DE1045266B

DE1045266B - Reinigungsmaschine fuer Flaschenkaesten

Info

Publication number: DE1045266B
Application number: DEH28425A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Jordan
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1956-10-25
Filing date: 1956-10-25
Publication date: 1958-11-27

Description

Reinigungsmaschine für Flaschenkästen Die Erfindung betrifft Reinigungsmaschinen für Flaschenkästen, welche mit umlaufenden Ketten zur Förderung der Flaschenkästen ausgerüstet sind, und besteht darin, daß Kettenführungen angeordnet sind, durch welche vor der Spritzzone eine außenliegende Kette zum Umkippen der darauf ruhenden Flaschenkästen und hinter der Spritzzone eine andere, auf der entgegengesetzten Seite liegende Kette zur Rückführung der Flaschenkästen in die Ausgangsstellung angehoben und über parallel durchlaufende Ketten geleitet werden.
Es gehört auch zu der Erfindung, einen Auffangkasten für lose Schmutzteile, Etiketten u. dgl. vor der Spritzzone unter den die umkippenden Flaschenkästen aufnehmenden Förderketten anzuordnen.
Reinigungsmaschinen für Flaschenkästen werden im allgemeinen mit Rollen oder anderen die Flaschenkästen durch den Reinigungstunnel tragenden Fördereinrichtungen versehen. Diese Fördereinrichtungen sehen ein Umkippen der Flaschenkästen nicht vor, so daß Etikettenreste und ähnliche Schmutzteile in den Kästen verbleiben, da ein Herausschwemmen durch große Wassermassen nicht möglich ist.
Es sind weiter Reinigungsmaschinen für Flaschenkästen bekannt, bei welchen die Flaschenkästen am Ende einer Förderbahn von dieser herunterfallen und hierbei gekippt werden. Dieser Fall erfolgt ohne jede Führung, so daß ein Verlassen der Fördervorrichtungen möglich ist. Dadurch entstehen Störungen, welche nur schwer zu beseitigen sind, da sie innerhalb des Tunnels eintreten.
Wegen der Schwierigkeiten in den Kastenreinigungsmascllinen hat man teilweise von der Anordnung solcher Maschinen völlig abgesehen und läßt die Flaschenkästen über einen Auffangkasten durch eine Bedienungsperson umkippen und wieder auf die Förderbahn aufstellen.
Die Reinigungsmaschine für Flaschenkästen nach der Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Maschinen und ermöglicht trotzdem ein Umwenden des Flaschenkastens vor der Anfeuchtung, so daß die losen Etiketten leicht in einem Auffangkasten gesammelt werden können.
In der Zeichnung ist die Anordnung und Führung der Ketten bei einer solchen Kastenreinigungsmaschine schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf die Kettenführung, Fig. 2 einen Querschnitt mit Angabe der Stellungen auf der Einlaufseite der Kastenreinigungsmaschine, Fig. 3 einen Querschnitt der Kastenreinigungsmaschine mit Angabe der Stellungen auf der Auslaufseite.
Die zu reinigenden Flaschenkästen werden beim Einlauf von zwei Förderketten 1 und 2 übernommen, vor denen eine dritte Kette 3 zunächst leer läuft. Die Kette 1 wird durch Führungen angehoben und nach vorn hingezogen, so daß der Flaschenkasten mit der vorderen Unterkante zwischen die Ketten 2 und 3 rutscht. Kette 1 drückt den Flaschenkasten so weit nach vorn, wobei sie über die geradlinig geführte Kette 2 hinausgeht, daß der Flaschenkasten auf der Kette 3 stehend nach vorn umkippt.
Vor der Kette 3 sind die Ketten 4 und 5 angeordnet.
Beim Umwenden fällt der Kasten mit milder vorderen Oberkante zwischen die Ketten 3 und 4 und wird von der Kette 5 in einer Schrägstellung aufgefangen. An dieser Stelle ist unter den Ketten der Auffangkasten 6 angeordnet.
In der Stellung, in welcher der Flaschenkasten von den Ketten 3, 4 und 5 getragen wird, erfolgt die Förderung durch die Spritzzone der Reinigungsmaschine.
Hinter der Spritzzone hebt sich die Kette 5 an und drückt den Kasten um die Kette 4 herum so weit nach hinten, daß der Flaschenkasten nach hinten fällt, wobei er von den Ketten 7 und 8 aufgefangen wird.
Diese beiden Ketten 7 und 8 entsprechen den Ketten 1 und 2 am Einlauf der Maschine, so daß der Kasten am Auslauf wieder in der gleichen Stellung abgegeben wird, wie er beim Einlauf von der Maschine aufgenommen ist.
Aus der schematischen Darstellung ist ersichtlich, daß die Ketten 1 und 2 vor der Spritzzone enden, die Kette 3 ist vom Einlauf bis zum Auslauf durchgeführt, die Ketten 4 und 5 beginnen vor dem Auffangkasten für lose Schmutzteile und reichen bis zum Auslauf der Maschine. Die Ketten 7 und 8 beginnen in der Spritzzone. In der Spritzzone sind Spritzrohre 9 und 10 angeordnet, mit deren Hilfe die Reinigungsflüssigkeit auf die Flaschenkästen gespritzt wird.

Claims

PATENTANS P RU CEE: t. Reinigungsmaschine für Flaschenkästen mit umlaufenden Förderketten, gekennzeichnet durch Kettenführungen, durch welche vor der Spritzzone eine außenliegende Kette (1) zum Umkippen der darauf ruhenden Flaschenkästen und hinter der Spritzzone eine andere, auf der entgegengesetzten Seite liegende Kette (5) zur Rückführung der Flaschenkästen in die Ausgangsstellung angehoben und über parallel durchlaufende Ketten geleitet werden.
2. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auffangkasten für lose Schmutzteile, Etiketten u. dgl. vor der Spritzzone unter den die umkippenden Flaschenkästen aufnehmenden Förderketten.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 815 239, 1 946 805, 2207697; The Brewers' Journal, 1950, Heft 1024, S. 627.