DE10339160A1 - Lamellenfenster - Google Patents

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    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Lamellenfenster (10) mit schwenkbar an Pfosten (12) angebrachten Lamellen (14). Zur Vereinfachung der Montage schlägt die Erfindung vor, die Lamellen (14) mit einer Steckvorrichtung auf schwenkbare Halter (16) aufsteckbar auszubilden. Lagerungen des Lamellenfensters (10) weisen Kugellager auf, um eine zum Öffnen und Schließen der Lamellen (14) erforderliche Stellkraft zu verringern. Des Weiteren ist an Gefährdungsstellen des Lamellenfensters (10) ein druckempfindliches Kabel angebracht, das bei Berührung einen Stellantrieb des Lamellenfensters (10) abschaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lamellenfenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Mit Lamellenfenster ist eine rasterartige Anordnung über- und/oder nebeneinander angeordneter, plattenförmiger Lamellen gemeint, die alle gemeinsam oder in Gruppen, prinzipiell auch einzeln, schwenkbar sind. Die Lamellen sind in eine geschlossene Stellung, in der sie eine vom Lamellenfenster eingenommene Fläche verschließen, und in eine offene Stellung, in der sie schräg oder quer zu der vom Lamellenfenster eingenommenen Fläche stehen, schwenkbar. Üblicherweise sind auch Zwischenstellungen der Lamellen möglich. Derartige Lamellenfenster sind in Wand- oder Dachöffnungen von Gebäuden angeordnet.
  • Ein derartiges Lamellenfenster ist bekannt aus der DE 199 12 900 C1 . Das bekannte Lamellenfenster weist eine Tragkonstruktion mit Pfosten zur Befestigung der Lamellen auf. Mit einer Hebelmechanik sind die Lamellen schwenkbar an den Pfosten angebracht. Dabei bildet ein Hebel der Hebelmechanik einen Halter, an dem eine Lamelle angebracht ist. Mit einer im Pfosten verschiebbaren Stellstange sind die Hebelmechaniken antreibbar und die Lamellen dadurch öffen- und schließbar. Üblicherweise werden alle an einem Pfosten übereinander angeordneten Lamellen gemeinsam verschwenkt. Nebeneinander angeordnete Lamellen können gemeinsam oder separat schwenkbar vorgesehen sein. Üblicherweise erstreckt sich eine Lamelle in seitlicher Richtung über zwei oder mehr Pfosten und ist an jedem der Pfosten mit einer Hebelmechanik schwenkbar befestigt.
  • Zur Befestigung der Lamellen an den die Halter bildenden Hebeln der Hebelmechaniken sind beim bekannten Lamellenfenster Klammern vorgesehen, die aus Stahlblechstreifen gebogen sind. Die Klammern umgreifen einen unteren und einen oberen Rand der Lamellen und sind mit dem Halter verschraubt. Diese Art der Befestigung der Lamellen an den Haltern ist aufwendig und bei großen und schweren Lamellen mühsam, da die Lamellen gehalten und die Klammern angesetzt und an den Haltern angeschraubt werden müssen. Dabei ist zu bedenken, dass die Lamellen aus Isolierglas, d. h. aus Zweischeibenglas bestehen können. Wenn solche Lamellen auch noch groß sind, sind zwei Personen zum Tragen notwendig. Das Befestigen einer solchen Lamelle an den Haltern ist für zwei Personen allenfalls mit Mühe möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lamellenfenster vorzuschlagen, bei dem die Befestigung der Lamellen einfach möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung sieht eine Steckvorrichtung zum Befestigen der Lamellen an den Haltern vor. Die Steckvorrichtung kann beispielsweise nach Art einer Schiebeführung ausgebildet sein, in die die Lamelle eingeschoben wird, wobei das Einschieben als Stecken bezeichnet wird. Dabei ist eine Leichtgängigkeit der Steckvorrichtung nicht unbedingt erstrebenswert. Die Erfindung erleichtert die Befestigung der Lamellen an den Haltern ganz erheblich.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein den Halter formschlüssig umgreifendes Profil als Steckvorrichtung vor.
  • Um die Lamelle gegen Herausziehen oder Herausfallen aus der Steckvorrichtung zu sichern sieht eine Ausgestaltung eine form- und/oder kraftschlüssig wirkende Sicherungseinrichtung vor. Die Lamellen können beispielsweise mit einer Klemmschraube als Sicherungseinrichtung in der Steckvorrichtung am Halter festgelegt werden. Ein Formschluss ist möglich, wenn eine Schraube in ein Sackloch der Lamelle eingreift. Auch selbsttätige Schnapp- oder Rasteinrichtungen sind möglich.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht rahmenlose Lamellen vor. Bei geschlossenem Lamellenfenster decken die Lamellen eine vom Lamellenfenster eingenommene Fläche vollständig ab und überdecken eine Hebelmechanik und Riegel des Lamellenfensters. Es sind keine den optischen Eindruck des Lamellenfensters störende Rahmen vorhanden, das erfindungsgemäße Lamellenfenster weist einen sehr ästhetischen Ganzglaseffekt auf.
  • Zur Verringerung von Reibung und Verschließ sieht eine Ausgestaltung der Erfindung Wälzlager an Schwenklagerungen der Hebelmechanik zum Schwenken der Lamellen bzw. an Schwenklagerungen der Lamellen vor. Insbesondere werden durch das Gewicht der Lamellen und/oder durch Stellkräfte beim Öffnen und Schließen der Lamellen stark belastete Lager als Wälzlager ausgeführt. Die Lamellen lassen sich dadurch mit vergleichsweise geringer Kraft öffnen und schließen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in oder an Pfosten einer Tragkonstruktion des Lamellenfensters verschiebbar geführte Stellstangen zum Öffnen und Schließen der Lamellen mit einer Wälzlagerung verschiebbar geführt sind. Da die Hebelmechaniken zum Schwenken der Lamellen an ihren Anlenkpunkten Querkräfte auf die Stellstangen ausüben werden Reibung und Verschleiß der Stellstangen durch die Wälzlagerung erheblich verringert. Ebenso verringert sich eine Stellkraft zum Öffnen und Schließen der Lamellen. Dies ist insbesondere bei großen und schweren Lamellen, die große Querkräfte auf die Stellstangen bewirken, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
  • Das Öffnen und Schließen der Lamellen kann mit einem Fremdenergieantrieb, insbesondere elektrisch erfolgen. Für diesen Fall sieht eine Ausgestaltung der Erfindung einen Antriebsstop vor, der den Fremdenergieantrieb abschaltet, wenn sich etwas im Lamellenfenster verklemmt. Dadurch wird insbesondere eine Verletzungsgefahr durch Einklemmen von Gliedmaßen vermindert. Auch eine Beschädigung der Mechanik und des Antriebs des Lamellenfensters beispielsweise bei Einklemmen eines Fremdkörpers wird vermieden.
  • Der Antriebsstop kann beispielsweise durch Überwachung der Energieaufnahme des Fremdenergieantriebs erfolgen. Steigt die Energieaufnahme beim Öffnen oder Schließen sprungartig an oder übersteigt die Energieaufnahme einen vorgegebenen Wert, wird der Fremdenergieantrieb abgeschaltet. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht ein druckempfindliches Kabel vor, das an Stellen angebracht wird, an denen eine Einklemmgefahr besteht. Ein solches druckempfindliches Kabel kann beispielsweise entlang der Ränder der Lamellen oder an Pfosten der Tragkonstruktion des Lamellenfensters angebracht werden. Derartige druckempfindliche Kabel sind beispielsweise an Unterseiten von automatischen Schranken oder Toren angebracht.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht einen berührungslos sensierenden Antriebsstop beispielsweise mit Lichtschranken oder einem sog. Lichtgitter vor, wie es aus dem Werkzeugmaschinenbau bekannt ist. Dabei sichert eine Matrix von Lichtstrahlen den Bereich der Lamellen ab wie ein immaterieller Vorhang ab. Durchdringt etwas die Lichtstrahlen wird der Antrieb des Lamellenfensters abgeschaltet. Das Licht kann sichtbar oder unsichtbar sein.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine selbsttätig wirkende Zuhalteeinrichtung vor, die die Lamellen, wenn sie geschlossen sind, in Schließrichtung beaufschlagt. Dadurch lässt sich eine gute Abdichtung der Lamellen erreichen und die Lamellen bewegen sich auch bei Windsog nicht.
  • Die Wälzlagerungen der Schwenklager, die Wälzlagerung der Schiebeführung für die Stellstangen, der Antriebsstop, die rahmenlosen Lamellen (Ganzglaseffekt!) und die Zuhalteeinrichtung können gemeinsam oder unabhängig und bei Ausgestaltungen der Erfindung auch unabhängig von der Steckvorrichtung zur Befestigung der Lamellen verwirklicht sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Lamellenfenster von einer Seite gesehen in geöffnetem (1a) und geschlossenem Zustand (1b);
  • 2 die Befestigung einer Lamelle des erfindungsgemäßen Lamellenfensters von der Seite gesehen;
  • 3 einen Halter für Lamellen des Lamellenfensters aus 1 in perspektivischer Ansicht von einer Vorder- oder Oberseite (3a) und von einer Rück- oder Unterseite (3b) gesehen;
  • 4 einen Querschnitt durch einen Pfosten des Lamellenfensters aus 1 und einen Schnitt in gleicher Schnittebene durch eine Lamelle; und
  • 5 eine 4 entsprechende Schnittdarstellung an einem anderen Pfosten des Lamellenfensters aus 1.
  • Das in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Lamellenfenster 10 weist eine Anzahl mit Abstand nebeneinander und vertikal aufgestellter Pfosten 12 auf. Die Pfosten 12 sind als Hohlprofile ausgebildet und weisen an einer Vorderseite einen durchgehenden Schlitz auf (4). Die Pfosten 12 bilden eine Tragkonstruktion für Lamellen 14, die schwenkbar an ihnen befestigt sind. Die Lamellen 14 sind Isolierglasscheiben, sie weisen eine Doppelverglasung auf. Die Lamellen 14 sind rahmenlos. Zur schwenkbaren Befestigung der Lamellen 14 sind Halter 16 vorgesehen, die schwenkbar mit Laschen 18 verbunden sind, die ihrerseits fest mit einer in 4 und 5 im Querschnitt sichtbaren und in 1 und 2 mit Strichlinien dargestellten Stellstange 34 verbunden sind, die im Pfosten 12 einliegt und im Pfosten 12 längsverschiebbar geführt ist. Die Laschen 18 stehen durch den Schlitz an der Vorderseite der Pfosten 12 vor. Die Lamellen 14 sind an oder vor der Vorderseite der Pfosten 12 angeordnet. Ein Stützhebel 20 ist mit einem Ende schwenkbar am Pfosten 12 und mit seinem anderen Ende schwenkbar am Halter 16 angelenkt. Der Halter 16 und die Stützhebel 20 sind Teile einer Hebelmechanik, mit der die Lamellen 14 schwenkbar an den Pfosten 12 angebracht und mit der die Lamellen 14 öffen- und schließbar sind.
  • Zum Schließen der Lamellen 14 wird die im Pfosten 12 verschiebbare Stellstange 34 nach oben verschoben. Mit der Stellstange 34 verschieben sich die fest an ihr angebrachten Laschen 18 und somit ein oberer Rand der Lamellen 14 nach oben, die Lamellen 14 schwenken in die in 1b dargestellte geschlossene Stellung. Zum Öffnen wir die Stellstange 34 und mit ihr die Laschen 18 nach unten verschoben, der obere Rand der Lamellen 14 bewegt sich nach unten und die Lamellen schwenken um bis zu nahezu 90° in die in 1a dargestellte, nach außen von den Pfosten 12 abstehende offene Stellung.
  • Zur Befestigung werden die Lamellen 14 wie in 2 dargestellt auf die Halter 16 gesteckt. Zum Stecken der Lamellen 14 auf die Halter 16 ist eine Steckvorrichtung vorgesehen, die den Halter 16 und ein an Seiten der Lamellen 14 angebrachtes Rechteck-Hohlprofil (4) umfasst. Die Halter 16 sind in 3a, 3b als Einzelteil dargestellt. Sie sind als Stäbe mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt und weisen an einem Ende einen Lagerbock 22 und am anderen Ende eine Längsnut 24 für den Eingriff der Stützhebel 20 auf. Ein Ende der Stützhebel 20 ist wie in 1a, 1b, 2 zu sehen schwenkbar in der Längsnut 24 gelagert. Mit dem Lagerbock 22 ist der Halter 16 schwenkbar an der Lasche 18 befestigt. Zwei Gewindebohrungen 26 im Halter 16 dienen einer Festlegung der Lamelle 14 in noch zu beschreibender Weise.
  • An Seiten der Lamellen 14 sind wie in 4 dargestellt die bereits genannten Rechteck-Hohlprofile 28 durch Kleben befestigt. Ein Innenquerschnitt der Hohlprofile 28 passt zum Außenquerschnitt der Halter 16. Die Halter 16 und die Hohlprofile 28 bilden eine Steckvorrichtung, die nach Art einer Schiebeführung ausgebildet ist und mit der die Lamellen 14 auf die Halter 16 steckbar sind. Zum Festlegen der Lamellen 14 werden zwei Gewindestifte 32 wie in 2 dargestellt in die Gewindebohrungen 26 der Halter 16 eingedreht, die von innen gegen die Hohlprofile 28 der Lamellen 14 drücken und auf diese Weise die Lamellen 14 durch Reibschluss unverschieblich auf den Haltern 16 festlegen. Die Hohlprofile 28 weisen einen durchgehenden Schlitz 30 für den Durchtritt der Stützhebel 20 auf (4).
  • Die Befestigung der Lamellen 14 ist durch die erfindungsgemäße Steckvorrichtung einfach: Die Halter 16 werden wie in 2 zu sehen in die offene Stellung geschwenkt, in der sie nahezu horizontal von den Pfosten 12 abstehen. In dieser Stellung werden die Lamellen 14 mit ihren Hohlprofilen 28 auf die Halter 16 gesteckt. Durch die Steckvorrichtung halten die Lamellen 14 von selbst an den Haltern 16, solange die Halter 16 nicht vesschwenkt werden, die Lamellen 14 brauchen nach dem Stecken auf die Halter 16 deswegen nicht mehr gehalten zu werden. Abschließend werden die Gewindestifte 30 festgezogen und die Lamellen 14 dadurch auf den Haltern 16 festgelegt. Die Lamellen 14 können jetzt verschwenkt werden.
  • Die Befestigung der Lamellen 14 mit den an ihren Seiten angebrachten Hohlprofilen 28 ermöglicht eine rahmenlose Ausbildung der Lamellen 14. Ein äußeres Glas der aus Isolierglas bestehenden Lamellen 14 überdeckt die Hohlprofile 28. Bei geschlossenen Lamellen entsteht dadurch ein gewollter und sehr ästhetischer Ganzglaseffekt, eine vom Lamellenfenster 10 eingenommene Fläche wird vollständig von den geschlossenen Lamellen 14 eingenommen ohne dass Lamellenrahmen den optischen Eindruck des Lamellenfensters 10 stören.
  • Wie in 4 zu sehen überdecken die Lamellen 14 die Halter 16, die gesamte Schwenkmechanik und die Pfosten 12 auf einer Außenseite des Lamellenfensters 10. Dadurch lässt sich das Lamellenfenster 10 so ausführen, dass bei geschlossenen Lamellen 14 die gesamte vom Lamellenfenster 10 eingenommene Fläche vom Glas der Lamellen 14 abgedeckt ist ohne dass beispielsweise die Lamellen 14 haltende Teile auf die Außenseite des Lamellenfensters 10 vorstehen. Dadurch lässt sich ein optisch ansprechender Ganzglaseffekt des Lamellenfensters 10 erzielen.
  • Während 4 die schwenkbare Befestigung einer Lamelle 14 an ihrem Rand zeigt, zeigt 5 die schwenkbare Befestigung einer Lamelle 14 in deren mittlerem Bereich. Die Befestigung erfolgt grundsätzlich in gleicher Weise mit Hilfe eines Rechteck-Hohlprofils 28, das auf einen Halter 16 gesteckt ist.
  • Erfindungsgemäß sind sämtliche Schwenklager der Hebelmechanik als Wälzlager mit in der Zeichnung nicht sichtbaren Kugellagern ausgeführt. Ebenso ist die in 4 und 5 sichtbare Stellstange 34 mit Kugellagern 36 verschiebbar in den als Hohlprofile ausgebildeten Pfosten 12 längsverschiebbar geführt. Die Schiebeführung der Stellstangen 34 weist somit eine Wälzlagerung auf.
  • Um ein Einklemmen von Gegenständen oder Gliedmaßen zu vermeiden sind an Gefährdungsstellen druckempfindliche Kabel 38 angeordnet, die bei Berührung einen Antriebsstop eines in der Zeichnung nicht dargestellten elektrischen Stellantriebs zum Öffnen und Schließen der Lamellen 14 bewirken. Gefährdungsstellen sind beispielsweise obere und untere Ränder der Lamellen 14 oder den Lamellen 14 zugewandte Vorderseiten der Pfosten 12.
  • Eine andere Absicherungsmöglichkeit zeigen 4 und 5. Dort sind an den Pfosten 12 sog. Lichtleisten und lichtempfindliche Leisten angebracht, die nachfolgend vereinfachend als Lichtleisten 40 bezeichnet werden. Die Lichtleisten 40 sind an den Lamellen 14 abgewandten Rückseiten der Pfosten 12 angebracht und senden Licht parallel zu den Lamellen 14 aus. Das Licht bildet ein Lichtgitter oder einen Lichtvorhang an der Rückseite der Pfosten 12. Das Lichtgitter/der Lichtvorhang ist in 4 und 5 symbolisch mit den gewellten Pfeilen 42 dargestellt. Wird das Licht an einer Stelle beispielsweise von einem Gegenstand oder einer Gliedmasse durchdrungen schaltet der Antriebsstop den Stellantrieb der Lamellen 14 ab.
  • Eine selbsttätige Zuhalteeinrichtung beaufschlagt die geschlossenen Lamellen 14 in Schließrichtung. Die Zuhalteeinrichtung weist Kugellager 44 auf, die an Seiten der Stellstangen 34 angebracht sind. Die Kugellager 44 sind so an den Stellstangen 34 angeordnet, dass sie bei geschlossenen Lamellen 14 von aussen gegen die Stützhebel 20 drücken und dadurch die geschlossenen Lamellen 14 mit Vorspannung geschlossen halten. Anstelle der Kugellager können auch andere Teile wie Bolzen an den Stellstangen 34 angebracht werden (nicht dargestellt).

Claims (13)

  1. Lamellenfenster, mit schwenkbaren und an Haltern angebrachten Lamellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenfenster (10) eine Steckvorrichtung (16, 28) aufweist, mit der die Lamellen (14) zum Befestigen an die Halter (16) steckbar sind.
  2. Lamellenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (14) ein die Halter (16) formschlüssig umgreifendes Profil (28) als Steckvorrichtung aufweisen.
  3. Lamellenfenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenfenster (10) eine form- und/oder kraftschlüssige wirkende Sicherungseinrichtung (32) aufweist, mit der eine an einen Halter (16) gesteckte Lamelle (14) am Halter (16) festlegbar ist.
  4. Lamellenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenfenster (10) rahmenlose Lamellen (14) aufweist.
  5. Lamellenfenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenfenster (10) bei geschlossenen Lamellen (14) einen Ganzglaseffekt aufweist.
  6. Lamellenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem Lamellenfenster (10) die Lamellen (14) die Halter (16) auf einer Außenseite des Lamellenfensters (10) überdecken.
  7. Lamellenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Schwenklager des Lamellenfensters (10) Wälzlager aufweisen.
  8. Lamellenfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenfenster (10) Pfosten (12) aufweist, an denen die Lamellen (14) schwenkbar angebracht sind, dass an den Pfosten (12) Stellstangen (34) zum Öffnen und Schließen der Lamellen (14) verschiebbar geführt sind, und dass eine Schiebeführung für die Stellstangen (34) eine Wälzlagerung (36) aufweist.
  9. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenfenster (10) einen Fremdenergieantrieb zum Öffnen und Schließen der Lamellen (14) und einen Antriebsstop, der den Fremdenergieantrieb abschaltet, wenn sich etwas im Lamellenfenster (10) verklemmt, aufweist.
  10. Lamellenfenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstop ein druckempfindliches Kabel (38) aufweist, das an Gefährdungsstellen angebracht ist.
  11. Lamellenfenster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstop eine oder mehrer Lichtschranken oder ein Lichtgitter aufweist.
  12. Lamellenfenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lamellenfenster (10) eine Zuhalteeinrichtung aufweist, die die geschlossenen Lamellen (14) in Schließrichtung beaufschlagt.
  13. Lamellenfenster nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhalteeinrichtung ein seitlich von Stellstangen (34) abstehendes Teil (44) aufweist, das bei geschlossenen Lamellen (14) von einer Aussenseite gegen einen Stützhebel (20) einer Hebelmechanik zum Schwenken der Lamellen (14) drückt.
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