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Die
Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre,
ferner mit wenigstens einem Betätigungshebel,
und mit einem Verriegelungshebel.
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Bei
einem Kraftfahrzeugtürverschluss
der eingangs beschriebenen Ausführungsform,
wie er beispielhaft in der
DE
100 38 151 C2 beschrieben wird, lässt sich der Verriegelungshebel
mit dem Betätigungshebel
zumindest zur Einnahme seiner Verriegelungsstellung unmittelbar
koppeln. Das geschieht im Zuge eines ersten Hubes des Betätigungshebels. Im
Rahmen eines zweiten Hubes lässt
sich nun der zugehörige
Kraftfahrzeugtürverschluss
bzw. dessen Gesperre öffnen.
Eine solche Zweihubbetätigung
hat sich bewährt,
und zwar auch in Verbindung mit einer optionalen Kindersicherungs-
und/oder Diebstahlsicherungseinrichtung. Allerdings ist es an dieser
Stelle erforderlich, für
die Entriegelung des Gesperres zunächst die Diebstahlsicherung
bzw. die Kindersicherung in ihre Stellung "aus" zu überführen. Das
ist aufwendig.
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Daneben
kennt man einen zweigeteilten Betätigungshebel, wie er im Rahmen
der Patentanmeldung
DE 101 64
484 beschrieben wird, die lediglich nach § 3 (2) PatG
zu berücksichtigen
ist. Lösungsansätze für die vorgenannte
Problematik lassen sich hieraus jedoch nicht entnehmen.
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Das
heißt,
bei derartigen Kraftfahrzeugtürverschlüssen mit
Zweihubbewegung des Betätigungshebels
zum Entriegeln und Öffnen
des Gesperres ist es nach wie vor erforderlich, eine zusätzliche Diebstahlsicherungseinrichtung
und/oder Kinder sicherungseinrichtung zunächst in die Position "aus" zu überführen, damit
im Anschluss daran die Stellung "entriegelt" und dann "geöffnet" des Gesperres eingenommen
werden kann. Hinzu kommt, dass die Lösung nach der DE-Patentanmeldung
101 64 484 relativ aufwendig gestaltet ist und auf eine Vielzahl
an Bauteilen zurückgreift.
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Im Übrigen werden
im Stand der Technik sowohl Zweihubbetätigungen als auch Einhubbetätigungen
beschrieben. Bei der Zweihubbetätigung wird
ein zugehöriges
Gesperre bzw. der Kraftfahrzeugtürverschluss
im Rahmen des ersten Hubes zunächst
entriegelt und dann beim zweiten Hub geöffnet. Dagegen sorgt die Einhubbetätigung dafür, dass im
Zuge eines einzigen Hubes sowohl entriegelt als auch geöffnet wird.
Beide Vorgehensweisen werden mit unterschiedlichen und teilweise
komplizierten Hebelwerken realisiert. Das ist aufwendig. Hier setzt
die Erfindung ein.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluss
der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiter zu entwickeln, dass
bei sehr einfachem Aufbau sowohl eine problemlose Zweihubbetätigung als
auch eine Einhubbetätigung
zum Öffnen
des Gesperres möglich ist.
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Zur
Lösung
dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Kraftfahrzeugtürverschluss
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel einen ersten Teilhebel
und einen zweiten Teilhebel aufweist, und dass der Verriegelungshebel ein
Kupplungselement steuert, welches wahlweise die beiden Teilhebel
miteinander verbindet.
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Zwar
verfügt
auch die DE-Patentanmeldung 101 64 484 über einen geteilten Betätigungshebel
sowie ein die beiden Teilhebel wahlweise miteinander verbindendes
Kupplungselement. Im Gegensatz hierzu steuert jedoch bei der Erfindungslehre
der Verriegelungshebel das Kupplungselement, während der Kupplungshebel bzw.
das Kupplungselement bei der
DE
101 64 484 von einer Sicherungseinrichtung beaufschlagt
wird, bei welcher es sich um eine Diebstahlsicherungseinrichtung
und/oder eine Kindersicherungseinrichtung handeln kann.
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Die
vorliegende Innovation verallgemeinert also die Verwendung eines
Betätigungshebels
mit einem ersten Teilhebel und einem zweiten Teilhebel, die wahlweise
mit Hilfe des Kupplungselementes miteinander verbunden werden, und
zwar dergestalt, dass für
die Steuerung des Kupplungselementes nun der zumeist ohnehin vorhandene
Verriegelungshebel oder ein vergleichbares Verriegelungselement
eingesetzt wird. Eine zusätzliche
Sicherungseinrichtung in Gestalt einer Kindersicherungseinrichtung
und/oder einer Diebstahlsicherungseinrichtung ist dementsprechend
nicht erforderlich. Optional kann eine solche Sicherungseinrichtung
natürlich
Verwendung finden, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
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Es
hat sich bewährt,
den einen Teilhebel als Innenbetätigungs-Griffhebel
und den anderen Teilhebel als Innenbetätigungs-Auslösehebel
auszugestalten. Dabei mag der Innenbetätigungs-Griffhebel an einen
Innentürgriff
angeschlossen sein, während
der Innenbetätigungs-Auslösehebel
auf das Gesperre bzw. einen dort zumeist vorgesehenen Auslösehebel arbeitet.
Das heißt,
bei dem Betätigungshebel
handelt es sich regelmäßig aber
nicht einschränkend
um den Innenbetätigungshebel.
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Damit
der Verriegelungshebel bzw. das Verriegelungselement in der Lage
ist, das Kupplungselement zu steuern, verfügt der Verriegelungshebel über einen
Steuerzapfen für
eine Mitnahmekontur am Kupplungselement. Je nach Stellung des Steuerzapfens
im Vergleich zu der Mitnahmekontur sorgen beide vorgenannten Elemente
dafür,
dass das Kupplungselement die beiden Teilhebel des Betätigungshebels
miteinander verbindet oder eben nicht.
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Bei
dem Kupplungselement handelt es sich größtenteils um einen Kupplungshebel,
welcher auf dem anderen Teilhebel des Innenbetätigungshebels schwenkbar gelagert
ist. Dieser andere Teilhebel ist zumeist der Innenbetätigungs-Auslösehebel.
Zugleich greift das Kupplungselement bzw. der Kupplungshebel in
eine Ausnehmung des einen Teilhebels ein, bei welchem es sich um
den Innenbetätigungs-Griffhebel
handelt. Das Kupplungselement selber verfügt über eine Aufnahme für diesen
einen Teilhebel bzw. den Innenbetätigungs-Griffhebel.
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Der
Betätigungshebel
verschwenkt im Rahmen eines ersten Hubes bei in Verriegelungsstellung befindlichem
Verriegelungshebel den Verriegelungshebel so, dass dieser, das heißt der Verriegelungshebel,
das Kupplungselement in Eingriff mit den beiden Teilhebeln bringt.
Grundsätzlich
kann der Verriegelungshebel natürlich
auch unabhängig
vom Betätigungshebel
für den
erforderlichen Eingriff des Kupplungselementes mit den beiden Teilhebeln
sorgen, nämlich indem
der Verriegelungshebel entsprechend motorisch angesteuert wird.
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Erfindungsgemäß wird hierauf
jedoch verzichtet, sorgt vielmehr der Betätigungshebel selbst im Rahmen
seines ersten Hubes für
die notwendige Kopplung der beiden Teilhebel bei in Verriegelungsstellung
befindlichem Verriegelungshebel. Denn ausgehend von dieser Position
weisen die beiden Teilhebel keine mechanische Verbindung auf (Verriegelungshebel
in der Stellung "verriegelt"), wobei nach Beendigung
des ersten Hubes des Betätigungshebels
dann für
eine mechanische Kopplung durch das eingreifende Kupplungselement
gesorgt ist.
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Im
Rahmen eines zweiten Hubes des Betätigungshebels erfolgt nun die Öffnung des
Gesperres. Denn die mechanische Kopplung von Innenbetätigungs-Griffhebel
und Innenbetätigungs-Auslösehebel
nach dem ersten Hub des Betätigungshebels stellt
sicher, dass beispielsweise Ziehbewegungen am Innentürgriff über den
Innenbetätigungs-Griffhebel,
den Innenbetätigungs-Auslösehebel
und den Auslösehebel
selbst schließlich
auf das Gesperre übertragen
werden.
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Da
erfindungsgemäß der Verriegelungshebel über den
Steuerzapfen für
die Kontur am Kupplungselement verfügt, kann anstelle der beschriebenen
Zweihubbetätigung
auch mit einer Einhubbetätigung
des Betätigungshebels
gearbeitet werden. In diesem Fall wird der Steuerzapfen nicht am
Verriegelungshebel angebracht, so dass das Kupplungselement bei
der erstmaligen Auslösung
des Betätigungshebels
unmittelbar den Innenbetätigungs-Griffhebel
mit dem Innenbe tätigungs-Auslösehebel
koppelt. Durch diese im Zuge eines Hubes zu Anfang hergestellte
mechanische Verbindung der beiden vorgenannten Teilhebel untereinander
kann im weiteren Verlauf dieses einen Hubes das Gesperre unmittelbar
geöffnet
werden.
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Eine
solche Einhubbetätigung
empfiehlt sich beispielsweise dann, wenn bei einem Kraftfahrzeug die
Kraftfahrzeugtürverschlüsse bei
der Fahrt automatisch verriegelt werden. Dann mag es von einem Fahrzeuginsassen
gewünscht
werden, mit nur einem einzigen Hub für eine Entriegelung und gleichzeitig Öffnung des
Kraftfahrzeugtürverschlusses
sorgen zu können.
Daneben sind Situationen denkbar, bei denen die Kraftfahrzeugtürverschlüsse während der Fahrt
oder auch im Stand von innen her manuell bzw. per Knopfdruck verriegelt
werden. Um diesen Zustand davon zu unterscheiden, dass keine Verriegelung
vorgenommen worden ist, wird man im erstgenannten Fall mit einer
Zweihubbetätigung
arbeiten, während
bei entriegelten Kraftfahrzeugtürverschlüssen natürlich nur
eine Einhubbetätigung
zur Öffnung des
Gesperres erforderlich ist. So oder so eröffnet die Erfindungslehre die
Möglichkeit,
wahlweise mit einer Einhub- oder Zweihubbetätigung je nach Kundenwunsch
und den Erfordernissen das Gesperre bzw. den Kraftfahrzeugtürverschluss öffnen zu
können. Zur
Unterscheidung zwischen diesen beiden grundsätzlichen Vorgehensweisen ist
es lediglich erforderlich, den Verriegelungshebel mit dem Steuerzapfen auszurüsten oder
nicht.
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Ergänzend lässt sich
das Kupplungselement von einer Kindersicherungseinrichtung und/oder Diebstahlsicherungseinrich tung
beaufschlagen. Das heißt,
die Stellung "Kindersicherung
ein" bzw. "Diebstahlsicherung
ein" korrespondiert
dazu, dass sich das Kupplungselement in ausgeschwenkter Stellung befindet,
folglich die beiden Teilhebel des Betätigungshebels nicht miteinander
verbunden sind. Dabei verbindet das Kupplungselement nur dann die beiden
Teilhebel des Betätigungshebels
miteinander, wenn sowohl die Kindersicherung als auch die Diebstahlsicherung
ihre Stellung "aus" einnehmen. Dazu gehört die Überführung des
Verriegelungshebels in die Position "entriegelt".
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Im
Ergebnis wird ein Kraftfahrzeugtürverschluss
zur Verfügung
gestellt, der nicht nur durch einen besonders einfach funktionierenden
und kompakten Aufbau bei einer Zweihubbetätigung des Betätigungshebels überzeugt,
sondern auch im Sinne eines Einhub-Overrides umfunktioniert werden
kann. Das gelingt auf einfache Weise dadurch, dass der Steuerzapfen
bzw. die an dieser Stelle vorgesehene Kontur am Verriegelungshebel
wegfällt,
so dass das Kupplungselement im Zuge des einen Hubes unmittelbar
einfällt,
um die beiden betreffenden Teilhebel miteinander mechanisch zu verbinden.
Optional lässt sich
der beschriebene Kraftfahrzeugtürverschluss darüber hinaus
mit einer Diebstahlsicherungs- und Kindersicherungsfunktion
kombinieren. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert;
es zeigen:
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1 bis 3 verschiedene Funktionsstellungen des
beschriebenen Kraftfahrzeugtürverschlusses.
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Zum
grundsätzlichen
Aufbau des betreffenden Kraftfahrzeugtürverschlusses gehören ein
Gesperre 1, 2 aus Drehfalle 1 und Sperrklinke 2,
ein Betätigungshebel 3a, 3b sowie
zwei Verriegelungshebel 4, 5. Die beiden Verriegelungshebel 4, 5 sind
miteinander gekoppelt, indem ein Zapfen 6 des Verriegelungshebels 5 in
ein Langloch 7 des Innenverriegelungshebels bzw. Mitnahmehebels 4 eingreift.
Grundsätzlich
ist natürlich
auch nur ein Verriegelungshebel 4, 5 möglich.
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So
oder so ist ein lediglich in 3 angedeuteter
Motor bzw. Elektromotor 8 in der Lage, den Verriegelungshebel 5 beim Übergang
von der 1 zur 2 wie angedeutet im Uhrzeigersinn
zu drehen, so dass der Innenverriegelungshebel 4 bzw. Mitnahmehebel
durch den Eingriff des Zapfens 6 in die Ausnehmung bzw.
das Langloch 7 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um seine
Achse 9 vollführt.
Auf dieser Achse 9 sind gleichzeitig die beiden Teilhebel 3a, 3b des
hieraus zusammengesetzten Betätigungshebels 3a, 3b gelagert,
bei dem es sich im Ausführungsbeispiel
um einen Innenbetätigungshebel 3a, 3b handelt.
Der eine Teilhebel 3a ist als Innenbetätigungs-Griffhebel 3a ausgeführt, während der
andere Teilhebel 3b einen Innenbetätigungs-Auslösehebel 3b darstellt.
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Die
beschriebene motorische Bewegung des Verriegelungshebels 5 und
folglich des Innenverriegelungshebels 4 hat zur Folge,
dass ein am Innenverriegelungshebel 4 befindlicher Zapfen 10 mit
einer Kontur 11 an einem Kupplungs element 12 in
Wechselwirkung tritt. Das als Kupplungshebel 12 ausgebildete
Kupplungselement 12 ist in der Lage, wahlweise die beiden
Teilhebel 3a, 3b miteinander mechanisch zu koppeln
oder eben nicht. Dazu ist das Kupplungselement bzw. der Kupplungshebel 12 schwenkbar auf
dem anderen Teilhebel 3b bzw. dem Innenbetätigungs-Auslösehebel 3b gelagert
und verfügt über eine
Aufnahme 13 für
den einen Teilhebel 3a bzw. den Innenbetätigungs-Griffhebel 3a.
Das Kupplungselement 12 ist insgesamt in einer Ausnehmung 14 des
einen Teilhebels 3a bzw. des Innenbetätigungs-Griffhebels 3a angeordnet.
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Wenn
nun der Innenverriegelungshebel 4 die Gegenuhrzeigersinnbewegung
um die Achse 9 beim Übergang
von der 1 zur 2 vollführt, so sorgt der an der Kontur
bzw. Mitnahmekontur 11 entlanggleitende Zapfen 10 des
Innenverriegelungshebels 4 dafür, dass das Kupplungselement 12 durch
einen Ausstellbereich 11a der Kontur ausgeschwenkt wird. Denn
bei der beschriebenen Gegenuhrzeigersinnbewegung des Innenverriegelungshebels 4 bewegt
sich der Zapfen 10 gleichsam nach "oben" in
den 1 und 2.
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Der
ausgeschwenkte Kupplungshebel bzw. das Kupplungselement 12 ermöglicht nun,
dass nach Beendigung eines ersten Betätigungshubes die beiden Teilhebel 3a, 3b mit
Hilfe des Kupplungselementes 12 mechanisch miteinander
verbunden sind. Das ist in der 2 dargestellt.
Dabei hat der Verriegelungshebel 4, 5 bzw. der
Innenverriegelungshebel 4 für die Steuerung des Kupplungselementes 12 gesorgt,
nämlich
durch das Zusammenspiel seines Zapfens 10 mit der Kontur 11 am
Kupplungselement 12.
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Der
erste Hub des Betätigungshebels 3a, 3b bzw.
des Innenbetätigungs-Griffhebels 3a wird
durch eine Ziehbewegung an einem Innentürgriff 15 hervorgerufen,
welcher an dem betreffenden Innenbetätigungs-Griffhebel 3a über ein
beliebiges Verbindungselement angeschlossen ist. Sobald nun durch diesen
ersten Hub des Betätigungshebels 3a, 3b bzw.
dessen Innenbetätigungs-Griffhebel 3a eine mechanische
Kopplung der beiden Teilhebel 3a, 3b erreicht
worden ist, kann der Innenbetätigungs-Auslösehebel 3b auf
einen Auslösehebel 16 arbeiten,
der mit einer Abkantung 17 ausgerüstet ist, gegen die eine Nase 18 des
Innenbetätigungs-Auslösehebels 3b anliegt.
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Dabei
wird der Innenbetätigungs-Griffhebel 3a nach
der zum ersten Hub korrespondierenden Ziehbewegung in die Stellung
nach 1 federunterstützt zurückbewegt.
Bei diesem Vorgang übergreift die
Aufnahme 13 des Kupplungselementes 12 den Innenbetätigungs-Auslösehebel 3b,
so dass das Kupplungselement 12 in der Ausnehmung 14 unter Verbindung
der Teilhebel 3a, 3b zu liegen kommt (vgl. 3).
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Nach
Kopplung der beiden Teilhebel 3a, 3b ist die Nase 18 im
Zuge eines zweiten Hubes des Betätigungshebels 3a, 3b in
der Lage, den Auslösehebel 16 so
zu beaufschlagen, dass das Gesperre 1, 2 geöffnet wird.
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Die
beschriebene motorische Verschwenkung des Innenverriegelungshebels 4 im
Gegenuhrzeigersinn um seine Achse 9 korrespondiert beispielsweise
zu einer Zentralverriegelungsfunktion. Denn in der Position "verriegelt" nach der 1 führen Ziehbewegungen am Innentürgriff 15 dazu,
dass der Betätigungshebel 3a, 3b mit
einem Ausleger 19 gegen einen Anschlag 20 des
Verriegelungshebels 5 anläuft und diesen, das heißt den Verriegelungshebel 5,
in seine Position "entriegelt" überführt. – Selbstverständlich kann
der Innenverriegelungshebel 4 nicht nur motorisch, sondern
auch manuell verschwenkt werden, was jedoch nicht dargestellt ist.
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Bei
dem beschriebenen Vorgang des Anlaufens des Auslegers 19 gegen
den Anschlag 20 des Verriegelungshebels 5 sorgt
der Zapfen 10 am Innenverriegelungshebel 4 automatisch
für das
bereits beschriebene Ausschwenken des Kupplungselementes 12.
Nach Beendigung des ersten Hubes des Betätigungshebels 3a, 3b sind
dadurch beide Teilhebel 3a, 3b gekoppelt. Gleichzeitig
findet hierbei eine Entriegelung einer optionalen Kindersicherung
bzw. Diebstahlsicherung statt.
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So
oder so sorgt dann der zweite Hub des Betätigungshebels 3a, 3b dafür, dass
die nun durchgängige
mechanische Verbindung vom Innentürgriff 15 bis hin
zum Auslösehebel 16 bei
Ziehbewegungen am Innentürgriff 15 eine Öffnung des
Gesperres 1, 2 ermöglicht.
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Das
wird im Einzelnen bei Betrachtung der 3 deutlich.
Denn nach Beendigung des ersten Hubes des Betätigungshebels 3a, 3b kehrt
der Innenbetätigungs-Griffhebel 3a in
seine Position nach der 1 federunterstützt zurück, so dass
das Kupplungselement 12 die Position nach 3 einnimmt. Die beiden Teilhebel 3a, 3b sind
gekoppelt, so dass eine erneute Ziehbewegung am Innentürgriff 15 für eine Gegenuhrzeigersinnverschwenkung
des Betätigungshebels 3a, 3b um
seine Achse 9 sorgt und folglich das Gesperre 1, 2 geöffnet wird.
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Der
beschriebene Kraftfahrzeugtürverschluss
lässt auch
eine Einhubbetätigung
des Gesperres 1, 2 zu. Dazu sorgt dieser eine
Hub nicht nur für
eine Entriegelung des Kraftfahrzeugtürverschlusses, sondern gleichzeitig
auch für
dessen Öffnung.
In diesem Fall ist der Steuerzapfen 10 am Verriegelungshebel
bzw. Innenverriegelungshebel 5 nicht angebracht. Dadurch
fällt das
Kupplungselement 12 unmittelbar in die Ausnehmung 14 ein,
wenn der Innenbetätigungs-Griffhebel 3a beaufschlagt
wird. Gleichzeitig sorgt der Ausleger 19 dafür, dass
der Innenverriegelungshebel 4 seine Stellung "entriegelt" einnimmt. Durch
die mechanische Kopplung der beiden Teilhebel 3a, 3b lässt sich
im Zuge dieses Hubes des Innenbetätigungs-Griffhebels 3a unmittelbar
das Gesperre 1, 2 öffnen. Der Kraftfahrzeugtürverschluss nimmt
also beim Übergang
von der 1 zur 3 in diesem Fall nicht die
Zwischenstellung nach 2 ein.