DE1040929B - Verfahren zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses bei Ein- oder Zweischeiben-Laepp- oder Schleifmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses bei Ein- oder Zweischeiben-Laepp- oder Schleifmaschinen

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Publication number
DE1040929B
DE1040929B DEW20543A DEW0020543A DE1040929B DE 1040929 B DE1040929 B DE 1040929B DE W20543 A DEW20543 A DE W20543A DE W0020543 A DEW0020543 A DE W0020543A DE 1040929 B DE1040929 B DE 1040929B
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DE
Germany
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lapping
disc
grinding
improving
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Pending
Application number
DEW20543A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Eberhard Baldauf
Willi Caspers
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Peter Wolters O H G
Original Assignee
Peter Wolters O H G
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Publication date
Application filed by Peter Wolters O H G filed Critical Peter Wolters O H G
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Publication of DE1040929B publication Critical patent/DE1040929B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/042Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces operating processes therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses bei Ein- oder Zweischeiben-Läpp-oder Schleifmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses bei Ein- oder Zweischeiben-Läpp- oder Schleifmaschinen mit einem die Werkstücke über die Läpp- oder Schleifscheiben bewegenden Halter.
  • Bei den bekannten Schleif- oder Läppmaschinen werden die Werkstücke, die sich drehbar oder gespannt innerhalb eines Werkstückhalters oder einer beweglichen sogenannten Läuferscheibe befinden, auf der Schleif- oder Läppscheibe oder auch zwischen zwei solchen Scheiben bewegt.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Läpp-oder Schleifscheiben sich während des Betriebes abnutzen, so daß ihre Oberfläche von der zur Erzielung guter Arbeitsergebnisse notwendigen ebenen Form zum Teil wesentlich abweicht. Es wurde nun festgestellt, daß diese Abnutzung durchaus abhängig vom Verlauf und Geschwindigkeit der Kurvenbahnen ist, in denen die Werkstücke sich auf den Schleifscheiben oder Läppscheiben bewegen.
  • Es zeigt sich z. B. bei den Zwei-Scheibenläppmaschinen bekannter Bauart, daß die untere Läppscheibe im Verlauf längerer Zeit meist einseitig nach außen oder innen abgenutzt wird, also eine etwa kegelige Form oder Trichterform annimmt. Die obere Läppscheibe nimmt dabei gewöhnlich eine kegelige Form oder Trichterform an, die der Abnutzung der unteren Läppscheibe entspricht.
  • In der Praxis trägt man dieser Erscheinung dadurch Rechnung, daß ein Arbeitsprozeß, der mit ebenen Läppscheiben beginnt, nach einiger Zeit, die durch die Werkstücksgenauigkeit bedingt ist, abgebrochen wird, um die Läppscheiben wieder gerade abzurichten. Auch hat man bereits, um ein allzu häufiges Abrichten der Läppscheiben zu umgehen, bei den bekannten Maschinen nach einer gewissen Arbeitszeit die untere Läppscheibe mit der oberen vertauscht, so daß hierbei die vorher oben verwendete Scheibe auf den unteren Flansch zu liegen kommt. Durch diesen Umtausch ist aber auf der nunmehr unten liegenden Läppscheibe an der Stelle des erhöhten Verschleißes eine Materialzugabe gegeben, die abgetragen wird, derart, daß allmählich eine ebene Scheibe entsteht, die dann bei weiterem Betrieb wieder die Kegelform oder Trichterform einer abgenutzten Läppscheibe annimmt.
  • Im Laufe eingehender Versuche wurde nun festgestellt. daß es möglich ist, die unvermeidliche Abnutzung der Schleif- oder Läppscheiben unter Fortfall besonderer, zum Abrichten abgenutzter Scheiben dienender Maßnahmen sowie ohne Umtausch der Scheiben dadurch zu vergleichmäßigen, daß man das Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten der Werkstücke und den Schleif- oder Läppscheiben während des Betriebes zeitweise, z. B. periodisch oder kontinuierlich, von Hand oder automatisch ändert. Wird diese Änderung in der Weise vorgenommen, daß die Bahnkurven je nach den zeitweiligen Arbeitsergebnissen zusammengedrängt oder auseinandergezogen werden, so zeigt sich, daß durch diese Maßnahme die erwähnten, durch den Verschleiß der Läppscheiben bedingten Nachteile und eine ungüstige Veränderung der Arbeitsergebnisse weitgehend behoben werden können. Der Grundgedanke des vorgeschlagenen Verfahrens zielt also darauf ab, durch Änderung der Relativgeschwindigkeit zwischen Werkstücken und Läppscheiben während des Betriebes diese Relativbahnen so günstig zu legen, daß die Aufrechterhaltungeiner ebenen Läppscheibenform gewährleistet bleibt. Da die Bahnkurven, wie durch die erwähnten Versuche festgestellt wurde, geschwindigkeitsabhängig sind, werden erfindungsgemäß die Geschwindigkeiten des Mittenflansches, des Läuferscheiben- oder Werkstückhalterantriebs oder auch die Geschwindigkeit der L äppscheiben oder Schleifscheiben oder auch die Geschwindigkeit beider vorerwähnter Elemente zeitweise, z. B. periodisch oder kontinuierlich, geändert.
  • Zwecks praktischer Ausführung dieser Geschwindigkeitsänderung wird mit dem die Werkstücke in Bewegung setzenden Antrieb oder mit dem Antrieb der Läppscheibe oder mit beiden Antrieben eine Vorrichtung zur Einstellung ihrer Geschwindigkeit kombiniert, die es ermöglicht, das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Werkstücken und Schleif- oder Läppscheiben in der erläuterten Weise zu ändern. Diese Vorrichtung kann z. B. in Form eines stufenlosen Übersetzungsgetriebes ausgebildet sein, so das dementsprechend auch eine stufenlose Änderung des Verhältnisses der erwähnten Geschwindigkeiten ermöglicht wird.
  • Die Änderung des Verhältnisses zwischen der Geschwindigkeit der Arbeitsstücke und den Geschwindigkeiten der Schleif- oder Läppscheiben kann auch mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung erzielt werden, die es ermöglicht, die Bewegungsrichtung eines der angetriebenen Teile umzukehren. Wenn z. B. die Bewegungsrichtung der Läuferscheiben oder Werkstückhalter umgekehrt wird, so wird damit - da ja die ursprüngliche Bewegungsrichtung der Läpp- oder Schleifscheiben erhalten bleibt - auch das erwähnte Geschwindigkeitsverhältnis entsprechend geändert.
  • Gegebenenfalls kann mit der Vorrichtung zur Einstellung der Relativgeschwindigkeit auch ein Zeitschalter sowie eine Programmsteuerung verbunden sein, die es ermöglichen, das Geschwindigkeitsverhältnis in bestimmten Zeitabschnitten oder in bestimmtem Maße oder in beider Hinsicht automatisch oder programmäßig zu ändern.
  • Da unterschiedliche Werkstückformen eine unterschiedliche Belastung der einzelnen Läppscheibenzonen bedingen, kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem während des Betriebs das Verhältnis zwischen den Geschwindigkeiten der Werkstücke und den Läpp- oder Schleifscheiben eingestellt wird, in jedem Falle die für die Bearbeitung der betreffenden Werkstücksform günstigste Drehzahl unter solchen Umständen erreicht werden, daß die Aufrechterhaltung einer ebenen Läppscheibe gewährleistet bleibt. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet auch den Vorteil, daß der Werkstoff der Schleif- oder Läppscheiben in vollem Ausmaß für die Zerspanung nutzbar gemacht wird und daß kein Werkstoff mehr für Abrichtarbeiten verschwendet zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses bei Ein- oder Zweischeiben-Läpp- oder Schleifmaschinen mit einem die Werkstücke über die Läpp- oder Schleifscheiben bewegenden Halter, dadurch gekennzeichnet, daß während des Betriebs das Verhältnis zwischen den, Geschwindigkeiten der Werkstücke und den Läpp- oder Schleifscheiben zeitweise, periodisch oder kontinuierlich von Hand oder selbsttätig geändert wird.
DEW20543A 1957-02-04 1957-02-04 Verfahren zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses bei Ein- oder Zweischeiben-Laepp- oder Schleifmaschinen Pending DE1040929B (de)

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DE (1) DE1040929B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284868B (de) * 1962-10-17 1968-12-05 Speedfam Corp Einrichtung zur Drehrichtungsumkehr der gegen Mitumlaufen auf der Laeppscheibe ortsfest gehaltenen Abricht- und Werkstueckhalteringe
DE2742630A1 (de) * 1976-09-27 1978-03-30 Mo Vysschee Tekhn Utschilische Verfahren zum laeppen von werkstuecken auf einer flachlaeppmaschine und werkzeugmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284868B (de) * 1962-10-17 1968-12-05 Speedfam Corp Einrichtung zur Drehrichtungsumkehr der gegen Mitumlaufen auf der Laeppscheibe ortsfest gehaltenen Abricht- und Werkstueckhalteringe
DE2742630A1 (de) * 1976-09-27 1978-03-30 Mo Vysschee Tekhn Utschilische Verfahren zum laeppen von werkstuecken auf einer flachlaeppmaschine und werkzeugmaschine zur durchfuehrung dieses verfahrens

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