DE1047650B

DE1047650B - Spruehduese, insbesondere fuer Scheibenwaschanlagen

Info

Publication number: DE1047650B
Application number: DES54396A
Authority: DE
Inventors: Willi Bock; Hans Prohaska; Alfred Kohler
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1957-07-19
Filing date: 1957-07-19
Publication date: 1958-12-24

Description

Sprühdüse, insbesondere für Scheibenwaschanlagen Die Erfindung betrifft eine Sprühdüse, und zwar insbesondere die Ausbildung einer kugelgelenkartigen Verbindung zwischen der schwenkbaren Düse und ihrem Fuß bei einer Scheibenwaschanlage, wie sie in Kraftfahrzeugen verwendet wird.
Im allgemeinen wird bei einer kugelgelenkartigen Verbindung die umhüllende Kugelschale mehrteilig ausgeführt, um die Gelenkkugel in die Schale einsetzen zu können. Diese meist zweiteilige Ausbildung des Lagerkörpers hat sich hinsichtlich seiner Herstellung und Zusammensetzung sowie wegen der Abnutzung infolge der Gelenkreibung als unvorteilhaft erwiesen. Die Abnutzung ist besonders bei solchen Gelenken unerwünscht, die eine feste Einstellung behalten sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinfachung in der Herstellung und Zusammensetzbarkeit von einstellbaren kugelartigen Spritzdüsen in Verbindung mit dem Düsenfuß unter Behebung der genannten Mängel zu erzielen, und zwar bei Düsen, die hauptsächlich für Kraftfahrzeug-Scheibenwaschanlagen benutzt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß einer der beiden Teile, entweder der Düsenkörper oder der Düsenfuß, aus einem zumindest im Bereich der Kugelflächen weichelastischen Stoff besteht, der durch vorübergehende elastische Verformung sich mit dem starren Teil durch Ineinanderdrücken der Kugelflächen verbinden läßt. Es kann demnach der Düsenkopf oder der Düsenfuß aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff hergestellt sein, während der andere korrespondierende Teil aus einem starren Stoff, beispielsweise Metall, hartem Kunststoff, Glas, Porzellan od. dgl., besteht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in an sich bekannter Weise der aus elastischem Stoff bestehende Düsenfuß eine unterhalb seiner Auflagefläche vorgesehene, ringförmige Aussparung mit darunter angeordnetem, weichelastischem Flansch aufweisen, so daß der Düsenfuß in eine Öffnung der Karosseriewandung vor der Windschutzscheibe einknöpfbar ist.
Besteht jedoch der Düsenfuß und insbesondere sein Zuflußstutzen mit den entsprechenden Durchströmöffnungen aus einem starren Stoff, so läßt sich dieser Stutzen zwecks Befestigung in der Karosseriewandung zusätzlich mit einem weichelastischen Mantel mit entsprechender Ausbildung versehen. Derart einknöpfbare Düsen sind bekannt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei wesentlichen Ausführungsbeispielen, die im folgenden mit weiteren Einzelheiten der Erfindung näher erläutert sind. Es zeigt Fig.1 einen Düsenfuß mit eingesetzten Sprühdüsen aus Metall in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Düsenfuß, Fig. 3 schaubildlich eine der Sprühdüsen, Fig. 4 eine Sprühdüse mit weichelastischem Düsenkörper und Fig. 5 einen Querschnitt der Düse nach Fig. 4.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 besteht die Düse aus einem weichelastischen Düsenfuß 1 mit Zuführungsstutzen 2 und einem in den Fuß eingesetzten Düsenkörper 3 aus Metall oder einem anderen starren Stoff. Der Düsenfuß 1 hat eine hohlkugelartige Aussparung 4, deren Öffnungsrand so groß ist, daß die kugelförmige Düse 3 darin um einen größeren Winkelbereich nach allen Seiten verschwenkt werden kann. Damit infolge der Schwenkung der Zufluß aus dem Stutzen 2 zur Düsenbohrung in jeder Düsenstellung gesichert ist, hat der Düsenkörper 3 an seiner Unterseite eine trichterartige Erweiterung 5.
Der Düsenkörper 3 ist unter geringer Spannung in den elastischen Düsenfuß 1 eingesetzt, damit genügend Reibung vorhanden ist und der Düsenkörper 3 in jeder Lage fest stehenbleibt. Zum Herausheben des Düsenkörpers zwecks Auswechslung oder Reinigung ist er mit einem oberen Rand 6 versehen, oder er kann zum Erfassen mittels eines Schraubenziehers einen etwa radial gerichteten Schlitz 7 aufweisen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist ein starrer Düsenfuß 11 mit Zuführungsstutzen 12 vorgesehen. Auf dem Düsenfuß ist eine mit den Düsenöffnungen versehene Kappe 13 aufgesetzt, die die Kugelfläche 14 des Düsenfußes 11 unverlierbar und erforderlichenfalls mit geringer Spannung umgreift. Sie ist dabei ebenfalls um einen bestimmten Winkelbereich einstellbar, so daß die Düsenöffnungen zwecks Anpassung der Waschanlage an die vorhandene Schrägstellung und Entfernung der Scheibe eingestellt werden können. Damit der Zufluß aus dem Stutzen 12 durch die Einstellung der Kappe nicht ünterbrochen wird, ist die Kappe 13 an ihrer Innenfläche mit einer Aussparung 15 versehen, durch die hindurch zugleich zwei oder mehr Düsenöffnungen gespeist werden köhnen. Natürlich läßt sich auch eine starre Kugeldüse nach Fig 3 mit mehreren Strahlöffnungen vorsehen.
Der Stutzen 12 hat eine flanschartige Verbreiterung 16, auf der ein weichelastischer Mantel 17 mit einer Aussparung 18 sitzt. Die Aussparung 18 dient zum Einknöpfen der Sprühdüse in die Karosseriewand.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Sprühdüse, insbesondere für Scheibenwaschanlagen, mit Kugelgelenkartiger Verbindung zwischen Düse und Düsenfuß, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden miteinander zu verbindenden Körper mit Kugelflächen ineinandergreifen und einer der kugelflächigen Körper aus einem weichelastischen Stoff gebildet ist, so daß er sich durch vorübergehende elastische Verformung mit mit dem starren Körper verbinden läßt.
2. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper aus einem starren, im wesentlichen kugelförmigen Teil (3) und der Düsenfuß (1) aus einem weichelastischen Stoff mit kugelförmiger Aussparung zum Einsetzen des Düsenkörpers besteht.
3. Sprühdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenfuß aus einem starren Körper (11) und der Düsenkörper aus einer elastischen, den kugelförmigen Teil des Düsenfußes übergreifenden Kappe (13) besteht.
4. Sprühdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kappe (13) zur Erzielung eines genügend großen Schwenkbereiches an ihrer Innenseite eine Aussparung (15) für die Flüssigkeitszuführung hat, durch die hindurch gegebenenfalls mehrere Düsenöffnungen gespeist werden können.
5. Sprühdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ganz aus elastischem Stoff bestehende Düsenfuß (1) in an sich bekannter Weise zugleich den Zuflußstutzen bildet und daß in an sich bekannter Weise unterhalb der Anlagefläche des Fußes eine einen Flansch bildende ringförmige Aussparung vorgesehen ist, durch die der Düsenfuß in eine entsprechende Öffnung der Karosseriewand einknöpfbar ist.
6. Sprühdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Teil des Düsenfußes (2) mit einem weichelastischen Mantel (17) umgeben und dieser mit einer an sich bekannten ringförmigen Aussparung (18) zum Einsetzen in die Karosseriewand versehen ist.
7. Sprühdüse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Düsenkörper eine Angriffsfläche (6 bzw. 7) zürn Herausheben aus dem Düsenfuß vorgesehen ist. B. Sprühdüse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch. gekennzeichnet, daß der Düsenkörper in an sich bekannter Weise mit mehreren Sprühöffnungen versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1717 131.