DE1047362B - Basischer oder neutraler feuerfester Stein mit Aussenplatte aus oxydierbarem Metall und Verfahren zu dessen Herstellung sowie unter Verwendung der Steine hergestellte feuerfeste Bauwerke, wie Decken, Waende od. dgl. fuer Industrieoefen - Google Patents

Basischer oder neutraler feuerfester Stein mit Aussenplatte aus oxydierbarem Metall und Verfahren zu dessen Herstellung sowie unter Verwendung der Steine hergestellte feuerfeste Bauwerke, wie Decken, Waende od. dgl. fuer Industrieoefen

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DE1047362B
DE1047362B DEH16114A DEH0016114A DE1047362B DE 1047362 B DE1047362 B DE 1047362B DE H16114 A DEH16114 A DE H16114A DE H0016114 A DEH0016114 A DE H0016114A DE 1047362 B DE1047362 B DE 1047362B
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Russell Pearce Heuer
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used
    • F27D1/06Composite bricks or blocks, e.g. panels, modules
    • F27D1/08Bricks or blocks with internal reinforcement or metal backing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Basischer oder neutraler feuerfester Stein reit Außenplatte aus oxydierbarem Metall und Verfahren zu dessen Herstellung sowie unter Verwendung der Meine hergestellte feuerfeste Bauwerke, wie lecken, Wände od, dgl. für Industrieöfen Die Erfindung bezieht sieh auf einen basischen oder neutralen feuerfesten Stein, welcher wenigstens an einer der Flächen eine Außenplatte aus oxydierbarem Metall aufweist, welche mit einem Aufhängemittel ausgestattet ist, das aus einem Stück mit dieser Platte besteht; sie betrifft ferner aus solchen -Steinen hergestellte feuerfeste Bauwerke, wie Decken, Wände od.,dgl. von Industrieöfen, und sie betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Steine.
  • Es ist bereits bekannt, mechanisch abgestützte Steine m=it einem M.etällmantel zu verwenden, wobei der Mantel reit außerhalb des Steines selbst angeordneten und als Tragmittel verwendbaren Teilen ausgestattet ist. Solche Steine wurden hergestellt, indem vorgeformte Steine in :den Mantel eingesetzt wurden: -oder indem loses feuerfestes Material in einen vorgeformten Mantel eingeformt ;vird. Dies führt jedoch bei -der Formung zu Schwierigkeiten und ist unbefriedigend, weil :der Mantel, bevor noch -die Pressung beginnt, bereits seine fertige Form hat und daher mittels eines beweglichen Preßstempels durch das äußere -Gehäuse hindurch kein Druck auf das im Innern. befindliche feuerfeste 1i-aterial ausgeübt «erden kann. Es sind daher auch schon Distanzbleche von U-förmigem Querschnitt verwendet worden, die -den Stein mit den drei Flächen umgreifen. Hierbei wurde das Distanzblech aber auf den bereits geformten Stein aufgebracht. Diese gesonderten Arbeitsgänge, nämlich Formung des Sttitres und nachheriges Aufbringen des Distanzbleches, erhöhen aber die Herstellungskosten und den Arbeitsaufwand. Da die Form der einzelnen Steine gewöhnlrich voneinander etwas abweicht, die Distanzbleche jedoch untereinander ziemlich gleich sind., liegen letztere an den Steinen häufig nicht satt an, so daß der Stein im Blech locker sitzt und letzteres bisweilen vor oder während der Verlegung verkrümmt wird.
  • Es wurden Versuche beschrieben, die Bleche an die bereits geformten Steine durch Verwendung eines Klebmittels oder dadurch zu binden, daß der Stein vom Blech federnd .erfaßt wird. Dies letztere Mittel führte jedoch nicht zu vollem Erfolg, da es beim Zusammensetzen der Steine zu einer Decke Stellen. gab, an denen das Distanzblech eines Steines das Distanzblech des -Nachbarsteines anstatt dessen. unverkleidete Seitenfläche berührte. Um die Steine einer Decke zu einem zusammenhängenden Stück zu vereinigen, muß nicht nur zwischen -Stein und Platte ein Verwachsen stattfinden, sondern auch zwischen zwei Platten ein Verschweißen oder Verschmelzen zustande kommen. Eine übergroße Wandstärke des Distanzbleches vergrößert die Gefahr, daß die Bleche eher ausschmelzen als .oxydieren, da in zahlreichen Öfen, wie z. B. in Siemens-Martin-Öfen für die Stahlbereitung, die Betriebstemperatur des Ofens über dem Schmelzpunkt der eisernen oder stählernen Distanzbleche liegt.
  • Aus der österreichischen Patentschrift 166 906, ist es ferner bekannt, basische feuerfeste Steine für :Öfen herzustellen, indem Metallteile auf die feuerfeste Masse aufgebracht werden, bevor letztere in einer Preßform verpreßt wird. Ziel dieses bekannten Vorschlages ist es, Metallteile mit dem Stein .dadurch in innige Verbindung zu bringen, daß sie bei der Farmgebung des feuerfesten Materials auf dieses aufgebracht werden. Die Steine gemäß dieser Patentschrift weisen, soweit sie als Hängesteine ausgebildet sind, stets am kalten: Steinende Vertiefungen. zur Aufnahme eines Haltens des Hängeeisens auf, die im allgemeinen sehr tief in den Stein hineinreichen. Durch die Anbringung dieser Vertiefungen tritt nun -in allen. Fällen eine Schwächung des Steines gerade in dem mechanisch am stärksten beanspruchten Abschnitt des Steines ein.
  • Aus der britischen Patentschrift 63$ 767 sind Aufhängemittel bekannt, welche aus Verlängerungen von Außenplatten -feuerfester Steine bestehen; sie stehen von der Stirnfläche des Steines ab und sind damit der Gefahr ausgesetzt, daß sie bei der Herstellung, der Lagerung und dem Transport des Steines leicht beschädigt werden können. Zudem erschweren diese Verlängerungen die Herstellung des Steines und machen insbesondere ein Verpressen des Steinmaterials mit der Außenplatte bzw. den Außenplatten in einer Preßform mit Hilfe eines Preßstempels praktisch unmöglich. Es wird demnach in dieser Patentschrift auch nur vom Einstampfen des Materials gesprochen, wobei auf die abstehenden Verlängerungen -besonders geachtet werden muß, damit sie nicht beschädigt werden:. Fig. 12 der genannten. britischen Patentschrift zeigt die Herstellung eines=-feuerfesten Steines durch Einstampfen von feuerfestem Material in eine Metallhülle, deren eine Seite. bei diesem Arbeitsprozeß aus der Form herausragt. Dadurch gestaltet sich das aus dieser Druckschrift bekanntgewordene Herstellungsverfahren sehr umständlich, da immer Bedacht genommen werden muß, den abstehenden Teil in seiner Form zu erhalten und nicht zu knicken, oder zu verbiegen. Durch. Einstampfen hergestellte Steine haben aber lange nicht die Festigkeit und das homogene Gefüge wie Steine, die durch Verpressen hergestellt werden, ganz abgesehen davon, daß der Stampfvo.rgang auch umständlicher und zeitraubender ist als der Preßvorgang.
  • Die Erfindung bezweckt in erster Linie, basische oder neutrale feuerfeste Steine mit mindestens einer o xv dierbaren Außenplatte zu schaffen, die durch einfaches Verpressen herstellbar sind, weder im Bereich der Aufhängemittel wesentliche Schwächungsstellen des Steinmaterials besitzen, noch vorstehende Metallteile aufweisen und dennoch einfach und sicher mit Tragwerken verhängt werden können. Ferner zielt die Erfindung darauf ab, die Aufhängemittel der Steine in derart geschützter Lage anzuordnen, daß sie weder bei der Herstellung noch bei der Verfrachtung der Steine beschädigt werden.
  • Es wurde gefunden, daß das Ziel der Erfindung dadurch erreicht werden kann, daß in einem basischen oder neutralen feuerfesten Stein, der an mindesterne einer Fläche eine Außenplatte aus oxydierbarem. Metall aufweist, die mit einem aus einem Stück mit dieser Platte bestehenden Aufhängemittel ausgestattet ist, die Außenplatte mit dem Steinmaterial mit verpreßt und das Aufhängemittel für den Stein laschenförmig ausgebildet, im fertigen Stein an der Steinoberfläche anliegt und so angeordnet ist, daß es durch Biegen. in eine über den Stein vorstehende EingriffsstelIung für das Gehänge gebracht werden kann. Gegebenenfalls wird das Aufhängemittel in einer Ausnehmung des Steines, z. B. in einer schalenförmigen Vertiefung der Mulde, versenkt; zu diesem Zwecke kann ein Teil der Metallplatte vertieft oder eingedrückt und das Aufhängemittel in dem schalenförmigen oder eingedrückten Teil angeordnet sein.
  • Bei den feuerfesten Steinen gemäß der Erfindung kann die mitverpreßte Metallplatte durch eingepreßte Vorsprünge mit dem Steint innig verbunden sein; zweckmäßig können auch innere Platten vorgesehen sein, die mit dem, feuerfesten :Material des Steines vereinigt sind.
  • Der feuerfeste Stein; kann an nur einer Längsseite oder an gegenüberliegenden Längsseiten mit oxydierbaren Metallplatten versehen sein, wobei im letzteren Falle entweder nur die eine Metallplatte oder beide mit Aufhängemitteln ausgestattet sein können. Sind beide Metallplatten mit Aufhängemitteln ausgestattet, so befinden sich diese an dem gleichen Ende des Steines. Die oxydierbare Metallplatte kann eine Außenfläche des Steines ganz oder teilweise bedecken; sie kann auch mit einem abgewinkelten, wenigstens teilweise über das eine Ende des Steines sich erstreckenden Teil ausgestattet sein, aus welchem die Aufhängelasche ausgebildet ist. Die Aufhängelaschen befinden sich am kalten Ende des Steines.
  • Zur Herstellung der feuerfesten Steine gemäß der Erfindung werden die Aufhängelaschen vor der Formung des Steines in den metallischen Außenplatten ausgebildet und diese dann mit dem Steinmaterial verpreßt, indem auf das basische oder neutrale feuerfeste Material durch die Fläche einer der anzuformenden Platten oder zweier gegenüberliegender anzuformender Platten ein Preßdruck ausgeübt wird und die Platten unter Einbettung der Lasche so mit dem feuerfesten Material vereinigt werden, daß die Aufhängelasche innerhalb der Umgrenzung des Steines zu liegen kommt. Vorzugsweise wird gleichzeitig beim Pressen an der Stelle, wo die Aufhängelasche ausgebildet wird, eine schalenförmige Vertiefung in, der Platte oder den Platten und in dem anliegenden feuerfesten Material gebildet, die sich vorteilhafterweise bis zum Steinende erstreckt.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind feuerfeste Bauwerke, wie Decken, Wände od. dgl. für Industriellen, unter Verwendung der basischen oder neutralen feuerfesten Steine gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß mindestens eine Schar Steine, z. B. Nachsetzsteine, an ihren Seitenflächen mit Vorsprüngen ausgestattet sind, welche in die durch das Aufbiegen der Aufhängelaschen der Steine in der benachbarten Schar gebildete seitliche Ausnehmung des Steines eingreifen.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • Abb. 1 zeigt einen Siemens-Martin-Stahlofen von üblicher Bauaxt im Ouerschnitt mit einer unter Verwendung von feuerfesten Steinen gemäß der Erfindung hergestellten Decke; Abb.2 ist ein vergrößerter Teilschnitt durch die Decke nach der Linie I-I in Abb. 1; Abb. 3 zeigt den. oberen Teil eines Hängesteines von der bei der Erfindung angewendeten Art in Ansicht; Abb.4 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Abb. 3 ; in Abb. 5 ist in einem Vertikalschnitt die Herstellung eines feuerfesten Steines gemäß der Erfindung durch Pressen dargestellt; Abb. 6 zeigt einen Teil einer mit feuerfesten Steinen gemäß der Erfindung hergestellten Decke in- raumbildlicher Darstellung, wobei der Schnitt der Länge nach und der Linie III-III in Abb. 7 entsprechend geführt ist; Abb. 7 ist ein entlang eines Bogens geführter Schnitt einer mit feuerfesten Steinen gemäß der Erfindung hergestellten Decke; in Abb.8 ist eine feuerfeste Wand mit feuerfesten Steinen gemäß der Erfindung in Aufsicht dargestellt; Abb. 9 zeigt einen Teil der .in Abb. 8 dargestellten Wand in Ansicht; Abb. 10 zeigt einen. Teillängsschnitt einer Ofendecke, wobei der Deutlichkeit wegen das Tragwerk und die Hänger weggelassen sind; Abb. 11 zeigt einen Teil einer anderen Ausführungsform eines Hängesteines von der bei der Erfindung angewendeten Art in Ansicht; Abb. 12 stellt eine Draufsicht auf den Stein gemäß Abb. 11 von oben dar; Abb. 13 veranschaulicht einen Teil einer aus Steinen gemäß den Abb. 11 und 12 hergestellten Decke im Längsschnitt. Bei derKonstruktion von Industrieöfen, wie Siemens-11artin-Stahlöfen, wurden bisher basische oder neutrale feuerfeste Steine und mechanische Aufhängemittel für solche Steine in beträchtlichem Umfang für d,e Konstruktion von I-Iän"gedecl;en, Wänden und sogenannten aufgehängten Ofenköpfen und Schlackenkammern verwendet. Typische derartige Konstruktionen sind in den USA.-Patentschriften 2 154 813. 2 155 165 und 2 547 322 dargestellt.
  • Es wurde bisher auch weitgehend von Bauweisen Gebrauch gemacht, bei welchen ein Teil der Steine mechanisch aufgehängt und andere Steine im Bogen eingespannt sind. Die Abb. 1 und 2 stellen einen Ofen 1 mit einem Herd 2 und einer Decke 3 dar, wobei die Decke aus bogenförrnig über dem Herd sich erstrekkenden Scharen von verhältnismäßig langen Steinen 4 und dazwischenliegenden Scharen aus verhältnismäßig kurzen Steinen5 besteht. Die verhältnismäßig langen Steine werden, zweckmäßig voneinander unabhängig, von einem oberen Tragwerk 6 durch. Hänger 7 getragen, die aus Band oder Draht bestehen können un.di die sich durch Hängeöffnungen 8 in den Steinen 4 nahe der kalten Enden erstrecken. Das obere Tragwerk 6 wird von einem S tahlrahmenwerk 9 getragen. Die zwischengeschalteten verhältnismäßig kürzeren Steine 5 sind zweckmäßig zwischen Widerlagern 10 an der Vorder- und Hinterwand des Ofens gewölbt eingespannt. Der Verschleiß am heißen Ende der Steine ist in Abb. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet.
  • Ein Vorteil der Bauweise gemäß den Abb. 1 und 2 besteht darin, daß die verhältnismäßig kürzeren Gewölbebogensteine 5 durch Nachsetzsteine am kalten Ende ergänzt werden können, wenn die Decke, wie in Abb. 2 gezeigt, teilweise verbraucht ist. Diese Nachsetzsteine erhöhen die Lebensdauer der Decke. Diese bisherigen Deckenkonstruktionen können gemäß der Erfindung beträchtlich verbessert werden. Die verhältnismäßig langen Steine gemäß der Erfindung -werden aus basischem oder neutralem feuerfestem Material, Chromit. Magnesia oder aus bekannten. Gemischen von Chromit und Magnesia, hergestellt. Eine typische feuerfeste Zusammensetzung ist in der USA.-Patentschrift 2 087 107 angegeben.
  • Es ist erwünscht, metallische Platten in bestimmten Fugen zwischen den einzelnen aufgehängten Steinen zu verwenden, -wobei vorzuziehen ist, die metallischen Oberflächenplatten in den Otterfugen zu verwenden.
  • Die Herstellung der feuerfesten Steine durch Mitverpressung der metallischen Platten mit der feuerfesten Mischung unter Ausübung eines Preß.druckes auf die Platten ist aus Abb. 5 ersichtlich, welche eine aus einem Bodenstempel 11, Seitenwänden 12 und einem Oberstempel 13 bestehende Preßform zeigt, bei welcher der Ober- und der Unterstempel relativ gegeneinander in Richtung der Pfeile (bei der dargestellten Preßform durch Abwärtsbewegen des Oberstempels) beweglich sind. An einer der Stempelflächen, vorzugsweise aber, wie dargestellt, an beiden Stempelflächen, wird eine oxydierbare metallische Außenplatte 14 angeordnet, welche sich mit der basischen feuerfesten Masse 15 des Steines verbindet.
  • Als Metall für die Außenplatten wird vorzugsweise Stahl oder Eisen verwendet; bei Ofenanlagen. die mit niedrigen Temperaturen arbeiten, ist auch die Verwendung von Aluminium und Kupfer möglich. Die Platte besteht aus Blech und hat zweckmäßig eine von der Ofenanlage abhängige Stärke zwischen 0,6 und 6.0 mm.
  • Auf der Platte sind in Abständen über die Oberfläche verteilt und in der Richtung gegen das, feuerfeste Material vortretend Vorsprünge 16 angeordnet, welche gewöhnlich durch Ausstanzen aus der Platte gebildet und mit dem feuerfesten Material bei der Verformung vereinigt werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Außenplatte z. B. durch. Schweißung mit einer inneren Platte oder mehreren inneren Platten 17 verbunden, welche sich quer zur Außenplatte erstrecken und vorzugsweise in Flucht mit der oder den inneren Platten liegen, die sich, von der gegenüberliegenden Seite nach einwärts erstrecken. Jede der inneren Platten 17 erstreckt sich auf etwas weniger als die halbe Steinstärke durch den Stein. In den inneren. Platten 17 können Öffnungen und bzw. oder seitlich ,herausragende Vorsprünge vorgesehen sein. Die obere Platte wird am Oberstempel mittels einer magnetischen Aufspannkupplung (nicht dargestellt) gehalten.
  • Die mitzuformenden Platten werden auf die erforderliche Größe zugeschnitten, gewünschtenfalls in EJ-Form gebogen und mit den inneren Platten, sofern solche verwendet werden, vereinigt. Zur Durchführung des Pressens wird die untere Platte auf den Boden der leeren Preßform gelegt, darüber das basische feuerfeste Material 15 in loser Masse eingebracht und dann eine obere Platte über dem feuerfesten Material, zweckmäßig an der Unterfläche des oberen Stempels, angeordnet. Die Stempel -werden gegeneinander bewegt und, üben auf die Platten den zur Bildung des Steines notwendigen Preßdruck aus.
  • Ein bevorzugter Weg zurAusbildung dieser Platten besteht darin., bei der Herstellung der Platte, angrenzend an das eine Ende, eine Aufhängelasche 18 auszustanzen, welche an drei Seiten herum entlang eines Trennstreifens 20 ausgeschnitten ist, jedoch. mit der Platte an einer vorzugsweise gegen: das angrenzende Ende des Steines gerichteten Seite 21 im Zusammenhang bleibt. Die Seite 21 ist zur Bildung einer Biegelinie vorgesehen. Die Aufhängelasche 18 hat eine bei ihrer Herstellung m:itausgestanzte Hängeöffnung 22 und besitzt an ihrem freien Ende eine verformte Lippe 23, welche am fertigen Stein von der Außenseite her zugänglich ist, um dieLasche aufheben zu. können.
  • Die Aufhängelasche 18 ist vorzugsweise in einer in der Platte und im feuerfesten Material bei der Verformung gebildeten Vertiefung oder Mulde- 24 gelegen, welche sich durch Verformung des Plattenteiles 2'5 aus der Hauptebene der Platte heraus ergibt, wobei die Verformung als Teilvorgang der Steinformung durchgeführt werden kann. Die Stempel besitzen Vorsprünge 26, welche die Vertiefung 24 formen und die Lasche so abstützen, daß sie sich bei der Formung längs des Bodens der Vertiefung innerhalb .der Ränder des Steines erstreckt und in dieser Lage verbleibt, wenn der Stein. geformt wird. Dadurch wird die Aufhängelasche während der Herstellung und Verfrachtung des Steines vor Beschädigungen geschützt. Die Vertiefung erstreckt sich vorteilhaft bis an das Ende 25' des Steines. Gewünschtenfalls kann die Vertiefung 24 in den Platten vorgeformt sein.
  • Nachdem die Steine geformt worden sind und zum Zusammenbau der Decke verwendet werden sollen, werden die Aufhängelaschen an einer Platte oder an beiden Platten an demselben. Ende des Steinces zurückgebogen, wobei die Umbiegung entlang der Seite 21 der Lasche ausgeführt wird, wie dies in Abb. 4 -in punktgestrichelten. Linien dargestellt ist. Die Länge der Aufhängelaschen in bezug auf die Biegestelle und die Lage der Öffnung 22 ist derart gewählt, daß die Laschen am kalten Ende über das Steinende herausragen und die Öffnungen 22 außerhalb des Steinendes liegen (Abb.6).
  • Der Zusammenbau zu einer Decke wird so ausgeführt, daß Scharen aus verhältnismäßig langen basischen feuerfesten Steinen 27 (Abt. 6) in .der Bogenrichtung der Decke verlegt und zwischen diesen eine oder mehrere Scharen aus verhältnismäßig kurzen Steinen 28 eingesetzt werden. Alle diese Steine haben ihre Hauptachse im allgemeinen vertikal. Steine mit inneren Platten werden in einem bogenförmig gekrümmten. Gewölbe bevorzugt so angeordnet, daß dse inneren Platten in radialer Richtung .liegen, wobei in den radialen Fugen des Gewölbes keine Platten oder bloß Drahtnetze verwendet werden.
  • Die Steine 27 werden in entsprechender Weise einzeln durch Hänger 7, welche z. B. aus an den Enden zusammengedrehten Drahtschleifen bestehen können, getragen oder aufgehängt, die durch die öffnungen 22 in den nach oben ragenden Aufhängelaschen und um die Tragkonstruktion 6 herumgeführt werden, welche, wie in Abb. 7 gezeigt, zweckmäßig Bogenform besitzt und gewöhnlich durüh Hängestangen 30 mit dem Hauptrahmen 9 des Ofens verbunden ist.
  • Die feuerfesten Steine sind vorzugsweise Keilsteine, wie dies durch die zusammenlaufenden radialen Seiten 31 in -,#.bb.3 angedeutet ist. Die zwischengelagerten kürzeren. feuerfesten Steine 28 sind vorzugsweise zwischen den Widerdagern 10 eingespannt.
  • Bei der Konstruktion gemäß Abb. 6 sind die metallischen Platten in den Onerfugen zwischen den. längeren Steinen 27 und den kürzeren Zwischensteinen 28 vorhanden, nicht aber in den radialen Fugen.
  • Die Decke wird errichtet, indem zuerst im Ofen ein Lehrgerüst an der gewünschten Stelle aufgestellt wird. Die Steine werden in der erforderlichen Lage zwischen Widerlagern verlegt, um einen Bogen der vorgesehenen Form zu bilden. Nachdem solcherart das Deckenmauerwerk zusammengebaut ist, werden über jene Steine, die mit den besonderen Tragmitteln versehen s#nd, Tragbalken verlegt. Wenn die Tragbalken in Lage gebracht sind, ist es nur noch notwendig, die einen. Teil der Außenplatten bildenden Aufhängelaschen an jeder Seite des Tragbalkens in eine Lage zu biegen, in der sie die Hänger aufnehmen können, dann jeden Hänger durch die Öffnungen der zwei °geniiberliegenden Laschen zu fädeln, die Enden des Drahtes um den Träger zu schlingen und den Draht ;.::ecl;s Anspannung zu verwinden. Die einzeln getra-;enen Steine sind von wesentlich größerer Länge als die Steine, welche zur Gänze durch die Widerlager ge-'rgen werden; so ist z. B. der Stein 27 ungefähr 501; mm und der Zwischenstein 28 ungefähr 305 mm 1a- g. Die Dicke der Steine beträgt etwa 76 mm und geite etwa 152 mm am oberen Ende; die Breite 1#-n_mmt entsprechend der zur Erzielung der vorgesehenen Krümmung erforderlichen radialen Keilform ab. (In Abb. 6 ist diese Keilform zwecks deutlicherer Darstellung weggelassen.) Während des Betriebes wird die Decke dünner, und ln einem bestimmten Stadium, wenn die Dicke der nicht abgestützten Steine sich auf etwa 75 mm verringert hat, werden Nachsetzsteine 32 über den Gev-ölbesteinen 28 verlegt, wie dies in A.bb.6 durch punktgestrichelte Linien angedeutet ist. Hierdurch wird der äußere Umriß der Decke mit den kalten En-(len der Steine 27 angenähert in Linie gebracht.
  • Durch Verwendung der Tragmittel, bei welchen die Drähte sich in einer Lage außerhalb des kalten: Endes der Steine befinden, ist es möglich, eine größere Dicke der sekundären Scharen der Steine zu erhalten und damit eine bessere Ausnutzung der feuerfesten Konstruktion zu erzielen. Die bei 32 eingefügten Nach,setzsteine sind vorzugsweise keilförmig ausgebildet, gleich der im ursprünglichen Gewölbeabschnitt verwendeten Form, und haben selbstverständlich Abmessungen, "welche ihrer Anpassung an die Geivölbekrümmung entsprechen. Auch diese Nachsetzsteine können an den Querfugen mit angeformten Platten sowie mit im Inneren miteingeformten, radial sich erstreckenden Platten ausgestattet sein. Keilförmige Steine ermöglichen es, die Decke in einem Winkel zur Horizontalen anzuordnen, so daß sie auch als Decken von Luft- oder Gaszügen bei SiemenS-Martin-öfen u. dgl. verwendet werden können.
  • Die ursprünglichen Scharen. von kürzeren Steinen 28 werden durch die Hauptwiderlager des Ofens in Lage gehalten, und auch die Nachsetzsteine werden durch solche Hauptwiderlager abgestützt. Es ist jedoch vorzuziehen, Hilfswiderlager 33 in die Decke einzubauen, wie dies in Abb. 7 dargestellt ist, indem Steine .34 verlegt werden, welche Teile der Scharen aus den Steinen 28 bilden und sich am kalten Ende in der gleichen Länge wie die einzeln aufgehängten Steine 27 erstrecken. Dies ermöglicht dann das Einsetzen von Nachsetzsteinen in die Zwischenräume 35 zwischen einem Hauptwiderlager und dem nächsten Hilfswiderlager und ebenso in die Zwischenräume 36 zwischen zwei Hilfswiderlagern. Jede gewünschte Anzahl von Hilfswiderlagern kann längs des Bogens angeordnet werden. Gleicherweise können Steine, wo erwünscht, nur in einer der Lagen 35 oder 36 angeordnet werden, ohne notwendigerweise auch in einer anderen der Lagen 35 oder 36 angeordnet zu werden, da bestimmte Teile der Decke einer rascheren Abnutzung unterliegen können, Die zwischen einem Hauptwiderlager und einem Hilfswiderlager oder zwischen zwei Hiifswiderlagern verlegten Nachsetzsteine sind zweckmäßig Keilsteine, welche an den .die radialen Fugen bildenden Seiten angeformte metallische Platten aufweis-en, die während des Betriebes oxydieren und sich ausdehnen, um die Nachsetzsteine dicht zwischen den Widerlagern zu halten.
  • In manchen Fällen kann es erwünscht sein, kleine Vorsprünge an der Seite eines Steines 28 vorzusehen, um die Nachsetzsteine gegen die längeren Steine 27 zu halten. So ist in Abb. 10 ein Nachsetzstein 32' dargestellt, welcher .einen Vorsprung 37 aufweist, der sich in die Vertiefung oder Mulde 24 nahe dem oberen. Ende des Steines 27 erstreckt. Wenn beim Einsetzen des Nachsetzsteines der Vorsprung 37 von oben hinuntergedrückt wird, weicht die Lasche ?8 ein wewg aus, um den Eintritt des Vorsprunges in die Vertiefung der Platte zu ..ermöglichen.
  • Den obigen Erläuterungen ist die Verwendung von basischen bzw. neutralen feuerfesten Steinen mit ungeformten Stahlplatten zugrunde gelegt worden. Für bestimmte Zwecke brauchen die Nachsetzsteine nicht aus basischem oder neutralem feuerfestem Material zu bestehen. Zwischen den Scharen aus basischem (oder neutralem) feuerfestem Material kann saures feuerfestes Material, wie Silica, verwendet werden. Die ursprüngliche Decke kann auch bei 28 aus Scharen von Silicasteinen bestehen,, die zwischen den Scharen aus einzeln aufgehängten basischen feuerfesten Steinen 27 durch die Widerlager gestützt werden. Diese Ausführung bildet die sogenannte Zebrakonstruktion, welche für metallurgische Ofen viel besser ist als gewöhnliche Silicadecken. Wenn die ursprünglichen), zurGänze von den Widerlagern abgestützten kürzeren Steine 28 aus Silica bestehen, können die Nachsetzsteine in manchen Fällen gleichfalls aus Silicasteinen sein. Diese Ausführung kann abgeändert werden, indem die ursprünglicl:en, durch die Widerlager abgestützten kürzeren Steine 28 aus basisohem (oder neutralem) feuerfestem Material und die Nachsetzsteine 32 aus Silica hergestellt werden,. In manchen Fällen werden Teile der Ofendecke basisch oder neutral zugestellt und andere, weniger schweren Beanspruchungen ausgesetzte Teile in Zehrakonstruhtion ausgeführt, und zwar entweder die ursprüngliche Ofendecke oder Ergänzungsabschnitte der Decke, die aufgebaut werden., nachdem die Decke bereits in Betrieb gestanden ist.
  • Die Grundgedanken der Erfindung sind nicht nur hei Hängedecken. sondern auch bei vertikalen oder anderen Arten von Wänden anwendbar, wie sie z. B. bei Ofenköpfen und Schlackenkammerabschnitten benutzt werden. Bei Vertikalwänden liegt die Hauptachse des Steines horizontal im Vergleich zur vertikalen oder radialen Lage der Hauptachse des Steines in einer Decke.
  • Die Abb. 8 und 9 zeigen eine Tragkonstruktion für eine Gruppe von Steinen, welche im dargestellten Beispiel acht Steine umfaßt. Ein Trägerstück 38, zweckmäßig aus Stahl, hat einen gegen das Innere des Ofens zu sich erstreckenden Fuß 40 und einen vertikalen Fortsatz 41, welcher an den Stellen:, die dem Kopf jedes Steines entsprechen, mit Ansätzen 42 versehen ist. Diese Ansätze haben vertikale Öffnungen, welche mit den Trag- oder Aufhängelaschen 18 mittels Splinte 43 verbunden sind, die durch die Öffnungen in den Laschen und in den Ansätzen hindurchgehen. Die Steingruppe weist zwei senkrechte Säulen: von Steinen 27 auf. Der unterste Stein ist ein Sonderstein 27', der nahe dem kalten Ende eine Bodenaussparung 44 hat, welche den unter jeder Steinsäule sich erstreckenden Fuß 40 aufnimmt.
  • Bei den horizontalen Steinreihen genügt es gewöhnlich,, nur die obere Aufhängelasche an jedem Stein umzubiegen, doch können erforderlichenfalls die obere und die untere Aufhängelasche an dem Splint 43 befestigt werden. Das Trägerstück 38 ist am Ofenrahmen 9 .durch Verbolzung oder mechanische Montierung hefestigt.
  • Einer der wichtigsten Vorteile der Erfindung besteht darin, daß die Aufhängelasche im zurückgebogenen. Zustand innerhalb der Hauptebenen der Außenflächen der Platten 14 an den beiden Steinseiten liegt, so daß sie kein Hindernis für eine genaue Zusammensetzung aneinandergrenzender Steine bildet. Auch gekrümmte Abschnitte können durch Verwendung von gebogenen Trägerstücken und feuerfesten Steinen mit keiligen Seiten erhalten werden.
  • Bei dem in Abb. 11 und 12 dargestellten Stein sind beiderseits des Steinkörpers 27 aus basischem oder neutralem feuerfestem Material oxydierbare metallische Platten 17 vorgesehen, die an den Stein angeformt sind. Die eine Platte weist einen das Steinende zum Teil abdeckenden, abgewinkelten Teil 17' auf, aus dem die Aufhängelasche 18' ausgebildet ist, indem vom Rand des Teiles 17' ausgehend zwei Schnitte 20' bis in die Nähe der Abwinkelkante 172 geführt sind. Die Lasche 18' ist mit einem Loch: zum Einhängen des Gehänges ausgestattet. Überdies ist das Material der Lasche an ihrer Wurzel verschwächt, z. B. mit einem Schlitz 46 ausgestattet, um die Lasche leichter biegen zu können.
  • Zwecks Verhängung des Steines wird die Lasche aus ihrer am Stein anliegenden Stellung in eine annähernd rechtwinklig vom Steinende abstehende Lage gebogen, die in Ab.b. 11 mit punktgestrichelten Linien angedeutet ist. Die Aufhängung der Steine kann einzeln oder, wie Abb. 13 zeigt, paarweise erfolgen. Gemäß Abb. 13 sind, Steinpaare mittels Hängeeisen 47 an den Flanschen eines U-Trägers 8 aufgehängt.
  • Die Herstellung des Steines gemäß den Abb. 11 und 12 erfolgt in gleicher Weise, wie in Abb. 5 ve'ranschaulicht ist, nur mit dem Unterschied, daß auf den unteren Stempel 11 die abgewinkelte Platte 17 mit dem Teil 17' in hochstehender Lage aufgelegt wird. Äuch die gegenüberliegende zweite Platte kann, mit einem abgewinkelten Teil und aus diesem ausgebildeter Aufhängelasche ausgestattet sein. In diesem Falle dürfen die abgewinkelten Teile nur eine solche Breite besitzen, daß ihre Ränder sich beim Aufbiegen der Laschen gegenseitig nicht hindern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPKCICHE: 1. Basischer oder neutraler feuerfester Stein, der an mindestens einer Fläche eine Außenplatte aus oxydierbarem Metall aufweist, die mit einem Aufhängemittel ausgestattet ist, welches aus einem Stück mit dieser Platte besteht, dadurch gekennzeichrnet, daß die Außenplatte mit dem Steinmaterial mit verpreßt und das Aufhängemittel für den Stein laschenförmig ausgebildet, im fertigen Stein an der Steinoberfläche, gegebenenfalls ineiner Ausnehmung des Steines versenkt, anliegt und so angeordnet ist, daß es durch Biegen in eine über .den Stein vorstehende Eingriffsstellung für ein Gehänge gebracht werden kann.
  2. 2. Feuerfester Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängemittel (18) in einer Vertiefung (24) der Außenplatte (14) und des feuerfesten Steinkörpers derart angeordnet ist, daß es entlang dreier Seiten aus der Außenplatte ausgeschnitten ist und mit dieser in! der Vertiefung an der vierten, an das eine Steinende angrenzenden Seite (25) zusammenhängt, so daß das Aufhängemittel in der aufgebogenen Stellung (Eingriffsstellung) über das angrenzende Steinende hinausragt und eine vorgesehene Hängeöffnung (22) in dieser Stellung des Aufhängemittels außerhalb des Steinendes liegt.
  3. 3. Feuerfester Stein nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (24) bis zum Steinende reicht.
  4. 4. Feuerfester Stein nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß sich die Außenplatte (17) mit einem abgewinkelten Teil (17') wenigstens teilweise über eine Oberfläche des Steinkörpers (27) erstreckt und die Aufhängelasche (18') aus diesem Teil (17') der Außenplatte ausgebildet ist.
  5. 5. Feuerfester Stein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängelasche (18') durch zwei vom Rand dies abgewinkelten. Teiles (17') gegen die Abwinkelungskante (172) geführte Schnitte (2(') ausgeschnitten ist.
  6. 6. Feuerfester Stein nach einem derAnsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzel des Aufhängemittels mit das Biegen erleichternden Materialschwächungen, z. B. mit Ausnehmungen (46). ausgestattet ist.
  7. 7. Feuerfester Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieAußenplatte eine Steinfläche nur teilweise bedeckt. B. Feuerfestes, unter Verwendung von basischen. oder neutralen feuerfesten: Steinen gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 hergestelltes Bauwerk, wie Dekken, Wände od. dgl. für Industrieöfen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schar Steine, z. B. Nachsetzsteine, an ihren Seitenflächen mit Vorsprüngen ausgestattet sind, welche in die durch das Aufbiegen der Aufhängelaschen der Steine in der benachbarten Schar gebildete seitliche Ausnehmung des Steines eingreifen. 9. Verfahren zur Herstellung von basischen oder neutralen feuerfesten Steinen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die an mindestens einer Fläche eine angeformte Außenplatte aus oxydnerbarem Material, welche mit einem Aufhängemittel ausgestattet ist, aufweisen, bei welchem zumindest= an eine Fläche des Steines bei dessen Formgebung eine mit Verankerungsvorsprüngen versehene Platte mit dem Steinmaterial verpreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Formung des Steines in den metallischen Außenplatten Aufhängemittel in Form von Laschen ausgebildet werden und die metallischen Außenplatten dann so mit dem Steinmaterial unter Einbettung der Lasche vereinigt werden, daß die Aufhängelasche innerhalb der Umgrenzung des Steines zu liegen kommt. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verpressung mit dem Steinmaterial in dieser Platte innerhalb der Umgrenzungslinden des Steines eine Aufhängelasche ausgeschnitten wird. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer Aufhängelasche versehener Endteil der Platte vor der Vereinigung mit der basischen oder neutralen feuerfesten Masse durch Drück winklig umgebogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 166 906; britische Patentschrift Nr. 638 767; französische Patentschrift Nr. 865 537; USA.-Patentschriften Nr. 1703 656, 2154 813, 2187669.
DEH16114A 1952-09-10 1953-04-17 Basischer oder neutraler feuerfester Stein mit Aussenplatte aus oxydierbarem Metall und Verfahren zu dessen Herstellung sowie unter Verwendung der Steine hergestellte feuerfeste Bauwerke, wie Decken, Waende od. dgl. fuer Industrieoefen Pending DE1047362B (de)

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