DE3512143C1 - Elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Tragschiene - Google Patents

Elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Tragschiene

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Raimund Ing.(grad.) 4934 Horn Jägersküpper
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Phoenix Contact GmbH and Co KG
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PHOENIX ELEKT
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Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co Kg 4933 Blomberg GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/26Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
    • H01R9/2625Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting with built-in electrical component
    • H01R9/2641Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting with built-in electrical component with built-in overvoltage protection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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    • H01R13/6641Structural association with built-in electrical component with built-in single component with diode

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  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description

  • Die zuvor erläuterte bekannte elektrische Anschlußklemme ist zwingend als Doppelstockklemme ausgeführt, bedarf nämlich zwingend des mit dem auf Massepotential liegenden elektrischen Leiter verbundenen zusätzlichen Anschlußkörpers, an den das andere Kontaktende des Überspannungsschutzelementes angeschlossen ist. Diese elektrische Anschlußklemme ist also konstruktiv relativ aufwendig und bedarf einer gesonderten Verdrahtung wegen des auf Massepotential liegenden, das entsprechende Anschlußstück bzw. die entsprechende Stromschiene mit einem Masseanschluß verbindenden elektrischen Leiters.
  • Ausgehend von dem zuvor erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte elektrische Anschlußklemme mit Überspannungsschutzelement so auszugestalten und weiterzubilden, daß auf einen zusätzlichen, mit dem anderen Kontaktende des Überspannungsschutzelementes elektrisch verbundenen Anschlußkörper zum Anschluß eines weiteren elektrischen Leiters verzichtet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Überspannungsschutzelement beim Montieren der Anschlußklemme auf der Tragschiene mit seinem freien Kontaktende elektrisch mit der Tragschiene verbindbar ist. Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die zumeist sowieso auf Massepotential liegende Tragschiene als Masseanschluß zu nutzen, zu dem mittels des Überspannungsschutzelementes Überspannungen abgeleitet werden können. Aufgrund dieser Erkenntnis lehrt die Erfindung, daß das freie Kontaktende des Überspannungsschutzelementes elektrisch mit der Tragschiene und nicht mehr mit einem gesonderten Anschlußstück zum Anschluß eines weiteren elektrischen Leiters oder einer entsprechenden Stromschiene im Klemmengehäuse elektrisch verbindbar ist. Die elektrische Verbindung des freien Kontaktendes des Überspannungsschutzelementes erfolgt erfindungsgemäß beim Montieren der Anschlußklemme auf der Tragschiene, und zwar vorzugsweise selbsttätig, d. h. ohne daß eine gesonderte Handhabung beim Montieren der Anschlußklemme auf der Tragschiene notwendig wäre. Damit läßt sich die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme für einen Benutzer genauso handhaben wie ganz normale elektrische Anschlußklemmen - Durchgangsklemmen -, das Überspannungsschutzelement wird unmerklich mit Massepotential verbunden.
  • Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die zuvor grundsätzlich erläuterte Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden in Verbindung mit der bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellenden Zeichnung erläutert werden soll.
  • In der Zeichnung zeigt, jeweils schematisch in Seitenansicht, F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Anschlußklemme in Verbindung mit einer U-förmigen Tragschiene, F i g. 2 die Anschlußklemme aus Fig. 1 in Verbindung mit einer C-förmigen Tragschiene und F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer elektrischen Anschlußklemme in Verbindung mit einer C-förmigen Tragschiene in Fig. 1 entsprechender Darstellung.
  • Die in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellte elektrische Anschlußklemme 1 ist bestimmt zum Befestigen auf einer Tragschiene 2, sei es auf einer Tragschiene 2 mit U-Profil wie in F i g. 1 dargestellt, sei es auf einer Tragschiene 2 mit C-Profil, wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt.
  • Derartige Tragschienen 2 sind im wesentlichen genormt, und zwar u. a. in DIN EN 50022, 50035 und 50045 sowie nach DIN 57611.
  • Grundsätzlich weist die erfindungsgemäße elektri- sche Anschlußklemme 1 ein Klemmengehäuse 3 aus elektrisch isolierendem Material, einen am Klemmengehäuse 3 ausgebildeten Montagefuß 4 zum Montieren der Anschlußklemme 1 auf der Tragschiene 2, mindestens einen im Klemmengehäuse 3 angeordneten, aus Metall bestehenden elektrischen Anschlußkörper 5 zum Anschluß mindestens eines, in den Figuren nicht dargestellten elektrischen Leiters und ein mit einem Kontaktende 6 mit dem Anschlußkörper 5 elektrisch verbundenes Überspannungsschutzelement 7 auf. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei aus Metall bestehende elektrische Anschlußkörper 5 im Klemmengehäuse 3 angeordnet, die dargestellten elektrischen Anschlußklemmen 1 sind also jeweils als normale Durchgangsklemmen ausgestaltet. Die beiden Anschlußkörper 5 der elektrischen Anschlußklemme 1 sind in allen Ausführungsbeispielen einstückig miteinander ausgeführt. In allen Ausführungsbeispielen ist der Montagefuß 4 integraler Bestandteil des Klemmengehäuses 3, wenngleich grundsätzlich der Montagefuß auch als vom Klemmengehäuse getrenntes, mit dem Klemmengehäuse zu verbindendes Teil ausgeführt sein kann.
  • Das in den Figuren dargestellte Überspannungsschutzelement 7 entspricht den in der Praxis zu erwartenden Anforderungen hinsichtlich des Überspannungsschutzes und kann als Diode, Zenerdiode, Varistor, Gasableiter od. dgl. ausgeführt sein. Eine weitere, ganz andersartige Ausgestaltung des Überspannungsschutzelementes wird später noch genauer beschrieben.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 1 stellen jeweils eine Schaltanlagen-Reihenklemme dar, was man u. a. daran erkennt, daß das Klemmengehäuse 3 der Anschlußklemmen 1 jeweils auf der Seite, deren Ansicht in den Figuren dargestellt ist, offen ist.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme 1 zeichnet sich nun, wie F i g. 1 im ersten Ausführungsbeispiel besonders deutlich erkennen läßt, dadurch aus, daß das Überspannungsschutzelement 7 beim Montieren der Anschlußklemme 1 auf der Tragschiene 2 mit seinem freien, d. h. dem zweiten Kontaktende 8 elektrisch mit der Tragschiene 2 verbindbar ist. In F i g. 1 ist die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme 1 auf der Tragschiene 2 montiert dargestellt, so daß das freie Kontaktende 8 des Überspannungsschutzelementes 7 elektrisch mit der Tragschiene 2 verbunden ist, nämlich kontaktierend an einem Schenkel der hier U-förmig ausgeführten Tragschiene 2 zur Anlage kommt.
  • Fig. 1 läßt gut erkennen, daß der Anschlußkörper 5 über das Überspannungsschutzelement 7 mit der Tragschiene 2 elektrisch verbunden ist, so daß bei der üblichen Ausgestaltung der Tragschiene 2 als Sammelschiene auf Massepotential am Anschlußkörper auftretende Überspannungen ohne weiteres nach Masse abgeleitet werden. Wesentlich ist, daß dieser Erfolg erreicht wird, ohne daß ein zusätzlicher Anschlußkörper und ein zusätzlicher externer elektrischer Leiter im Klemmengehäuse 3 der elektrischen Anschlußklemme 1 notwendig sind.
  • Erfindungsgemäß erstreckt sich das Überspannungsschutzelement 7 der elektrischen Anschlußklemme 1 elektrisch zwischen dem Anschlußkörper 5 und der Tragschiene 2. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, wenn, wie F i g. 1 zeigt, das Überspannungsschutzelement 7 im Klemmengehäuse 3 auch räumlich zwischen dem Anschlußkörper 5 und dem Montagefuß 4 zum Montieren der Anschlußklemme 1 auf der Tragschiene 2 angeordnet ist.
  • Im in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Klemmengehäuse 3 in an sich bekannter Weise zumindest auf einer Außenseite eine oberhalb des Montagefußes 4 quer verlaufende Rille 9 auf, den sogenannten »elektrischen Graben« zur Verlängerung der Kriechstrecken. Im in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der elektrischen Anschlußklemme 1 ist nun das Überspannungsschutzelement 7 in der Rille 9 im Klemmengehäuse 3 angeordnet, so daß kein zusätzlicher Aufnahmeraum für das Überspannungsschutzelement 7 im Klemmengehäuse 3 ausgebildet zu werden braucht. Damit läßt sich jede normale elektrische Anschlußklemme ohne große Schwierigkeiten zu einer elektrischen Anschlußklemme mit einem Überspannungsschutzelement umrüsten. Selbstverständlich gilt, daß das Überspannungsschutzelement auch in anderen im Klemmengehäuse sowieso vorhandenen Aufnahmeräumen angeordnet sein kann. Die Rille 9 ist zur Aufnahme des Überspannungsschutzelementes 7 in der in F i g. 1 gezeigten Weise jedoch besonders zweckmäßig, da sie sich oberhalb des Montagefußes 4 befindet.
  • Bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme, von der die Erfindung ausgeht, ist das Überspannungsschutzelement mit beiden Kontaktenden mit der jeweiligen Stromschiene verlötet. Grundsätzlich können solche Lötverbindungen auch bei dem erfindungsgemäß angeordneten Überspannungsschutzelement verwirklicht werden. Zweckmäßig ist es aber, wenn das Überspannungsschutzelement 7 der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 1 ausgewechselt werden kann, so daß es sich empfiehlt, die mechanische (und die elektrische) Verbindung des Überspannungsschutzelementes 7 mit dem Anschlußkörper 5 und ggf. auch mit dem Montagefuß 4 lösbar zu gestalten.
  • Bislang ist nur erläutert worden, daß das Überspannungsschutzelement 7 beim Montieren der Anschlußklemme 1 auf der Tragschiene 2 mit seinem freien Kontaktende 8 elektrisch mit der Tragschiene 2 verbindbar ist, also die Tragschiene 2 kontaktiert. Zunächst ist es dazu natürlich möglich, zur Erzielung des notwendigen Kontaktdruckes das freie Kontaktende 8 des Überspannungsschutzelementes 7 entsprechend federnd auszubilden. Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 1 ist hier jedoch so ausgestaltet, daß der Montagefuß 4 ein gesondertes, das freie Kontaktende 8 des Uberspannungsschutzelementes 7 bei auf der Tragschiene 2 montierter Anschlußklemme 1 gegen die Tragschiene 2 drückendes Federelement 10 aufweist. Der notwendige Kontaktdruck des freien Kontaktendes 8 an der Tragschiene 2 wird also hier durch das gesonderte Federelement 10 erzeugt. Dieses ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Schraubendruckfeder ausgeführt und auf separat einsetzbaren Halterungen 11, 12 im Montagefuß 4 angeordnet. An der dem freien Kontaktende 8 zugewandten Halterung 12 ist eine Anlagefläche für das freie Kontaktende 8 des Überspannungsschutzelementes 7 ausgebildet. Im übrigen ist in F i g. 1 noch zu erkennen, daß das freie Kontaktende 6 abgebogen ist, um ein Aufsetzen des Montagefußes 4 auf die Tragschiene 2 nicht zu behindern.
  • Ganz generell gilt, daß das freie Kontaktende 8 des erfindungsgemäß angeordneten Überspannungsschutzelementes 7 so angeordnet bzw. ausgebildet sein sollte, daß die Tragschienen 2 unterschiedlichen Typs verwendet werden können und sich in jedem Fall eine sicher kontaktierende, elektrisch leitende Anlage des freien Kontaktendes 8 des Überspannungsschutzelementes 7 an der jeweiligen Tragschiene 2 ergibt. Wie dies bei einem F i g. 1 entsprechenden Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 1 in Verbindung mit einer C-förmigen Tragschiene 2 aussieht, zeigt F i g. 2.
  • Grundsätzlich ist es nicht zwingend notwendig, daß das freie Kontaktende des Überspannungsschutzelementes direkt kontaktierend an der Tragschiene zur Anlage kommt. Dies kann vielmehr auch indirekt geschehen, und zwar nach einer weiteren Lehre der Erfindung, die in den Figuren nicht dargestellt ist, dadurch, daß mindestens ein mit der Tragschiene in Berührung kommender Bereich des Montagefußes elektrisch leitend ausgebildet, vorzugsweise mit einer elektrisch leitenden Beschichtung oder mit einem elektrisch leitenden Hilfselement versehen ist und daß das Überspannungsschutzelement über den elektrisch leitend ausgebildeten Bereich des Montagefußes mit der Tragschiene elektrisch verbindbar ist. In diesem Fall ist also das Überspannungsschutzelement mit seinem freien Kontaktende im Prinzip dauernd elektrisch mit der elektrisch leitenden Beschichtung oder dem elektrisch leitenden Hilfselement des Montagefußes verbunden, wobei diese bzw. dieses dann beim Montieren der Anschlußklemme auf der Tragschiene elektrisch mit der Tragschiene verbunden wird. Selbstverständlich kann auch die mechanische und elektrische Verbindung des freien Kontaktendes des Überspannungsschutzelementes mit der elektrisch leitenden Beschichtung bzw. dem elektrisch leitenden Hilfselement des Montagefußes lösbar sein, wie das zuvor schon erläutert worden ist.
  • Bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme, von der die Erfindung ausgeht, ist der Montagefuß mit einem ein Aufrasten der elektrischen Anschlußklemme auf eine C-förmige Tragschiene erlaubenden metallischen Federelement versehen. Einen entsprechend ausgestalteten Montagefuß 4 zeigt auch das in F i g. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme 1, in dem auch dort ein metallisches Federelement 14 zum Aufrasten auf die Tragschiene 2 vorgesehen ist. F i g. 3 läßt dabei erkennen, daß dieses metallische Federelement 14 im Montagefuß 4 hier das elektrisch leitende Hilfselement darstellt, das zuvor erläutert worden ist, da nämlich das Überspannungsschutzelement 7 mit dem metallischen Federelement 14 elektrisch verbunden ist. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das freie Kontaktende 8 des Überspannungsschutzelementes 7 mit dem metallischen Federelement 14 mechanisch und elektrisch lösbar verbunden. Dies ist natürlich eine besonders elegante Möglichkeit, eine automatische Kontaktierung des Überspannungsschutzelementes 7 an der Tragschiene 2 beim Aufrasten der elektrischen Anschlußklemme 1 zu gewährleisten.
  • Eingangs ist erläutert worden, daß beim Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, sowie bei der elektrischen Anschlußklemme gemäß der Erfindung das Überspannungsschutzelement vorzugsweise in Form einer Diode, Zenerdiode, Varistor, Gasableiter od. dgl.
  • vorliegt. Die erfindungsgemäße Lehre, das Überspannungsschutzelement zur Tragschiene hin zu kontaktieren, um Überspannungen zur Tragschiene abzuleiten, bietet eine in den Figuren nicht dargestellte Möglichkeit zur integrierten Ausführung des Überspannungsschutzelementes. Eine elektrische Anschlußklemme, bei der diese Lehre der Erfindung verwirklicht ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse in einem be- grenzten Bereich zwischen dem Anschlußkörper und mindestens einem mit der Tragschiene in Berührung kommenden Teil des Montagefußes zur Ausbildung des Überspannungsschutzelementes aus einem Material mit Überspannungscharakteristik, vorzugsweise aus Zinkoxid, besteht. Bei der Herstellung des Klemmengehäuses der elektrischen Anschlußklemme, das im übrigen natürlich nach wie vor aus elektrisch isolierendem Material besteht, wird ein später die Funktion des Überspannungsschutzelementes erfüllender Bereich vorgesehen, der aus einem Material mit Überspannungscharakteristik, also einem bei Überschreiten einer bestimmten Spannung elektrisch leitend werdenden Material besteht. Hier kommt beispielsweise Zinkoxid als Material in Frage. Auf diese Weise ist das Überspannungsschutzelement integraler Bestandteil des Klemmengehäuses, was natürlich fertigungstechnisch sehr zweckmäßig ist, da ein gesondertes Überspannungsschutzelement nicht vorgesehen werden muß.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Tragschiene, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material, einem am Klemmengehäuse ausgebildeten Montagefuß zum Montieren der Anschlußklemme auf der Tragschiene, mindestens einem im Klemmengehäuse angeordneten, aus Metall bestehenden elektrischen Anschlußkörper zum Anschluß mindestens eines elektrischen Leiters und einem mit einem Kontaktende mit dem Anschlußkörper elektrisch verbundenen Überspannungsschutzelement, vorzugsweise in Form einer Diode, Zenerdiode, Varistor, Gasableiter od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Überspannungsschutzelement (7) beim Montieren der Anschlußklemme (1) auf der Tragschiene (2) mit seinem freien Kontaktende (8) elektrisch mit der Tragschiene (2) verbindbar ist.
  2. 2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überspannungsschutzelement (7) im Klemmengehäuse (3) zwischen dem Anschlußkörper (5) und dem Montagefuß (4) angeordnet ist.
  3. 3. Anschlußklemme nach Anspruch 2, wobei das Klemmengehäuse zumindest auf einer Außenseite eine oberhalb des Montagefußes quer verlaufende Rille aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Überspannungsschutzelement (7) in der Rille (9) angeordnet ist.
  4. 4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische (und die elektrische) Verbindung des Überspannungsschutzelementes (7) mit dem Anschlußkörper (5) und ggf. mit dem Montagefuß (4) lösbar ist.
  5. 5. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagefuß (4) ein gesondertes, das freie Kontaktende (8) des Uberspannungsschutzelementes (7) bei auf der Tragschiene (2) montierter Anschlußklemme (1) gegen die Tragschiene (2) drückendes Federelement (10) aufweist.
  6. 6. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein mit der Tragschiene in Berührung kommender Bereich des Montagefußes elektrisch leitend ausgebildet, vorzugsweise mit einer elektrisch leitenden Beschichtung oder mit einem elektrisch leitenden Hilfselement versehen ist und daß das Überspannungsschutzelement über den elektrisch leitend ausgebildeten Bereich des Montagefußes mit der Tragschiene elektrisch verbindbar ist.
  7. 7. Anschlußklemme nach Anspruch 6, wobei der Montagefuß ein metallisches Federelement zum Aufrasten auf die Tragschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Überspannungsschutzelement (7) mit dem metallischen Federelement (14) elektrisch verbunden ist.
  8. 8. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmengehäuse in einem begrenzten Bereich zwischen dem Anschlußkörper und mindestens einem mit der Tragschiene in Berührung kommenden Teil des Montagefußes zur Ausbildung des Überspannungsschutzelementes aus einem Material mit Uberspannungscharakteristik, vorzugsweise aus Zinkoxid, be- steht.
    Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Tragschiene, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material, einem am Klemmengehäuse ausgebildeten Montagefuß zum Montieren der Anschlußklemme auf der Tragschiene, mindestens einem im Klemmengehäuse angeordneten, aus Metall bestehenden elektrischen Anschlußkörper zum Anschluß mindestens eines elektrischen Leiters und einem mit einem Kontaktende mit dem Anschlußkörper elektrisch verbundenen Überspannungsschutzelement, vorzugsweise in Form einer Diode, Zenerdiode, Varistor, Gasableiter od. dgl.
    Der Überspannungsschutz von elektrischen und elektronischen Schaltungen gewinnt mit dem fortschreitenden Einsatz von Elektronik und Mikroelektronik in der Industrie immer größere Bedeutung. Insbesondere die zunehmend verbreiteten programmierbaren Steuerungen sind an den Eingängen gegenüber Spannungen weit empfindlicher als frühere Steuerungen mit Relais und Schützen. Aus diesem Grunde gewinnen überspannungsgeschützte elektrische Anschlußklemmen zunehmende Bedeutung.
    Die eingangs erläuterte elektrische Anschlußklemme, von der die Erfindung ausgeht (vgl. die elektrische Anschlußklemme DK 4 U der Firma Weidmüller), ist zum Befestigen auf einer Tragschiene bestimmt und weist dazu einen entsprechenden Montagefuß am Klemmengehäuse auf. Diese elektrische Anschlußklemme ist als Doppelstockklemme ausgeführt und mit insgesamt vier aus Metall bestehenden elektrischen Anschlußkörpern versehen, die in zwei Ebenen, den Stockwerken, übereinander im Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material angeordnet sind. Die in einer Ebene, d. h.
    in einem Stockwerk, angeordneten elektrischen Anschlußkörper sind miteinander über eine Stromschiene verbunden und dienen jeweils zum Anschluß eines externen elektrischen Leiters. Die beiden Stromschienen sind zwar durch das Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material voneinander elektrisch isoliert, jedoch über das Überspannungsschutzelement miteinander verbunden. Das Überspannungsschutzelement ist dazu an einem Kontaktende mit der einen Stromschiene und am anderen Kontaktende mit der anderen Stromschiene verlötet.
    Die eine Stromschiene führt bestimmungsgemäß die Nutzspannung, auf dieser Stromschiene bzw. an den dieser Stromschiene zugeordneten Anschlußkörpern treten daher die Überspannungen auf, die durch das Überspannungsschutzelement abgeleitet werden sollen.
    Die andere Stromschiene ist üblicherweise über zum in dest einen der zugehörigen Anschlußkörper mit Masse verbunden, liegt also auf Massepotential, so daß die Überspannungen mittels des Überspannungsschutzelementes nach Masse abgeleitet werden können.
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