DE1041994B - Fahrbare Gleisstopfmaschine - Google Patents
Fahrbare GleisstopfmaschineInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2203/00—Devices for working the railway-superstructure
- E01B2203/10—Track-lifting or-lining devices or methods
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Description
DEUTSCHES
Bei der Unterhaltung des Eisenbahnoberbaues geht die Verdichtung des Bettungsschotters unterhalb der
Gleise mittels fahrbarer Gleisstopfmaschinen bekanntlich meist so vor sich, daß der fahrbaren Maschine ein
Vermessungstrupp vorausgeschickt wird, welcher die tatsächliche Lage der Gleise vermißt und festlegt und
an den einzelnen Schwellen, z. B. mit Kreide, anzeichnet, um welches Maß sie beim Unterstopfen jeweils
gehoben werden müssen, um in die richtige Lage zu kommen. Diesem Vermessungstrupp folgt dann als
sogenannter »Hefttrupp« eine Anzahl von Arbeitern, welche die einzelnen bezeichneten Schwellen mittels
verschiedenartiger Handwerkzeuge um das vorbestimmte Maß heben und durch Einbringen von Schotter
unter die Schwelle dann in der richtigen Lage provisorisch fixieren. Auf diese Art wird dann das
Gleis für den durch die fahrbare Maschine durchzuführenden eigentlichen Stopfvorgang vorbereitet.
Um diesen Vorgang zu vereinfachen, wurden vorbekannte fahrbare Gleisstopfmaschinen auch schon
mit einer Anhebevorrichtung für das unter ihnen liegende und zu bearbeitende Gleis ausgestattet. Bei einer
solchen vorbekannten Gleisstopfmaschine war das Stopfwerkzeugaggregat sowie auch die Vorrichtung
zum Anheben des Gleises in Längsrichtung der Maschine zwischen den Achsen des Fahrgestelles angeordnet,
so daß das Anheben des Gleises in dem von der Maschine belasteten Bereich erfolgen mußte; angesichts
des hohen Gewichtes solcher Maschinen ist jedoch diese Arbeitsweise der angestrebten Genauigkeit
der Gleislage unzuträglich und kann keine einwandfreien Ergebnisse liefern.
Die Erfindung sieht deshalb vor, daß die Anhebevorrichtung der Gleisstopfmaschine an der vorderen
Stirnseite des mit dem Werkzeugträger vorkragenden Fahrgestellrahmens angeordnet ist.
Ein solcher erfindungsgemäß an der vorderen Stirnseite der Maschine angeordneter Gleisheber kann dann
in Arbeitsrichtung vor der zu stopfenden Schwelle am Gleis angreifen und dieses so weit heben, bis die jeweils
unterhalb der Stopfwerkzeuge befindliche, ebenfalls von der Maschine noch unbelastete Schwelle in
ihre richtige Höhenlage gelangt ist, wobei infolge des Vorkragens des Werkzeugträgers der ganze Bereich
des Gleises, in dem das Anheben erfolgt, von der Maschine nicht beeinflußt ist. Anderseits kann sich
aber das Anheben der jeweils zu unterstopfenden Schwelle auf den bereits unterstopften Gleisabschnitt
nicht mehr unerwünschterweise auswirken, weil ja dieser Abschnitt unter der vollen Belastung durch das
Gewicht der Maschine steht.
Aus obigen Ausführungen ergeben sich somit zwingend die Vorteile der Einrichtung nach der Erfindung.
Sie liegen nicht nur in einer wesentlichen Ersparung Fahrbare Gleisstopfmaschine
Anmelder:
Franz Plasser und Ing. Josef Theurer,
Wien
Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler,
Berlin-Grunewald,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann,
Nürnberg, Essenweinstr. 4-6, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 25. Oktober 1955
Österreich vom 25. Oktober 1955
Franz Plasser und Ing. Josef Theurer, Wien,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
von Arbeitskräften und Zeitaufwand, insofern, als ein eigener »Hefttrupp« völlig erspart wird, als auch in
einer bedeutend besseren und exakteren Arbeitsweise, weil nämlich der jeweils bearbeitete Gleisabschnitt
während des Stopfvorganges in seiner richtigen Lage festgehalten wird und nicht verrückt werden kann.
Eine durch den Stopfvorgang bedingte unerwünschte Lageänderung des bereits in der richtigen Höhenlage
festgelegten Gleises ist bei Anwendung der Erfindung so gut wie ausgeschlossen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Gleishebevorrichtung aus einem
mittels eines Druckmittels, z. B. hydraulisch, höhenverstellbaren Greifer. Dieser Greifer kann vorteilhaft
aus zwei gelenkig verbundenen Klemmbacken zusammengesetzt sein, welche über eine durch ein Druckmittel,
z. B. hydraulisch, zu betätigende, aus Kolben und Zylinder bestehende Vorrichtung bewegbar sind.
Solche Greifer können so ausgebildet sein, daß sie den Schienenkopf erfassen, oder sie können auch, was
allerdings weniger günstig erscheint, unmittelbar an einer Schwelle angreifen.
Der Kolben der obenerwähnten hydraulischen Bewegungsvorrichtung für die Greiferbacken ist zweckmäßig
an der einen der beiden Klemmbacken, der Zylinder hingegen an der anderen Klemmbacke angelenkt,
und zwar unterhalb des die beiden Klemmbacken verbindenden Gelenkes.
809 660/75
Zwecks hydraulischer oder durch sonst ein Druckmittel bewirkter Höhenverstellung der Greifer sind
an der Vorderfront der Maschine Zylinder befestigt, in welchen jeweils ein durch das Druckmittel beeinflußbarer
Kolben gleitet, der den Zylinder in zwei Kammern unterteilt und dessen Kolbenstange an ihrem
nach unten ragenden Ende den Greifer trägt. Um insbesondere bei Maschinen mit vibrierenden Stopfwerkzeugen,
eine Vibration des von den Gleishebevorrichtungen gehaltenen Gleises hintanzuhalten, sind im
Rahmen der Erfindung zweckmäßig beide Kammern des Hubzylinders mit Druckmittel beaufschlagt, um
auf diese Art den Kolben jeweils von beiden Seiten her, also von oben und unten, unter Druck halten zu
können.
Um den Betrieb einer Gleisstopfmaschine nach der Erfindung weitestgehend zu automatisieren und zu beschleunigen
und um ferner auch die Exaktheit der Arbeit mit einer solchen Maschine zu steigern, sind
nach einem weiteren Erfindungsmerkmal Regelorgane in der Zufuhrleitung des Druckmittels zu den Hubzylindern
vorgesehen, die in Abhängigkeit von dem Maß der jeweils zu hebenden Höhe der einzelnen
Schwellen eine vorzugsweise selbsttätige, mengenmäßige Regelung der Druckmittelzufuhr ermöglichen.
Beispielsweise kann dies so bewerkstelligt werden, daß der Bedienungsmann der Gleisstopfmaschine nach
einem Blick auf das an der zu stopfenden Schwelle bezeichnete, vom Vermessungstrupp bestimmte Hebungsmaß
dieses Maß unmittelbar am Regelorgan einstellt und hierauf die Druckmittelzufuhr betätigt,
wobei dann die vom Regelorgan bestimmte Menge des zugeführten Druckmittels in den Hubzylindern genau
die gewünschte Hebung hervorruft.
In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, ist in Fig. 1 schematisch
eine Gleisstopfmaschine mit vorkragendem Stopfwerkzeugträger dargestellt, die Fig. 2 zeigt die an der
Vorderseite dieser Maschine angeordnete Gleishebevorrichtung im Detail.
Die Maschine 1 ist gemäß Fig. 1 mit einem in bekannter Weise höhenverstellbaren, über den zu
stopfenden Gleisabschnitt vorkragenden Stopfwerkzeugträger 2, welcher an vertikalen Säulen gleitet, ausgestattet.
An der Vorderseite (in Fahrtrichtung gesehen) ist die Gleishebevorrichtung (Fig. 2) angeordnet.
Wenn sich der Stopfwerkzeugträger 2 über der Schwelle 16 befindet, dann befindet sich die Gleishebevorrichtung
schon über der Schwelle 16'. Nichtsdestoweniger wirkt sich aber eine Hebung im Bereich der
Schwelle 16' unmittelbar auch auf die zu unterstopfende Schwelle 16 aus, hingegen aber nicht auf die
bereits unterstopften Schwellen, die von der Maschine 1 über deren Fahrwerk belastet sind.
Die Gleishebevorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Hubzylinder 3 mit der Ableitung 4 und der
Zuleitung 5 für das vorzugsweise hydraulische Druckmittel und dem Kolben 6, an dessen Kolbenstange 7
der Greifer befestigt ist. Wie schon im einleitenden Teil erwähnt wurde, sind vorteilhafterweise beide
Kammern des Zylinders 3 vom Druckmittel beaufschlagt, um den Kolben 6 von beiden Seiten her sicher
in seiner Lage zu halten und eine Vibration zu vermeiden.
Der am unteren Ende der Kolbenstange 7 befestigte Greifer besteht aus den beiden Backen 8 und 9, die
nach Art einer Zange über ein Gelenk 14 miteinander verbunden sind und an ihren unteren Enden, mit denen
sie den Schienenkopf beidseits erfassen, mit einem Reibungsbelag 10 versehen sind. Die Schiene 11 wird
durch diese beiden Backen 8, 9 so fest gehalten, daß sie auch unter Einfluß der vibrierenden Stopfwerkzeuge
der Maschine 1 selbst keine wesentliche Vibration erleidet; dadurch werden schädliche Einwirkungen
solcher Vibrationen auf den bereits gestopften Gleisabschnitt vermieden.
Um mit den beiden Backen 8,9 eine Klemmwirkung erzielen zu können, ist an der einen Backe 8 ein Zylinder
12, an der anderen Backe 9 ein diesem Zylinder
ίο 12 zugeordneter Kolben 13 angelenkt. Diese Bewegungsvorrichtung
12, 13 ist hydraulisch beaufschlagbar, zu welchem Zweck eine Zuleitung 15 für Druckmittel
vorgesehen ist.
Selbstverständlich sind, abgesehen von der dargestellten
Ausführungsform der Maschine, noch zahlreiche weitere Varianten möglich, ohne vom wesentlichen
Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Insbesondere gilt dies in bezug auf die Ausbildung
des Greifers und in bezug auf die Art der Hubvorrichtang; hierfür können statt der im Beispiel gewählten
hydraulischen Einrichtungen auch mechanische Mittel jedweder Art, wie z. B. Spindeln, Schneckentriebe,
Zahnstangen od. dgl., Verwendung finden. Allerdings wird im Rahmen der Erfindung die durch ein Druckmittel,
insbesondere hydraulisch, erfolgende Betätigung bevorzugt, und zwar wegen ihrer Anpassungsfähigkeit
und geringen Störungsanfälligkeit.
Claims (7)
1. Fahrbare Gleisstopfmaschine mit einer Anhebevorrichtung für das unter ihr liegende und zu
bearbeitende Gleis, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung an der vorderen Stirnseite
des mit dem Werkzeugträger vorkragenden Fahrgestellrahmens angeordnet ist.
2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleishebevorrichtung aus
einem mittels eines Druckmittels, z. B. hydraulisch, höhenverstellbaren Greifer (8, 9) besteht.
3. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung des
Greifers an der vorderen Stirnseite der Maschine (1) ein Zylinder (3) befestigt ist, in welchem
ein durch ein Druckmittel beeinflußbarer Kolben (6) gleitet, der den Zylinder (3) in zwei
Kammern unterteilt und dessen Kolbenstange (7) an ihrem nach unten ragenden Ende den Greifer
(8, 9) trägt.
4. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kammern des Zylinders
(3) mit Druckmittel beaufschlagbar sind, um den Kolben (6) jeweils von beiden Seiten unter
Druck halten zu können und solcherart eine Vibration des angehobenen Gleises während des Stopfvorganges
zu verhindern.
5. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer aus zwei gelenkig (14) verbundenen Klemmbacken (8, 9) zusammengesetzt
ist, die über eine durch ein Druckmittel, z. B. hydraulisch, zu betätigende, aus Kolben (13) und
Zylinder (12) bestehende Vorrichtung bewegbar sind.
6. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der" Kolben (13) der hydraulisch
oder durch ein anderes Druckmittel betätigten Bewegungsvorrichtung an der einen Klemm-
- backe (9), der Zylinder (12) an der anderen
Klemmbacke (8) angelenkt ist, und zwar vorzugsweise unterhalb des die beiden Klemmbacken (8,9)
verbindenden Gelenkes (14).
7. Gleisstopfmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Regelorgane für die Zufuhr des Druckmittels zum Zylinder vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von
dem Maß der jeweils zu hebenden Höhe der einzelnen Schwellen eine vorzugsweise selbsttätige,
mengenmäßige Regelung der Druckmittelzufuhr ermöglichen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 857 572, 2 587 324.
USA.-Patentschriften Nr. 857 572, 2 587 324.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«09· 660/75 10.5»
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