DE1045872B - Streckwerk fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Description

• Streckwerk für. Spinnereirnaschinen Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des durch das Patent 964299 geschützten Streckwerkes für Spinnereimaschinen mit einem in dem Walzenständer parallel zur Streckfeldebene verlaufenden, an beiden Enden verschließbaren Kanal zylindrischen Querschnitts, in dem ein zylindrischer Zapfen mit einem quer zu seiner Achse angeordneten Gewinde leicht verschiebbar geführt ist.
• Gemäß der Erfindung ist in dem dachförmig nach oben gewölbten Fuß des Walzenständers ebenfalls ein zylindrischer Kanal und ein in ihm leicht verschiebbarer, mit Längs- und Quergewinde versehener zylindrischer Zapfen für einen längs eines nach unten offenen, in den zylindrischen Kanal einmündenden Verbindungsschlitzes verschiebbaren Schraubenbolzen angeordnet.
• Die erfindungsgemäße Ausbildung des Walzenständers ermöglicht sein leichtes Verstellen und genaues Justieren auf der Streckwerksbank. Schraubenköpfe und Muttern sind dem Flug unzugänglich angeordnet, dem auch infolge der dachförmigen Oberseite des glattflächig ausgebildeten Fußes wenig Ansatzmöglichkeit gegeben ist, wodurch das Putzen in hohem Maße erleichtert wird.
• Eine dachförmige Oberseite des Walzenständerfußes ist zwar bereits vorgeschlagen worden; jedoch wird bei der bekannten Einrichtung der Flugansatz durch vorspringende Flächen und Befestigungsschrauben begünstigt und nicht verhindert.
• Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines Walzenständerfußes gemäß der Erfindung mehr oder minder schematisch dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. 1 die teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Walzenständerfußes gemäß der Erfindung und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Walzenständerfuß gemäß der Linie II-11 der Fig. 1.
• Auf der in Fig. 1 schematisch angedeuteten Streckwerksbank 1 ist der Walzenständer 2 mittels seines eine dachförmige Oberseite aufweisenden Fußes 2a verschiebbar gelagert. Der Fuß 2a weist in dem zylindrischen Kanal 2 b einen in ihm leicht verschiebbaren, mit einem Längs- und Quergewinde 4 b und 4 a versehenen zylindrischen Zapfen 4 auf. Der Kanal 2 b ist an der einen Seite durch einen Pfropfen 5 verschlossen und weist an seiner Unterseite einen nach unten offenen Verbindungsschlitz 2 c auf, durch den der den Walzenständer 2 mit der Streckwerksbank 1 verbindende Schraubenbolzen 3 ragt. Der zylindrische Zapfen 4 kann nach dem Lösen des Schraubenbolzens 3 und Entfernen des Pfropfens 5 aus dem zylindrischen Kanal 2 b mittels einer in das Längsgewinde 4 b eingeschraubten Schraubspindel aus dem Kanal 2 b entfernt werden.
• Die vorstehend beschriebene Einrichtung ermöglicht ein leichtes Verstellen und genaues Justieren des Walzenständers auf der Streckwerksbank, wobei die dem Verspannen dienenden Teile so angeordnet sind, daß dem Flug zugängliche, vorspringende Flächen, Schraubenköpfe oder Muttern nicht vorhanden sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einem in dem Walzenständer parallel zur Streckfeldebene verlaufenden, an beiden Enden verschließbaren Kanal zylindrischen Querschnitts, in dem ein zylindrischer Zapfen mit einem quer zu seiner Achse angeordneten Gewinde leicht verschiebbar geführt ist, nach Patent 964 299, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in an sich bekannter Weise dachförmig nach oben gewölbten Fuß (2a) eines Walzenständers (2) ebenfalls ein zylindrischer Kanal (2b) und ein in ihm leicht verschiebbarer, mit Längs- und Quergewinde (4b, 4a) versehener zylindrischer Zapfen (4) für einen längs eines nach unten offenen, in den zylindrischen Kanal (2 b) einmündenden Verbindungsschlitzes (2c) verschiebbaren Schraubenbolzen (3) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 804 075; französische Patentschrift Nr. 468 979.