DE2607598B2 - Ausmauerung für kegelstumpfähnliche Wandkonstruktionen - Google Patents

Ausmauerung für kegelstumpfähnliche Wandkonstruktionen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausmauerung für kegelstumpfähnliche Wandkonstruktionen, bestehend aus ringförmig angeordneten, gegenüber der horizontalen geneigt verlaufenden keilförmigen Steinen.
Bei Hochtemperaturprozessen besitzen die Reaktorgefäße, zum Schutz ihrer Stahlkonstruktion, eine &o feuerfeste Ausmauerung. Insbesondere trifft dies für alle Reaktions- und Transportgefäße bei metallurgischen Prozessen zu. Es ist üblich, die zylindrischen Bereiche dieser Frischaggregate mit Steinringen zuzustellen, die sich aus entsprechenden keilförmigen Steinen, söge- b5 nannten Querwölbern, gleicher oder unterschiedlicher Keiligkeit zusammensetzen. Die Steinringe, die der heißen Seite im Konverter zugewandt sind, bilden die sogenannte Verschleißschicht und haben normalerweise eine Wandstärke von 300 bis 750 mm. Dahinter, bis zur eigentlichen Stahlkonstruktion, liegen üblicherweise eine bis zwei weitere Steinschichten unterschiedlicher Wandstärke. Direkt am Stahlpanzer befindet sich das Dauerfutter, und zwischen Verschleißschicht und Dauerfutter wird häufig noch eine Ausgleichsschicht, bevorzugt in Form einer Stampfung, eingebaut.
Die konischen Wandbereiche dieser Stahlfrischgefäße, beispielsweise der sogenannte Konverterhut, in dem sich der Stahlmantel mit etwa 20° bis 40° Neigung verjüngt, wird normalerweise ebenfalls mit waagerechten Steinringen zugestellt, wobei die Steinringe von Lage zu Lage einen kleineren Durchmesser aufweisen. Dadurch entsteht eine Treppung, die einmal von der Wandneigung und zum anderen von der Steinringhöhe abhängig ist. Bei einer üblichen Steinringhöhe von 130 mm und einem Neigungswinkel von 30° ergeben sich Treppungen von Ring zu Ring mit einer Stufenbreite von etwa 75 mm.
Aus »Stahl und Eisen«, 1970, S. 1510 bis 1515 sind auch Ausmauerungen für die konischen Wandbereiche aus Formsteinen bekannt, bei denen die Treppung vermieden wird. Diese Formsteine baut man parallel zur Wandneigung ein, so daß die Ringfugen senkrecht auf der Wand stehen, entsprechend der Steinringanordnung bei zylindrischen Wänden. Jedoch erfordert der Einbau dieser Forrasteine bei stärkeren Neigungswinkeln, beispielsweise 30° und größer, eine Montagehilfe, z. B. in Form einer Verschalung. Erst wenn die Ringe nach ihrem Einbau geschlossen sind, verfügen sie über eine ausreichende Stabilität, und die Verschalung wird überflüssig. Ein weiterer Nachteil dieser Formsteinkonstruktion ist der relativ aufwendige Formstein selbst. Er muß nämlich über zwei Ebenen keilförmig sein, einmal, um einen Ring zu bilden, und zum anderen in senkrechter Richtung dazu, damit die senkrechten Fugen zwischen den Steinen geschlossen bleiben.
Eine weitere Ausmauerung der vorerwähnten Art ist aus der US-PS 32 74 742 bekannt; sie kommt zwar ohne eine stützende Schalung aus, erfordert dafür aber spezielle Formsteine mit besonderen Haltelaschen, die hinter die jeweils vorausgehende Steinlage greifen und ein Abrutschen der Steine verhindern. Auf diese Weise lassen sich die Steine in einer Weise vermauern, bei der die Trennflächen zwischen den einzelnen Steinlagen etwa rechtwinklig zum Konverterhut verlaufen. Das Anbringen der Haltelaschen ist jedoch äußerst aufwendig. Es erfordert einen besonderen Arbeitsgang; denn die Laschen können nur nach dem Brennen der Steine angebracht werden. Außerdem erfordert die bekannte Ausmauerung Spezialsteine, bei denen die Seitenflächen sowohl in Richtung auf die heiße Steinseite als auch in Richtung der Konvertermündung konvergieren.
Nach dem Stand der Technik stellt die Ausmauerung konusförmiger Wände mit waagerechten Ringen und Treppungen die relativ wirtschaftlichste Zustellungsmethode dar, weil sich teuere Formsteine und Einbauhilfen erübrigen. Jedoch führen Treppungen mit zunehmender Stufenbreite zu einem voreilenden Verschleiß, da die Steinenden abbrechen. Häufig tritt dieses Abplatzen der Steinköpfe bereits beim Aufheizen, d.h. bei der Inbetriebnahme von Konverterausmauerungen auf. Dies ist insbesondere der Fall, wenn preisgünstige, teergebundene, statt der keramisch gebundenen Steine zur Anwendung kommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine konus- bzw. kegelsiumpfförmige Ausmauerung zu
schaffen, die die Verwendung handelsüblicher Keilsteine ohne eine allzu starke Treppung sowie ein schalungsfreies Ausmauern gestattet. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einer Ausmauerung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß der Neigungswinkel der keilförmigen Steine 5 bis 30° beträgt und die aneinander liegenden Seitenflächen der Steine vertikal verlaufen. Der Neigungswinkel der Steine braucht dabei nicht dem Neigungswinkel des Konverterhuts zu entsprechen. Vorzugsweise ist der Neigungswinkel der Steine und damit auch der aus den Steinen aufgebauten Ringe kleiner als die Neigung des Konverterhuts.
Bei Steinringhölien bzw. Keilsteinhöhen zwischen 50 bis 150 mm, die bevorzugt bei der Anwendung der Erfindung eingesetzt werden, beträgt die maximale Stufenbreite zwischen zwei benachbarten Steinringen 50 mm. Es hat sich überraschenderweise bei Betriebsversuchen und entsprechenden Laboruntersuchungen gezeigt, daß mit einer Stufenbreite bis zu maximal 50 mm das Abplatzen der Steinköpfe sowohl beim Aufheizen als auch beim betriebsmäßigen Einsatz vermieden wird. Sehr wahrscheinlich ist dieses überraschende Ergebnis darauf zurückzuführen, daß bei den angegebenen Steinquerschnitten, gebildet aus Steinhöhen zwischen 50 bis 150 mm und Steinbreiten an der Schmalseite bis zu etwa 150 mm, Spannungsrisse im Stein, beispielsweise durch Temperaturwechselbeanspruchungen, bevorzugt in Steintiefen zwischen 60 bis 80 mm auftreten. Risse in dieser Steintiefe, von der heißen Seite aus gemessen, führen nicht mehr zu einem Abfallen der abgelösten Steinköpfe, da die Steinköpfe, ähnlich wie bei einem zylindrischen Wandaufbau, noch durch die Steinlagen verspannt sind und nicht herunterfallen können. Sobald die Rißzone im Bereich der Stufenbreite liegt, wie bei den bekannten treppenförmigen Anordnungen, fallen die abgerissenen Steinköpfe aus dem Ringverband heraus.
Beispielsweise beträgt für eine Wandneigung von 40° und die übliche Steinhöhe von 100 mm, die Stufenbreite bei der bekannten, treppenförmigen Verlegungsart etwa 84 mm. Bei der Anwendung der Erfindung und einer Steinringneigung von beispielsweise 20°, beträgt bei gleicher Wandneigung und Steinhöhe die Stufenbreite noch etwa 36 mm. Aus diesem Vergleich wird deutlich, daß bei der bekannten Abtreppung die Steinköpfe herunterfallen, während sie bei der Steinanordnung nach der Erfindung eingespannt bleiben.
Bei der Ausmauerung kegelstumpfähnlicher Wandkonstruktionen mit Steinringen aus keilförmigen Steinen, die gegenüber der Waagerechten geneigt eingebaut werden, öffnen sich die senkrechten Fugen zwischen den Steinen keilförmig. Die keilförmige öffnung, d. h. die Basisbreite des Keils, hängt von der Steinneigung, der Steinhöhe und der Anzahl der Steine im Ring ab.
Überraschenderweise haben sich in der Betriebspraxis keinerlei Schwierigkeiten ergeben, wenn man ein keilförmiges öffnen der senkrechten Fugen bis zu einer Basisbreite von maximal 10 mm zuläßt. Bevorzugt werden diese Steinringe mit üblichem, zu dem Steinmaterial passendem, Mörtel verlegt. Der Mörtel füllt dann den Fugenraum aus. Es haben sich z. B. beim Verlegen von Magnesitsteinen Magnesitmörtel mit Sulfat-, Phosphat- und Chromsäure-Bindung bewährt, e» Bei Ausmauerungen mit Dolomitsteinen werden trockene Fugenfüller bzw. wasserfreie Mörtel auf der Basis von Dolomit- oder Magnetsitmehl, teilweise mit Teer, angewendet. Jedoch führt auch das mörtelfreie Verlegen bzw. die Mauerung ohne Fugenfüller, mit den einseitig geöffneten Fugen in der Praxis zu keinerlei Schwierigkeilen.
Bei einer Verlegung der Steine mit sich einseitig öffnenden senkrechten Fugen ohne Verwendung von Fugenfüllern, dringt zwar im Badbereich, derart ausgemauerter, metallurgischer Gefäße, Schmelze in die Fugen ein, jedoch führt dies nicht zu einem voreilenden Verschleiß. Normalerweise erstarrt die Schmelze in diesen relativ kleinen, keilförmigen Fugen und füllt den Fugenraum aus. Beispielsweise ist in einem Sauerstoffkonverter für die Stahlerzeugung nach Außerbetriebnahme festgestellt worden, daß sich im Badbereich des Konverters Stahl in dem keilförmigen Fugenraum befiind. Es entstand der Eindruck, die erstarrte Stahlschmelze hat dazu beigetragen, die an der Oberfläche durch Risse vom Stein bereits abgelösten Steinköpfe in Position zu halten, d. h. durch die Verklammerung der Steinstücke mit erstarrter Schmelze ist ein Abtragen oder Herausfallen dieser Steinköpfe verhindert worden. Es liegt demgemäß im Sinne der Erfindung, sich keilförmig öffnende, senkrechte Fugen in den Steinringen ganz und/oder teilweise zuzulassen. Es ist von FaI! zu Fall, je nach Steinqualität und Fugenbreite, d. h. Neigungswinkel der Steinringe, festzulegen, ob und mit wieviel Fugenfüllern gearbeitet wird.
Bei teergebundenen, basischen Feuerfest-Steinen kann beispielsweise eher auf Fugenfüller verzichtet werden als bei keramisch gebundenen, teergetränkten Steinen der gleichen Qualitätsgruppe. Teergebundene Steine durchlaufen beim Aufheizen einen Temperaturbereich, in dem sie plastisch formbar sind. Durch die auftretenden Spannungen, aufgrund der Wärmedehnung des feuerfesten Materials beim Aufheizen, verformen sich die Steine und füllen den offenen, keilförmigen Fugenraum mindestens teilweise aus. Damit ist ein weiterer Vorteil verbunden, nämlich Maßnahmen zur Aufnahme der Wärmedehnung, z. B. Dehnfugen in Form von Pappeinlagen und ähnlichen Materialien, sind nicht mehr erforderlich.
Durch die überraschende Erkenntnis, daß es in der Praxis ohne Nachteil möglich ist, senkrechte, sich keilförmig öffnende Fugen in den geneigt eingebauten Steinringen zuzulassen, kann auf besondere Formsteine für die Ausmauerung von kegelstumpfähnlichen Wandkonstruktionen verzichtet werden. Es kommen die handelsüblichen Keilsteine, beispielsweise Querwölber, zur Anwendung, die normalerweise für die Ausmauerung waagerechtliegender Steinringe benutzt werden. Es ist weiterhin keine Beschränkung in bezug auf das feuerfeste Material, d. h. die Qualität der Feuerfest-Stoffe, zu beachten.
Es haben sich z. B. in Konvertern für die Stahlerzeugung die üblichen basischen Feuerfest-Stoffe, wie Magnesit, Dolomit, Magnesitchrom und Mischungen, d. h. auch Misch-Zustellungen bei einer Verlegungstechnik nach der Erfindung bewährt.
Eine weitere, wichtige Lehre der Erfindung besteht darin, daß die in geschlossenen Kreis- oder kreisähnlichen Ringen angeordneten, handelsüblichen, keilförmigen Steine mit einer Neigung gegenüber der Waagerechten von 5° bis etwa 30° ohne abstützende Montagehilfen, wie beispielsweise Verschalungen, verlegt werden. Dies ist bei der großtechnischen Anwendung ein entscheidender Vorteil. Damit wird die Ausmauerung selbst so einfach wie beim Verlegen
waagerechter Steinringe, und es werden die Zeiten und Kosten für den Aufbau von Verschalungen eingespart. Es konnte in der Praxis nachgewiesen werden, daß die Steine, selbst bei Mörtelverlegung, bis zu einem Neigungswinkel von 30° überraschenderweise nicht auf ihrer Unterlage wegrutschen, sondern in der gewünschten Position, so, wie sie beim Verlegen gesetzt werden, liegenbleiben, ohne daß der Steinring dabei geschlossen ist.
Beim Einbau der Steine in die gegenüber der Waagerechten geneigten Steinringe nach der Erfindung, ist die Reibungskraft der Steine größer als die Hangabtriebskraft. Die Reibungskräfte sind selbstverständlich von der Qualität und der Oberflächenbeschaffenheit der feuerfesten Steine abhängig, und bei teergetränkten Steinen, die relativ glatte Oberflächen besitzen, sind die Reibungskräfte beispielsweise niedriger als bei üblichen Magnesitsteinen ohne Teertränkung. Überraschenderweise ergeben sich Reibungskräfte bei teergetränkten Steinen, die größer als die Hangabtriebskräfte sind, solange der Neigungswinkel der Steinringe gegenüber der Waagerechten 30°, vorzugsweise 25°, nicht überschreitet. Gemäß der Erfindung werden nur solche Neigungswinkel gegenüber der Waagerechten für die Steinringe zugelassen, bei denen die Reibungskraft der Steine größer ist als die Hangabtriebskraft.
Die Anpassung der geneigt eingebauten Steinringe zur Ausmauerung von kegelstumpfähnlichen Wandkonstruktionen an zylindrische Wandbereiche erfolgt normalerweise durch einen Steinring aus entsprechenden Formsteinen, die den gewünschten Neigungswinkel vorgeben. Es hat sich auch bewährt, eine bis fünf Anpassungslagen, entsprechend geschnittener oder vorgeformter Steine, als Übergangszone von den waagerechten zu den geneigten Steinringen anzuwenden. Z. B. war in einem betrieblichen Anwendungsfall die Anpassung von geneigten Steinringen mit einem Neigungswinkel von 20° an waagerechte Steinringe gewünscht. Aus den vorhandenen Steinen, Steinlänge 500 mm, Höhe 100 mm, ließ sich jedoch maximal eine Schräge von 10° schneiden. Um die gewünschte Neigung von 20° zu erhalten, sind zwei geschnittene Steinringe mit 10° Neigung als Übergangsschicht verwendet worden.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden anhand von Zeichnungen und nichteinschränkender Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teilbereich einer Konverter-Ausmauerung mit waagerechten und geneigt eingebauten Steinringen,
F i g. 2 ebenfalls einen senkrechten Schnitt durch den Teilbereich einer Konverter-Ausmauerung mit zwei Anpassungsringen aus zugeschnittenen Steinformaten zur Erzielung des gewünschten Neigungswinkels für die geneigten Steinringe,
F i g. 3 eine Ansicht von der Konverter-Innenseite auf geneigt angeordnete Steinringe mit sich keilförmig öffnenden, senkrechten Fugen und
Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch eine gegenüber den Fig. 1 und 2 umgekehrt konisch verlaufende feuerfeste Wandzustellung mit geneigten Steinringen.
Der zylindrische Konverterteil 1 weist einen Stahlblechmantel 2, eine Hintermauerung 3, das sogenannte Dauerfutter, und eine Verschleißausmauerung 4, bestehend aus waagerechten Steinringen 5, auf. Die Wandstärke der Ausmauerung 4 beträgt 500 mm, die Höhe 6 der Steinringe 5 130 mm. Im oberen Konverterbereich, dem sogenannten Hut 7, ist das Stahlblech 2 konisch bzw. kegelstumpfähnlich geformt und weist einen Neigungswinkel λ von etwa 45° auf.
Die kegelstumpfähnliche Wandkonstruktion 7 ist mit geneigt eingebauten Steinringen 8 aus handelsüblichen, keilförmigen Steinen ausgemauert. Die Wandstärke 9 beträgt 450 mm, die Steinhöhe 10 100 mm. Der Neigungswinkel β der eingebauten Steinringe ist 20°.
ίο Die Anpassung der geneigten Steinringe 8 an die waagerechten Steinringe 5 erfolgt durch einen Formsteinring 7. Dieser Formsteinring 11 gibt an seiner Oberseite die Neigung β von 20° für die geneigt eingebauten Steinringe vor.
Als oberer Abschluß der Konverter-Hutausmauerung ist ein Formstein 12 eingebaut, der dazu dient, für den Konverterabschlußsteinring 13 eine waagerechte Auflage zu schaffen. Die Steine des Konverterabschlußringes 13 umfassen und schützen den Konverterflansch 14.
Durch das Zusammenwirken von Keilsteinring 12 und Konverterabschlußring 13 ergibt sich eine stabile Ausmauerung ohne Treppung in diesem stark beanspruchten Bereich der Konverter-Ausmauerung. Es ist ein Vorteil der Erfindung, eine entsprechende Steinan-Ordnung für den Konverterabschluß zu ermöglichen, wie in der F i g. 1 dargestellt.
In einem Konverter für die Stahlerzeugung, bei dem der Sauerstoff durch Bodendüsen nach dem sogenannten OBM/Q-BOP-Verfahren durch die Schmelze geblasen wird, bestand die Ausmauerung im unteren, konischen und mittleren, zylindrischen Teil aus keramisch gebundenen, teergetränkten Magnetsitsteinen. Der obere, konische Konverterteil mit 40° geneigter, kegelstumpfförmiger Wandkonstruktion war zunächst mit teergebundenen Magnetsitsteinen mit den bekannten, getreppten waagerechten Steinringen zugestellt. Die Stufenbreite beträgt bei 40° Wandneigung etwa 84 mm. Beim Aufheizen des Konverters, sind im Hut die Steinköpfe zum größten Teil abgebrochen und haben teilweise zu einem Verschleiß der Hutausmauerung bis zur Hälfte des Wandstärke von 450 mm geführt. Die nächste feuerfeste Zustellung des Konverterhutes wurde dann erfindungsgemäß vorgenommen. Wie aus der F i g. 2 zu entnehmen ist, wurden auf die waagerechten Steinringe 15 zwei Anpassungsringe 16 mit jeweils 10° Neigung verlegt. Darüber folgten zunächst vier geneigt angeordnete Steinringe ohne Treppung mit einem Neigungswinkel β von 20°, der durch die beiden Anpassungsringe 16 vorgegeben war.
Die weiteren, geneigt angeordneten Steinringe wiesen eine Treppung 17 von etwa 36 mm auf, um den Neigungsunterschied der Steinringe β von 20° und der kegelstumpfförmigen Wandkonstruktion mit dem Neigungswinkel α von 40° auszugleichen. Diese Ausmauerung hat sich bei Verwendung der gleichen, teergebundenen Magnesitsteine gegenüber der bekannten Zustellungsart mit Treppen hervorragend bewährt. Beim Aufheizen kam es zu keinerlei Abplatzungen. Zwischen den Steinringen 15 und dem Stahlblech 18 befinden sich
mi das Dauerfutter und eine etwa 100 mm starke Stampfschicht, beispielsweise aus Teerdolomit. Im geneigten Hutbereich entfällt das Dauerfutter, lediglich die Stampfschicht von 100 mm bleibt als Ausgleichsschichterhalten.
i.s In Fig.3 sind in perspektivischer Darstellung die öffnungen zwischen den senkrechten Fugen 19 bei geneigt eingebauten Steinringen dargestellt. Beispielsweise beträgt bei einem Neigungswinkel β von 20° und
einer Steinhöhe 20 von 100 mm bei 75 Steinen in einem geschlossenen Ring die Basisbreite 21 der sich keilförmig öffnenden Fuge 19 ungefähr 3 mm. Bei der zuvor erwähnten Ausmauerung der kegelstumpfähnlichen Wandkonstruktion mit teergebundenen Magnesitsteinen wurde in einem Fall mit einem phosphatgebundenen, handelsüblichen Magnesitmörtel gearbeitet, der die keilförmigen und alle anderen Fugen ausfüllte. In einem zweiten Fall wurden die Steine völlig ohne Fugenfüller, d. h. Mörtel, verlegt. Beide Verlegungsarten ergaben die gleiche gute Haltbarkeit und zeigten keine Abplatzungen der Steinköpfe.
Die F i g. 4 zeigt einen Anwendungsfall der Erfindung für eine gegenüber den bisherigen Beispielen umgekehrt konisch verlaufende Wandkonstruktion. Die Wandneigung <x beträgt in diesem Fall 25° und die Neigung der Steinringe β 15°. Auf den waagerechten
Steinringen 22 liegen die den Neigungswinkel ergebenden Formsteine 23 und darüber die geneigten Steinringe 24 mit einer Stufenbreite 25 von etwa 26 mm.
Der Abstand 26 zwischen den Steinringen 24 und dem Stahlblechmantel 27 dient zur Aufnahme des Dauerfutters und einer Stampfschicht zur Anpassung der geneigten Steinringe an das Dauerfutter. Selbstverständlich können die Steinringe 22, 24 auch direkt am Stahlpanzer 27 verlegt werden. Bei der Anordnung gemäß Fig.4 öffnen sich die senkrechten Fugen der Steinringe 24 keilförmig nach oben.
Die Erfindung eignet sich auch zum feuerfesten Zustellen von Transportgefäßen ebenso wie für Warmhalte- und Haubenofen, bei denen kreisförmige oder kreisähnliche, im wesentlichen jedoch geschlossene, Steinringe zur Anwendung kommen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Ausmauerung für kegelstumpf ähnliche Wandkonstruktionen, bestehend aus ringförmig angeordneten, gegenüber der Horizontalen geneigt verlaufenden keilförmigen Steinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel 5 bis 30° beträgt und die aneinander liegenden Seitenflächen der Steine vertikal verlaufen. ι ο
2. Ausmauerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenbreite einer Treppung (17) zwischen zwei benachbarten Steinringen (8,24) höchstens 50 mm beträgt.
3. Ausmauerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die senkrechten Fugen (19) zwischen den Steinen der geneigten Steinringe (8, 24) einseitig bis höchstens 10 mm öffnen.
4. Ausmauerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigt eingebauten Steinringe (8,24) einen anderen Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen besitzen als die Wandkonstruktion (2).
5. Ausmauerung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Steinringe (8, 24) kleiner ist als der Neigungswinkel der Wandkonstruktion (2).
6. Ausmauerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (10) der geneigten Steinringe (8, 24) 50 bis 150 mm beträgt.
7. Ausmauerung nach einem oder mehreren der Ansprüche t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen (19) zwischen den Steinen der geneigten Steinringe (8, 24) mit einem Fugenfüller ausgefüllt sind.
8. Ausmauerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskraft zwischen den Steinen der geneigten Steinringe (8, 24) an einem Formsteinring (11) anliegen.
9. Ausmauerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskraft zwischen den Steinen der geneigten Steinringe (8,24) größer ist als deren Hangabtriebskraft.
10. Ausmauerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Steinringe (8,24) an einem Formstein (12) und der Formstein an einem Anschlußsteinring (13) so anliegen.
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