-
Die
Erfindung betrifft ein Lamellenfenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
-
Mit
Lamellenfenster ist eine rasterartige Anordnung über- und/oder nebeneinander
angeordneter, plattenförmiger
Lamellen gemeint, die alle gemeinsam oder in Gruppen, prinzipiell
auch einzeln, schwenkbar sind. Die Lamellen sind in eine geschlossene
Stellung, in der sie eine vom Lamellenfenster eingenommene Fläche verschließen, und
in eine offene Stellung, in der sie schräg oder quer zu der vom Lamellenfenster
eingenommenen Fläche
stehen, schwenkbar. Üblicherweise
sind auch Zwischenstellungen der Lamellen möglich. Derartige Lamellenfenster
sind in Wand- oder Dachöffnungen
von Gebäuden
angeordnet.
-
Ein
derartiges Lamellenfenster ist bekannt aus der
DE 199 12 900 C1 . Das bekannte
Lamellenfenster weist eine Tragkonstruktion mit Pfosten zur Befestigung
der Lamellen auf. Mit einer Hebelmechanik sind die Lamellen schwenkbar
an den Pfosten angebracht. Dabei bildet ein Hebel der Hebelmechanik einen
Halter, an dem eine Lamelle angebracht ist. Mit einer im Pfosten
verschiebbaren Stellstange sind die Hebelmechaniken antreibbar und
die Lamellen dadurch öffen-
und schließbar. Üblicherweise
werden alle an einem Pfosten übereinander
angeordneten Lamellen gemeinsam verschwenkt. Nebeneinander angeordnete
Lamellen können
gemeinsam oder separat schwenkbar vorgesehen sein. Üblicherweise erstreckt
sich eine Lamelle in seitlicher Richtung über zwei oder mehr Pfosten
und ist an jedem der Pfosten mit einer Hebelmechanik schwenkbar
befestigt.
-
Zur
Befestigung der Lamellen an den die Halter bildenden Hebeln der
Hebelmechaniken sind beim bekannten Lamellenfenster Klammern vorgesehen,
die aus Stahlblechstreifen gebogen sind. Die Klammern umgreifen
einen unteren und einen oberen Rand der Lamellen und sind mit dem
Halter verschraubt. Diese Art der Befestigung der Lamellen an den
Haltern ist aufwendig und bei großen und schweren Lamellen mühsam, da
die Lamellen gehalten und die Klammern angesetzt und an den Haltern
angeschraubt werden müssen.
Dabei ist zu bedenken, dass die Lamellen aus Isolierglas, d. h.
aus Zweischeibenglas bestehen können.
Wenn solche Lamellen auch noch groß sind, sind zwei Personen zum
Tragen notwendig. Das Befestigen einer solchen Lamelle an den Haltern
ist für
zwei Personen allenfalls mit Mühe
möglich.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lamellenfenster vorzuschlagen,
bei dem die Befestigung der Lamellen einfach möglich ist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung sieht eine Steckvorrichtung zum Befestigen der Lamellen
an den Haltern vor. Die Steckvorrichtung kann beispielsweise nach
Art einer Schiebeführung
ausgebildet sein, in die die Lamelle eingeschoben wird, wobei das
Einschieben als Stecken bezeichnet wird. Dabei ist eine Leichtgängigkeit
der Steckvorrichtung nicht unbedingt erstrebenswert. Die Erfindung
erleichtert die Befestigung der Lamellen an den Haltern ganz erheblich.
-
Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht ein den Halter formschlüssig umgreifendes
Profil als Steckvorrichtung vor.
-
Um
die Lamelle gegen Herausziehen oder Herausfallen aus der Steckvorrichtung
zu sichern sieht eine Ausgestaltung eine form- und/oder kraftschlüssig wirkende
Sicherungseinrichtung vor. Die Lamellen können beispielsweise mit einer
Klemmschraube als Sicherungseinrichtung in der Steckvorrichtung
am Halter festgelegt werden. Ein Formschluss ist möglich, wenn
eine Schraube in ein Sackloch der Lamelle eingreift. Auch selbsttätige Schnapp-
oder Rasteinrichtungen sind möglich.
-
Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht rahmenlose Lamellen
vor. Bei geschlossenem Lamellenfenster decken die Lamellen eine vom
Lamellenfenster eingenommene Fläche
vollständig
ab und überdecken
eine Hebelmechanik und Riegel des Lamellenfensters. Es sind keine
den optischen Eindruck des Lamellenfensters störende Rahmen vorhanden, das
erfindungsgemäße Lamellenfenster
weist einen sehr ästhetischen
Ganzglaseffekt auf.
-
Zur
Verringerung von Reibung und Verschließ sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung Wälzlager
an Schwenklagerungen der Hebelmechanik zum Schwenken der Lamellen
bzw. an Schwenklagerungen der Lamellen vor. Insbesondere werden durch
das Gewicht der Lamellen und/oder durch Stellkräfte beim Öffnen und Schließen der
Lamellen stark belastete Lager als Wälzlager ausgeführt. Die Lamellen
lassen sich dadurch mit vergleichsweise geringer Kraft öffnen und
schließen.
-
Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in oder an Pfosten
einer Tragkonstruktion des Lamellenfensters verschiebbar geführte Stellstangen
zum Öffnen
und Schließen
der Lamellen mit einer Wälzlagerung
verschiebbar geführt
sind. Da die Hebelmechaniken zum Schwenken der Lamellen an ihren
Anlenkpunkten Querkräfte
auf die Stellstangen ausüben
werden Reibung und Verschleiß der Stellstangen
durch die Wälzlagerung
erheblich verringert. Ebenso verringert sich eine Stellkraft zum Öffnen und
Schließen
der Lamellen. Dies ist insbesondere bei großen und schweren Lamellen,
die große
Querkräfte
auf die Stellstangen bewirken, ein nicht zu unterschätzender
Vorteil.
-
Das Öffnen und
Schließen
der Lamellen kann mit einem Fremdenergieantrieb, insbesondere elektrisch
erfolgen. Für
diesen Fall sieht eine Ausgestaltung der Erfindung einen Antriebsstop
vor, der den Fremdenergieantrieb abschaltet, wenn sich etwas im
Lamellenfenster verklemmt. Dadurch wird insbesondere eine Verletzungsgefahr
durch Einklemmen von Gliedmaßen
vermindert. Auch eine Beschädigung
der Mechanik und des Antriebs des Lamellenfensters beispielsweise
bei Einklemmen eines Fremdkörpers
wird vermieden.
-
Der
Antriebsstop kann beispielsweise durch Überwachung der Energieaufnahme
des Fremdenergieantriebs erfolgen. Steigt die Energieaufnahme beim Öffnen oder
Schließen
sprungartig an oder übersteigt
die Energieaufnahme einen vorgegebenen Wert, wird der Fremdenergieantrieb
abgeschaltet. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein druckempfindliches
Kabel vor, das an Stellen angebracht wird, an denen eine Einklemmgefahr
besteht. Ein solches druckempfindliches Kabel kann beispielsweise entlang
der Ränder
der Lamellen oder an Pfosten der Tragkonstruktion des Lamellenfensters
angebracht werden. Derartige druckempfindliche Kabel sind beispielsweise
an Unterseiten von automatischen Schranken oder Toren angebracht.
-
Eine
andere Ausgestaltung der Erfindung sieht einen berührungslos
sensierenden Antriebsstop beispielsweise mit Lichtschranken oder
einem sog. Lichtgitter vor, wie es aus dem Werkzeugmaschinenbau
bekannt ist. Dabei sichert eine Matrix von Lichtstrahlen den Bereich
der Lamellen ab wie ein immaterieller Vorhang ab. Durchdringt etwas
die Lichtstrahlen wird der Antrieb des Lamellenfensters abgeschaltet.
Das Licht kann sichtbar oder unsichtbar sein.
-
Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht eine selbsttätig wirkende Zuhalteeinrichtung
vor, die die Lamellen, wenn sie geschlossen sind, in Schließrichtung
beaufschlagt. Dadurch lässt
sich eine gute Abdichtung der Lamellen erreichen und die Lamellen bewegen
sich auch bei Windsog nicht.
-
Die
Wälzlagerungen
der Schwenklager, die Wälzlagerung
der Schiebeführung
für die
Stellstangen, der Antriebsstop, die rahmenlosen Lamellen (Ganzglaseffekt!)
und die Zuhalteeinrichtung können gemeinsam
oder unabhängig
und bei Ausgestaltungen der Erfindung auch unabhängig von der Steckvorrichtung
zur Befestigung der Lamellen verwirklicht sein.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
-
1 ein erfindungsgemäßes Lamellenfenster
von einer Seite gesehen in geöffnetem (1a) und geschlossenem Zustand
(1b);
-
2 die Befestigung einer
Lamelle des erfindungsgemäßen Lamellenfensters
von der Seite gesehen;
-
3 einen Halter für Lamellen
des Lamellenfensters aus 1 in
perspektivischer Ansicht von einer Vorder- oder Oberseite (3a) und von einer Rück- oder
Unterseite (3b) gesehen;
-
4 einen Querschnitt durch
einen Pfosten des Lamellenfensters aus 1 und einen Schnitt in gleicher Schnittebene
durch eine Lamelle; und
-
5 eine 4 entsprechende Schnittdarstellung an
einem anderen Pfosten des Lamellenfensters aus 1.
-
Das
in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Lamellenfenster 10 weist
eine Anzahl mit Abstand nebeneinander und vertikal aufgestellter
Pfosten 12 auf. Die Pfosten 12 sind als Hohlprofile
ausgebildet und weisen an einer Vorderseite einen durchgehenden
Schlitz auf (4). Die
Pfosten 12 bilden eine Tragkonstruktion für Lamellen 14,
die schwenkbar an ihnen befestigt sind. Die Lamellen 14 sind
Isolierglasscheiben, sie weisen eine Doppelverglasung auf. Die Lamellen 14 sind
rahmenlos. Zur schwenkbaren Befestigung der Lamellen 14 sind
Halter 16 vorgesehen, die schwenkbar mit Laschen 18 verbunden
sind, die ihrerseits fest mit einer in 4 und 5 im
Querschnitt sichtbaren und in 1 und 2 mit Strichlinien dargestellten
Stellstange 34 verbunden sind, die im Pfosten 12 einliegt
und im Pfosten 12 längsverschiebbar geführt ist.
Die Laschen 18 stehen durch den Schlitz an der Vorderseite
der Pfosten 12 vor. Die Lamellen 14 sind an oder
vor der Vorderseite der Pfosten 12 angeordnet. Ein Stützhebel 20 ist
mit einem Ende schwenkbar am Pfosten 12 und mit seinem
anderen Ende schwenkbar am Halter 16 angelenkt. Der Halter 16 und
die Stützhebel 20 sind
Teile einer Hebelmechanik, mit der die Lamellen 14 schwenkbar
an den Pfosten 12 angebracht und mit der die Lamellen 14 öffen- und schließbar sind.
-
Zum
Schließen
der Lamellen 14 wird die im Pfosten 12 verschiebbare
Stellstange 34 nach oben verschoben. Mit der Stellstange 34 verschieben
sich die fest an ihr angebrachten Laschen 18 und somit ein
oberer Rand der Lamellen 14 nach oben, die Lamellen 14 schwenken
in die in 1b dargestellte geschlossene
Stellung. Zum Öffnen
wir die Stellstange 34 und mit ihr die Laschen 18 nach
unten verschoben, der obere Rand der Lamellen 14 bewegt
sich nach unten und die Lamellen schwenken um bis zu nahezu 90° in die in 1a dargestellte, nach außen von
den Pfosten 12 abstehende offene Stellung.
-
Zur
Befestigung werden die Lamellen 14 wie in 2 dargestellt auf die Halter 16 gesteckt.
Zum Stecken der Lamellen 14 auf die Halter 16 ist
eine Steckvorrichtung vorgesehen, die den Halter 16 und ein
an Seiten der Lamellen 14 angebrachtes Rechteck-Hohlprofil
(4) umfasst. Die Halter 16 sind
in 3a, 3b als Einzelteil dargestellt. Sie sind
als Stäbe
mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt und weisen an einem Ende
einen Lagerbock 22 und am anderen Ende eine Längsnut 24 für den Eingriff
der Stützhebel 20 auf.
Ein Ende der Stützhebel 20 ist
wie in 1a, 1b, 2 zu sehen schwenkbar in der Längsnut 24 gelagert.
Mit dem Lagerbock 22 ist der Halter 16 schwenkbar
an der Lasche 18 befestigt. Zwei Gewindebohrungen 26 im
Halter 16 dienen einer Festlegung der Lamelle 14 in
noch zu beschreibender Weise.
-
An
Seiten der Lamellen 14 sind wie in 4 dargestellt die bereits genannten Rechteck-Hohlprofile 28 durch
Kleben befestigt. Ein Innenquerschnitt der Hohlprofile 28 passt
zum Außenquerschnitt
der Halter 16. Die Halter 16 und die Hohlprofile 28 bilden eine
Steckvorrichtung, die nach Art einer Schiebeführung ausgebildet ist und mit
der die Lamellen 14 auf die Halter 16 steckbar
sind. Zum Festlegen der Lamellen 14 werden zwei Gewindestifte 32 wie
in 2 dargestellt in
die Gewindebohrungen 26 der Halter 16 eingedreht,
die von innen gegen die Hohlprofile 28 der Lamellen 14 drücken und
auf diese Weise die Lamellen 14 durch Reibschluss unverschieblich
auf den Haltern 16 festlegen. Die Hohlprofile 28 weisen
einen durchgehenden Schlitz 30 für den Durchtritt der Stützhebel 20 auf
(4).
-
Die
Befestigung der Lamellen 14 ist durch die erfindungsgemäße Steckvorrichtung
einfach: Die Halter 16 werden wie in 2 zu sehen in die offene Stellung geschwenkt,
in der sie nahezu horizontal von den Pfosten 12 abstehen.
In dieser Stellung werden die Lamellen 14 mit ihren Hohlprofilen 28 auf
die Halter 16 gesteckt. Durch die Steckvorrichtung halten die
Lamellen 14 von selbst an den Haltern 16, solange
die Halter 16 nicht vesschwenkt werden, die Lamellen 14 brauchen
nach dem Stecken auf die Halter 16 deswegen nicht mehr
gehalten zu werden. Abschließend
werden die Gewindestifte 30 festgezogen und die Lamellen 14 dadurch
auf den Haltern 16 festgelegt. Die Lamellen 14 können jetzt
verschwenkt werden.
-
Die
Befestigung der Lamellen 14 mit den an ihren Seiten angebrachten
Hohlprofilen 28 ermöglicht
eine rahmenlose Ausbildung der Lamellen 14. Ein äußeres Glas
der aus Isolierglas bestehenden Lamellen 14 überdeckt
die Hohlprofile 28. Bei geschlossenen Lamellen entsteht
dadurch ein gewollter und sehr ästhetischer
Ganzglaseffekt, eine vom Lamellenfenster 10 eingenommene
Fläche
wird vollständig
von den geschlossenen Lamellen 14 eingenommen ohne dass
Lamellenrahmen den optischen Eindruck des Lamellenfensters 10 stören.
-
Wie
in 4 zu sehen überdecken
die Lamellen 14 die Halter 16, die gesamte Schwenkmechanik
und die Pfosten 12 auf einer Außenseite des Lamellenfensters 10.
Dadurch lässt
sich das Lamellenfenster 10 so ausführen, dass bei geschlossenen Lamellen 14 die
gesamte vom Lamellenfenster 10 eingenommene Fläche vom
Glas der Lamellen 14 abgedeckt ist ohne dass beispielsweise
die Lamellen 14 haltende Teile auf die Außenseite
des Lamellenfensters 10 vorstehen. Dadurch lässt sich
ein optisch ansprechender Ganzglaseffekt des Lamellenfensters 10 erzielen.
-
Während 4 die schwenkbare Befestigung
einer Lamelle 14 an ihrem Rand zeigt, zeigt 5 die schwenkbare Befestigung
einer Lamelle 14 in deren mittlerem Bereich. Die Befestigung
erfolgt grundsätzlich
in gleicher Weise mit Hilfe eines Rechteck-Hohlprofils 28,
das auf einen Halter 16 gesteckt ist.
-
Erfindungsgemäß sind sämtliche
Schwenklager der Hebelmechanik als Wälzlager mit in der Zeichnung
nicht sichtbaren Kugellagern ausgeführt. Ebenso ist die in 4 und 5 sichtbare Stellstange 34 mit
Kugellagern 36 verschiebbar in den als Hohlprofile ausgebildeten
Pfosten 12 längsverschiebbar geführt. Die
Schiebeführung
der Stellstangen 34 weist somit eine Wälzlagerung auf.
-
Um
ein Einklemmen von Gegenständen
oder Gliedmaßen
zu vermeiden sind an Gefährdungsstellen
druckempfindliche Kabel 38 angeordnet, die bei Berührung einen
Antriebsstop eines in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen
Stellantriebs zum Öffnen
und Schließen
der Lamellen 14 bewirken. Gefährdungsstellen sind beispielsweise
obere und untere Ränder
der Lamellen 14 oder den Lamellen 14 zugewandte
Vorderseiten der Pfosten 12.
-
Eine
andere Absicherungsmöglichkeit
zeigen 4 und 5. Dort sind an den Pfosten 12 sog. Lichtleisten
und lichtempfindliche Leisten angebracht, die nachfolgend vereinfachend
als Lichtleisten 40 bezeichnet werden. Die Lichtleisten 40 sind
an den Lamellen 14 abgewandten Rückseiten der Pfosten 12 angebracht
und senden Licht parallel zu den Lamellen 14 aus. Das Licht
bildet ein Lichtgitter oder einen Lichtvorhang an der Rückseite
der Pfosten 12. Das Lichtgitter/der Lichtvorhang ist in 4 und 5 symbolisch mit den gewellten Pfeilen 42 dargestellt. Wird
das Licht an einer Stelle beispielsweise von einem Gegenstand oder
einer Gliedmasse durchdrungen schaltet der Antriebsstop den Stellantrieb
der Lamellen 14 ab.
-
Eine
selbsttätige
Zuhalteeinrichtung beaufschlagt die geschlossenen Lamellen 14 in
Schließrichtung.
Die Zuhalteeinrichtung weist Kugellager 44 auf, die an
Seiten der Stellstangen 34 angebracht sind. Die Kugellager 44 sind
so an den Stellstangen 34 angeordnet, dass sie bei geschlossenen
Lamellen 14 von aussen gegen die Stützhebel 20 drücken und dadurch
die geschlossenen Lamellen 14 mit Vorspannung geschlossen
halten. Anstelle der Kugellager können auch andere Teile wie
Bolzen an den Stellstangen 34 angebracht werden (nicht
dargestellt).