DE10393048T5 - Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis - Google Patents

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    • C08K9/04Ingredients treated with organic substances
    • C08K9/06Ingredients treated with organic substances with silicon-containing compounds

Abstract

Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis, umfassend (a) 10 bis 93 Gew.-% eines Harzes auf Polyphenylenether-Basis und gegebenenfalls eines Harzes auf Styrol-Basis, (b) 2 bis 20 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomers auf Styrol-Basis, das mit einer Imidazolidinon-Verbindung modifiziert wurde, und (c) 5 bis 60 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffs, der mit einer Silan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem anorganischen Füllstoff verstärkte Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis, die eine ausgezeichnete Steifigkeit, Schlagzähigkeit und Oberflächenglätte hat.
  • Stand der Technik
  • Da Harze auf Polyphenylenether-Basis ein ausgezeichnetes geringes Gewicht, eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit, elektrische Isolierung usw. aufweisen, werden sie in weitem Maße auf dem Kraftfahrzeug-Sektor, Hausgeräte-Sektor oder OA-Instrumenten-Sektor usw. verwendet. Die Harze auf Polyphenylenether-Basis weisen einen dahingehenden Defekt auf, dass die Steifigkeit derselben, verglichen mit Metallen, gering ist, und daher wird im Allgemeinen eine Technik des Vermischens derselben mit einem anorganischen Füllstoff angewendet, um ihre Steifigkeit zu erhöhen. In dem Fall, dass ein anorganischer Füllstoff zu einem Harz auf Polyphenylenether-Basis gegeben wird, werden – obwohl die Steifigkeit oder mechanische Festigkeit verstärkt wird – die Schlagzähigkeit und die Oberflächenglätte reduziert. Da Harze auf Polyphenylenether-Basis amorphe Harze sind, ist der Grad der Verschlechterung der Oberflächenglätte und Schlagzähigkeit extrem groß, verglichen mit kristallinen Harzen wie Nylon-Harzen und Polyester-Harzen, und daher ist dies ein ernsthaftes Problem.
  • Es wird eine Technik offenbart, in der ein Polyphenylenether-Harz mit einem Schlagzähigkeits-verbessernden Mittel vermischt wird, wie einem ternären Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer oder einem hydrierten Produkt desselben und einem Ton, der eine spezielle Teilchengröße und spezifische Oberfläche hat, wodurch ein Material erhalten wird, das eine große Zähigkeit aufweist (siehe Patentdokument 1). Gemäß einer derartigen Technik ist es jedoch unmöglich, eine Verschlechterung der großen Zähigkeit und Oberflächenglätte aufgrund des Tons in ausreichendem Maße zu vermeiden.
  • Es wird eine Technik der Verbesserung des Gleichgewichts zwischen Steifigkeit und Schlagzähigkeit durch Vermischen eines thermoplastischen Harzes mit einem anorganischen Füllstoff offenbart, indem man das Vermischen auf derartige Weise durchführt, dass 30 % oder mehr der Grenzfläche des anorganischen Füllstoffteilchens mit einem elastischen Polymer in Kontakt gebracht werden (siehe Patentdokument 2). Als spezielles Beispiel des Verfahrens des In-Kontakt-Bringens des elastischen Polymers mit der Grenzfläche des anorganischen Füllstoffteilchens wird ein Verfahren beschrieben, in dem Talkum, das mit γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan oder γ-(2-Aminoethyl)aminopropyltrimethoxysilan oberflächenbehandelt wurde, und ein Maleinsäureanhydrid-modifiziertes Ethylen-Propylen-Copolymer oder ein Silan-modifiziertes Ethylen-Ethylacrylat-Copolymer vorher in Form einer Lösung oder im geschmolzenen Zustand vermischt werden, und die Mischung dann zusammen mit einem thermoplastischen Harz wie Nylon 6 und Polybutylenterephthalat in der Schmelze geknetet wird. In diesem Fall wird gemäß dem gleichzeitigen Kneten in der Schmelze des anorganischen Füllstoffs, des elastischen Polymers und des thermoplastischen Harzes der erwünschte Effekt nicht erzielt. Obwohl in der Beschreibung des Patentdokuments 2 Polyphenylenether-Harze als ein Beispiel des thermoplastischen Harzes erwähnt werden, ist jedoch aus den Arbeitsbeispielen desselben ersichtlich, dass die Beschreibung derselben auf eine verbesserte Technik für kristalline Harze, wie Nylon 6 und Polybutylenterephthalat, abzielt und keine Technik zur Verstärkung des Gleichgewichts zwischen Steifigkeit, Schlagzähigkeit und Oberflächenglätte amorpher Harze bereitgestellt wird, die an einem extrem hohen Grad an Verschlechterungen der Oberflächenglätte und Schlagzähigkeit aufgrund eines anorganischen Füllstoffs, verglichen mit kristallinen Harzen, leiden. Zusätzlich dazu wird es nicht bevorzugt, den anorganischen Füllstoff und das elastische Polymer vorher in einem Lösungszustand zu vermischen, weil Zeit und große Kosten benötigt werden, um das elastische Polymer unter Verwendung eines Lösungsmittels zu lösen und dann das Lösungsmittel zu entfernen. Auch das Verfahren des vorherigen Schmelzknetens des anorganischen Füllstoffs und des elastischen Polymers wird nicht bevorzugt, weil das Verfahren nicht nur kostspielig ist, sondern auch eine Verschlechterung der Schlagzähigkeit aufgrund des thermischen Abbaus des elastischen Polymers nach sich zieht.
  • Es wird eine Technik der Verbesserung des Gleichgewichts zwischen Schlagzähigkeit, mechanischer Festigkeit, Klebrigkeit und Aussehen durch eine Zusammensetzung offenbart, bestehend aus einem primäre oder sekundäre Amingruppen enthaltenden, hydrierten Blockcopolymer aus einer konjugierten Dien-Verbindung/aromatischen Vinyl-Verbindung und wenigstens einer Art eines nichtpolaren Polymers, eines polaren Polymers und eines Füllstoffs (siehe Patentdokument 3). In der Beschreibung des Patentdokuments 3 werden Polyphenylenether als ein Beispiel des nichtpolaren Polymers beschrieben, und es wird offenbart, dass anorganische Füllstoffe wie Kaolin als Beispiele für den Füllstoff Silan-behandelte Materialien sein können. Wie jedoch aus den Arbeitsbeispielen desselben ersichtlich ist, ist die Beschreibung derselben auf eine verbesserte Technik für kristalline Harze wie Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyamide und Elends von Polypropylen und Polymethylmethacrylat ausgerichtet. Auch wird kein Beispiel bereitgestellt, in dem ein anorganischer Füllstoff zugemischt wird. Somit zeigt dieses Patentdokument keine verbesserte Technik für eine Harz-Zusammensetzung auf, die hauptsächlich ein Polyphenylenether-Harz und einen anorganischen Füllstoff umfasst.
    Patentdokument 1: JP 57-502063 T
    Patentdokument 2: JP 8-53624 A
    Patentdokument 3: Europäisches Patent Nr. 1245585A2
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Erfindung wurde gemacht, um eine mit einem anorganischen Füllstoff verstärkte Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis bereitzustellen, die eine ausgezeichnete Steifigkeit, Schlagzähigkeit und Oberflächenglätte aufweist und auf wirksame Weise auf dem Kraftfahrzeug-Sektor, Hausgeräte-Sektor oder OA-Instrumenten-Sektor usw. verwendet werden kann.
  • Um Steifigkeit zu verleihen, ohne die Schlagzähigkeit und die Oberflächenglätte wesentlich zu verschlechtern, die eine Harz-Zusammensetzung, umfassend ein Harz auf Polyphenylenether-Basis und ein thermoplastisches Elastomer auf Styrol-Basis, ursprünglich besaß, führten die Erfinder der vorliegenden Erfindung ausgedehnte und intensive Untersuchungen durch. Als Ergebnis wurde gefunden, dass durch das Vermischen eines Harzes auf Polyphenylenether-Basis mit einem thermoplastischen Elastomer auf Styrol-Basis, das mit einer Imidazolidinon-Verbindung modifiziert wurde, und einem anorganischen Füllstoff, der mit einer Silan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde, die Schlagzähigkeit und Steifigkeit verstärkt werden, eine Verschlechterung der Oberflächenglätte, die üblicherweise durch die Zugabe eines anorganischen Füllstoffs erzeugt wird, in hohem Maße unterdrückt wird und der IZOD-Schlagzähigkeitswert und die Bruchdehnung ziemlich verstärkt werden, verglichen mit solchen, die nicht mit einem anorganischen Füllstoff vermischt wurden, wodurch diese Aufgabe gelöst wurde.
  • Insbesondere stellt die Erfindung eine Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis bereit, die eine ausgezeichnete Steifigkeit, Schlagzähigkeit und Oberflächenglätte aufweist, umfassend (a) 10 bis 93 Gew.-% eines Harzes auf Polyphenylenether-Basis und gegebenenfalls eines Harzes auf Styrol-Basis, (b) 2 bis 20 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomers auf Styrol-Basis, das mit einer Imidazolidinon-Verbindung modifiziert wurde, und (c) 5 bis 60 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffs, der mit einer Silan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde.
  • Beste Art zur Durchführung der Erfindung
  • Als das hierin bezeichnete Harz auf Polyphenylenether-Basis, das die Komponente (a) der Erfindung ist, können Homopolymere (oder Copolymere), umfassend die folgenden allgemeinen Formeln (1a) (und (1b)) als bestandteilbildende Struktureinheit, verwendet werden.
  • Figure 00050001
  • In den Formeln stellen R1, R2, R3, R4, R5 und R6 jeweils einen einbindigen Rest dar, wie eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe, ein Halogen oder Wasserstoff, mit der Maßgabe, dass R5 und R6 nicht gleichzeitig Wasserstoff sind.
  • Repräsentative Beispiele von Homopolymeren des Harzes auf Polyphenylenether-Basis schließen Homopolymere ein wie: Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-ethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-diethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-ethyl-6-n-propyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2,6-di-n-propyl-1,4-phenylen)-ether, Poly(2-methyl-6-n-butyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-ethyl-6-isopropyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-chlorethyl-1,4-phenylen)ether, Poly(2-methyl-6-hydroxyethyl-1,4-phenylen)ether und Poly(2-methyl-6-chlorethyl-1,4-phenylen)ether.
  • Die Polyphenylenether-Copolymere schließen Polyphenylenether-Copolymere ein, die hauptsächlich aus einer Polyphenylenether-Struktur bestehen, wie ein Copolymer von 2,6-Dimethylphenol und 2,3,6-Trimethylphenol oder o-Cresol und ein Copolymer von 2,3,6-Trimethylphenol und o-Cresol.
  • Sofern der Kern der Erfindung nicht beeinträchtigt wird, kann das Harz auf Polyphenylenether-Basis der Erfindung als Teilstruktur auch verschiedene andere Phenylenether-Struktureinheiten enthalten, von denen bisher vorgeschlagen wurden, dass sie in dem Polyphenylenether-Harz vorhanden sein können. Bei spiele von Phenylenether-Struktureinheiten, die in einer kleinen Menge nebeneinander vorliegen können, schließen Folgendes ein: 2-(Dialkyl-N-phenylamino-methyl)-6-methylphenylenether-Struktureinheiten und 2-(N-Alkyl-N-phenyl-aminomethyl)-6-methylphenylen-Struktureinheiten, wie sie in JP 1-297428 A und JP 63-301222 A beschrieben werden.
  • Auch eine kleine Menge an Diphenochinon oder dergleichen kann an die Hauptkette des Polyphenylenether-Harzes gebunden sein.
  • Das Harz auf Styrol-Basis, wie es hierin bezeichnet wird, das gegebenenfalls als Komponente (a) verwendet wird, ist ein Polymer, das durch Polymerisation einer Verbindung auf Styrol-Basis oder einer Verbindung auf Styrol-Basis und einer Verbindung, die mit der Verbindung auf Styrol-Basis in Gegenwart oder Abwesenheit eines kautschukartigen Polymers copolymerisierbar ist, erhalten wird.
  • Die Verbindung auf Styrol-Basis, wie sie hierin bezeichnet wird, bedeutet eine Verbindung, die durch die allgemeine Formel (2) dargestellt wird.
  • Figure 00060001
  • In der Formel stellt R Wasserstoff, ein Niederalkyl oder Halogen dar, ist Z aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus Vinyl, Wasserstoff, Halogen und Niederalkyl, und stellt p eine ganze Zahl von 0 bis 5 dar.
  • Spezielle Beispiele derselben schließen Styrol, α-Methylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol, Monochlorstyrol, p-Methylstyrol, p-tert-Butylstyrol und Ethylstyrol ein. Beispiele der Verbindung, die mit der Verbindung auf Styrol-Basis copolymerisierbar ist, schließen auch Methacrylsäureester wie Methylmethacrylat und Ethylmethacrylat, ungesättigte Nitril-Verbindungen wie Acrylnitril und Methacryl nitril und Säureanhydride wie Maleinsäureanhydrid ein. Diese Verbindungen können zusammen mit der Verbindung auf Styrol-Basis verwendet werden. Beispiele des kautschukartigen Polymers schließen auch Folgendes ein: Kautschuke auf der Basis eines konjugierten Diens, Copolymere eines konjugierten Diens und eine aromatische Vinyl-Verbindung oder hydrierte Produkte derselben und Kautschuke auf Ethylen-Propylen-Copolymer-Basis. Das Harz auf Styrol-Basis, das für die Erfindung besonders geeignet ist, schließt Polystyrole und Kautschukverstärkte Polystyrole ein. Kristalline Polystyrole wie syndiotaktische Polystyrole werden jedoch nicht bevorzugt, weil sie eine geringe Affinität zu dem Polyphenylenether-Harz haben.
  • In der Erfindung wird das Harz auf Styrol-Basis in der Komponente (a) hauptsächlich zugegeben, um die Wärmebeständigkeitstemperatur abzusenken und dadurch die Verarbeitung zu erleichtern. Wenn demgemäß dieses Vorhaben nicht erforderlich ist, ist es unnötig, das Harz auf Styrol-Basis zuzugeben.
  • Das thermoplastische Elastomer auf Styrol-Basis, wie es hierin bezeichnet wird, das die Komponente (b) der Erfindung ausmacht, ist ein Blockcopolymer, das einen Polystyrol-Block und einen intermediären Kautschuk-Block aufweist. Beispiele des intermediären Kautschuk-Blocks schließen Polybutadien, Polyisopren, Poly(ethylen-butylen), Poly(ethylen-propylen) und Vinyl-Polyisopren ein. Der intermediäre Kautschuk-Block kann eine Kombination derselben sein. Der Ausrichtungsmodus kann vom linearen Typ oder vom radialen Typ sein. Die Blockstruktur des Polystyrol-Blocks und des intermediären Kautschuk-Blocks kann auch irgendeine eines Zweiblock-Typs, eines Dreiblock-Typs oder eines Vierblock-Typs sein. Für den Zweck der Erfindung ist ein Copolymer aus einem Dreiblock-Typ/linearen Block-Typ, bestehend aus einer Polystyrol-Poly(ethylen-butylen)-Polystyrol-Struktur, besonders geeignet, aber eine Butadien-Struktureinheit kann in dem intermediären Kautschuk-Block in einem Bereich enthalten sein, der 30 Gew.-% nicht übersteigt.
  • Beispiele der Imidazolidinon-Verbindung, die zur Modifizierung des thermoplastischen Elastomers von Komponente (b) der Erfindung verwendet wird, schließen Folgendes ein: 1,3-Diethyl-2-imidazolidinon, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon, 1,3-Dipropyl-2-imidazolidinon, 1-Methyl-3-ethyl-2-imidazolidinon, 1-Methyl-3-propyl-2-imidazolidinon, 1-Methyl-3-butyl-2-imidazolidinon, 1-Methyl-3-(2-methoxyethyl)-2-imidazolidinon, 1-Methyl-3-(2-ethoxyethyl)-2-imidazolidinon, 1,3-Di(2-ethoxyethyl)-2-imidazolidinon, 1,3-Dimethylethylenthioharnstoff, N,N'-Diethylpropylenharnstoff, N-Methyl-N'-ethylpropylenharnstoff und 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)-pyrimidinon. Von diesen wird 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon bevorzugt.
  • Der anorganische Füllstoff, der die Komponente (c) der Erfindung ausmacht, ist einer, der im Allgemeinen verwendet wird, um thermoplastische Harze zu verstärken. Spezielle Beispiele desselben schließen Folgendes ein: Glas-Füllstoffe, Siliciumdioxid, Wollastonit, Aluminiumoxid, Talkum, Glimmer, Tone, Titandioxid, Zinkblumen, Eisenoxid, Calciumcarbonat und Bariumsulfat. Von diesen sind mineralische Füllstoffe wie Siliciumdioxid, Talkum, Glimmer und Tone für den Zweck der Erfindung geeignet, und Tone einer mittleren Größe der primären Teilchen von nicht mehr als 0,5 μm sind besonders geeignet.
  • Die Form des anorganischen Füllstoffs ist nicht speziell eingeschränkt und kann irgendeine einer faserigen, blättrigen, nadelförmigen oder körnigen Form sein. Solche, die eine nichtfaserige Form haben werden jedoch vom Gesichtspunkt der Oberflächenglätte aus gesehen bevorzugt. Um das Gleichgewicht zwischen physikalischen Eigenschaften zu erreichen, kann der anorganische Füllstoff in Kombinationen von zwei oder mehr Arten derselben verwendet werden.
  • Die Silan-Verbindung, die für die Oberflächenbehandlung des anorganischen Füllstoffs in der Komponente (c) der Erfindung verwendet wird, ist eine solche, die im Allgemeinen für die Oberflächenbehandlung von Glas-Füllstoffen und mineralischen Füllstoffen verwendet wird. Spezielle Beispiele derselben schließen Folgendes ein: Vinylsilan-Verbindungen wie Vinyltrichlorsilan, Vinyltriethoxysilan und γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan; Epoxysilan-Verbindungen wie γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan; Silan-Verbindungen auf Schwefel-Basis wie Bis(3-triethoxysilylpropyl)tetrasulfid; Mercaptosilan-Verbindungen wie γ-Mer captotrimethoxysilan und Aminosilan-Verbindungen wie γ-Aminopropyltriethoxysilan und N-Phenyl-γ-aminopropyltrimethoxysilan. Die Silan-Verbindung kann einzeln oder in Kombinationen von zwei oder mehreren Arten derselben verwendet werden. Auch eine Mischung von anorganischen Füllstoffen, die mit einer anderen Silan-Verbindung oberflächenbehandelt wurden, kann verwendet werden. Für den Zweck der Erfindung sind Mercaptosilan-Verbindungen oder solche, die hauptsächlich aus dieser Verbindung bestehen, besonders geeignet.
  • Als Komponente (c) der Erfindung sind mineralische Füllstoffe, die mit einer Mercaptosilan-Verbindung oberflächenbehandelt wurden, geeignet, und Tone, die mit einer Mercaptosilan-Verbindung oberflächenbehandelt wurden, sind geeigneter.
  • In dem Falle, dass in der Erfindung die Komponente (b) ein thermoplastisches Elastomer auf Styrol-Basis ist, das mit einer 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon-Verbindung modifiziert wurde, und die Komponente (c) ein Ton ist, der mit einer Mercaptosilan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde, ist es möglich, eine Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis zu erhalten, die das beste Gleichgewicht zwischen den physikalischen Eigenschaften aufweist.
  • In der Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis der Erfindung kann ein Flammverzögerungsmittel auf der Basis eines aromatischen Phosphorsäureesters als Komponente (d) gemäß dem Zweck zugegeben werden. Das Flammverzögerungsmittel auf der Basis eines aromatischen Phosphorsäureesters ist nicht speziell eingeschränkt. Phosphorester vom Triphenyl-substituierten Typ wie Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, Trixylenylphosphat, Cresyldiphenylphosphat, Xylenyldiphenylphosphat, Dixylenylphenylphosphat, Hydroxynonbisphenol, Resorcinbiphosphat und Bisphenol-A-bisphosphat werden jedoch geeigneterweise verwendet. Diese können einzeln oder in Kombinationen von zwei oder mehr Arten derselben verwendet werden.
  • In der Erfindung wird die Menge des thermoplastischen Elastomers auf Styrol-Basis, das mit einer Imidazolidinon-Verbindung modifiziert wurde, das die Komponente (b) ist, innerhalb eines Bereichs von 2 bis 20 Gew.-% ausgewählt. Die zugegebene Menge beträgt vom Gesichtspunkt der Schlagzähigkeit und Oberflächenglätte der Harz-Zusammensetzung aus gesehen vorzugsweise 2 Gew.-% oder mehr, und die zugegebene Menge ist vom Gesichtspunkt der Steifigkeit und mechanischen Festigkeit der Harz-Zusammensetzung und der Verhinderung einer Schichtentrennung eines geformten Gegenstandes aus gesehen vorzugsweise nicht größer als 20 Gew.-%.
  • In der Erfindung wird die zugegebene Menge des anorganischen Füllstoffs, der mit einer Silan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde, der die Komponente (c) ist, innerhalb eines Bereichs von 5 bis 60 Gew.-% ausgewählt. Die zugegebene Menge beträgt vom Gesichtspunkt der Steifigkeit und mechanischen Festigkeit der Harz-Zusammensetzung aus gesehen vorzugsweise 5 Gew.-% oder mehr, und die zugegebene Menge beträgt vom Gesichtspunkt der Schlagzähigkeit und Oberflächenglätte aus gesehen vorzugsweise nicht mehr als 60 Gew.-%.
  • Die zugegebene Menge des Flammverzögerungsmittels auf der Basis eines aromatischen Phosphorsäureesters, das die Komponente (d) ist, wird aus einem Bereich von 5 bis 30 Gewichtsteilen ausgewählt, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis der Erfindung. Die zugegebene Menge beträgt vom Gesichtspunkt der Flammverzögerung aus gesehen vorzugsweise 5 Gewichtsteile oder mehr, und die zugegebene Menge ist vom Gesichtspunkt der Wärmebeständigkeit aus gesehen vorzugsweise nicht größer als 30 Gewichtsteile.
  • Zu der Harz-Zusammensetzung der Erfindung können ein Stabilisator wie ein Antioxidationsmittel, ein Ultraviolettabsorber und ein Wärmestabilisator, ein Weichmacher, ein antistatisches Mittel, ein Färbemittel, ein Formentrennmittel usw. gegeben werden, falls dies notwendig ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Zusammensetzung der Erfindung ist nicht speziell eingeschränkt. Um jedoch eine große Menge der Zusammensetzung auf stabile Weise zu produzieren, wird zweckmäßigerweise ein Extruder und insbesondere ein Doppelschneckenextruder verwendet, der mit wenigstens zwei Zugabeöffnungen versehen ist.
  • Obwohl alle der entsprechenden Komponenten durch eine erste Zugabeöffnung des Extruders zugegeben und in der Schmelze geknetet werden können, können diese Komponenten auch zweckmäßigerweise getrennt werden und durch eine erste Zugabeöffnung und eine zweite Zugabeöffnung zugefügt werden. Gelegentlich wird die Komponente (d) vorzugsweise durch die zweite Zugabeöffnung zugegeben.
  • Es wird bevorzugt, dass die Harz-Zusammensetzung der Erfindung durch ein einmaliges Schmelzkneten erhalten wird. Das in dem obigen Patentdokument 2 (JP 8-53624 A) (wobei die Komponente (b) und die Komponente (c) vorher in der Schmelze geknetet werden, um Pellets zu erhalten, die dann mit dem Harz in der Schmelze geknetet werden) offenbarte Verfahren wird nicht bevorzugt, weil die Komponente (b) einen thermischen Abbau verursacht.
  • Die Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis der Erfindung hat eine hohe Steifigkeit und eine ausgezeichnete Oberflächenglätte. Obwohl allgemein bekannt ist, dass sich die Oberflächenglätte verschlechtert, wenn ein anorganischer Füllstoff zugegeben wird, hat die Harz-Zusammensetzung dieser Erfindung eine gute Oberflächenglätte, und die Schlagzähigkeit und Bruchdehnung derselben sind verstärkt, verglichen mit den Harz-Zusammensetzungen, denen kein anorganischer Füllstoff zugefügt wird. Aus diesem Grund hat die Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis der Erfindung die Vorteile von Harzen auf Polyphenylenether-Basis und ein ausgezeichnetes Gleichgewicht zwischen Steifigkeit, Schlagzähigkeit und Oberflächenglätte, und sie ist als Formmasse auf dem Kraftfahrzeug-Sektor, Hausgeräte-Sektor oder OA-Instrumenten-Sektor usw. äußerst nützlich.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Beispiele im Detail beschrieben, es sollte jedoch nicht angenommen werden, dass die Erfindung darauf beschränkt ist. Übrigens sind alle "Teile" und "%" auf das Gewicht bezogen.
  • Entsprechende physikalische Eigenschaften, die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen angezeigt werden, sind solche, die gemäß den folgenden Messmethoden im Hinblick auf Probekörper gemessen wurden, die durch Pelletierung einer Zusammensetzung und Spritzgießen der Pellets erhalten wurden.
  • (1) Fall-Schlagfestigkeit (Schlagzähigkeit)
  • Unter Verwendung einer flachen Platte einer Größe von 50 mm × 90 mm × 2,5 mm (Dicke) wurde die Gesamtabsorptionsenergie beim Bruch durch ein Graphit-Schlagzähigkeitstestgerät vom Typ des fallenden Gewichts, hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-Sho, Ltd., bei 23 °C gemessen.
  • (2) Wert der Kerbschlagzähigkeit nach Izod (Schlagzähigkeit)
  • Gemessen bei 23 °C gemäß ASTM D 256.
  • (3) Biegemodul (Steifigkeit)
  • Gemessen bei 23 °C gemäß ASTM D 790.
  • (4) Verlängerung nach dem Bruch
  • Gemessen bei 23 °C gemäß ASTM D 638.
  • (5) Glanz (Oberflächenglätte)
  • Unter Verwendung einer flachen Platte einer Größe von 50 mm × 90 mm × 2,5 mm (Dicke) wurde der Glanz im Mittelpunkt der flachen Platte durch das Glanzmessgerät GM-26G, hergestellt von Murakami Color Research Laboratory, gemessen.
  • Die zu verwendenden Rohmaterialien sind wie folgt.
  • (a) Harz auf Polyphenylenether-Basis und Harz auf Styrol-Basis
    • (a-1): Poly(2,6-dimethyl-1,4-phenylen)ether, der eine phenolische Hydroxylgruppe in der endständigen Kette des Polymers hat und eine Grenzviskosität (gemessen bei 30 °C in einem Chloroform-Lösungsmittel) von 0,43 dl/g hat.
    • (a-2): Kautschuk-verstärktes Polystyrol N9302, hergestellt von PS Japan Corporation.
  • (b) Thermoplastisches Elastomer auf Styrol-Basis
    • (b-1): das thermoplastische Elastomer auf Styrol-Basis ohne funktionelle Gruppe Tuftec H1041, hergestellt von Asahi Kasei Corporation.
    • (b-2): thermoplastisches Elastomer auf Styrol-Basis mit einer Carbonylgruppe
  • 100 Teile Tuftec N1041, hergestellt von Asahi Kasei Corporation, 1,0 Teile Maleinsäureanhydrid und 0,5 Teile Perbutyl D, hergestellt von NOF Corporation, wurden gleichmäßig vermischt und dann unter Verwendung eines Extruders bei 260 °C in der Schmelze geknetet, wodurch ein thermoplastisches Elastomer auf Styrol-Basis erhalten wurde, das eine funktionelle Gruppe aufweist. Es wurde gefunden, dass die H1041 zugefügte Menge an Maleinsäureanhydrid, die durch die Titrationsmethode mit Natriummethylat bestimmt wurde, 0,4 Teile beträgt.
    (b-3): thermoplastisches Elastomer auf Styrol-Basis, das mit einer Imidazolidinon-Verbindung modifiziert wurde.
  • In einem mit einem Rührer versehenen Reaktor, der mit Stickstoffgas gespült wurde, wurde ein Blockcopolymer einer Polystyrol-Polybutadien-Polystyrol-Struktur, das ein Zahlmittel der Molmasse von 40 000 hat und 30 Gew.-% bindendes Styrol und eine 1,2-Vinyl-Bindungsmenge von Butadien von 38 % aufweist, in dem die Polymer-Kettenenden eine lebende Lithiumionionen-Struktur aufwiesen, in einem Cyclohexan-Lösungsmittel unter Verwendung von n-Butyllithium als Polymerisationsinitiator polymerisiert. Nach der Vervollständi gung der Polymerisation wurde 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon in einer 1,5fachen molaren Menge gegenüber dem Lithiumion, das in der Polymerlösung aus der Menge des verwendeten n-Butyllithium vorliegt, zugegeben und 10 Minuten bei 95 °C reagieren gelassen. Danach wurde eine Hydrierungsreaktion kontinuierlich und quantitativ gemäß dem Verfahren durchgeführt, das im US Patent Nr. 4,501,857 beschrieben ist, bis die Menge an ethylenisch ungesättigter Bindung des Polybutadien-Segments kleiner als 20 % wurde, wodurch ein Polymer erhalten wurde, das eine Hydrierungsrate von 81,6 % aufweist. Zu der Polymer-Lösung wurde nach dieser Hydrierungsreaktion 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol als Stabilisator des thermischen Abbaus in einer Menge von 0,3 Teilen, bezogen auf 100 g des Polymers, gegeben, und Cyclohexan als Lösungsmittel wurde durch Erwärmen entfernt, wodurch ein thermoplastisches Elastomer auf Styrol-Basis erhalten wurde, das eine Struktur von Polystyrol-hydriertem Polybutadien-Polystyrol hat, in der ein sekundäres Amin an seine Polystyrol-Kettenenden addiert wurde.
  • (c) anorganischer Füllstoff
    • (c-1): Ton, der eine mittlere Teilchengröße von 0,2 μm hat und nicht oberflächenbehandelt wurde. Polyfil HG90, hergestellt von J.M. Huber Corporation, USA.
    • (c-2): Ton, der eine mittlere Teilchengröße von 0,2 μm hat und der mit einer Mercaptosilan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde. Nucap 290, hergestellt von J.M. Huber Corporation, USA.
    • (c-3): Ton, der eine mittlere Teilchengröße von 0,2 μm hat und der mit einer Aminosilan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde. Nulok 390, hergestellt von J.M. Huber Corporation, USA.
  • (d) Flammverzögerungsmittel auf der Basis eines aromatischen Phosphorsäureesters
    • (d-1): Bisphenol A-bisdiphenylphosphat, CR741, hergestellt von Daihachi Chemical Industry, Co. Ltd.
  • Der verwendete Extruder ist wie folgt:
    Ein ZSK25 Doppelschneckenextruder, der mit einer gebogenen Einlassöffnung versehen ist, hergestellt von Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik GmbH, Deutschland.
  • Beispiel 1
  • Das Polyphenylenether-Harz (a-1), das thermoplastische Elastomer auf Styrol-Basis (b-3), der anorganische Füllstoff (c-2) und 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol (BHT) wurden von einer Zugabeöffnung in der Antriebsseite des Doppelschneckenextruders zugegeben, und das Flammverzögerungsmittel auf der Basis eines aromatischen Phosphorsäureesters (d-1) von einer Zugabeöffnung an der Seitenfläche des Extruders zugegeben. Die Mischung wurde bei einer Zylindertemperatur von 300 °C und einer Schneckenumdrehung von 250 U/min in der Schmelze geknetet, wodurch eine Harz-Zusammensetzung erhalten wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 2
  • Eine Harz-Zusammensetzung wurde erhalten, indem man das Beispiel 1 wiederholte, außer dass der anorganische Füllstoff durch (c-3) ersetzt wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine Harz-Zusammensetzung wurde erhalten, indem man das Beispiel 1 wiederholte, außer dass das thermoplastische Elastomer auf Styrol-Basis durch (b-1) ersetzt wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Harz-Zusammensetzung wurde erhalten, indem man das Beispiel 1 wiederholte, außer dass der anorganische Füllstoff durch (c-1) ersetzt wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine Harz-Zusammensetzung wurde erhalten, indem man das Beispiel 2 wiederholte, außer dass das thermoplastische Elastomer auf Styrol-Basis durch (b-2) ersetzt wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1
    Figure 00160001
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Eine Harz-Zusammensetzung wurde erhalten, indem man das Beispiel 1 wiederholte, außer dass der anorganische Füllstoff (c-3) nicht zugegeben wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 3
  • Eine Harz-Zusammensetzung wurde erhalten, indem man das Beispiel 1 wiederholte, außer dass ein Teil des Polyphenylenether-Harzes (a-1) von der Zugabeöffnung an der Seitenfläche des Extruders zugegeben wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Beispiel 4
  • Das Polyphenylenether-Harz (a-1), das Harz auf Styrol-Basis (a-2), das thermoplastische Elastomer auf Styrol-Basis (b-3), der anorganische Füllstoff (c-3) und BHT wurden von einer Zugabeöffnung in der Antriebsseite des Doppelschneckenextruders zugegeben. Die Mischung wurde bei einer Zylindertemperatur von 300 °C und einer Schneckenumdrehung von 250 U/min in der Schmelze geknetet, wodurch eine Harz-Zusammensetzung erhalten wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Eine Harz-Zusammensetzung wurde erhalten, indem man das Beispiel 4 wiederholte, außer dass das thermoplastische Elastomer auf Styrol-Basis durch (b-1) ersetzt wurde. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 2 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Eine Harz-Zusammensetzung wurde erhalten, indem man das Beispiel 4 wiederholte, außer dass man die Zusammensetzung änderte, wie in der Tabelle 2 gezeigt wird. Die Testergebnisse der physikalischen Eigenschaften dieser Harz-Zusammensetzung sind in der Tabelle 2 aufgeführt. Übrigens wurde eine Schichtentrennung in dem herausgebrochenen Abschnitt eines geformten Gegenstandes dieser Zusammensetzung nach dem Zugversuch beobachtet.
  • Tabelle 2
    Figure 00180001
  • Obwohl die Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, ist es dem Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen darin durchgeführt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken derselben abzuweichen.
  • Diese Anmeldung basiert auf der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2002-235553, angemeldet am 13. August 2002, der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-048752, angemeldet am 26. Februar 2003 und der Japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-0055139, angemeldet am 3. März 2003, auf die hierin Bezug genommen wird.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis der Erfindung hat eine ausgezeichnete Steifigkeit, Oberflächenglätte und Schlagzähigkeit und kann daher auf wirksame Weise für Gehäuse, Außenteile usw. auf dem Kraftfahrzeug-Sektor, Hausgeräte-Sektor oder OA-Instrumenten-Sektor usw. verwendet werden.
  • Zusammenfassung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine beim Einmischen eines anorganischen Füllstoffs – um die Steifigkeit eines thermoplastischen Harzes zu verbessern – durch den anorganischen Füllstoff verursachte Verschlechterung der Schlagzähigkeit und Oberflächenglätte zu verhindern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis, die Folgendes enthält: (a) 10 bis 93 Gew.-% eines Harzes auf Polyphenylenether-Basis und gegebenenfalls eines Harz auf Styrol-Basis, (b) 2 bis 20 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomers auf Styrol-Basis, das mit einer Imidazolidinon-Verbindung modifiziert wurde, und (c) 5 bis 60 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffs, der mit einer Silan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde.

Claims (5)

  1. Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis, umfassend (a) 10 bis 93 Gew.-% eines Harzes auf Polyphenylenether-Basis und gegebenenfalls eines Harzes auf Styrol-Basis, (b) 2 bis 20 Gew.-% eines thermoplastischen Elastomers auf Styrol-Basis, das mit einer Imidazolidinon-Verbindung modifiziert wurde, und (c) 5 bis 60 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffs, der mit einer Silan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde.
  2. Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis gemäß Anspruch 1, in der der anorganische Füllstoff als Komponente (c) ein mineralischer Füllstoff ist, der mit einer Mercaptosilan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde.
  3. Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, in der der anorganische Füllstoff als Komponente (c) ein Ton ist, der mit einer Mercaptosilan-Verbindung oberflächenbehandelt wurde.
  4. Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, die eine höhere Schlagzähigkeit und Bruchdehnung hat als eine Harz-Zusammensetzung, die nur aus der Komponente (a) und der Komponente (c) besteht.
  5. Harz-Zusammensetzung auf Polyphenylenether-Basis, umfassend 100 Gewichtsteile der Harz-Zusammensetzung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 und (d) 5 bis 30 Gewichtsteile eines Flammverzögerungsmittels auf der Basis einer aromatischen Phosphorsäure.
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