DE1032485B - Form zum Biegen von Glasscheiben - Google Patents

Form zum Biegen von Glasscheiben

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DE1032485B
DE1032485B DEP15939A DEP0015939A DE1032485B DE 1032485 B DE1032485 B DE 1032485B DE P15939 A DEP15939 A DE P15939A DE P0015939 A DEP0015939 A DE P0015939A DE 1032485 B DE1032485 B DE 1032485B
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DE
Germany
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bearing
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bearing parts
adjustable
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Pending
Application number
DEP15939A
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English (en)
Inventor
Guy C Linton Devore
Herman Ralph Marini
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PPG Industries Inc
Original Assignee
Pittsburgh Plate Glass Co
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Publication date
Application filed by Pittsburgh Plate Glass Co filed Critical Pittsburgh Plate Glass Co
Publication of DE1032485B publication Critical patent/DE1032485B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/025Re-forming glass sheets by bending by gravity
    • C03B23/027Re-forming glass sheets by bending by gravity with moulds having at least two upward pivotable mould sections

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft verbesserte Formen zum Biegen von Glasscheiben.
Die Kraftfahrzeugindustrie verlangt zur Zeit Glasscheiben für Windschutzscheiben und Rückschaufenster, die in sehr verwickelten Krümmungen gebogen sein müssen, wobei meist der Krümmungsradius des Glases entlang jeder Achse ein anderer ist. Die bisher angewandte Technik bietet reichlich Beispiele von Formen zum Biegen von Glasscheiben in die verschiedensten Krümmungen. Zu den erfolgreichsten Biegeformen gehören diejenigen mit einem gitterförmigen Rahmen. Diese Formen haben mehrere bewegliche Biegeteile mit oben angeordneten Randschienen.
Die leistungsfähigste dieser Art von gitterförmigen Rahmenbiegeformen ist diejenige mit einem feststehenden mittleren Formabschnitt und mit durch Gegengewichte belasteten äußeren Formenden an den Schmalseiten des mittleren Abschnittes. Die letzteren Teile drehen sich gegenüber dem mittleren Abschnitt bis zur Bildung einer praktisch lückenlosen Außenlinie, die in Höhe und Umriß der für die fertiggebogene Glasscheibe gewünschten Form entspricht. Die äußeren Formenden drehen sich auch in entgegengesetzter Richtung gegenüber dem mittleren Formabschnitt, wodurch sich die verlängerte Form den zum Biegen auf ihr liegenden flachen Glasscheiben anpaßt. Diese äußeren Formenden sind vorzugsweise mit Gegengewichten versehen, so daß bei Erwärmung der offenen Form der daraufliegenden flachen Glasscheibe auf die Temperatur der Glaserweichung das Glas sich in Richtung auf die Randschiene durchzubiegen beginnt und sich die äußeren Formenden bis zur Bildung der obenerwähnten lückenlosen Außenlinie drehen. Die Leichtigkeit, mit der sich die äußeren Formenden unter dem Druck des weichwerdenden Glases drehen, bestimmt den Wirkungsgrad des Biegevorganges.
Die äußeren Formenden der bisher üblichen Biegeform sitzen auf Wellen oder sind mit Scharnieren miteinander befestigt, die sich in Lagern drehen, die im Betriebe zum Festfressen neigen. Dieses Festfressen kann die Folge von Oxydationen der Lagerflächen der Wellen und Lagergehäuse oder durch falsche Behandlung im Betriebe oder ungenaue Fluchtung der Formteile und dadurch hervorgerufenen ungleichmäßigen Verschleiß veranlaßt sein. Durch dieses Festfressen wird das leichte Arbeiten der Biegeform dieser Art verhindert, besonders wenn sich einer der Außenrandformteile dreht, während der andere hängenbleibt.
Man hat schon verschiedene Versuche angestellt, um die Bewegung der äußeren Formenden zu synchronisieren. Eine solche Synchronisation bietet aber Form zum Biegen von Glasscheiben
Anmelder:
Pittsburgh Plate Glass Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, Rechtsanwalt,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. März 1955
Guy C. Linton Devore, Cheswick, Pa.,
und Herman Ralph Marini, New Kensington, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
noch keine Gewähr dafür, daß sich die äußeren Formteile gleichzeitig mit dem Absinken der Glasscheibe drehen, weil das Festfressen irgendeines der Gelenke einschließlich derjenigen der Gestänge, die die Drehung der äußeren Formenden synchronisieren sollen, den Übergang der Form aus ihrer offenen in ihre geschlossene Stellung verhindert. Es kann daher leicht vorkommen, daß die Glasscheibe infolge der Verzögerung beim Schließen der Form im Verhältnis zur Erweichung des Glases nach rückwärts geknickt wird. In besonderen Fällen kann das durch die Erwärmung erweichte Glas sogar von der Form herunterfallen wenn diese sich trotz des Absinkens des Glases nicht dreht.
Ein Gegenstand der Erfindung betrifft die Verringerung der Drehungsreibung der Lager von Glasbiegeformen, wobei die Verwendung scharnierartiger Gelenkteile zwischen den Formteilen vermieden wird. Die erfindungsgemäße Glasbiegeform hat mindestens zwei Formteile, die durch ein Paar in seitlichem Abstand voneinander angeordneter Spitzenlager schwenkbar gegeneinander gelagert sind. Diese Spitzenlager bestehen aus äußeren und inneren Lagerteilen, die an den zugehörigen Formteilen sitzen und derart gegeneinander verstellbar sind, daß der zwischen den erwähnten Formteilen herrschende Lagerdruck nach Bedarf einstellbar ist.
809 557/158
Wenn die zum Biegen auf die erfindungsgemäße Form gelegte Glasscheibe unter dem Einfluß von Wärme weich wird, beginnen die beiden äußeren Formenden sofort sich zu drehen, wodurch die mechanischen Schwerkräfte abgefangen werden, die dazu dienen, die durch die Wärme erweichte Glasscheibe bis auf die von den oberen Flächen der Formteile gebildeten Oberfläche absinken zu lassen, wenn diese Form ihre geschlossene Stellung erreicht hat.
Fig. 8 ist ein Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
Fig. 1 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Biegeform, die aus einem mittleren Formabschnitt 10 mit einem Paar bogenförmiger Randschienen 12 besteht, die sich im Abstand voneinander längsweise und vorzugsweise parallel zur längeren Mittelinie der Form erstrecken und durch eine Reihe von kreuzweise angeordneten Ver-
Die beiden äußeren Formteile beginnen deshalb ihre 10 strebungsstangen 11 miteinander verbunden sind; an-Drehung gleichzeitig, das Biegen geht schneller vor sich als bei den bisher verwendeten Biegeformen, und die auf gleichförmiges Nacheilen oder ungleichförmiges Drehen der äußeren Formenden zurückzuführenden Mängel der bisher verwendeten Biege- 15 formen werden vermieden.
Die erfindungsgemäße Verwendung von Spitzenlagern statt der bisher üblichen Gelenkstangen bei Glasbiegeformen mit schwenkbaren Teilen hat eine erschließend an jedes Ende 14 der beiden Randschienen 12 sind Ouerstangen 16 angeordnet, die den mittleren Formabschnitt auf dem Wagen 50 tragen. Die durch die Verstrebungsstangen 19 verstärkten äußeren Formenden 18 ergeben zusammen mit dem Mittelabschnitt die ganze Glasbiegeform. Ein Gelenkabschnitt 20 ist auf der Außenseite des mittleren Formabschnittes 10 befestigt. Dieses Gelenk besteht einerseits aus einem Schaft 22, der außen an der Rand
hebliche Kraftersparnis zur Folge, da die drehbaren ao schiene 12 des mittleren Formabschnitts 10 ange-Fd ih lih d lih
äußeren Formenden wegen ihrer leichten und gleichmäßigen Schwenkbarkeit einen \rerhältnismäßig größeren Beitrag zum Biegen des Glases leisten, selbst wenn die Masse der Gegengewichte kleiner ist. Die Außenteile früherer Formen mit größerer Umlaufreibung der Lager als bei der erfindungsgemäßen Bauart drehen sich nur schrittweise und immer nur dann, wenn die Drehmomente groß genug sind, um die dauernd vorhandene Lagerreibung zu überwinden. Es waren deshalb bisher immer größere Gegengewichte erforderlich, um diese Schritte genügend zu beschleunigen. Je größer aber diese Gegengewichte waren, desto1 mehr Wärme mußte im Ofen aufgebracht werden, um völlig nutzlos sie nur zu erwärmen. Dadurch, daß man nach der Erfindung mit einem ziemlich kleinen Drehmoment für den Glasbiegevorgang auskommt, ist eine bessere Ausnutzung der Ofenwärme möglich.
Die verbesserten Biegeformen nach der Erfindung sind ferner einfacher instandzuhalten, weil die äußeren Formenden, die Beschädigungen durch schlechte Behandlung viel mehr ausgesetzt sind als die anderen Teile der Form, auswechselbar sind. Bei den erfindungsgemäßen Formen braucht man darum häufig nur eines der äußeren Enden zu ersetzen, um die Formen wieder für das Biegen verwendbar zu machen, während man bisher die ganze Biegeform für eine langwierige Ausbesserung außer Betrieb setzen mußte.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nun an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert, worin
Fig. 1 einen Grundriß einer erfindungsgemäßen Glasbiegeform darstellt;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Form nach Fig. 1. wobei einzelne Teile der Form in geöffneter Stellung angedeutet sind;
Fig. 3 ist eine bruchstückartige Draufsicht, aus der Einzelheiten eines Lagers zu sehen sind, das zum Einbau in die erfindungsgemäßen verbesserten Biegeformen geeignet ist;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des in Fig. 3 gezeigten Bauteils, gesehen von Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 ist eine mit Fig. 3 übereinstimmende Ansicht und zeigt eine etwas andere Ausführungsart der Erfindung ;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht, von Linie VTI-VIT der Fuj. 6 aus gesellen.
schweißt ist und eine mit einer konischen Aussparung oder Pfanne 25 versehene Erweiterung, den Lagerteil 24, trägt. Die äußeren Formenden 18 haben gewöhnlich einen C-förmigen Umriß, wie es für die Endteile derartiger Biegeformen üblich ist, und obere Formflächen 26, die in geschlossener Stellung der Form zusammen mit der oberen Fläche 28 zwischen den Schienen 12 des mittleren Formabschnitts eine zusammenhängende Formfläche bilden, die in ihrer Höhe und dem Umriß der zu biegenden Glasscheibe entspricht. Je ein Auslegearm 30 erstreckt sich in der Längsrichtung einwärts an der Form von der Stelle ans. wo jeder der gebogenen äußeren Formteile 18 daran befestigt ist. Diese Auslegerarme sind mit Gegengewichten 32 versehen, durch die die äußeren Formteile 18 normalerweise in die in Fig. 2 gezeigte geschlossene Stellung der Form gehoben werden.
Jeder dieser Auslegerarme 30 hat eine Gewindebohrung 34. in die eine Außengewindeschraube 36 eingeschraubt ist. Diese Schraube 36 hat an einem Ende einen Sechskantkopf 38 und am anderen eine konische Spitze 40. Ein wichtiges Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Scheitelwinkel an der Spitze 40 der Schraube 36 kleiner ist als derjenige der konischen Pfanne 25 des versenkten Lagerteils 24, in die die Spitze der Schraube 36 eingreift. Die durch den Eingriff der Spitze 40 in die konische Aussparung an jedem Seitenende der Form gebildeten Lager 41 bestimmen die Drehachse jedes der äußeren Formteile 18. Gegenmutter 42 beiderseits des gelochten Auslegerarmes 30 sichern die Stellung jeder Spitze 40 gegenüber der zugehörigen Pfanne 25.
Metallbügel 46 gehen vom Boden der Randschienen des mittleren Formabschnitts nach unten; ihre unteren Enden sind an der Ouerstange 16 befestigt. Der aus längsweisen Seitenwangen 48 und diese miteinander verbindenden Endstreben 49 bestehende Wagen 50 trägt die Form, da die Querstangen 16 auf den Seitenwangen 48 ruhen. Der Wagen 50 wird durch einen Biegeofen von einem Förderer geführt, wobei die glasbeladene Form während des Biegevorganges oberhalb des Wagens getragen wird.
An jedem der in bekannter Weise mit Gegengewichten belasteten Auslegerarme 30 sind Anschläge 60 augebracht, um ein zu weites Biegen der äußeren Formenden 18 zu verhindern. Jeder dieser Anschläge hat einen Ansatz 62 und einen gelochten Flansch 64, der sich senkrecht von dem Ansatz aus erstreckt. Eine Stellschraube 66 ist verstellbar in der Bohrung des Flansches angebracht zum Eingriff mit dem äußeren
Ende 14 des mittleren Formabschnitts 10 an dessen Unterseite.
Ein weiterer Anschlag 51 mit einem nach abwärts gerichteten Ansatz 52, der an der Randschiene 12 angebracht ist, ist mit einem gelochten Flansch 54 zur Aufnahme einer Stellschraube 56 versehen. Wenn sich die äußeren Formenden 18 in die geschlossene Formstellung gedreht haben, kommen die Stellschrauben 56 in Eingriff mit dem Gegengewichtsarm
einer konischen Pfanne 25 mit einem Scheitelwinkel von 110° drehen. Durch diesen Unterschied der Scheitelwinkel wird eine genaue Ausrichtung der beiden Lagerteile 40 und 25 zur Bildung der reibungsarmen 5 Lager 41 überflüssig.
Zwischen der konischen Spitze und der konischen Pfanne ist nur eine einzige Berührungslinie vorhanden, so daß eine leichte Relativbewegung zwischen den äußeren Formenden, die mit der die Spitze der Lage-
30. Sie helfen dadurch die Drehung der Formteile 18 io rung bildenden Schraube fest verbunden sind, und zu beenden und versteifen zusätzlich die Form in dem mittleren Formabschnitt 10, der an dem Innenihrer geschlossenen Stellung. teil mit der Pfanne 25 der Spitzenlagerung sitzt, mög-
Die von den äußeren Formenden eingenommene ge- lieh ist. Bei dieser Drehung ist die Reibung wegen der schlossene Stellung wird durch die weiteren Anschläge dünnen Berührungslinie zwischen den gegeneinander 51 standhaft gemacht, von denen jeweils ein Paar auf 15 beweglichen konischen Teilen nur ganz geringfügig, beiden Seiten gegenüber derjenigen Drehachsen liegt, selbst bei erheblicher Fehlausrichtung der Spitzendie durch die Lager entgegengesetzt zu der Seite sind,
an der sich jeweils das Paar Anschläge 60 am äußeren
Ende 14 des mittleren Formabschnitts befindet. Bei
richtiger Einstellung der Schrauben 56 und 66 erreicht man eine fast gleichzeitige Berührung aller An
lagerteile 40 und 25. Diese Berührungslinie wird zu einer Punktberührung, wenn die Spitzenlagerteile genau fluchten.
Durch Anziehen der Schraube 36 in einer Richtung läßt sich die Spitze 40 in dicht anliegenden Drehungseingriff mit der Pfanne 25 bringen. Wenn die Spitzen und die Pfannen der Lager so stark miteinander im Eingriff stehen, daß sie fressen, kann dies leicht
schlage mit den Gegengewichtsarmen 30 und den
äußeren Enden 14 des mittleren Formabschnitts 10,
wodurch die Standfestigkeit des geschlossenen Formaufbaus erhöht wird. Es kann vorzuziehen sein, die 25 durch Zurückschrauben der einander gegenüber-Stellschrauben 56 um einen Bruchteil einer Um- liegenden Spitzenteile behoben werden. Wenn dagegen drehung zurückzudrehen, um sicher zu sein, daß die
Anschläge 60 im richtigen Augenblick des Dreh
spiels der äußeren Formenden in Eingriff kommen.
die einander gegenüberliegenden Spitzenteile ganz aus dem Eingriff mit den zugehörigen Pfannenteilen herausgezogen sind, kann man das entsprechende
Durch die Anordnung zusätzlicher Anschläge 51 30 äußere Formende 18 von dem mittleren Formabschnitt wird auch eine fast genaue Ausfluchtung der oberen 10 abnehmen. Diese einfache Abnehmbarkeit der äuße-Formfläche 26 der äußeren Formteile in der Senk- ren Formenden von dem feststehenden mittleren rechten gegen die obere Formfläche 28 des mittleren Formabschnitt ist sehr vorteilhaft, weil sie alle Aus-Formabschnitts ermöglicht, wodurch die geschlossene besserungen, die Unterhaltung und die Lagerhaltung T;orm eine praktisch lückenlose Umrißlinie erhält, die 35 bedeutend erleichtert.
genau der gewünschten Gestalt der zu biegenden Glas- Ein weiterer Vorzug der oben beschriebenen Ausscheibe sowohl in bezug auf Höhe wie auch auf den führungsart besteht darin, daß die meisten der heute Außenumfang entspricht, selbst wenn die Hauptan- von der Kraftfahrzeugindustrie verlangten Windschläge 60 einmal verfehlen sollten, die Außenrandteile schutz- und Rückschauscheibenmodelle nahezu gleichrechtzeitig aufzuhalten, etwa weil die Schraube 66 des 40 artig gebogene Mittelabschnitte haben, während die Hauptanschlages 60 von Bedienungsleuten falsch ein- Formen und Krümmungen ihrer Endteile ziemlich gestellt worden sein sollte. Es sind auch Anschläge zu verschieden sind. Bei der Leichtigkeit, mit der die dem Zweck vorgesehen, damit die äußeren Formenden äußeren Formenden 18 nach vorliegender Erfindung 18 sich mit Sicherheit weit genug öffnen, um die flache ausgetauscht werden können, ist die Lagerhaltung der Glasscheibe aufnehmen zu können, sich aber auch +5 Formen viel einfacher geworden, da ein Satz von nicht über diese Stellung hinaus öffnen. Ferner sind
Wärmeableiter 80 vorgesehen, die an den Querstangen 16 durch geknickte Arme 82 befestigt sind
und gegen die sich die Verstrebungsstangen 19 der
äußeren Formteile 18 legen, wenn sich diese genügend 50
weit gedreht haben. Bei Anbringung der äußeren
Formenden 18 muß auch dafür gesorgt werden, daß
sie genau auf den mittleren Formabschnitt 10 ausgefluchtet sind. Dies erreicht man gewöhnlich durch Zusammenpassen der äußeren Lagerteile 36 mit den ge- 55 braucht zwar bei den Formen nach der Erfindung genüberllegenden inneren Lagerteilen 25 in solcher etwas Zeit für das Auswechseln der äußeren Form-Weise, daß die Innenkanten 70 der äußeren Formteile enden beim Umstellen, doch die Ersparnis an Lager-18 seitlich genau auf die äußeren Kanten 14 des mitt- raum ist erheblich, weil man jetzt lediglich die äußeleren Formabschnitts 10 ausgerichtet sind. Wenn dann ren Formenden einer bestimmten Modellgruppe zu die Einstellung der konischen Lagerteile zu lose oder 60 lagern braucht, zu fest ist, muß man die beiden äußeren Lagerteile auf Man kann die Spitzenlager in Biegeformen auch in
Mittelformteilen 10 zusammen mit vielen verschiedenartigen Außenformteilen 11 verwendbar ist, um sehr verschiedene Scheibenmodelle je nach den Wünschen der Kunden herzustellen.
Bisher war es immer derartig schwierig, die Formteile voneinander zu trennen, daß man lieber ganze Formen auf Lager nahm und gegen völlig andersartige Formen austauschte, sooft die Produktion von einem Modell auf ein anderes umzustellen war. Man
den einander gegenüberliegenden seitlichen Enden eines Paares konischer Lager derart gleichmäßig lockern oder anziehen, daß die seitliche Ausfluchtung genau aufrechterhalten bleibt, während man die Starrheit und Reibung der Lager nach Bedarf einstellt.
Der Scheitelwinkel der konischen Spitze 40 der Schraufx1 36 ist kleiner als derjenige der konischen Pfanne 25. Zum Beispiel läßt man eine konische
solcher Weise anordnen, daß sie entlang senkrechter statt waagerechter Achsen verstellbar sind. Ein solcher Aufbau ist in Fig. 6 bis 8 gezeigt.
Bei dieser abgeänderten Ausführungsart ist eine Konsole 100, die einen senkrechten Flansch 102 und einen gelochten waagerechten Flansch 104 hat, mit dem senkrechten Flansch 102 an jede Seite des mittleren Formabschnitts 10 angeschweißt. Eine Schraube
Spitze 40 mit einem Scheitelwinkel von 90° sich in 70 106 ist durch die Bohrung des waagerechten Flan-
sches 104 geschraubt. Gegenmuttern 108 dienen zur Sicherung der Lage der Schraube 106 gegenüber der Konsole. Die Spitze 110 der Schraube 106 ist konisch ausgebildet und erstreckt sich nach oben.
Eine Gelenkbolzenkonsole 112 ist mit ihrem senkrcehten Flansch 114 an die Innenseite jedes der Auslegerarme 30 angeschweißt. Die Gelenkbolzenkonsole hat ebenfalls einen gelochten waagerechten Flansch 116, durch den sich ein Gelenkbolzen 118 in bestimmter Lage erstreckt. Im unteren Ende dieses Bolzens 118 befindet sich eine konische Lagerpfanne 120. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsarten ist der Scheitelwinkel der Pfanne 120, die den inneren Lagerteil darstellt, größer als der der Spitze 110 des beweglichen Bolzens 106, der den äußeren Teil des Spitzenlagers darstellt, wenn die Pfanne 120 und die Spitze 110 in Eingriff miteinander gebracht werden. Bei einer typischen Form dieser Art beträgt der Scheitelwinkel der Pfanne 110° und der der Spitze 50°. Wenn die konischen Lager in senkrechter Riehtung verstellbare Gelenke haben wie bei der letzteren Ausführungsart, ist kein seitlicher Druck vorhanden, der die äußeren Formenden in bestimmter drehbarer Beziehung zu dem mittleren Formabschnitt hält. Die äußeren Formenden können deshalb hier, wenn sie schlecht oder nachlässig behandelt werden, aus ihren Berührungsstellen zwischen den Lagerteilen 110 und 120 herausfallen.
Einen einheitlichen Formaufbau kann man dadurch herstellen, daß man vergrößerte Löcher 130 durch die beiden Seitenschienen 12 des mittleren Formabschnitts 10 und einen Teil des Flansches 102 bohrt. Durch diese sich seitlich gegenüberliegenden vergrößerten Löcher 130 steckt man Haltebolzen 132, um die sich seitlich gegenüberliegenden Lagerteile 118 durch Andrücken eines der letzteren gegen jedes Ende der Haltestange zu verschränken. Die pfannenartig ausgebildeten Lagerteile 118 können also in senkrechter Richtung verstellt werden innerhalb der Grenzen, die durch den Unterschied zwischen dem Durchmesser des Haltebolzens 132 und dem des Loches 130 gezogen sind.
Um sicher zu sein, daß die Haltebolzen 132 mittig durch die Löcher 130 gesteckt sind, kann jeder Lagerteil 118 einen mit Außengewinde versehenen Schaft 134 haben, der durch den gelochten Flansch 116 der Lagerkonsole 112 in senkrechter Richtung verstellbar ist, und Gegenmuttern 136 zum Halten des Lagerteils 118 in senkrechter Stellung, so daß die Längsschienen der äußeren Formenden und des Mittelabschnitts der Form mit ihren Enden aufeinander ausgefluchtet sind, wenn die Form geschlossen ist. Der Lagerbolzen 106 mit seiner Spitze ist natürlich senkrecht so eingestellt, daß er die konische Pfanne 120 des Lagerteils 118 auf seiner oberen Spitze trägt.
Nach genauer Ausfluchtung werden die Haltebolzen 132 mittig in den Löchern 130 gehalten, und jede ihrer Längserstreckungen hält ein Lagerteil 118 in Stellung. Während so die sich seitlich gegenüberliegenden Lagerteile 118 durch die Haltebolzen verschränkt sind, können sich letztere mit den durch Gegengewichte belasteten äußeren Formenden in festem Abstand vom feststehenden mittleren Formabschnitt ohne Lagerberührung drehen, mit Ausnahme der durch die Spitzenlager noch zwischen 110 und 120 gegebenen.
Bei einem Verschleiß der konischen Lagerteile ist es lediglich erforderlich, die spitzen Lagerteile 106 nach oben so weit nachzustellen, daß die Oberseiten der äußeren Formenden mit denjenigen des feststehenden mittleren Formabschnitts wieder fluchten.

Claims (7)

Patentansprüche.
1. Form zum Biegen von Glasscheiben, bei der mindestens zwei Formteile miteinander durch ein Paar im seitlichen Abstand voneinander liegender ί Drehlager gegeneinander schwenkbar sind, da- j, durch gekennzeichnet, daß die Drehlager aus inneren (40) und äußeren Lagerteilen (Spitzen und Pfannen 25) bestehen, die von den Formteilen i; (18, 10) getragen werden und so gegeneinander .'· verstellbar sind, daß dadurch eine Verstellung des .'■" Lagersitzes zwischen den Formteilen möglich ist. ;
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Lagerteile eine innere ■ konische Oberfläche und die entsprechenden inneren Lagerteile (40) eine äußere konische Oberfläche haben, deren Scheitelwinkel kleiner als der des äußeren Konuswinkels ist. :
3. Form nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge- ,, kennzeichnet, daß die Lagerteile (25, 40) so ver- , stellbar sind, daß die Formteile leicht gegenein- | ander beweglich oder voneinander zu trennen "': sind. ι':
4. Form nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile gegeneinander in ,'■' senkrechter Richtung verstellbar sind.
5. Form nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile in der Waagerechten gegeneinander verstellbar sind.
6. Form nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Lagerteile einstellbar an einem Formabschnitt l>efestigt sind.
7. Form nach Anspruch 6, bei der der Mittelteilim Abstand voneinander liegende Längsschienen hat und an den Schmalseiten dieses Mittelteils an-: gebrachte Endteile mit C-förmigem Umriß i schwenkbar an dem Mittelteil angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Lagerteile (40, 25) vorhanden sind und daß der eine Lagerteil (25) jedes dieser Paare an einem der äußeren Enden einer der Längsschienen (12) und der, andere Lagerteil (40) eines jeden Paares auf dem Auslegearm (30) des äußeren Teiles (18) der Form angebracht ist, wobei jeweils einer der Lagerteile eines jeden Lagerteilpaares gegenüber ■ dem des anderen Lagerteilpaares so verstellbar ist, daß eine verstellbare Lagerung zwischen dem-^ äußeren Formteil und dem Mittelteil zustandekommt, und daß die beweglichen Lagerteile eines :* jeden Paares so eingerichtet sind, daß sie in der ' geschlossenen Formstellung miteinander entlang parallelen Achsen zur Ausfluchtung der inneren :, Ränder der äußeren Formenden mit den angrenzenden äußeren Schmalseiten des mittleren Formabschnitts beweglich sind. -,,
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1 043 576, 089 973.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 557/158 6.58
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1043576A (fr) * 1951-04-28 1953-11-10 Libbey Owens Ford Glass Co Moule à cintrer le verre
FR1089973A (fr) * 1953-06-16 1955-03-25 Cie Reunies Des Glaces Et Verr Dispositif pour le bombage et le traitement thermique des glaces

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FR1148685A (fr) 1957-12-12
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