DE10316352A1 - Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf - Google Patents

Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf sowie ein Verfahren zum Betreiben der Klimaanlage, bei dem die Kältemittelkonzentration in dem Luftleitgehäuse der Klimaanlage mittels eines Sensors überwacht wird. DOLLAR A Die Klimaanlage wird vorzugsweise in einem Personenkraftwagen verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben der Klimaanlage.
  • Klimaanlagen weisen zum Kühlen von Räumen einen Kältemittelkompressor und einen Kältemittelverdampfer auf. Der Kältemittelverdampfer ist dabei in einem Luftleitkasten angeordnet, durch den Luft geführt und in dem zu klimatisierenden Raum verteilt wird. Dabei durchströmt die zugeführte Luft den Kältemittelverdampfer, wobei der Luft Wärme entzogen werden kann.
  • In der Regel wird dem Luftleitgehäuse Frischlauf aus der Umgebung zugeführt. Alternativ kann dem Luftleitgehäuse auch Umluft aus dem zu klimatisierenden Raum zugeführt werden, wodurch beispielsweise bei sehr warmer Frischluft eine schnellere Abkühlung des Raumes erreicht wird.
  • Als Kältemittel zur Verwendung in Klimaanlagen sind eine Reihe von Stoffen bekannt, beispielsweise verschiedene Flurkohlenwasserstoffe, Ammoniak, Schwefeldioxid, Kohlendioxid, Isobutan und viele mehr.
  • Einige dieser Stoffe weisen für den Menschen eine die Gesundheit beeinträchtigende Wirkungen auf oder sind zumindest vom Geruch her unangenehm.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf gemäß dem Oberbegriff es Patentanspruchs 1 anzugeben, bei dem die Konzentration von Kältemittel der den Raum klimatisierenden Luft überwacht und ein Austreten von Kältemittel erkannt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in den Kennzeichen der Patentansprüche 1 und 9 gelöst.
  • Demnach ist in dem Luftleitgehäuse ein die Kältemittelkonzentration überwachender Sensor angeordnet ist.
  • An dem Luftleitgehäuse ist eine Lufteintrittsöffnung ausgebildet, durch die dem Luftleitgehäuse in einem Frischluftbetrieb Frischluft aus der Umgebung des zu klimatisierenden Raumes zugeführt wird. In einem Umluftbetrieb wird dem zu klimatisierenden Raum Umluft entnommen und dem zu klimatisierenden Raum wieder zugeführt. Der Umluftbetrieb dient neben der Vermeidung des Einströmens von schadstoffhaltiger Frischluft dem schnelleren Kühlen und/oder Entfeuchten des zu klimatisierenden Raumes. In einem Mischluftbetrieb strömt dem Luftleitgehäuse ein Gemisch aus Frischluft und Umluft ein.
  • Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Sensor in dem Luftleitgehäuse vor dem Kältemittelverdampfer ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Luftleitgehäuse sind in Luftströmungsrichtung in der Regel ein Luftfilter, der Kältemittelverdampfer und ein Heizungswärmetauscher angeordnet. Dabei wird als besonders vorteilhaft angesehen den Sensor zwischen dem Luftfilter und dem Verdampfer anzuordnen. Alternativ kann der Luftfilter auch in der Frischluftansaugung angeordnet sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klimaanlage ein Steuergerät zugeordnet ist, wobei der Sensor mit dem Steuergerät verbunden ist
  • In einer nächsten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Kältemittelkreislauf unmittelbar vor dem Kältemittelverdampfer und unmittelbar nach dem Kältemittelverdampfer Ventile angeordnet sind, durch welche der Kältemittelverdampfer vom Kältemittelkreislauf separiert werden kann. Als Ventil können bei einem Druckabfall selbsttätig schließende Ventile verwendet werden, oder es werden elektromagnetische Ventile verwendet, die bei einer vom Steuergerät erkannten Undichtigkeit im Kältemittelkreislauf durch das Steuergerät geschlossen werden.
  • Als Kältemittel ist Kohlendioxid vorgesehen, wobei als Sensor ein Kohlendioxidsensor verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Klimaanlage ist zur Verwendung in einem Fahrzeug vorgesehen, insbesondere in einem Personkraftwagen.
  • Gemäß dem Verfahren zum Betreiben der Klimaanlage wird von dem Sensor ein Signal erzeugt, das proportional zur Kältemittelkonzentration im Luftleitgehäuse ist. Das Signal des Sensors wird von dem Steuergerät ausgewertet. Überschreitet des Signals einen applizierbaren Grenzwert wird von dem Steuergerät auf eine Undichtigkeit im Kältemittelverdampfer erkannt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass beim Erkennen einer Undichtigkeit durch das Steuergerät der zu klimatisierende Raum mit Frischluft gespült wird
  • Der Kältemittelkreislauf wird von einem Kältemittelkompressor angetrieben. Beim Erkennen einer Undichtigkeit wird der Kältemittelkompressor durch das Steuergerät deaktiviert, wodurch der Kältemittelkreislauf zum Stillstand kommt.
  • Im weiteren werden beim Erkennen einer Undichtigkeit durch das Steuergerät die im Kältemittelkreislauf unmittelbar vor dem Kältemittelverdampfer und unmittelbar nach dem Kältemittelverdampfer angeordneten Ventile geschlossen. Dadurch kann höchstens das im Kältemittelverdampfer befindliche Kältemittel aus dem Kältemittelkreislauf austreten.
  • Das Luftleitgehäuse weist als Luftaustrittsöffnungen mehrere die klimatisierte Luft verteilende Klappen auf, die von dem Steuergerät gesteuert werden. Bei deaktivierter Klimaanlage werden die Klappen geschlossen, um das Austreten von Kältemittel in den zu klimatisierenden Raum zu vermeiden.
  • Zur Reduzierung der Leistungsaufnahme der Klimaanlage ist vorgesehen, dass bei einem in dem Luftleitgehäuse in Luftströmrichtung vor dem Kältemittelverdampfer angeordneten Sensor, der Sensor beim Betrieb der Klimaanlage im Frischluftbetrieb stromlos geschaltet wird.
  • Der applizierbare Grenzwert wird im Mischluftbetrieb dem Verhältnis von Frischluft zu Umluft angepasst, das dem Luftleitgehäuse über die Lufteintrittsöffnung zugeführt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass beim Erkennen einer Undichtigkeit des Kältemittelverdampfers vom Steuergerät eine Fehlermeldung generiert wird.
  • In einer letzten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sensor von dem Steuergerät auf seine Funktion hin geprüft wird. Bei einer Funktionsstörung an dem Sensor wird der Frischluftbetrieb aktiviert, wobei der Umluftbetrieb und der Mischluftbetrieb nicht mehr aktiviert werden können. Zudem generiert das Steuergerät eine weitere Fehlermeldung, das auf den nicht funktionierenden Sensor hinweist.
  • Eine derartig ausgebildete und betriebene Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf gewährleistet, dass der zu klimatisierende Raum auch beim Auftreten eines Defektes im Kältemittelkreislauf nicht mit Kältemittel belastet wird.
  • Im folgenden ist die erfindungsgemäße Klimaanlage anhand von einem Ausführungsbeispiel im Zusammenhang mit einer Figur dargestellt und erläutert.
  • Es zeigt:
  • die Figur ein schematische Darstellung des den Kältemittelverdampfer umfassenden Luftleitgehäuses der Klimaanlage.
  • Bei einer Klimaanlage zur Klimatisierung der Fahrgastzelle eines Personenkraftwagens wird als Kältemittel Kohlendioxid verwendet. Kohlendioxid ist ein Gas, das den menschlichen Organismus stark beeinflusst, wenn es in hohen Konzentrationen eingeatmet wird.
  • Der natürliche Kohlendioxidgehalt der Luft beträgt zwischen 0,04 und 0,07 Volumenprozent. Ab einer Kohlendioxidkonzentration von 0,1 Volumenprozent wird die Grenze des Komforts überschritten, wobei Konzentrationsschwächen und Müdigkeit auftreten können. Ab einer Kohlendioxidkonzentration von 0,2 Volumenprozent in der Atemluft erhöht sich die Atemfrequenz. Die an einem Arbeitsplatz maximal zulässige Kohlendioxidkonzentration beträgt 0,5 Volumenprozent.
  • Arbeitet die Klimaanlage im Frischluftbetrieb, wird der Fahrgastzelle ausschließlich Frischluft aus der Umgebung zugeführt. Arbeitet die Klimaanlage im Umluftbetrieb, wird der Fahrgastzelle nur aus der Fahrgastzelle entnommene Luft zugeführt. Zudem kann der Klimaanlage im Mischluftbetrieb ein Gemisch aus Frischluft und Umluft zugeführt werden.
  • Tritt am dem im Luftleitgehäuse angeordneten Kältemittelverdampfer eine Undichtigkeit auf, wird Kohlendioxid in die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs gebla sen. Dabei haben Tests gezeigt, dass die Kohlendioxidkonzentration beim Frischluftbetrieb 0,5 Volumenprozent nicht überschreiten kann. Jedoch kann im Umluftbetrieb bei einer plötzlichen vollständigen Entleerung des im Kältemittelkreislauf befindlichen Kohlendioxides in das Luftleitgehäuse in der Fahrgastzelle eine Kohledioxidkonzentration von mehreren Volumenprozent erreicht werden.
  • Zum Bestimmen der Kohlendioxidkonzentrationen ist in dem Luftleitgehäuse ein Kohlendioxidsensor angeordnet. Der Kohlendioxidsensor erzeugt ein zur Kältemittelkonzentration proportionales Signal und ist mit einem der Klimaanlage zugeordneten Steuergerät verbunden. Das Signal des Sensors wird von dem Steuergerät ausgewertet. Überschreitet des Signals des Sensors einen applizierbaren Grenzwert, wird von dem Steuergerät auf eine Undichtigkeit im Kältemittelverdampfer geschlossen.
  • Befindet sich die Klimaanlage im Mischluftbetrieb, wird der Grenzwert dem Verhältnis von Frischluft zu Umluft angepasst, das dem Luftleitgehäuse über die Lufteintrittsöffnung zugeführt wird. Wird der Lufteintrittsöffnung des Luftleitgehäuses je zur Hälfte Umluft und Frischluft zugeführt, wird der Grenzwert auf etwa die Hälfte des Wertes reduziert, der im reinen Umluftbetrieb zum Erkennen einer Undichtigkeit im Kältemittelkreislauf ausreicht.
  • Die Figur zeigt die genaue Lage des Kohlendioxidsensors 7 im Luftleitgehäuse 1. Die Lage ist so gewählt, dass eine ausreichende An- und Umströmung des Kohlendioxidsensors 7 mit der im Umluftbetrieb umgewälzten Umluft gewährleistet ist. Das Luftleitgehäuse 1 umfasst ausgehend von der Lufteintrittsöffnung 2 einen Luftfilter 4, den Kältemittelverdampfer 5 und einen Heizwärmetauscher 6. Unmittelbar an dem Kältemittelverdampfer 5 sind im Kältemittelkreislauf zwei elektromagnetische Ventile 9 angeordnet, durch welche der Kältemittelverdampfer 5 durch das Steuergerät vom Kältemittelkreislauf getrennt werden kann.
  • Der Kohlendioxidsensor 7 ist dabei zwischen dem Luftfilter 4 und dem Kältemittelverdampfer 5 angeordnet, wobei der Kohlendioxidsensor 7 durch den Luftfilter 4 vor Verschmutzung geschützt ist.
  • Dabei ist klar, dass der Kohlendioxidsensor 7 im Frischluftbetrieb auch bei einer beträchtlichen Undichtigkeit des Kältemittelverdampfers 5 keine erhöhte Kohledioxidkonzentrationen messen kann, da der Kohledioxidsensor 1 im Frischluftbetrieb selbstverständlich auch nur von Frischluft umströmt wird. Die Anordnung des Kohlendioxidsensors 1 vor dem Kältemittelverdampfer 5 ist möglich, weil die Kohlendioxidkonzentrationen im Frischluftbetrieb den Wert von 0,5 Volumenprozent in keinem Fall überschreitet. Arbeitet die Klimaanlage im Frischluftbetrieb, ist der Kohlendioxidsensor 7 zur Reduzierung der Leistungsaufnahme der Klimaanlage deaktiviert.
  • Grundsätzlich könnte der Kohledioxidsensor 7 auch im Luftstrom hinter dem Kältemittelverdampfer 5 angeordnet werden. Dabei wäre jedoch der gemessene Wert der Kohledioxidkonzentrationen von der Position des Kohledioxidsensor 7 gegenüber der Position des Lecks im Kältemittelverdampfer 5 abhängig. Träte die Undichtigkeit direkt beim Kohlendioxidsensor 5 auf, würde eine hohe Kohledioxidkonzentrationen auch bei einer kleinen Undichtigkeit erkannt. Träte eine erhebliche Undichtigkeit beabstandet von dem Kohlendioxidsensor 7 auf, würde im Frischluftbetrieb aufgrund der näherungsweise laminaren Strömung im Luftleitgehäuse 1 ebenfalls keine Undichtigkeit erkannt.
  • Eine Undichtigkeit des Kältemittelkreislaufes kann also mit dem vor dem Kältemittelverdampfer 5 angeordneten Kohlendioxidsensor 7 nur im Umluftbetrieb oder im Mischluftbetrieb durch das Steuergerät erkannt werden, bei dem in die Fahrgastzelle ausgetretenes Kohledioxid wieder angesaugt und der Lufteintrittsöffnung 2 des Luftleitgehäuses 1 wieder zugeführt wird.
  • Das Luftleitgehäuse 1 weist als Luftaustrittsöffnungen mehrere die klimatisierte Luft verteilende Klappen 8 auf, deren Stellwinkel vom Steuergerät gesteuert wird. Ist die Klimaanlage völlig deaktiviert, was zumeist nur bei geparkten Personenkraftwagen der Fall ist, sind die Klappen 8 des Luftleitgehäuses 1 geschlossen.
  • Wird beim Betrieb der Klimaanlage durch das Steuergerät eine Undichtigkeit des Kältemittelverdampfer 5 erkannt, wird die Klimaanlage sofort auf Frischluftbetrieb gestellt. Dazu werden alle Klappen 8 geöffnet, um ein möglichst vollständiges Durchfluten der Fahrgastzelle mit Frischluft zu erreichen. Zudem wird der Kältemittelkompressor deaktiviert. Zusätzlich werden die elektromagnetischen Ventile 9, die im Kältemittelkreislauf direkt vor und nach dem Kältemittelverdampfer 5 angeordnet sind, geschossen. Dadurch kann höchstens das im Kältemittelverdampfer 5 befindliche Kohledioxid in die Fahrgastzelle gelangen.
  • Durch das Steuergerät wird zudem eine Fehlermeldung generiert, welche an der Armaturentafel des Kraftfahrzeugs zur Anzeige gebracht wird.
  • Der Kohlendioxidsensor 7 wird von dem Steuergerät stetig auf sein Funktion hin geprüft. Bei einer Funktionsstörung an dem Kohlendioxidsensor 7 wird der Frischluftbetrieb aktiviert und das Steuergerät generiert eine weitere Fehlermeldung. Alle Fehlermeldungen sind zudem in einem Fehlerspeicher des Steuergerätes abrufbar.
  • Die Fahrgastzellen von Personenkraftwagen sind bei geschlossenen Fahrzeugtüren sehr dicht abgeschlossen. Befinden sich bei in einem stehenden Personenkraftwagen mit deaktivierter Brennkraftmaschine bei verschlossenen Türen und Fenstern Personen in der Fahrgastzelle, wird in regelmäßigen Abständen die Kohlendioxidkonzentration in der Fahrgastzelle bestimmt. Die Anwesenheit von Personen kann beispielsweise durch eine Vorrichtung zur Personenerkennung erfasst und dem der Klimaanlage zugeordneten Steuergerät mitgeteilt werden. Unabhängig von einer Personenerkennung kann die Kohlendioxidkonzentration auch generell in regelmäßigen Abständen bestimmt werden.
  • Dazu wird zunächst bei geschlossenen Klappen 8 und ohne Luftdurchströmung die Kohlendioxidkonzentration gemessen, um eine mögliche Undichtigkeit im Kältemittelkreislauf zu bestimmen. Anschließend werden zur Bestimmung der Kohlendioxidkonzentration der Fahrgastzelle die Klappen 8 geöffnet und die Klimaanlage wird im Umluftbetrieb aktiviert. Wird dann eine den Grenzwert überschreitende Kohlendioxidkonzentration gemessen, wird die Fahrgastzelle mit Frischluft gespült, ohne dass das Steuergerät nicht auf eine Undichtigkeit im Kältemittelkreislauf erkennt.
  • Durch die derartig ausgebildete und betriebene Klimaanlage wird die Konzentration in der dem zu klimatisierenden Raum zugeführten Luft zuverlässig überwacht. Der zu klimatisierende Raum wird auch beim Auftreten einer Undichtigkeit im Kältemittelkreislauf, insbesondere im Kältemittelverdampfer, nicht mit Kältemittel belastet.

Claims (17)

  1. Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf, mit einem an dem Kältemittelkreislauf angeschlossenen Kältemittelverdampfer (5), mit einem den Kältemittelverdampfer (5) umfassenden Luftleitgehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftleitgehäuse (1) ein die Kältemittelkonzentration überwachender Sensor angeordnet ist.
  2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Luftleitgehäuse (1) eine Lufteintrittsöffnung (2) ausgebildet ist, durch die in einem – Frischluftbetrieb Frischluft, – Umluftbetrieb Umluft aus einem zu klimatisierenden Raum, – Mischluftbetrieb ein Gemisch aus Frischluft und Umluft in das Luftleitgehäuse (1) einströmt.
  3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor vor dem Kältemittelverdampfer (5) angeordnet ist.
  4. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftleitgehäuse (1) in Luftströmrichtung ein Luftfilter (4), der Kältemittelverdampfer (5) und ein Heizwärmetauscher (6) angeordnet sind, und dass der Sensor zwischen dem Luftfilter (4) und dem Kältemittelverdampfer (5) angeordnet ist.
  5. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaanlage ein Steuergerät zugeordnet ist, und dass der Sensor mit dem Steuergerät verbunden ist.
  6. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Kältemittelkreislauf unmittelbar vor dem Kältemittelverdampfer (5) und unmittelbar nach dem Kältemittelverdampfer (5) Ventile (9) angeordnet sind.
  7. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältemittel Kohlendioxid ist, und dass der Sensor ein Kohlendioxidsensor (7) ist.
  8. Klimaanlage zur Verwendung in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Personenkraftwagen.
  9. Verfahren zum Betreiben der Klimaanlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Sensor ein Signal proportional zur Kältemittelkonzentration im Luftleitgehäuse (1) erzeugt wird, dass das Signal des Sensors von dem Steuergerät ausgewertet wird, und dass beim Überschreiten des Signals über einen applizierbaren Grenzwert von dem Steuergerät auf eine Undichtigkeit im Kältemittelverdampfer (5) erkannt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erkennen einer Undichtigkeit durch das Steuergerät der zu klimatisierende Raum mit Frischluft gespült wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältemittelkreislauf von einem Kältemittelkompressor angetrieben wird, und dass beim Erkennen einer Undichtigkeit durch das Steuergerät der Kältemittelkompressor deaktiviert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erkennen einer Undichtigkeit durch das Steuergerät die im Kältemittelkreislauf angeordneten Ventile (9) geschlossen werden.
  13. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitgehäuse (1) als Luftaustrittsöffnungen mehrere die klimatisierte Luft verteilende Klappen (8) aufweist, dass die Klappen (8) von dem Steuergerät gesteuert werden, und dass beim Deaktivieren der Klimaanlage die Klappen (8) geschlossen werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Luftleitgehäuse (1) mit einem in Luftströmrichtung vor dem Kältemittelverdampfer (5) angeordnetem Sensor beim Betrieb der Klimaanlage im Frischluftbetrieb der Sensor stromlos geschaltet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der applizierbare Grenzwert beim Mischluftbetrieb entsprechend dem Verhältnis von Frischluft zu Umluft angepasst wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erkennen einer Undichtigkeit des Kältemittelverdampfers von dem Steuergerät eine Fehlermeldung generiert wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor von dem Steuergerät auf sein Funktion hin geprüft wird, dass bei einer Funktionsstörung an dem Sensor der Frischluftbetrieb aktiviert wird, und dass durch das Steuergerät eine weitere Fehlermeldung generiert wird.
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