-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Fahrzeugklimaanlage und genauer gesagt auf eine Fahrzeugklimaanlage,
die Kälte-/Wärmeenergie in
der Klimaanlage speichern kann, wenn sich ein Fahrzeug in einem
geeigneten Zustand befindet, und die die gespeicherte Energie bei
Bedarf bereitstellen kann, wodurch eine Leistungsersparnis erzielt
wird.
-
In letzter Zeit ist in Verbindung
mit einem Fortschritt hinsichtlich des Absenkens des Kraftstoffverbrauchs
eines Fahrzeuges das Erfordernis einer Leistungseinsparung in einer
Fahrzeugklimaanlage gestiegen. Darüber hinaus wurde in einem Hybridfahrzeug
oder einem Elektrofahrzeug, bei dem ein Motor im Leerlauf gestoppt
wird (im nachfolgenden wird darauf als "Leerlaufstop" bezug genommen), eine Klimaanlage erforderlich,
die mit einer solchen Bedingung umgehen kann. Für diese Anforderungen ist eine
Technologie bekannt, bei der ein Zirkulationssystem eines kalten
Speichermediums separat vorgesehen ist, bei dem Kälte in dem
Kältespeichermedium
zu der Zeit gespei chert wird, zu der das Fahrzeug läuft, und
bei der Kälte,
die zum Zeitpunkt des Leerlaufstops für einen Kühlmodus erforderlich ist, durch
die gespeicherte Kälteenergie
in der Klimaanlage ergänzt
wird. Des weiteren ist eine andere Technologie bekannt, bei der
eine Kältespeicherung durchgeführt wird,
indem ein Heizkern, der stromabwärts
mit kalter Luft von einem Verdampfer, der stromaufwärts angeordnet
ist, gekühlt
wird, und indem die gespeicherte Kälteenergie in geeigneter Weise
abgestrahlt wird (beispielsweise JP-A-2001-1750).
-
Jedoch wird es in dem oben beschriebenen Verfahren
zur separaten Bereitstellung eines Zirkulationssystems eines Kältespeichermediums
notwendig, einen Kälteradiator
bereitzustellen, um einen Wäremaustausch
zwischen dem Kältespeichermedium
und der Luft für
die Klimatisierung durchzuführen, und
deshalb besteht ein Problem darin, daß das Volumen und das Gewicht
hiervon im Vergleich zu einer herkömmlichen Klimaeinheit zunimmt.
Des weiteren ist in dem oben beschriebenen Verfahren, wie es in der
JP-A-2001-1750 beschrieben wurde, die Menge an Kälteenergie, die gespeichert
werden kann, klein, da die Kältespeicherung
nur unter Verwendung von kalter Luft aus einem Verdampfer durchgeführt wird, und
es besteht das Problem einer schlechten Praktikabilität.
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Fahrzeugklimaanlage bereitzustellen, die Kälte- oder
Wärmeenergie
speichern kann, die in der Lage ist, abgestrahlt zu werden, in einer
Heizung, die Motorkühlwasser
verwendet, indem die Kälte
und die Wärme
des Kältemittels
in der Klimaanlage verwendet wird, ohne einen Kälteradiator hinzuzufügen, zur Durchführung eines
Wärmetausches
zwischen dem Kältespeichermedium
und einer Luft zur Klimatisierung, wobei eine Bremsleistung für eine Klimatisierung
effektiv verwendet wird, wobei eine Kühlfähig keit zur Zeit eines Leerlaufstops
und die Einsparung von Leistung, die für die Klimatisierung im Leerlauf verbraucht
wird, gewährleistet
ist.
-
Diese Aufgabe wird durch die Fahrzeugklimaanlage
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die erfindungsgemäße Fahrzeugklimaanlage besitzt
einen Kühler
zur Kühlung
von Luft, die in das Innere eines Fahrzeugs geblasen wird, einen Kühmittelzirkulationskreislauf,
der einen Kompressor zur Kompression des Kältemittels enthält, das
den Kühler
kühlt,
und eine Heizung, zu der das Motorkühlwasser zirkuliert, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Wärmetausch
zwischen dem Motorkühlwasser, das
in der Heizung zirkuliert, und dem Kältemittel, das in dem Kühler zirkuliert,
durchgeführt
wird. Sie verwendet nämlich
keine kalte Luft von einem Verdampfer, sondern sie führt eine
Kältespeicherung und
eine Wärmespeicherung
durch, indem das Kältemittel
in dem Kältemittelkreislauf
verwendet wird.
-
In der Fahrzeugklimaanlage kann ein
Kühlwasserwärmetauscher
als Vorrichtung zur Durchführung
eines Wärmetauschers
zwischen dem Motorkühlwasser
und dem Kältemittel
an einer Position in der Heizung oder an einer Position in dem Kreislauf des
Motorkühlwassers,
das in der Heizung zirkuliert, vorgesehen sein. Des weiteren kann
der Aufbau so sein, daß ein
Einlaßabschnitt
und ein Auslaßabschnitt
der Heizung miteinander in Verbindung stehen, und daß ein Mediumzirkulationskreislauf,
der in der Lage ist, das Motorkühlwasser
in der Heizung als Kältespeichermedium
oder Wärmespeichermedium zu
zirkulieren, und daß eine
Pumpe zur Zirkulation des Mediums in dem Mediumzirkulationskreislauf vorgesehen
ist.
-
Des weiteren kann die Fahrzeugklimaanlage so
aufgebaut sein, daß ein
Pfad zur Zirkulation von Kältemittel
zum Kühlwasserwärmetauscher,
ein Pfad zum Umgehen des Kältemittels
hinsichtlich des Kühlwasserwärmetauschers,
und eine Vorrichtung zum Umschalten eines Kältemittelströmungspfades
zwischen dem Zirkulationspfad zu dem Kühlwasserwärmetauscher und dem Umgehungspfad
in dem Kältemittelkreislauf
vorgesehen ist. Dadurch kann eine Kältespeicherung und eine Wärmespeicherung durchgeführt werden,
indem das Kältemittel
des Kältemittelzirkulationskreislaufes
zu dem Kühlwasserwärmetauscher
zirkuliert, wenn Bedarf besteht, und, daß in einem Fall, in dem es
nicht erforderlich ist, das Kältemittel
nicht zu dem Kühlwasserwärmetauscher zirkulieren
darf.
-
Des weiteren kann die Fahrzeugklimaanlage so
aufgebaut sein, daß die
Klimaanlage eine Wärmepumpe
besitzt, die in der Lage ist, den Kühler als eine Heizvorrichtung
zu verwenden, indem ein hochtemperiertes und ein unter Hochdruck
stehendes Kältemittel,
das von dem Kompressor komprimiert wurde, in den Kühler strömt, wobei
Wärme in
der Heizvorrichtung gespeichert wird, indem der Wärmetausch zwischen
dem Motorkühlwasser,
das in der Heizung zirkuliert, und dem Kältemittel durchgeführt wird,
und die Klimaanlage ist so aufgebaut, daß die gespeicherte Wärme abgestrahlt
wird, wenn es an einer Heizquelle zum Heizen zum Zeitpunkt des Leerlaufstops
und dergleichen fehlt.
-
Des weiteren kann die Fahrzeugklimaanlage so
aufgebaut sein, daß die
Klimaanlage eine Verlangsamungsbestimmungsvorrichtung besitzt, zur
Bestimmung oder Erfassung, ob sich ein Fahrzeug in einem Verlangsamungszustand
befindet, und, wenn sich das Fahrzeug in einem Verlangsamungszustand befindet,
die oben beschriebene Pumpe betrieben wird und eine Menge an getauschter Wärme zwischen
dem Motorkühlwasser
und dem Kältemittel
zur Kältespeicherung
oder Wärmespeicherung
zunimmt.
-
Des weiteren kann die Fahrzeugklimaanlage so
aufgebaut sein, daß die
Klimaanlage eine Leerlaufbestimmungsvorrichtung zur Bestimmung oder Erfassung,
daß sich
das Fahrzeug in einem Leerlaufzustand oder in einem Leerlaufstopzustand
befindet, besitzt, und daß dann,
wenn sich das Fahrzeug in einem Leerlaufzustand oder in einem Leerlaufstopzustand
befindet, die oben beschriebene Pumpe betätigt wird und Kälte oder
Wärme von
der Heizung abgestrahlt wird.
-
Des weiteren kann die Fahrzeugklimaanlage so
aufgebaut sein, daß die
Klimaanlage einen Kühlwasserabsperrmechanismus
zum Absperren eines Kühlwasserpfades
besitzt, so daß der
Motor Kühlwasser,
das von dem Motor aufgewärmt
wurde, nicht in die Heizung strömt,
und daß bei
einem maximalen Kühlmodus,
in dem es nicht notwendig ist, die Luft, die durch den Kühler gegangen
ist, aufzuwärmen, der
Kühlwasserpfad
von dem Kühlwasserabsperrmechanismus
abgeriegelt wird und Kälte
in dem Motorkühlwasser
in der Heizung gespeichert wird.
-
Darüber hinaus kann die Fahrzeugklimaanlage
so aufgebaut sein, daß das
Umschalten von der Kältemittelströmungspfadumschaltvorrichtung
so gesteuert wird, daß das
Kältemittel
in einen gewöhnlichen
Kühlzyklus
nur in einen maximalen Kühlmodus in
den Kühlwasserwärmetauscher
fließt,
und in einem Wärmepumpenzyklus
das Kältemittel
ständig
in den Kühlwasserwärmetauscher
strömt,
zu einer Zeit, wenn die Temperatur in dem Kühlwasserwärmetauscher nicht höher als
ein vorbestimmter Wert ist, und Kältemittel bei anderen Bedingungen
nicht in den Kühlwasserwärmetauscher
strömt.
-
In der erfindungsgemäßen Fahrzeugklimaanlage
wird es möglich,
eine große
Energiemenge schnell zu speichern und Kälte oder Wärme von der Heizung bei Bedarf
abzugeben, da eine Kältespeicherung
oder Wärmespeicherung
in der Heizung unter Verwendung des Motorkühlwassers unter Verwendung
des Kältemittels
in dem Kältemittelzirkulationskreislauf
durchgeführt
wird. Deshalb kann eine effiziente Kältespeicherung und Wärmespeicherung unter
Verwendung von Kälte
und Wärme
des Kältemittels
selbst in der Klimaanlage durchgeführt werden, durch eine einfache
Konstruktion, bei der das Hinzufügen
eines neuen Kälteradiators,
der einen Wärmeaustausch
zwischen dem Kältespeichermedium
und der zu klimatisierenden Luft ausführt, nicht erforderlich ist.
Durch diese Kältespeicherung
und Wärmespeicherung
wird es auf einem praktikablen Niveau möglich, Bremskraft eines Fahrzeugs
zur Klimatisierung wirksam zu nutzen, um eine ausreichende Kühlfähigkeit
zur Zeit des Leerlaufstops zu gewährleisten, und um Leistung,
die für
die Klimatisierung im Leerlauf verbraucht wird, einzusparen.
-
Somit wird es in der erfindungsgemäßen Fahrzeugklimaanlage
möglich,
Kälte und
Wärme in dem
Motorkühlwasser
unter Verwendung des Kältemittels
in dem Kältemittelzirkulationskreislauf
wirksam zu speichern, und in einem Fall, in dem es an Kälte oder
Wärme im
Zeitpunkt des Leerlaufstops fehlt oder dergleichen, wird es möglich, die
Kältequelle
oder Wärmequelle
zur Klimatisierung zu ergänzen, indem
die Kälteenergie
oder Wärmeenergie,
die in dem Motorkühlwasser
gespeichert ist, abgestrahlt wird. Da die thermische Energie effizient
genutzt werden kann, kann eine Leistungseinsparung in der Klimatisierung
insgesamt möglich
sein.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgend detaillierten
Beschreibung der be vorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlich,
von denen:
-
1 eine
schematische Darstellung einer Fahrzeugklimaanlage gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 eine
schematische Perspektivansicht einer Heizung ist, die in 1 abgebildet ist, wobei ein
Kreislauf um die Heizung herum gezeigt ist;
-
3 eine
schematische Darstellung einer Fahrzeugklimaanlage gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist.
-
1 zeigt
einen schematischen Aufbau einer Fahrzeugklimaanlage gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
ein Beispiel eines Kreislaufes um die Heizung, die in 1 abgebildet ist. In der
Fahrzeugklimaanlage, die in 1 gezeigt
ist, ist ein Kühler 6 (ein
Verdampfer oder ein Kältemittel)
zur Kühlung
von Luft, die in einen Fahrzeuginnenraum eingeblasen wird, vorgesehen,
und Kältemittel
in einem Kältemittelzirkulationskreislauf 1,
der als Kühlkreislauf
vorgesehen ist, zirkuliert in dem Kühler 6, wodurch der
Kühler 6 gekühlt wird.
Ein Kompressor 2 zur Komprimierung von Kältemittel,
ein Kondensator 3, eine Trockenflasche 4 und ein
Drosselmechanismus 5, der ein Expansionsventil und dergleichen
aufweist, sind in dem Kältemittelzirkulationskreislauf 1 vorgesehen.
Ein Gebläse 15 ist
an einer Eingangsseite eines Luftkanals 14 (einer Klimatisierungseinheit)
vorgesehen und angesaugte Luft wird durch Luftauslaßöffnungen wie
beispielsweise vom DEF-Modus, VENT-Modus und FOOT-Modus als tem peraturgesteuerte
Luft in einen Fahrzeuginnenraum geblasen, die in ihren jeweiligen Öffnungsgraden
eingestellt sind, nachdem die Luft durch den Kühler 6 und die Heizung 8,
die an einer Position stromabwärts
von dem Kühler 6 angeordnet
ist, gegangen ist. Ein Luftmischungsschieber 16 ist an
einer Position unmittelbar vor der Heizung 8 vorgesehen
und durch Einstellung des Öffnungsgrades
des Luftmischungsschiebers 16 kann die Luftmenge, die durch
die Heizung 8 geht, im Verhältnis zu einer Luft, die die
Heizung 8 umgeht, gesteuert werden. Ein Kühlerausgangslufttemperatursensor 21 ist
an der Ausgangsseite des Kühlers 6 vorgesehen.
-
Wie in 2 gezeigt
ist, kann Motorkühlwasser über einen
Kühlwasserzirkulationskreislauf 11 an die
Heizung 8 geliefert werden und die Menge zur Belieferung
des Motorkühlwassers
kann durch ein Wasserventil 7, das an der Eingangsseite
der Heizung 8 vorgesehen ist, gesteuert werden. Des weiteren
ist ein erster Absperrmechanismus 12, der ein Öffnungs-/Schließventil
aufweist, in dem Kühlwasserzirkulationskreislauf 11 an
der Eingangsseite der Heizung 8 vorgesehen, ein zweiter
Absperrmechanismus 13 ist an der Ausgangsseite der Heizung 8 vorgesehen
und die Zirkulation des Motorkühlwassers
von der Motorseite zur Heizung 8 kann durch diese Mechanismen
bei Bedarf abgeriegelt werden.
-
In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Kühlwasserwärmetauscher 25 einstöckig in
der Heizung 8 an dessen Ausgangsseite vorgesehen und der Kühlwasserwärmetauscher 25 ist
so aufgebaut, daß er
in der Lage ist, eine vorbestimmte Menge Kühlwasser darin zu speichern.
Des weiteren stehen der Einlaßabschnitt
und der Auslaßabschnitt
der Heizung 8, in diesem Ausführungsbeispiel der Einlaßabschnitt der
Heizung 8 und der Kühlwasserwärmetauscher 25,
der an der Ausgangsseite der Heizung 8 vorgesehen ist,
miteinander in Verbindung und es ist ein Mediumzirkulationskreislauf 10 vorgesehen,
der in der Lage ist, das Motorkühlwasser
als Kältespeichermedium
oder als Wärmespeichermedium
zu zirkulieren. Eine Pumpe 9 zur Zirkulation des Mediums
ist in dem Mediumzirkulationskreislauf 10 vorgesehen.
-
Das System gemäß der vorliegenden Erfindung
ist so aufgebaut, daß es
in der Lage ist, einen Wärmeaustausch
zwischen dem Motorkühlwasser, das
in der Heizung 8 zirkuliert, und dem Kältemittel, das durch den Kühler 6 zirkuliert,
durchzuführen.
In diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Kältemittelzirkulationskreislauf 1 wie
in den 1 und 2 gezeigt ist, durch den
Kühlwasserwärmetauscher 25 und
es ist möglich,
einen Wärmeaustausch
zwischen dem Kältemittel
und dem Kühlwasser
in dem Kühlwasserwärmetauscher 25 durchzuführen. Des
weiteren ist ferner ein Umgehungspfad 17 zum Umgehen der
Kältemittelströmung hinsichtlich
des Kühlwasserwärmetauschers 25 in
dem Kältemittelzirkulationskreislauf 1 vorgesehen.
Die Zirkulation des Kältemittels
in den Kühlwasserwärmetauscher 25 hinein
und die Zirkulation des Kältemittels
in den Umgehungspfad 17 hinein werden durch eine Kältemittelströmungspfadumschaltvorrichtung
umgeschaltet, die aus einem dritten Absperrmechanismus 18 und
einem vierten Absperrmechanismus 19 aufgebaut ist, von
denen jeder ein Öffnungs-/Schließventil
oder ein Drosselventil aufweist. Es wird möglich, das Kühlwasser,
das in dem Kühlwasserwärmetauscher 25 zirkuliert,
abzukühlen
oder aufzuwärmen,
mit Energie, die in dem Kältemittel
enthalten ist, durch Zirkulieren des Kältemittels in dem Kühlwasserwärmetauscher 25,
und deshalb wird eine Kältespeicherung oder
eine Wärmespeicherung
möglich.
Ein Temperatursensor 22 ist in dem Kühlwasserwärmetauscher 25 vorgesehen,
um in der Lage zu sein, die Kältespeicher-
oder die Wärmespeichertemperatur
zu erfassen.
-
Obwohl der Kühlwasserwärmetauscher 25 in dem
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
einstückig
mit der Heizung 8 aufgebaut ist, wie in 3 gezeigt ist, kann der Kühlwasserwärmetauscher 25 separat
von der Heizung 8 an einer Stelle außerhalb des Luftkanals 14 und
an einer Position näher
an dem Kühler 6 vorgesehen
werden.
-
In der so aufgebauten Fahrzeugklimaanlage kann
zur Zeit der Kältespeicherung
Kälte in
dem Motorkühlwasser
gespeichert werden, indem der erste Absperrmechanismus 12 und
der zweite Absperrmechanismus 13 abgeriegelt werden. Zu
jener Zeit kann das Kältemittel,
das durch den Kühler 6 gegangen
ist, in den Kühlwasserwärmetauscher 25 eingeführt werden,
wie in 1 gezeigt ist,
und das Kältemittel kann
unmittelbar nach dem Passieren des Drosselmechanismus 5 eingeführt werden,
wie in 3 gezeigt ist.
Ein Wärmeaustausch
wird zwischen dem Kühlwasser
und dem Kältemittel
durchgeführt
und das Kühlwasser
in dem Kühlwasserwärmetauscher 25 wird
gekühlt.
-
Bei einem Maximalkühlmodus
ist der dritte Absperrmechanismus 18 geöffnet, der vierte Absperrmechanismus 19 ist
geschlossen und das Kältemittel
wird in den Kühlwasserwärmetauscher 25 eingeleitet.
Mit Ausnahme des maximalen Kühlmodus
und einem Zustand, in dem heißes
Wasser, das einen Motor gekühlt
hat, in die Heizung 8 eingeleitet wird, ist der dritte
Absperrmechanismus 18 geschlossen, der vierte Absperrmechanismus 19 geöffnet und das
Kältemittel
wird nicht in den Kühlwasserwärmetauscher 25 eingeleitet.
Dadurch kann verhindert werden, daß das Kältemittel durch das Kühlwasser zu
einer Zeit mit Ausnahme einer Kältespeicherung aufgewärmt wird.
-
Das Motorkühlwasser als Kältespeichermedium
kann in einem Mediumzirkulationskreislauf 10 zirkulieren.
Durch das Abriegeln des ersten Absperrmechanismus 12 und
des zweiten Absperrmechanismus 13 und durch die Zirkulation
von Kühlwasser zwischen
der Heizung 8 und dem Mediumzirkulationskreislauf 10 wird
eine Kältespeicherung
und eine Kälteabstrahlung
(oder eine Wärmespeicherung
und eine Wärmeabstrahlung)
möglich.
-
Wenn sich ein Fahrzeug in einem Verlangsamungszustand
befindet, kann die Menge des Wärmeaustausches
zwischen dem Kältemittel
und dem Kühlwasser
in den Kühlwasserwärmetauscher 25 durch
das Betätigen
der Pumpe 9 erhöht
werden. Darüber
hinaus ist es ferner möglich,
das Kühlwasser unter
Verwendung einer Bremsleistung des Fahrzeugs abzukühlen, indem
die Wirkungsrate des Kompressors 2 oder dessen Ausstoßmenge erhöht wird.
-
Wenn die Kühlfähigkeit des Kühlers 6 zur Zeit
des Leerlaufstops und dergleichen abnimmt, ist es möglich, Kälte, die
in dem Kühlwasserwärmetauscher 25 gespeichert
ist, durch Betätigen
der Pumpe 9 abzugeben. In einem Fahrzeug, das keinen Leerlaufstop
durchführt,
kann die von dem Kompressor verbrauchte Leistung im Leerlauf reduziert
werden, indem die Funktionsrate des Kompressors 2 verringert
wird, und die gespeicherte Kälte
kann durch Betätigen
der Pumpe 9 abgegeben werden.
-
In einem Fall, in dem die von dem
Temperatursensor 22 zur Erfassung der Temperatur des Kühlwassers,
das das Kältespeichermedium
bildet, erfaßte
Temperatur höher
als ein vorbestimmter Wert ist, wird die Funktion von der Kälteabstrahlungsfunktion zu
einer üblichen
Funktion umgeschaltet (ein Zustand, in dem die Funktionsrate des
Kompressors groß ist,
oder in der der Hub des Kompressors groß ist). Wenn dies darüber hinaus
während
des Leerlaufstops geschieht, ist es möglich, einen Motor zu betreiben
und eine Kühlfähigkeit
zu gewährleisten.
-
Des weiteren kann die vorliegende
Erfindung auf ein Wärmepumpensystem
angewandt werden. Die vorliegende Erfindung kann nämlich auf
ein Wärmepumpensystem
angewandt werden, bei dem der Kühler 6 als
eine Heizvorrichtung verwendet wird. In diesem Fall kann eine Wärmespeicherung
und eine Wärmeabstrahlung
durchgeführt
werden. Wenn die Temperatur des Temperatursensors 23 niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist, wird vorgezogen, daß das Kältemittel
immer in den Kühlwasserwärmetauscher 25 strömt.
-
In dem Wärmepumpensystem, wie es in 1 gezeigt ist, wird es vorgezogen,
den Kühlwasserwärmetauscher 25 auf
dem Weg des Kältemittelzirkulationskreislaufs 1,
der den Kompressor 2 und den Kühler 6 verbindet,
anzuordnen. Wenn der Kühlwasserwärmetauscher 25 auf
dem Weg des Kältemittelzirkulationskreislaufs 1,
der den Kühler 6 und das
Expansionsventil 5 (Drosselmechanismus) verbindet, angeordnet
ist, wie in 3 gezeigt
ist, kann das in dem Kühler 6 kondensierte
und verflüssigte Kältemittel
wieder erneut erhitzt werden und das Kältemittel kann wieder gasförmig werden
und deshalb ist es für
ein Wärmepumpensystem
nicht vorteilhaft.
-
Somit wird es möglich, eine große Menge Kälte- oder
Wärmeenergie
durch Durchführung
einer Kältespeicherung
oder einer Wärmespeicherung
mittels Wärmeaustausch
zwischen dem Kältemittel
der Kältemittelzirkulationskreislaufseite
und dem Kühlwasser
der Heizseite durchzuführen
und durch Abstrahlen der gespeicherten Kälte- oder Wärmeenergie wird es je nach
Bedarf möglich,
eine effiziente Klimatisierung unter Verwendung der Heizung wirksam durchzuführen und
Leistung einzusparen.