DE1036483B - Zerlegbares Sitzmoebel - Google Patents

Zerlegbares Sitzmoebel

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DE1036483B
DE1036483B DEK11485A DEK0011485A DE1036483B DE 1036483 B DE1036483 B DE 1036483B DE K11485 A DEK11485 A DE K11485A DE K0011485 A DEK0011485 A DE K0011485A DE 1036483 B DE1036483 B DE 1036483B
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Germany
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backrest
seat
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slot
plate
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DEK11485A
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English (en)
Inventor
Folke Erling Herlow Ohlsson
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KOCKS SNICKERIFABRIKER AB
Original Assignee
KOCKS SNICKERIFABRIKER AB
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
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Description

DEUTSCHES
Vorliegend beschriebene Erfindung betrifft ein zerlegbares Sitzmöbel, das z. B. als Lehnstuhl, Sofa od. dgl. ausgebildet sein kann und dessen Sitz und Rückenlehne mittels lösbarer Beschläge in die Seiten stücke einhängbar angeordnet sind.
Bei den bekannten Möbeln dieser Art hat die Rükkenlehne immer einen stumpfen Winkel mit dem Sitz gebildet und bei ihrem Einhängen in bzw. Löslösen von den Seitenstücken eine Bewegung ausgeführt, die in ihrer Gesamtheit in der Aufwärts-Abwärts-Rich tung der Rückenlehne verläuft. Damit die Rückenlehne dabei in montierter Lage durch den Sitz verriegelt werden kann, mußte der Sitz über eine nach oben gekehrte Fläche auf der Rückenlehne greifen und gegen eine Aufwärtsbewegung auf den Seitenstücken in der Nähe seines hinteren Endes dicht neben der Rückenlehne verankert sein. Infolgedessen war es nötig, die Seitenstücke mit Teilen zu versehen, die sich längs der Seitenkanten des Sitzes erstrecken, wodurch der Möbelarchitekt bei der Formgebung des Möbels nicht freie Hand hat.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, ;ine Beschränkung im Selbstbestimmungsrecht des Möbelarchitekten bei der Formgebung solcher zerlegbaren Sitzmöbel zu beseitigen, und die erfindungsgemäße Problemlösung bringt auch den Vorteil, daß der Aufwand von Beschlagteilen geringer wird als bei den bekannten Möbeln der fraglichen Art. Die Problemlösung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnenbeschläge derart steuernd ausgebildet und angebracht sind, daß sie, wenn der Sitz abgenommen ist, zumindest die untere Partie der starren Rückenlehne während zumindest des ersten Teils der Lösebewegung der Rückenlehne nach vorn steuern, und daß der Sitz in montierter Lage nur durch seine Vorderbeschläge, die in Eingriffslage eine Vorwärtsbewegung des Sitzes verhindernd ausgebildet sind, unmittelbar von den Seitenstücken getragen ist, während der Hinterteil des Sitzes nur auf einer nach oben gekehrten Fläche der unteren Partie der Rückenlehne in solcher Lage getragen ist, daß eine rückwärts gekehrte Fläche des Sitzes vor einer vorwärts gekehrten Fläche der Rückenlehne sperrend liegt, um eine Lösebewegung der Rückenlehne zu verhindern.
Im folgenden wird die Erfindung eingehender beschrieben, unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die einige beispielsweise Ausführungsarten der Erfindung veranschaulicht.
Fig. 1 stellt eine Seitenansicht eines Lehnstuhls gemäß der Erfindung dar;
Fig. 2 zeigt Teile an der Innenseite eines Seitenstückes des Lehnstuhls nach Fig. 1 sowie einen Schnitt durch die Verbindung zwischen Rückenlehne und Sitz desselben;
Zerlegbares Sitzmöbel
Anmelder:
Kocks Snickerifabriker AB.,
Malmö (Schweden)
Vertreter: Dr. M. Schneider und Dr. A. Eitel,
Patentanwälte, Nürnberg, Hauptmarkt 29
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 21. Januar 1949
Folke Erling Herlow Ohlsson, Malmö (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 2:
Fig. 4 zeigt eine Abart der Einrichtung nach Fig. 2;
Fig. 5, ähnlich der Fig. 2, zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lehnstuhls;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI von Fig. 5;
Fig. 7,8 bzw. 9, 10 zeigen Befestigungsmittel, welche mit Bezug auf jene in Fig. 5 und 6 gezeigten abgeändert sind;
Fig. 11 und 12 veranschaulichen zwei weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Lehnstuhls.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Lehnstuhl hat zwei Seitenstücke 1, eine Rückenlehne 2, einen Sitz 3 und ein daraufgelegtes Polster 4. Jedes Seitenstück 1 hat ein Vorderbein 1 α und einen Rückenholm 1 b, welcher in einem Hinterbein endigt. Nahe dem oberen Ende jedes Seitenstückes 1 ist ein üblicher sogenannter Bettladenbeschlag 5 angeschraubt, bestehend aus einer Platte mit einem Schlitz 6, der längs des Rückenholmes 1 b verläuft und dessen oberes Ende derart ausgeweitet ist, daß der Schlitz einem Schlüsselloch gleicht. Nahe dem oberen Ende jeder Seitenkante der Rückenlehne 2 ist eine Schraube 7 eingelassen, deren Kopf 8 sich in einigem Abstand von der Seitenkante der Rückenlehne befindet und durch die runde Ausweitung des Schlitzes 6 des Beschlages 5 eingeführt wird, worauf die Rückenlehne 2 an den Holmen 1 b der Seitenstücke eingehängt werden kann durch Abwärtsstoßen der Rückenlehne in Längsrichtung mit Bezug auf die Seitenstücke, wobei die Schrauben 7 in das untere Ende der Verengung der Schlitze 6 einge-
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fahren werden und deren Köpfe 8 hinter die Schlitzkanten greifen, so daß die Rückenlehne und die Seitenstiicke ineinandergreifen und eine Relativbewegung nach allen Richtungen verhindert wird, mit Ausnahme einer Verschiebung der Rückenlehne aufwärts mit Bezug auf die Seitenstiicke und einer Drehbewegung um die Schrauben 7.
Xahe dem unteren Ende jeder Seitenkante der Rückenlehne 2 ist eine weitere Schraube 9 mit Kopf
10 eingeschraubt, die mit einem an dem anstoßenden Seitenstück 1 montierten sogenannten Bettladenbeschlag 11 zusammenwirkt, um Rückenlehne 2 und Seitenstiicke 1 vollständig zu verankern, d. h., um eine Drehbewegung der Rückenlehne um die Schrauben 7 und ein Aufwärtsverschieben derselben mit Bezug auf die Seitenstiicke zu verhüten. Zu diesem Zweck weist die längs verlaufende Mittellinie des in jedem Beschlag
11 vorgesehenen Schlitzes 12 eine Abbiegung auf, der art, daß dessen mit der runden Ausweitung für den Durchlaß des Kopfes 10 der Schraube 9 verbundener Teil von annähernd gleichmäßiger Weite zunächst ab wärts. ungefähr parallel zum Schlitz 6 des Beschlages 5 verläuft und dann praktisch rechtwinklig nach hinten ausbiegt. Wenn also die Rückenlehne zwischen die Seitenstiicke 1 fest eingehängt wird, bewegen sich die an deren unterem Ende angebrachten Schrauben — während der Abwärtsbewegung der Schrauben in die Schlitze 6 der Beschläge 5 — zunächst abwärts in die Schlitze 12 der Beschläge 11 und dann rückwärts nach dem Ende der Schlitze 12 in eine Lage unter die durch die Schlitze 12 gebildete Nase 13. Durch die Nase 13 kann die Rückenlehne sich nicht aufwärts verschieben mit Bezug auf die Seitenstiicke. außer wenn das untere Ende der Rückenlehne zuerst in einer von der Längsrichtung der Rückenlehne abweichenden Richtung nach vorn gezogen wird, um die Sperre der Schrauben 9 mit den Nasen 13 aufzuheben. Wenn also auf diese Weise eine Vorwärtsbewegung des unteren Endes der zwischen den Seitenstücken 1 fest verankerten Rückenlehne 2 verhindert wird, wird die Rückenlehne mit den Seitenstücken 1 zuverlässig fixiert.
In der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 wird ein solches Vorwärtsbewegen des unteren Endes der zwischen den Seitenstücken 1 fest eingehängten Rückenlehne 2 mittels des Sitzes verhindert. Der Sitz 3 weist an seiner Hinterkante eine vorstehende Leiste 14 auf, die in eine Nut 15 am unteren Ende der Rückenlehne 2 dringt, um mit ihrer Unterseite sich gegen die nach oben gekehrte untere Fläche der Nut zu legen zum Abstützen des hinteren Endes des Sitzes nur an der Rückenlehne. Die Vorderpartie des Sitzes wird von den Schrauben 16 allein getragen, wobei jede mit einem an dem anstoßenden Seitenstück 1 montierten Beschlag 17 zusammenwirkt. Die Beschläge 17 sind von der nämlichen Konstruktion wie die bereits beschriebenen Beschläge 11, ausgenommen daß die Schlitze 18 für die Schrauben 16 zunächst abwärts verlaufen und dann nach vorn ausbiegen.
In der Nut 15 sind ein oder mehr nachgiebige Mittel 19 angeordnet, welche in Fig. 2 schematisch dargestellt sind, in Form einer zylindrischen Schraubenfeder, welche aber zweckmäßig die Form von bogenförmigen Blattfedern aufweisen, wobei eine oder mehrere Blattfedern vorgesehen sein können. Auch können Gummistücke, eines oder mehrere, zweckdienlich sein. Nachdem die Rückenlehne 2 zwischen den Seitenstücken 1 in der vorbeschriebenen Weise fest eingehängt worden ist, wird die Leiste 14 des noch nicht montierten Sitzes 3 so weit in die Nut 15 gegen die Wirkung der nachgiebigen Mittel 19 gestoßen, daß die Köpfe 20 der Schrauben 16 durch die runden Ausweitungen der Schlitze 18 der Beschläge eingesetzt werden können, worauf das vordere Ende des Sitzes abwärts gedrückt wird, wobei die nachgiebigen Mittel 19 am Ende der Abwärtsbewegung des Sitzes die Schrauben 16 unter die Nase 21 der Beschläge 17 stoßen, welche der Nase 13 der Beschlagen entspricht. Daraufhin ist der Sitz 3 fixiert und kann nicht wieder
ίο durch bloßes Kippen des Sitzes nach oben gelöst werden. In dieser montierten Stellung liegt die rückwärts gekehrte End- oder Stirnfläche 14a der Leiste auf dem Sitz vor der vorwärts gekehrten Grundfläche 15σ der Nut 15 in der Rückenlehne und stützt sich über die nachgiebigen Mittel 19 gegen die Fläche 15 a der Rückenlehne ab. Um den Sitz zu entfernen, ist es nötig, ihn zunächst rückwärts entgegen der Wirkung der nachgiebigen Mittel 19, welche zweckmäßiger weise eine verhältnismäßig große Federkraft ausüben,
ao zu stoßen, um die Schrauben 16 von den Nasen 21 zu befreien, bevor der Sitz aufwärts in die gelöste Lage gekippt werden kann. Während die nachgiebigen Mittel 19 den Sitz 3 in seiner vorderen gesicherten Lage halten, halten sie natürlich auch die Rückenlehne 2 in ihrer rückwärtig fixierten Lage, und die durch die nachgiebigen Mittel 19 ausgeübte Federkraft muß zweckmäßigerweise groß genug sein, damit keine Gefahr besteht, daß Sitz und Rückenlehne sich unbeabsichtigt, z. B. beim Heben des Stuhls, lösen.
Da in der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 die untere Partie der Rückenlehne 2 während des ersten Teils ihrer Auslösewegung in einer Richtung verschoben werden muß, die von der Längsrichtung der Rückenlehne 2 nach vorn abweicht, ist es, um das Fixieren der Rückenlehne in montierter Lage mittels des Sitzes zu bewerkstelligen, nur nötig, daß die Verankerungselemente 16, 17 des Sitzes 3 dieses Vorwärtsbewegen von der Rückenlehne 2 weg verhindern und daß mindestens der erste Teil der Lösebewegung wenigstens der Unterpartie der Rückenlehne in einer Richtung erfolgt, die — wenn in einen Seitenriß des Möbels eingezeichnet (s. Fig. 1), ausgehend von den mittelbar aneinanderstoßenden Flächen 14 a, 15 a an Sitz und Rückenlehne — längs einer Sehne (Pfeilrichtung B) in einem Kreis A verläuft, der durch die genannte Fläche 14a geht und dessen Mittelpunkt auf der Mittelachse der Schrauben 16 liegt.
Fig. 4 zeigt, wie an Stelle der nachgiebigen Mittel 19 von Fig. 2 ein Keil 24 Verwendung finden kann durch Anbringen desselben an einer Blattfeder 25 unter dem Sitz 3 und welcher zwischen der nach hinten gerichteten Stirnfläche des Sitzes und der nach vorn gerichteten Fläche der Rückenlehne 2 eingeschoben werden kann, um die untere Partie der Rückenlehne am Vorwärtsverschieben und den Sitz am Rückwärtsverschieben aus den montierten Lagen zu verhindern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Rükkenlehne 2 angehängt an den Rückenholmen 1 /; der Seitenstiicke 1 mittels der an der Rückenlehne montierten Kopfschrauben 7 und 9 und mittels der Beschläge 5, 11 an den Riickenholmen wie in der vorbeschriebenen Ausführung. Wie zuvor weist der Sitz 3 nahe am Vorderende der Sitzseiten die Schrauben 26 zum Eingreifen in sogenannte Bettladenbeschläge 22 auf, die das Fixieren des vorderen Endes des Sitzes in montierter Lage ermöglichen. An der Hinterkante hat der Sitz 3 eine vorstehende Leiste 14, die in eine Nut 23 an der unterenPartie der Rückenlehne 2 dringt.
Diese Nut hat aber keine nachgiebigen oder federnden

Claims (1)

  1. Mittel und ist nicht tiefer, als daß die Leiste 14 den Grund der Nut erreicht, wenn die Schrauben 26 zum Eingreifen in die schlüssellochartigen Ausnehmungen der Beschläge 22 kommen, so daß die untere Partie der Rückenlehne 2 am Vorwärtsverschieben von deren gesicherter hinterer Stellung durch den montierten Sitz 3 verhindert wird, da die rückwärts gekehrte Fläche 14 α der Leiste 14 und unmittelbar gegen die vorwärts gekehrte Grundfläche 23 α der Nut 23 sperrend anliegt.
    Die Beschlagsplatte 22 weist zwischen zwei Löchern für die Befestigungsschrauben 27 eine große öffnung 28 auf in Verbindung mit einem Schlitz 29, der wesentlich schmäler ist als der Durchmesser der Öffnung oder runden Ausweitung 28. Das hiervon abgekehrte Ende des Schlitzes 29 geht über in eine öffnung 30, deren Durchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 29, aber wesentlich geringer als der Durchmesser der Öffnung 28.
    Der Schaft der Schraube 26 ist zweckmäßig von ao zylindrischer Form und verschiebbar in einer Öffnung einer Platte 31 (Fig. 6), die an der dem Vorderbein la des Seitenstückes zugekehrten Seite des Sitzes 3 befestigt ist. Das von der Platte 31 vorstehende Ende der Schraube 26 trägt einen verhältnismäßig großen Kopf 32, der an seiner dem Schaft der Stiftschraube 26 zugekehrten Seite einen konischen Ansatz 23 aufweist. Der Kopf 32 ist von solchem Durchmesser, daß er durch die Öffnung 28 der Platte 22 in eine im Vorderbein 1 α hinter der Platte angeordnete Aussparung 34 eingesetzt werden kann, worauf der Schaft der Schraube 26 durch den Schlitz 29 in die Ausweitung 30 eingefahren werden kann. An der vom Kopf der Schraube 26 abgekehrten Seite weist letztere ein Gewinde auf zwecks Aufnahme einer Mutter 35, mittels welcher der Kopf 32 gegen die Platte 22 gedrückt werden kann, wenn die Schraube sich in der Ausweitung 30 befindet, wobei der konische Ansatz 33 in die Ausweitung 30 dringt und eine Relativbewegung der Möbelteile 1 α und 3 längs des Schlitzes 29 verhindert. solange die Mutter 35 den konischen Ansatz 33 des Kopfes 32 im Eingriff mit der Ausweitung 30 des Schlitzes 29 hält.
    Es ist möglich, die Platte 22 und die Schraube 26 auch auf andere Art zum Ineinandergreifen zu bringen als mit Hilfe des konischen Ansatzes 33. So kann beispielsweise, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, der Kopf 32' auf der dem Schaft der Schraube 26 zugewandten Seite mit einem Ansatz 33' von quadratischem Querschnitt versehen sein, während der Schlitz 29 in der Platte 22 eine Ausweitung 30' von mit dem Ansatz 33' übereinstimmender Form hat. Wie in Fig. 9 und 10 veranschaulicht, läßt sich der Ansatz des Kopfes 32" beispielsweise auch als eine oder mehrere radial verlaufende Erhöhungen 37 an der dem Schaft der Schraube 26 zugekehrten Seite ausbilden, während die Platte 22 mit entsprechenden Ausnehmungen 38 in Verbindung mit dem Schlitz 29 versehen ist.
    Die fixierende oder blockierende Ausweitung des Schlitzes 29 braucht sich nicht durch die Platte 22 hindurch auszudehnen, sondern es genügt in gewissen Fällen, wenn der Schlitz 29 eine Ausweitung an der Rückseite der Platte hat, d. h. an der Seite der Platte, die dem die Schraube aufnehmenden Möbelteil abgewandt ist. So kann beispielsweise die Ausweitung 30 in Fig. 5 und 6 ersetzt werden durch eine konische Ansenkung an der in Fig. 6 linken Seite der Platte 22. Die Ausführung nach Fig. 9 und 10 gibt ein Beispiel von Ausweitungen des Schlitzes 29, die nur an ■ der Rückseite der Platte 22 ausgebildet sind.
    Bei den Ausführungen nach Fig. 8 bis 10 ist die Verankerung der Schraube 26 in der Platte 22 dadurch erreicht, daß die Schraube am Drehen verhindert wird, wenn die Mutter 35 oder 36 angezogen ist. Die axiale Verschiebung der Schraube 26, die zur Erreichung der Verankerung zwischen Schraube und Platte 22 nötig ist, um ein Verschieben der Schraube längs des Schlitzes 29 zu verhüten, läßt sich auf manch andere Art und Weise bewerkstelligen als durch das Mittel eines Gewindes an der Schraube und einer Mutter 35 (Fig. 6) bzw. einer aufgeschraubten Flügelmutter nach Fig. 8.
    Fig. 11 und 12 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung in Anwendung auf einen Lehnstuhl mit zwei Seitenstücken 1 (wovon in der Zeichnung nur das eine sichtbar ist), einer Rückenlehne 2 und einem Sitz 3. Jedes Seitenstück trägt oben nahe der Hinterkante einen sogenannten Bettladenbeschlag 5 derselben Art, wie in Fig. 2 dargestellt, für Wirkverbindung mit einer Kopfschraube 7 an der Rückenlehne 2. Die Vorderpartie des Sitzes wird abgestützt von den Seitenstücken 1 mittels Beschläge 22 und Schrauben 26 gleich wie in der Ausführung nach Fig. 5 und 6. Auf gleiche Weise kommt das hintere Ende des Sitzes zum Eingreifen mit der unteren Partie der Rückenlehne wie in Fig. 5 mittels einer in Fig. 11 und 12 nicht gezeigten Leiste, die in eine Nut in der Rückenlehne eingeführt wird, wobei der Sitz in montierter Lage mit einer rückwärts gekehrten Fläche vor eine vorwärts gekehrte Fläche der unteren Partie der Rückenlehne in oben dargelegter Weise sperrend greift.
    In der Ausführung nach Fig. 11 wird die untere Partie der Rückenlehne an die Seitenstücke mittels Schrauben 9 und sogenannter Bettladenbeschläge 39 verankert, die im allgemeinen den Beschlagen 11 nach Fig. 2 ähneln, d. h., sie haben einen gebogenen, schlüssellochartig ausgebildeten Schlitz, dessen unteres Ende rückwärts mit Bezug auf den Lehnstuhl verläuft, so daß die Rückenlehne, um gelöst zu werden, zuerst mit ihrer unteren Partie nach vorn bewegt werden muß in einer Richtung, die von der Längsrichtung der Rückenlehne abweicht, d. h. eine Bewegung, die durch den die montierte Stellung einnehmenden Sitz verhindert wird.
    In der Ausführungsform nach Fig. 12, wird die Unterpartie der Rückenlehne an den Seitenstücken mittels Schrauben und sogenannter Bettladenbeschläge 5 verankert, die einen geraden, schlüssellochartig ausgebildeten Schlitz aufweisen, der parallel zum Schlitz des oberen Beschlages 5 am Seitenstück 1 in einer solchen Richtung verläuft, daß zum Lösen die Rückenlehne schräg nach vorn und aufwärts in einer Richtung bewegt werden muß, die von der Längsrichtung der Rückenlehne abweicht, d. h. eine Bewegung, die durch den die montierte Lage einnehmenden Sitz verhindert wird.
    pATENTANSn: CCII:
    Zerlegbares Sitzmöbel, dessen Sitz und Rückenlehne mittels lösbarer Beschläge in die Seitenstücke einhängbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnenbeschläge derart steuernd ausgebildet und angebracht sind, daß sie, wenn der Sitz abgenommen ist, zumindest die untere Partie der starren Rückenlehne während zumindest des ersten Teils der Lösebewegung der Rückenlehne nach vorn steuern, und daß der Sitz in montierter Lage nur durch seine Vorder-
    beschläge, die in Eingriffslage eine Vorwärtsbewegung des Sitzes verhindernd ausgebildet sind, unmittelbar von den Seitenstücken getragen ist, während der Hinterteil des Sitzes nur auf einer nach oben gekehrten Fläche der unteren Partie der Rückenlehne in solcher Lage getragen ist, daß eine rückwärts gekehrte Fläche des Sitzes vor einer vorwärts gekehrten Fläche der Rückenlehne sper-
    rend liegt, um eine Lösebewegung der Rückenlehne zu verhindern.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 365 461; schweizerische Patentschrift Nr. 165 463; französische Patentschriften Nr. 696 650, 817 432, britische Patentschrift Nr. 604 989.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK11485A 1949-01-21 1951-10-01 Zerlegbares Sitzmoebel Pending DE1036483B (de)

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