgliedes 212 der Kupplung ist eine Feder 472 vorgesehen, die zwischen dem Arm 474 .des Teiles 212 und der Magnetspule 460 befestigt ist. Wenn ,die Magne,tspule 460 stromlos wird, schwingt die Feder 472 den Teil 212 in die Stellung zurück, in der er den engetriebenen Teil 214 der Kupplung 206 festhält.
  • Um nach Beginn der Öffnungsbewegung der Rollen 28, 30 die Magnetspule 460 des Maulwalzenantriebes stromlos zu machen, ist auf der Welle 224 des Hebelantriebes der Rollen ein Nocken 476 vorgesehen. Der Nocken 476 betätigt den beweglichen Teil 478 eines an der Seitenwand 14 befestigten Mikroschalters 480. Gemäß Fig.7 ist der Schalter 480 normalerweise offen. Bei seiner Schließbewegung schließt dieser Schalter den Stromkreis der Wicklung 402 und löst damit die zugehörigen Kontaktgeber. Dieser Stromkreis tder Wicklung 402 wird geschlossen von der Leitung 382 aus über Leiter 462, Kontakt 458, Schalter 480, Kontakt 420, Kontaktarm 418 (der immer noch in der unteren Stellung festgehalten: ist) und Wickr Jung 402 zu der Leitung 364. Wenn. die Wicklung 402 wiederum so erregt wird, wechseln die Kontaktgeber 404, 406, 40-8 ihre Stellung und bewegen sich in die obere Stellung, in der sie die oberen Kontakte der Kontaktpaare berühren. Wenn dies eintritt, wird die Wicklung 446 :des Verzögerungsrelais 448 für den Antrieb der die Maulwalzen 28, 30 tragenden Hebelpaare 36, 38 und 48, 50 stromlos, und das Magnetspulenrelais 450 fällt ab. Durch das Stromloswerden der Wicklung 450 öffnet sich der Kontaktgeber 456, und der Stromkreis der Maulwalzenantriebsspule 460 wird unterbrochen, so daß der Rollenantrieb nach einer Umdrehung stehenbleiben kann.
  • Um .den gerade mit einer Hülse bewickelten Dorn von der Wickelstellung fortzubefördern und einen neuen Dorn der Wickelstellung zuzuführen, ist ein Mikroschalter 482 an der Maschinenseitenwand 14 vorgesehen. Wenn die Rollen 28, 30 nahezu .ihre volle öffnungslage erreicht haben, berührt der Nocken 476 den beweglichen Teil 484 des Schalters 482 und sohließt den Schalter. Gemäß Fig. 7 ist der eine Kontakt des Schalters 482 durch einen Leiter 486 an !die Leitung 368 angeschlossen. Der andere Kontakt des Schalters 482 ist mit einer Seite- einer Hülsenförder-. Relaiswicklung 488 verbunden, deren andere Seite mit dzr Leitung 428 verbunden ist. Wenn der Nocken 476 den Schalter 482 schließt, wird die Wicklung 488 erregt, um. die zugehörigen Kontaktgeber 490 und 492 zu schließen. Der Kontaktgeber 490 schließt den Stromkreis einer Magnetspule 494 des Spulenkettenantriebs. Die Magnetspule 494 ist mit der Leitung 428 und einem .der Kontakte des Kontaktgebers 490 verbunden. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, hat die mit der Wicklung 494 versehene Magnetspule einen Anker 496, der durch einen Stift 498 am Antriebsteil 500 der Eintourenkupplung 108 angelenkt ist. Der Antriebsteil 500 entspricht dem Teil 212 der Kupplung 20'6 und kann auch in der gleichen Weise automatisch wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht werden. Wenn die Spulenwicklung 494 erregt wird, betätigt sie den Teil 500, um. Iden getriebenen Teil 110 der Kupplung 108 freizugeben, so daß sich die Welle 112 drehen kann. Die Welle 112 treibt die Hülsenvorschubketten, 136, 138 an, um, einen neuen Dorn zur Wickelstellung zu bringen und den Dorn, auf den gerade ein Zuschnitt aufgewickelt wurde, in die Stellung zu bringen, in der sie von dem Abgabeförderer erfaß@t wird.
  • Der zu der Wicklung 488 gehörige Kontaktgeber 492 schließt den Stromkreis der Anlaßspule 502 des den Abgabeförderer antreibenden Motors 290. Der Motor 290 wird zweckmäßig von drei Leitungen 50'6, 508, 510 mit Strom versorgt, die an eine geeignete Drehstromquelle angeschlossen sind. Der Strom für die Wicklung 502 läuft von der Leitung 428 über zwei normalerweise geschlossene Überstromkontaktgeber 512 und 514, die Wicklung 502 und den Kontaktgeber 492 zur Leitung 368. Wenn die Wicklung 502 erregt wird, schließt sie die entsprechenden Kontaktgeber 516, 518, 520, die in den Leitungen 506, 508 und 510 angeordnet sind. Damit der Strom durch die Wicklung 502 auch nach. dem Öffnen des Schalters 482, der die Wicklung 488 stromlos macht, weiterfließt, sind die normalerweise offenen Haltekontakte 522 mit dem Kontaktgeber 492 parallel geschaltet. Durch -die Erregung der Wicklung 502 schließt sich. der Schalter 522 und hält dadurch den Motorstromkreis nach dem Öffnen des Kontaktgebers 492 geschlossen.
  • Wenn gemäß Fig. 3 die Förderketten 226 durch den Motor 290 angetrieben werden, drehen sie das auf die Welle 262 aufgekeilte Kettenrad 268. Das Kettenrad 260 ist ebenfalls. auf der Welle 262 aufgekeilt und treibt daher die Förderkette 254. Bei jederUmdrehung der Welle 262 wird ein Nocken 524 mitgenommen, so daß der Schaltarm 526 bei jeder Umdrehung einmal betätigt wird. Dieser Schalterarm, der von. nicht dargestellten, an der Förderkette 266 befestigten Mitnehmern betätigt werden kann, betätigt den Schalter 528. Gemäß Fig. 7 liegt der Schalter 528 in derjenigen Leitung, die über die Leitung 368 sowohl den dem Kontaktgeber 492 zugehörigen Kontakt als auch den Halteschalter 522 mit Strom versorgt. Wenn demgemäß der normalerweise geschlossene Schalter 528 durch den Nocken 524 betätigt wird, wird der Stromkreis zu dem Fördermotor 290 unterbrochen und der Abgabeförderer stillgesetzt.
  • Wenn gemäß Fig.3 der der Wickelstellung zugeführte Dorn und der gerade bewickelte Dorn ihre neuen Stellungen erreicht haben, berührt ein auf der Welle 112 befestigter Nocken 530 den beweglichen Teil 532 eines normalerweise geöffneten Schalters 534. Dieser Schalter 534 ist gemäß Fig. 7 zwischen. der Wicklung 560 des Rollenantriebs und der Leitung 382 parallel mit den zu dem. Kontaktgeber 456 gehörenden Kontakten geschaltet. Wenn dieser normalerweise offene Schalter 534 durch den Nocken 530 geschlossen wird, wird die Magnetwicklung 460 für den Rollenantrieb erregt, so daß der getriebene Teil 2'14 der Kupplung 206 sich einmal dreht. Wie bereits erwähnt wurde, bewegen sich die Rollen 28 uni 30 bei dieser Umdrehung der Welle 216 aus ihrer Öffnungs- in die Schließstellung, um so das Band 22 taschenartig um den neu eingelegten Dorn zu. legen.
  • Falls zuviel Material auf einen Dorn gewickelt worden ist, streckt sich das Band 22, und die Spannrolle 56 wird in eine Lage gebracht, in der der Mikroschalter 536 betätigt wird:, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht. Gemäß Fig. 7 ist der Schalter 536 zwischen die Sekundärwicklung 320 des ersten Trafos und die Wicklung 314 geschaltet. Wenn dieser normalerweise geschlossene Schalter, der in Abhängigkeit von der Bewegung der Rolle 74 durch nicht dargestellte Mittel betätigt wird; bei Zuvielbewicklung geöffnet wird, wird die Wicklung 314 stromlos, die Leitungskontakte öffnen sich und setzen den Hauptantriebsmotor 98 still.
  • Falls ein Dornende sich am Schluß eines Wickelvorganges nicht in der richtigen Lage befindet, :sind Mittel vorgesehen, die dafür sorgen, daß die Zuführungsketten 134, 136 nicht weiherlaufen, und die zugleich verhindern,,daß der Motor des Abgabeförderers Strom erhält. Falls sich ein Dornende am Schluß eines Wicklungsvorganges nicht in der richtigen Lage befindet, öffnet sich. einer der Mikroschalter 538, die zwischen Wicklung 488 und Leitung 428 in Reihe geschaltet sind, so daß die Wicklung 488 durch Schließen des Schalters 482 nicht erregt werden kann. Die Vors.chubbewegung der Zuführungsketten 134 und 136 und der Antrieb des Abgabeförderers sind dann abgestellt. Ein Steuerschalter 540 zwischen Leitung 368 und Kontakt 420 dient dazu, den Stromkreis wiederherzustellen.
  • Um die Einleitung .eines Wickelvorganges zu verhindern., wenn ein Ende eines gerade von den Zuführungsketten 134 und 136 mitgenommenen Dorns nicht in richtiger Lage zum Mitnehmer 166 liegt, sind zwei Endschalter neben den Stellen vorgesehen, an denen die betreffenden Dornenden den Mitnehmern 166 zugeführt werden. Diese Schalter 539 liegen in Reihe mit der Relaiswicklung 450 für den Rollen, antrieb, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Wenn ein Ende eines gerade mitgenommenen Dorns sich nicht in der richtigen Lage befindet, öffnet sich ein Schalter 539. Die Wicklung 450 kann dann nicht erregt werden und ihrerseits auch nicht die Wicklung 460 erregen. Ein Wicklungsvorgang kann deshalb nicht eingeleitet werden, bevor der Fehler behoben ist.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt: Wenn die Wickelmaschine dazu verwendet wird, um Zuschnitte aus faserigem Stoff auf Dorne zu wickeln, um daraus Hülsen aus Isoliermaterial herzustellen, wird eine gewisse Vorratsmenge von Dornen .auf das schräge Dorngestell 154 aufgebracht. Es sei angenommen, daß ein leerer Dorn sich gerade in der Stellung befindet, in der er mit einem Zuschnitt bewickelt werden soll (Fig. 5). Wenn. der Zuschnitt den. von der Lichtquelle 352 zur Photozelle 350 gehenden Lichtstrahl unterbricht, spricht die Photorelaiswicklung 384 an, so daß die ihr zugeordneten Kontaktgeber 390, 392 in die in Fig. 7 untergezeichnete Stellung gelangen. Hierdurch wird der Stromkreis der Relais- Wicklung 402 kurz erregt, wodurch sich ihre Kontaktarme 404, 406, 408 in die in Fig. 7 untere Stellung bewegen. Gleichzeitig schließt der Kontaktarm 3.92 den Stromkreis der Wicklung 424 des Alarmverzögerungs-relais in der vorher beschriebenen Weise. Wenn der Zuschnitt die richtige Länge hat, wird dieser Stromkreis beim nächsten Ansprechen des Photorelais unterbrochen, sobald die hintere Kante des Zuechnitts am Lichtstrahl vorbeigeht, bevor die Wicklung 424 ihren Kontaktgeber 430 schließt. Wenn .der Zuschnitt jedoch eine übermäßige Länge hat, wird die Wicklung 424 zwischen der Unterbrechung und Wiedereinschaltung des Lichtstrahles so lange erregt, daß die Zeit ausreicht, um den Kontaktgeber 430 zu schließen. In diesem Falle wird die Wicklung 434 derart erregt, daß sie ihren Kontaktgeber 438 und damit den Stromkreis der Alarmvorrichtung 442 schließt. Nunmehr muß der Schaltkopf 436 betätigt werden, wenn man die Alarmrelaiswicklung 434 wieder stromlos machen will.
  • Nimmt man en, daß der Zuschnitt die richtige Länge 'hat, so wird das Sperrelais mit den Kontaktgebern 404, 406 und 408 erregt, so daß diese sich in die untere Stellung nach Fig. 7 bewegen. In diesem Falle schließt der Arm 406 den Stromkreis des Verzögerungsrelais, das nach einer für den vollen Wicklungsvorgang genügend langen Zeit seinen Kontaktgeber 448 in die Schließstellung bringt. Hierdurch wird der Stromkreis der Relaiswicklung 450 für den Rollenantrieb durch den Kontaktgeber 404 gesc :lossen. Durch die Erregung der Wicklung 450 schließen sieh die Kontaktgeber 456 und 458 und erregen dadurch die Spule 460 des Rollenantriebs..
  • Wenn so die Magnetspule 460 des Rollenantriebs erregt wird, betätigt sieden Antriebsteil 212 der Eintourenkupplung 206, so daß die Welle 216 mit dem Zahnrad 220 ihre einzige Umdrehung ausführen kann. Das Zahnrad 220 treibt .das Zahnrad 222 an, wodurch die Rollen 28 und 30 durch den Hebelantrieb mittels Kurbel 238, Hebel 233 und Kurbel 234 in. ihre Öffnungsstellung gelangen.
  • Sobald .die Arme sich zu öffnen beginnen, betätigt der auf der Welle 224 befestigte Nocken 476 den Schalter 480. Hierdurch wird der Stromkreis der Wicklung 402 geschlossen, und die Kontaktarme 404, 406 und 408 gelangen in ihre obere oder offene Stellung gemäß Fig. 7. Durch diesen Vorgang werden die Wicklung 446 des Verzögerungsrelais und die Wicklung 450 des Rollenantriebsrelais stromlos. Durch das Stromloswerden der Wicklung 450 wird der Stromkreis der Magnetspule 460 des Rollenantriebs unterbrochen. Hierdurch kann der Antriebsteil 212 in die Stellung zurückkehren, in der er den getriebenen Teil 214 der Kupplung 206 nach einer Umdrehung anhalten kann.
  • Wenn die Rollen 28 und 30 annähernd ihre volle Öffnungslage erreicht haben, schließt der Nocken 476 den normalerweise offenen Schalter 482 und erregt die Förderrelaiswicklung 488. Hierdurch schließt sich auch ein erster Kontaktgeber 490, um so den Stromkreis der Magnetspule 404 des Kettenantriebs zu schließen. Die Erregung der Wicklung 494 betätigt den Antriebsteil 500 der Eintourenkupplung 108, so daß die Welle 112 eine einzige Umdrehung ausführen kann. Die Welle 112 treibt die Dornförderketten 136, 138 an, so daß diese einen Schaltschritt ausführen, um einen neuen Dorn in die Wickelstellung zu bringen, den gerade bewickelten Dorn der Abgabefördervorrichtung zuzuführen und einen neuen Dorn zu erfassen. Die Erregung der Wicklung 488 schließt auch den Kontaktgeber 492, um die Anlaßrelai.swicklung 502 für den Motor 290 des Abgabeförderers zu erregen. Dieser Vorgang kann wahlweise auch von Hand ausgeführt werden, indem m!an den normalerweise geöffneten Schalter 481 schließt. Die Erregung der Wicklung 502 schließt die Kontakte für die Stromzuleitung zum Motor, so daß der Motor des Abgabeförderers anläuft. Die durch den Motor 2.90 angetriebenen horizontalen Förderketten nehmen den gerade bewickelten Dorn von den Ketten 136, 138 -ab und tragen ihn an eine Stelle, wo er von dem Abgabeförderer mit dessen Ketten 266 übernommen wird.
  • Sobald der gerade bewickelte Dorn in der Maschine eine bestimmte Strecke nach hinten bewegt worden ist, betätigt ein Nocken 524 der Welle 262 den Endschalter 528, um so den Stromkreis zu der Relaiswicklung 502 des Fördermotors 290 zu schließen. Die Abgabeförderketten stehen dann bis zum nächstfolgenden Arbeitsgang still.
  • Wenn die Dornzuführungsketten 136 und 138 eine Stellung erreicht haben, in der ein neuer Dorn zum Wickeln bereitliegt, schließt der Nocken 530 :der Welle 112 plöt!ziich den normalerweise offenen Schalter 534. Hierdurch wird die Spulenwicklung 460 erregt und der Antriebsteil 2'12 der Eintounenkupplung 206 wieder betätigt, so daß die Welle 216 eine einzige Umdrehung ausführen kann. Bei dieser Umdrehung der Welle 216 werden die Rollen 28, 30 in ihre Schließlage bewegt, um. :das Band 22 taschenartig um den neu eingelegten Dorn zu legen, der dabei auf ihren Spulenmitnehmern 166 li.egenbleibt.
  • Die verschiedenen Teile befinden sich jetzt in einer Bereitschaftsstellung für einen neuen Wickelvorgang, und der Steuerstromkreis ist in der Lage, wieder in der beschriebenen Weise wifksam zu werden, sobald der nächste Zuschnitt den von der Lichtquelle 352 zur Photozelle 350 gehenden Lichtstrahl unterbricht. Wenn aus irgendeinem Grund zuviel Material aufgewickelt wird, so öffnet sich, wie bereits erwähnt, der Schalter 536 und schaltet den Hauptantriebsmotor 98 ab. Wenn sich die Dornenden nicht in richtiger Lage befinden, öffnet sich einer der Schalter 538 und schaltet den Antriebsmotor des Abgabeförderers aus.
  • Obwohl das in der Beschreibung erläuterte Ausführungsbeispiel sich auf eine Maschine mit nureinem Abschnitt und nur einem Band 22 bezieht, so kann die Maschine natürlich auch aus mehreren Abschnitten bestehen, von denen jeder ein eigenes Band 22 hat. Sämtliche Abschnitte können dabei durch einen einzigen Antrieb angetrieben und von einem gemeinsamen Steuerkreis gesteuert werden. Auf diese Weise kann man gleichzeitig eine entsprechende- Zahl von Rohrstücken oder Hülsen herstellen.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist somit ,gelöst. Mit der neuen Wickelmaschine ist es nämlich möglich, eine beliebige flexible Bahn, .insbesondere Abschnitte einer Stoffbahn .aus faserigem Material, in Hülsenform auf einen geeigneten Dorn sehr rasch und selbsttätig aufzuwickeln. Die Reihenfolge der Vorgänge, angefangen von der Zuführung der Dorne zur Maschine bis zur Abgabe der Dorne mit der frisch daraufgewickelten Hülse, geschieht vollautomatisch. Da keine Notwendigkeit besteht, der Maschine die Hülsen von Hand zuzuführen, und eine Bedienungsperson nicht dauernd anwesend sein m.uß, sind gegenüber bekannten Vorrichtungen die Herstellungsgeschwindigkeit wesentlich vergrößert und die Herstellungskosten bedeutend verringert worden. Die neue Maschine kann in geeigneten Teilabschnitten so gebaut werden, daß mit einem einzigen gemeinsamen Antrieb der einzelnen Wickelvorrichtungen und durch Überwachung mit gemeinsamen automatischen Steuerungsmitteln gleichzeitig die Herstelluna einer Vielzahl von Hülsen möglich ist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wickelmaschine für das selbsttätige Herstellen von Hülsen, Spulen u. dgl. aus zugeschnittenem Wickelgut mittels eines Wickeldorns, der in seiner Arbeitsstellung :durch ein an seinem Umfang angreifendes endloses Band (Wickelband) angetrieben. wird, das über Führungswalzen in solcher Weise geführt ist, daß es in seiner Arbeitsstellung eine denn Wickeldorn umschließende Zange bildet, an deren für den Durchgang des Wickelguts vorgesehenem Maul das Wickelband über zwei einander gegenüberliegende Umlenkwalzen (Maul"valzen) geführt ist, die zwischen gegenläufig verschwenkbaren Hebelarmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Einleiten der das Zangenmaul öffnenden Spreizbewegung der Hebelpaare (36, 38 und 48, 50) in Abhängigkeit vom Einführen des Anfangs eines Wickelgutzuschnitts (354) zwischen .die Maulwalzen (28 und 30) und die Schließbewegung der Hebelpaare durch das Eintreffen eines leeren Wickeldorns (158) in seiner Arbeitsstellung steuerbar ist.
  2. 2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einleiten der Spreizbewegung .der Hebelarme (36, 38 und 48, 50) eine den Spalt zwischen der Zubringevorrichtung (356) für die Wickelgutzuschnitte (354) und den Maulwalzen (28 und 30) überwachende Abtastvorrichtung (350, 352) vorgesehen ist.
  3. 3. Wickelmaschine nach Anspruch 2, :dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung aus einer Photozelle (350) und einer Lichtquelle (352) besteht, .die auf entgegengesetzten Seiten des von dem zugeführten Wickelgut (354) überdeckbaren und nach dem Verbrauch dieses Zuschnitts wieder frei werdenden Spaltes angeordnet sind.
  4. 4. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von der Abtastvorrichtung (350, 352) beeinflußten elektrischen Stromkreis (364,428, 426, 400, 392, 422, 382, 368) ein Verzögerungsrelais (424) vorgesehen ist, das bei fehlerhaftem Überschreiten einer voreinstellbaren Dauer seines Erregungszustandes eine Alarmvorrichtung (442) einschaltet.
  5. 5. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beendigung der Spreizbewegung der Hebelarme (36, 38 und 48, 50) eine in Abhängigkeit von der Drehung der Antriebswelle (224) der Hebelpaare betätigbane Schaltvorrichtung (476, 480) angeordnet ist.
  6. 6. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß der Schließbewegung der Hebelarme (36, 38 und 48, 50) eine selbsttätig wirksam werdende Sperrvorrichtung (460, 212) vorgesehen ist.
  7. 7. Wickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch. gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (460, 212) auf den getriebenen Teil (214) einer mit einer Kupplung (206) versehenen ständig umlaufenden Antriebswelle (208) wirksam ist und mit letzterer die die Hebelpaare (36, 38 und 48, 50) tragenden, gegenläufig gekuppelten Wellen (40 und 52) verbunden sind. B.
  8. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -der Antrieb der Fördervorrichtung (134, 136), durch welche die leeren Wickeldorne (158) zur Arbeitsstelle gebracht und nach Beendigung des Wickelvorgangs .aus der Arbeitsstellung entfernt werden, .durch eine von der Antriebswelle (22'4) der Hebelpaare (36,38 und 48, 50) gesteuerte Schaltvorrichtung (476, 482) einzuleiten und durch eine von der Antriebswelle (112) der Fördervorrichtung (134,136) gesteuerte Schaltvorrichtung (530, 534) zu beenden ist.
  9. 9. -Wickelmasch.ine nach den Ansprüchen 1 und 2, `dadurch gekennzeichnet, daß die von der Antriebswelle (112) .der Fördervorrichtung (134;-136) gesteuerte Schaltvorrichtung (530, 534) zugleich die Schließbewegung der Maulwalzenhebelpaare (36, 38 und 48, 50) durch Betätigen der Kupplung (206) einleitet.
  10. 10. Wickelmaschine nach, den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem !den Antrieb (98) der Maschine beherrschenden. Steuerstromkreis (320, 324, 328, 332, 338, 314, 322) ein Schalter (536) angeordnet ist, der beim Überschreiten eines vorbestimmbaren Durchmessers der auf dem Wickeldorn (158) sich bildenden Hülse od. dgl. selbsttätig geöffnet wird, um den Antrieb (98 und 290) der ganzen Maschine stillzusetzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 819 540, 283 741, 279 906, 257 157; schweizerische Patentschrift Nr. 291164; belgische Patentschrift Nr. 518 010; -britische Patentschriften Nr. 687 873, 2.29 988; 229 712, 210 715, 209 115, 180 972, 180 707; USA.-Patentschriften Nr. 2 672 299, 2 442 948, 2 299 984, 2 262 160, 2 249 820, 2 108 767.
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