DE1045857B - Handbetaetigte Trommel-Repetierfeuerwaffe, insbesondere Trommelrevolver - Google Patents

Handbetaetigte Trommel-Repetierfeuerwaffe, insbesondere Trommelrevolver

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DE1045857B
DE1045857B DEK29723A DEK0029723A DE1045857B DE 1045857 B DE1045857 B DE 1045857B DE K29723 A DEK29723 A DE K29723A DE K0029723 A DEK0029723 A DE K0029723A DE 1045857 B DE1045857 B DE 1045857B
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DE
Germany
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drum
hand
loading flap
tap
bearing pin
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Application number
DEK29723A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Koucky
Frantisek Koucky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONSTRUKTA PRAHA NARODNI PODNI
Original Assignee
KONSTRUKTA PRAHA NARODNI PODNI
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/14Revolvers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Handbetätigte Trommel-Repetierfeuerwaffe, insbesondere Trommelrevolver Die Erfindung bezieht sich auf eine handbetätigte Trommel-Repetierfeuerwaffe, insbesondere einen Trommelrevolver. Bei Revolvern mit einer direkt in den Waffenrahmen gelagerten Trommel ist es erforderlich, an dem Rahmen eine umklappbare Ladeklappe anzuordnen, die beim Schießen und Tragen der Waffe ein Herausfallen der Patronen aus der Trommel verhindert und nach ihrem Umklappen das Laden bzw. Entladen der Patronen ermöglicht. Die bei geschlossener Klappe in ihren Schußlagen gesicherte Trommel muß nach dem Öffnen der Klappe aber vollständig freigegeben werden, damit sie zum Laden sämtlicher Patronenkammern frei gedreht werden kann. Die bekannten Konstruktionen haben sich wegen ihres komplizierten Aufbaues und ihrer Unzuverlässigkeit nicht bewährt.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine handbetätigte Trommelfeuerwaffe zu schaffen, welche die bestehenden Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß einerseits der drehbare Lagerzapfen der Ladeklappe für die Trommel mit einem exzentrischen Stirnvorsprung versehen ist und andererseits in der Fläche des benachbarten Hahnes zur Führung des exzentrischen Stirnvorsprunges eine zum Lagerzapfen des Hahnes konzentrische Nut ausgespart ist, die ungefähr in der Mitte mit einer nahezu radialen, vom Lagerzapfen des Hahnes fortgerichteten Ausmündung versehen ist, und daß zur an sich bekannten Sicherung der Sicherungsklinke für die Trommel an dem Tragstift des Abzugsbügels ein zusätzliches Sicherungsorgan frei drehbar gelagert ist, das mit der Ladeklappe für die Trommel derart im Eingriff steht, daß die Trommel ausschließlich bei arretiertem Hahn gedreht werden kann. Zweckmäßig ist das zusätzliche Sicherungsorgan für die Sicherungsklinke der Trommel als ein Winkelhebel ausgebildet, dessen einer Arm auf einer Rast der Sicherungsklinke aufliegt, während der zweite Arm des Winkelhebels eine Stützfläche bildet, die mit einem in dem Lagerzapfen der Ladeklappe ausgebildeten Seiteneinschnitt zusammenarbeitet. Die Stützfläche und der Seiteneinschnitt sind dabei derart angeordnet, daß durch das Öffnen der Ladeklappe für die Trommel mit der Verriegelung des Hahnes gleichzeitig eine Entsicherung der Trommel durch die Sicherungsklinke bewirkt wird.
  • Die neue Ausführung ist äußerst einfach, dabei aber absolut verläßlich und stellt eine wesentliche Vervollkommnung auch in der Hinsicht vor, daß sie die Entsicherung der Trommel von der gleichzeitigen Sicherung des Hahnes abhängig macht oder umgekehrt. Hierdurch wird eine wesentliche Vereinfachung der Handhabung bei der Bedienung der Waffe erreicht, da ein einziger Vorgang zwei sehr wichtige Funktionen steuert, die den Umgang mit der Waffe erleichtern und ihre Sicherheit gewährleisten.
  • Die Zeichnung stellt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Trommelrevolver in vergrößertem Maßstab dar. Es zeigt Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt des Revolvers in der Partie der Abzugsvorrichtung, Fig. 2 die entsprechende Draufsicht in teilweisem Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht der Waffe in der Richtung zu der Laufmündung hin, ebenfalls im teilweisen Schnitt, Fig. 4 und 5 Einzelheiten des Revolvers.
  • Die Trommel t des Revolvers ist in dem Waffenrahmen 2 gelagert, in dem an einem Stift 3 der Hahn 4 schwenkbar gelagert ist. An dem Unterteil des Rahmens 2 ist der Abzugsbügel 5 angeschlossen, der von unten her den Abzug 6 und die Sicherungsklinke 7 der Trommel 1 verdeckt, wobei diese Teile an den Stiften 8 und 9 des Waffenrahmens 2 schwenkbar gelagert sind (Fig. 1). Die dem Lauf abgekehrte Seite der Trommel 1 (Fig. 3) ist durch eine umklappbare Ladeklappe 10 verdeckt, die in dem Rahmen der Waffe an einem Zapfen 11 gelagert ist (Fig. 3 und 4). Alle diese Teile sind im wesentlichen in bekannter Art ausgebildet, so daß es nicht erforderlich ist, sie ausführlicher zu beschreiben. Dasselbe gilt auch für die Zubringe-und die eigentliche Abzugsvorrichtung, welche der besseren -Übersicht wegen in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • An der Ladeklappe 10 der Trommel 1 und an dem Hahn 4 sind erfindungsgemäß Eingriffsorgane vorgesehen, welche die Betätigung des Hahnes nur bei geschlossener Ladeklappe 10 gestatten und nach dem Öffnen der Klappe den Hahn 4 in der unwirksamen Ruhelage festlegen. Diese Eingriffsorgane werden einerseits von einem exzentrischen Stirnvorsprung 12 des drehbaren Lagerzapfens 11 der Ladeklappe 10 für die Trommel 1, andererseits von einer Seitennut 13 des Hahnes 4 gebildet, in die der erwähnte Vorsprung 12 eingreift. Die Nut 13 hat die Gestalt eines mit der Lagerungsachse des Hahnes 4 konzentrischen Kreisbogens (Fig. 1 und 5) und ist mit einer radialen Ausmündung 14 versehen, welche die Verriegelungslage des Hahnes festlegt. Wird die Ladeklappe 10 aus der Schließlage gemäß Fig. 3 in die nicht dargestellte Öffnungslage in der Richtung des Pfeiles der Fig. 4 verscbwenkt, so springt der Stirnvorsprung 12 des Lagerzapfens 11 aus der Kreisnut 13, in der er sich während der Bereitschaft der Waffe führt, in die Ausnehmung 14 der Nut 13 ein und sichert dadurch den Hahn 4 in der Ruhelage. Aus dieser Lage kann der Hahn weder durch Spannung von Hand noch durch das Drücken des Abzugs herausgebracht werden, so daß ein Abfeuern unmöglich ist.
  • Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß der Sicherungsklinke 7 der Trommel 1 ein zusätzliches Sicherungsorgan vorgeschaltet ist, welches frei drehbar an dem Tragstift 8 des Abzugs 6 gelagert ist und durch seinen Eingriff mit der Ladeklappe 10 die Trommel zur freien Drehung ausschließlich bei arretiertem Hahn 4 freigibt. Das erwähnte zusätzliche Sicherungsorgan ist als ein Winkelhebel 15 ausgebildet, der frei schwenkbar an dem Stift e des Abzugs 6 gelagert ist. Ein Arm 16 dieses Hebels liegt an einer Rast der Sicherungsklinke 7 der Trommel 1 an, während der zweite Arm 17 des Hebels 15 eine Stützfläche 18 bildet, die mit einem an dem Lagerzapfen 11 der Ladeklappe 10 für die Trommel 1 ausgebildeten Seiteneinschnitt 19 (Fig. 4) zusammenarbeitet. Die Stützfläche 18 und der Einschnitt 19 sind so angeordnet, daß durch das Öffnen der Ladeklappe 10 für die Trommel 1 gleichzeitig mit der Arretierung des Hahnes 4 eine Entsicherung der Trommel vermittels der Sicherungsklinke 7 bewirkt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß bei dem Herabklappen der Ladeklappe 10 in der Pfeilrichtung gemäß Fig. 4 der Einschnitt 19 des Zapfens 11 den Arm 16 des Hebels 15 nach unten verdrängt; wodurch die Sicherungsklinke 7 mit der Rast der Trommel 1 außer Eingriff gelangt und die Trommel zur Drehung freigibt.
  • Soll die Waffe in Schußbereitschaft gebracht werden, so wird die Ladeklappe 10 in die Schließlage gemäß Fig. 3 hochgeklappt, wodurch einerseits die Sicherungsklinke 7 zum Einspringen in die Trommel 1 ausgelöst, andererseits der Vorsprung 12 der Ladeklappe 10 in die Nut 13 des Hahnes 4 eingeführt wird. Dadurch wird der Hahn zur Ausführung seiner Funktionsbewegungen freigegeben, die dann völlig unabhängig von der beschriebenen Anordnung verlaufen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handbetätigte Trommel-Repetierfeuerwaffe, insbesondere Trommelrevolver, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der drehbare Lagerzapfen (11) der Ladeklappe (10) für die Trommel (1) mit einem exzentrischen Stirnvorsprung (12) versehen ist und andererseits in der Fläche des benachbarten Hahnes (4) zur Führung des exzentrischen Stirnvorsprunges (12) eine zum Lagerzapfen (3) des Hahnes (4) konzentrische Nut (13) ausgespart ist, die ungefähr in der Mitte mit einer nahezu radialen, vom Lagerzapfen (3) des Hahnes fortgerichteten Ausmündung (14) versehen ist; und daß zur an -sich -bekannten Sicherung der Sicherungsklinke (7) für die Trommel (1) an dem Tragstift (8) des Abzugsbügels (6) ein zusätzliches Sicherungsorgan.(15) -frei drehbar gelagert ist, das mit der Ladeklappe (10) für die Trommel derart im Eingriff steht, daß die Trommel ausschließlich bei arretiertem Hahn gedreht werden kann.
  2. 2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch ge= kennzeichnet, däß. das zusätzliche Sicherungsorgan für -die Sicherungsklinke (7) der Trommel (1) als ein Winkelhebel (15) ausgebildet ist, dessen einer Arm (16) auf einer Rast der Sicherungsklinke aufliegt; während der zweite Arm (17) des Winkelhebels (15) eine Stützfläche (18) bildet, die mit einem in dem Lagerzapfen (11) der Ladeklappe (10)- ausgebildeten Seiteneinschnitt (19) zusammenarbeitet.
  3. 3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (18) und der Seiteneinschnitt (19) derart angeordnet sind, daß durch das Öffnen -der Ladeklappe (10) für die Trommel (1) mit der Verriegelung des Hahnes (4) gleichzeitig eine Entsicherung der Trommel durch die Sicherungsklinke (7) bewirkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 55 349; USA.-Patentschriften Nr. 2 733 529, 1042 145.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402007A1 (de) * 1984-01-21 1985-07-25 Günter Horst 7927 Sontheim Röhm Sicherungseinrichtung an einer schusswaffe

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US1042145A (en) * 1911-12-07 1912-10-22 James Toman Gun.
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