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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Vorrichtung
und ein Verfahren zum Aufspreizen von übereinanderliegenden Blättern und
insbesondere eine mechanische Vorrichtung und ein Verfahren zum
Aufspreizen eines vorderseitigen und eines rückseitigen Umschlagblattes von
inneren Blättern
einer Broschüre.
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Um
Informationen über
ein Produkt bzw. dessen Vorteile zu vermitteln, werden in der modernen Marketingkommunikation
oftmals Broschüren
mit detaillierten Daten, Beschreibungen und Abbildungen des zu bewerbenden
Produkts bereitgestellt. Diese Broschüren besitzen oftmals ein eingeklapptes
vorderseitiges (oberes) Umschlagblatt 900 und ein rückseitiges
(unteres) Umschlagblatt 901, wie dies in den 9A und 9B dargestellt ist. Diese Umschlagblätter 900, 901 weisen
an einer Seite eine Falzung 902 auf. Weiterhin umfassen
die Broschüren
innere Blätter 904,
die zwischen gegenüberliegenden
Abschnitten der Umschlagblätter 900, 901 angeordnet
sind und mit einem Broschürenrücken 906 (Umschlagrücken) verbunden
sind, der die Abschnitte der Umschlagblätter 900, 901 verbindet.
Bei Broschüren
in Form von Massenkatalogen, wie z. B. die Kataloge von Versandhäusern oder
auch diverse Zeitschriften bzw. Magazine, ist es akzeptabel, wenn
die Falzung 902 der Umschlagblätter 900, 901 derart
angeordnet ist, dass die inneren Blätter 904 der Broschüre an der dem
Umschlagrücken 906 abgewandten
Seitenkante 908 über
die Falzung 902 der Umschlagblätter 900, 901 hinausstehen.
Eine derartige Anordnung der Falzung 902 der Umschlagblätter 900, 901 in
Bezug auf die inneren Blätter 904 der
Broschüre
ist in 9A dargestellt.
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Bei
hochwertigen Broschüren,
z. B. bei Katalogen von Herstellern von hochpreisigen mechanischen
Uhren oder bei hochwertigen Zeitschriften, ist ein solches Hervorstehen
der inneren Blätter 904 an der
dem Umschlagrücken 906 abgewandten
Seitenkante 908 über
die Falzung 902 der Umschlagblätter 900, 901 aus ästhetischen
Gründen
nicht akzeptabel. Die Falzung 902 sollte hier praktisch
exakt an der Seitenkante 908 erfolgen, so dass die Falzung 902 der
Umschlagblätter 900, 901 und
die inneren Blätter 904 der
Broschüre
bündig
angeordnet sind oder die Falzung 902 der Umschlagblätter 900, 901 sogar über die
Seitenkante 908 der inneren Blätter 904 leicht hervorsteht.
Eine derartige Anordnung von Umschlagblättern 900, 901 und
inneren Blättern 904 einer
hochwertigen Broschüre
ist in 9B dargestellt.
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Weiterhin
gelten für
hochwertige Broschüren höhere Anforderungen
an die Oberflächenqualität der Umschlagblätter 900, 901 und
der inneren Blätter 904 der
Broschüre.
Aus ästhetischen
Gründen
ist es daher insbesondere notwendig, dass die Umschlagblätter 900, 901 der
hochwertigen Broschüre,
die die Falzung 902 umfassen, bei dem Herstellungsprozeß der hochwertigen
Broschüre
nicht beschädigt
werden. Insbesondere ist hierbei besonderes Augenmerk auf den Schneideprozeß der Seitenkanten 908 der
inneren Blätter 904 zu
legen, bei dem eine Schädigung
bzw, ein Abtrennen der Falzung 902 der Umschlagblätter 900, 901 vermieden
werden muss.
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Herkömmlicherweise
wird daher eine hochwertige Broschüre mit eingeklappten Umschlagblättern 900, 901 durch
ein zweistufiges Verfahren hergestellt. Zunächst werden die bedruckten
inneren Blätter 904 der
Broschüre
auf die erforderliche Seitenbreite geschnitten, woran anschließend ein
Binden der beschnittenen inneren Blätter 904 der Broschüre mit den
bedruckten und eingeklappten Umschlagblättern 900, 901 mit
der Falzung 902 erfolgt. Nachteilhaft ist jedoch, dass
hierbei ein hochpräzises und
somit aufwendiges und kostenintensives Verfahren erforderlich ist,
um die einge klappten Umschlagblätter 900, 901 mit
der Falzung 902 adäquat
mit der Seitenkante 908 der inneren Blätter 904 der Broschüre auszurichten,
um ein bündiges
Schließen
der Seitenkante 908 der inneren Blätter 904 mit der Falzung 902 der
Umschlagblätter 900, 901 bzw,
ein Überstehen
der Falzung 902 der Umschlagblätter 900, 901 über die
Seitenkante 908 der inneren Blätter 904 der Broschüre gemäß 9B zu erreichen.
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Die
DE 199 08 068 A1 lehrt
ein Verfahren zum Herstellen von Broschüren, Büchern oder ähnlichen Produkten mit einem
mit eingeschlagenen Klappen ausgebildeten Umschlag, wobei vorzugsweise
die Falzkanten der Klappen über
den Vorderschnitt des Blocks hinausstehen oder mit diesem bündig abschließen. Dabei
ist im Hinblick auf eine wirtschaftliche Fertigung vorgesehen, dass
ein gebundener fertig beschnittener Block mit nach oben weisenden
Rücken
in einen fertig beschnittenen, im Rücken gerillten Umschlag mit
eingeschlagenen Klappen durch Verklebung im Rücken und/oder in Seitenbereichen
eingehängt
wird und dabei die Klappe des Umschlags in der eingeschlagenen Position gehalten
wird. Nachteilhaft bei einem derartigen Ansatz ist, dass bereits
ein fertig beschnittener Block verwendet werden muss und somit ein
hoch präzises Arbeiten
mit dem fertig beschnitten Block erforderlich ist, um die exakte
Ausrichtung der Seitenkanten des gebundenen Blockes mit den Seitenkanten
der Umschlagklappen zu erreichen.
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Ferner
lehrt die
DE 100 63
279 A1 ein Verfahren zum Herstellen von Broschüren, Büchern oder ähnlichen
Produkten mit einem Umschlag mit eingeschlagenen Klappen und eine
Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens. Bei dem Verfahren zum Herstellen von Broschüren, Büchern oder ähnlichen
Produkten mit einem mit vorzugsweise beidseitig eingeschlagenen
Klappen ausgebildeten Umschlag, wobei vorzugsweise die Falzkanten
der Klappen über
den Vorderschnitt des Blocks hinausstehen oder mit diesem bündig abschließen, ist
zum Erreichen einer höheren
Flexibilität
vorgesehen, dass ein gebundener beschnittener Block mit nach unten
weisendem Rücken
kontinuierlich vortransportiert wird, ein gestreckter Umschlag zugeführt und
dabei an den Biegestellen des Rückens
gerillt wird und auf dem Rückenbereich
und/oder die Seitenbereiche des Umschlags ein Klebestoff aufgebracht
wird, der Umschlag mit dem Block zusammengeführt und an den Rücken des
Blocks gedrückt
wird. Ein solcher Ansatz weist ebenfalls den Nachteil auf, dass
bereits ein beschnittener Block zu verwenden ist, was ein hoch präzises Verarbeiten eines
derart beschnittenen Blocks erforderlich macht und somit die Herstellungskosten
einer solchen Broschüre
erhöht.
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Ferner
lehrt die
EP 0 754
566 A1 ein Verfahren für
das Herstellen von Büchern,
Magazinen oder Broschüren
aus gebundenen Buchblöcken,
die in einem Umschlag mit Falzklappen eingehängt werden. Dabei wird die
Stirnseite eines Buchblockes beschnitten, nachdem Letzterer in den
Umschlag eingehängt
ist. Zum Aufklappen der Falzklappen wird eine Saug- oder Greifvorrichtung
verwendet. Das Verwenden einer Saug- oder Greifvorrichtung erhöht den Aufwand
und somit die Kosten für
ein solches Verfahren zum Herstellen von Büchern, Magazinen oder Broschüren und
erhöht
zusätzlich
die Komplexität
und damit die Fehleranfälligkeit
eines derartigen Verfahrens. Zusätzlich
sind ebenfalls wieder gebundene Buckblöcke zu verwenden, was den zuvor
bereits erwähnten
Nachteil des hochpräzisen
Arbeitens aufweist.
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Die
EP 1 053 890 A1 lehrt
ferner eine Vorrichtung für
den Beschnitt von Broschüren
entlang einer Schnittebene an der Vorderseite der Broschüre, die
aus einem bereits in einem Umschlag eingehängten Block besteht. Um den
Frontschnitt nach dem Einhängen
des Blockes in einen Umschlag mit vorstehenden oder bündig eingeschlagenen
Klappen durchzuführen,
ist vorgesehen, dass eine Vorrichtung zum Beulen oder Zurückziehen
der Klappenkante aus der Schnittebene mindestens ein Saugelement
im Bereich einer zu schneidenden Broschüre aufweist. Dies erfordert
für die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ein weiteres mechanisches Bauelement in Form des Saugelementes,
das sich neben einer Erhöhung
der Kosten für
die Vorrichtung auswirkt und weiterhin eine zusätzliche Fehlerquelle beim Betrieb
bei derartigen Vorrichtungen darstellt. Außerdem ist wieder der Nachteil
des hochpräzisen Arbeitens
zu nennen, der im Zusammenhang mit der Verwendung eines gebundenen
Buchblockes entsteht.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum einfacheren
und kostengünstigeren
Herstellen von hochwertigen Broschüren mit Umschlagblättern zu
schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren
gemäß Anspruch
11 gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Aufspreizen eines
vorderseitigen und eines rückseitigen
Umschlagblattes von inneren Blättern
einer Broschüre,
die gegenüber
den Umschlagblättern
an einem Umschlagrücken
gebunden sind, wobei die inneren Blätter auf ihrer dem Umschlagrücken abgewandten
Seite über
die Umschlagblätter hervorstehen,
wobei die Vorrichtung folgende Merkmale umfasst:
eine Einrichtung
zum Führen
der Broschüre
in einer Vorschubrichtung, die mit der Längserstreckung des Umschlagrückens übereinstimmt;
einer
ersten Leiteinrichtung, die den hervorstehenden Bereich der inneren
Blätter
während
der Führung der
Broschüre
anhebt, um ein Abspreizen des rückseitigen
Umschlagblattes zu bewirken; und
einer zweiten Leiteinrichtung,
die in Vorschubrichtung der Broschüre gegenüber der ersten Leiteinrichtung
versetzt ist, die den hervorstehenden Bereich der inneren Blätter während der
Führung
der Broschüre
niederdrückt,
um ein Abspreizen des vorderseitigen Umschlagblattes zu bewirken.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Aufspreizen
eines vorderseitigen und eines rückseitigen
Umschlagblattes von inneren Blättern
einer Broschüre,
die gegenüber
den Umschlagblättern
an einem Umschlagrücken
gebunden sind, wobei die inneren Blätter auf ihrer dem Umschlagrücken abgewandten
Seite über
die Umschlagblätter hervorstehen,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Bewegen
der Broschüre
in eine Vorschubrichtung; und
Anheben des hervorstehenden Bereichs
der inneren Blätter
während
dem Bewegen der Broschüre
in die Vorschubrichtung, um ein Abspreizen des rückseitigen Umschlagblattes
zu bewirken; und
Niederdrücken
des hervorstehenden Bereichs der inneren Blätter während dem Bewegen der Broschüre in die
Vorschubrichtung, um ein Abspreizen des vorderseitigen Umschlagblattes
zu bewirken.
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Erfindungsgemäß wird der
oben beschriebene Ansatz zum Herstellen von hochwertigen Broschüren verlassen,
bei dem zunächst
das Schneiden der inneren Blätter
der Broschüre
auf die gewünschte Seitenbreite
erfolgt und erst nachfolgend ein Binden der beschnittenen inneren
Blätter
der Broschüre
mit dem Umschlagblatt durchgeführt
wird. Erfindungsgemäß wird von
einer gebundenen Broschüre
ausgegangen, wobei die inneren Blätter auf ihrer dem Umschlagrücken abgewandten
Seitenkante über
die Umschlagblätter
hervorstehen. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich
die gebundene Broschüre
mit den, an der dem Umschlagrücken
abgewandten Seite hervorstehenden inneren Blättern derart bearbeiten, dass
eine Schädigung
der Oberfläche der
Umschlagblätter
möglichst
vermieden wird. Insbesondere wird bei dem erfindungsgemäßen Ansatz ausgenutzt,
dass die inneren Blätter
an der einen Seite über
die Umschlagblätter
bzw. die Falzung der Umschlagblätter
hervorstehen. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zunächst die
Broschü re
mit den an der einen Seite überstehenden
inneren Blättern
der Broschüre
in eine Vorschubrichtung bewegt, wobei an einer ersten Leiteinrichtung
die hervorstehenden Bereiche der inneren Blätter während der Führung der Broschüre angehoben
werden. Durch das Anheben, das lediglich auf die hervorstehenden Bereiche
der inneren Blätter
wirkt, nicht jedoch auf das rückseitige
Umschlagblatt, wird das rückseitige Umschlagblatt
abgespreizt.
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An
einer zweiten Leiteinrichtung, die in Vorschubrichtung der Broschüre gegenüber der
ersten Leiteinrichtung versetzt ist, wird der hervorstehende Bereich
der inneren Blätter
während
dem Bewegen der Broschüre
niedergedrückt,
wobei das Niederdrücken
lediglich auf die inneren Blätter,
nicht jedoch auf das vorderseitige Umschlagblatt wirkt und somit
dieses von den inneren Blättern
abgespreizt wird. Durch das Abspreizen des vorderseitigen und des
rückseitigen
Umschlagblattes lässt
sich die bereits gebundene Broschüre derart auffächern, dass
eine Bearbeitung lediglich der inneren Blätter der Broschüre möglich ist,
ohne bei diesem Bearbeitungsschritt die Umschlagblätter zu
schädigen.
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Ansatzes
besteht somit darin, dass es nunmehr möglich wird, die getrennten
Durchgänge
des Schneidens der inneren Blätter
der Broschüre
und des Bindens der beschnittenen inneren Broschürenblätter mit dem Umschlag in dem
herkömmlichen
Verfahren in einem Durchgang durchzuführen, bei dem im ersten Arbeitsschritt
das Binden und unmittelbar danach das Schneiden erfolgt. Das aufwendige
und kostenintensive hochpräzise
Arbeiten, um die Umschlagblätter und
die inneren Blätter
für ein
Binden auszurichten, wird somit vermieden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Abhebeeinrichtung zum Abheben
des vorderseitigen Umschlagblattes vorgesehen, die in Vorschubrichtung
der Broschüre
hinter der zweiten Leiteinrichtung angeordnet ist und gegenüber der
zweiten Leiteinrichtung horizontal zur Vorschubrichtung hin versetzt
ist, derart, dass die Abhebeeinrichtung weiter innerhalb eines Vorschubpfades
der Broschüre
angeordnet ist als die zweite Leiteinrichtung.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist eine erste, in Vorschubrichtung
kontinuierlich ansteigende Seitenflanke der ersten Leiteinrichtung
eine horizontale Erstreckung quer zur Vorschubrichtung auf, die maximal
der horizontalen Erstreckung des hervorstehenden Bereichs der inneren
Blätter
quer zur Vorschubrichtung entspricht.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist eine zweite, in Vorschubrichtung
kontinuierliche abfallende Seitenflanke der ersten Leiteinrichtung
eine horizontale Erstreckung quer zur Vorschubrichtung auf, die
in zumindest einem Teilbereich der zweiten Seitenflanke größer ist
als die horizontale Erstreckung des hervorstehenden Bereichs der
inneren Blätter quer
zur Vorschubrichtung.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine in Vorschubrichtung kontinuierlich
abfallende Seitenflanke der zweiten Leiteinrichtung eine horizontale
Erstreckung quer zur Vorschubrichtung auf, die maximal der horizontalen Erstreckung
des hervorstehenden Bereichs der inneren Blätter quer zur Vorschubrichtung
entspricht.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erfolgt das Abspreizen des vorderseitigen
Umschlagblattes von den inneren Blättern der Broschüre dadurch,
dass das vorderseitige Umschlagblatt über eine Abhebeeinrichtung
gleitet.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 Eine isometrische Draufsicht
eines Abschnitts der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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2 eine seitliche Draufsicht
eines seitlichen Führungsblechs
aus 1, wobei ferner
eine in Vorschubrichtung der zweiten Leiteinrichtung nachgelagerte
Abhebeeinrichtung gezeigt ist;
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3 eine Draufsichtdarstellung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel;
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4 eine Sicht auf die Vorrichtung
aus 3 in Vorschubrichtung;
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5 eine isometrische Draufsicht
auf eine Schneideanlage, in die die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingebettet ist;
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6 eine Seitenansicht der
in 5 dargestellten Vorrichtung;
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7 eine Draufsicht der in 5 dargestellten Vorrichtung;
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8 eine Quersicht eines Abschnitts
der in 5 dargestellten
Vorrichtung in Vorschubrichtung;
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9A eine Broschüre mit inneren
Blättern und
einem vorderseitigen und einem rückseitigen eingeklappten
Umschlagblatt, wobei die inneren Blätter an einer Seite über die
eingeklappten Umschlagblätter
hinausstehen; und
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9B eine hochwertige Broschüre mit inneren
Blättern,
einem vorderseitigen eingeklappten Umschlagblatt und einem rückseitigen
eingeklappten Umschlagblatt, wobei die Seitenkante der inneren Blätter mit
der Falzung der umgeklappten Umschlagblätter fluchtet.
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In
der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen
Zeichnungen dargestellten und ähnlich
wirkenden Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
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In 1 ist ein Teilbereich der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Aufspreizen eines vorderseitigen Umschlagblattes und eines rückseitigen
Umschlagblattes von inneren Blättern
einer Broschüre
in einer dreidimensionalen Darstellung wiedergegeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist eine Einrichtung zum Führen
der Broschüre
in eine Vorschubrichtung auf, wobei die Einrichtung eine erste seitliche
Führungsschiene 100 zum
Führen
des Umschlagrückens
einer Broschüre
in der Vorschubrichtung, eine zweite, der ersten seitlichen Führungsschiene 100 gegenüberliegende
seitliche Führungsschiene 102 zum
Führen
der dem Umschlagrücken abgewandten
Seitenkanten der inneren Blätter
der Broschüre
in die Vorschubrichtung, eine Bodenplatte 104 zum Führen des
rückseitigen
Umschlagblattes in die Vorschubrichtung und eine zur zweiten seitlichen Führungsschiene 102 senkrecht
angeordneten Leitschiene 105 zum Führen der hervorstehenden Bereiche
der inneren Blätter
der Broschüre
umfasst. Die Bodenplatte 104 ist ferner zur Leitschiene 105 und zur
und ersten seitlichen Führungsschiene 100 beabstandet
angeordnet. Ferner umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Einlass,
der durch einen Teilbereich 106a der zweiten Führungsschiene 102, einen
Teilbereich 106b der Leitschiene 105, einen Teilbereich 106c der
Bodenplatte 104 und einen Teilbereich 106d der
ersten seitlichen Führungsschiene 100 gebildet
ist. An der dem Einlass gegenüberliegenden
Seite umfasst die erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Endkante 108, an der das vorderseitige Umschlagblatt
und das rückseitige
Umschlagblatt von den inneren Blättern
der Broschüre
abgespreizt ist. Die Vorschubrichtung ist durch die Richtung von dem
Einlass zu der Endkante 108 definiert.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfasst eine dem Einlass in Vorschubrichtung nachgelagerte (optionale)
weitere Leiteinrichtung 110, die über einen definierten Abstand
oberhalb der Leitschiene 105 angeordnet ist und die eine,
in Vorschubrichtung kontinuierlich abfallende Seitenflanke 112 aufweist. Die
nachgelagerte Leiteinrichtung 110 ist hierbei vorzugsweise
an der zweiten Führungsschiene 102 befestigt,
und die Seitenflanke 112 erstreckt sich von der zweiten
seitlichen Führungsschiene 102 um
eine vorbestimmte Entfernung quer zur Vorschubrichtung (horizontale
Erstreckung), wobei die vorbestimmte Entfernung maximal dem Abstand
entspricht, um den die inneren Blätter der Broschüre über die
Umschlagblätter
hervorstehen.
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Weiterhin
umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine erste Leiteinrichtung 120, die einstückig mit
der Leitschiene 105 gebildet ist. Die erste Leiteinrichtung 120 umfasst
eine in Vorschubrichtung von der Leitschiene 105 aus kontinuierlich
ansteigende erste Seitenflanke 122, eine der ersten Seitenflanke 122 in
Vorschubrichtung nachgelagerten und an ein oberes Ende der erste
Seitenflanke 122 angrenzende waagrechte Horizontalflanke 123,
eine der waagrechten Horizontalflanke 123 in Vorschubrichtung
nachgelagerten und in Vorschubrichtung von einem Endpunkt der waagrechten
Horizontalflanke 123 aus kontinuierlich fallenden zweite
Seitenflanke 124 und eine, der zweiten Seitenflanke 124 nachgelagerte
und an dieselbe anschließende
Führungsflanke 126.
Die erste Leiteinrichtung 120 ist beabstandet von der zweiten
seitlichen Führungsschiene 102 in der
Leitschiene 105 gebildet, derart, dass sich die erste Seitenflanke 122 und
die waagrechte Horizontalflanke 123 der ersten Leiteinrichtung 120 um
eine vorbestimmte Entfernung quer zur Vorschubrichtung erstreckt,
die maximal dem Abstand entspricht, um den die inneren Blätter über die
Umschlagblätter
hervorstehen. Die zweite Seitenflanke 124 erstreckt sich quer
zur Vorschubrichtung weiter in den Vorschubpfad als die ersten Seitenflanke 122 um
eine vorbestimmte Entfernung, wodurch die zweite Seitenflanke 124 der
ersten Leiteinrichtung 120 bezüglich der zweiten seitlichen
Führungsschiene 102 zumindest teilweise über die
erste Seitenflanke 122 der ersten Leiteinrichtung 120 hervorsteht.
Die Führungsflanke 126 erstreckt
sich quer zur Vorschubrichtung um eine vorbestimmte Entfernung,
die der Entfernung der zweiten Seitenflanke 124 von der
zweiten seitlichen Führungsschiene 102 entspricht.
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Ferner
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine zweite Leiteinrichtung 130 mit einer Seitenflanke 132,
einem oberen Endpunkt 134 der Seitenflanke 132 und
einem unteren Endpunkt 136 der Seitenflanke 132 der
zweiten Leiteinrichtung 130 auf, die über einen vordefinierten Abstand
oberhalb der Leitschiene 105 angeordnet ist. Die zweite
Leiteinrichtung 130 ist hierbei vorzugsweise an der zweiten
seitliche Führungsschiene 102 befestigt.
Vorzugsweise erstreckt sich die Seitenflanke 132 der zweiten
Leiteinrichtung 130 quer zur Vorschubrichtung um eine vorbestimmte
Entfernung von der zweiten Führungsschiene 102,
die maximal dem Abstand entspricht, um den die inneren Blätter über die
Umschlagblätter hinausstehen.
Die erste seitliche Führungsschiene 100,
die zweite seitlichen Führungsschiene 102,
die dem Einlass nachgelagerte weitere Leiteinrichtung 110 und
die zweite Leiteinrichtung 130 sind vorzugsweise verstellbar,
um eine Einstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf Broschüren mit
variablen Formaten zu gewährleisten.
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2 zeigt eine seitliche Darstellung
der Vorrichtung gemäß des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
wobei zusätzlich
in 2 eine, der zweiten
Leiteinrichtung 130 in Vorschubrichtung nachgelagerte Abhebeeinrichtung 200 mit
einem in Vorschubrichtung ansteigenden Abschnitt 201 dargestellt
ist, die vorzugsweise an der zweiten seitlichen Führungsschiene 102 befestigt
ist und einen vorderen Endpunkt 202 aufweist. Der vordere
Endpunkt 202 der Abhebeeinrichtung 200 erstreckt
sich derart in den Vorschubpfad hinein, dass er von der zweiten seitlichen
Führungsschiene 102 einen
Abstand aufweist, der größer ist
als der Abstand, um den die inneren Blätter über die Umschlagblätter hervorstehen. Weiterhin
ist der vordere Endpunkt 202 in einer vordefinierten vertikalen
Position oberhalb der vertikalen Position des unteren Endpunkts 136 der
zweiten Leiteinrichtung angeordnet.
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Die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß 1 und 2 lässt
sich wie folgt beschreiben: Durch eine nicht gezeigte Vorschubeinrichtung
wird eine Broschüre
in Vorschubrichtung über
den Einlass in die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingeführt.
Das Einführen
der Broschüre
erfolgt derart, dass der Umschlagrücken durch die erste Führungsschiene 100,
die vorstehende Kante der inneren Blätter durch die zweite seitliche
Führungsschiene 102 und
die Leitschiene 105 und das untere Umschlagblatt durch
die Bodenplatte 104 geführt werden.
Durch das Bewegen der Broschüre
in die Vorschubrichtung überstreicht
der hervorstehende Bereich der inneren Blätter zunächst die in Vorschubrichtung
kontinuierliche abfallenden Seitenflanke 112 der Leiteinrichtung 110.
Dadurch, dass die Seitenflanke 112 der vorgelagerten weiteren
Leiteinrichtung 110 eine horizontale Erstreckung in Richtung
der ersten Führungsschiene 100 aufweist,
die maximal der horizontalen Erstreckung des hervorstehenden Bereichs
der inneren Blätter
quer zur Vorschubrichtung entspricht, wird sichergestellt, dass
beim Bewegen der Broschüre
an der vorgelagerten weiteren Leiteinrichtung 110 vorbei
der hervorstehende Bereich der inneren Blätter der Broschüre niedergedrückt wird. Beim
Bewegen der Broschüre
in die Vorschubrichtung erreicht die Broschüre anschließend die erste Leiteinrichtung 120.
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Die
erste Seitenflanke 122 der ersten Leiteinrichtung 120 hebt
die inneren Blätter
an. Dadurch, dass sich die erste Seitenflanke 122 der ersten
Leiteinrichtung 120 quer zur Vorschubrichtung um eine Entfernung
von der zweiten seitli chen Führungsschiene 102 erstreckt,
die maximal dem Abstand entspricht, um den die inneren Blätter über die
Umschlagblätter
hinausstehen, wird sichergestellt, dass lediglich die inneren Blätter, nicht
jedoch das rückseitige
Umschlagblatt angehoben werden.
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Durch
ein weiteres Bewegen der Broschüre in
die Vorschubrichtung passiert die Broschüre nachfolgend die waagrechte
Horizontalflanke 123 und die zweite Seitenflanke 124 der
ersten Leiteinrichtung 120. Diese zweite Seitenflanke 124 der
ersten Leiteinrichtung 110 erstreckt sich quer zur Vorschubrichtung
um eine vordefinierte Entfernung, die zumindest dem Abstand entspricht,
um den die inneren Blätter der
Broschüre über die
Umschlagblätter
der Broschüre
hinausstehen.
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Hierdurch
wird lediglich das rückseitige
Umschlagblatt beim weiteren Bewegen der Broschüre in Vorschubrichtung durch
die zweite Seitenflanke 124 der ersten Leiteinrichtung 120 abgespreizt
und niedergedrückt,
da auf Grund der Erstreckung der zweiten Seitenflanke 124 quer
zur Vorschubrichtung die zweite Seitenflanke 124 das rückseitige
Umschlagblatt hintergreift. Das rückseitige Umschlagblatt wird dadurch
von den inneren Blättern 904 abgespreizt und
beim weiteren Bewegen in die Vorschubrichtung durch die Führungsflanke 126 der
ersten Leiteinrichtung 120 zur Endkante 108 geführt. Hierdurch
wird sichergestellt, dass an der Endkante 108 die Broschüre einen
abgespreizten Zustand des rückseitigen Umschlagblattes
von den inneren Blättern
aufweist.
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Nachfolgend
passiert die Broschüre
die zweite Leiteinrichtung 130. Dadurch, dass sich die Seitenflanke 132 der
zweiten Leiteinrichtung 130 quer zur Vorschubrichtung um
eine vordefinierte Entfernung von der zweiten Führungsschiene 102 erstreckt,
die maximal dem Abstand entspricht, um den die inneren Blätter über die
Umschlagblätter
der Broschüre
hervorstehen, wird sichergestellt, dass lediglich der hervorstehende
Bereich der inneren Blätter, nicht
jedoch das vorderseitige Umschlagblatt niedergedrückt wird.
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Hierbei
wird durch das alleinige Niederdrücken der inneren Blätter, nicht
jedoch des vorderseitigen Umschalagblattes, beim Bewegen der Broschüre in die
Vorschubrichtung das vorderseitige Umschlagblatt abgespreizt. Das
abgespreizte vorderseitige Umschlagblatt wird nachfolgend beim Bewegen der
Broschüre
in die Vorschubrichtung durch den vorderen Endpunkt 202 der
Abhebeeinrichtung 200 aufgenommen. Hierdurch wird sichergestellt,
dass durch den vorderen Endpunkt 202 der Abhebeeinrichtung 200 das
durch das Niederdrücken
an der zweiten Leiteinrichtung 130 abgespreizte vorderseitige
Umschlagblatt aufgenommen wird.
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Hierdurch
wird sichergestellt, dass der vordere Endpunkt 202 der
Abhebeeinrichtung 200 das vorderseitige Umschlagblatt untergreift
und somit beim Bewegen der Broschüre in Vorschubrichtung abhebt,
wogegen die inneren Blätter,
die durch die zweite Leiteinrichtung 130 niedergedrückt werden, unterhalb
der Abhebeeinrichtung 200 dieselbe passieren.
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Weiterhin
wird durch die Abhebeeinrichtung 200 sichergestellt, dass
die Broschüre
an der Endkante 108 einen Zustand mit einem abgespreizten vorderseitigen
Umschlagblatt gegenüber
den inneren Blättern
der Broschüre
aufweist. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird insgesamt
sichergestellt, dass bei einem Bewegen einer Broschüre mit hervorstehenden
inneren Blättern
an der Endkante 108 der Vorrichtung die Broschüre einen
Zustand aufweist, in welchem das vorderseitige Umschlagblatt und
das rückseitige
Umschlagblatt von den inneren Blättern
der Broschüre
abgespreizt ist.
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3 ist ein zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in Draufsichtdarstellung gezeigt. Gegenüber dem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich das zweite bevor zugte Ausführungsbeispiel
dadurch, dass die Bodenplatte 104 an der ersten seitlichen
Führungsschiene 100 angeordnet
ist und die erste Leiteinrichtung 120 direkt an die zweite
seitlichen Führungsschiene 102 angrenzt.
Ferner ist eine Vorschubeinrichtung 210 mit einer Mitnehmereinrichtung 212 zum
Bewegen der Broschüre
in die durch den Pfeil 214 gekennzeichnete Vorschubrichtung
vorgesehen.
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In 4 ist das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Queransichtsdarstellung in die Vorschubrichtung dargestellt.
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Die
Funktionsweise des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels entspricht
der Funktionsweise des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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In
den 5 bis 8 ist dargestellt, wie die
erfindungsgemäße Vorrichtung
in eine Schneideanlage zum Schneiden von Broschüren eingebettet ist. 5 zeigt hierbei eine isometrische
Darstellung der wesentlichen Komponenten der Anlage, während in 6 eine Seitenansicht der
Schneideanlage wiedergegeben ist. In 7 ist
eine Draufsichtdarstellung der Schneideanlage wiedergegeben. Demgegenüber zeigt 8 einen Teilbereich der
Schneideanlage in Quersicht in Vorschubrichtung.
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Die
gebundenen, unbeschnittenen Broschüren werden mit Hilfe von Rollenbändern 500 von
einer hier nicht näher
beschriebenen Bindemaschine übernommen.
Hiernach erfolgt der weitere Transport in der Schneideanlage mit
Hilfe der Mitnehmereinrichtung 212, die an der Vorschubeinrichtung 210 (beispielsweise
eine Kette) befestigt sind. Die Vorschubeinrichtung 210 wird
dabei beispielsweise mit Hilfe von hier nicht gezeigten Näherungsschaltern und
Lichtschranken angesteuert.
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Die
Mitnehmer schieben die Broschüre
senkrecht zu den inneren Blättern,
die über
die Falzung hinausstehen, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
bis zu dem Schneidewerkzeug 510. Nach Ankunft im Schneidewerkzeug
richten (beispielsweise pneumatisch angetriebene) Querschieber 520 die Broschüre aus und
der Schnitt der inneren Blätter wird
durchgeführt.
Danach schiebt die Mitnehmereinrichtung 212 der Vorschubeinrichtung 210 die
Broschüre
weiter, wodurch zunächst
die Umschlagblätter
wieder mit den inneren Blättern
der Broschüre
zusammengeführt
werden (hier erfolgt somit eine Umkehrung der Abspreizung unter
Ausnutzung der Rückstellkräfte der
gespreizten Umschlagblätter). Nachfolgend
werden die Broschüren
auf das Transportband 530 geschoben, über das eine Abführung (d.h.
Weitergabe) an eine nachfolgende Bearbeitungsanlage erfolgt. Der
Antrieb des Schneidewerkzeugs 510 ist hierbei in den 5 bis 8 nicht dargestellt.
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Obwohl
oben bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung näher
erläutert wurden,
ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese
Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Insbesondere findet die vorliegende Erfindung auch Anwendung
auf beliebige Formate, beispielsweise unterschiedliche Längen, Breiten
und Höhenformate,
um Umschlagblätter
von Broschüren abzuspreizen.
Ferner gestattet die Innovation durch unterschiedliche Rüstzustände der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
Broschüren
mit einem oder mehreren vorderseitigen und rückseitigen Umschlagblättern bzw.
ohne jegliches Umschlagblatt zu bearbeiten.