DE1050260B - - Google Patents

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DE1050260B
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DE
Germany
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silo
end walls
container
receiving
corner
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1050260D
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English (en)
Publication date
Publication of DE1050260B publication Critical patent/DE1050260B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/008Plant adapted for mixing materials lying on the ground, e.g. in sectors

Landscapes

  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

Die Errindunsr bezieht sich auf eine
AiOrrichtung
zum Lagern, Beschicken, Zuteilen und Wiegen von zu mischenden Stoffen, insbesondere von Mischungskomponenten für die Aufbereitung von Beton, bei der die Zuschlagstoffe in sektorenförmiger Anordnung um eine gemeinsame Aufnahme- und Wiegevorrichtung herum im wesentlichen auf dem Erdboden lagern, durch Abschlußwände mit Auslauföffnungen von der Aufnahme- und Wiegevorrichtung getrennt sind und ein Silo auf Stützen die Vorräte an Bindemitteln enthält. Zweck der Erfindung ist es, den für solche Vorrichtungen erforderlichen Raum in möglichst günstiger und wirtschaftlicher Weise auszunutzen und dadurch einen zusätzlichen Raumbedarf zu vermeiden. Oft steht ein zusätzlicher Raum überhaupt nicht zur Verfügung, so daß unwirtschaftliche Auswege notwendig sind.
Die bekannten Betonaufbereitungsanlagen sind ziemlich aufwendig und für einen verhältnismäßig geringen Mengenbedarf daher auch unwirtschaftlich, und zwar vor allem dann, wenn die benötigten Ausgangsstoffe, wie Kies und Sand, zuerst in einen Hochbunker gefördert werden, um dann von diesem aus durch Abzugsöffnungen am Boden der Vorratsbunker dosiert einer oder mehreren Waagen zufließen, welche die abgemessenen Mengen dann unmittelbar oder auch über Bandförderer der eigentlichen Mischanlage aufgeben. Bei ebenerdiger Lagerung der Zuschlagstoffe ist dagegen eine oft einige Meter tiefe Grube für die AVaagen und Aufnahmebehälter erforderlich, die in vielen Fällen, z. B. bei hohem Grundwasserstand oder bei im Boden vorhandenen Kabeln oder anderen Versorgungsleitungen, gar nicht ausgeführt werden kann, wodurch die Anwendung solcher an sich wirtschaftlicher Einrichtungen unmöglich gemacht wird. In solchen Fällen muß daher auf eine wirtschaftliche Anordnung und Arbeitsweise verzichtet und ein mit hohem Lohnaufwand verbundener ungenauer und unwirtschaftlicher Handbetrieb durchgeführt werden. Selbst bei Verwendung einer Handschrapperanlage kann wohl ein Teil der Handarbeit eingespart, aber in keiner Weise eine befriedigende Genauigkeit der Dosierung erreicht oder gar ein vorgeschriebenes Mischungsverhältnis und damit eine vorbestimmte Festigkeit gewährleistet werden. In jedem Falle muß aber den amtlichen Bestimmungen entsprechend das Bindemittel, beispielsweise Zement, gesondert nach Gewicht abgemessen und mit zusätzlichem Aufwand hinzugefördert werden, selbst wenn für dessen Lagerung ein transportabler Hochsilo verwendet wird. Bei den bekannten Anlagen mit Abschlußwänden mit Auslauföffnungen und Dosiervorrichtungen zwischen dem sektorenförmig angeordneten Lager für die Zuschlagstoffe und einem vielfach als
Waage
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ausgebildeten Vorrichtung zum Lagern, Beschicken,
Zuteilen und Wiegen von zu mischenden
Stoffen, insbesondere von Mischungskomponenten für die Aufbereitung
von Beton
Anmelder:
Heinz Bors,
Baden-Baden, Im Eichelgarten 3
Heinz Bors, Baden-Baden,
ist als Erfinder genannt worden
Aufnahmebehälter, bei denen die Abschlußwände meist am Fuß einer natürlichen Böschung und seit Verwendung von Handschrapperanlagen auch ebenerdig errichtet werden, müssen die Bindemittel zumeist über eine Förderschnecke aus einem seitlich aufgestellten Silo herangefördert werden. Dies bedeutet jedoch ebenfalls einen besonderen Aufwand für das Fördermittel und besonderen Raum für das Aufstellen des Silos. Dieser Raum ist aber gerade bei städtischen Verhältnissen oft aufs äußerste eingeschränkt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anordnung so zu treffen, daß unter Beibehaltung einer ebenerdigen Lagerung der Zuschlagstoffe die gesamte Anlage auf möglichst kleinem Raum untergebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß sich die gesamte Zuteil-, Aufnahme- und Wiegeanlage praktisch unter dem Bindemittelsilo zwischen dessen Stützen befindet. Es wurde nämlich festgestellt, daß sich entgegen einem offensichtlich weitverbreiteten Vorurteil alle erforderlichen Einrichtungen in dem Raum unterhalb des Behälters eines Zementsilos zwischen dessen Stützen unterbringen lassen, ohne daß das einwandfreie und zuverlässige Arbeiten dieser Einrichtungen irgendwie beeinträchtigt wird. Darüber hinaus hat diese Anordnung sogar noch den besonderen Vorteil, daß jede zusätzliche Einrichtung für das Heranfördern von Bindemitteln eingespart wird. Ferner können die Silostützen gleichzeitig die Abstützung für die den Fülldruck
809 748/305

Claims (4)

aufnehmenden Abschlußwände bilden. Ebenso lassen sich alle für die Bedienung der Anlage notwendigen Einrichtungen, z.B. Handhebel, in einfacher AVeise zentral zum Bedienungsstand der Mischmaschine zusammenführen. Darüber hinaus ergibt sich ein Lagerungsbereich, der sich mindestens über einen Winkel von 270° erstreckt und von einer in einer Ecke angeordneten Beschickungsvorrichtung, beispielsweise einer Handschrapperschaufel, bestrichen werden kann. Gegenüber einer Hochbunkeranlage besteht des weiteren der Vorteil jeglicher nicht durch die Arbeitsweise bedingter Kosten sowie eines weitgehend konstanten Feuchtigkeitszustandes der von der Oberfläche her verarbeiteten Stoffe. An sich bekannt sind Waagen unterhalb der Auslauföffnung eines Zementsilos zum Verwiegen des Siloinhaltes, der über den Siloverschluß dosiert wird. Gemäß der Erfindung ist demgegenüber eine Behälterwaage ebenerdig so angeordnet, daß ihr Behälter in Aufnahmestellung außer mit Bindemitteln aus dem Silo auch mit Zuschlagstoffen über die Dosiervorrichtungen in den Abschlußwänden beschickt werden kann. Zur Übergabe der nach Gewicht zusammengestellten Chargen kann der Behälter in an sich bekannter Weise kippbar ausgebildet sein. Vorteilhaft ist die Ecke, in der sich zwei Abschlußwände treffen, unter Verwendung von U-Profilen so ausgeführt, daß die die Abschlußwände und Trennwände für den Lagerungsbereich bildenden Bohlen eingeschoben, ferner auch Teile einer Handschrapperanlage, so z. B. einer Winde und einer Seilrolle, in einer solchen Ecke eingebaut werden können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Ansicht von der Seite teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1. Der Lagerungsbereich zweier verschiedener Zuschlagstoffe 1 und 2 ist durch eine Trennwand 3 abgeteilt und gegen den Raum unterhalb des Silos 4 mit den Stützen 5 durch Abschlußwände 6 mit verschließbaren Auslauföffnungen 7 abgetrennt. Die Auslauföffnungen 7 münden ebenso wie der Auslauf 8 des Silos 4 in einen Chargierbehälter 9, der in seiner Aufnahmestellung a auf einer Auswiegevorrichtung 10 aufsitzt und von dort in seine Entleerungsstellung b oberhalb des Aufzugskübels 11 einer Mischmaschine 12 gelangt und dort durch Kippen entleert wird. Die Ecke, in welcher die Trennwand 3 und die Abschlußwände 6 zusammentreffen, ist so ausgebildet, daß in vertikal stehende U-Profile 13 Bohlen eingeschoben werden, welche die Wände bilden, ferner eine Handschrapperwinde 14 sowie eine schwenkbare Seilumlenkrolle 15 in dieser Ecke eingebaut sind, wobei das Schrapperseil über diese schwenkbare Seilumlenkrolle 15 zu einer den ganzen Lagerungsbereich bestreichenden Schrapperschaufel 16 führt. In dem Chargierbehälter 9 der Waage ist eine besondere Tasche 17 vorgesehen zum Aufnehmen der aus dem Silo 4 zufließenden Bindemittel. Alle Einrichtungen zum Betätigen der Dosiervorrichtungen und für das Entleeren des Chargierbehälters 9 sind an einer Stelle zusammengeführt, und zwar im Falle des Ausführungs- beispiels an dem Bedienungsstand 18 des Mischers 12. Von dieser Stelle aus erfolgt die gesamte Bedienung mit Ausnahme der vom Mischertakt unabhängigen Schrapperanlage. Die Vorrichtung nach der Erfindung schließt eine Lücke für die Einrichtung von Baustellen mit Betoiiaufbereitungsanlagen vor allem in Großstädten, bei denen oft nur der Bürgersteig für die Einrichtung der Baustelle zur Verfügung steht, unter welchem zudem ίο in geringer Tiefe Versorgungsleitungen verlegt sind. Infolge der Ausnutzung des Raumes unterhalb des fast stets vorhandenen Bindemittelsilos wird wertvoller Platz gespart. Eine aufwendige Hochbunkeranlage ist ebenso entbehrlich wie eine besondere Grube. Zusätzliche Fördermittel werden nicht mehr benötigt. Von großem Vorteil ist es ferner, daß die Vorrichtung bei jedem vorhandenen Mischer und jedem vorhandenen Silo zur Anwendung kommen kann. so Einzelne Einrichtungen sowie Einzelheiten können im Rahmen der Erfindung auch in anderer Weise angeordnet und ausgestaltet sein wie beim Ausführungsbeispiel, so die Abschlußwände, Dosiervorrichtungen, der Chargierbehälter und die Auswiegevorrichtung. Das gleiche gilt für die Art und Ausbildung der Beschickungsvorrichtung und die Art und die Stellung des Mischers. Letztere kann beispielsweise so sein, daß die abgewogene Charge unmittelbar dem Mischbehälter übergeben wird. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Lagern, Beschicken, Zuteilen und Wiegen von zu mischenden Stoffen, insbesondere von Mischungskomponenten für die Aufbereitung von Beton, bei der die Zuschlagstoffe in sektorenförmiger Anordnung um eine gemeinsame Aufnahme- und Wiegevorrichtung herum im wesentlichen auf dem Erdboden lagern, durch Abschlußwände mit Auslauföffnungen von der Aufnahme- und Wiegevorrichtung getrennt sind und ein Silo auf Stützen die Vorräte an Bindemitteln enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sich die gesamte Zuteil-, Aufnahme- und Wiegeanlage praktisch unter dem Bindemittelsilo zwischen dessen Stützen befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme- und Wiegevorrichtung als ebenerdig angeordnete Waage mit kippbarem Behälter zum Zusammenstellen der Charge ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ecke zweier Abschlußwände Teile einer Handschrapperanlage angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Silostützen gleichzeitig die Abstützung für die den Fülldruck aufnehmenden Abschlußwände bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 713 441; \i J
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 706 004.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 80Ϊ 748/305 1.59
DENDAT1050260D Pending DE1050260B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1050260B true DE1050260B (de) 1959-02-05

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1050260D Pending DE1050260B (de)

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DE (1) DE1050260B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115633B (de) * 1960-06-03 1961-10-19 Elba Werk Maschinen Gmbh & Co Zuteileinrichtung fuer Schuettgueter, insbesondere Baustoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115633B (de) * 1960-06-03 1961-10-19 Elba Werk Maschinen Gmbh & Co Zuteileinrichtung fuer Schuettgueter, insbesondere Baustoffe

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