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Die
Erfindung betrifft eine elektrische Reihenklemme zum Aufsetzen auf
eine Tragschiene mit zwei Schenkeln, mit einem aus Isolierstoff
bestehenden Klemmengehäuse,
mit mindestens zwei Leiteranschlußelementen, mit mindestens
einer die Leiteranschlußelemente
elektrisch verbindenden, in dem Klemmengehäuse angeordneten Stromschiene
und mit einem der elektrisch leitenden Verbindung zwischen der Stromschiene
und der Tragschiene dienenden metallischen Schutzleiteranschlußelement. Daneben
betrifft die Erfindung noch ein metallisches Schutzleiteranschlußelement
zur Verwendung in einer elektrischen Reihenklemme mit einem sich
zumindest teilweise über
eine Tragschiene hinweg erstreckenden Metallfuß.
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Elektrische
Reihenklemmen sind seit Jahrzehnten bekannt und werden millionenfach
bei der Verdrahtung elektrischer Anlagen und Geräte verwendet. Die Reihenklemmen
werden meist auf Tragschienen aufgerastet, welche ihrerseits häufig in
einer Mehrzahl in einem Schaltschrank angeordnet sind. Als Leiteranschlußelemente
werden in Reihenklemmen überwiegend
Schraubklemmen oder Zugfederklemmen verwendet.
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Elektrische
Reihenklemmen sind in der Regel Verbindungsklemmen, so daß sie mindestens zwei
Leiteranschlußelemente
aufweisen, die über eine
elektrisch leitende Verbindungsschiene, die Stromschiene, elektrisch
miteinander verbunden sind. Derartige Reihenklemmen werden auch
als Durchgangsklemmen bezeichnet. Neben diesem Grundtyp der Reihenklemmen
gibt es darüber
hinaus eine Vielzahl von unterschiedlichen Reihenklemmentypen, die
speziell den jeweiligen Anwendungsfällen angepaßt sind. Als Beispiel seien
hier Doppelstock- oder Dreistock-Klemmen sowie Dreileiter- oder
Vierleiter-Klemmen genannt, die dann jeweils eine entsprechend größere Anzahl
an Leiteranschlußelementen
aufweisen. Darüber
hinaus gibt es noch eine weiteren Typ von Reihenklemmen, die sogenannten Schutzleiterklemmen.
Auch Schutzleiterklemmen können
als Doppelstock- oder Dreistock-Klemmen sowie Dreileiter- oder Vierleiter-Klemmen ausgebildet
sein. Im Unterschied zu den Durchgangsklemmen weisen Schutzleiterklemmen
noch ein im Fuß des
Klemmengehäuses
angeordnetes Schutzleiteranschlußelement aus Metall auf.
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Bei
Schutzleiterklemmen besteht grundsätzlich das Problem, das metallische
Schutzleiteranschlußelement
elektrisch gut kontaktierend auf der Tragschiene zu befestigen,
gleichzeitig auch eine mechanisch optimale Befestigung des Klemmengehäuses zu
erzielen und schließlich
auch den damit verbundenen Aufwand zu begrenzen.
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Aus
der
DE 42 03 184 A1 ist
eine elektrische Reihenklemme bzw. ein metallisches Schutzleiteranschlußelement
bekannt, bei der die Befestigung des Klemmengehäuses auf der Tragschiene ausschließlich durch
das Schutzleiteranschlußelement
realisiert wird, das daher auch als Befestigungs- und Kontaktfuß bezeichnet
wird. Die in dem Klemmengehäuse angeordnete
Stromschiene ist elektrisch und mechanisch fest mit dem Befestigungs-
und Kontaktfuß verbunden
und wird zusammen mit diesem von der offenen Klemmenseite in das
Klemmengehäuse
eingelegt.
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Auch
aus der
DE 42 37 732
A1 ist eine zuvor beschriebene Schutzleiterklemme bekannt,
bei der die in dem Isolierstoffgehäuse angeordnete Stromschiene
fest mit einem metallischen Befestigungs- und Kontaktfuß verbunden
ist. Der Befestigungs- und Kontaktfuß sorgt dabei für die mechanische
und elektrische Verbindung des Klemmengehäuses bzw. der Stromschiene
mit einer als Schutzleiter-Sammelschiene
wirkenden Tragschiene. Hierzu sind an dem Befestigungs- und Kontaktfuß mehrere
Haken- und Federmittel ausgebildet, die die Tragschienenschenkel
untergreifen. Um die Sicherung der Schutzleiterklemme gegen unbeabsichtigtes
Abziehen von der Tragschiene zu verbessern, ist zur Unterstützung der mechanischen
Verrastung des Befestigungs- und Kontaktfußes im Fußbereich des Klemmengehäuses ein
Rastfederbein ausgebildet. Das Rastfederbein ist dabei so ausgebildet,
daß es
den benachbarten Haken des Befestigungs- und Kontaktfußes in seiner Raststellung
gegen eine ungewollte Abrastbewegung von dem Tragschienenschenkel
blockiert. Auch bei dieser bekannten Schutzleiterklemme wird der vor
der Montage mit der Stromschiene verbundene Befestigungs- und Kontaktfuß von der
offenen Klemmenseite in das Klemmengehäuse eingelegt und dort mittels
entsprechender Rastzapfen befestigt.
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Die
DE 299 14 290 U1 offenbart
ebenfalls eine als Schutzleiterklemme ausgebildete, eingangs beschriebene
Reihenklemme mit einem Klemmengehäuse, mit zwei Leiteranschlußelementen,
mit einer die Leiteranschlußelemente
verbindenden Stromschiene und mit einem metallischen Schutzleiteranschlußelement.
Dabei besteht das Schutzleiteranschlußelement aus einem Stromschienenstück und einer
Gegenlasche, die Mittel zum Untergreifen der Schenkel einer Hutschiene
aufweist. Auch bei dieser bekannten Schutzleiterklemme wird der
Leiteranschluß,
nachdem er mit der Stromschiene mittels einer Schraube verbunden
worden ist, von der offenen Klemmenseite in das Klemmengehäuse eingelegt. Die
Befestigung des Klemmengehäuses
auf der Tragschiene erfolgt auch hier ausschließlich über das Schutzleiteranschlußelement.
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Eine
weitere Schutzleiterklemme, mit einem Isoliergehäuse, zwei Leiteranschlußelementen,
einer die Leiteranschlußelemente
verbindenden Stromschiene und einem metallischen Schutzleiteranschlußelement
ist aus der
DE 77 12
331 U1 bekannt. Das Schutzleiteranschlußelement, welches sich etwa über die
Hälfte
der Tragschiene erstreckt, wird auch dort mittels Nieten, Löten oder
Schrauben mit der Stromschiene elektrisch und mechanisch befestigt. Das
Schutzleiteranschlußelement
weist eine Klemmnut auf, die beim Aufsetzten der Schutzleiterklemme auf
die Tragschiene einen Schenkel der Tragschiene umgreift, wodurch
die Schutzleiterklemme mechanisch auf der Tragschiene befestigt
wird.
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Eine
eine andere Funktion aufweisende Reihenklemme, mit einem einen Montagefuß zum Aufsetzten
auf einer Tragschiene aufweisenden Klemmengehäuse und zwei einstückig miteinander
verbundenen Leiteranschlußelementen
ist aus der
DE 35 12
143 C1 bekannt. Diese Reihenklemme unterscheidet von den
zuvor beschriebenen als Schutzleiterklemmen ausgebildeten Reihenklemme
dadurch, daß sie
ein Überspannungsschutzelement
aufweist, dessen eines Ende fest mit den Leiteranschlußelementen
verbunden ist und dessen anderes, freies Ende beim Aufsetzten der
Reihenklemme auf die Tragschiene mit der Tragschiene verbindbar
ist. Hierzu ist ein Federelement vorgesehen, das das freie Ende
des Überspannungsschutzelements
im montierten Zustand gegen einen Schenkel der Tragschiene drückt. Dadurch
können
an der Reihenklemme auftretende Überspannungen über das Überspannungsschutzelement
und die auf Massepotential liegende Tragschiene abgeleitet werden.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannte Ausbildung der Schutzleiterklemmen
führt nun
zunächst
dazu, daß eine
mechanische Befestigung des Klemmengehäuses auf der Tragschiene ohne
den Befestigungs- und Kontaktfuß nicht
möglich
ist. Dies führt
wiederum dazu, daß für Durchgangsklemmen und
für Schutzleiterklemmen
unterschiedliche Klemmengehäuse
erforderlich sind. Darüber
hinaus sind für
das Verbinden der Stromschiene mit dem Schutzleiteranschlußelement,
was entweder durch Verpressen oder Verlöten erfolgt, und das Einlegen
der Stromschiene zusammen mit dem Schutzleiteranschlußelement
in das Klemmengehäuse
zwei Arbeitsschritte erforderlich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine eingangs
beschriebene elektrische Reihenklemme zum Aufsetzen auf eine Tragschiene
zur Verfügung
zu stellen, die möglichst einfach
und damit preiswert hergestellt werden kann, wobei insbesondere
sowohl für
eine Durchgangsklemme als auch für
eine Schutzleiterklemme das gleiche Klemmengehäuse verwendet werden soll, sowie
ein dafür
geeignetes Schutzleiteranschlusselement bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Reihenklemme gemäß Anspruch 1 und ein Schutzleiteranschlusselement
gemäß Anspruch
7 gelöst.
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Hierdurch
ergibt sich zunächst
der Vorteil, daß dasselbe
Klemmengehäuse
verwendet werden kann, unabhängig
davon ob die elektrische Reihenklemme als Durchgangsklemme oder
als Schutzleiterklemme eingesetzt wird. Dadurch, daß der Fuß des Klemmengehäuses mindestens
ein Rastfederbeine aufweist, ist eine mechanische Befestigung des
Klemmengehäuses
auf der Tragschiene auch ohne das Schutzleiteranschlußelement
möglich.
Da das Schutzleiteranschlußelement
nicht von der offenen Klemmenseite in das Klemmengehäuse eingelegt
wird, sind entsprechend im Fuß auch
keine Aussparungen für
das Schutzleiteranschlußelement
erforderlich, so daß eine
Gefahr des Kippens des Klemmengehäuses auf der Tragschiene auch
dann nicht besteht, wenn die elektrische Reihenklemme kein Schutzleiteranschlußelement
aufweist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen Reihenklemme sind
in der Ausnehmung im Klemmengehäuse
Rastöffnungen
und/oder Rastnasen zum Zusammenwirken mit konespondierenden Rastnasen
und/oder Rastöffnungen
an dem Schutzleiteranschlußelement ausgebildet.
Hierdurch ist eine besonders einfache aber dennoch sichere Befestigung
des Schutzleiteranschlußelements
in dem Klemmengehäuse
möglich.
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Entsprechend
ist das eingangs beschriebene metallische Schutzleiteranschlußelement
erfindungsgemäß dadurch
besonders gut zur Verwendung in der erfindungsgemäßen elektrischen
Reihenklemme geeignet, daß an
dem Metallfuß mindestens eine
Rastnase zum Fixieren des Schutzleiteranschlußelements an mindestens einer
Rastöffnung
einer Seitenwand des Klemmengehäuses
ausgebildet ist. Sowohl das Einführen
als auch das Fixieren des Schutzleiternaschlußelements in dem Klemmengehäuse wird
dabei dadurch erleichtert bzw. verbessert, daß die an dem Metallfuß ausgebildeten
Rastnasen entgegen der Einführrichtung
des Schutzleiteranschlußelements
ansteigende Schrägen
aufweisen. Dadurch wird ein Einschieben des Schutzleiteranschlußelements
von unten in die Ausnehmung in dem Klemmengehäuse ohne große Kraftanstrengung
ermöglicht
und gleichzeitig ein Herausziehen aus dem Klemmengehäuse sicher
verhindert.
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Vorteilhafterweise
erfolgt die Befestigung der elektrischen Reihenklemme jedoch nicht
nur über
die im Fußbereich
des Klemmengehäuses
ausgebildeten Rastbeine, sondern dann, wenn in dem Klemmengehäuse ein
Schutzleiteranschlußelement
eingeschoben ist, wenn es sich bei der elektrischen Reihenklemme
also um eine Schutzleiterklemme handelt, auch durch das Schutzleiteranschlußelement. Das
Schutzleiteranschlußelement
weist hierzu an seinem Metallfuß mindestens
ein Haken- und Federmittel zum Zusammenwirken mit mindestens einem Schenkel
der Tragschiene auf. Das Schutzleiteranschlußelement kann somit ebenfalls
auch als Befestigungs- und Kontaktfuß bezeich net werden, da es sowohl
der mechanischen Befestigung des Klemmengehäuses auf der Tragschiene als
auch der elektrischen Kontaktierung der Stromschiene mit der dann
als Schutzleiter-Sammelschiene wirkenden Tragschiene dient.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen metallischen Schutzleiteranschlußelements
ist der Metallfuß mit einem
im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung
des Metallfußes
verlaufenden Federelement verbunden, wobei das Federelement zur
mechanischen und elektrischen Kontaktierung des Schutzleiteranschlußelements
mit der Stromschiene in eine in der Stromschiene ausgebildete Öffnung einsteckbar ist.
Vorzugsweise ist der Metallfuß einstückig mit
dem Federelement verbunden, so daß das Schutzleiteranschlußelement
als Stanzteil ausgeführt
sein kann. Als Öffnung
zum Einstecken des Federelements kann dabei insbesondere die in
einer Stromschiene häufig
bereits vorhandene Öffnung
für einen
Brückenstecker
verwendet werden. Daneben ist es jedoch auch möglich, die Stromschiene mit
einer speziell auf die Abmessung des Federelements ausgebildeten Öffnung zu
versehen.
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Im
einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme
bzw. das erfindungsgemäße metallische
Schutzleiteranschlußelement
auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die den Patentansprüchen 1 und
8 nachgeordneten Patentansprüche
sowie auf die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
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1 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen elektrischen
Reihenklemme mit eingestecktem metallischen Schutzleiteranschlußelement,
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2 die
elektrische Reihenklemme ähnlich der
in 1 dargestellten Reihenklemme, ohne Schutzleiteranschlußelement,
von schräg
unten,
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3 die
elektrische Reihenklemme gemäß 2 von
der Seite, aufgerastet auf eine Tragschiene,
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4 eine
perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen metallischen
Schutzleiteranschlußelements mit
einer Stromschiene und
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5 eine
perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen metallischen
Schutzleiteranschlußelements
mit einer Stromschiene.
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Die 1 bis 3 zeigen
eine elektrische Reihenklemme 1, die auf eine – nur in 3 dargestellte – mit zwei
nach außen
weisenden Schenkel 3, 4 versehene Tragschiene 2 aufrastbar
ist. Eine solche Tragschiene 2 wird im allgemeinen auch
als Hutschiene bezeichnet, wobei die erfindungsgemäße elektrische
Reihenklemme 1 nicht nur im Zusammenhang mit derartigen
Hutschienen, sondern beispielsweise auch mit sogenannten C-förmigen Tragschienen
verwendet werden kann. Ist die elektrische Reihenklemme 1 als
Schutzleiterklemme ausgebildet, so hat die Tragschiene 2 die
Funktion einer Schutzleiter-Sammelschiene.
Die dargestellte elektrische Reihenklemme 1 weist ein aus
einem Isolierstoff bestehendes Klemmengehäuse 5 und mehrere – lediglich in 1 dargestellte – Leiteranschlußelemente 6 auf. Die
Leiteranschlußelemente 6,
die bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 als
Schraubklemmen ausgeführt
sind, sind durch eine in dem Klemmengehäuse 5 angeordnete
Stromschiene 7 elektrisch leitend miteinander verbunden.
Das Klemmengehäuse 5 hat
einen Fußbereich 8,
der so ausgebildet ist, daß das
Klemmengehäuse 5 auf
eine Tragschiene 2 aufrastbar ist.
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Erfindungsgemäß ist in
der der Tragschiene 2 zugewandten Unterseite 9 des
Klemmengehäuses 5 eine
Ausnehmung 10 ausgebildet, in die ein – in den 4 und 5 im
Detail dargestelltes – metallisches
Schutzleiteranschlußelement 11 eingesteckt werden
kann. Die 1 und 3 zeigen
dabei einen Zustand, bei dem das Schutzleiteranschlußelement 11 bereits
in die Ausnehmung 10 eingeschoben ist, während in
dem in 2 dargestellten Klemmengehäuse 5 kein bzw. noch
kein Schutzleiteranschlußelement 11 eingesteckt
ist.
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Wird
in die elektrische Reihenklemme 1 ein Schutzleiteranschlußelement 11 eingeschoben,
so handelt es sich bei der elektrischen Reihenklemme 1 um
eine Schutzleiterklemme. Wird die elektrische Reihenklemme 1 dagegen
ohne ein Schutzleiteranschlußelement 11 verwendet,
wie dies in 2 dargestellt ist, so handelt
es sich bei der elektrischen Reihenklemme 1 um eine Durchgangsklemme.
Aus einem Vergleich der 2 und 3 wird ersichtlich, daß unabhängig davon,
ob die elektrische Reihenklemme 1 als Schutzleiterklemme
oder als Durchgangsklemme verwendet wird, dasselbe Klemmengehäuse 5 verwendet
werden kann. Soll die elektrische Reihenklemme 1 als Schutzleiterklemme
verwendet werden, so muß lediglich
in das in 2 dargestellte Klemmengehäuse 5 von
der Unterseite 9 ein Schutzleiteranschlußelement 11 in
die Ausnehmung 10 eingeschoben werden.
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Zur
Fixierung des Schutzleiteranschlußelements 11 in der
Ausnehmung 10 bzw. dem Klemmengehäuse 5 sind in der
Ausnehmung 11 mehrere Rastöffnungen 12, 13 und
an dem Schutzleiteranschlußelement 11 dazu
korrespondierende Rastnasen 14, 15 ausgebildet.
Dabei sind die Rastöffnungen 12, 13 und
die Rastnasen 14, 15 so angeordnet, daß das Schutzleiteranschlußelement 11 zweiseitig
fixiert ist. Darüber
hinaus weisen die Rastnasen 14, 15 entgegen der
Einführrichtung
des Schutzleiteranschlußelements 11 in
die Ausnehmung ansteigende Schrägen auf.
Dadurch wird ein Einschieben des Schutzleiteranschlußelements 11 in
die Ausnehmung 10 im Klemmengehäuse 5 ohne große Kraftanstrengung ermöglicht und
gleichzeitig ein Herausziehen aus dem Klemmengehäuse 5 sicher verhindert.
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Der
Fußbereich 8 des
Klemmengehäuses 5 weist
zwei Rastfederbeine 16, 17 auf, die zur Befestigung
der elektrischen Reihenklemme 1 auf der Tragschiene 2 dienen.
Dadurch, daß das
Schutzleiteranschlußelement 11 nicht – wie im
Stand der Technik üblich – von der
Seite in das Klemmengehäuse 5 eingelegt
wird, können
die Rastfederbeine 16, 17 die gleiche Breite wie
die elektrische Reihenklemme 1 aufweisen, so daß eine sichere
Befestigung der elektrischen Reihenklemme 1 auf einer Tragschiene 2 möglich ist;
insbesondere kann es nicht zu einem seitlichen Verkippen der elektrischen
Reihenklemme 1 kommen.
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In 3 ist
erkennbar, daß in
einem Rastfederbein 16, im dargestellten Ausführungsbeispiel
in dem auf der linken Seite dargestellten Rastfederbein 16,
ein Querbalken 18 ausgebildet ist, der senkrecht zur Längserstreckung
des Klemmengehäuses 5 verläuft. Der
Querbalken 18 ermöglicht
dabei zum einen ein Einrasten eines Endabschnitts des Schutzleiteranschlußelements 11 und
dient gleichzeitig als Widerlager für den Endabschnitt des Schutzleiteranschlußelements 11.
Darüber
hinaus ist das Rastfederbein 16 noch mit einer Versteifungsrippe 19 versehen,
wodurch ein unbeabsichtigtes Lösen
des Klemmengehäuses 5 von
der Tragschiene 2 weiter verhindert wird. Schließlich ist
der 3 noch entnehmbar, daß die Stromschiene 7 mehrere Öffnungen 20 aufweist.
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Das
in den 4 und 5 dargestellte metallische Schutzleiteranschlußelement 11 besteht
im wesentlichen aus einem flachem Metallfuß 21 und einem einstückig mit
dem Metallfuß 21 verbundenen Federelement 22,
wobei das Federelement 22 im wesentlichen senkrecht zur
Längserstreckung
des Metallfußes 21 verläuft und
zur mechanischen und elektrischen Kontaktierung des Schutzleiteranschlußelements 11 in
eine Öffnung 20 in
der Stromschiene 7 eingesteckt wird.
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Bei
dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel des metallischen
Schutzleiteranschlußelements 11 ist
das Federelement 22 als Federgabel ausgebildet, die zwei
etwa V-förmig
auseinanderlaufende Federarme 23, 24 aufweist.
Im Unterschied dazu wird das in 5 dargestellte
Schutzleiteranschlußelement 11 durch
mehrere miteinander verbundene Metallfüße 21 gebildet, wobei
das Federelement 22 dann durch die einzelnen, hintereinander
angeordneten Federarme 25 der einzelnen Metallfüße 21 gebildet
wird. Das Ende der Federarme 23, 24, 25 ist
jeweils als Rastnase 26 ausgebildet, die in der Öffnung 20 in
der Stromschiene 7 einrastet.
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Bei
beiden in den 4 und 5 dargestellten
Schutzleiteranschlußelementen 11 ist
eine mechanische und elektrische Kontaktierung mit der Stromschiene 7 dadurch
besonders schnell und einfach erreichbar, daß das Schutzleiteranschlußelement 11 von
der Unterseite 9 des Klemmengehäuses 5 in die Ausnehmung 10 eingeschoben
wird. Dabei verrastet dann das Schutzleiteranschlußelement 11 mittels
der Rastnasen 14, 15 die in die entsprechenden
Rastöffnungen 12, 13 in
der Ausnehmung 10 und gleichzeitig mit dem Federelement 22 bzw.
den Rastnasen 26 in der Öffnung 20 der Stromschiene 7.
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Der
Metallfuß 21 des
Schutzleiteranschlußelements 11 weist
zwei Haken- und Federmittel 27, 28 auf, mit deren
Hilfe das Schutzleiteranschlußelement 11 auf
die Tragschiene 2 aufgerastet werden kann. Somit erfolgt
bei einer als Schutzleiterklemme ausgebildeten erfindungsgemäßen elektrischen
Reihenklemme 1 die Verrastung auf der Tragschiene 2 sowohl
durch die im Fußbereich 8 des
Klemmengehäuses 5 ausgebildeten
Rastfederbeine 16, 17 als auch durch die Haken-
und Federmittel 27, 28 des Metallfußes 21.
Dabei sind die Rastfederbeine 16, 17 und die Haken-
und Federmittel 27, 28 so ausgebildet, daß sie zwar
unabhängig
voneinander auf der Tragschiene 2 aufgerastet nicht jedoch
unabhängig voneinander
von der Tragschiene 2 abgenommen werden können. Um
nun gewollt die elektrische Reihenklemme 1 von der Tragschiene 2 abrasten
zu können,
ist an dem Rastfederbein 16 eine Handhabungtasche 29 vorgesehen,
in die beispielsweise die Spitze eines Schraubendrehers eingesteckt
werden kann. Dadurch kann dann sowohl das Rastfederbein 16 als
auch das über
den Querbalken 18 mitgeführte Haken- und Federmittel 27 so
ausgelenkt werden, daß die
elektrische Reihenklemme 1 von der Tragschiene 2 abgenommen
werden kann.
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Wie
zuvor bereits ausgeführt,
besteht das in 5 dargestellte Schutzleiteranschlußelement 11 aus
mehreren parallel zueinander angeordneten und miteinander verbundenen
Metallfüßen 21.
Die einzelnen Metallfüße 21 weisen
jeweils mehrere Rastzapfen 30 und mehrere korrespondierende
Ausnehmungen 31 auf, mit deren Hilfe die einzelnen Metallfüße 21 miteinander
verrastet werden können.
Das in 5 dargestellte Schutzleiteranschlußelement 11 ist
somit mehrlagig ausgeführt,
wodurch auf besonders einfache Art und Weise der Querschnitt des Schutzleiteranschlußelements 11 an
den maximal abzuleitenden Kurzschlußstrom der elektrischen Reihenklemme 1 angepaßt werden
kann. Dabei kann das Schutzleiteranschlußelement 11 als einfaches Stanzteil
ausgebildet sein.