DE102009034633A1 - Sensorbaugruppe und Belüftungssystem für einen Fahrzeuginnenraum sowie Verfahren zur Steuerung eines Belüftungssystems - Google Patents

Sensorbaugruppe und Belüftungssystem für einen Fahrzeuginnenraum sowie Verfahren zur Steuerung eines Belüftungssystems Download PDF

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Abstract

Eine Sensorbaugruppe (10) eines Belüftungssystems (40) eines Fahrzeuginnenraums (44), insbesondere einer Klimaanlage, umfasst ein Gehäuse (14), in dem eine erste Messkammer (18) mit einem CO-Sensor (20) und/oder NO-Sensor (20) und eine zweite Messkammer (28) mit einem CO-Sensor (30) vorgesehen sind. Die erste und die zweite Messkammer (18, 28) sind im Gehäuse (14) gasdicht getrennt. Das Belüftungssystem (40) umfasst einen Frischluftkanal (48) und eine Sensorbaugruppe (10), wobei die erste Messkammer (18) über eine Gaseintrittsöffnung (16) mit dem zum Fahrzeuginnenraum (44) führenden Frischluftkanal (48) und die zweite Messkammer (28) über eine Gaseintrittsöffnung (16) mit dem Fahrzeuginnenraum (44) in Verbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sensorbaugruppe eines Belüftungssystems eines Fahrzeuginnenraums, ein derartiges Belüftungssystem, insbesondere eine Fahrzeugklimaanlage, sowie ein Verfahren zur Steuerung eines solchen Belüftungssystems.
  • Belüftungssysteme, z. B. in Form von Klimaanlagen, insbesondere HVAC-Anlagen, für Fahrzeuginnenräume sind in vielfältigen Bauformen bekannt. Insbesondere sind Klimaanlagen bekannt, die mithilfe verschiedener Sensordaten gesteuert werden. Die Sensoren zur Erfassung dieser Sensordaten sind an verschiedenen Stellen im Fahrzeuginnenraum angeordnet, wodurch die Bauweise und der Einbau des Belüftungssystems komplex und aufwendig sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine vereinfachte Sensorbaugruppe für ein Belüftungssystem zu schaffen. Weitere Ziele der Erfindung sind, ein einfach aufgebautes Belüftungssystem mit einer Sensorbaugruppe zur Steuerung des Belüftungssystems sowie ein vorteilhaftes Verfahren zur Steuerung eines Belüftungssystems anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Sensorbaugruppe gelöst, die ein Gehäuse umfasst, in dem eine erste Messkammer mit einem CO-Sensor und/oder NOx-Sensor und eine zweite Messkammer mit einem CO2-Sensor vorgesehen sind, wobei die erste und die zweite Messkammer im Gehäuse gasdicht getrennt sind. Eine solche Sensorbaugruppe ermöglicht die Erfassung verschiedener Messdaten durch eine einzige Sensorbaugruppe, bei der mehrere Sensoren auf kompakte Weise in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind. Die erfindungsgemäße Sensorbaugruppe kann als in sich geschlossene, vormontierte Einheit auf einfache Weise in ein Belüftungssystem eingebaut werden.
  • Vorteilhafterweise können weitere Sensoren in den Messkammern der Sensorbaugruppe vorgesehen sein, wodurch eine Vielzahl von Messwerten durch eine einzige Sensorbaugruppe erfasst werden kann. Beispielsweise kann ein Luftfeuchtigkeitssensor in der ersten und/oder zweiten Messkammer vorgesehen sein.
  • Es ist auch möglich, dass ein Temperatursensor in der ersten und/oder zweiten Messkammer vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus kann mindestens ein Gassensor zur Detektion von vom Menschen wahrnehmbaren Geruchsstoffen in der ersten Messkammer vorgesehen sein. Dies ermöglicht die Steuerung des Belüftungssystems in Abhängigkeit von bestimmten Geruchsstoffen, beispielsweise von landwirtschaftlichen Gerüchen, insbesondere dem Geruch von Gülle, oder dem Geruch von Skunks.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine elektronische Recheneinheit zur Auswertung aller Sensordaten vorgesehen. Somit ist es nicht notwendig, die verschiedenen Sensoren einzeln an eine separate Steuereinheit des Belüftungssystems anzuschließen und die elektronische Recheneinheit kann auf optimale Weise an die vorhandenen Sensoren angepasst werden und ermöglicht beispielsweise eine direkte Auswertung der Sensordaten und eine damit verbundene Bestimmung von Steuerungsparametern zur Steuerung des Belüftungssystems.
  • Eine dritte Kammer kann zwischen der ersten und zweiten Messkammer vorgesehen sein, die jeweils gasdicht von den beiden Messkammern getrennt ist. Auf diese Weise wird einerseits eine Anordnung der elektronischen Recheneinheit in der dritten Kammer ermöglicht und andererseits die Abdichtung zwischen der ersten und zweiten Messkammer verbessert.
  • Vorzugsweise weist die Sensoranordnung eine gemeinsame elektrische Anschlussstelle auf. Dies ermöglicht einen einfachen Anschluss aller Sensoren der Sensorbaugruppe an das Belüftungssystem.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die erste und zweite Messkammer jeweils Gaseintrittsöffnungen auf, die auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet sind und in die zugeordneten Messkammern münden. Dies ermöglicht eine einfache Ausführungsform der Sensorbaugruppe, in der die verschiedenen Messkammern über ihre jeweiligen Gaseintrittsöffnungen mit verschiedenen Bereichen des Belüftungssystems oder des Fahrzeuginnenraums verbunden werden können.
  • Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Belüftungssystem für einen Fahrzeuginnenraum, insbesondere eine Fahrzeugklimaanlage, gelöst, das einen Frischluftkanal und eine oben beschriebene Sensorbaugruppe aufweist, wobei die erste Messkammer über eine Gaseintrittsöffnung mit dem zum Fahrzeuginnenraum führenden Frischluftkanal und die zweite Messkammer über eine Gaseintrittsöffnung mit dem Fahrzeuginnenraum in Verbindung steht. Das erfindungsgemäße Belüftungssystem ermöglicht auf diese Weise eine Messung von CO2 im Fahrzeuginnenraum und eine Messung von CO und/oder NOx im Frischluftkanal. Es kann somit mit einer einzigen Sensorbaugruppe sowohl die Luftqualität im Fahrzeuginnenraum als auch die Luftqualität im Frischluftkanal bestimmt werden. Durch das erfindungsgemäße Belüftungssystem sind das Gehäuse des Systems und die Sensorbaugruppe eine Montageeinheit.
  • Die zweite Messkammer kann über eine Gaseintrittsöffnung mit einem Luftrückführkanal und damit mit dem Fahrzeuginnenraum in Verbindung stehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sensorbaugruppe in oder an einer Wand des Frischluftkanals angeordnet. Dies ermöglicht einen direkten Anschluss der ersten Messkammer an die bewegte Luft im Frischluftkanal.
  • Beispielsweise ist die Sensorbaugruppe innerhalb eines Gehäuses der Klimaanlage angeordnet. Auf diese Weise kann die Sensorbaugruppe im Gehäuse der Klimaanlage vormontiert werden, wodurch der Einbau des Belüftungssystems ins Fahrzeug vereinfacht wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Sensorbaugruppe in oder an einer Außenwand eines Gehäuses der Klimaanlage angeordnet. Dies ermöglicht eine einfache Verbindung der zweiten Messkammer mit dem Fahrzeuginnenraum.
  • Die Sensorbaugruppe kann mit ihrer zweiten Messkammer in den Fahrzeuginnenraum ragen, wodurch die Koppelung der zweiten Messkammer mit dem Fahrzeuginnenraum direkter ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Gehäuse der Klimaanlage an einer Fahrzeugspritzwand befestigt. Der Sensor kann dann eventuell durch die Spritzwand in den Fahrzeuginnenraum ragen.
  • Vorzugsweise ist die Sensorbaugruppe über einen singulären Kabelstrang mit einer Steuereinheit des Belüftungssystems verbunden. Dies ermöglicht eine einfache und übersichtliche Verkabelung des Belüftungssystems.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur Steuerung eines Belüftungssystems für einen Fahrzeuginnenraum, insbesondere einer Fahrzeugklimaanlage, mit einer automatischen Steuereinheit für eine Frischluft/Umluft-Klappe, welches erfindungsgemäß die folgenden Verfahrensschritte umfasst: eine CO2-Konzentration im Fahrzeuginnenraum und eine CO- und/oder NOx-Konzentration in einem Frischluftkanal wird gemessen. Ein zumindest teilweises Öffnen der Frischluft/Umluft-Klappe erfolgt, falls die CO2-Konzentration über einer ersten vorbestimmten CO2-Konzentrationsgrenze und die CO- und/oder NOx-Konzentration unter einer vorbestimmten Abgaskonzentrationsobergrenze liegt; ein Schließen der Frischluft/Umluft-Klappe erfolgt, falls die CO- und/oder NOx-Konzentration über der Abgaskonzentrationsobergrenze liegt; und ein zumindest teilweises Öffnen der Frischluft/Umluft-Klappe erfolgt, falls die CO2-Konzentration über einem vorbestimmten CO2-Maximum liegt. Die Steuerung des Belüftungssystems erfolgt somit sowohl in Abhängigkeit der CO2-Konzentration im Fahrzeuginnenraum als auch in Abhängigkeit von der CO- und/oder NOx-Konzentration im Frischluftkanal. Die Steuerung ermöglicht dabei einerseits ein automatisches Umschalten des Belüftungssystems in den Umluftbetrieb bei einer hohen Abgaskonzentration im Frischluftkanal, beispielsweise falls sich das Fahrzeug in einem Verkehrsstau oder in einem Tunnel befindet, und andererseits ein automatisches Umschalten des Belüftungssystems auf eine Frischluftzufuhr, falls die CO2-Konzentration im Fahrzeuginnenraum ansteigt, wodurch Müdigkeitserscheinungen der Fahrzeuginsassen bei zu hoher CO2-Konzentration verhindert werden. Durch die kombinierte Messung der CO2- und Abgaskonzentration kann die Steuerung das Belüftungssystem bei mittleren CO2-Werten in Abhängigkeit von der Abgaskonzentration steuern.
  • Gemäß einer weiteren Verfahrensvariante wird in einem Frischluftkanal ein vom Menschen wahrnehmbarer Geruchsstoff gemessen, und die Steuereinheit steuert die Frischluft/Umluft-Klappe in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Geruchsstoffmessung, insbesondere durch Schließen der Frischluft/Umluft-Klappe bei Detektion des Geruchsstoffes. Auf diese Weise kann ein Eindringen von übel riechenden Geruchsstoffen, wie zum Beispiel landwirtschaftlichen Gerüchen, insbesondere Gülle, oder dem Geruch von Skunks durch das Belüftungssystem in den Fahrzeuginnenraum verhindert werden.
  • Vorzugsweise öffnet die Steuereinheit im Umluftbetrieb des Belüftungssystems die Frischluft/Umluft-Klappe zumindest teilweise, falls kein Geruchsstoff detektiert wird und die CO2-Konzentration über einer vorbestimmten zweiten CO2-Konzentrationsgrenze liegt, wobei die zweite CO2-Konzentrationsgrenze vorzugsweise unter der ersten CO2-Konzentrationsgrenze und dem CO2-Maximum liegt. Auf diese Weise kann bei einer vorbestimmten CO2-Konzentration, insbesondere im unteren mittleren Bereich, ein automatisches Umschalten zwischen Umluft- und Frischluftbetrieb des Belüftungssystems in Abhängigkeit von einem detektierten Geruchsstoff durchgeführt werden.
  • Das Belüftungssystem wird vorteilhafterweise im Grundzustand im Umluftbetrieb betrieben. Auf diese Weise kann das Belüftungssystem insbesondere bei einer Aufheizung oder Abkühlung der Luft energiesparend arbeiten, da im Umluftbetrieb bereits aufgeheizte bzw. abgekühlte Luft aus dem Fahrzeuginnenraum aufgeheizt bzw. abgekühlt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den nachfolgenden Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Sensorbaugruppe;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Sensorbaugruppe gemäß 1;
  • 3 die Sensorbaugruppe gemäß 2 mit offenem Gehäuse;
  • 4 ein Belüftungssystem gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine seitliche Schnittansicht des Belüftungssystems gemäß 4 entlang der Schnittebene V-V mit mehreren Einbaupositionen der Sensorbaugruppe; und
  • 6 ein Belüftungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Sensorbaugruppe 10, die in einer Wand 12 angeordnet ist. Die Wand 12 kann beispielsweise Teil eines Gehäuses einer Fahrzeugklimaanlage oder eines Frischluftkanals sein. Die Sensorbaugruppe 10 bildet eine in sich geschlossene, vormontierte Einheit, die in der Wand 12 eingebaut ist, insbesondere austauschbar an ihr befestigt ist.
  • Die Sensorbaugruppe 10 umfasst ein Gehäuse 14 mit zwei Gaseintrittsöffnungen 16, die jeweils auf einer Seite der Wand 12 an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 14 angeordnet sind.
  • Auf der rechten Seite der Sensorbaugruppe 10 ist eine erste Messkammer 18 vorgesehen, die über die rechte Gaseintrittsöffnung 16 mit dem Raum rechts der Wand 12 verbunden ist.
  • In der ersten Messkammer 18 ist ein CO- und NOx-Sensor 20 angebracht, der eine CO- und NOx-Konzentration der durch die Gaseintrittsöffnung 16 eintretenden Luft messen kann. Es kann auch nur ein CO-Sensor oder nur ein NOx-Sensor anstelle des gezeigten kombinierten CO- und NOx-Sensors 20 in der ersten Messkammer 18 vorgesehen sein. Selbstverständlich können CO-Sensor und NOx-Sensor auch separate Sensoren sein.
  • Optional kann ein zusätzlicher Sensor oder können mehrere verschiedene zusätzliche Sensoren in der ersten Messkammer 18 liegen. Ein zusätzlicher Sensor ist in 1 mit punktierter Linie gezeigt. Dieser zusätzliche Sensor kann ein Luftfeuchtigkeitssensor 22, Temperatursensor 24 und/oder ein Gassensor 26 zur Detektion von vom Menschen wahrnehmbaren Geruchsstoffen sein.
  • Es können auch mehrere Gassensoren zur Detektion von mehreren verschiedenen Geruchsstoffen vorgesehen sein, z. B. zur Bestimmung von landwirtschaftlichen Gerüchen, insbesondere Güllegeruch, oder von Skunkgeruch.
  • Auf der linken Seite der Sensorbaugruppe 10 ist eine zweite Messkammer 28 vorgesehen, die über die linke Gaseintrittsöffnung 16 mit dem Raum links der Wand 12 verbunden ist.
  • In der zweiten Messkammer 28 ist ein CO2-Sensor 30 vorgesehen, der eine CO2-Konzentration der durch die Gaseintrittsöffnung 16 eintretenden Luft aus dem Raum links der Wand 12 messen kann.
  • Ein optionaler, mit gepunkteter Linie gezeigter, zusätzlicher Sensor kann ein Luftfeuchtigkeitssensor 22 und/oder ein Temperatursensor 24 sein.
  • Eine dritte Kammer 32 ist im mittleren Bereich des Gehäuses 14 der Sensorbaugruppe 10 vorgesehen. Die dritte Kammer 32 liegt zwischen der ersten Messkammer 18 und der zweiten Messkammer 28 und ist von beiden Messkammern 18, 28 durch eine Zwischenwand 34 gasdicht oder zumindest annähernd gasdicht getrennt.
  • In der dritten Kammer 32 ist eine elektronische Recheneinheit 36 angeordnet. Die elektronische Recheneinheit 36 dient zur Auswertung aller Sensordaten, die vom CO- und NOx-Sensor 20, dem CO2-Sensor 30 sowie von den optionalen Luftfeuchtigkeitssensoren 22, Temperatursensoren 24 und dem Gassensor 26 zur Detektion von Geruchsstoffen ermittelt werden.
  • In 2 und 3 ist eine perspektivische Ansicht der Sensorbaugruppe 10 in der Wand 12 gezeigt, wobei die Sensorbaugruppe 10 in 2 mit geschlossenem Gehäuse 14 und in 3 mit geöffnetem Gehäuse 14 gezeigt ist. Die verschiedenen Sensoren sind der Übersichtlichkeit halber in den 2 und 3 nicht gezeigt.
  • Am Gehäuse 14 ist auf der linken Seite der Wand 12 eine gemeinsame elektrische Anschlussstelle 38 vorgesehen. Die elektrische Anschlussstelle 38 versorgt einerseits die elektronische Recheneinheit 36 und andererseits, falls benötigt, die verschiedenen Sensoren 20, 22, 24, 26, 30 in den beiden Messkammern 18, 28 mit Strom und dient andererseits zur Übermittlung der Sensordaten und/oder Steuerparameter der elektronischen Recheneinheit 36 beispielsweise an einer Steuereinheit eines Belüftungssystems.
  • 4 zeigt eine erste Ausführungsform eines Belüftungssystems 40 für einen Fahrzeuginnenraum, welches in der gezeigten Ausführungsform als Fahrzeugklimaanlage, insbesondere HVAC-Anlage, ausgeführt ist.
  • Eine Fahrzeugspritzwand 42 trennt einen Fahrzeuginnenraum 44 von einem mit Frischluft in Verbindung stehenden Fahrzeugaußenraum 46, beispielsweise dem Motorraum des Fahrzeugs. Ein Frischluftkanal 48 führt vom Fahrzeugaußenraum 46 zu einer Frischluft/Umluft-Klappe 50.
  • Nach der Frischluft/Umluft-Klappe 50 führt ein Luftzuführkanal 52 die Luft zu einer Klimaanlage 54, in der die Luft gefiltert, geheizt oder gekühlt sowie die Luftfeuchtigkeit reguliert werden kann, und von der Klimaanlage 54 in den Fahrzeuginnenraum 44. Die Klimaanlage 54 ist mit ihrem Gehäuse 55 an der Fahrzeugspritzwand 42 befestigt.
  • Optional kann ein mit gepunkteter Linie gezeigter Luftrückführkanal 56 den Fahrzeuginnenraum 44 mit der Frischluft/Umluft-Klappe 50 verbinden.
  • Eine oben beschriebene Sensorbaugruppe 10 ist in der Wand 12 des Frischluftkanals 48 eingebaut. Die Sensorbaugruppe 10 ist dabei so angeordnet, dass die erste Messkammer 18 mit dem Frischluftkanal 48 verbunden ist und die zweite Messkammer 28 in den Fahrzeuginnenraum 44 ragt und über ihre Gaseintrittsöffnung 16 mit dem Fahrzeuginnenraum 44 verbunden ist.
  • 5 zeigt eine seitliche Schnittansicht des Belüftungssystems 40 entlang der in 4 gezeigten Schnittebene V-V. Die Frischluft/Umluft-Klappe 50 ist mit durchgezogener Linie in ihrer geschlossenen Position und mit gestrichener Linie in ihrer geöffneten Position gezeigt.
  • Die Sensorbaugruppe 10 ist in einer ersten bevorzugten Einbauposition 61 in der Wand 12 des Frischluftkanals 48 vor der Frischluft/Umluft-Klappe 50 angeordnet. Es können aber auch andere Einbaupositionen 62, 63 für eine Sensorbaugruppe 10 vorgesehen sein. Die Sensorbaugruppe 10 ist in der zweiten Einbauposition 62 nach der Frischluft/Umluft-Klappe 50 mit Bypass für eine Frischluftversorgung durch die Frischluft/Umluft-Klappe 50 oder an einem Gehäuse des Belüftungssystems 40 angeordnet. Die Sensorbaugruppe 10 ist in der dritten Einbauposition 63 an der Frischluft/Umluft-Klappe 50 angebracht.
  • 6 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Belüftungssystems 40, welches im Wesentlichen analog zur ersten Ausführungsform ausgebildet ist. Die Sensorbaugruppe 10 ist dabei in einer Wand 12 des Frischluftkanals 48 vor der Frischluft/Umluft-Klappe 50 vorgesehen, wobei die Wand 12 gleichzeitig die Wand des Luftrückführkanals 56 ist.
  • Die erste Messkammer 18 ist mit dem Frischluftkanal 48 verbunden, während die zweite Messkammer 28 mit dem Luftrückführkanal 56 verbunden ist. Die Sensorbaugruppe 10 ist dabei im Luftrückführkanal 56 vor der Frischluft/Umluft-Klappe 50 angeordnet, wodurch die zweite Messkammer 28 mit dem Fahrzeuginnenraum 44 verbunden ist.
  • Es ist insbesondere auch möglich, dass die Frischluft/Umluft-Klappe 50 innerhalb des Gehäuses 55 der Klimaanlage 54 angeordnet ist, wodurch die Sensorbaugruppe 10 innerhalb des Gehäuses der Klimaanlage 54 angeordnet sein kann. Die Sensorbaugruppe 10 kann auch in oder an einer Außenwand des Gehäuses der Klimaanlage 54 angeordnet sein. Mit unterbrochenen Linien ist in dieser Ausführungsform die Sensorbaugruppe 10 dargestellt. Das Gehäuse 55 kann evtl. auch die Kanäle 52, 56 und ggf. 48 aufweisen (siehe Gehäuseerweiterung mit unterbrochenen Linien in 6)
  • Die Sensorbaugruppe 10 ist über einen singulären Kabelstrang mit einer Steuereinheit des Belüftungssystems 40 verbunden. Die Steuereinheit de Belüftungssystems 40 kann ein Stellmechanismus der Frischluft/Umluft-Klappe 50 und/oder eine Steuereinheit der Klimaanlage 54 sein.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zur Steuerung des Belüftungssystems 40 für einen Fahrzeuginnenraum 44 am Beispiel des in 4 gezeigten Belüftungssystems 40 sowie die Funktionsweise der in den 1 bis 3 gezeigten Sensorbaugruppe 10 erläutert.
  • In einem ersten Verfahrensschritt wird eine CO2-Konzentration im Fahrzeuginnenraum 44 durch den CO2-Sensor 30 in der zweiten Messkammer 28 der Sensorbaugruppe 10 gemessen. Gleichzeitig wird eine CO- und NOx-Konzentration durch den CO- und NOx-Sensor 20 in der ersten Messkammer 18 der Sensorbaugruppe 10 im Frischluftkanal 48 gemessen. Die Sensordaten werden durch die elektronische Recheneinheit 36 der Sensorbaugruppe 10 erfasst, die eine automatische Steuereinheit für die Frischluft/Umluft-Klappe 50 bildet.
  • Falls die CO2-Konzentration über einer ersten vorbestimmten CO2-Konzentrationsgrenze und die CO- und NOx-Konzentration unter einer vorbestimmten Abgaskonzentrationsobergrenze liegt, wird die Frischluft/Umluft-Klappe 50 zumindest teilweise geöffnet, und dem Fahrzeuginnenraum 44 wird Frischluft zugeführt, um die CO2-Konzentration im Fahrzeuginnenraum 44 zu senken.
  • Falls die CO- und/oder die NOx-Konzentration über der Abgaskonzentrationsobergrenze liegt, wird die Frischluft/Umluft-Klappe 50geschlossen, um ein Ansaugen von gesundheitsschädlichen CO- und NOx-Abgasen durch das Belüftungssystem 40 zu vermeiden.
  • Falls die CO2-Konzentration über einem vorbestimmten CO2-Maximum liegt, wird die Frischluft/Umluft-Klappe 50 unabhängig von den anderen Sensordaten zumindest teilweise geöffnet, um eine hohe CO2-Konzentration im Fahrzeuginnenraum 44 zu vermeiden.
  • Eine hohe CO2-Konzentration kann Ermüdungserscheinungen bei den Fahrzeuginsassen bewirken. Für das vorbestimmte CO2-Maximum kann beispielsweise ein Wert von 2.500 ppm, für die erste vorbestimmte CO2-Konzentrationsgrenze beispielsweise ein Wert von 800 ppm gewählt werden. Es können natürlich auch andere CO2-Konzentrationen für das CO2-Maximum und die erste vorbestimmte CO2-Konzentrationsgrenze vorbestimmt werden.
  • Ist ein oder sind mehrere optionale Gassensoren 26 zur Detektion von Geruchsstoffen in der ersten Messkammer 18 der Sensorbaugruppe 10 vorgesehen, so werden vom Menschen wahrnehmbare Geruchsstoffe im Frischluftkanal 48 gemessen, insbesondere Geruchsstoffe (landwirtschaftliche Gerüche, beispielsweise Güllegeruch und Skunkgeruch). Die elektronische Recheneinheit 36 steuert in diesem Fall die Frischluft/Umluft-Klappe 50 in Abhängigkeit von der Geruchsstoffmessung, wobei bei Detektion eines Geruchsstoffes die Frischluft/Umluft-Klappe 50 geschlossen wird.
  • Vorzugsweise erfolgt die Steuerung der Frischluft/Umluft-Klappe 50 durch Kombination der Sensordaten des CO2-Sensors 30 und der Gassensoren 26 zur Detektion von Geruchsstoffen. Dabei öffnet die Steuereinheit im Umluftbetrieb des Belüftungssystems 40 die Frischluft/Umluft-Klappe 50 zumindest teilweise, falls die CO2-Konzentration über einer vorbestimmten zweiten CO2-Konzentrationsgrenze liegt und falls kein Geruchsstoff detektiert wird. Die zweite CO2-Konzentrationsgrenze liegt vorzugsweise unter der ersten CO2-Konzentrationsgrenze und dem CO2-Maximum.
  • In einem besonders bevorzugten Steuerungsverfahren für das Belüftungssystem 40 wird das Belüftungssystem 40 im Grundzustand im Umluftbetrieb, bei geschlossener Frischluft/Umluft-Klappe 50, betrieben. Auf diese Weise wird insbesondere bei Betrieb des Belüftungssystems mit einer Heizung oder Kühlung der Luft Energie eingespart, da im Umluftbetrieb bereits vorgewärmte bzw. vorgekühlte Luft weiter aufgewärmt bzw. abgekühlt wird.
  • Bei längerem Betrieb des Belüftungssystems 40 im Umluftbetrieb steigt die CO2-Konzentration der Luft im Fahrzeuginnenraum 44 aufgrund der Atemgase der Fahrzeuginsassen mit der Zeit an.
  • Erreicht die CO2-Konzentration die zweite CO2-Konzentrationsgrenze, so öffnet die Steuereinheit die Frischluft/Umluft-Klappe 50 unter der Bedingung, dass keine ungewünschten, vom Menschen wahrnehmbaren Geruchsstoffe im Frischluftkanal 48 detektiert werden. Wird beispielsweise Güllegeruch detektiert, bleibt die Frischluft/Umluft-Klappe 50 geschlossen.
  • Bei weiterem Ansteigen der CO2-Konzentration wird die erste vorbestimmte CO2-Konzentrationsgrenze erreicht, wobei die Frischluft/Umluft-Klappe 50 durch die Steuereinheit, unter der Bedingung, dass die CO2- und NOx-Konzentrationen unter einer jeweils vorbestimmten Abgaskonzentrationsobergrenze liegen, zumindest teilweise geöffnet wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass hohe, gesundheitsschädliche Abgaskonzentrationen durch das Belüftungssystem 40 in den Fahrzeuginnenraum 44 geleitet werden.
  • Erreicht die CO2-Konzentration das vorbestimmte CO2-Maximum, so wird die Frischluft/Umluft-Klappe 50 unabhängig von den weiteren Sensordaten zumindest teilweise geöffnet.
  • Bei CO2-Konzentrationen im Fahrzeuginnenraum 44 unter der ersten vorbestimmten CO2-Konzentrationsgrenze werden die Fahrzeuginsassen somit vor Abgasen und unangenehmen Gerüchen geschützt, während bei CO2-Konzentrationen zwischen der ersten vorbestimmten CO2-Konzentrationsgrenze und dem vorbestimmten CO2-Maximum die Fahrzeuginsassen nur vor gesundheitsschädlichen Abgasen geschützt werden und eine Geruchsbelästigung zugunsten einer gesenkten CO2-Konzentration in Kauf genommen wird.
  • Es ist natürlich möglich, den Öffnungsgrad der Frischluft/Umluft-Klappe 50 und somit den Anteil von Frischluft relativ zur Umluft durch die Steuereinheit in Abhängigkeit aller Sensordaten zu steuern.
  • Die Sensordaten der Luftfeuchtigkeitssensoren 22 und Temperatursensoren 24 können auch dazu genutzt werden, die Klimaanlage 54 energiesparend mit optimierter Leistung zu betreiben.

Claims (21)

  1. Sensorbaugruppe (10) eines Belüftungssystems (40) eines Fahrzeuginnenraums (44), insbesondere einer Fahrzeugklimaanlage mit einem Gehäuse (14), in dem eine erste Messkammer (18) mit einem CO-Sensor (20) und/oder NOx-Sensor (20) und eine zweite Messkammer (28) mit einem CO2-Sensor (30) vorgesehen sind, wobei die erste und die zweite Messkammer (18, 28) im Gehäuse (14) gasdicht getrennt sind.
  2. Sensorbaugruppe (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Luftfeuchtigkeitssensor (22) in der ersten und/oder zweiten Messkammer (18, 28) vorgesehen ist.
  3. Sensorbaugruppe (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatursensor (24) in der ersten und/oder zweiten Messkammer (18, 28) vorgesehen ist.
  4. Sensorbaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gassensor (26) zur Detektion von vom Menschen wahrnehmbaren Geruchsstoffen in der ersten Messkammer (18) vorgesehen ist.
  5. Sensorbaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Recheneinheit (36) zur Auswertung aller Sensordaten vorgesehen ist.
  6. Sensorbaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Kammer (32) zwischen der ersten und zweiten Messkammer (18, 28) vorgesehen ist, die jeweils gasdicht von den beiden Messkammern (18, 28) getrennt ist.
  7. Sensorbaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (10) eine gemeinsame elektrische Anschlussstelle (38) aufweist.
  8. Sensorbaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Messkammer (18, 28) jeweils Gaseintrittsöffnungen (16) aufweisen, die auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (14) angeordnet sind und in die zugeordneten Messkammern (18, 28) münden.
  9. Belüftungssystem (40) für einen Fahrzeuginnenraum (44), insbesondere Fahrzeugklimaanlage, mit einem Frischluftkanal (48) und einer Sensorbaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Messkammer (18) über eine Gaseintrittsöffnung (16) mit dem zum Fahrzeuginnenraum (44) führenden Frischluftkanal (48) und die zweite Messkammer (28) über eine Gaseintrittsöffnung (16) mit dem Fahrzeuginnenraum (44) in Verbindung steht.
  10. Belüftungssystem (40) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Messkammer (28) über eine Gaseintrittsöffnung (16) mit einem Luftrückführkanal (56) in Verbindung steht.
  11. Belüftungssystem (40) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (10) in oder an einer Wand (12) des Frischluftkanals (48) angeordnet ist.
  12. Belüftungssystem (40) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (10) vor oder in einer Frischluft/Umluft-Klappe (50) angeordnet ist.
  13. Belüftungssystem (40) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (10) innerhalb eines Gehäuses der Klimaanlage (54) angeordnet ist.
  14. Belüftungssystem (40) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (10) in oder an einer Außenwand eines Gehäuses der Klimaanlage (54) angeordnet ist.
  15. Belüftungssystem (40) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (10) mit ihrer zweiten Messkammer (28) in den Fahrzeuginnenraum (44) ragt.
  16. Belüftungssystem (40) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Klimaanlage (54) an einer Fahrzeugspritzwand (42) befestigt ist.
  17. Belüftungssystem (40) nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorbaugruppe (10) über einen singulären Kabelstrang mit einer Steuereinheit des Belüftungssystems (40) verbunden ist.
  18. Verfahren zur Steuerung eines Belüftungssystems (40) für einen Fahrzeuginnenraum (44), insbesondere zur Steuerung einer Fahrzeugklimaanlage mit einer automatischen Steuereinheit für eine Frischluft/Umluft-Klappe (50), gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: a) Messung einer CO2-Konzentration im Fahrzeuginnenraum (44); b) Messung einer CO- und/oder NOx-Konzentration in einem Frischluftkanal (48); c) zumindest teilweises Öffnen der Frischluft/Umluft-Klappe (50), falls die CO2-Konzentration über einer ersten vorbestimmten CO2-Konzentrationsgrenze liegt und die CO- und/oder NOx-Konzentration unter einer vorbestimmten Abgaskonzentrationsobergrenze liegt; d) Schließen der Frischluft/Umluft-Klappe (50), falls die CO- und/oder NOx-Konzentration über der Abgaskonzentrationsobergrenze liegt; e) zumindest teilweises Öffnen der Frischluft/Umluft-Klappe (50), falls die CO2-Konzentration über einem vorbestimmten CO2-Maximum liegt.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Frischluftkanal (48) ein vom Menschen wahrnehmbarer Geruchsstoff gemessen wird und die Steuereinheit die Frischluft/Umluft-Klappe (50) in Abhängigkeit von der Geruchsstoffmessung steuert, insbesondere durch Schließen der Frischluft/Umluft-Klappe (50) bei Detektion des Geruchstoffes.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit im Umluftbetrieb des Belüftungssystems (40) die Frischluft/Umluft-Klappe (50) zumindest teilweise öffnet, falls kein Geruchsstoff detektiert wird und die CO2-Konzentration über einer vorbestimmten zweiten CO2-Konzentrationsgrenze liegt, wobei die zweite CO2-Konzentrationsgrenze vorzugsweise unter der ersten CO2-Konzentrationsgrenze und dem CO2-Maximum liegt.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungssystem (40) im Grundzustand im Umluftbetrieb betrieben wird.
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