DE1035568B - Hubvorrichtung fuer Lasttraeger eines Gabelstaplers - Google Patents
Hubvorrichtung fuer Lasttraeger eines GabelstaplersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/20—Means for actuating or controlling masts, platforms, or forks
- B66F9/22—Hydraulic devices or systems
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Hubvorrichtung für Gabelstapler und insbesondere mit der Anordnung
von den Hubvorgang bewirkenden hydraulischen Hubzylindern und bezweckt einen möglichst
hohen Hub der Stapelvorrichtung zu erzielen sowie die Möglichkeit zu schaffen, diese bis zur maximalen
Höhe des Hubmastes hochzufahren. Eine derartige Wirksamkeit der Hubvorrichtung ist von erhöhter
Bedeutung beim Einsatz der Gabelstapler in Räumen von geringer Höhe, in gedeckten Fahrzeugen od. dgl.,
um Waren bis nahe unter die Raumdecke stapeln zu können.
Kei bekannten Hubvorrichtungen dieser Art handelt es sich meist um Teleskopmaste in Verbindung mit
flaschenzugartigen Kettenanordnungen und ähnlichen Bau- und Antriebsweisen, die nur einen beschränkten
nutzbaren Hub zulassen und schon für ihr eigenes Ausfahren eine meist nicht vorhandene Höhe der
Räume benötigen, so daß sie zum Stapeln in Räumen mit begrenzter Höhe nicht verwendbar sind.
Andere Bauformen sind bekanntgeworden, bei denen der Hubzylinder mit zwei Kolben und zwei Zylindern,
von denen der eine gleichzeitig als Kolben für den anderen dient, benutzt werden, die nacheinander ausfahren,
indem entweder die Kolbenquerschnitte entsprechend gestuft sind oder Arretierungen das Ausfahren
der beiden Kolben in zeitlicher Aufeinanderfolge bewirken. .
Da bei allen diesen bekanntgewordenen Formen die beiden Kolben konzentrisch ineinander angeordnet
sind, gelangt man zu sehr großen Durchmessern des äußersten Zylinders und erkauft den beabsichtigten
Effekt so mit einer sehr störenden Sichtbehinderung für den hinter den Pressen befindlichen Fahrer durch
die durch ihre Bauart bedingte erhebliche Vergrößerung des Zyliiiderdurchmessers.
Demgegenüber schlägt die Erfindung vor, daß der Hubantrieb aus zwei miteinander verbundenen und
hintereinander angeordneten Druckmittelzylindern besteht, die infolge des Unterschiedes der wirksamen
Kolbenquerschnitte der beiden Preßzylinder zeitlich nacheinander ausfahren. Dabei greift der Kolben des
einen mit größerem Querschnitt ausgestatteten Zylinders — vorzugsweise über flaschenzugartig angeordnete
Zugglieder — an den als Gabel od. dgl. ausgebildeten Lastträger an und bewirkt so die erste Hubstufe,
die den Lastträger bis an die Spitze des Hubmastes bringt. Der zugehörige Zylinder ist starr mit
dem mit kleinerem Querschnitt ausgestatteten Zylinder verbunden, und auch die Innenräume beider
Zylinder stehen in Verbindung.
Sobald der stärkere Zylinder bis zu seiner Grenzstellung gegenüber dem Hubmast ausgefahren ist,
wird der zweite schwächere Zylinder wirksam, dessen
Hubvorrichtung für Lastträger
eines Gabelstaplers
eines Gabelstaplers
Anmelder:
H. Jungheinrich & Co. Maschinenfabrik,
Hamburg 48, Billbrookdeich 167
Beanspruchte Priorität:
Schaustellung vom 25. April 1954 auf der am 25. April 1954
eröffneten Deutschen Industriemesse (Mustermesse
und Technische Messe) in Hannover
Dr.-Ing. Friedrich Jungheinrich, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Kolben sich gegen das Fahrzeug stützt. Er hebt nun unter gleichzeitig erfolgendem Ausfahren des Teleskopmastes
den ersten Zylinder mit dem Auszugteil des Mastes und dem an dessen Spitze befindlichen
Lastträger weiter.
Der Druck in den beiden Hubzylindern wird nach
der Erfindung dadurch selbsttätig in richtiger Weise gesteuert, daß durch die Unterschiede in den beiden
Zylinderquerschnitten der dünnere Zylinder später ausfährt als der dickere.
Die Zuführung der Druckflüssigkeit erfolgt schlauchlos über den zu diesem Zweck durchbohrten Kolben
mit geringerem Querschnitt, der ja auf dem Fahrzeug aufsitzt.
Der Erfindungsgegenstand ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Abb. 1
bis 3 dargestellt ist.
Die Abbildungen veranschaulichen die einzelnen Stufen des Hubvorganges. Nach
Abb. 1 befindet sich der Lastträger in seiner tiefsten
Stellung, nach
Abb. 2 in der höchsten Stellung bei nicht ausgefahrenem Teleskopteil des Hubmastes (gestrichelt) und
in einer voll ausgezeichneten Zwischenstellung, und in
Abb. 3 ist der Lastträger in seiner höchsten Stellung bei voll ausgefahrenem Teleskopmast gezeichnet.
In den Zeichnungen ist 1 der Stapler in seiner Gesamtheit, 2 ist ein Druckmittelzylinder mit dem
Kolben 3, der am oberen Ende der Kolbenstange eine oder mehrere Rollen 5 aufweist, über welche Zugglieder
6, vorzugsweise Ketten, an die als Lastträger dienende Gabel 7 geführt sind; der Kettentriebe hat
ein festes Widerlager am Zylinder 2 und wirkt nach
809 579/323
dem Grundsatz der einfachen Rolle im Verhältnis 1 : 2
auf die Gabel; diese hebt er an, wenn der Kolben 3 durch eine Zuleitung 8 mit Druckmittel beaufschlagt
wird. Die Gabel gleitet hierbei mittels eines Schlittens 9 in der Führung 10 des Teleskopteiles des Hubmastes
aufwärts. Als weiterer Bestandteil der Vorrichtung ist ein zweiter im Durchmesser geringerer
Druckzylinder 11 angeordnet, dessen Kolben 12 mit einer Kolbenstange 13 fest mit dem Fahrzeugunterteil
14 verbunden ist. Beide Zylinder sind hintereinander angeordnet und durch die feste Leitung 15 miteinander
verbunden, die in die Zuleitung 8 mündet. Zur Druckerzeugung dient in bekannter AVeise eine nicht dargestellte
Pumpe, deren Druckseite mit der durchbohrten Kolbenstange 13 durch Leitung verbunden
ist, in der ein Rückschlagventil und erforderliche Steuerventile in bekannter Weise angeordnet sind.
Bei dem in der Abb. 1 veranschaulichten ersten Abschnitt des Hubvorganges fördert die Pumpe durch
die Bohrung der Kolbenstange 13 und die Leitungen
15 und 8 Druckmittel in den Zylinder 2, so daß dieser seinen Kolben nach oben gleiten läßt und dadurch den
Lastträger, also beispielsweise die Gabel, hebt. Nach dem Erreichen der gestrichelt dargestellten Endstellung
des Lastträgers und des Kolbens 3 wird dessen Bewegung durch den Anschlag 16 begrenzt. Dadurch
steigt der Druck im Zylindersystem, der nun auf den Zylinder 11 zur Wirkung kommt und ihn mitsamt
dem starr an ihm befestigten Zylinder 2 und allen an dem Kolben 4 hängenden Gliedern bei gleichzeitigem
Ausfahren des Teleskopmastes anhebt. Die Endlage ist in Abb. 3 dargestellt, wo nun der Teleskopteil 10
völlig aus dem feststehenden Mastteil 17 ausgefahren ist. Die Senkbewegung erfolgt in gleicher Weise mit
umgekehrter Reihenfolge der Einzelvorgänge.
Die lediglich schematische Darstellung zeigt nicht die außerordentlich raumsparende Bauform der Einrichtung,
die jedoch ohne weiteres einleuchtet und dadurch noch besonders gefördert werden kann, daß
beide Zylinder 2 und 11 zu einem Körper vereinigt werden können.
Claims (6)
1. Hubvorrichtung für Lastträger eines Gabelstaplers, bei der der Lastträger über flaschenzugartig
angeordnete Zugglieder vom Kolben einer hydraulischen Presse gehoben wird und im ausfahrbaren
Teil eines Teleskopmastes geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) der
hydraulischen Presse starr mit dem Zylinder (11) einer zweiten hydraulischen Presse verbunden ist,
welche in der Längsrichtung des Gabelstaplers vor oder vorzugsweise hinter der Presse mit dem Zylinder
(2) angeordnet ist, wobei sich der Kolben
(12) des Zylinders (11) mit seiner Kolbenstange
(13) gegen den Grundrahmen (14) oder einen anderen Teil des Fahrzeuges (1) stützt.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Zylinder (11)
die Druckmittelzufuhr zum Zylinder (2) selbsttätig steuert, welcher mit dem Zylinder (11) durch
eine Leitung verbunden ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des
Zylinders (2) größer ist als der des Zylinders (11).
4. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich auf das Fahrzeug stützende Kolbenstange (13) als Druckmittelleitung ausgebildet ist.
5. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum des Zylinders (2) durch eine Leitung (15) mit dem Innenraum des Zylinders
(11) verbunden ist, die das untere Ende des Zylinders (2) mit dem oberen Ende des Zylinders (11)
verbindet.
6. Hubvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderanordnung (2,11) an einer ausziehbaren Führung (7,10) angreift.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 036 419.
Französische Patentschrift Nr. 1 036 419.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 579/323 7.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ8952A DE1035568B (de) | 1954-07-24 | 1954-07-24 | Hubvorrichtung fuer Lasttraeger eines Gabelstaplers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ8952A DE1035568B (de) | 1954-07-24 | 1954-07-24 | Hubvorrichtung fuer Lasttraeger eines Gabelstaplers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1035568B true DE1035568B (de) | 1958-07-31 |
Family
ID=7198771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ8952A Pending DE1035568B (de) | 1954-07-24 | 1954-07-24 | Hubvorrichtung fuer Lasttraeger eines Gabelstaplers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1035568B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10133585B4 (de) * | 2000-07-24 | 2010-05-12 | Linde Material Handling Gmbh | Hubgerüst für ein Flurförderzeug |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1036419A (fr) * | 1950-06-08 | 1953-09-08 | Dow Corning | Polymères de silcarbone et leur procédé de préparation |
-
1954
- 1954-07-24 DE DEJ8952A patent/DE1035568B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1036419A (fr) * | 1950-06-08 | 1953-09-08 | Dow Corning | Polymères de silcarbone et leur procédé de préparation |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10133585B4 (de) * | 2000-07-24 | 2010-05-12 | Linde Material Handling Gmbh | Hubgerüst für ein Flurförderzeug |
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