DE10317291A1 - Vorrichtung zum außenseitigen Abdichten einer Wandöffnung bei Hochwasser - Google Patents

Vorrichtung zum außenseitigen Abdichten einer Wandöffnung bei Hochwasser Download PDF

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Abstract

Um eine gegebene Wandöffnung in einem Gebäude, die durch ein Fenster, eine Tür oder eine Füllung verschlossen ist, mit preiswerten Mitteln zuverlässig gegen Hochwassereinbruch zu schützen, wird vorgeschlagen, in die Fensterlaibung ein Flächenelement einzusetzen, welches auf seinem Außenumfang mit einem aufblasbaren Schlauch versehen ist, dessen Ausdehnungsvermögen durch ein Elastomer beschichtetes Gewebematerial begrenzt wird und der einem Druck von mindestens 0,5 bar standhält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt.
  • So offenbart z.B. die DE 201 03 010 U1 eine Dichtungsvorrichtung zum innenseitigen Abdichten von Gebäudeöffnungen.
  • Um unterschiedlich geformte Gebäudeöffnungen sicher abdichten zu können, soll der Schlauch aus einem elastomeren Material bestehen, der zum Ausgleich der Breite zwischen der Dichtungsvorrichtung und der Laibung etwa 10 cm Ausdehnungsvermögen besitzen soll.
  • Während dieser Dehnphase kriecht der Schlauch allerdings aus seinem Bett, da er sich ausdehnt. Deshalb besteht die Gefahr, daß die Dichtwirkung nicht zustande kommt. Aus diesem Grunde soll ein derartiger Schlauch unterschiedliche Elastizitäten auf seinen unterschiedlichen Flanken besitzen.
  • Ein derartiger Schlauch ist allerdings nur sehr aufwendig herstellbar, da es sich um Endlosware handelt. Die damit verbundenen hohen Kosten werden vom Markt nicht akzeptiert.
  • Es besteht daher nach wie vor Bedarf an einer wirksamen Vorrichtung zum außenseitigen Abdichten einer Wandöffnung bei Hochwasser, die einfach herstellbar ist und trotzdem eine sehr gute Dichtungswirkung hervorruft.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß ab einem gewissen Innendruck mit weiter steigendem Druck innerhalb des Schlauchs keine in gleichem Maße steigende Volumenvergrößerung des Schlauchs verbunden ist. Deshalb entsteht eine zuverlässige Pressung zwischen dem Schlauch und dem innerhalb des Schlauchs angeordneten Rahmen einerseits und der Laibung andererseits, die unter im wesentlichen gleich bleibenden Eingriffsverhältnissen zwischen Schlauch und Laibung auch bei zunehmendem Druck bestehen bleibt. Der wesentliche Gedanke der Erfindung beruht darauf, einen Schlauch zu verwenden, dessen Schlauchmaterial überhaupt einen Druckaufbau von mindestens 0,5 bar, vorzugsweise 1 bis 3 bar oder gegebenenfalls auch mehr zuläßt. Hierbei berücksichtigt die Erfindung, daß der Rahmen eines derartigen Verschlußelements praktisch mit Spiel in die Laibung hineinpassen muß, während danach die Dichtungswirkung durch das Aufpumpen des Schlauchs mit einem Druck von mindestens 0,5 bar hervorgerufen wird.
  • Da zwischen dem Rahmen und der Laibung zwangsläufig, z.B. bereits aufgrund von mit Gefälle verlegten Fensterbrettern, ein Spiel bestehen muß, darf der Schlauch sich ab einem gewissen Innendruck beim Aufpumpen im Verhältnis zum Druckaufbau nur unwesentlich vergrößern.
  • Zwar nimmt das Volumen des Schlauchs bis zu Straffung seiner Oberfläche naturgemäß zu. Danach allerdings soll das Ausdehnungsvermögen des Schlauchs hinter steigendem Druck deutlich zurückbleiben, damit der Schlauch nicht an den nicht überfangenen Stellen herausquellen kann.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das Ausdehnungsvermögen des Schlauchs durch ein Elastomer beschichtetes Gewebe begrenzt wird. Vorzugsweise handelt es sich um ein bi- oder multidirektionales Gewebe, z.B. aus Aramid, Polyamid oder Stahl, welches eine dem Druck standhaltende Faserschicht des Verbundwerkstoffs bildet, die als Matrix von einem elastomeren Material beschichtet ist, z.B. Kautschuk oder ähnliches.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in frontaler Aufsicht,
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand zweier Blendrahmenprofile,
  • 2a Detailansicht des umkreisten Bereichs gemäß 2,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zwei Flügelrahmenprofilen,
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines einzigen Flügelrahmenprofil,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Schlauch innerhalb einer separaten Umhüllung,
  • 6 eine Umhüllung aus Rollenmaterial,
  • 7 das Rollenmaterial gem. 6 in axialer Aufsicht,
  • 8 das Rollenmaterial gem. 6 vorbereitet zur Montage, und
  • 9 das abgelängte Stück Rollenmaterial gem. 8 in fertig montierter Position.
  • Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen eine Vorrichtung zum außenseitigen Abdichten einer Wandöffnung 1. Eine derartige Wandöffnung ist beispielsweise durch ein Fenster, eine Tür oder eine Füllung verschlossen. Sie besitzt eine zur Außenseite 3 des Gebäudes gerichtete Laibung 5. Durch das Fenster, die Tür oder die Füllung wird die Außenseite 3 von der Innenseite 4 des Gebäudes getrennt.
  • In die Laibung 5 wird ein Flächenelement 6 eingesetzt. Das Flächenelement ist von einem schlauchförmigen Körper 7 umgeben und mittels Ventil 8 aufblasbar. Hierzu weist der nicht aufgeblasene Schlauch 7, der das Flächenelement 6 umfangsmäßig umgibt, einen ringförmigen Laibungsspalt 9 zur Laibung 5 auf, der durch das Aufblasen des Schlauchs 7 überbrückt werden soll.
  • Wesentlich ist, daß der Querschnitt des frei entfalteten Schlauchs größer als der Querschnitt des Laibungsspalts 9 ist. Hierzu muß aber das Ausdehnungsvermögen des Schlauchs 7 begrenzt werden. Zu diesem Zweck wird der Innenraum des Schlauchs 7 mit einem Elastomer beschichteten Gewebematerial umgeben, so daß der Schlauch bei begrenztem Ausdehnungsvermögen bis zu einem Druck von mindestens etwa 0,5 bar aufblasbar ist.
  • Vorzugsweise hält das mit Elastomer beschichtete Gewebematerial einem Druck von etwa bis zu 3 bar oder auch mehr stand, ohne daß die Gefahr eines Platzers besteht.
  • In den Ausführungsbeispielen der 1 bis 4 wird der Schlauch 7 unmittelbar von dem Gewebematerial gebildet. In diesem Ausführungsbeispielen ist der Schlauch 7 sozusagen einstückig um den äußeren Rahmen 20 des Flächenelements 6 herumgelegt.
  • Im Falle der Ausführungsbeispiele der 5 bis 9 ist der Schlauch 7 zweischichtig ausgebildet und besteht aus einem Innenschlauch 11, der innerhalb einer Umhüllung 12 liegt. Die Umhüllung 12 besteht unmittelbar aus dem Gewebematerial 10 und ist ihrerseits am Außenrand des Flächenelements 6 befestigt.
  • Ergänzend hierzu zeigt 6, daß die Umhüllung 12 als Rollenmaterial 13 vorliegt. Es handelt sich um "Endlosmaterial" in der Aufmachung als Rolle. Von dem Rollenmaterial wird ein dem Umfang des Rahmens 20 entsprechendes Stück abgelängt. Das abgelängte Stück 17 weist daher die Umfangslänge des Rahmens 20 auf. An den Rahmenecken sind Gehrungsstellen 18 vorgesehen, so daß die Umhüllung einfach um den Rahmen herumlegbar ist.
  • Die Gehrungsstellen können – falls erforderlich – mit Abdeckkappen 33 verschlossen werden.
  • Die sich einander zugewandten Enden werden über ein Verbindungsstück 19 miteinander verbunden.
  • Ergänzend hierzu zeigen die 5 und 7, daß die Seitenflanken 14 der Umhüllung wulstförmig abgeknickt sind, wobei die Wulst 15 in die naturgemäß bei üblichen Kunststoffhohlprofilen aus dem Fensterbau vorgesehenen Hintergreifzonen 16 einhängbar ist und dort nach Art eines Fahrzeugreifens verankert werden kann, während zugleich der innenliegende Innenschlauch 11 für den notwendigen Druckaufbau sorgt.
  • Ergänzend hierzu zeigen die 2, 3 und 4 Ausführungsbeispiele, bei welchen an den zur Außenseite 3 des Gebäudes weisenden Flächen des Flächenelements 6 ein Falzüberschlag 21 vorgesehen ist, der den Schlauch 7 zumindest teilweise übergreift und gleichwohl zur Laibung einen Abstand 22 aufweist. Hierdurch wird der Schlauch 7 in Richtung zur Außenseite 3 zumindest teilweise überfangen, so daß eine Ausdehnung des Schlauchs 7 beim Aufblasen in diese Richtung verhindert wird.
  • Der Abstand 22 sollte auch möglichst gering gewählt werden, um ein Herausquellen des Schlauchs 7 beim Aufblasen zu verhindern.
  • Die 1 bis 5 zeigen darüber hinaus die Verwendung von Kunststoff-Hohlprofilen für den Rahmen 20, wie sie auch im Fensterbau verwendet werden. Mit gleicher Wirkung können auch Aluminium-Profile Verwendung finden.
  • Obwohl hier lediglich Kunststoff-Hohlprofile gezeigt sind, bei denen die Dichtung zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen am äußeren Falzüberschlag des Blendrahmens vorgesehen ist, sind durchaus auch Rahmenprofile aus Kunststoff oder Aluminium verwendbar, die mit sogenannten Mitteldichtungssystemen ausgestattet sind.
  • Um zusätzliche Stabilität zu erhalten – hier bei den Kunststoffprofilen – sind Verstärkungseinschübe 23 vorgesehen, die in entsprechend geformte Hohlräume der Kunststoff-Hohlprofile eingeschoben sind.
  • Diesbezüglich wird auf den Stand der Technik verwiesen.
  • Vorteilhafterweise lassen sich unter Verwendung der üblichen Fensterbautechnik Verstärkungseinschübe verwenden, die lediglich in gestuften Längen vorliegen, so daß zu den jeweiligen endseitigen Gehrungsstellen der Profilstäbe ein vorbestimmter Abstand gebildet wird.
  • Diese Maßnahme vereinfacht die Lagerhaltung.
  • Ergänzend hierzu zeigt 4 eine Weiterbildung, bei welcher der Rahmen 20 von Flügelrahmenprofilen gebildet wird, die mit ihrer Falzluftseite 24 bezüglich des Rahmens 20 nach innen zeigen. Das Ausführungsbeispiel gem. 3 zeigt darüber hinaus paarweise vorgesehene Flügelrahmenprofile, die mit den Seiten ihrer normalerweise außen liegenden Glasrichtungsfalze 25 gegeneinander liegen.
  • Auf diese Weise läßt sich zwischen den inneren Falzüberschlägen 21 des Flügelrahmenprofils eine etwa U-förmige Aufnahmezone für den Schlauch 7 bereitstellen, die den Schlauch zudem beidseitig umfaßt und im wesentlichen auf diese Weise ein unnötiges Herausquellen des Schlauchs 7 behindert.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt 2. Dort sind Blendrahmenprofile verwendet worden, die mit ihrer Falzluftseite 26 bezüglich des Rahmens 20 nach außen zeigen. Die paarweise Verwendung der Rahmenprofile läßt auch hier am Außenrand eine U-förmige Aufnahmezone zur Aufnahme des Schlauchs 7 entstehen.
  • Zugleich erfüllt das zur Innenseite 4 gewandte Blendrahmenprofil die Bedingung, mit dem normalerweise außenliegenden äußeren Falzüberschlag 27 zur Rauminnenseite zu zeigen. Auf diese Weise entsteht eine großflächige Anlagezone zwischen dem Flächenelement und dem regulären Blendrahmen des Fensters und damit eine gute Lastverteilung.
  • Um die Innenfläche des Rahmens gegenüber der Außenseite 3 abzudichten, kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht.
  • Hierzu zeigen die 2 und 3 Flächenelemente, bei denen eine Glasscheibe oder eine Füllung 29 eingebaut ist, die mit den im Fensterbau üblichen Mitteln im Rahmen 20 befestigt sitzt. Ergänzend hierzu zeigt 4 eine Weiterbildung, bei welcher das Flächenelement einen Rahmen 20 aufweist, der auf seiner Außenseite von einer Bahn 28 aus Elastomer beschichtetem Gewebe überdeckt ist.
  • Die Gewebebahn kann auch über die Außenseite des Rahmens 20 bis einschließlich um den Schlauch 7 herumgelegt sein, um einen vollständig dichten Abschluß des Flächenelements in der Laibung zu erzielen.
  • Je nach Größe des Flächenelements kann die innere Rahmenfläche auch von Verstärkungsstreben 30 durchkreuzt sein, die ebenfalls mit den im Fensterbau üblichen Mitteln am umgebenden Rahmenring zu befestigen sind. Hierzu stehen zum Beispiel Kämpferklötze oder andere Kämpferverbindungen zur Verfügung. Zusätzlich wird empfohlen, am Umfang des Schlauchs 7, dort wo dieser mit der Laibung 5 in Kontakt kommt, eine elastomere Dichtungsschicht 31 vorzusehen, damit bereits bei geringem Innendruck des Schlauchs 7 eine wasserdichte Kontaktzone zur Laibung entstehen kann.
  • Ergänzend hierzu kann aber auch der mit dem Blendrahmen von Fenster, Tür oder Füllung in Berührung kommende Bereich des Rahmens 20 mit einer elastomeren Dichtungsschicht versehen sein. Insbesondere unter dem Aspekt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung im Katastrophenfall unter erheblichem Wasserdruck steht, kommen hier zusätzliche Dichtungsfunktionen zum Tragen, die die Innenseite 4 der Wandöffnung 1 schützen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung steht eine Vorrichtung bereit, die bei überschaubaren Gestehungskosten mit bewährter Technologie herstellbar ist und – je nach Bedarf – sogar für Teilabschottungen verwendbar, zum Beispiel bei Türen, da der Schlauch druckstabil aufgeblasen werden kann ohne sich proportional zur Druckzunahme zu vergrößern.
  • 1
    Wandöffnung
    2
    Fenster
    3
    Außenseite
    4
    Innenseite
    5
    Laibung
    6
    Flächenelement
    7
    Schlauch
    8
    Ventil
    9
    Laibungsspalt
    10
    Gewebematerial
    11
    Innenschlauch
    12
    Umhüllung
    13
    Rollenmaterial
    14
    Seitenflanken
    15
    Wulst
    16
    Hintergreifzone
    17
    abgelängtes Stück
    18
    Gehrungsstelle
    19
    Verbindungsstück
    20
    Rahmen
    21
    Falzüberschlag
    22
    Abstand zwischen Rahmen und Laibung
    23
    Verstärkungseinschub
    24
    Falzluftseite (Flügelrahmen)
    25
    äußere Glasdichtungsfalz
    26
    Falzluftseite (Blendrahmen)
    27
    äußerer Falzüberschlag (Blendrahmen)
    28
    Bahn aus Gewebe
    29
    Glasscheibe/Füllung
    30
    Verstärkungsstrebe
    31
    elastomere Dichtungsschicht (Umfang)
    32
    elastomere Dichtungsschicht (Anlagefläche)
    33
    Abdeckkappe

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum außenseitigen Abdichten einer Wandöffnung (1) bei Hochwasser, wobei die Wandöffnung (1) durch ein Fenster (2), eine Tür oder eine Füllung verschlossen ist und eine zur Gebäudeaußenseite (3) gerichtete Laibung (5) besitzt, in welche ein von einem mittels Ventils (8) aufblasbaren Schlauch (7) umgebenes Flächenelement (6) einsetzbar ist, das bei nicht aufgeblasenem Schlauch (7) zu der Laibung (5) einen durch das Vermögen des Schlauchs (7) zur Volumenvergrößerung überbrückbaren ringförmigen Laibungsspalt (9) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß 1.1 der Querschnitt des frei entfalteten Schlauchs (7) größer als der Querschnitt des Laibungsspalts (9) ist, und daß 1.2 der Ausdehnungsvermögen des Schlauchs (7) durch ein mit Elastomer beschichtetes Gewebematerial (10) begrenzt wird, sodaß der Schlauch (7) 1.3 bis zu einem Druck von mindestens 0,5 bar aufblasbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (7) unmittelbar von dem Gewebematerial (10) gebildet wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Innenschlauch (11) innerhalb einer Umhüllung (12) liegt, die aus dem Gewebematerial (10) besteht und die ihrerseits am Außenrand des Flächenelements (6) befestigt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Umhüllung (12) ein dem Umfang des Flächenelements (6) entsprechend abgelängtes Stück (17) eines Rollenmaterials (13) ist, welches an den Enden von einem Verbindungsstück (19) überbrückt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Gebäudeaußenseite (3) weisenden Fläche des Flächenelements (6) ein den Schlauch (7) zumindest teilweise übergreifender Falzüberschlag (21) vorgesehen ist, der zur Laibung einen Abstand aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (20) aus Kunststoff-Hohlprofilen aufgebaut ist, die auch im Fensterbau verwendet werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kunststoff-Hohlprofilen Verstärkungseinschübe (23) aus Metall vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinschübe (23) lediglich in gestuften Längen vorliegen und zu den jeweiligen Gehrungsstellen (18) einen Abstand bilden.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Flügelrahmenprofile Verwendung finden, die mit ihrer Falzluftseite (24) bezüglich des Rahmens (20) nach innen zeigen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils paarweise vorgesehene Flügelrahmenprofile Verwendung finden, die mit den Seiten ihrer normalerweise außenliegenden Glasdichtungsfalze (25) gegeneinander liegen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelrahmenprofile mit dem normalerweise außenliegenden äußeren Glasdichtungsfalz (25) zur Rauminnenseite (4) orientiert sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß Blendrahmenprofile Verwendung finden, die mit ihrer Falzluftseite (26) bezüglich des Rahmens (20) nach außen zeigen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendrahmenprofile mit dem normalerweise außenliegenden äußeren Falzüberschlag (27) zur Rauminnenseite (4) orientiert sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (6) einen Rahmen (20) aufweist, der auf seiner Außenseite (3) von einer Bahn (28) aus Elastomer beschichtetem Gewebe überdeckt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (28) aus beschichtetem Gewebe den Außenumfang des Schlauchs (7) mitumspannt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement (6) eine Glasscheibe oder eine Füllung ist, die mit den im Fensterbau üblichen Mitteln im Rahmen befestigt ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Rahmenfläche von Verstärkungsstreben (30) durchkreuzt wird.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die mit der Laibung (5) in Berührung kommenden Bereiche des Schlauchs (7) mit einer elastomeren Dichtungsschicht (31) versehen sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß zumindest die mit dem Blendrahmen von Fenster (2), Tür oder Füllung in Berührung kommenden Bereiche mit einer elastomeren Dichtungsschicht (32) versehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202010016986U1 (de) 2010-12-23 2011-03-24 Aulbach, Erik Vorrichtung zum schnellen und wirkungsvollen Abdichten von Gebäudenöffnungen gegen Wasser, insbesondere Hochwasser.
DE102010056045A1 (de) 2010-12-23 2012-06-28 E. Aulbach Vorrichtung zum schnellen und wirkungsvollen Abdichten von Gebäudeöffnungen gegen Wasser, insbesondere Hochwasser
FR3007060A1 (fr) * 2013-06-18 2014-12-19 Lofti Nefzi Dispositif de protection de batiment, kit de protection et procede de mise en oeuvre

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