DE1040993B - Drallgeruest - Google Patents

Drallgeruest

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Publication number
DE1040993B
DE1040993B DED24845A DED0024845A DE1040993B DE 1040993 B DE1040993 B DE 1040993B DE D24845 A DED24845 A DE D24845A DE D0024845 A DED0024845 A DE D0024845A DE 1040993 B DE1040993 B DE 1040993B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
twist
rollers
adjusting means
twist rollers
another
Prior art date
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Pending
Application number
DED24845A
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Kesselaer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1040993B publication Critical patent/DE1040993B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/28Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by means of guide members shaped to revolve the work during its passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Drallgerüst Die Erfindung befaßt sich mit einem Drallgerüst zum Drallen von Walzgut in Walzenstraßen. Sie betrifft die besondere Lagerung der Drallrollen sowie die Ausgestaltung des Drallgerüstes, um den Ausbau der Drallrollen im Störungsfalle oder in Anpassung an ein anderes Walzprogramm sowiedieAnstellungder Drallrollen einzeln oder gemeinsam zu ermöglichen.
  • Es ist bei Drallgerüsten bereits bekannt, die Drallrollen axial verschiebbar zu lagern, um diese symmetrisch gegeneinander auf eine festliegende Walzlinie anstellen zu können. Für diesen Zweck sind an den Lagergehäusen der Drallrollen Vorsprünge vorgesehen, an die dieArme eines Doppelhebels angelenkt sind, von denen einer mit einer Verstellspindel in Verbindung steht, so daß durch Verstellen der Spindel die Drallrollen symmetrisch gegeneinander angestellt werden können.
  • Nachteilig bei dieser Bauart ist jedoch, daß im Störungsfalle innerhalb der Walzenstraße der zwischen den Drallrollen eingeklemmte Walzstab nur sehr schwer und mit großem Zeitaufwand aus dem Drallgerüst entfernt werden kann. Ebenso umständlich ist auch der Ein- und Ausbau der Drallrollen, wenn diese in Anpassung an ein anderes Walzprogramm ausgewechselt werden müssen. Ein weiterer Cbelstand ist der, daß die Drallrollen nicht einzeln anstellbar sind, wie dies erforderlich sein kann, wenn sich die Walzlinie aus irgendwelchen Gründen, beispielsweise durch einen größeren Verschleiß in (len Walzgutführungen, um einen geringen Betrag verlagert hat.
  • Diese Nachteile können auch nicht dadurch vollständig behoben werden, daß man, einem anderen Vorschlag folgend, die oberen Drallrollen unabhängig voneinander verschiebbar auf der Welle anordnet.
  • Weiterhin ist es bei Mehrrollenwalzwerken bekannt, die Tragstücke der oberen und unteren Rollen an einer Seite durch ein Gelenk miteinander zu verbinden. Dabei war jedoch die Überlegung maßgebend, eine periodische Abstandsänderung der beiden Arbeitswalzen zu erzielen, damit die Spitze des Walzbandes sicher zwischen die Walzen geführt werden kann.
  • Um die vorstehend beschriebenen Nachteile auszuschalten und den Ein- und Ausbau der Drallrollen erheblich zu erleichtern sowie die Drallrollen entweder gemeinsam oder auch einzeln anstellen zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, als Betrieb= liche Verbindung für die Drallrollen Zahnräder vorzusehen und je eine Drallrolle und deren Verstellmittel sowie je ein Zahnrad der Betrieblichen Verbindung in in an sich bekannter Weise getrennten, gelenkig miteinander verbundenen und aufklappbaren Tragstücken zu lagern. Als Verstellmittel für die Drallrollen sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in den Einbaustücken der Drallrollen drehbar gelagerte Büchsen vorgesehen, deren Außenfläche ein Gewinde aufweist, das in einem dem Einbaustück gehörenden Muttergewinde läuft. Die Achslager der Drallrollen sind in diesen Büchsen festgelegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Gerüst, Fig. 2 einen Schnitt desselben nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 das Gerüst in einer Vorderansicht.
  • Mit 1 ist das Gerüst bezeichnet, dessen die obere Drallrolle 2 aufnehmender Teil 3 gelenkig mit dem Teil 4 verbunden und um den Drehpunkt 5 klappbar ist. Die Achslager 6 der Drallrollen 2 und 7 sind in Büchsen 8 gelagert, die einen glatten Außenmantel aufweisen, so daß sie axial mit den Drallrollen verschiebbar sind. Die Lager 9 der Drallrollen sitzen in Büchsen 10, deren zu den Drallrollen zeigender Teil 11 außen glatt und deren Teil 12 außen mit einem Gewinde versehen ist. Dieses Gewinde greift in Muttergewinde ein, die in den Einbaustücken 13 eingeschnitten sind. In die Büchsen 10 greifen Teile 14 ein, die als Lagerkörper für die Zahnräder 15 und 16 vorgesehen sind, durch welche die getriebliche Verbindung zwischen den Büchsen 10 hergestellt ist. Der Lagerkörper 14 für das obere Zahnrad 16 ist (in nicht dargestellter Weise) drehfest mit der Achse 17 verbunden, die axial verschiebbar in der Büchse 18 gelagert ist, die ihrerseits drehbar im Gerfistrahmen, und zwar in der Büchse 19, gelagert ist. Auf der Büchse 18 für die Achse 17 ist das Handrad 20 drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet. Die Achse 18 ist an ihrem vorderen Ende zur Aufnahme eines Sicherungselementes 21a mit einem Gewinde versehen. Durch dieses Sicherungselement kann das Handrad 20 nach erfolgter Anstellung festgelegt werden. Wie leicht zu übersehen ist, können durch das Handrad die Drallrollen symmetrisch gegeneinander angestellt werden. Müssen die Drallrollen auf eine andereWalzlinie eingestellt werden, so kann das Oberteil 3 hochgeklappt und die obere Drallrolle 2 durch Betätigen des Handrades entsprechend axial verlagert werden. Die Einstellung der unteren Drallrolle 7 wird durch Drehen des Zahnrades 15 vorgenommen. Selbstverständlich ist es möglich, auch die untere Rolle, wie es in der Zeichnung für die obere Rolle dargestellt ist, mit einem Verstellmechanismus zu versehen, Zoobei dann die beiden Zahnräder 15 und 16 in Fortfall kommen können. Das Oberteil 3 des Gerüstes ist durch Teile 21 v erriegelbar, die gegen die Strebe 22 eines mittels Drehzapfen 23 am Gerüst gelagerten Bügels 24 zur Anlage kommen. Die Keile 21 sind durch Sperrriegel 25 gesichert, die mit ihren Nasen 26 Ansätze 27 der Keile 21 übergreifen.
  • Hat sich durch einen Störungsfall in der Straße ein Walzstab zwischen den Rollen festgeklemmt oder müssen die Rollen in Anpassung an ein anderes Walzprogramm ausgewechselt werden, so kann nach Hochklappen des oberen Gerüstteiles der Walzstab mühelos und schnell entfernt und die Walzen wesentlich einfacher gegen ein anderes Walzenpaar ausgetauscht werden, als es bei den bisher bekannten Drallgerüsten möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drallgerüst, dessen Drallrollen gemeinsam durch in getrieblidher Verbindung miteinander ste-hendeVerstellmittel svininetrisch gegeneinander anstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebliche Verbindung aus Zahnrädern (15,16) besteht und je eine Drallrolle und deren Verstellmittel sowie je ein Zahnrad der getrieblichen Verbindung in in an sich bekannter Weise getrennten, gelenkig miteinander verbundenen und aufklappbaren Tragstücken (3,4) gelagert sind.
  2. 2. Drallgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellmittel in den Einbaustiicken (13) drehbar gelagerte Büchsen (10) vorgesehen sind. deren Außenflächen ein Gewinde aufweisen, das in einem dem Einbaustück (13) gehörenden Muttergewinde läuft, und daß die Achslager der Drallrollen in den Büchsen festgelegt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 553 524, 645 167, 931345; USA.-Patentschrift Nr. 2 213 714.
DED24845A 1957-02-06 1957-02-06 Drallgeruest Pending DE1040993B (de)

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DED24845A DE1040993B (de) 1957-02-06 1957-02-06 Drallgeruest

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE553524C (de) * 1932-06-27 Heraeus Vacuumschmelze A G Anstellvorrichtung fuer Sechsrollenwalzwerke
DE645167C (de) * 1934-08-24 1937-05-22 Heraeus Vacuumschmelze Akt Ges Anstellvorrichtung
US2213714A (en) * 1933-08-21 1940-09-03 Morgan Construction Co Rolling mill
DE931345C (de) * 1953-08-27 1955-08-08 Schloemann Ag Vorrichtung zum Treiben und gegebenenfalls zum Kanten von nebeneinanderlaufenden Walzstaeben

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE645167C (de) * 1934-08-24 1937-05-22 Heraeus Vacuumschmelze Akt Ges Anstellvorrichtung
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