DE10343226B4 - Planetengetriebe - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H48/28Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears
    • F16H48/285Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using self-locking gears or self-braking gears with self-braking intermeshing gears having parallel axes and having worms or helical teeth

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Abstract

Planetengetriebe mit einem Hohlrad (5) und einem Sonnenrad (9), die derart drehbar angeordnet sind, daß ihre Achsen mit einer Drehachse (L) zusammenfallen, mindestens einem Planetenrad (4), das parallel zu dem Hohlrad (5) und dem Sonnenrad (9) angeordnet und damit in Eingriff ist, und einem Träger (2), der derart drehbar angeordnet ist, daß seine Achse mit der Drehachse (L) zusammenfällt und der ein Aufnahmeloch hat, das das Planetenrad (4) über seine im wesentlichen gesamte Länge drehbar wenigstens teilweise aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingriffsabschnitt zwischen dem Hohlrad (5) und dem Planetenrad (4) versetzt ist zu einem Eingriffsabschnitt zwischen dem Sonnenrad (9) und dem Planetenrad (4) in Richtung der Drehachse (L), so daß sich die Eingriffsabschnitte nicht überlappen, das Aufnahmeloch längs der Eingriffsabschnitte offen ist und das Planetenrad (4) über seine gesamte Länge die gleiche Anzahl von Zähnen hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Planetengetriebe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 5 oder 6, wobei es als Differenzialgetriebe für Fahrzeuge geeignet ist.
  • Ein solches Planetengetriebe ist aus den japanischen Offenlegungsschriften Nr. H09-112657 und H09-144844 bekannt. Ein derartiges Planetengetriebe umfaßt ein Hohlrad und ein Sonnenrad, die drehbar angeordnet sind, derart, daß ihre Achsen mit der Drehachse zusammenfallen, ferner eine Vielzahl von Planetenrädern, die mit dem Hohlrad und dem Sonnenrad in Eingriff sind, und einen Träger, der drehbar angeordnet ist, derart, daß seine Achse mit der Drehachse zusammenfällt, und der ausgebildet ist, um die Planetenräder derart abzustützen, daß sich die Planetenräder um ihre eigenen Achsen drehen können. Eines der von dem Hohlrad, Sonnenrad und dem Träger gebildeten Teile dient als Eingangsteil und die restlichen beiden dienen als Ausgangsteil. Das heißt, daß eines der aus dem Hohlrad, Sonnenrad und dem Träger gebildeten Teile drehangetrieben wird und die Drehung der beiden anderen Teile als Ausgangsdrehung abgenommen wird.
  • Ein gattungsgemäßes Planetengetriebe ist auch in der nicht vor veröffentlichten, aber ein früheres Prioritätsdatum aufweisenden WO 03/089811 A1 beschrieben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das gattungsgemäße Planetengetriebe so weiterzubilden, daß das Drehmomentverhältnis als Verhältnis des Drehmoments, das an die beiden Ausgangsteile übertragen wird, möglichst hoch ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der Erfindung (im folgenden als erster Aspekt bezeichnet) durch ein Planetengetriebe gelöst, das gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildet und dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Eingriffsabschnitt zwischen dem Hohlrad und dem Planetenrad relativ zu einem Eingriffsabschnitt zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenrad in Richtung der Drehachse versetzt ist; so daß sich die Eingriffsabschnitte nicht gegenseitig überlappen, das Aufnahmeloch längs der Eingriffsabschnitte offen ist und das Planetenrad über seine gesamte Länge die gleiche Anzahl von Zähnen hat.
  • Hierbei wird bevorzugt, daß der Eingriffsabschnitt zwischen dem Hohlrad und dem Planetenrad und der Eingriffsabschnitt zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenrad derart versetzt sind, daß die Enden der Eingriffsabsachnitte, die in Richtung der Drehachse zueinander benachbart sind, ungefähr an der gleichen Stelle in Richtung der Drehachse angeordnet sind.
  • Vorzugsweise umfaßt das Planetengetriebe nach dem ersten Aspekt der Erfindung einen ersten Stützteil zum Abstützen einer äußeren Umfangsfläche des Planetenrades entsprechend dem Eingriffsabschnitt zwischen dem Hohlrad und dem Planetenrad von einer weiter innen als das Planetenrad liegenden Seite aus in einer radialen Richtung des Hohlrades, und einen zweiten Stützteil zum Abstützen einer äußeren Umfangsfläche des Planetenrades entsprechend dem Eingriffsabschnitt zwischen dem Sonnenrad und dem Planetenrad von einer weiter außen als das Planetenrad liegenden Seite aus in einer radialen Richtung des Sonnenrades.
  • Vorzugsweise haben das Hohlrad, das Sonnenrad und das Planetenrad jeweils eine Schrägverzahnung, ist eine Vielzahl von Planetenrädern vorgesehen, und ist eine Eingriffsphase von mindestens einem Planetenrad bezüglich des Hohlrades und des Sonnenrades phasenverschieden von einer Eingriffsphase eines anderen Planetenrades bezüglich des Hohlrades und des Sonnenrades.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung (im folgenden als zweiter Aspekt bezeichnet) wird ein Planetengetriebe bereitgestellt, das gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5 ausgebildet und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Planetenräder in ungleichen Abständen in Umfangsrichtung des Sonnenrades angeordnet sind, so daß, wenn die Planetenräder das Sonnenrad durch Eingriff mit dem Sonnenrad in die radiale Richtung drücken, eine daraus resultierende Kraft in einer Radialrichtung des Sonnenrades wirkt, und ein Sonnenradstützteil zum Abstützen einer äußeren Umfangsfläche des Sonnenrades an einer vorderen Seite in dieser Richtung angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung (im folgenden als dritter Aspekt bezeichnet) wird ein Planetengetriebe bereitgestellt, das gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6 ausgebildet und dadurch gekennzeichnet ist, daß die Planetenräder in ungleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Hohlrades angeordnet sind, so daß, wenn die Planetenräder das Hohlrad durch Eingriff mit dem Hohlrad in die radiale Richtung drücken, eine daraus resultierende Kraft in einer Radialrichtung des Hohlrades wirkt, und ein Hohlradstützteil zum Abstützen einer äußeren Umfangsfläche des Hohlrades an der Außenseite des Hohlrades auf einer vorderen Seite in dieser Richtung angeordnet ist.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt
  • 1 einen Schnitt an der Linie X-X in 2, wobei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung (erster Aspekt) gezeigt ist;
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie X-X in 1;
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie Y-Y in 1;
  • 4 einen Schnitt ähnlich dem der 1, wobei ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung (erster Aspekt) gezeigt ist;
  • 5 einen Schnitt entlang der Linie X-X in 4;
  • 6 eine graphische Darstellung, die die Schwankung des auf jedes Planetenrades wirkenden Reibungsmomentes und des auf alle Planetenräder wirkenden Gesamtreibungsmomentes zeigt, wenn vorbestimmte Bedingungen bei dem in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel oder bei dem in den 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispielen erfüllt sind;
  • 7 einen Schnitt ähnlich dem der 2, wenn andere vorbestimmte Bedingungen bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung (erster Aspekt) erfüllt sind, wobei ein Hauptgehäuse des Getriebes weggelassen ist;
  • 8 eine graphische Darstellung, die die Schwankung des auf jedes Planetenrad wirkenden Reibungsmomentes und des auf alle Planetenräder wirkenden Gesamtreibungsmomentes bei dem in 7 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 9 einen Schnitt ähnlich dem der 7, wenn noch andere vorbestimmte Bedingungen bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung (erster Aspekt) erfüllt sind;
  • 10 eine graphische Darstellung, die die Schwankung des auf jedes Planetenrad wirkenden Reibungsmomentes und des auf alle Planetenräder wirkenden Gesamtreibungsmomentes bei dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 11 einen Schnitt ähnlich dem der 1, wobei ein Ausführungsbeispiel entsprechend dem zweiten und dritten Aspekt der Erfindung gezeigt ist; und
  • 12 einen Schnitt entlang der Linie X-X in 11.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung (erster Aspekt). Ein Planetengetriebe A dieses Ausführungsbeispiels enthält ein Getriebehauptgehäuse 1. Das Getriebehauptgehäuse 1 enthält einen kreiszylindrischen Hauptgehäuseteil 1a, dessen Achse mit einer Drehachse L zusammenfällt, und einen Bodenteil 1b, der an einem Ende des Hauptgehäuseteils 1a gebildet ist. Das Getriebehauptgehäuse 1 wird von einem Motor (nicht gezeigt) um die Drehachse L drehangetrieben.
  • Ein Träger 2 ist in das Getriebehauptgetriebe 1 durch dessen Öffnung eingesetzt. Der Träger 2 hat eine kreiszylindrische Form. Der Träger 2 hat einen im Durchmesser kleineren Teil 2a, der an dem, bezogen auf die Einsetzrichtung vorderen Ende (linkes Ende in 1) angeordnet ist, und einen im Durchmesser größeren Teil 2b, der an dem hinteren Ende angeordnet ist. Die Teile 2a und 2b sind derart angeordnet, daß ihre Achsen mit der Drehachse L zusammenfallen. Der Außendurchmesser des Teiles 2a ist kleiner als der Außendurchmesser des Teiles 2b, aber der Innendurchmesser des Teiles 2a ist gleich dem Innendurchmesser des Teiles 2b. Der Außendurchmesser des Teiles 2b ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Getriebehauptgehäuses 1. Der Außendurchmesser des Teiles 2b kann auch so gewählt sein, daß er fast gleich dem Innendurchmesser des Getriebehauptgehäuses 1 ist, so daß der Teil 2b in das Getriebehauptgehäuse 1 fast ohne Spiel dazwischen eingesetzt werden kann. Ein ringförmiger Stützteil 2c, der in radialer Richtung des Teiles 2b nach innen ragt, ist an dem hinteren Ende der inneren Umfangsfläche des Teiles 2b gebildet. Der Träger 2 ist an einer äußeren Umfangsfläche seines hinteren Ende in Keilnuteingriff mit einem öffnungsseitigen Ende der inneren Umfangsfläche des Getriebehauptgehäuses 1. Hierdurch ist der Träger 2 unverdrehbar mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden. Außerdem ist der Träger 2 unbeweglich mit dem Getriebehauptgehäuse 1 in Richtung der Drehachse L durch Anziehen einer Mutter 3 verbunden, die in Schraubeingriff mit dem Öffnungsende des Getriebehauptgehäuses 1 ist. Anders ausgedrückt, ist der Träger 2 an dem Getriebehauptgetriebe 1 fest angebracht.
  • In dem Träger 2 sind Aufnahmelöcher 2d gebildet. Jedes Aufnahmeloch 2d erstreckt sich von der Stirnfläche am vorderen Ende des Teiles 2a zu einem hinteren Ende des Teiles 2b parallel zu der Drehachse L. Die Mittellinie des Aufnahmeloches 2d ist in der Mitte zwischen der äußeren Umfangsfläche des Teiles 2a und der inneren Umfangsfläche des Teiles 2a angeordnet. Außerdem ist der Innendurchmesser des Aufnahmelochs 2d so gewählt, daß er größer als die Dicke des Teiles 2a (= (Außendurchmesser des im Durchmesser kleineren Teiles – Innendurchmesser des im Durchmesser größeren Teiles)/2) ist. Demzufolge ist das Aufnahmeloch 2d in der radialen Richtung des Trägers 2 innen von den inneren Umfangsflächen des Teiles 2a und des Teiles 2b aus offen. Andererseits ist das Aufnahmeloch 2d außen von der äußeren Umfangsfläche des Teiles 2a aus offen. Da jedoch der Abstand zwischen der äußeren Umfangsfläche des Teiles 2b und der Mittellinie des Aufnahmeloches 2d größer als der Radius des Aufnahmeloches 2d ist, ist der äußere Teil des Aufnahmeloches nicht nach außen offen, sondern an dem Teil 2b geschlossen.
  • Ein Planetenrad 4 ist (um seine eigene Achse) drehbar in dem Aufnahmeloch 2d angeordnet. Das Planetenrad 4 hat im allgemeinen den gleichen Außendurchmesser wie das Aufnahmeloch 2d. Demzufolge ragt von der gesamten äußeren Umfangsfläche des Planetenrades 4 der innere Teil in radialer Richtung des Trägers 2 über seine gesamte Länge aus dem Aufnahmeloch 2d radial nach innen in Bezug auf den Träger 2 vor. Andererseits ragt von der gesamten äußeren Umfangsfläche des Planetenrades 4 der äußere Teil in radialer Richtung des Trägers 2 nach außen aus dem Teil 2a, aber er ragt nicht nach außen aus dem Teil 2b. Dies bedeutet, daß ein linker Endabschnitt des Planetenrades 4 nach außen aus dem Aufnahmeloch 2d in radialer Richtung des Trägers ragt, aber ein rechter Endabschnitt von ihm nicht nach außen aus dem Aufnahmeloch 2d ragt. Der rechte Endabschnitt des Planetenrades 4 ist in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeloches 2d.
  • Ein Hohlrad 5 ist in einem Endabschnitt auf der Seite des Bodenteiles 1a in dem Getriebehauptgehäuse 1 aufgenommen. Dieses Hohlrad 5 ist um die Drehachse L herum drehbar angeordnet, wobei seine Achse mit der Drehachse L zusammenfällt. Das Hohlrad 5 enthält einen Hohlradteil 5a und einen ringförmigen Verbindungsteil 5b, der einstückig mit einem auf der Seite des Bodenteiles 1b liegenden Ende des Hohlradteiles 5a ist und radial nach innen ragt. Der Hohlradteil 5a ist auf der Außenseite der Planetenräder 4 derart angeordnet, daß er einem linken Endabschnitt des Planetenrades 4 gegenüberliegt. Die äußere Umfangsfläche des Hohlradteiles 5a ist mit einem geringen Spiel in die innere Umfangsfläche des Hauptgehäuseteiles 1a eingefügt. Der Außendurchmesser des Hohlradteiles 5a kann aber auch so gewählt sein, daß er gleich dem Innendurchmesser des Hauptgehäuseteiles 1a ist, so daß die äußere Umfangsfläche des Hohlradteiles 5a in die innere Umfangsfläche des Hauptgehäuseteiles 1a fast ohne Spiel eingefügt ist. Eine Stirnfläche des ringförmigen Verbindungsteiles 5b in Richtung der Drehachse L steht in Kontakt mit dem Bodenteil 1b über eine Reibungsbeilagscheibe 6, und die andere Stirnfläche steht in Kontakt mit einer Stirnfläche des Planetenrades 4 über eine Reibungsbeilagscheibe 7. Als Folge davon sind das Hohlrad 5 und das Planetenrad 4 fast unbeweglich in Richtung der Drehachse L. Ein Ausgangsteil 8 ist mittels einer Keilnutverbindung oder dergleichen mit der inneren Umfangsfläche des ringförmigen Verbindungsteiles 5b derart verbunden, daß das Ausgangsteil 8 unverdrehbar, aber beweglich in Richtung der Drehachse L ist. Ein Endabschnitt einer ersten Ausgangswelle (nicht gezeigt) ist unverdrehbar mit dem inneren Umfang des Ausgangsteiles 8 verbunden. Der andere Endabschnitt der ersten Ausgangswelle ragt drehbar durch einen Lagerteil 1c hindurch, der an dem Bodenteil 1b angeordnet ist, und ragt nach außen von dem Getriebehauptgehäuse 1 weg, um z.B. mit dem linken oder rechten Rad eines Fahrzeugs oder dem vorderen oder dem hinteren Differenzialgetriebe eines Fahrzeugs verwendet zu werden.
  • Ein Sonnenrad 9 ist in einem Endabschnitt auf der Öffnungsseite in dem Getriebehauptgehäuse 1 aufgenommen. Das Sonnenrad 9 ist auf der Innenseite der Planetenräder 4 derart angeordnet, daß es einem linken Endabschnitt eines jeden Planetenrades 4 gegenüberliegt. Außerdem ist das Sonnenrad 9 derart angeordnet, daß seine Achse mit der Drehachse L zusammenfällt und es um die Drehachse L drehbar ist. Eine Stirnfläche (linke Stirnfläche in 1) des Sonnenrades 9 ist in Kontakt mit dem Ausgangsteil 8 über ein Distanzstück 10 und weiterhin in Kontakt mit dem Bodenteil 1b über die Reibungsbeilagscheibe 6. Die andere Stirnfläche des Sonnenrades 9 ist in Kontakt mit dem Stützteil 2c des Trägers 2 über die Reibungsbeilagscheiben 11, 11. Dank dieser Anordnung ist das Sonnenrad 9 fast unbeweglich in Richtung der Drehachse L. Ein Endabschnitt einer zweiten Ausgangswelle (nicht gezeigt), die von dem Stützteil 2c des Trägers 2 drehbar abgestützt ist, ist unverdrehbar mit dem inneren Umfang des Sonnenrades 9 verbunden. Der andere Endabschnitt der zweiten Ausgangswelle ragt nach außen aus dem Getriebehauptgehäuse 1, um z.B. mit dem jeweils anderen der aus dem linken und rechten Rad bestehenden Räder eines Fahrzeugs oder dem jeweils anderen der aus dem vorderen und hinteren Differenzial getriebe bestehenden Differenzialgetriebe eines Fahrzeugs, verbunden zu werden.
  • Das Distanzstück 10 hat eine zylindrische Form. Der Außendurchmesser des Distanzstückes ist im allgemeinen gleich dem Innendurchmesser des Teiles 2a. Demzufolge ist die äußere Umfangsfläche des Distanzstückes 10 fast ohne Spiel in die innere Umfangsfläche des Trägers 2 eingefügt. Hierdurch ist von dem gesamten inneren Öffnungsteil des Aufnahmeloches 2d der dem Distanzstück 10 gegenüberliegende linke Endteil geschlossen Außerdem ist eine Vertiefung 10a in der äußeren Umfangsfläche des Distanzstückes 10 an der gleichen Stelle, an der das Aufnahmeloch 2d ist, in der Umfangsrichtung gebildet. Diese Vertiefung 10a hat den gleichen Krümmungsmittelpunkt wie das Aufnahmeloch 2d und den gleichen Krümmungsradius wie das Aufnahmeloch 2d. Als Folge davon stellt die Vertiefung 10a einen Teil des Aufnahmeloches 2d dar, d.h., daß ein Teil des Aufnahmeloches 2d innerhalb der inneren Umfangsfläche des Trägers 2 ist. Demzufolge ist ein Teil auf der inneren Umfangsseite des linken Endabschnittes des Planetenrades 4 in die Vertiefung 10a eingefügt. Das Planetenrad 4 ragt in das Innere der Vertiefung 10a hinein, wodurch das Distanzstück 10 unverdrehbar mit dem Träger 2 über das Planetenrad 4 verbunden ist. Das Distanzstück 10 kann mit dem Träger 2 direkt unverdrehbar verbunden sein.
  • Das Hohlrad 5 und das Sonnenrad 9 sind jeweils mit den Planetenrädern 4 in Eingriff. Demzufolge, wenn das Getriebehauptgehäuse 1 drehangetrieben wird, werden das Hohlrad 5 und das Sonnenrad 9 um die Drehachse L gedreht. In diesem Fall werden das Hohlrad 5 und das Sonnenrad 9 mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht, wenn die Planetenräder 4 nicht um ihre eigenen Achsen gedreht werden, und sie werden unterschiedlich gedreht, wenn die Planetenräder 4 um ihre eigenen Achsen gedreht werden. Wie oben erwähnt, wird die Drehung des Hohlrades 5 über die erste Ausgangswelle auf eines der aus dem linken und rechten Rad bestehenden Fahrzeugräder oder auf eines der aus dem vor deren und hinteren Differenzialgetriebe bestehenden Differenzialgetriebe übertragen, während die Drehung des Sonnenrades 9 auf das jeweils andere der aus dem linken und rechten Rad bestehenden Fahrzeugräder oder dem jeweils anderen aus dem vorderen und hinteren Differenzialgetriebe bestehenden Differenzialgetriebe über die zweite Ausgangswelle übertragen wird.
  • Das Hohlrad 5 ist in Eingriff mit einem linken Endabschnitt des Planetenrades 4. Andererseits ist das Sonnenrad 9 in Eingriff mit einem rechten Endabschnitt des Planetenrades 4. Der Eingriffsabschnitt des Hohlrades 5 bezüglich des Planetenrades 4 und der Eingriffsabschnitt des Sonnenrades 9 bezüglich des Planetenrades 4 sind in Richtung der Drehachse L gegeneinander versetzt, so daß sich die Eingriffsabschnitte in Richtung der Drehachse L nicht überlappen. In diesem Fall können die beiden Eingriffsabschnitte in Richtung der Drehachse L so versetzt sein, daß ein Abstand zwischen dem Eingriffsabschnitt des Hohlrades 5 bezüglich des Planetenrades 4 und dem Sonnenrad 9 bezüglich des Planetenrades 4 gebildet ist. Vorzugsweise sind die beiden Eingriffsabschnitte derart gegeneinander versetzt, daß die beiden Eingriffsabschnitte, d.h. ein rechtes Ende des Eingriffsabschnittes zwischen dem Hohlrad 5 und dem Planetenrad 4 und ein linkes Ende des Eingriffsabschnittes zwischen dem Sonnenrad 9 und dem Planetenrad 4 fast an der gleichen Stelle in Richtung der Drehachse L angeordnet sind. Das Hohlrad 5 ist in Eingriff mit dem Planetenrad 4 an dessen Außenseite, während das Sonnenrad 9 in Eingriff mit dem Planetenrad 4 an dessen Innenseite ist. Demzufolge, wenn das Getriebehauptgehäuse 1 drehangetrieben wird, wird der linke Endabschnitt des Planetenrades 4 radial nach innen bezüglich des Getriebehauptgehäuses 1 aufgrund seines Eingriffes mit dem Hohlrad 5, gedrängt und wird der rechte Endabschnitt des Planetenrades 4 nach außen bezüglich des Getriebehauptgehäuses 1 aufgrund seines Eingriffes mit dem Sonnenrad 9 gedrängt.
  • Wenn bei dem Planetengetriebe A mit dem oben beschriebenen Aufbau das Getriebehauptgehäuse 1 drehangetrieben wird, wie oben erwähnt ist, wird der auf der Seite des Hohlrades 5 liegende Endabschnitt (linker Endabschnitt in 1, der im folgenden als der linke Endabschnitt bezeichnet wird) des Planetenrades 4 durch die Reaktionskraft des Eingriffes des Planetenrades 4 mit dem Hohlrad 5 radial nach innen in Bezug auf das Getriebehauptgehäuse 1 gedrängt. Andererseits wird der auf der Seite des Sonnenrades 9 liegende Endabschnitt (im folgenden als rechter Endabschnitt bezeichnet) des Planetenrades 4 durch die Reaktionskraft des Eingriffes des Planetenrades 4 mit dem Sonnenrad 9 radial nach außen in Bezug auf das Getriebehauptgehäuse 1 gedrängt. Da der Eingriffsabschnitt des Hohlrades 5 mit dem Planetenrad 4 und der Eingriffsabschnitt des Sonnenrades 9 mit dem Planetenrad 4 in Richtung der Drehachse L versetzt sind, ohne sich zu überlappen, erfährt das Planetenrad 4 ein Drehmoment (im folgenden als Kippmoment bezeichnet), das in 1 im Gegenuhrzeigersinn um den mittleren Teil zwischen dem Eingriffsabschnitt des Planetenrades 4 mit dem Hohlrad 5 und dem Eingriffsabschnitt des Planetenrades 4 mit dem Sonnenrad 9 gerichtet ist. Durch dieses Kippmoment wird das Planetenrad 4 schräggestellt, derart, daß der linke Endabschnitt des Planetenrades 4 sich radial nach innen in Bezug auf das Getriebehauptgehäuse 1 bewegt und sich der rechte Endabschnitt radial nach außen bewegt. Als Folge davon, wird die äußere Umfangsfläche des Planetenrades 4 nicht von der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeloches 2d über dessen gesamten Bereich berührt, sondern nur der innere Seitenteil eines linken Endkantenteiles und der äußere Seitenteil des rechten Endkantenteiles sind in Druckkontakt mit der inneren Umfangsfläche des Umfangsloches 2d. Genauer ausgedrückt, ist der innere Seitenteil des linken Endkantenteiles in Druckkontakt mit der unteren Oberfläche der Vertiefung 10a, die einen inneren Teil des Aufnahmeloches 2d bildet, und der äußere Seitenteil des rechten Endkantenteiles ist in Druckkontakt mit dem äußeren Seitenteil der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeloches 2d. Wenn somit das Planetenrad 4 um seine Achse bei einer differenziellen Drehung des Planetengetriebes A gedreht wird, wird ein Reibungsmoment zum Verhindern der Drehung des Plane tenrades 4 zwischen dem Planetenrad 4 und der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeloches 2d (und der Wandoberfläche der Vertiefung 10a) erzeugt. Dieses Reibungsmoment ist viel größer als die Reibungskraft, die erzeugt wird, wenn die äußere Umfangsfläche des Planetenrades 4 von der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeloches 2d über dessen gesamten Bereich berührt wird. Demzufolge kann ein großes Drehmomentverhältnis erhalten werden.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, dient bei dem Planetengetriebe A dieses Ausführungsbeispiels die Vertiefung 10a als erster Stützteil zum Abstützen des Eingriffsabschnittes des Planetenrades 4 bezüglich des Hohlrades 5 von der Innenseite, während der äußere Seitenteil dieses Teiles des Aufnahmeloches 2d, der dem Teil 2b entspricht, als zweiter Stützteil zum Abstützen des Eingriffsabschnittes des Planetenrades 4 bezüglich des Sonnenrades 9 von der Außenseite dient.
  • Die 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung nach dem ersten Aspekt. Bei einem Planetengetriebe B dieses Ausführungsbeispiels kann das Sonnenrad 9 in den Träger 2 durch eine Öffnung des Stützteiles 2c eingesetzt werden. Da bei dem oben beschriebenen Planetengetriebe A der Innendurchmesser des Stützteiles 2c kleiner als der Außendurchmesser des Sonnenrades 9 ist, kann das Sonnenrad 9 nicht in den Träger 2 von der Seite des Stützteiles 2c aus eingesetzt werden. Um diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, werden die Innendurchmesser des Teiles 2a und des Teiles 2b des Trägers so eingestellt, daß sie gleich dem oder größer als der Außendurchmesser des Sonnenrades 9 sind, und wird das Sonnenrad 9 in den Träger 2 durch die Öffnung des Teiles 2a eingesetzt. Da der Innendurchmesser des Teiles 2a so gewählt ist, daß er größer als der Außendurchmesser des Sonnenrades 9 ist, ist der innere Seitenteil des linken Endteiles des Aufnahmeloches 2d radial nach innen in Bezug auf das Getriebehauptgehäuse 1 offen und ist der innere Seitenteil des linken Endteiles des Aufnahmeloches 2d durch die Vertiefung 10a gebildet.
  • Bei dem Planetengetriebe B dieses Ausführungsbeispiels ist jedoch der Innendurchmesser des Stützteiles 2c so gewählt, daß er etwas größer als der Außendurchmesser des Sonnenrades 9 ist, und wird das Sonnenrad 9 in den Träger 2 durch die Öffnung des Stützteiles 2c eingesetzt. Demzufolge kann der Innendurchmesser des Teiles 2a so gewählt werden, daß er kleiner als der Außendurchmesser des Sonnenrades 9 ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Innendurchmesser des Teiles 2a so gewählt, daß er gleich dem Innendurchmesser des Distanzstückes 10 des Planetengetriebes A ist. Somit ist der Seitenteil auf der inneren Umfangsseite des Aufnahmeloches 2d, der dem Teil 2b entspricht, radial nach innen in Bezug auf das Getriebehauptgehäuse 1 offen, und ist aber der Seitenteil auf der inneren Umfangsseite des Aufnahmeloches 2d, der dem Teil 2a entspricht, durch die innere Umfangsfläche des Teiles 2a geschlossen. Der Seitenteil auf der inneren Umfangsseite des Aufnahmeloches 2d an dem Teil 2a ist einstückig mit dem verbleibenden Teil des Aufnahmeloches 2d ausgebildet. Da der Innendurchmesser des Teiles 2a so gewählt ist, daß er kleiner als der Innendurchmesser des Teiles 2b ist, wird eine ringförmige Stufenfläche 2e zwischen der inneren Umfangsfläche des Teiles 2a und der Innenumfangsfläche des Teiles 2b gebildet. Diese Stufenfläche 2e ist in Kontakt mit einer linken Stirnfläche des Sonnenrades 9. Da der Innendurchmesser des Stützteiles 2c so gewählt ist, daß er größer als der Außendurchmesser des Sonnenrades 9 ist, ist der Außendurchmesser der auf der Seite des Stützteiles 2c angeordneten Beilagscheibe 11 der beiden Reibungsbeilagscheiben 11 groß gewählt, so daß sie von der inneren Stirnfläche des Stützteiles 2c berührt werden kann.
  • Der gesamte verbleibende Aufbau des Planetengetriebes B ist der gleiche wie der des oben erwähnten Planetengetriebes A, und seine Betriebs- und Wirkungsweise ist auch die gleiche wie die des Planetengetriebes A.
  • Bei den Planetengetrieben A, B ist die Verzahnung des Planetenrades 4, Hohlrades 5 und Sonnenrades 9 eine Schrägverzahnung.
  • Der Grund für die Verwendung einer Schrägverzahnung ist der folgende: Der Eingriff des Planetenrades 4 mit dem Hohlrad 5 und dem Sonnenrad 9 erzeugt eine Schubkraft, die auf die Zahnräder 4, 5 und 9 in einer zu der Drehachse L parallelen Richtung wirkt. Die Stirnflächen der Zahnräder 4, 5 und 9 werden durch diese Schubkraft von den Reibungsbeilagscheiben 6, 7, 11 berührt. Ferner werden die Stirnflächen der Zahnräder 4, 5 und 9 von dem Getriebehauptgehäuse 1 oder dem Träger 2 über die Reibungsbeilagscheiben 6, 7, 11 berührt. Dies erzeugt ein Reibungsmoment an den Stirnflächen der Zahnräder 4, 5 und 9, das deren Drehung verhindert. Dadurch wird das Drehmomentverhältnis hoch eingestellt.
  • Wenn die Zahnräder 4, 5 und 9 mit einer Schrägverzahnung verwendet werden, werden die Eingriffspositionen des Planetenrades 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 zyklisch in Richtung der Drehachse L bei jeder Drehung eines Zahnes des Planetenrades 4 geändert. Als Folge davon wird die Größe des Kippmomentes zyklisch geändert. Während die zyklische Änderung der Größe des Kippmomentes fortschreitet, wird das Drehmomentverhältnis (das Drehmomentverhältnis, das von allen Drehmomentverhältnissen dem Kontakt der äußeren Umfangsfläche des Planetenrades 4 mit der inneren Umfangsfläche des Aufnahmeloches 2d zuzurechnen ist) zyklisch geändert. Nimmt man an, daß die Drehphasen aller Planetenräder 4 gleich sind, wird das Drehmomentverhältnis mit der gleichen Phase geändert. Als Folge davon wird die folgende Gleichung gebildet: M = m × n,wobei die Größe der Schwankung des Drehmomentverhältnisses durch alle Planetenräder 4 M ist, die Größe der Schwankung des Drehmomentverhältnisses durch die einzelnen Planetenräder 4 m ist und die Anzahl der Planetenräder 4 n ist. Die Schwankungsgröße M des Drehmomentverhältnisses durch alle Planetenräder 4 wird mit der Anzahl der Planetenräder 4 bezüglich der Schwankungsgröße m des Drehmomentverhältnisses der einzelnen Plane tenräder 4 multipliziert. Wenn die Schwankungsgröße des Drehmomentverhältnisses zunimmt, besteht die Möglichkeit, daß die Planetengetriebe A, B vibrieren und starke Geräusche erzeugt werden.
  • Um diese Unannehmlichkeit zu verhindern, kann die Eingriffsphase von mindestens einem Planetenrad 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 verschieden von der Eingriffsphase irgendeines verbleibenden Planetenrades 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 gemacht werden. Hierdurch wird das auf mindestens ein Planetenrad 4 wirkende Kippmoment nicht einfach zu dem Kippmoment addiert, das auf irgendein verbleibendes Planetenrad 4 wirkt. Stattdessen werden die Kippmomente gemittelt oder versetzt, so daß die Größe der Schwankung des Drehmomentverhältnisses verringert werden kann. Im folgenden werden drei Beispiele gezeigt, bei denen die Eingriffsphase von mindestens einem Planetenrad 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 verschieden von der Eingriffsphase von irgendeinem verbleibenden Planetenrad bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 gemacht ist.
  • Bei dem ersten Beispiel ist, wie bei den Planetengetrieben A und B, eine Vielzahl von Planetenrädern 4 in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet. Wenn die Anzahl der Zähne des Planetenrades 4, des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 durch N1, N2 bzw. N3 dargestellt wird, muß die folgende Gleichung (1) erfüllt werden: N2 = 2·N1 + N3 (1).
  • Außerdem muß die Anzahl der Zähne N1, N2 und N3 bewußt gewählt werden, um die Bedingung zu erfüllen, daß die Einbauanzahl n verschieden von einem Divisor von N2 und N3 ist.
  • Dies bedeutet, daß die Eingriffsphase des Planetenrades 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 mit einer Periode von (360°/N1) schwankt. Andererseits, wenn die Anzahl der Zähne des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9, die zwischen den im Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 angeordnet sind, durch T1 bzw. T2 dargestellt ist, werden die Eingriffsphasen der beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 verschieden voneinander um (360°/N1) × T1, wogegen die Eingriffsphasen der beiden Planetenräder 4 bezüglich des Sonnenrades 9 (um 360°/N1) × T2) verschieden voneinander werden. Wenn die Anzahl der Zähne T1 und T2 ganzzahlig ist , werden die Eingriffsphasen der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Sonnenrades 9 ein ganzzahliges Vielfaches von der Periode (360°/N1). Daher werden die Eingriffsphasen der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 im wesentlichen identisch und alle Planetenräder 4 sind in Eingriff mit dem Hohlrad und dem Sonnenrad 9 während im wesentlichen identischer Phasen.
  • Anders ausgedrückt, wenn die Anzahl der Zähne T1, T2 eine Zahl ist, die einen Bruchteil hinter dem Dezimalkomma hat, werden die Eingriffsphasen der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 verschieden voneinander und werden die Eingriffsphasen der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Sonnenrades 9 verschieden voneinander. Der Grund ist der folgende: Wenn die Anzahl der Zähne T1, T2 einen Bruchteil hinter dem Dezimalkomma hat, werden die Eingriffsphasen (360°/N1) × T1, (360°/N1) × T2 der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 5 kein ganzzahliges Vielfaches der Periode (360°/N1) der Eingriffsphase des Planetenrades 4. Die Anzahl der Zähne T1, T2 wird im folgenden überprüft. Da die Planetenräder 4 in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Getriebehauptgehäuses angeordnet sind, werden die folgenden Gleichungen gebildet: T1 = N2/n T2 = N3/n.
  • Hier ist die Einbauanzahl der Planetenräder 4 kein Divisor der Anzahl der Zähne N2 und N3 des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9, wie oben bezüglich der ursprünglichen Bedingungen erwähnt. Daher hat die Anzahl der Zähne T1 und T2 einen Bruchteil hinter dem Dezimalkomma, der keine ganze Zahl ist. Somit werden die Eingriffsphasen der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 verschieden voneinander und werden die Eingriffsphasen von allen Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 verschieden voneinander. Wenn die Eingriffsphasen verschieden voneinander sind, wird die Schwankung des auf den äußeren Umfang eines jeden Planetenrades 4 wirkenden Reibungsmomentes nicht verdoppelt. Daher kann die Größe der Schwankung des auf alle Planetenräder 4 wirkenden Reibungsmomentes, d.h. das Reibungsmoment, das auf die Planetengetriebe A, B wirkt, vermindert werden, wodurch die Größe der Schwankung des Drehmomentverhältnisses vermindert werden kann.
  • Das oben Beschriebene wird nun näher mit konkreten Werten erläutert.
  • In dem Beispiel beträgt die Anzahl der Zähne N1, N2 und N3 der Zahnräder 4, 5 und 9 jeweils 7, 37 bzw. 23. Die Anzahl der Zähne N1, N2 und N3 erfüllt die folgende Gleichung: N1 (37) = 2·N1 (7) + N2 (23). 6 wird als Einbauanzahl n der Planetenräder 4 angesehen. Daher erfüllt die Anzahl der Zähne T1 und T2 des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9, die zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 und 4 angeordnet sind, die folgenden Gleichungen: T1 = N2/N1 = 37/6 ≒ 6,2 T2 = N3/N1 = 23/6 ≒ 3,8.
  • Die Anzahl der Zähne T1 und T2 sind keine ganze Zahlen. Stattdessen haben sie einen Bruchteil hinter dem Dezimalkomma. Somit können die Eingriffsphasen der Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 verschieden voneinander gemacht werden. Auch können die Eingriffsphasen der Planetenräder 4 bezüglich des Sonnenrades 9 verschieden voneinander gemacht werden.
  • Die Eingriffsphasendifferenzen der Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 werden nunmehr näher beschrieben. Da die Anzahl der Zähne N1 des Planetenrades 4 7 ist, ist die Eingriffsperiode (Schwankungsperiode des Reibungsmomentes) des Planetenrades 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 wie folgt: 360°/7 = 51,4°
  • Andererseits sind die Eingriffsphasen der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 jeweils wie folgt: (360°/7) × T1 ≒ 317,1° (360°/7) × T2 ≒ 197,1°.
  • Da die Eingriffsperiode des Planetenrades 4 hier 51,4° ist, sind die wesentlichen Eingriffsphasendifferenzen (Minimalwerte der Eingriffsphasendifferenzen) der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 wie folgt: 317,1° – 51,4° × 6 = 8,6° 197,1° – 51,4° × 4 = –8,7°.
  • Der Unterschied der oben genannten Werte 8, 6 und 8, 7 ist ein Fehler, der auftritt, weil die zweiten Stellen hinter dem Komma gerundet sind.
  • 6 zeigt die Schwankung des Reibungsmomentes bis zu den jeweiligen Planetenrädern PG1 bis PG6 und die Schwankung des Reibungsmomentes der gesamten Planetenräder PG1 bis PG6, wenn ein optionales Planetenrad 4 von sechs Planetenrädern 4 als Referenz-Planetenrad PG1 dient und die jeweiligen Planetenräder der Reihe nach in Umfangsrichtung des Trägers 2 von diesem Referenz-Planetenrad PG1 durch PG2, PG3, ..., jeweils dargestellt werden. Da bei diesem Beispiel die Reibungsmomente, die auf die jeweiligen Planetenräder PG1 bis PG6 versetzt sind, wird die Schwankung des Reibungsmomentes der gesamten Planetenräder PG1 bis PG6 theoretisch Null.
  • Der Abstand (Zentrumswinkel) zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten Planetenräder 4 muß von Werten ausgewählt werden, die ganzzahlige Vielfache von m im Falle von m = 360°/(N2 + N3) sind. Da bei diesem Beispiel N = 37 und N3 = 23, ist m = 6° und der Zentrumswinkel zwischen den beiden benachbarten Planetenräder 4 ist 360°/6 = 60°. Dies ist zehn Mal von m = 6° und ein ganzzahliges Vielfaches. Daher erfüllt dieses Beispiel die oben genannten Bedingungen. Die im folgenden beschriebenen Beispiele müssen auch die oben genannten Bedingungen erfüllen.
  • Ein zweites in 7 gezeigtes Beispiel wird als nächstes beschrieben. Bei diesem Beispiel werden die gleichen Bedingungen wie bei dem oben genannten ersten Beispiel erfüllt. Das heißt, daß eine Vielzahl von Planetenrädern 4 in gleichen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet ist, und wenn die Anzahl der Zähne der Planetenräder 4, des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 durch N1, N2 und N3 jeweils dargestellt ist, wird die folgende Gleichung erfüllt: N2 = 2·N1 + N3.
  • Außerdem wird die Bedingung erfüllt, daß eine Anzahl, die verschieden von einem Divisor der Anzahl der Zähne N2 des Hohlrades 5 und der Anzahl der Zähne N3 des Sonnenrades 9 ist, als Einbauanzahl n des Planetenrades 4 genommen wird. Jedoch sind konkrete Werte verschieden von denen bei dem oben genannten ersten Beispiel.
  • Das heißt, daß 5 als Einbauanzahl der Planetenräder 4 genommen wird, und das 6, 36 und 24 als Anzahl der Zähne N1 des Planetenrades 4, Anzahl der Zähne N2 des Hohlrades 5 und Anzahl der Zähne N3 des Sonnenrades 9 jeweils genommen wird. Daher ist die Eingriffsperiode des Planetenrades 4 wie folgt: 360°/6 = 60°.
  • Und die Anzahl der Zähne T1 und T2 ist wie folgt: T1 = 36/5 = 7,2 T2 = 24/5 = 4,8.
  • Die Eingriffsphasendifferenzen der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 sind jeweils wie folgt: (360°/6) × T1 = 432° (360°/6) × T2 = 288°.
  • Da die Eingriffsphase der Planetenräder 4 hier 60° ist, ist die wesentliche Eingriffsphasendifferenz (minimaler Wert der Eingriffsphasendifferenz) der in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 wie folgt: 432° – 60° × 7 = 12° 288° – 60° × 5 = –12°.
  • 8 zeigt die Schwankung des Reibungsmomentes der Planetenräder PG1 bis PG5 und die Schwankung des Reibungsmomentes aller Planetenräder PG1 bis PG5 gemäß dem zweiten Beispiel. Bei diesem Beispiel kann die Schwankung des Reibungsmomentes aller Planetenräder PG1 bis PG5 gemäß dem zweiten Beispiel theoretisch Null gemacht werden.
  • 9 zeigt das dritte Beispiel, um die Schwankung des Drehmomentverhältnisses klein zu machen. Bei diesem Beispiel wird 6 als Einbauanzahl der Planetenräder 4 angenommen und es wird 6, 36 und 24 als Anzahl der Zähne N1 des Planetenrades 4, als Anzahl der Zähne N2 des Hohlrades 5 bzw. als Anzahl der Zähne N3 des Sonnenrades 9 angenommen. Daher, wenn die Planetenräder 4 in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet sein sollen, würde die Anzahl der Zähne T1 und T2 des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9, die zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder 4 angeordnet sind, 6 bzw. 4 sein und keinen Bruchteil hinter dem Dezimalkomma haben, so daß es unmöglich wird, die Größe der Schwankung des Drehmomentverhältnisses zu verringern. Daher wird bei diesem Beispiel die Größe der Schwankung des Drehmomentverhältnisses durch Anordnen der jeweiligen Planetenräder 4 derart verringert, daß die folgende Beziehung erfüllt wird.
  • Das heißt, daß die jeweiligen Planetenräder 4 derart angeordnet sind, daß die Zentrumswinkel zwischen den benachbarten beiden Planetenräder 4 abwechselnd α und β werden. Wenn k eine positive ganze Zahl ist, werden die Winkel α und β durch die folgenden Gleichungen bestimmt: α = (360°/n) + k·360° (N2 + N3) β = (360°/n) – k·360° (N2 + N3).
  • Da die Winkel α und β wie folgt sind: α + β (360°/n) × 2,wenn 6 Planetenräder 4 durch PG1 bis PG6 dargestellt werden, sind die Eingriffsphasen der Planetenräder PG1, PG3 und PG5 identisch und sind die Eingriffsphasen der Planetenräder PG2, PG4 und PG6 identisch.
  • Wenn jedoch die Anzahl der Zähne des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9, die zwischen den in Umfangsrichtung benachbarten beiden Planetenräder PG1, PG2; PG3, PG4; und PG5, PG6 angeordnet sind, durch T3 bzw. T4 dargestellt wird, können die folgenden Gleichungen erhalten werden: T3 = (360°/α) × N2 T4 = (360°/α) × N3.
  • Und die ganze Zahl k wird so ausgewählt, daß die Anzahl der Zähne T3 und T4 einen Bruchteil hinter dem Dezimalkomma hat. Daher können bei diesem Beispiel die Eingriffsphasen der Planetenräder PG1, PG3 und PG5 verschieden von den Eingriffsphasen der verbleibenden Planetenräder PG2; PG4 und PG6 gemacht werden, wodurch die Größe der Schwankung des Drehmomentverhält- nisses verringert werden kann.
  • Das Vorstehende wird anhand konkreter Werte genauer erläutert.
  • Bei diesem Beispiel wird k = 1 angenommen. Daher sind α = 66° und β = 54°. Die Anzahl der Zähne T3 und T4 des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9, die innerhalb des Winkels α angeordnet sind, sind 6, 6 bzw. 4, 4. Die Eingriffsphasendifferenzen der Planetenräder PG2, PG4 und PG6 bezüglich der Planetenräder PG1, PG3 und PG5 mit der Anzahl von Zähnen T3 und T4 sind die folgenden: (360°/6) × 6,6 = 396° (360°/6) × 4,4 = 264°.
  • Da die Eingriffsperiode des Planetenrades 4 wie folgt ist: 360°/6 = 60°,können die folgenden Gleichungen erhalten werden: 396° – 60° × 6 = 36° 264° – 60° × 5 = –36°.
  • Das heißt, daß ein erheblicher Unterschied von 36° zwischen den Eingriffsphasen der Planetenräder PG1, PG3 und PG5 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 und den Eingriffsphasen der Planetenräder PG2, PG4 und PG6 bezüglich des Hohlrades 5 und des Sonnenrades 9 besteht.
  • 10 zeigt das auf die Planetenräder PG1 bis PG6 bei dem oben genannten Beispiel wirkenden Reibungsmoment und das gesamte Reibungsmoment, das erhalten wird, wenn das auf die jeweiligen Planetenräder PG1 bis PG6 wirkende Reibmoment addiert wird. Wie von dieser Figur ersichtlich ist, werden 6 Planetenräder 4 in zwei Gruppen geteilt, die verschiedene Eingriffsphasen haben. Somit kann das gesamte Reibungsmoment, anders als bei dem oben erwähnten Beispiel, nicht im wesentlichen Null. gemacht werden, aber die Größe der Schwankung des gesamten Reibungsnmomentes kann im Vergleich mit einem Fall, bei dem die Eingriffsphasen aller Planetenräder 4 identisch sind, verringert werden.
  • Die 11 und 12 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß dem zweiten und dritten Aspekt. Bei einem Planetengetriebe C dieses Ausführungsbeispiels ist ein kreiszylindrischer Teil 2f an Stelle des Teiles 2a und des Teiles 2b an dem Träger 2 gebildet. Der kreiszylindrische Teil 2f hat den gleichen Innen- und Außendurchmesser wie der Teil 2a. Demzufolge ist das Aufnahmeloch 2d an der äußeren Umfangsfläche und der inneren Umfangsfläche des kreiszylindrischen Teiles 2f offen. Das Hohlrad 5 ist in Eingriff mit dem Planetenrad 4 an der äußeren Öffnung des Aufnahmeloches 2d. Das Sonnenrad 9 ist in Eingriff mit dem Planetenrad 4 an der inneren Öffnung des Aufnahmeloches 2d. Der Eingriffsabschnitt zwischen dem Hohlrad 5 und dem Planetenrad 4 und der Eingriffsabschnitt zwischen dem Sonnenrad 9 und dem Planetenrad 4 sind im großen und ganzen an der gleichen Stelle in Richtung der Drehachse L angeordnet.
  • Der Hohlradteil 5a des Hohlrades 5 ist in den inneren Umfang des Getriebehauptgehäuses 1 fast ohne Spiel drehbar eingefügt.
  • Andererseits ist das Sonnenrad 9 in die innere Umfangsfläche des kreiszylindrischen Teiles 2f des Trägers 2 fast ohne Spiel drehbar eingefügt.
  • Bei dem Planetengetriebe C, wie es in 12 gezeigt ist, werden zwei Planetenräder 4 verwendet. Die beiden Planetenräder 4, 4 sind mit ungleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Trägers 2 angeordnet, so daß die Kraft F1, die bewirkt, daß eines der Planetenräder 4 das Sonnenrad 9 in radiale Richtung drängt, und die Kraft F2, die bewirkt, daß das andere Planetenrad 4 das Sonnenrad 9 in radiale Richtung drängt, nicht zueinander versetzt sind und die resultierende Kraft Ft der Kräfte F1 und F2 das Sonnenrad 9 radial in eine Richtung drängt. Drei oder mehr Planetenräder 4 können verwendet werden, solange die Bedingungen erfüllt werden, daß die Kräfte, die das Sonnenrad 9 in die radiale Richtung drängen, nicht versetzt sind, und die resultierende Kraft das Sonnenrad 9 radial in eine Richtung drängt. Die beiden Planetenräder 4 drängen das Hohlrad 5 in eine Richtung, die entgegengesetzt zu der Richtung der Reaktionskraft der resultierenden Kraft Ft, die das Sonnenrad 9 drängt, ist. Anders ausgedrückt, drängen die Planetenräder 4 das Hohlrad 5 radial in eine Richtung durch eine resultierende Kraft, die identisch in der Größe zu der resultierenden Kraft Ft ist, aber die in der entgegengesetzten Richtung wirkt.
  • Das Sonnenrad 9, das von der resultierenden Kraft Ft gedrängt wird, wird von der inneren Umfangsfläche 3f des kreiszylindrischen Teiles 2f des Trägers 2 aufgenommen, die an einer vorderen Stelle in der Wirkungsrichtung der resultierenden Kraft Ft angeordnet ist. Andererseits ist das Hohlrad 5, das von der Kraft gedrängt wird, die in der Richtung wirkt, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in die die resultierende Kraft Ft wirkt, von der inneren Umfangsfläche des Hauptgehäuseteiles 1a des Getriebehauptgehäuses 1 aufgenommen, die in der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung angeordnet ist, in die die resultierende Kraft Ft wirkt. Demgemäß wirkt bei dem Planeten getriebe C dieses Ausführungsbeispiels der kreiszylindrische Teil 2f des Trägers auch als ein Sonnenradstützteil, und wirkt der Hauptgehäuseteil 1a des Getriebehauptgehäuses 1 auch als Hohlradstützteil. Die gesamte verbleibende Konstruktion ist die gleiche wie bei den oben erwähnten Planetengetrieben A und B.
  • Bei dem Planetengetriebe C mit dem oben beschriebenen Aufbau wird die äußere Umfangsfläche des Sonnenrades 9 gegen die innere Umfangsfläche des kreiszylindrischen Teiles 2f des Trägers 2 durch die resultierende Kraft Ft gedrängt und wird die äußere Umfangsfläche des Hohlrades 5 gegen die innere Umfangsfläche des Hauptgehäuseteiles 1a des Getriebehauptgehäuses 1 durch die Kraft gedrängt, die in die entgegengesetzte Richtung zu der resultierenden Kraft Ft wirkt. Demzufolge wirkt bei einer differenziellen Drehung ein Reibungsmoment zum Verhindern der Drehung des Sonnenrades 9 auf die äußere Umfangsfläche des Sonnenrades 9 und wirkt ein Reibungsmoment zum Verhindern der Drehung des Hohlrades 5 auf die äußere Umfangsfläche des Hohlrades 5. Dadurch kann das Drehmomentverhältnis erhöht werden.

Claims (6)

  1. Planetengetriebe mit einem Hohlrad (5) und einem Sonnenrad (9), die derart drehbar angeordnet sind, daß ihre Achsen mit einer Drehachse (L) zusammenfallen, mindestens einem Planetenrad (4), das parallel zu dem Hohlrad (5) und dem Sonnenrad (9) angeordnet und damit in Eingriff ist, und einem Träger (2), der derart drehbar angeordnet ist, daß seine Achse mit der Drehachse (L) zusammenfällt und der ein Aufnahmeloch hat, das das Planetenrad (4) über seine im wesentlichen gesamte Länge drehbar wenigstens teilweise aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingriffsabschnitt zwischen dem Hohlrad (5) und dem Planetenrad (4) versetzt ist zu einem Eingriffsabschnitt zwischen dem Sonnenrad (9) und dem Planetenrad (4) in Richtung der Drehachse (L), so daß sich die Eingriffsabschnitte nicht überlappen, das Aufnahmeloch längs der Eingriffsabschnitte offen ist und das Planetenrad (4) über seine gesamte Länge die gleiche Anzahl von Zähnen hat.
  2. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt zwischen dem Hohlrad (5) und dem Planetenrad (4) und der Eingriffsabschnitt zwischen dem Sonnenrad (9) und dem Planetenrad (4) derart angeordnet sind, daß die Enden der Eingriffsabschnitte, die in Richtung der Drehachse (L) zueinander benachbart sind, im wesentlichen an der gleichen Stelle in Richtung der Drehachse (L) angeordnet sind.
  3. Planetengetriebe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen ersten Stützteil (10a) zum Abstützen einer äußeren Umfangsfläche des Plaentenrades (4) entsprechend dem Eingriffsabschnitt zwischen dem Hohlrad (5) und dem Planetenrad (4) von einer innerhalb des Planetenrades (4) liegenden Seite aus in einer radialen Richtung des Hohlrades (5) und durch einen zweiten Stützteil (2d) zum Abstützen einer äußeren Umfangsfläche des Planetenrades (4) ent sprechend dem Eingriffsabschnitt zwischen dem Sonnenrad (9) und dem Planetenrad (4) von einer außerhalb des Planetenrades (4) liegenden Seite in einer radialen Richtung des Sonnenrades (9).
  4. Planetengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlrad (5), das Sonnenrad (9) und die Planetenräder (4) jeweils eine Schrägverzahnung haben, eine Vielzahl von Planetenrädern vorgesehen ist, eine Eingriffsphase von mindestens einem Planetenrad (4) bezüglich des Hohlrades (5) und des Sonnenrades (9) phasenverschieden von einer Eingriffsphase eines anderen Plaentenrades (4) bezüglich des Hohlrades (5) und des Sonnenrades (9) ist.
  5. Planetengetriebe mit einem Hohlrad (5) und einem Sonnenrad (9), die derart drehbar angeordnet sind, daß ihre Achsen mit einer Drehachse (L) zusammenfallen, und einer Vielzahl von Planetenrädern (4), die mit dem Hohlrad (5) und dem Sonnenrad (9) in Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (4) in ungleichen Abständen in Umfangsrichtung des Sonnenrades (9) angeordnet sind, so daß, wenn die Planetenräder (4) das Sonnenrad (9) in der radialen Richtung durch den Eingriff mit dem Sonnenrad (9) drängen, eine resultierende Kraft des Druckes in einer radialen Richtung des Sonnenrades (9) wirkt und ein Sonnenradstützteil (2f) zum Abstützen einer äußeren Umfangsfläche des Sonnenrades (9) an der Außenseite des Sonnenrades (9) an einer vorderen Seite in dieser Richtung angeordnet ist.
  6. Planetengetriebe mit einem Hohlrad (5) und einem Sonnenrad (9), die derart drehbar angeordnet sind, daß ihre Achsen mit einer Drehachse (L) zusammenfallen, und einer Vielzahl von Planetenrädern (4), die mit dem Hohlrad (5) und dem Sonnenrad in Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder (9) in ungleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Hohlrades (5) angeordnet sind, so daß, wenn die Planetenräder (4) das Hohlrad (5) in der radialen Richtung durch Eingriff mit dem Hohlrad (5) drängen, eine resultierende Kraft des Druckes in einer radialen Richtung des Hohlrades (5) wirkt, und ein Hohlradstützteil (1a) zum Abstützen einer äußeren Umfangsfläche des Hohlrades (5) an der Außenseite des Hohlrades (5) an einer vorderen Seite in dieser Richtung angeordnet ist.
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