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Die folgende Erfindung bezieht sich auf eine Reservoireinheit
zur Installation in einem Treibstofftank eines Kraftfahrzeugs
oder dergleichen, und insbesondere bezieht sie sich auf, eine
Struktur zum Befestigen eines Treibstofffilters, der an die
Ansaugöffnung einer Treibstoffpumpe in dem Reservoir
anzupassen ist.
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Eine Technik, mit der ein zylindrisches Reservoir mit einem
Boden in einem Treibstofftank installiert wird und eine
Treibstoffpumpe in diesem Reservoir bereitgestellt wird, um
Treibstoff in dem Reservoir zu ermöglichen, von der
Treibstoffpumpe angesaugt zu werden und nach außerhalb des
Treibstofftanks geliefert zu werden, wurde entwickelt. Die
Ansaugöffnung der Treibstoffpumpe ist mit einem Filter
ausgestattet, der aus einem aus einem aus feinen Netzen geformten
Beutel besteht, um zu vermeiden, dass Fremdkörper von der
Treibstoffpumpe angesaugt werden.
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Um Treibstoff in dem Reservoir bis zum letzten Tropfen zu
verbrauchen, sollte der Filter nahe dem inneren Boden des
Reservoirs angeordnet sein, weil, wenn sich der Filter in einer
höheren Position in dem Reservoir befinden würde, jeglicher
Treibstoff, der sich in einer niedrigeren Position als der
Filter befindet, ungenutzt bleiben würde.
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Wie oben dargestellt, wird der Filter der Ansaugöffnung der
Treibstoffpumpe angepasst. Aus diesem Grund positioniert
gemäß dem Stand der Technik das Positionieren der
Treibstoffpumpe relativ zu dem Reservoir indirekt den Filter relativ zu
dem Reservoir. Obwohl ein Positionieren der Treibstoffpumpe
relativ zu dem Reservoir natürlich zu einem Positionieren des
Filters nahe dem inneren Boden des Reservoirs führt, gibt es
keine Mittel, um den Filter direkt relativ zu dem Reservoir
zu positionieren.
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Aus diesem Grund kann der Filter von dem inneren Boden des
Reservoirs wegbleiben. Insbesondere bei dem Prozess des
Positionierens einer mit einem Filter ausgestatteten
Treibstoffpumpe relativ zu einem Reservoir neigt der Filter dazu, weg
von dem inneren Boden des Reservoirs zu sein, und kann somit
in diesem Zustand entfernt von dem inneren Boden des
Reservoirs positioniert werden.
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Angesichts dieses Problems ist es die hauptsächliche Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine einfache Struktur
bereitzustellen, welche es ermöglicht, dass der Filter in der Nähe
des inneren Bodens des Reservoirs gehalten wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reservoireinheit nach
Anspruch 1. Die Unteransprüche definieren vorteilhafte oder
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Reservoireinheit.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, sind erfindungsgemäß bei einer
Reservoireinheit, welche ein zylindrisches Reservoir mit
einem auf dem Boden eines Treibstofftanks angeordneten Boden,
einen nahe dem inneren Boden des Reservoirs installierten
Filter, und eine Treibstoffpumpe, welche Treibstoff in dem
Reservoir durch diesen Filter ansaugt, umfasst, von dem
inneren Boden des Reservoirs nach oben ragende Vorsprünge
integral gebildet, und Eingriffslöcher, um mit den Vorsprüngen in
Eingriff zu stehen, sind in einem Umfang oder äußeren Rand
des Filters gebohrt, wobei die Vorsprünge und die Löcher
Kopplungsmittel darstellen. Diese Konfiguration erlaubt es,
zumindest einen Teil des Bodens des Filters nahe dem Boden
des Reservoirs zu positionieren, und dementsprechend kann
zumindest ein Teil des Filters in Treibstoff getränkt gehalten
werden, selbst wenn die verbleibende Menge an Treibstoff in
dem Reservoir sehr klein ist. Dies führt zu einer
vergrößerten Menge von verbrauchbarem Treibstoff.
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Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer gesamten
erfindungsgemäßen Reservoireinheit,
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Fig. 2A eine Draufsicht einer Reservoireinheit gemäß einem
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
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Fig. 2B eine Querschnittsansicht entlang einer Mittellinie
IIB-IIB einer Strahlpumpe von Fig. 2A,
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Fig. 3A bis 3C Frontalansichten eines Beispiels und
modifizierter Versionen einer Trennwand gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
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Fig. 4A eine Querschnittsansicht eines Primärfilters,
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Fig. 4B eine Draufsicht auf den Primärfilter von Fig. 4A,
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Fig. 5A eine Frontalansicht einer oberen Untereinheit,
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Fig. 5B eine Seitenansicht der oberen Untereinheit von Fig.
5A,
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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie
Führungsschienen und scheidenförmige Schächte miteinander in
Eingriff stehen,
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Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Reservoireinheit gemäß einem
zweiten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
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Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Reservoireinheit gemäß einem
dritten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel,
und
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Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Reservoireinheit gemäß einem
vierten bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Die folgenden Absätze zählen hervorstechende Merkmale von
bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
auf, welche weiter unten beschrieben werden.
- 1. Nach oben ragende Schnapphaken sind integral mit dem
inneren Boden des Reservoirs als herausragender Abschnitt
ausgebildet, und Eingriffslöcher sind in dem Umfang des
Primärfilters gebohrt, um mit den Schnapphaken in Eingriff zu
stehen und somit Kopplungsmittel zu bilden.
- 2. Ein Primärtreibstofffilter ist aus einem Beutelfilter aus
Feingewebenylon und einem aus Harz gefertigten darin
eingesetzten Rahmen zusammengesetzt, wobei der Rahmen ein
bestimmtes Volumen in dem Beutel sicherstellt.
- 3. Der Rahmen besteht aus verdickten Abschnitten, welche
eine Vielzahl von Positionen des Bodens des Beutelfilters zum
Boden des Reservoirs hin drücken, und einem Rahmenkörper, um
andere Teile des Bodens des Beutelfilters in einer Position
etwas entfernt von dem Boden des Reservoirs zu halten.
- 4. Das Ineingriffstehen von in dem Umfang des Primärfilters
gebohrten Eingriffslöchern mit den von dem Boden des
Reservoirs nach oben ragenden Schnapphaken führt dazu, dass die
Mehrzahl von verdickten Abschnitten zum Boden des Reservoirs
hin gedrückt werden.
- 5. Eine Strahlpumpe, der Primärtreibstofffilter, die
Treibstoffpumpe, ein Druckregulator und ein
Sekundärtreibstofffilter sind mit dem Reservoir zusammengesetzt. In anderen Worten
werden die Strahlpumpe, der Primärtreibstofffilter, die
Treibstoffpumpe, der Druckregulator und der
Sekundärtreibstofffilter im Voraus in eine Einheit mit dem Reservoir
zusammengesetzt.
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Eine Reservoireinheit gemäß einem ersten erfindungsgemäßen
bevorzugten Ausführungsbeispiels wird im Folgenden unter
Bezugnahme auf Fig. 1 detailliert beschrieben.
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Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst eine Reservoireinheit 2 des
Ausführungsbeispiels eine obere Untereinheit 4 und eine
untere Untereinheit 8 und ist in Benutzung in einem
Treibstofftank 6 installiert. Die untere Untereinheit 8 ist mit einem
Reservoir 20 in einer zylindrischen Form mit einem Boden
(d. h. im Wesentlichen wie ein Glas geformt), einem
Primärfilter 26, einer Treibstoffpumpe 34, einem Druckregulator 14 und
einem Sekundärfilter 16 ausgestattet. Der Primärfilter 26,
die Treibstoffpumpe 34, der Druckregulator 14 und der
Sekundärfilter 16 sind in dem Reservoir 20 untergebracht, um
positioniert zu werden, und bilden eine Einheit.
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Der Primärfilter 26, die Treibstoffpumpe 34, der
Druckregulator 14, der Sekundärfilter 16, das Reservoir 20 und die obere
Untereinheit 4 werden unten in dieser Reihenfolge detailliert
beschrieben.
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Der Primärfilter 26 ist aus einem Beutelfilter aus
Feingewebenylon und einem aus Harz gefertigten Rahmen, welcher in den
Beutel eingesetzt ist und ein bestimmtes Volumen in dem
Beutel sicherstellt, aufgebaut. Der Innenraum des Beutelfilters
schließt sich kontinuierlich an die Ansaugöffnung der
Treibstoffpumpe 34 an. Der Primärfilter 26 ist in dem Reservoir 20
beherbergt und entlang des inneren Bodens des Reservoirs 20
angeordnet. Wie in Fig. 4A und 4B gezeigt, ist der Rahmen
aus einem verdickten Abschnitt 30, welcher einige Teile des
Bodens des Beutelfilters gegen den inneren Boden des
Reservoirs 20 presst, und einem Rahmenkörper 29, welcher die
anderen Teile des Bodens des Beutelfilters in einer etwas von dem
Boden des Reservoirs 20 entfernten Position hält,
zusammengesetzt. Diese Anordnung dient dazu, einen Abstand zwischen dem
Primärfilter 26 und dem inneren Boden des Reservoirs 20
sicherzustellen, um der gesamten Filterfläche zu ermöglichen,
die Filterfunktion auszuüben.
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Auf dem Umfang des Primärfilters 26 sind Eingriffslöcher 26a
gebohrt, um Schnapphaken 31 aufzunehmen, welche von dem
inneren Boden des Reservoirs 20 nach oben ragen. Eingriff der
Eingriffslöcher 26a mit den Schnapphaken 31 verhindert, dass
der Primärfilter 26 von dem inneren Boden des Reservoirs 20
wegschwebt, und hilft damit, ihn in einer Position entlang
des inneren Bodens des Reservoirs 20 zu halten.
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Die Netze des Beutelfilters aus Feingewebenylon werden, wenn
sie dem Treibstoff ausgesetzt sind, durch den Treibstoff
zugeschmiert, da seine Oberflächenspannung wirkt. Solange
zumindest ein kleiner Teil des Beutelfilters in dem Treibstoff
getränkt ist, gelangt der Treibstoff durch den getränkten
Teil des Beutels in den Filter, und dementsprechend kann der
Beutelfilter den Treibstoff immer noch absorbieren, selbst
wenn die verbleibende Menge des Treibstoffs so klein ist,
dass die Oberseite des Beutelfilters freigelegt ist. Jegliche
Fremdkörper in dem Treibstoff werden im Wesentlichen durch
den Primärfilter 26 entfernt, und das Übrige wird weiterhin
durch den Sekundärfilter 16 entfernt, auf den später
eingegangen wird. Der durch den Primärfilter 26 von Fremdkörpern
gereinigte Treibstoff wird von der Treibstoffpumpe angesaugt.
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Wie in Fig. 1 gezeigt ist die Treibstoffpumpe 34 in einer im
Wesentlichen vertikalen Säulenform ausgebildet und hat an
ihrer Unterseite ein (nicht gezeigtes) Treibstoffansaugrohr.
Mit dem (nicht gezeigten) Treibstoffansaugrohr ist der
Primärfilter 26 verbunden. An dem oberen Ende der
Treibstoffpumpe 34 ist eine elektrische Verbindung 11 und ein
Treibstoffauslassrohr 12 angeordnet.
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Die Treibstoffpumpe 34, welche angetrieben wird, indem sie
über die elektrische Verbindung 11 mit Elektrizität versorgt
wird, saugt Treibstoff in dem Reservoir 20, welches später
beschrieben wird, von dem Primärfilter 26 an, erhöht seinen
Druck und stößt ihn über das Treibstoffauslassrohr 12 aus.
Mit dem Treibstoffauslassrohr 12 ist der Druckregulator 14
verbunden. Der Druckregulator 14 ist ein Ablassventil,
welches den Treibstoff aus dem Treibstoffauslassrohr 12
entweichen lässt, wenn der Druck in dem Treibstoffauslassrohr einen
bestimmten Wert überschreitet, um den Druck in dem
Treibstoffauslassrohr 12 bei dem bestimmten Wert zu halten. Er
hält den Druck des dem Sekundärfilter 16 zuzuführenden
Treibstoffs und zu guter Letzt den des dem Verbrennungsmotor
zugeführten Treibstoffs bei dem bestimmten Wert. Der aus dem
Druckregulator 14 entwichene Treibstoff wird durch (in Fig.
1 nicht gezeigte) Rohre in eine Strahlpumpe 40 geleitet,
welche später beschrieben wird. Der Druckregulator 14 ist in
einem Druckregulatoraufnahmeteil 19 eines Filterdeckels 35, auf
den später eingegangen wird, beherbergt, und er wird dort
durch Anordnung seines Deckels 13 in den
Druckregulatoraufnahmeteil 19 des Filterdeckels 35 gehalten.
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Um die Treibstoffpumpe 34 herum ist ein ringröhrenförmiges
Gefäß 18 ausgebildet, in dem der ebenfalls ringröhrenförmige
Sekundärfilter 16 beherbergt ist, und welches mit dem
Filterdeckel 35 bedeckt ist, welcher die obere Öffnung des
ringröhrenförmigen Gefäßes 18 verschließt. Der ringröhrenförmige
Behälter 18 und der Filterdeckel 35 sind geformte Harzteile.
Der ringröhrenförmige Behälter 18 ist durch den
ringröhrenförmigen Sekundärfilter 16 in eine innere Kammer und eine
äußere Kammer zweigeteilt, und das Treibstoffauslassrohr 12
führt zu der äußeren Kammer des ringröhrenförmigen Behälters
18. Zu der inneren Kammer des ringröhrenförmigen Behälters 18
führt ein Treibstoffzuführrohr 36. Der von der
Treibstoffpumpe 34 gelieferte Treibstoff passiert den Sekundärfilter 16
von der äußeren Kammer des ringröhrenförmigen Behälters 18,
um die innere Kammer des ringröhrenförmigen Behälters 18 zu
erreichen, und gelangt in das Treibstoffzuführrohr 36. Das
Treibstoffzuführrohr 36 tritt durch die obere Untereinheit 4
hindurch und erstreckt sich aus dem Treibstofftank 6 heraus.
In diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist das
Treibstoffzuführrohr 36 über ein Förderrohr mit einem
Injektor (beide nicht gezeigt) verbunden und versorgt den Injektor
mit Treibstoff, dessen Druck durch die Treibstoffpumpe 34
erhöht ist, durch den Druckregulator 14 auf einen konstanten
Druckwert reguliert ist und von Fremdkörpern durch den
Primärfilter 26 und den Sekundärfilter 16 gereinigt ist. In
einem Hohlraum in dem ringröhrenförmigen Behälter 18 ist die
Treibstoffpumpe 34 von ihrer Bodenöffnung her eingesetzt. Die
Anordnung einer Befestigungshalterung 25 an dem Boden des
ringröhrenförmigen Gefäßes 18 führt zur Unterstützung der
Treibstoffpumpe 34 in einem Zustand, in dem sich die Pumpe
nicht lösen kann. Ein Kissengummi 27 ist zwischen der
Treibstoffpumpe 34 und der Befestigungshalterung 25 angeordnet, um
die Treibstoffpumpe 34 elastisch zu unterstützen.
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Als nächstes wird die obere Untereinheit 4 unter Bezugnahme
auf Fig. 1 und Fig. 5a und 5b beschrieben. Die obere
Untereinheit 4, welche ein aus Harz geformtes Teil ist, ist mit
einem an der Oberseite 6a des Treibstofftanks 6 befestigten
im Wesentlichen runden Scheibenabschnitt 4b zum Verschließen
der Öffnung des Treibstofftanks 5, einer aus der Unterseite
des Scheibenabschnitts 4b herausragenden zylindrischen Wand
und einem Paar von sich von der zylindrischen Wand 4A nach
unten erstreckenden Führungsschienen 10a und 10b
ausgestattet. Die zylindrische Wand 4a kann in Passlöcher 6c des
Treibstofftanks 6 eingepasst werden. Wie in Fig. 1 gezeigt,
führt Einpassen der oberen Untereinheit 4, so dass die
Passlöcher 6c des Treibstofftanks 6 verschlossen sind, zu einer
Anordnung und Positionierung der Reservoireinheit 2 in dem
Treibstofftank 6. Der äußere Umfang der oberen Untereinheit 4
ist über die Kanten der Passlöcher 6c des Treibstofftanks 6
über eine (nicht gezeigte) Dichtung angeordnet und über den
Passlöchern 6c des Treibstofftanks 6 mit (nicht gezeigten)
Bolzen befestigt. Dies führt zu einer Befestigung der oberen
Untereinheit 4 an dem Treibstofftank 6. Die obere
Untereinheit 4 weist ein elektrisches Verbindungselement 9 mit
Anschlüssen, welche vertikal durch den Scheibenabschnitt 4b
hindurchtreten, auf. Mit der elektrischen Verbindungseinheit
9 der oberen Untereinheit 4 ist eine elektrische
Verbindungseinheit 11 der Treibstoffpumpe 34 auf der unteren Seite der
oberen Untereinheit 4 elektrisch verbunden. Die elektrische
Verbindungseinheit 9 der oberen Untereinheit 4 ist ebenso auf
der Oberseite der oberen Untereinheit 4 elektrisch mit einer
Verbindungseinheit zur Stromzufuhr (nicht gezeigt) verbunden.
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Wie in Fig. 5A und 5B dargestellt, erstreckt sich das Paar
von Führungsschienen 10a und 10b von der zylindrischen Wand
4a der oberen Untereinheit 4. Jede der Führungsschienen 10a
und 10b ist in einer flachen Plattenform ausgebildet. Ein
Langloch 108 ist entlang der Mittellinie jeder der
Führungsschienen 10a und 10b ausgebildet. Am oberen Ende des
Langlochs 108 ist ein großes Loch 102 ausgebildet, und die zwei
Seiten des großen Lochs 102 bilden einen zerbrechlichen
Abschnitt 104. An der Spitze oder dem äußeren Ende jeder der
Führungsschienen 10a und 10b sind Schlitze 106 ausgebildet,
welche sich von dem unteren Ende nach oben erstrecken. Die
Schlitze 106 sind auf beiden Seiten des Langlochs 108
ausgebildet.
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Wie in Fig. 6 dargestellt, weist das Reservoir 20
scheidenförmige Schächte 20a und 20b auf, um das Paar von
Führungsschienen 10a und 10b aufzunehmen, und bewegt sich auf die
obere Untereinheit 4 entlang des Paares von Führungsschienen
10a und 10b zu oder von ihm weg. Innerhalb der
scheidenförmigen Schächte 20a und 20b sind spitz zulaufende oder konische
Vorsprünge (Auskragungen) 21a und 21b vorgesehen, auf denen
die Führungsschienen 10a und 10b nur in einer Richtung
gleitfähig sind. Wenn die obere Untereinheit 4 und die untere
Untereinheit 8 zusammengesetzt werden, werden die
Führungsschienen 10a und 10b elastisch deformiert, um über die spitz
zulaufenden konischen Vorsprünge 21a und 21b zu gleiten.
Während normaler Benutzung stehen die konischen Vorsprünge 21a
und 21b mit den Enden der Langlöcher 108 der Führungsschienen
10a und 10b in Eingriff, so dass sich die obere Untereinheit
4 und die untere Untereinheit 8 nicht voneinander trennen
können.
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Im Inneren der scheidenförmigen Schächte 20a und 20b zur
Aufnahme der Führungsschienen 10a und 10b sind Metallplatten 202
angeordnet. Sie können das Auftreten von quietschenden
Geräuschen oder dergleichen verhindern, wenn die Führungsschienen
10a und 10b und die Schächte 20a und 20b auf der
Reservoirseite zur Aufnahme von diesem relativ zueinander gleiten. Es
gibt keine besondere Begrenzung für das Material der
Metallplatten 202, aber rostfreies Stahl, welches
korrosionsresistent ist, wurde für dieses erfindungsgemäße
Ausführungsbeispiel ausgewählt.
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Zwischen der oberen Untereinheit 4 und der unteren
Untereinheit 8 ist eine (in Fig. 1 nicht gezeigte) Druckfeder als
elastisches Element bereitgestellt, und die Feder 7 drückt
die untere Untereinheit 8 in Richtung des Bodens 6b des
Treibstofftanks 6. Der Treibstofftank 6 ist aus Harz
blasgeformt und unterliegt einer Deformation durch eine Änderung
der Menge des verbleibenden Treibstoffs und/oder einer
Änderung der Atmosphärentemperatur. Daher wird die untere
Untereinheit 8 die ganze Zeit in Richtung des Bodens 6b des
Treibstofftanks 6 entsprechend der Deformation des Treibstofftanks
6 gedrückt.
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Wenn eine starke Beschleunigung auf den Treibstofftank 6
wirkt, neigt die Reservoireinheit 2 dazu, sich relativ zu dem
Treibstofftank 6 zu verschieben. Wenn die Führungsschienen
10a und 10b dann fest sind, kann der Scheibenabschnitt 4b der
oberen Untereinheit 4 zerstört werden, wenn sich die
Reservoireinheit 2 relativ zu dem Treibstofftank 6 verschiebt. Der
Scheibenabschnitt 4b der oberen Untereinheit 4 ist besonders
anfällig für Zerstörung an den Wurzeln der Führungsschienen
10a und 10b. Wenn der Scheibenabschnitt 4b zerstört ist, kann
der Treibstoff aus dem Treibstofftank 6 entweichen. Bei dem
Ausführungsbeispiel wird, da der zerbrechliche Abschnitt 104
in den Führungsschienen 10a und 10b ausgebildet ist, der
zerbrechliche Abschnitt 104 zuerst zerstört werden, selbst wenn
eine starke Beschleunigung auf den Treibstofftank 6 wirkt und
sich die Reservoireinheit 2 relativ zu dem Treibstofftank 6
verschiebt, und daher wird der Scheibenabschnitt 4b nicht
zerstört werden. Da es den zerbrechlichen Abschnitt 104 gibt,
kann er den Scheibenabschnitt 4b vor Beschädigung, infolge
derer Treibstoff entweicht, schützen. Zudem kann, selbst wenn
der schwache Abschnitt 104 zerstört ist, die Treibstoffpumpe
weiter arbeiten, weil elektrische Kabel zum Antrieb der
Treibstoffpumpe und ein Schlauch zur Zufuhr des Treibstoffs
angeschlossen bleiben. Somit ist es möglich, weiterhin dem
Motor Treibstoff zuzuführen, womit ein Weiterfahren des
Kraftfahrzeugs ermöglicht wird, wie es nötig ist, um
Sicherheit zu gewährleisten.
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Fig. 2A zeigt eine Draufsicht des Reservoirs 20, wobei die
Positionen der Schnapphaken 31 gegenüber den in Fig. 4A
und 4B gezeigten abgewandelt sind. Zwei Schnapphaken 31 sind
ausreichend, um den Primärfilter 26 entlang des Bodens des
Reservoirs 20 angeordnet zu halten.
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Fig. 2B zeigt eine Querschnittsansicht einer Strahlpumpe 40
entlang der Mittellinie (Linie IIB-IIB) von Fig. 2A. Im
Boden des Reservoirs 20, welches aus einem aus Harz geformten
Gegenstand besteht, ist ein Hohlraum 42 ausgebildet, um einen
Strahlpumpenkörper 41 der Strahlpumpe 40 aufzunehmen, und
Öffnungen 44 und 46, welche mit dem Hohlraum in Verbindung
stehen und welche durch die Wand des Reservoirs 20
hindurchgehen, sind ausgebildet. Die Öffnung 44 ist mit einem
Schlauch ausgestattet, um den Druckregulator 14 und die
Öffnung 44 zu verbinden, so dass zurückkehrender Treibstoff von
dem Druckregulator 14 zu der Öffnung 44 geleitet werden kann.
Die Öffnung 46 mündet in die Lücke zwischen dem Boden des
Reservoirs 20 und dem Boden 6b des Treibstofftanks 6. Wie in
Fig. 1 gezeigt, ist ein geringer Abstand zwischen dem Boden
des Reservoirs 20 und dem Boden 6b des Treibstofftanks 6
durch Vorsprünge 28 sichergestellt.
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Der Strahlpumpenkörper 41 ist in dem Hohlraum 42 aufgenommen,
und die folgende Befestigung eines Stopfens 38 an dem
Reservoir 20 bewirkt, dass der Strahlpumpenkörper 41 an dem
Reservoir 20 fixiert ist. Der Strahlpumpenkörper 21 weist eine
Öffnung 48 zur Aufnahme von zurückkehrendem Treibstoff von
dem Druckregulator 14, einen Kanal 50 zur Aufnahme von
Treibstoff von außerhalb des Reservoirs 20 und ein Venturirohr 52
auf. Wenn der Strahlpumpenkörper 41 am Reservoir 20 fixiert
ist, schließt sich die Öffnung 44 kontinuierlich an die
Öffnung 48, und die Öffnung 46 kontinuierlich an den Kanal 50,
an.
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Da zurückkehrender Treibstoff von dem Druckregulator 14 zu
der Öffnung 44 geleitet wird, passiert dieser Treibstoff das
Venturirohr 52 der Strahlpumpe 40, wie durch einen Pfeil A
angedeutet. Da die Flussrate des zurückkehrenden Treibstoffs,
welcher aus dem Venturirohr 52 ausgestoßen wird, groß ist,
wird ein Unterdruck in dem stromabwärts liegenden Teil des
Venturirohrs 52 erzeugt. Dieser Unterdruck bewirkt, wie durch
einen Pfeil B angedeutet, dass Treibstoff außerhalb des
Reservoirs 20 durch die Öffnung 46 und den Kanal 50 passiert,
um von der Strahlpumpe 40 angesaugt zu werden und aus ihrer
Auslassöffnung 54 ausgestoßen zu werden. Aus der
Auslassöffnung 54 der Strahlpumpe 40 werden von dem Druckregulator 40
zurückkehrender Treibstoff und von außerhalb des Reservoirs
20 angesaugter Treibstoff ausgestoßen. Unter Benutzung der
Flussgeschwindigkeit des von dem Druckregulator 14
zurückkehrenden Treibstoffs führt die Strahlpumpe 40 Treibstoff
außerhalb des Reservoirs 20 in das Reservoir 20 ein.
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Der aus der Auslassöffnung 54 der Strahlpumpe 40 ausgestoßene
Treibstoff enthält viele Blasen. Wenn er kräftig in das
Reservoir 20 ausgestoßen wird, kann der Innenraum des
Reservoirs mit Treibstoff gefüllt werden, der viele Blasen
enthält. Wenn das Reservoir 20 mit viele Blasen enthaltendem
Treibstoff gefüllt ist, kann die Treibstoffpumpe 34 viele
Blasen aufnehmen und dampfgesperrt werden, oder der Blasen
enthaltende Treibstoff kann einem Injektor zugeführt werden,
was den Injektor daran hindert, Treibstoff in einer
beabsichtigten Menge einzuspritzen.
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Bei diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel ist, um zu
verhindern, dass das Reservoir 20 mit Blasen enthaltendem
Treibstoff gefüllt wird, eine Wand 24, welche die
Auslassöffnung 54 der Strahlpumpe 40 völlig umgibt, integral mit dem
aus Harz gefertigten Reservoir 20 ausgeformt. Somit wird der
von der Strahlpumpe 40 gelieferte Fluss in den durch die
vollkreisförmige Wand 24 umgebenen abgeschlossenen Raum
ausgestoßen, der Treibstoff in diesen abgeschlossenen Raum wird
von Blasen gereinigt, und der Treibstoff wird nach außen von
der Wand 24 bewegt, nachdem er von den Blasen gereinigt
worden ist, womit das Vorhandensein von vielen Blasen in dem
Treibstoff innerhalb des Reservoirs 20 außerhalb der Wand 24
verhindert wird.
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Wie in Fig. 2A gezeigt, umgibt die Wand 24 die
Auslassöffnung 54 der Strahlpumpe 40 völlig. Ihre Höhe ist geringer als
diejenige der Seitenwand des Reservoirs 20. Es gibt keine
spezielle Begrenzung der Form der Wand 24, aber sie sollte
bevorzugt keine Ecke in ihrer Draufsicht aufweisen, d. h. im
Wesentlichen oval oder im Wesentlichen kreisförmig, wie eine
Bohne geformt, sein, weil jede Ecke zu einer Konzentration
von Blasen in dem Treibstoff in dieser Ecke führen kann.
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Eine Trennwand 22 ist in einem Mittelteil der Vollkreiswand
24 ausgebildet und derart angeordnet, dass von der
Strahlpumpe 40 gelieferter Treibstoff um die Trennwand 22 herum
fließt. Der von der Strahlpumpe 40 gelieferte Treibstoff wird
entlang der Trennwand 22 ausgestoßen.
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Aussparungen 56 und 58 sind zwischen den zwei Seiten der
Trennwand 22 und der Vollkreiswand 24 sichergestellt. Die
Aussparung 56 kann durch Einkerben eines Teils der Wand 22
gebildet werden, wie in Fig. 3A gezeigt. Es ist für die
Aussparung 56 ausreichend, dem gelieferten Fluss zu erlauben,
sich mehrfach um die Trennwand 22 herum zu bewegen, und jede
der lochförmigen Aussparungen 56b aus Fig. 3B, einer
Gitteraussparung 56c aus Fig. 3C oder dergleichen können
geeignet angewendet sein.
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Es sei bemerkt, dass, obwohl der Treibstofftank in den obigen
Ausführungsbeispielen aus Harz gefertigt ist, der Tank auch
aus einem herkömmlichen Material wie Stahlplatten gefertigt
sein kann.
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Während die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sind diese lediglich als
Beispiele angegeben, jedoch nicht, um den Umfang der
Ansprüche für das Patent zu begrenzen. Die beigefügten Ansprüche
umfassen auch verschiedene Modifikationen und Abwandlungen
der oben beschriebenen spezifischen Ausführungsbeispiele.
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Weiterhin können sich die in dieser Beschreibung
beschriebenen oder in der beiliegenden Zeichnung dargestellten
technischen Elemente sowohl für sich oder in verschiedenen
Kombinationen als technisch nützlich erweisen und sind nicht auf die
Kombinationen in den in der Anmeldung enthaltenen Ansprüchen
beschränkt. Die in dieser Beschreibung beschriebenen oder in
der beigefügten Zeichnung dargestellten Aspekte der Technik
lösen eine Mehrzahl von Aufgaben gleichzeitig, wobei bereits
das Lösen einer dieser Aufgaben für sich genommen technisch
nützlich sein kann.
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Mit der erfindungsgemäßen Reservoireinheit kann, da von dem
inneren Boden des Reservoirs nach oben hervorstehende
Vorsprünge und in den Umfang des Filters gebohrte
Eingriffslöcher miteinander in Eingriff stehen und damit Kopplungsmittel
bilden, zumindest ein Teil des Bodens des Filters in einer
Position nahe dem inneren Boden des Reservoirs gehalten
werden, und dementsprechend kann zumindest ein Teil des Filters
in Treibstoff getränkt gehalten werden, selbst wenn die
verbleibende Menge an Treibstoff in dem Reservoir sehr klein
ist, was zu einer vergrößerten Menge an verbrauchbarem
Treibstoff führt.