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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine variable Strömungsregelvorrichtung
für ein
Stellglied eines schweren Baugeräts
und insbesondere auf eine variable Strömungsregelvorrichtung für ein Stellglied
eines schweren Baugeräts,
welche geeignet ist, eine effiziente Betätigung eines Stellglieds zu realisieren,
indem sie zulässt,
dass hydraulisches Fluid aus einer hydraulischen Pumpe mit einer
konstanten Strömung
zu einem Stellglied strömt,
sogar dann, wenn der Strömungsregelungs-Signaldruck, welcher
an ein Sitzventil, welches öffnungsfähig und schließbar in
einem Speisungsströmungsweg
einer hydraulischen Pumpe installiert ist, angelegt wird, ein bestimmtes
Druckniveau überschreitet.
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Variable
Strömungsregelvorrichtungen
für ein
Stellglied eines schweren Baugeräts
sind in verschiedenen Formen bekannt. Beispielsweise beschreibt
die europäische
Patentschrift
EP 0
620 370 B1 eine hydraulische Steuerventilvorrichtung, die
in einem hydraulischen Antriebssystem eines schweren Baugeräts verwendet
wird, und die ein Strömungssteuerventil
mit einem Steuerschieber umfasst. Die Steuerventilvorrichtung weist
eine Strömungssteuerungsfunktion
und eine Lastrückschlagfunktion
auf. Die Steuerventilvorrichtung weist ein Wegeventil auf, welches
zwischen einer hydraulischen Pumpe und dem Stellglied des Baugeräts angeordnet
ist, um einen Start, einen Stop und eine Richtungsänderung des Stellglieds
zu steuern. Ein Sitzventil dient der Bildung einer Hilfsdrossel,
welche zusätzlich
zu einer Steuerdrossel vorgesehen ist.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
0 864 761 A1 beschreibt ebenfalls eine variable Strömungsregelvorrichtung
für ein
Stellglied eines schweren Baugeräts.
Neben einem Hauptsteuerventil sind variable Hilfsdrosseln vorgesehen,
um Hilfssteuerfunktionen mit einer hohen Genauigkeit zu ermöglichen,
ohne den Druckverlust zu vergrößern und den
Bauraum für
den Ventilaufbau zu vergrößern.
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Weitere
Strömungsregelvorrichtungen
für hydraulische
Stellglieder sind in den Dokumenten WO 01/57405 A1 und
JP 0 7279906 A offenbart.
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Als
nächstliegender
Stand der Technik kann eine variable Strömungsregelvorrichtung für ein Stellglied
eines schweren Baugeräts
betrachtet werden, wie sie in der 1 dargestellt
ist und im nachfolgenden im einzelnen beschrieben werden soll.
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Wie
in der 1 gezeigt ist,
umfasst eine herkömmliche
Strömungsregelvorrichtung
für ein Stellglied
eines schweren Baugeräts
ein Wegeventil (Wegesteuerventil) 100, einen Sitzventil-Aufbau 500 und
ein Vorsteuer-Strömungsregelventil 2.
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Das
Wegeventil 100 steuert einen Start, einen Stopp und eine
Richtungsänderung
eines hydraulischen Stellglieds (wie zum Beispiel eines Auslegerzylinders
etc.) gemäß der Schaltbetätigung eines
Kolbens (bzw. Steuerschiebers) 3, wenn der Vorsteuerdruck
angelegt wird.
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Der
Sitzventil-Aufbau 500, welcher öffnungsfähig und schließbar in
den stromabwärtigen
Strömungswegen 7A, 7B und
dem Strömungsweg 7C installiert ist,
beschränkt
die Strömung
von hydraulischem Fluid, welches einem Paar von variablen Hauptdrosseln 16A und 16B von
der hydraulischen Pumpe durch die Strömungswege 7A, 7B und 7C zugeführt wird,
und beschränkt
zusätzlich
die Strömung eines
Paares von Lastwegen 6A und 6B.
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Das
Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 steuert
die Bewegung des Sitzventil-Aufbaus 500 gemäß der Schaltbetätigung eines
Vorsteuerkolbens 41, wenn der Vorsteuerdruck Pi zugeführt wird.
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Der
Sitzventil-Aufbau 500, welcher durch die Druckdifferenz
zwischen einem Paar von Lastwegen 6A und 6B und
dem Strömungsweg 7C betätigt wird, umfasst
ein erstes Sitzventil 501 und ein zweites Sitzventil 502.
Das erste Sitzventil 501, welches sich in einem Gehäuse 1 bewegt,
umfasst eine variable Drossel 512 zum Regeln des Vorsteuerdrucks
und ist derart angepasst, dass sie einen Öffnungsbereich mit ihrer Bewegung
variiert. Das zweite Sitzventil 502, welches sich relativ
zu dem ersten Sitzventil 501 bewegt, weist eine variable
Drossel 511 auf und ist derart angepasst, dass sie einen Öffnungsbereich
des Strömungsweges 7C der
hydraulischen Pumpe zu den Strömungswegen 7A und 7B mit
ihrer Bewegung variiert.
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In
dem zweiten Sitzventil 502 ist der Strömungsweg 7C mit den
Strömungswegen 7A und 7B durch
die variable Drossel 511 verbunden. Der Weg, welcher mit
der variablen Drossel 512 in Verbindung steht, ist mit
einem Vorsteuerweg 521 des Vorsteuerströmungs-Regelventils 2 verbunden.
Hier ist der Vorsteuerweg 521 von einem Vorsteuerweg 522 der hydraulischen
Pumpe durch den Vorsteuerkolben 41, welcher sich in dem
neutralen Zustand befindet, getrennt.
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In
den Zeichnungen repräsentiert
das Bezugszeichen 1 ein Gehäuse, in welchem ein Kolben 3 geschaltet
wird, und in welchem das Sitzventil 500 installiert ist.
Das Bezugszeichen 525 repräsentiert eine variable Drossel,
welche in einem äußeren Bereich
des Vorsteuerkolbens 41 ausgebildet ist und mit der Bewegung
des Vorsteuerkolbens 41 variiert wird. Das Bezugszeichen
C repräsentiert
eine Kolbenkappe, welche an einem Ende des Wegeventils 100 installiert
ist und ein elastisches Element D aufweist, welches derart angepasst
ist, dass es elastisch einen anfänglichen
Zustand erzwingt, in welchem das hydraulische Fluid von dem Pumpenweg
zu den Lastwegen 6A und 6B blockiert ist.
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Daher
wird, in dem Fall, dass der Vorsteuerdruck Pi nicht an das Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 angelegt
wird, das zweite Sitzventil 502 naturgemäß durch
die Druckdifferenz zwischen den Lastwegen 6A und 6B und
dem Strömungsweg 7C der
hydraulischen Pumpe bewegt, so dass es möglich ist, den Strömungsweg 7C von
den Strömungswegen 7A und 7B ohne
Zeitverzögerung
zu trennen, sogar wenn der Druck in den Lastwegen 6A und 6B größer ist
als der Druck der hydraulischen Pumpe, um hierdurch ein gefährliches
Problem, dass das Stellglied nicht kontrolliert wird, zu vermeiden.
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In
dem Fall, dass die Strömung
von hydraulischem Fluid, welche dem Stellglied zugeführt wird, begrenzt
werden soll, um einen Hydraulikmotor (nicht gezeigt) anzutreiben
oder ein Stellglied/einen Stellzylinder mit einer großen Last,
wird der Vorsteuerkolben 41 in die Richtung nach links
geschaltet, wie in der 1 gezeigt
ist, proportional zu dem Vorsteuerdruck Pi, welcher dem Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 angelegt
wird. Dadurch werden die blockierten Vorsteuerwege 522 und 521 durch
die variable Drossel 525 des Vorsteuerkolbens 41 geöffnet, und der
Druck des hydraulischen Fluids der hydraulischen Pumpe tritt durch
die Vorsteuerwege 522 und 521 und wird in einer
Druckkammer 524 des ersten Sitzventils 501 angelegt.
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Hierbei
wird, weil das erste Sitzventil 501 in eine Richtung nach
unten bewegt wird, wie in der 1 gezeigt
ist, so dass der Öffnungsbereich
der variablen Drossel 525 des Vorsteuerkolbens 41 proportional
zu dem Öffnungsbereich
der variablen Drossel 512 zum Regeln des Vorsteuerdruckes
variiert werden kann, das zweite Sitzventil 502 beschränkt, sich
in die Aufwärtsrichtung
zu bewegen.
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Weil
die Bewegung des zweiten Sitzventils 502 beschränkt ist,
kann die Strömung
an hydraulischem Fluid aus dem Strömungsweg 7C zu den
Strömungswegen 7A und 7B der
hydraulischen Pumpe geregelt werden.
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Wenn
jedoch in den herkömmlichen
Strömungsregelvorrichtungen
der Vorsteuerdruck Pi, welcher an das Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 angelegt
wird, einen bestimmten Druck überschreitet,
wird das erste Sitzventil 501 in der maximalen Abwärtsrichtung
bewegt, wie in der 1 gezeigt
ist, so dass das zweite Sitzventil 502 geschlossen wird.
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Daher
kann, während
die hydraulische Priorität
des Betriebs durch Beschränken
der Strömung von
hydraulischem Fluid aus dem Strömungsweg 7C zu
den Strömungswegen 7A und 7B der
hydraulischen Pumpe realisiert werden kann, ein Druckverlust aufgrund
einer Drosselung in den Wegen des hydraulischen Fluids in dem Fall
auftreten, dass der Druck ein bestimmtes Druckniveau während der kombinierten
Betätigungen überschreitet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine variable Strömungsregelvorrichtung
für ein
Stellglied eines schweren Baugeräts
zur Verfügung
zu stellen, welche geeignet ist, den Druckverlust zu reduzieren,
sogar in dem Fall, dass der Vorsteuerdruck über einem bestimmten Niveau
eine Drosselung in einem Sitzventil verursacht, durch Öffnen des
Sitzventiles, wenn die Last des Stellglieds über einem bestimmten Druck
liegt.
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Um
die obigen Aufgaben zu lösen,
umfasst eine variable Strömungsregelvorrichtung
für ein
Stellglied eines schweren Baugeräts
ein Stellglied, welches an eine hydraulische Pumpe angeschlossen
ist, ein Wegeventil (Wegesteuerventil), welches zwischen der hydraulischen
Pumpe und dem Stellglied angeordnet ist und derart angepasst ist,
dass es einen Start, einen Stopp und eine Richtungsänderung des
Stellglieds steuert, wenn ein Kolben/ein Steuerschieber, der in
einem Gehäuse
installiert ist, geschaltet wird, ein erstes Sitzventil, welches
bewegbar in dem Gehäuse
installiert ist und eine variable Drossel aufweist, welche sich
entsprechend der Bewegung variiert, ein zweites Sitzventil, welches öffnungsfähig und
schließbar
zwischen einem Pumpweg der hydraulischen Pumpe und einem stromaufwärtigen Strömungsweg/stromabwärtigen Strömungswegen
installiert ist und eine variable Drossel aufweist, welche derart
angepasst ist, dass sie einen Öffnungsbereich
von dem Pumpweg zu den Strömungswegen ändert, wenn
es relativ zu dem ersten Sitzventil bewegt wird, ein Vorsteuerströmungs-Regelventil,
welches einen Vorsteuerkolben aufweist, der durch einen Vorsteuerdruck
schaltbar ist, und welches angepasst ist, um die Bewegung des ersten und
des zweiten Sitzventils zu steuern, ein drittes Sitzventil, welches
elastisch und bewegbar relativ zu dem zweiten Sitzventil installiert
ist und geschaltet wird, um eine konstante Strömung aus dem Weg der hydraulischen
Pumpe zu den stromabwärtigen
Strömungswegen
zu leiten, wenn ein Vorsteuerdruck über einem bestimmten Niveau
an das Vorsteuerströmungs-Regelventil
angelegt wird, und einen Unterkolben (Subkolben), welcher gleitfähig in dem
Inneren des Vorsteuerkolbens installiert ist und den Öffnungsbereich
der stromabwärtigen
Strömungswege
der hydraulischen Pumpe erweitert, welche sich in einem Drosselungszustand
befinden, durch Schalten des zweiten Sitzventils in der Richtung
nach oben, wenn der Druck der stromabwärtigen Strömungswege ein bestimmtes Druckniveau überschreitet.
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Zudem
wird der Unterkolben durch den Vorsteuerdruck aus einem Vorsteuerströmungsweg
mit Druck beaufschlagt, wobei der Vorsteuerströmungsweg einen ersten Vorsteuerströmungsweg
umfasst, welcher in dem Gehäuse
auf solch eine Art und Weise ausgebildet ist, dass sein Eintritt
mit den stromabwärtigen
Strömungswegen
in Verbindung steht, ferner einen zweiten Vorsteuerströmungsweg,
welcher in dem Vorsteuerströmungs-Regelventil
in solch einer Art und Weise ausgebildet ist, dass sein Eintritt mit
einem Auslass des ersten Vorsteuerströmungsweges in Verbindung steht,
einen dritten Vorsteuerströmungsweg,
welcher in dem Vorsteuerströmungs-Regelventil
in einer solchen Art und Weise ausgebildet ist, dass sein Eintritt
mit einem Auslass des zweiten Vorsteuerströmungsweges in Verbindung steht,
und eine Öffnung,
welche mit einer eingreifenden Kerbe in Verbindung steht, die in
dem Vorsteuerkolben ausgebildet ist und mit dem Unterkolben in einem
Eingriff steht und welche mit dem Auslass des dritten Vorsteuerströmungsweges
in Verbindung steht.
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Das
dritte Sitzventil ist gleitfähig
installiert und wird elastisch getragen in dem Inneren des zweiten
Sitzventils in solch einer Art und Weise, dass ein anfänglicher
Zustand gehalten wird, in welchem die stromabwärtigen Strömungswege und der stromaufwärtige Strömungsweg
voneinander getrennt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird besser verständlich mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen,
welche nur zum Zwecke der Darstellung gegeben sind und somit nicht
beschränkend
für die
vorliegende Erfindung sind, wobei in den Zeichnungen:
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Die 1 eine
quergeschnittene Ansicht ist, welche eine herkömmliche Strömungsregelvorrichtung zeigt;
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die 2 eine
quergeschnittene Ansicht ist, welche eine variable Strömungsregelvorrichtung
für ein
Stellglied eines schweren Baugeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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die 3 eine
vergrößerte Ansicht
ist, welche das Sitzventil aus der 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
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die 4 eine
Ansicht ist, welche eine hydraulische Schaltung einer variablen
Strömungsregelvorrichtung
für ein
Stellglied eines schweren Baugeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER VORZUZIEHENDEN AUSFÜHRUNGEN
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt ist, umfasst eine
variable Strömungsregelvorrichtung
für ein Stellglied/einen
Stellzylinder eines schweren Baugeräts gemäß der vorliegenden Erfindung
eine hydraulische Pumpe 700, ein Stellglied 702,
welches an der hydraulischen Pumpe 700 angeschlossen ist,
ein Wegeventil (Wegesteuerventil) 100, welches zwischen
der hydraulischen Pumpe 700 und dem Stellglied 702 angeordnet
ist, ein erstes Sitzventil 501, ein zweites Sitzventil 502,
ein Vorsteuerströmungs-Regelventil 2,
ein drittes Sitzventil 503 und einen Unterkolben (Subkolben) 604.
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Das
Wegeventil 100 weist ein Gehäuse 1 und einen Kolben/Steuerschieber 3 auf,
welcher in dem Gehäuse 1 installiert
ist, und steuert einen Start, einen Stopp und eine Richtungsänderung
des Stellglieds 702, wenn der Kolben 3 geschaltet
wird.
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Das
erste Sitzventil 501 ist bewegbar in dem Gehäuse 1 des
Wegeventils 100 installiert und weist eine variable Drossel 512 auf.
Das zweite Sitzventil 502 ist öffnungsfähig und schließbar zwischen
einem Pumpweg 5 der hydraulischen Pumpe 700 und
den Strömungswegen 7A, 7B, 7C installiert
und weist eine variable Drossel 511 auf. Die Strömungswege 7A, 7B sind
stromabwärtige
Strömungswege,
und der Strömungsweg 7C ist
ein stromaufwärtiger
Strömungsweg.
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Weil
sich das erste Sitzventil 501 relativ zu dem Gehäuse 1 bewegt,
variiert die variable Drossel 512 den Öffnungsbereich der Strömungswege 7A, 7B zu
einem Vorsteuerweg 521. Und weil sich das zweite Sitzventil 502 relativ
zu dem ersten Sitzventil 501 bewegt, variiert die variable
Drossel 511 den Öffnungsbereich
des Pumpweges 5 zu den Strömungswegen 7A, 7B.
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Das
Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 weist einen
Vorsteuerkolben 41 auf, welcher durch einen Vorsteuerdruck
schaltbar ist, und steuert die Bewegung der ersten und zweiten Sitzventile 501, 502. Das
dritte Sitzventil 503 ist elastisch und relativ bewegbar
zu dem zweiten Sitzventil 502 installiert und wird geschaltet,
um eine konstante Strömung
aus dem Pumpweg 5 zu den Strömungswegen 7A, 7B zu leiten,
wenn ein Vorsteuerdruck oberhalb eines bestimmten Niveaus an das
Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 angelegt
wird.
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Der
Unterkolben 604 ist gleitfähig in dem Inneren des Vorsteuerkolbens 41 installiert
und expandiert den Öffnungsbereich
der Strömungswege 7A, 7B,
welche sich in einem drosselnden Zustand befinden, durch Schalten
des zweiten Sitzventils 502 in die Richtung nach oben,
wenn der Druck der Strömungswege 7A, 7B ein
bestimmtes Druckniveau überschreitet.
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Hier
wird der Unterkolben 604 durch den Vorsteuerdruck aus einem
Vorsteuerströmungsweg,
umfassend einen ersten Vorsteuerströmungsweg 600, einen
zweiten Vorsteuerströmungsweg 601,
einen dritten Vorsteuerströmungsweg 602 und
eine Öffnung 603,
mit Druck beaufschlagt.
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Der
erste Vorsteuerströmungsweg 600 ist
in dem Gehäuse 1 in
solch einer Art und Weise ausgebildet, dass sein Eingang mit den
stromabwärtigen Strömungswegen 7A, 7B in
Verbindung steht. Und der zweite Vorsteuerströmungsweg 601 ist in
dem Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 in
solch einer Art und Weise ausgebildet, dass sein Eingang mit einem Auslass
des ersten Vorsteuerströmungswegs 600 in Verbindung
steht.
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Der
dritte Vorsteuerströmungsweg 602 ist
in dem Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 in
solch einer Art und Weise ausgebildet, dass sein Eingang mit einem
Ausgang des zweiten Vorsteuerströmungswegs 601 in
Verbindung steht. Und die Öffnung 603 steht mit
einer eingreifenden Kerbe 41a, welche in dem Vorsteuerkolben 41 ausgebildet
ist und im Eingriff mit dem Unterkolben 604 steht, in Verbindung
und steht mit einem Auslass des dritten Vorsteuerströmungswegs 602 in
Verbindung.
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In
den Zeichnungen repräsentierten
die Bezugszeichen T1 und T2 die Wege, welche mit dem Hydrauliktank
verbunden sind.
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Der
Betrieb der variablen Regelvorrichtung für ein Stellglied eines schweren
Baugeräts
gemäß der Erfindung
wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
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a) Der Betrieb, wenn der
Vorsteuerdruck Pi nicht dem Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 zugeführt wird, wird
nun beschrieben.
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Wie
in den 2 bis 4 gezeigt ist, werden das zweite
Sitzventil 502 und das Sitzventil 503 naturgemäß durch
die Druckdifferenz zwischen den Lastwegen 6A und 6B und
dem Strömungsweg 7C der
hydraulischen Pumpe 7 bewegt. Sogar in dem Fall, dass der
Druck der Lastwege 6A und 6B größer ist
als der Druck der hydraulischen Pumpe 700, ist es möglich, den
Strömungsweg 7C von
den Strömungswegen 7A und 7B ohne
Zeitverzögerung
zu trennen, um dadurch ein gefährliches
Problem, dass das Stellglied 702 nicht kontrolliert wird,
zu vermeiden.
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In
dem Fall, dass die Strömung
von hydraulischem Fluid, welches dem Stellglied 702 zugeführt wird,
begrenzt werden soll, um einen hydraulischen Motor oder ein anderes
Stellglied mit einer großen Last
anzutreiben, wird der Vorsteuerkolben 41 in die Richtung
nach links, wie in der 3 gezeigt ist, geschaltet, proportional
zu dem Vorsteuerdruck Pi, welcher an das Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 angelegt
wird.
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Daher
werden die blockierten Vorsteuerwege 522, 521 durch
die variable Drossel 525 des Vorsteuerkolbens 41 geöffnet, und
der Druck des hydraulischen Fluids der hydraulischen Pumpe, welches
durch die Vorsteuerwege 523, 522a, 522, 521 hindurchtritt,
wird in einer Druckkammer 524 des ersten Sitzventils 501 angelegt.
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Hier
wird, weil das erste Sitzventil 501 in der Richtung nach
unten, wie in der 3 gezeigt ist, bewegt wird,
so dass der Öffnungsbereich
der variablen Drossel 525 des Vorsteuerkolbens 41 proportional
zu dem Öffnungsbereich
der variablen Drossel 512 variiert werden kann, das zweite
Sitzventil 502 beschränkt,
sich in die Richtung nach oben zu bewegen.
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Dadurch,
dass die Bewegung des zweiten Sitzventils 502 beschränkt wird,
kann die Strömung von
hydraulischem Fluid aus dem Strömungsweg 7C zu
den Strömungswegen 7A und 7B der
hydraulischen Pumpe geregelt werden.
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b) Der Betrieb, dass der
Vorsteuerdruck Pi oberhalb eines bestimmten Druckniveaus an dem
Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 angelegt
wird, wird nun beschrieben.
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Weil
der Vorsteuerkolben 41 in die Richtung nach links geschaltet
wird, wenn der Vorsteuerdruck Pi an das Vorsteuerströmungs-Regelventil 2 angelegt
wird, wie in der 3 gezeigt ist, werden die Vorsteuerströmungswege 522 und 521 durch
die variable Drossel 525 geöffnet, so dass der Druck des
hydraulischen Fluids der hydraulischen Pumpe 700 in der
Druckkammer 524 des ersten Sitzventils 501 angelegt
wird.
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Das
erste Sitzventil 501 wird in die maximale Richtung nach
unten, wie in der 3 gezeigt ist, bewegt. Die Strömung des
hydraulischen Fluids, welches durch die variable Drossel 511 hindurchtritt,
wird blockiert, weil das zweite Sitzventil 502 geschlossen wird,
da es sich zusammen mit dem ersten Sitzventil 501 bewegt.
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Das
dritte Sitzventil 503 wird in die Aufwärtsrichtung, wie in der 3 gezeigt
ist, bewegt, so dass eine konstante Strömung von hydraulischem Fluid aus
dem Pumpweg 5 der hydraulischen Pumpe 700 in die
Strömungswege 7A und 7B zugeführt werden kann,
welches durch eine Durchgangsbohrung 513, welche auf einer
unteren Seite des zweiten Sitzventils 502 ausgebildet ist,
hindurchtritt.
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Das
hydraulische Fluid aus dem Strömungsweg 7B arbeitet
als ein Zwischendruck des Pumpweges 5 und der Lastwege 6A und 6B der
hydraulischen Pumpe 700 und tritt durch die ersten, zweiten und
dritten Vorsteuerströmungswege 600, 601, 602 und
die Öffnung 603 nacheinander
in der Richtung, welche durch die Pfeile in der 3 angezeigt
ist, hindurch.
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Wenn
der Unterkolben 604, welcher in den Vorsteuerkolben 41 installiert
ist, in die Richtung nach links gedrückt wird, wird der Vorsteuerkolben 41 in die
Richtung nach rechts bewegt, wie in der 3 gezeigt
ist, entsprechend der Abstoßungskraft
des Unterkolbens 604. Die Strömung, welche der Druckkammer 524 des
ersten Sitzventils 501 durch die variable Drossel 525 des
Vorsteuerkolbens 41 zugeführt wird, wird beschränkt.
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Daher
wird das erste Sitzventil 501 nicht vollständig in
die Richtung nach unten, wie in der 3 dargestellt
ist, bewegt. Das zweite Sitzventil 502 wird langsam in
die Richtung nach oben proportional zu der Bewegung des ersten Sitzventils 501 bewegt.
Mit dem obigen Zustand, weil die Strömungsbereiche der Strömungswege 7A und 7B zu
dem Strömungsweg 7C nach
und nach vergrößert wird,
wird der Druckverlust minimiert, während der Widerstand der Wege
reduziert wird, so dass es möglich
ist, hydraulische Energie einzusparen.
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Wie
oben beschrieben wurde, hat die variable Strömungsregelvorrichtung für ein Stellglied
eines schweren Baugeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung die nachfolgenden Vorteile:
In dem Fall, dass der
Druck des hydraulischen Fluids auf der Seite der hydraulischen Pumpe
ein bestimmtes Druckniveau überschreitet,
wird der Öffnungsbereich
der Wege des Sitzventils, welches verwendet wird, um das hydraulische
Fluid, welches dem Stellglied zugeführt wird, zu beschränken, expandiert,
so dass der Druckverlust in den Wegen minimiert wird, welche sich
in einem Drosselzustand befinden, um dadurch hydraulische Energie
einzusparen.
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Weil
die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt werden
kann, ohne von dem Erfindungsgedanken oder wesentlichen Merkmalen
desselben abzuweichen, soll es ebenso verständlich sein, dass die oben
beschriebenen Beispiele nicht durch irgendwelche Details der vorhergehenden
Beschreibung beschränkend
sind, sofern dies nicht anders dargestellt wurde, sondern eher weit ausgelegt
werden sollen, innerhalb des Erfindungsgedankens und des Schutzumfangs,
wie er durch die beigefügten
Ansprüche
beschrieben wird, und daher sollen alle Änderungen und Modifikationen,
welche in den Schutzbereich der Ansprüche fallen oder Äquivalente
von solchen Ausführungen
durch die beigefügten
Ansprüche
erfasst werden.