DE1034098B - Gasdichter, zusammenlegbarer UEberdruckbehaelter fuer den Versand von Kunstharz - Google Patents

Gasdichter, zusammenlegbarer UEberdruckbehaelter fuer den Versand von Kunstharz

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DE1034098B
DE1034098B DEU3644A DEU0003644A DE1034098B DE 1034098 B DE1034098 B DE 1034098B DE U3644 A DEU3644 A DE U3644A DE U0003644 A DEU0003644 A DE U0003644A DE 1034098 B DE1034098 B DE 1034098B
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DE
Germany
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gas
container
tight
sleeve
filling
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Pending
Application number
DEU3644A
Other languages
English (en)
Inventor
James Andrew Mitchell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE1034098B publication Critical patent/DE1034098B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/16Large containers flexible
    • B65D88/1612Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
    • B65D88/1631Flexible intermediate bulk containers [FIBC] with shape keeping flexible elements
    • B65D88/1637Flexible intermediate bulk containers [FIBC] with shape keeping flexible elements cables or straps from top to bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Gasdichter, zusammenlegbarer Uberdruckbehälter für den Versand von Kunstharz Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für die Handhabung und den Versand von Materialien, die gegen Flugasche und Staubteilchen der Luft geschützt werden sollen.
  • Die Erfindung bezweckt, sowohl ein Verderben des Materials durch Staubteilchen od. dgl. zu verhindern als auch die Gefahr einer Explosion oder eines sonstigen Unfalls zu verringern. Auch werden nach der Erfindung Handhabung und Versand solcher Werkstoffe, insbesondere von körniger Beschaffenheit, vereinfacht und gleichzeitig die Kosten hierfür entsprechend herabgesetzt. Schließlich ermöglicht ein Behälter nach der Erfindung die Herabsetzung der Materialverluste, insbesondere beim Umgang mit Kunstharzen, wie Polyäthylen und Polyvinylchlorid, während der Verlagerung sowohl als auch beim Transport.
  • Seit etwa einem Jahrzehnt stellt die Behandlung und Verschiffung eines Kunststoffes, wie Polyäthylen, eine schwierige Aufgabe dar. Ein Grund hierfür ist die Gefährdung des Materials durch in der Luft enthaltende Flugasche und Staubteilchen. Die Gefahr des Verderbens wird bei diesen Waren gelegentlich sogar für noch größer als bei Lebensmitteln angesehen.
  • Kleinste Verunreinigungen verursachen beispielsweise in einem dünnen durchsichtigen Polyäthylenüberzug bereits Störungen und geben zu Beanstandungen Anlaß.
  • Auch bei anderen Kunststoffen besteht die Gefahr des Verderbens, wenn auch in geringerem Ausmaß; zu diesen gehören Polyvinylchlorid, Polystyrol. phenolische Gießpulver und andere Werkstoffe.
  • Bisher erfolgte die Verladung von Polyäthylen in starken Papierbeuteln, die auf der Innenseite mit einem Überzug von Polyäthylen versehen sind, um zu verhindern, daß kleine Faserteiichen des Papiers in die Füllung geraten. Solange solcheBeutel offen sind oder auch während des Zubindens besteht die Gefahr, daß der Inhalt aus der Luft oder durch Fasern der zum Zubinden verwendeten Schnur beeinträchtigt oder verdorben wird. Gelegentliches Einreißen der Papierheutel mit Verlusten des darin enthaltenen Kunststoffes schienen bisher unvermeidlich. Andere Behälterarten sind als ungeeignet verworfen worden. So haben eiserne Metallbehälter einige der gleichen Nachteile, und es kann außerdem vorkommen, daß der Kunststoff unter Rostteilchen leidet, die sich vom Behälter lösen. Behälter aus nichtrostenden Legierungen wurden auch in Betracht gezogen; diese sind jedoch im allgemeinen zu kostspielig und lassen sich schwer gasdicht herstellen. Faserstoffbehälter aus Pappe, Hartpapier, Preßspan od. dgl. sind bei vernünftigen Prei slagen mechanisch nicht genügend widerstandsfähig und weisen auch einige der oben für Papierbeutel angeführten Nachteile auf.
  • Weiter sind Faltbehälter aus Gummi oder aus meh- reren Schichten von Gewebe und biegsamem Material bekannt, deren Verwendung jedoch auch keinen ausreichenden Schutz des empfindlichen Materials gewährleistet. Wenn nämlich ein solcher Behälter durch eine obere Öffnung mit Material gefüllt wird, mischt sich der zum Aufblasen des Behälters verwendete Stickstoff oder sonstiges inertes Gas mit Luft, es sei denn, daß auch der Raum selbst, in dem das Füllen vorgenommen wird, mit inertem Gas gefüllt ist oder daß ein derartiges Gas dem Behälter mit dem Material aus dessen Vorratsbehälter oder Förderanlagen mit zugeführt wird. Der Gedanke, den Raum, in dem die Füllung vorgenommen wird, mit Stickstoff zu füllen, wurde fallengelassen, da ein Aufseher zur Überfachung des Vorgangs sich in dem gleichen Raum aufhalten muß. Der zweite Ausweg zugleich mit dem Material und über dieselbe Leitung ein inertes Gas mit einzuführen, wurde verworfen wegen der mit einem großen Bereich von hermetisch verschlossenen Vorratsbehältern, Transportvorrichtungen, Ventilen u. dgl. verbundenen Gefahr eines Auftretens von Undichtigkeiten. Derartigen Undichtigkeiten stehen sowohl vom wirtschaftlichen als auch vom Sicherheitsstandpunkt aus wesentliche Bedenken entgegen, denn mit der Gefahr des Entstehen von Undichtigkeiten wächst auch die Gefahr, daß Luft in die verschlossenen Räume gelangt, und damit die Explosionsgefahr.
  • Frisch hergestelltes Polyäthylen gibt gasförmiges Äthylen ab, das mit einem oxydierenden Gas vermengt eine explosive Mischung bildet. Ein weiterer Nachteil liegt schließlich darin, daß, falls nach dem Füllen ein höherer Druck irn Behälter enthalten sein soll als während des Füllens sowie zum Aufblasen vor dem Füllen, unter Umständen zwei getrennte Gasquellen zum Zuführen eines inerten Gases zusammen mit dem einzufüllenden Material erforderlich sind.
  • Nach der Erfindung können alle vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Behälter dadurch weitgehend ausgeschaltet werden, daß ein Gaseinlaß und ein von diesem unabhängiger Einlaß für Material gasdicht in die Behälterwand eingelassen werden, wobei der Füllansatz an dem Materialeinlaß in Form einer praktisch gasundurchlässigen, biegsamen Hülse gasdicht angeschlossen und mit einer eigenen Abdichtung versehen ist, so daß ein Gas überschuß vor, während und nach dem Füllen dem Behälter zugeführt werden kann. Eine Vergrößerung des Gaseinlaßventils ergibt dabei eine vorteilhafte Verkürzung der Aufblasezeit.
  • Vorteilhaft wird die Abdichtung der Hülse, um Gasdruck und Material zurückzuhalten, in der Nähe ihrer Ansatzstelle vorgesehen und jeweils betätigt, sobald ein gas dichter Verschluß abgenommen und bevor noch eine gleichfalls gasdichte Verbindung zu einer geeigneten Füll- oder Entleerungsleitung über das äußere Ende der Hülse hergestellt ist.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; es zeigt Fig. 1 vergrößert einen Schnitt durch eine vorzugsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 vergrößert einen Teil einer Füllvorrichtung mit ausdehnbarem unterem Ende eines Füllrohres, das zum Halten des oberen Endes derbiegsamenSchlauchhülse des Behälters dient.
  • Die Wandung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Behälters 10 besteht, vorzugsweise ohne Verwendung von Naturkautschuk, aus Gewebeschichten mit Zwischenschichten aus künstlich bzw. chemisch hergestelltem Kautschuk oder biegsamem Kunstharz. Auf der Oberseite des Behälters ist ein passender Haken oder eine Aufhängeöse 11 vorgesehen, mittels deren der gefüllte Behälter von oben her durch einen Kran oder eine Lastwagenhebevorrichtting erfaßt werden kann.
  • Auf der Unterseite befindet sich in der Mitte eine Auslaßöffnung 12. Der Behälter 10 kann zum Füllen so geschwenkt werden, daß eine Füllöffnung 13 oben liegt. Eine Zufuhrleitung ist an ihrem unteren Ende 14 (Fig. 4) mit einem - gewöhnlich starren - Paßstück zum Anschluß an die Füllöffnung versehen und dient zur Beschickung des Behälters.
  • Der Einfüllöffnung 13 (Fig. 1) benachbart, jedoch mit etwas Abstand von dieser, ist ein Gasregelventil 15 vorgesehen, wie es normalerweise an Luftreifen Verwendung findet, jedoch mit größerem Durchmesser, um ein schnelleres Aufblasen als bei den bekannten Schlauchventilen zu erreichen. Mit einem solchen Ventil kann das Aufblasen und Ausdehnen des Behälters aus dem zusammengefalteten Zustand innerhalb etwa einer Minute erfolgen, vorzugsweise mit einem inerten Gas, wie Stickstoff, unter geringem Überdruck von etwa 0,07 oder 0,14 kg/cm2. Innerhalb des Behälters 10 erstrecken sich Stützkabel 16 zwischen der Aufhängevorrichtung 1I= und Bodenteilen des Behälters, so daß das Material sich über die Bodenfläche verteilen kann. Jede Befestigungsstelle eines der Tragkabel 16 ist von einer Metallverstärkung 17 eingefaßt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, verläuft ein Metallring 18 um die Füllöffnung 13 herum und preßt die Randteile der Öffnung an einen inneren Gegenring 19. Beide Ringe 18 und 19 werden mit der dazwischen gefaßten Wand des Behälters 10 durch Bolzen20 zusammengeklemmt. Ein aufwärts gerichteter Teil des Ringes 19 dient als Sitz für den Außenfiansch einerVerschlußkappe21 od. dgl., wobei ein Dichtungsring 22 zwischen dem Flansch und dem Ring 19 vorgesehen ist. Ein im wesentlichen gasundurchlässiger dünner Schlauch 23, beispielsweise aus Polyamid, dient als Füllansatz und wird mit seinem unteren Ende von innen durch einen Sprengring 24 an der Öffnung des Behälters festgehalten. Zwischen beiden Enden der aus dem Schlauch 23 bestehenden biegsamen Hülse befinden sich die Enden 25 einer Zugschnur. Normalerweise liegt die Hülse 23 innerhalb des Behälters 10, und die Zugschnur 25 ist zugezogen, um ein Entweichen von Gas durch den Schlauch zu verhindern. Die Zugschnur 25 ist so nahe am Behälter angebracht, daß bei geschlossenem Behälter und aufgesetzter Verschlußkappe 21 der übrige, obere Teil der Hülse 23 von der Zugschnur gehalten wird, wie im unteren Teil der Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. An Stelle einer Zugschnur 25 kann beispielsweise auch eine Klammer oder eine pneumatische Manschette oder sonstige lösbare Abdichtung für die Hülse 23 benutzt werden. um ein Entweichen von Gas aus dem Behälter im wesentlichen zu verhindern, falls die gasdichte Kappe 21 abgenommen ist. Vorzugsweise ist der Schlauch 23 mit einer dünnen, weichen Schicht aus Plastik versehen, um zu erreichen, daß er beim Zusammenschnüren oder Abklammern praktisch gas dicht ist. Ist die Kappe 21 abgenommen, so kann die Hülse23 durch die Einfiillöffnung nach außen gestülpt werden.
  • Der oberhalb der Zugschnur 25 (Fig.2) liegende Teil der Hülse 23 wird um das untere Ende 13 des Einfüllrohres gelegt, wobei als Abdichtung eine weitere Zugschnur in der Nähe des oberen Schlauchendes angebracht sein kann, um ein Entweichen des Gases aus dem Behälter zu verhindern. Nachdem das obere Ende des Schlauches gas dicht befestigt ist, wird die untere Zugschnur gelöst. Statt einer Zugschnur am oberen Ende der Hülse kann beispielsweise auch ein gas dichter Abschluß zwischen der Hülse 23 und dem Paß stück 19, vorzugsweise mittels einer nach außen dehnbaren Manschette, erfolgen, wie dies weiterfolgend an Hand der Fig. 4 beschrieben ist. Weder die Hülse 23 noch ihre Zugschnüre brauchen absolut gasdicht zu sein, da ein geringer Gasverlust unschädlich ist.
  • Wie Fig. 3 zeigt, hat der Gaseinlaß einen Klemmring 26 und einen zweiten Klemmring 27, zwischen denen das angrenzende Material des Behälters sicher gehalten wird. Ein geeigneter Abdichtstreifen 28 verhindert Gasverluste längs des Gewindeteils am Ring 26. Radiale Schaufeln 29 halten eine Führung 29 a für einen Schaft 30, und durch die Vorspannung einer Feder 31 wird ein bewegbares Ventilelement 32 gegen einen Ventilsitz 33 aus nachgiebigem Material in die Schließstellung gedrückt. Die Gaszufuhrleitung ist am Ende mit einer Metailfassung 34 versehen, die einen Flansch mit einem Dichtungsring 35 trägt, so daß eine gasdichte Verbindung beim Befestigen des Schlauches am Gasventil des Behälters erzielt wird.
  • An seinem Außenende trägt das Gasregelventil 15 einen segmentförmigen, nach außen gerichteten Flansch 36> den ein segmentförmiger Klemmring 37 untergreift, wobei Ring 37 und Flansch 36 in üblicher Weise durch eine Drehung relativ zueinander schnell trennbar sind. Vorspringende Griffteile 38 dienen zum Anziehen des Klemmringes 37 am Gasregelventil 15 bzw. dessen Flansch 36.
  • Die Auslaßöffnung 12 ist in gleicher Weise wie die Einfüllöffnung 13 mit einem gasdichten Verschluß sowie mit einer Schlauchhülse versehen, die den Gasdruck vor der Herstellung einer Verbindung mit einer Entleerungsleitung aufrechterhält. Bevor der Deckel der unteren Öffnung 12 abgenommen wird, drücken die mit Abstand über den Behälter verteilten Kabel 16 auf den gefüllten Behälter, so daß Rillen oder Kanäle in die Behälterseitenwände gedrückt werden, die die Entleerung erleichtern.
  • Die Einfülleitung39 führt von irgendeiner Materialquelle, etwa einem Vorratsbehälter oder einer Fördervorrichtung, zu einer Stelle oberhalb des zu füllenden Behälters, so daß eine Hülse23 mittels eines praktisch gas dichten Anschlusses am unteren Ende der Leitung 39 befestigt werden kann. Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 ist das obere Ende der Hülse 23 nicht am unteren Ende der Leitung 39 festgebunden, sondern statt dessen ist das untere Ende der Leitung auf der Außenseite mit einer ausdehnbaren Manschette 40 versehen, die die Herstellung einer gas dichten Verbindung mit der Hülse 23 ermöglicht. Durch eine Leitung 41 wird Druckgas zur Innenfläche der Manschette 48 geleitet, so daß diese sich radial nach außen wölbt in dichter Anlage gegen die Innenfläche der Schlauchhülse 23.
  • In der Gasleitung41 liegt ein über einen Handgriff betätigbares Ventil, über das Gas von einer Druckleitung, die an eine beliebige, unter Druck stehende Gasquelle angeschlossen ist, zugeführt werden kann.
  • Zum Füllen wird ein zusammengelegter Behälter 10 vorzugsweise oben aufgehängt und mit inertem Gas, wie Stickstoff, durch Anschließen der Gasleitung an die Fassung des Gasventils 15 (Fig. 3) aufgeblasen.
  • Nach dem Aufblasen kann der Deckel 21 der Einfüllöffnung 13 abgenommen und die zusammengefallene Schlauchhülse 23 aus der Einfüllöffnung nach außen gezogen werden. Dabei entsteht kein wesentlicher Gasverlust, da die Zugschnur 25 festgezogen ist und so die gasundurchlässige Hülse praktisch verschließt.
  • Das obere Ende der Hülse wird dann über die Fassung 14 am unteren Ende des Einfüllkanals gezogen und praktisch gasdicht abgeschlossen entweder durch Festziehen der oberen Zugschnur am Schlauch oder mittels der dehnbaren Manschette 40 am unteren Teil 14 der Zufuhrleitung (Fig. 4).
  • Nachdem so eine gasdichte Verbindung zwischen dem oberen Ende des Schlauches 23 und dem Teil 13 der Zufuhrleitung hergestellt ist, wird der Gasdruck im Behälter durch Lösen der unteren Zugschnur 25 freigegeben. Der Druck kann jedoch in der Einfüllleitung nicht weit vordringen, da ein umlaufendes Förder- bzw. Sperrventil dafür sorgt, daß in der Zuleitung und im Behälter 10 stets ein leichter Überdruck gegenüber dem atmosphärischen Druck aufrechterhalten wird. Während des Füllvorgangs wird allmählich und kontinuierlich oder intermittierend nur von Zeit zu Zeit Gas nachgefüllt, um zu verhindern, daß Luft in den Behälter oder den unteren Teil der Einfülleitung eindringt.
  • Das Unterbrechen der Materialzufuhr zum Behälter kann auf verschiedene, hier nicht näher zu beschreibende Weisen erfolgen.
  • Zum Entleeren wird ein Behälter in eine Aufhängevorrichtung verbracht. Nach Abnehmen des Deckels von der Öffnung 12 an der Unterseite des Behälters wird eine Schlauchhülse gleicher Art wie die Füllhülse 23 aus dem Behälter gezogen und gas dicht mit einer Auslaßleitung verbunden. Während der Entleerung wird gewöhnlich dem Behälter kein inertes Gas zugeführt, weil die restliche Menge mit dem Material zusammen entladen wird; es kann jedoch nach Wunsch auch Gas zugeführt werden.
  • PATENTANSPRF ;;;IE 1. Gasdichter, zusammenlegbarer Oerdruckbehälter mit einem einstülpbaren Füllansatz, insbesondere als Versandbehälter für Kunstharz, wie Polyäthylen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaß (15) für Gas und ein von diesem unabhängiger Einlaß (13) für Material gasdicht in die Behälterwand (10) eingelassen ist, wobei der Füllansatz an dem Materialeinlaß in Form einer praktisch gasundurchlässigen, biegsamen Hülse (23) gasdicht angeschlossen und mit einer eigenen Abdichtung (25) versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Hülse (23) leicht lösbar ist, beispielsweise aus einem Schnurzug (25) besteht.
    3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (25) der Hülse (23) in der Nähe der Ansatzstelle liegt.
    4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (23) in abgedichtetem Zustand in den Behälter (10) hinein verlegbar ist und daß ein Behälterverschluß (21) zum gasdichten Verschließen der Einlaßöffnung vorgesehen ist.
    5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaß (12) in gleicher Weise wie der Einlaß ausgebildet oder mit diesem identisch ist.
    6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hülse (23) eine zusätzliche, lösbare Abdichtung, beispielsweise ein weiterer Schnurzug oder eine pneumatische Manschette (40), zum Herstellen einer gasdichten Verbindung mit der Fülleinrichtung (14) vorgesehen ist.
    7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseinlaß (15) ein Rückschlagventil (29 bis 33) aufweist, das gasdicht in die Behälterwand (10) eingesetzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Kritische Patentschrift Nr. 631 370; USA.-Patentschrift Nr. 2 381 386; australische Patentschrift Nr. 117 765.
DEU3644A 1954-12-14 1955-12-13 Gasdichter, zusammenlegbarer UEberdruckbehaelter fuer den Versand von Kunstharz Pending DE1034098B (de)

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