DE1044009B - Verstellbare Ziehmatrize fuer Halbzeug, z. B. Draht - Google Patents
Verstellbare Ziehmatrize fuer Halbzeug, z. B. DrahtInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/12—Die holders; Rotating dies
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Description
Man kennt verstellbare Ziehmatrizen mit Backenoder Walzenanordnung. Im erstgenannten Fall handelt
es sich beispielsweise um Matrizen zum Herstellen von Sechskantprofilen, deren Backen durch einen Schraubring
zentrisch zur Profilmitte verstellbar sind, damit geometrisch ähnliche Ouerschnittsformen hergestellt
werden können. Im anderen Fall sind die Walzen an Stellschrauben, die in einem Gehäuse gelagert sind,
angeordnet und können zur Mitte des Werkstücks und von dieser weg verstellt werden. Mit den üblichen Ringmatrizen
konnte man bisher — sofern man deren Arbeitskanäle nicht durch spanabhebende Bearbeitung
veränderte — nur ganz bestimmte Profilquerschnitte herstellen, für die die Matrizen von vornherein bemessen
waren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Halbzeug, z. B. Draht, mit unterschiedlichem Ausgangsdurchmesser
mit derselben auf ein bestimmtes Lichtmaß gefertigten Ringmatrize auf unterschiedliche
Fertigdurchmesser zu reduzieren. Wenn der Ausgangsquerschnitt des Halbzeugs elliptisch ist, soll der Querschnitt
des reduzierten Halbzeugs sowohl elliptisch als auch kreisrund ausfallen können. Im Querschnitt kreisrundes
Halbzeug soll auch eine elliptische Querschnittsform erhalten können.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Ziehmatrize so zu gestalten, daß die den Ziehkanal begrenzenden
Ouerschnittskonturen mindestens innerhalb des Arbeitsbereiches der Matrize Kegelschnitte sind und
die Matrize um zwei zur Ziehachse bzw. zur Ziehkanalachse senkrechte Achsen verschwenkbar und in
der eingestellten Lage feststellbar ist. Die Matrize kann in bekannter Weise um die Ziehkanalachse entweder
frei drehbar oder antriebbar sein. Meist ist der Kleinstdurchmesser erfindungsgemäßer Matrizen
wesentlich größer als der des Ausgangswerkstoffes.
Hier ist zu bemerken, daß das Wesen der Erfindung an folgendem Beispiel verständlich wird:
In ein Stück Papier wird ein kreisrundes Loch gemacht, das Papier parallel zu einer Wandfläche gehalten
und das Loch mit einer genügend weit entfernten Lichtquelle auf die Wand projiziert. Verdreht man
nun das ein Kreisloch aufweisende Papierblatt um eine waagerechte Achse, so daß also die obere Kante
des Blattes näher an der Projektionswand liegt als die untere Kante, so ergibt sich ein ovales Projektionsbild.
Verdreht man nun das in dieser Schräglage liegende Blatt zusätzlich um die senkrechte Achse des schräg
liegenden Blattes, dann ergibt sich bei einem bestimmten Winkel ein Kreisscheibenfleck auf der Projektionswand.
Die Fläche dieser Kreisscheibe entspricht dann dem fertigen Querschnitt. Erhöht man den Verdrehwinkel,
dann ergibt sich wieder ein ovales Projektionsbild, dessen größere Achse senkrecht verläuft. Wenn
Verstellbare Ziehmatrize
für Halbzeug, ζ. Β. Draht
für Halbzeug, ζ. Β. Draht
Anmelder:
Wilhelm Eckhardt, Paris
Wilhelm Eckhardt, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
München 27, Possartstr. 6
München 27, Possartstr. 6
Wilhelm Eckhardt, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
man, wie dies bisher üblich ist, die Ziehmatrize derart gestaltet, daß, ausgehend von einem bestimmten Ausgangsdurchmesser,
ein ganz bestimmter Fertigdurchmesser erreicht wird, dann kann die Matrize eine gewisse
Zeit lang zum Reduzieren benutzt werden, bis infolge Abnutzung der Matrize der Durchmesser des
Fertigmaterials festgesetzte Toleranzen überschreitet. Die Matrize ist dann durch eine andere zu ersetzen. Da
die Konturen bekannter Ziehdüsen nur in einem Teil, nämlich dem Einlaufteil, Teile eines Kegelschnittes
sind und der andere Teil der Querschnittskonturen einer Geraden entspricht, können die bekannten Ziehdüsen
nicht um eine waagerechte und um eine senkrechte Achse verstellt werden, weil dann das zu reduzierende
Material durch die scharfen Kanten des Endquerschnitts der Düse beschädigt würde. Aus diesem
Grunde wurde vorgeschlagen, die den Ziehkanal begrenzenden Ouerschnittskonturen mindestens innerhalb
des Arbeitsbereiches der Matrize als Kegelschnitte zu gestalten.
Zum Stand der Technik ist insoweit zu sagen, daß es bei Vorrichtungen zum Wickeln von Schraubenfedern
bekannt ist, den Wickeldorn mit einer gleichfalls durch Schrägstellen im Arbeitsquerschnitt verstellbaren
Matrize zu umgeben, deren den Kanal begrenzende Querschnittskonturen jedoch Geraden sind
und deren Kleinstdurchmesser gleichfalls größer ist als der Durchmesser der zu wickelnden Spirale. Die Matrize
drückt den zu wickelnden Draht an mit Abstand voneinander liegenden Stellen gegen den Wickeldorn.
Wenigstens zwei Matrizen nach Art von Kettengliedern können ineinandergreifend angeordnet und so
gelagert sein, daß die Hauptachsen der den Ziehkanal begrenzenden Kegelschnitte unter dem gleichen Winkel
zur Längsachse des Werkstückes verlaufen.
809 679/11«
Zweckmäßig ist es, die Matrize in einem Kugelkörper zu lagern und diesen zwischen zwei gegeneinander
verstellbaren, hohlkugel artigen Schalen einstellbar zu halten sowie ein- und feststellbar anzuordnen.
Es empfiehlt sich, die Matrize in einer im Kugelkörper aufgenommenen Büchse drehbar zu lagern und über
Druckkugellager zwischen zwei Schraubringen axial sowie drehbar abzustützen.
Weist das Ausgangsmaterial beispielsweise ovalen Querschnitt auf, dann kann, wenn die ovale Querschnittsform
im wesentlichen beibehalten wird, dieser Ausgangsquerschnitt auf einen ähnlichen geringeren
Querschnitt reduziert werden. Soll bei ovalem Ausgangsquerschnitt ein runder Fertigquerschnitt erzielt
werden, dann kann dies in einem oder in zwei Ziehvorgängen erreicht werden.
Es soll angenommen werden, daß der Ausgangsquerschnitt oval ist. Das zu reduzierende Werkstück
soll beispielsweise so zugeführt werden, daß die große Halbachse einer Ellipse in der Waagerechten liegt.
Wird die Matrize so eingestellt, daß sie um einen bestimmten Winkel um die senkrechte Achse verdreht
wird, dann wird bei dem Ziehvorgang die lange Halbachse des Werkstückes verringert; die kurze Halbachse
des Werkstückes bleibt der Größe nach erhalten. Die Verkürzung der langen Halbachse der Ellipse entspricht
dann dem Winkel, um den die Matrize um eine senkrechte Achse verstellt worden ist.
Verstellt man die Matrize zusätzlich um eine waagerechte Achse, dann wird nicht nur die lange Halbachse
der Ellipse des Ausgangsmaterials, sondern auch die kurze Halbachse des Profils verringert. Die Längen
der beiden Halbachsen des Fertigungsmaterials sind dann also verkürzt.
Wird von rundem Ausgangsmaterial aus reduziert und eine Verstellung der Matrize entweder um eine
senkrechte oder um eine waagerechte Achse bewirkt., dann ist der Querschnitt des Fertigmaterials oval. Will
man aber auch einen runden Querschnitt des Fertigmaterials erreichen, dann muß man die Matrize sowohl
um die senkrechte Achse als auch um die waagerechte Achse verstellen.
Aus dieser Betrachtung ergibt sich aber auch, daß es grundsätzlich ausreicht, die Matrize um eine der
beiden Achsen zu verstellen, um ein Reduzieren zu bewirken, wenngleich sich dadurch die Querschnittsform
des Fertigmaterials gegenüber der Ouerschnittsform des Ausgangsmaterials ändert. Die Größe des
Reduzierens ist allerdings in diesem Fall geringer als dann, wenn die Matrize um beide Achsen verstellt
wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung schematisch erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine um ihre Hauptachse drehbar gelagerte Matrize, deren Konturen — in einem
Schnitt durch die Hauptachse gesehen — Teil eines rotierenden Astes einer Hyperbel ist, deren Hauptachse
zur Hauptachse der Matrize unter einem Winkel geneigt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine drehbar gelagerte Matrize, deren das Werkstück beeinflussende Konturen
in einem Schnitt durch die Hauptachse Teile einer Hyperbel sind, deren Hauptachse senkrecht zur
Hauptachse der Matrize verläuft,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine drehbar gelagerte Matrize, ähnlich der nach Fig. 2, jedoch mit dem
Unterschied, daß der kleinste Durchmesser der Matrize größer ist als der Durchmesser des Ausgangsmaterials
und die Matrize um eine waagerechte Achse gegenüber dem sie durchdringenden Werkstück verschwenkt ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch zwei drehbar gelagerte Matrizen nach Fig. 3, die nach Art von Kettengliedern
ineinandergreifen,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung zum Lagern einer einstellbaren Matrize,
Fig. 6 eine Ansicht der Einrichtung nach Fig. 5, in Einschiebrichtung des Werkstücks gesehen, dessen
Querschnitt verringert werden soll.
Die Stange 1 soll vom Durchmesser D auf den Durchmesser d verringert werden. Die Stange wird zu diesem
Zweck angespitzt und das angespitzte Ende mit einer Zugvorrichtung verbunden, die in der Lage ist,
die Stange durch die Matrize 2 hindurchzuziehen. Die durch einen durch die Hauptachse der Matrize gelegten
Schnitt festgelegte Matrizenkontur entspricht einem Kegelschnitt, im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 einem
Hyperbelast, dessen Hauptachse gegenüber der Hauptachse der Matrize geneigt verläuft. Unter »Hauptachse
der Matrize« wird die Achse verstanden, die senkrecht auf den Stirnflächen der Matrize steht und durch deren
Zentralpunkte hindurch verläuft. Unter der »Hauptachse der Hyperbel« wird die Achse verstanden, die
die Symmetrieachse der beiden Hyperbeläste ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Erzeugende
der Matrize ein Teil eines Hyperbelastes, der um die Hauptachse der Matrize rotiert. Die Matrize 2 ist über
Wälzlager 3 in einem gegen Drehung gesicherten Ring 4 gelagert. Auf die Matrize 2 und den Ring 4
wirken durch Pfeile 5, 6 angedeutete Drucklager ein.
Während man bisher die Querschnittsverringerung der Stange 1 nur dadurch erreichte, daß man die Stange 1
in Richtung ihrer Erstreckung durch die drehbar gelagerte Matrize hindurchzog, wird die Matrize gemäß
der Erfindung um mindestens zwei Achsen verstellt.
Die Matrize 2 bzw. der Ring 4 werden beispielsweise um eine waagerechte Achse und um eine senkrechte
Achse verstellt. Verschwenkt man die Matrize um eine waagerechte Achse aus der in Fig. 1 dargestellten Lage,
so schließen die Stirnflächen des Matrizenkörpers mit einer durch die Erstreckungsachse der Stange 1 gelegten
waagerechten Ebene einen spitzen bzw. stumpfen Winkel ein. Würde man die Stange 1, wenn die Matrize
schräg gestellt ist, durch die Matrize hindurchziehen, so würde der Kreisquerschnitt des Ausgangsmaterials
in einen ovalen Querschnitt übergeführt werden. Um diesen ovalen Querschnitt wieder in einen Kreisquerschnitt
entsprechend geringerer Fläche zu überführen, wird die Matrize 2 bzw. der Ring 4 zusätzlich um eine
senkrechte Achse verschwenkt. Würde man die Matrize aus der in Fig. 1 dargestellten Lage zuerst um
eine senkrechte Achse verschwenken, so würden ihre beiden Stirnflächen mit einer durch die Achse der
Stange 1 hindurchgehenden senkrechten Fläche einen Winkel einschließen. Auch in diesem Fall würde sich
der Kreisquerschnitt des Ausgangsmaterials zu einem Ovalquerschnitt verformen, der dann zusätzlich durch
Verschwenken der Matrize um eine horizontal verlaufende Achse wieder in einen Kreisquerschnitt übergeführt
werden kann. Der Durchmesser der im Querschnitt reduzierten Stange hängt ab von den Winkeln,
um die die Düse um die waagerechte und senkrechte Achse verschwenkt wird.
Man kann die Matrize 2, falls dies erforderlich sein sollte, auch antreiben, indem man beispielsweise mit
5S der Matrize 2 ein außenverzahntes Zahnrad verbindet,
das mit einem Antriebsmittel verbunden ist.
Während die Matrize nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bevorzugt für Stangen, Rohre od. dgl. aus
Stahl verwendet werden kann, empfiehlt es sich, wenn man Werkstücke aus weicherem Material im Ouer-
schnitt verringern will, der Matrize eine Gestalt zu geben, die der des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2
entspricht. Diese Gestalt der Matrize 7 weist in einem durch die Hauptachse der Matrize gelegten Schnitt
Konturen auf, die im Bereich des kleinsten Durchmessers symmetrisch sind. Die Hauptachse der die
Konturen der Matrize bildenden Hyperbel steht senkrecht auf der Hauptachse der Matrize bzw. der Erstreckungsachse
oder Längsachse des zu bearbeitenden Werkstückes. Die Matrize 7 kann in der gleichen Weise
wie die Matrize 2 mittels Wälzlagern 3' in einem Ring 4' gelagert sein. Die Matrize 7 und der Ring 4'
werden ebenfalls durch Drucklager beeinflußt, die durch die Pfeile 5' bzw. 6' schematisch angedeutet
sind. Während man die Matrize 2 nur um verhältnismäßig kleine Winkel verstellen kann, kann die Düse 7
um größere Winkel verstellt werden.
Eine weitere Verbesserung wird erreicht, wenn man eine Matrize8 verwendet, deren kleinster Durchmesser
wesentlich größer ist als der Querschnitt des Ausgangsmaterials. Auch in diesem Fall ist die Erzeugende
der Matrize Teil der Kurve eines Kegelschnitts. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist als Kegelschnittkurve
eine Parabel gezeigt. Die Stange 1' liegt also im Bereich 9 an dem durch den Schnitt festgelegten
Hyperbelast 10 und im Bereich 11 an dem durch den Schnitt festgelegten Hyperbelast 12 an. Die Matrize
ist aus einer senkrechten Lage, die der Lage der Matrizen nach den Fig. 1 und 2 entspricht, um eine horizontal
verlaufende Achse schräg gestellt. Die Matrize wird selbstverständlich auch in diesem Fall zusätzlich
um eine senkrecht stehende Achse verschwenkt. Eine solche Gestaltung der Matrize hat den Vorteil,
daß man, wenn die Konturen der Matrize nach einer gewissen Zeit abgenutzt sind, die Matrize nur umzudrehen
braucht, so daß jetzt die bisher noch nicht benutzten Konturen mit dem zu beeinflussenden Werkstück
in Berührung kommen. Die Matrize wird also um 180° verdreht angeordnet. Man könnte die Matrize
8 aber auch so gestalten, daß die Parabeläste Teile einer oder zweier verschiedener Hyperbeln sind.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 muß die die Stange durch die Matrize ziehende Zugkraft so gewählt sein,
daß sich das Werkstück, wenn es durch die Konturen 10, 12 beeinflußt wird, nicht durchbiegt. Da das im
Querschnitt zu verringernde Material im allgemeinen von einer Rolle abgezogen wird, kann man die notwendige
Gegenkraft beispielsweise durch Abbremsen der Rolle erzeugen. Um die Zugkraft verringern zu
können und das Werkstück selbst während der Beeinflussung durch die Flächen der Matrize zu stützen bzw.
den Zieheffekt verdoppeln zu können, wird empfohlen., zwei oder mehrere Matrizen 13, 14 — ähnlich der
Matrize 8 — nach Art von Kettengliedern ineinanderfassend anzuordnen. Es wirken dann beispielsweise
H)rperbeläste 15, 16 der Matrize 13 und Hyperbeläste
17, 18 der Matrize 14 auf die Stange 1" ein.
Das hinsichtlich der Gestaltung der Matrize zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 Gesagte gilt entsprechend
auch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4. Man kann die Matrizen 13, 14 ebenfalls um
ihre Hauptachsen drehbar lagern und jede der beiden Matrizen um beispielsweise eine waagerechte und
senkrechte Achse verschwenken.
Wie man eine Matrize um zwei oder mehrere Achsen einstellen kann, wird an Hand der Fig. 5 und 6 erläutert.
Das querschnittverringernde Mittel, eine Matrize 19, ist in einer als Lager dienenden Buchse 20
geführt, die ihrerseits in einem Kugelkörper 21 fest oder drehbar angeordnet ist. In dem Kugelkörper sind
zwei Schraubringe 22, 23 angeordnet, die über Kugellager 24, 25 auf die Matrize 19 einwirken und der Zentrierung
der Matrize 19 dienen. Der Kugelkörper 21 ist zwischen zwei Schalen 26,27, die durch Schrauben28,
gegeneinander verspannt werden können, gehalten. Die untere Schale 26 ist durch Schrauben 31 mit einer
Unterlage, beispielsweise mit einer Platte 30, fest verbunden. Die Platte 30 ist an einem Fundament befestigt.
Nach Einsetzen der Buchse 20, die die Matrize 19 umfaßt, in den Kugelkörper 21 werden die Schraubringe
22, 23 mit den Kugellagern 24, 25 in den Kugelkörper 21 eingeschraubt und die Matrize 19 justiert,
nachdem die Schraubringe22, 23, beispielsweise durch Schrauben 32, 33, gegenüber dem Kugelkörper 21
gegen Verdrehen gesichert wurden. Zur Einstellung der Matrize bzw. des Kugelkörpers dienen drei Schrauben
34, 35, 36, die mit ihren zweckmäßigerweise abgerundeten Enden 37 an den Planflächen des Kugelkörpers
21 anliegen und in ihrer eingestellten Lage durch Gegenmuttern 38, 39 festgelegt werden. Die
Spannschrauben 28, 29 können durch Schrauben 40 gesichert werden.
Claims (6)
1. Verstellbare Ziehmatrize für Halbzeug, z. B. Draht, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ziehkanal
begrenzenden Querschnittskonturen mindestens innerhalb des Arbeitsbereiches der Matrize
Kegelschnitte sind und daß die Matrize um zwei zur Ziehachse bzw. zur Ziehkanalachse senkrechte
Achsen verschwenkbar und in der eingestellten Lage feststellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize in bekannter Weise
um die Ziehkanalachse entweder frei drehbar oder antreibbar ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleinstdurchmesser
der Matrize größer ist als der des Ausgangswerkstoffes.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
Matrizen nach Art von Kettengliedern ineinandergreifend angeordnet und so gelagert sind, daß die
Hauptachsen der den Ziehkanal begrenzenden Kegelschnitte unter dem gleichen Winkel zur
Längsachse des Werkstücks verlaufen.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize in einem
Kugelkörper gelagert und dieser zwischen zwei gegeneinander verstellbaren hohlkugel artigen Schalen
einstellbar gehalten sowie durch drei Schrauben ein- und feststellbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize in einer im Kugelkörper
aufgenommenen Büchse drehbar gelagert und über Druckkugellager zwischen zwei Schraubringen
axial sowie drehbar abgestützt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 750 252, 577 335, 320, 220 312;
Deutsche Patentschriften Nr. 750 252, 577 335, 320, 220 312;
deutsche Patentanmeldung F 1869 Ib/7b (bekanntgemacht
am 6. 3. 1952);
französische Patentschriften Nr. 1048390, 326383;
belgische Patentschrift Nr. 521 985.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE12913A DE1044009B (de) | 1956-09-05 | 1956-09-05 | Verstellbare Ziehmatrize fuer Halbzeug, z. B. Draht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE12913A DE1044009B (de) | 1956-09-05 | 1956-09-05 | Verstellbare Ziehmatrize fuer Halbzeug, z. B. Draht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1044009B true DE1044009B (de) | 1958-11-20 |
Family
ID=7068450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE12913A Pending DE1044009B (de) | 1956-09-05 | 1956-09-05 | Verstellbare Ziehmatrize fuer Halbzeug, z. B. Draht |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1044009B (de) |
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- 1956-09-05 DE DEE12913A patent/DE1044009B/de active Pending
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