DE220312C - - Google Patents

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DE220312C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/12Die holders; Rotating dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in MANCHESTER.
2O. März 1883
die Priorität
Bei Drahtziehmaschinen ist es häufig nötig, die Größe der Öffnung des Zieheisens wieder zu verringern, wenn dieselbe durch Gebrauch oder durch andere Umstände zu groß geworden ist. Um die Öffnung wieder zu verkleinern, ist es allgemein üblich, wenn es sich um genügend schmiedbares Material handelt, die Öffnung zuzuhämmern, so daß sie ganz oder teilweise geschlossen wird, worauf dieselbe wieder auf ihren ursprünglichen Durchmesser gebracht wird-; wenn jedoch das Material des Zieheisens nicht genügend schmiedbar ist, so muß das Zieheisen durch ein neues ersetzt werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die aus einem Zieheisen aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall oder aus einer Legierung von genügender Nachgiebigkeit besteht, welches in einem Zieheisenhalter sitzt, mittels dessen der Durchmesser der Öffnung des Zieheisens, wenn gewünscht, wieder auf seine ursprüngliche Größe oder auf irgendeine andere Größe innerhalb praktischer, durch das Material gegebener Grenzen gebracht werden kann, ohne daß es nötig
ist, durch Hämmern o. dgl. die Öffnung zu verkleinern, und ohne daß der Draht aus dem Zieheisen herausgezogen oder das Zieheisen aus der Maschine entfernt zu werden braucht, so daß beträchtlich an Zeit, Arbeit und Material gespart wird. .
Es wird ein Zieheisen aus Stahl oder anderem geeigneten Metall oder aus einer Legierung in einem Zieheisenhalter angeordnet, welcher an einem festen Teil der Ziehmaschine sitzt oder abnehmbar an demselben befestigt oder auch für sich aufgestellt ist. Die Anordnung ist derart, daß der innere Raum des Zieheisenhalters mit beträchtlicher Kraft verkleinert werden kann, wobei das eigentliche Zieheisen, welches in diesem Raum sitzt, nachgibt und infolge seiner Nachgiebigkeit die Größe seiner Öffnung vermindert. Das Zieheisen wird ganz oder mit seinem vorderen Teil konisch ausgeführt, und ebenso wird die Wand des Zieheisenhalters, gegen welche sich das Eisen legt, konisch gestaltet.
Bekannt ist eine Vorrichtung, die ein aus einem spiralförmig gewundenen Draht bestehendes Zieheisen besitzt, wobei der zugehörige Zieheisenhalter so ausgeführt ist, daß ein Druck gegen das Zieheisen mittels desselben ausgeübt werden kann, Um die Öffnung des Zieheisens zu verringern; neu ist jedoch die im folgenden beschriebene Anordnung, bei welcher ein aus einem festen zusammenhängenden Körper bestehendes Zieheisen benutzt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen die Fig. ι und 2 Schnitt und Vorderansicht einer Ausführungsform.
α ist eine Metallscheibe, die mit einer Aussparung versehen ist, welche an ihrem inneren Umfang Gewinde trägt. In diese Aussparung wird der gleichfalls mit einer Aussparung versehene und durchbohrte Metallstöpsel h eingeschraubt; diese Teile α und b bilden den Zieheisenhalter.
Außen können die Teile des Zieheisenhalters im Querschnitt sechseckig sein, um sie bequem mittels Schraubenschlüssel o. dgl. zusammenschrauben zu können.
c ist das eigentliche Zieheisen, welches aus einem kreisförmigen durchbohrten Metallstück
; besteht, das am einen Ende in einen Konus ausläuft, welcher in einer Einsenkung d der Wand des Zieheisenhalters liegt (Fig. 1 und 2).
Man kann auch das Zieheisen unmittelbar an dem Stück b des Eisenhalters befestigen oder mit ihm aus einem Stück herstellen.
Das Zieheisen wird in den Zieheisenhalter hineingelegt, und die beiden Teile des Halters werden gegeneinander geschraubt, so daß sie das Zieheisen in der in der Fig. 1 gezeichneten Stellung halten.
Wenn es erforderlich ist, den Umfang der Öffnung des Zieheisens zu verringern, so wird die Spitze des Kegels des Zieheisens gegen die 30 Einsenkung d in der Wandung des Zieheisenhalters durch Zusammenschrauben der beiden Teile des Halters hineingedrückt, und zwar so weit, bis der Durchmesser der Öffnung die gewünschte Größe hat. Diese Verringerung der 35 Öffnung kann geschehen, ohne daß man den Draht aus dem Zieheisen entfernt oder das Zieheisen aus der Maschine herausnimmt; ja man kann sogar die Verringerung der Öffnung während der Arbeit der Ziehmaschine selbst 40 vornehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zieheisen, bei welchem ein das Zieheisen bildendes konisches Metallstück zwischen zwei die Ziehform bildenden, miteinander zu verschraubenden Zieheisenhaltern eingepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zieheisen, welches von dem einen Haiter in die konische Öffnung des anderen eingepreßt wird, nur mit seinem vorderen konischen Ende in die konische Öffnung des letzteren eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044009B (de) * 1956-09-05 1958-11-20 Wilhelm Eckhardt Verstellbare Ziehmatrize fuer Halbzeug, z. B. Draht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044009B (de) * 1956-09-05 1958-11-20 Wilhelm Eckhardt Verstellbare Ziehmatrize fuer Halbzeug, z. B. Draht

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