DE10302293B3 - Schneidemaschine zur Herstellung von streifen- oder würfelförmigen Produkten aus Lebensmitteln - Google Patents

Schneidemaschine zur Herstellung von streifen- oder würfelförmigen Produkten aus Lebensmitteln Download PDF

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/22Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like using rotating knives

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine zur Herstellung von streifen- oder würfelförmigen Produkten aus Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Fleischprodukten oder Käse, die über einen mit einer radial verstellbaren Klappe ausgerüsteten, ruhenden Zylinder verfügt und bei der innerhalb des Zylinders ein rotierender Mitnehmerflügel und außerhalb des Zylinders mehrere feststehende Ritzmesser, ein sich daran anschließendes Abschneidemesser und danach eine Messertrommel vorgesehen sind. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schneidemaschine zur Herstellung unterschiedlicher Streifen- und Würfelabmessungen zu entwickeln, bei der wegen einer Änderung der herzustellenden Produktabmessung kein Austausch der Werkzeuge erforderlich ist und bei der mit jedem Werkzeug unterschiedliche Produktabmessungen geschnitten werden können. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß zumindest eines der Ritzmesser (11) über mehrere Schneiden (21) verfügt, zueinander benachbart angeordnete Ritzmesser (11) sich voneinander in der Anzahl und/oder der Anordnung der an ihrer äußeren Kontur vorhandenen Schneiden (21) unterscheiden und die Ritzmesser (11) in ihrer Stellung zum Zylinder (2) in Abhängigkeit von der Anordnung der an der äußeren Kontur der Ritzmesser (11) vorhandenen Schneiden (21) unterschiedlich positionierbar ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneidemaschine zur Herstellung von streifen- oder würfelförmigen Produkten aus Lebensmiteln wie Gemüse, Obst, Fleischprodukten oder Käse, die über einen mit einer radial verstellbaren Klappe ausgerüsteten, ruhenden Zylinder verfügt und bei der innerhalb des Zylinders ein rotierenden in seiner Drehzahl einstellbar ausgebildeter Mitnehmerflügel und außerhalb des Zylinders mehrere feststehende, zueinander in einem gleichen Abstand angeordnete, die innere Kontur des Zylinders überdeckende, einen Messerblock bildende Ritzmesser, ein sich daran anschließendes feststehendes Abschneidemesser und im Anschluß daran eine mit in axialer Richtung verlaufenden Schneidmessern ausgerüstete, angetriebene Messertrommel vorgesehen sind und bei der das Produkt vom Mitnehmerflügel getrieben entlang der inneren Kontur des Zylinders und entlang der Klappe den Schneidwerkzeugen zugeführt wird.
  • Schneidemaschinen zur Herstellung von streifen- oder würfelförmigen Produkten aus Lebensmitten sind aus der Praxis in vielfältiger Ausführung bekannt.
  • Bei Küchenmaschinen, wie z. B. aus dem Prospekt der Mehrzweck-Küchenmaschine Solia M 20 der Maschinenfabrik Palmer GmbH, Rosenstraße 5 in 7140 Ludwigsburg ersichtlich, werden für die Verarbeitung von Lebensmitteln Zylinder eingesetzt, in denen ein in vertikaler Ebene gelagerter Mitnehmerflügel rotiert. Zum Schneiden von Streifen sind sogenannte Streifenschneidzylinder in verschiedenen Abmessungen erhältlich (Seite 5), bei denen Abschneidemessern Ritzmesser tragende Messerbalken zugeordnet sind. Die Ritzmesser sind mit einem konstanten Abstand zueinander kammartig montiert und ragen entsprechend der Größe dieses Abstandes in die lichte Weite des Zylinders hinein. So ergibt sich eine bestimmte Schnittiefe der Ritzmesser, auf die auch die Abschneidemesser eingestellt sind. Technisch wird dieses Problem in der Art gelöst, daß der innere Durchmesser der Zylinder bei zunehmendem Abstand der Ritzmesser untereinander größer gewählt wird und sich so bei gleicher Lage der Abschneidemesser eine größere Scheibenstärke und damit auch ein sich vergrößernder Querschnitt der Produktstreifen einstellt. Somit ergibt sich für die Praxis die Notwendigkeit, für jede Produktgröße einen speziellen Zylinder einzusetzen, was zu einem relativ hohen finanziellen Aufwand führt. Ein weiterer Nachteil dieser Schneidemaschinen ist die Tatsache, daß mit solchen Zylindern keine würfelförmigen Produkte hergestellt werden können.
  • Die gleichen Nachteile sind auch bei der den gleichen prinzipiellen Aufbau aufweisenden und 610960C beschriebenen Maschine zum Schneiden von Kartoffeln in Streifen zu finden. Bei dieser Maschine ist der Mitnehmerflügel im Gegensatz zu der oben beschriebenen Küchenmaschine lediglich in horizontaler Ebene gelagert und angetrieben ausgebildet. Der Zylinder ist, wie oben beschrieben, mit in einem Messerbalken zusammengefaßten Ritzmessern ausgerüstet, die in die lichte Weite des Zylinders hineinragen und die das zu verarbeitende Produkt, bevor es vom Abschneidemesser abgeschnitten wird, auf eine der Schnittstärke des Abschneidemessers entsprechende Tiefe einschneiden.
  • Um die erläuterten Nachteile für den Betreiber zu umgehen, wurden Maschinen entwickelt, bei denen zur Herstellung verschiedener Produkte lediglich entsprechende Schneidwerkzeuge ergänzt werden müssen, wobei der Zylinder in der Schneidemaschine verbleibt. Eine solche Schneidemaschine ist aus der Werbeschrift der Firma Urschel in Valparaiso, Indiana, USA auf der Seite 63 mit der Würfelmaschine Modell RA bekannt geworden. Diese Schneidemaschine verfügt über einen mit einer radial verstellbaren Klappe ausgerüsteten, ruhenden Zylinder, in dem ein Mitnehmerflügel rotiert. Im Anschluß an die Klappe ist ortsfest ein Abschneidemesser vorgesehen. Das Abschneidemesser ist tangential zum Umfang des Mitnehmerflügels montiert und erstreckt sich axial über die gesamte Breite des Zylinders. Die Stellung der Klappe kann in radialer Richtung stufenweise vorgewählt und somit der Abstand der inneren Kontur der Klappe von der Schneide des Abschneidemessers verändert werden. In Abhängigkeit dieses Abstandes werden so von dem sich im Zylinder befindenden Produkt Scheiben unterschiedlicher Stärke abgeschnitten. Sollen als Endprodukt Streifen geschnitten werden, wird im Anschluß an das Abschneidemesser eine angetriebene, aus mehreren parallel zueinander angeordneten Kreismessern bestehende Messerwalze montiert. Der Abstand der Kreismesser zueinander entspricht dabei in der Regel der sich aus der gewählten Stellung der Klappe am Abschneidemesser ergebenden Scheibenstärke. Die geschnittenen Scheiben durchlaufen die Messerwalze und werden in Streifen getrennt.
  • Ein wesentliches Qualitätsmerkmal für den Betreiber solcher Schneidemaschinen ist die Herstellung von Steifen mit etwa quadratischen Querschnitten. Da produktabhängig Streifen mit unterschiedlichen Querschnitten gefordert werden, werden diese Schneidemaschinen in der Regel mit mehreren solcher Messerwalzen ausgerüstet. Diese Messerwalzen unterscheiden sich lediglich im Abstand der Kreismesser zueinander und werden in Abhängigkeit des zu schneidenden Querschnittes der Streifen gegeneinander ausgetauscht.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Schneidemaschinen ist die Tatsache, daß mit ihnen auch würfelförmige Endprodukte hergestellt werden können. Zu diesem Zweck wird im Anschluß an die aus Kreismessern bestehende Messerwalze eine weitere, an ihrem Umfang mit axial verlaufenden Schneidmessern ausgerüstete, angetriebene Messertrommel montiert. Die Streifen werden durch die Schneidmesser der Messertrommel quer zu ihrer Längsrichtung getrennt und damit ein würfelförmiges Endprodukt erzeugt. Wesentliches Qualitätsmerkmal dabei ist es, Würfel mit annähernd gleicher Kantenlänge zu schneiden. Da der Antrieb des Mitnehmerflügels, der der Messerwalze und der der Messertrommel über einen gemeinsamen, zentralen Antriebsmotor und nachgeschalteten Getriebestufen realisiert wird und damit die Umfangsgeschwindigkeiten der Werkzeuge unabhängig von der zu erreichenden Produktabmessung konstant sind, läßt sich eine unterschiedliche Würfelgröße lediglich durch eine sich unterscheidende Anzahl der auf der Messertrommel montierten Schneidmessern erreichen. Aus diesem Grunde werden diese Schneidemaschinen mit mehreren Messertrommeln ausgerüstet, die sich lediglich durch die Anzahl der montierten Schneidmesser unterscheiden und die in Abhängigkeit der zu schneidenden Würfelgröße gegeneinander ausgetauscht werden.
  • Eine in ihrem grundsätzlichen Aufbau und in ihrer Arbeitsweise gleiche Maschine ist in der US 6314849 B1 erläutert. Wie die oben beschriebene Schneidemaschine verfügt sie über einen mit einer radial verstellbaren Klappe ausgerüsteten Zylinder, in dem ein Mittnehmerflügel rotiert und dem ein Abschneidemesser, eine aus Kreismessern bestehende, das Produkt in Streifen schneidende Messerwalze und eine mit axial verlaufenden Schneidmessern ausgerüstete, das Produkt in Würfel schneidende Messertrommel zugeordnet ist.
  • Die in der DE 19923789 A1 beschriebene Schneidemaschine unterscheidet sich in ihrem prinzipiellen Aufbau von den oben beschriebenen Maschinen lediglich durch die Verwendung von zwei mit parallel zueinander montierten Kreismessern ausgerüsteten, das Produkt in Streifen schneidenden Messerwalzen. Die Kreismesser beider Messerwalzen weisen untereinander den gleichen Abstand auf. Die Messerwalzen sind in axialer Richtung des Zylinders um die Hälfte dieses Abstandes zueinander versetzt und parallel zueinander montiert. Das in Streifen zu schneidende Produkt durchläuft die Messerwalzen nacheinander und wird somit beim Schnitt weniger stark gepreßt.
  • Die Ausrüstung der beschriebenen Schneidemaschinen mit jeweils einer oder auch zwei Messerwalzen zum Schneiden von Streifen und einer Messertrommel zum Schneiden von Würfeln für jede zu schneidende Produktabmessung ist technisch und ökonomisch nicht sinnvoll. Weiterhin führt der Wechsel dieser Werkzeuge im Produktionsprozeß zu Stillstandszeiten der Produktionsanlagen.
  • Durch die in der DE 19529613 C2 erläuterte „Zerkleinerungsvorrichtung für schneidbare Stoffe zur Erzeugung prismatischer, insbesondere kubischer Partikel" wird dieser Nachteil teilweise umgangen. Die Zerkleinerungsvorrichtung weist einen aus mehreren Messerkassetten bestehenden rotierenden Zylinder auf. Die Messerkassetten erweitern sich radial und verfügen an ihren Enden über Gatter, die aus stegartigen Trennklingen für die Streifenschnitte bestehen. Den Trennklingen sind Abschneidemesser für den Scheibenschnitt nachgeordnet. Der beschriebene rotierende Zylinder ist innerhalb eines äußeren Rotors gelagert, der gegenläufig angetrieben wird. Der Rotor verfügt über Schneidmesser, die die zwischen den Trennklingen austretenden Produktstreifen quer zu ihrer Längsrichtung zerschneiden und damit ein würfelförmiges Endprodukt erzeugen. Für jede zu schneidende Würfelabmessung sind spezielle Messerkassetten verfügbar, die sich im Abstand der Trennklingen voneinander und in der Stärke des erzeugten Scheibenschnittes unterscheiden. Bei einer Änderung der zu schneidenden Würfelabmessung müssen die Messerkassetten getauscht werden. Dagegen sind die Drehzahlen des Rotors und die des Zylinders einstellbar ausgebildet. So läßt sich durch die Veränderung der Drehzahlen die von den jeweiligen Streifen abgeschnittene Produktlänge verändern, so daß unabhängig vom Querschnitt der Produktstreifen Würfel mit annähernd gleicher Kantenlänge hestellbar sind.
  • Bei allen bekannten Schneidemaschinen lassen sich unterschiedliche Produktgrößen lediglich durch den Austausch von Werkzeugen erreichen. Darum müssen für diese Schneidemaschinen in der Regel mehrere dieser relativ teuren Werkzeuge zur Verfügung stehen, die dann produktabhängig im Produktionsprozeß montiert werden, was zu Stillstandszeiten der Produktionsanlagen führt.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Schneidemaschinen preiswerter herstellen zu können und Maschinenstillstandszeiten beim Betreiber zu reduzieren.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Schneidemaschine zur Herstellung unterschiedlicher Streifen- und Würfelabmessungen zu entwickeln, bei der wegen einer Änderung der herzustellenden Produktabmessung kein Austausch der Werkzeuge erforderlich ist und bei der mit jedem Werkzeug unterschiedliche Produktabmessungen geschnitten werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß zumindest eines der Ritzmesser über mehrere Schneiden verfügt, wobei zueinander benachbart angeordnete Ritzmesser sich voneinander in der Anzahl der und/oder in der Anordnung der an ihrer äußeren Kontur vorhandenen Schneiden unterscheiden und die Ritzmesser in ihrer Stellung zum Zylinder in Abhängikeit von der Anordnung der an der äußeren Kontur der Ritzmesser vorhandenen Schneiden unterschiedlich positionierbar ausgebildet sind.
  • In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung verfügen der Mitnehmerflügel und die Messertrommel über jeweils einen separaten Antrieb wobei zumindest einer dieser Antriebe in Abhängigkeit der herzustellenden Würfelgröße in seiner Drehzahl regelbar ausgebildet ist. Es kann sinnvoll sein, sowohl den Antrieb des Mitnehmerflügels als auch den der Messertrommel in ihrer Drehzahl regelbar auszubilden.
  • Im Bereich der Messertrommel ist ein Sensor vorgesehen, der durch die Messertrommel in der Art betätigt wird, daß der Antrieb der Messertrommel lediglich bei vorhandener Messertrommel aktiviert wird.
  • Zwischen den Ritzmessern sind Distanzelemente vorhanden. Die Ritzmesser und die Distanzelemente weisen eine gemeinsame Achse auf und sind mit dieser einen Messerblock bildend formschlüssig verbunden. Die Ritzmesser sind im Anschluß an die Klappe vorgesehen und bis in den Bereich des Abschneidemessers verlaufend ausgebildet.
  • Die äußere Kontur der Distanzelemente weist mehrere konkave Flächen auf. Die Flächen entsprechen in ihrer Zahl und in ihrer Anordnung der maximal an einem Ritzmesser vorhandenen Schneiden und deren Anordnung wobei jede konkave Fläche einer Stellung der Klappe zugeordnet und in ihrem Verlauf die innere Kontur der Klappe in deren jeweiligen Stellung in etwa fortsetzend ausgebildet ist.
  • Die konkaven Flächen der Distanzelemente verlaufen sich an die Klappe anschließend bis in den Bereich des Abschneidemessers und weisen zur Schneide des Abschneidemessers einen in etwa dem jeweiligen Abstand benachbarter Schneiden der Ritzmesser zueinander und damit der Schnittbreite der Ritzmesser entsprechenden radialen Abstand auf. Die Form der Ritzmesser entspricht in ihren nicht mit Schneiden ausgerüsteten Bereichen der äußeren Kontur der Distanzelemente. Die Ritzmesser weisen untereinander einen gleichen Abstand und alle Distanzelemente eine gleiche Materialdicke und äußere Kontur auf. Die mit dem Messerblock erzielbaren Schnittstärken ergeben sich in Abhängigkeit von der Anzahl der maximal an einem Ritzmesser anordbaren Schneiden als Vielfaches dieses Abstandes.
  • Die Ritzmesser weisen bis zu vier Schneiden auf und jedes Distanzelement verfügt über vier konkave Flächen.
  • Mit vier Schneiden ausgerüstete Ritzmesser verfügen über eine quadratische Messerfläche.
  • Die Zylinderwandung verfügt über seitlich angeordnete Stege. Der Zylinder ist über die Stege und über Achsen mit dem Maschinengestell verbunden. Die Klappe ist an den Stegen gelagert und weist in axialer Richtung des Zylinders eine kleinere Breite als der Abstand der Stege zueinander auf. Die Stege sind bis in den Bereich des Abschneidemessers verlegt und weisen einen etwa in radialer Richtung des Zylinders verlaufenden, nach außen offenen, langlochähnlich gefertigten Schlitz auf, in dem der Messerblock gelagert wird.
  • Der Messerblock verfügt über seitlich angeordnete, mit mehren Flächen ausgerüstete und mit der Achse formschlüssig verbundene Kulissensteine, über die der Messerblock im Schlitz gelagert und in seiner Stellung zum Zylinder fixiert wird.
  • Der Messerblock weist eine mit der Achse formschlüssig verbundene Druckscheibe auf. Die Druckscheibe ist axial verschiebbar und über ein Handrad mit dem zum Maschinengestell entfernteren Steg verspannbar ausgebildet. Die Druckscheibe weist auf ihrer äußeren Fläche eine der in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Ritzmesser sich ergebenden Schnittstärke entsprechende Markierung auf.
  • Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das Schneidsystem der Schneidemaschine in der Einstellung zum Schneiden von kleinen Würfeln
  • 2 eine Ansicht A der 1
  • 3 einen Schnitt B – B der 2 vor dem elften produktzuführseitig gelegenen Ritzmesser in einer Einstellung des Zylinders zum Schneiden von 4 mm großen Produktwürfeln bei Verwendung eines Messerblockes zum Schneiden von 4, 8, 12 und 16 mm starken Produktstreifen
  • 4 eine Darstellung gemäß 3 in einer Einstellung des Zylinders zum Schneiden von 8 mm großen Produktwürfeln
  • 5 eine Darstellung gemäß 3 in einer Einstellung des Zylinders zum Schneiden von 12 mm großen Produktwürfeln
  • 6 eine Darstellung gemäß 3 in einer Einstellung des Zylinders zum Schneiden von 16 mm großen Produktwürfeln
  • 7 eine Darstellung gemäß 2 in einer Einstellung des Zylinders zum Schneiden von 4 mm großen Produktwürfeln bei Verwendung eines Messerblockes zum Schneiden von 4, 8, 12 und 24 mm starken Produktstreifen
  • 8 eine Darstellung gemäß 7 in einer Einstellung des Zylinders zum Schneiden von 8 mm großen Produktwürfeln
  • 9 eine Darstellung gemäß 7 in der Einstellung des Zylinders zum Schneiden von 12 mm großen Produktwürfeln
  • 10 eine Darstellung gemäß 7 in der Einstellung des Zylinders zum Schneiden von 24 mm großen Produktwürfeln
  • In einem Maschinengestell 1, das stirnseitig eine nicht dargestellte ausschwenkbare Tür mit einer nicht dargestellten Eingabeschurre für die Zuführung des zu verarbeitende Produktes aufweist, ist ein ruhender Zylinder 2 und ein sich innerhalb des Zylinders 2 drehender, über einen in seiner Drehzahl regelbaren und als Getriebemotor ausgeführten Antrieb 3 angetriebener Mitnehmerflügel 4 vorgesehen. Die Innenkontur des Zylinders 2 wird durch eine starre Zylinderwandung 5 und durch eine über ein Gelenk 6 schwenkbar gelagerte Klappe 7 gebildet, die z. B. über eine nicht dargestellte im Bereich des Gelenkes 6 vorgesehene Drehfeder gegen ein Einstellelement 8 radial nach außen gedrückt wird. Mit der Zylinderwandung 5 sind seitlich gelegene Stege 9, 9' verbunden, zwischen denen die Klappe 7 gelagert ist. Die Klappe 7 ist in ihrer Breite schmaler als der Abstand der Stege 9, 9' zueinander ausgebildet. Über Achsen 10, die in Bohrungen der Stege 9, 9' aufgenommen werden, wird der Zylinder 2 im Maschinengestell 1 positioniert.
  • Im Anschluß an die Klappe 7 ist ein aus mehreren Ritzmessern 11 bestehender Messerblock 12 vorgesehen. Zwischen benachbarten Ritzmessern 11 ist jeweils ein scheibenförmiges Distanzelement 13 montiert. Die Ritzmesser 11 und die Distanzelemente 13 sowie seitlich von ihnen angeordnete, sie zu einem Messerblock 12 verspannende Kulissensteine 14 sind auf einer gemeinsamen Achse 15 gelagert und mit dieser formschlüssig verbunden. Die Kulissensteine 14 weisen Flächen 16 auf, über die der Messerblock 12 in einem in den Stegen 9, 9' vorgesehen Schlitz 17 gelagert ist. Nach der Positionierung des Messerblockes 12 wird über das Handrad 18 eine geichfalls mit der Achse 15 formschlüssig verbundene Druckscheibe 19 verspannt und damit der Messerblock 12 in Schnittposition festgesetzt. Im Sichtbereich der Bedienperson ist die Druckscheibe 19 mit einer Markierung 20 versehen, die in zweckmäßiger Weise als Zahlenfolge ausgeführt ist und für die Bedienperson die jeweilig gewählte Einbaulage und damit die Schnittbreite der Ritzmesser 11 des Messerblockes 12 veranschaulicht. In der in 1 dargestellten Ausführung des Messerblockes 12 verfügen die Kulissensteine 14 über jeweils vier rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen 16, so daß der Messerblock 12 in vier unterschiedlichen, jeweils um 90° zueinander verdrehten Positionen zum Zylinder 2 montierbar ist. So ist die Markierung 20 der Druckscheibe 19 als Zahlenwert 4, 8, 12 und 16 ausgeführt, die die in diesem Ausführungsbeispiel gewählte Schnittbreite der Ritzmesser 11 in der jeweiligen Stellung des Messerblockes 12 wiedergeben. Diese unterschiedlich erzielbaren Schnittbreiten der Ritzmesser 11 sind möglich, da aufeinanderfolgend montierte Ritzmesser 11 des Messerblockes 12 sich in der Anzahl und/oder in der Anordnung der an ihrer äußeren Kontur vorhandenen Schneiden 21 unterscheiden. Bei einer in sinnvoller Weise gewählten quadratischen Grundform der Ritzmesser 11 ergeben sich vier Möglichkeiten der Anordnung der Schneiden 21 entlang der äußeren Kontur der Ritzmesser 11 und damit durch die Kombination der sich in ihrer Anzahl und/oder Anordnung der Schneiden 21 unterscheidenden Ritzmesser 11 in den vier möglichen unterschiedlichen Positionen des Messerblockes 12 vier unterschiedliche Schnittbreiten der Ritzmesser 11. Dabei wird der Abstand der Ritzmesser 11 untereinander durch die scheibenförmigen Distanzelemente 13 festgelegt. Die Materialstärke der Distanzelemente 13 entspricht der kleinsten geforderten Schnittbreite der Ritzmesser 11, wobei die Materialstärke der Ritzmesser 11 in Abzug zu bringen ist. Die Distanzelemente 13 verfügen an ihrem Umfang über vier konkave Flächen 22. Die konkaven Flächen 22 weisen Verläufe auf, die den Verläufen der inneren Kontur der Klappe 7 in ihrer der jeweiligen Schnittbreite der Ritzmesser 11 zugeordneten Stellung in etwa entsprechen. Dabei sind die Distanzelemente 13 in ihrer Größe so gewählt, daß die konkaven Flächen 22 sich an die Klappe 7 anschließen und bis in den Bereich eines im Anschluß an den Messerblock 12 vorgesehenen Abschneidemessers 23 verlaufen. Zur Schneide 24 des Abschneidemesser 23 weisen die konkaven Flächen 22 einen dem jeweiligen Abstand der Schneiden 21 der Ritzmesser 11 zueinander und damit einem der jeweiligen Schnittbreite der Ritzmesser 11 entsprechenden radialen Abstand 25 auf.
  • In den folgenden Ausführungen soll an einem Beispiel die Gestaltung des Messerblockes 12 in Bezug auf die Anzahl und die Wahl der Anordnung der Schneiden 21 an den einzelnen Ritzmessern 11 des Messerblockes 12 erläutert werden (3, 4, 5, 6). Dabei wird in diesem Ausführungsbeispiel von der Voraussetzung ausgegangen, daß der Betreiber der Schneidemaschine zunächst Produktstreifen mit einer Abmessung des Querschnitts von 4 × 4 herstellen will, aber mit der Schneidemaschine weiterhin Produktstreifen in den Querschnittsabmessungen 8 × 8, 12 × 12 und 16 × 16 herstellbar sein sollen, ohne das der Messerblock 12 gemäß Aufgabenstellung aus der Schneidemaschine entfernt und durch ein anderes Schneidwerkzeug ersetzt werden muß.
  • Der Messerblock 12 ist in diesem Fall, wie in 1 ersichtlich, mit der auf der Druckscheibe 19 vorhandenen Zahl 4 der Markierung 20 in Richtung Zylinder 2 montiert und die Klappe 7 über das Einstellelement 8 auf die gewünschte Schnittstärke eingestellt. Der Schnitt B-B in 2 verläuft vor dem elften produktzuführseitig angeordneten Ritzmesser 11. Bei den in diesem Fallbeispiel festgelegten Schnittbreiten der Ritzmesser 11 von 4, 8, 12 und 16 mm, ist dieses Ritzmesser 11 erstmals mit vier Schneiden 21 ausgerüstet. Der besseren Anschaulichkeit wegen sind dieses Ritzmesser 11 und die elf nachfolgend auf der Achse 15 montierten Ritzmesser 11 in der Reihenfolge ihrer Anordnung in 3 vereinzelt dargestellt. Als Montagehilfe sind diese Ritzmesser 11 mit Zahlen 26 von 1 bis 6 versehen, wobei geometrisch gleiche Ritzmesser 11 mit der gleichen Zahl 26 markiert sind. Es ist ersichtlich, daß die in diesem Bereich des Messerblockes 12 montierten zwölf Ritzmesser 11 aus einer Kombination von lediglich sechs sich in ihrer Geometrie, d. h. durch die Anzahl der vorhandenen Schneiden 21 und/oder deren Anordnung entlang der äußeren Kontur der Ritzmesser 11 unterscheiden. Im weiteren Aufbau des Messerblockes 12 ist dieses Messerpaket in Abhängigkeit der Zylinderbreite mehrfach montiert. Jedes Ritzmesser 11 weist in dieser Einbaulage des Messerblockes 12 eine zum Zylinder 2 gerichtete Schneide 21 auf. Deshalb wird unter der Voraussetzung, daß der Abstand der Schneiden 21 der Ritzmesser 11 zueinander 4 mm beträgt, eine Schnittbreite der Ritzmesser 11 von gleichfalls 4 mm erreicht.
  • Sollen Produktstreifen mit dem Querschnitt 8 × 8 geschnitten werden, wird zunächst die Klappe 7 über das Einstellelement 8 in eine entsprechende Stellung gebracht und danach über das Handrad 18 die Druckscheibe 19 entspannt, der Messerblock 12 aus dem Schlitz 17 herausgeführt, um 90° gegen den Uhrzeigersinn verdreht und wiederum montiert (4). Damit sind alle Ritzmesser 11 um eine um 90° zum Zylinder 2 verdrehte Position gelangt. Da jedes zweite der in 3 dargestellten Ritzmesser 11 in diesem Teil seiner äußeren Kontur über keine Schneide 21 verfügt, verdoppelt sich die Schnittbreite der Ritzmesser 11 unter Voraussetzung gleicher Abstände zwischen den einzelnen Ritzmessern 11 und beträgt nunmehr 8 mm. In gleicher Weise wird bei einer weiteren Drehung des Messerblockes 12 um 90° gegen den Uhrzeigersinn eine Schnittbreite der Ritzmesser 11 von 12 mm (5) und analog eine Schnittbreite von 16 mm (6) erreicht.
  • Wie beschrieben, sind zwischen den Ritzmessern 11 Distanzelemente 13 vorgesehen, die konkave Flächen 22 aufweisen. Die Ritzmesser 11 verfügen an ihrer nicht mit Schneiden 21 ausgerüsteten äußeren Kontor über eine diesen konkaven Flächen 22 entsprechende Form.
  • Es ist natürlich möglich, die Form der Ritzmesser 11 so zu verändern, daß mehr als vier oder auch weniger als vier Schneiden 21 maximal an der äußeren Kontur eines Ritzmessers 11 vorgesehen werden können, was zu einer Erhöhung bzw. Reduzierung der Anzahl der erreichbaren Schnittstärken führt. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß sich die Betreiber solcher Schneidemaschinen auf bestimmte Produkte spezialisieren und sie in der Regel mit vier unterschiedlichen Produktgrößen die von ihnen hergestellte Produktpalette abdecken können.
  • Das Ausführungsbeispiel geht von einer kleinsten Schnittbreite der. Ritzmesser 11 von 4 mm aus. Es ist natürlich möglich, jede andere Schnittbreite als minimale Schnittbreite in Abhängigkeit von den Forderungen des Betreibers solcher Schneidemaschinen zu wählen. Dabei ist zu beachten, daß die realisierbaren Schnittbreiten der Ritzmesser 11 unter Voraussetzung gleicher Abstände der Ritzmesser 11 und in Abhängigkeit von ihrer Form und der damit maximal an einem Ritzmesser 11 anordenbaren Anzahl der Schneiden 21 sich als Vielfaches der kleinsten Schnittbreite der Ritzmesser 11 ergibt.
  • Aus maschinenbaulicher Sicht führt das gewählte Fallbeispiel mit den festgelegten Schnittbreiten der Ritzmesser 11 von 4, 8, 12 und 16 mm nicht zur einfachsten Gestaltung des Messerblockes 12. Grundsätzlich gilt, daß das aus den geforderten Schnittbreiten der Ritzmesser 11 gebildete kleinste gemeinsame Vielfache geteilt durch die kleinste geforderte Schnittbreite die Anzahl der zu kombinierenden Ritzmesser 11 ergibt, die dann entsprechend der Breite des Zylinders 2 als Paket mehrfach auf der Achse 15 anzuordnen sind. Im gewählten Fallbeispiel ergibt sich als kleinstes gemeinsames Vielfache aus 4, 8, 12 und 16 die Zahl 48 und bei einer kleinsten festgelegten Schnittbreite der Ritzmesser 11 von 4 mm eine Anzahl von 12 Ritzmessern 11, die aus sechs geometrisch gleichen Ritzmessern 11 sinnvoll zu kombinieren sind. (3 bis 6)
  • Bei einer gegebenenfalls zu realisierenden Schnittbreite der Ritzmesser 11 vo 4, 8, 12 und 24 mm müssen lediglich vier geometrisch gleiche Ritzmesser 11 vorhanden sein, die sechsfach ein Paket bildend zu kombinieren und danach im Paket mehrfach entsprechend der Breite des Zylinders 2 vorzusehen sind. (7 bis 10) Daraus folgt, daß sich der Aufbau des Messerblockes 12 aus technischer Sicht wesentlich vereinfacht, wenn die geforderte Schnittbreite der Ritzmesser 11 so gewählt werden kann, daß die sich als kleinstes gemeinsames Vielfaches aus den Schnittbreiten der Ritzmesser 11 geteilt durch die kleinste geforderte Schnittbreite ergebende Zahl möglichst klein ist. Zutreffend ist das bei einer hier festgelegten maximalen Schnittbreite der Ritzmesser 11 von 24 mm und einer kleinsten Schnittbreite von 2 mm für Messerblöcke 12, die 2, 4, 6 und 12 mm, 2, 4, 6 und 24 mm, 2, 4, 8 und 16 mm, 2, 4, 8, und 24 mm, 2, 4, 10 und 20 mm, 2, 4, 12 und 24 mm, 2, 6, 12 und 24 mm und 2, 6, 8 und 24 mm schneiden. Bei einer kleinsten Schnittbreite der Ritzmesser 11 von 3 mm trifft das für Messerblöcke 12 zu, die 3, 6, 9 und 18 mm und 3, 6, 12 und 24 mm schneiden. Bei einer kleinsten Schnittbreite der Ritzmesser 11 von 4 mm ergibt sich diese vorteilhafte Bedingung für einen Messerblock, der 4, 8, 12 und 24 mm schneidet.
  • Das Produkt wird über die nicht dargestellte Eingabeschurre zentral in den Zylinder 2 geleitet und dann durch den Mitnehmerflügel 4 entlang der Innenkontur der Zylinderwandung 5 und der der Klappe 7 zum Messerblock 12 transportiert. Im Bereich des Messerblockes 12 gleitet das Produkt entlang der konkaven Flächen 22 der Distanzelemente 13 und wird dabei durch die Ritzmesser 11 eingeschnitten. Danach gelangt das Produkt zum Abschneidemesser 23. Die Schneiden 21 der Ritzmesser 11 überdecken die Schneide 24 des Abschneidemessers 23, so daß durch das Abschneidemesser 23 das Produkt in Streifen geschnitten wird. Produktstreifen stellen ein Endprodukt der Verarbeitung dar. Wird in der Schneidemaschine im Anschluß an das Abschneidemesser 23 eine Messertrommel 27 montiert. Werden die Produktstreifen in Würfel zerschnitten. Der Antrieb der Messertrommel 27 erfolgt durch einen eigenen, als Getriebemotor ausgebildeten Antrieb 28, dessen Drehzahl regelbar ausgebildet ist. Die Anwesenheit der Messertrommel 27 wird über einen Sensor 29 in der Art abgefragt, daß der Antrieb 28 lediglich aktiviert wird, wenn die Messertrommel 27 montiert ist.
  • Die Messertrommel 27 verfügt an ihrem Umfang über in axiale Richtung und mit gleichen radialen Abständen zueinander montierte Schneidmesser 30 und ist so in der Schneidemaschine plaziert, daß die Schneidmesser 30 unmittelbar am Messerrücken 31 des Abschneidemessers 23 entlangschneiden und somit die Produktstreifen quer zu ihrer Längsrichtung in Würfel zerschneiden.
  • Die Produktstreifen treten mit einer der Umfangsgeschwindigkeit des Mitnehmerflügels 4 entsprechenden Geschwindigkeit über die Messerfläche 32 des Abschneidemessers 23 aus dem Zylinder 2 aus. Bei Voraussetzung einer gleichen Anzahl von am äußeren Umfang der Messertrommel 27 montierten Schneidmesser 30 lassen sich durch eine Veränderung der Drehzahl der Messertrommel 27 verschiedene Längen von den Produktstreifen abschneiden. Da auch die Drehzahl des Mitnehmerflügels 4 einstellbar ausgebildet ist, läßt sich für vorgegebene Streifenabmessungen sehr leicht eine Drehzahl des Mitnehmerflügels 4 und/oder eine Drehzahl der Messertrommel 27 festlegen, bei denen in Abhängigkeit vom jeweiligen Querschnitt der Produktstreifen exakte Produktwürfel geschnitten werden. Diese Werte werden in sinnvoller Weise in die Maschinensteuerung eingegeben.

Claims (16)

  1. Schneidmaschine zur Herstellung von streifen- oder würfelförmigen Produkten aus Lebensmitteln, die über einen mit einer radial verstellbaren Klappe ausgerüsteten, ruhenden Zylinder verfügt und bei der innerhalb des Zylinders ein rotierender, in seiner Drehzahl einstellbar ausgebildeter Mitnehmerflügel und außerhalb des Zylinders mehrere feststehende, zueinander in einem gleichen Abstand angeordnete, die innere Kontur des Zylinders überdeckende, einen Messerblock bildende Ritzmesser, ein sich daran anschließendes, feststehendes Abschneidemesser und im Anschluß daran eine mit in axialer Richtung verlaufenden Schneidmessern ausgerüstete, angetriebene Messertrommel vorgesehen sind und bei der das Produkt vom Mitnehmerflügel getrieben entlang der inneren Kontur des Zylinders und entlang der Klappe den Schneidwerkzeugen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Ritzmesser (11) über mehrere Schneiden (21) verfügt, wobei zueinander benachbart angeordnete Ritzmesser (11) sich voneinander in der Anzah der und/oder in der Anordnung der an ihrer äußeren Kontur vorhandenen Schneiden (21) unterscheiden und die Ritzmesser (11) in ihrer Stellung zum Zylinder (2) in Abhängigkeit von der Anordnung der an der äußeren Kontur der Ritzmesser (11) vorhandenen Schneiden (21) unterschiedlich positionierbar ausgebildet sind.
  2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerflügel (4) und die Messertrommel (27) über jeweils einen separaten Antrieb (3, 28) verfügen und zumindest einer dieser Antriebe (3, 28) in Abhängigkeit der herzustellenden Würfelgröße in seiner Drehzahl regelbar ausgebildet ist.
  3. Schneidemaschine nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Messertrommel (27) am Maschinengestell (1) ein Sensor (29) vorgesehen ist und der Sensor (29) durch die Messertrommel (27) in der Art betätigt wird, daß der Antrieb (28) der Messertrommel (27) lediglich bei vorhandener Messertrommel (27) aktiviert wird.
  4. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ritzmessern (11) Distanzelemente (13) vorgesehen sind, die Ritzmesser (11) und die Distanzelemente (13) eine gemeinsame Achse (15) aufweisen und mit dieser einen Messerblock (12) bildend formschlüssig verbunden sind.
  5. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzmesser (11) im Anschluß an die Klappe (7) vorgesehen und bis in den Bereich des Abschneidemessers (23) verlaufend ausgebildet sind.
  6. Schneidemaschine nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kontur der Distanzelemente (13) mehrere konkave Flächen (22) aufweist, die Flächen (22) in ihrer Zahl und in ihrer Anordnung der maximal an einem Ritzmesser (11) vorhandenen Schneiden (21) und deren Anordnung entsprechen, jede konkave Fläche (22) einer Stellung der Klappe (7) zugeordnet ist und in ihrem Verlauf die innere Kontur der Klappe (7) in deren jeweiligen Schnittstellung in etwa fortsetzend ausgebildet ist.
  7. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konkaven Flächen (22) der Distanzelemente (13) sich an die Klappe (7) anschließend bis in den Bereich des Abschneidemessers (23) verlaufen und zur Schneide (24) des Abschneidemesser (23) einen in etwa dem jeweiligen Abstand benachbart angeordneter Schneiden (21) der Ritzmesser (11) zueinander und damit einen der jeweiligen Schnittbreite der Ritzmesser (11) entsprechenden radialen Abstand (25) aufweisen.
  8. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ritzmesser (11) in ihren nicht mit Schneiden (21) ausgerüsteten Bereichen der äußeren Kontur der Distanzelemente (13 ) entspricht.
  9. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzmesser (11) untereinander einen gleichen Abstand und alle Distanzelemente (13) eine gleiche Materialdicke und äußere Kontur aufweisen und die mit dem Messerblock (12) erzielbaren Schnittstärken sich in Abhängigkeit von der Anzahl der maximal an einem Ritzmesser (11) anordenbaren Schneiden (21) als Vielfaches dieses Abstandes ergeben.
  10. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzmesser (11) bis zu vier Schneiden (21) aufweisen und jedes Distanzelement (13) über vier konkave Flächen (22) verfügt.
  11. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit vier Schneiden (21) ausgerüstete Ritzmesser (11) eine quadratische Messerfläche aufweisen.
  12. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderwandung (5) über seitlich angeordnete Stege (9, 9') verfügt und der Zylinder (2) über die Stege (9, 9'') und über Achsen (10) mit dem Maschinengestell (1) verbunden ist.
  13. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (7) an den Stegen (9, 9'') gelagert ist und in axialer Richtung des Zylinders (2) eine kleinere Breite als der Abstand der Stege (9, 9'') zueinander aufweist.
  14. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9, 9') bis in den Bereich des Abschneidemessers (23) verlegt sind und einen in etwa radiale Richtung des Zylinders (2) verlaufenden, nach außen offenen, langlochähnlich gefertigten Schlitz (17) aufweisen und der Messerblock (12) in diesem Schlitz (17) gelagert wird.
  15. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerblock (12) über seitlich angeordnete, mit mehreren Flächen (16) ausgerüstete und mit der Achse (15) formschlüssig verbundene Kulissensteine (14) verfügt und der Messerblock (12) über die Flächen (16) der Kulissensteine (14) im Schlitz (17) gelagert und in seiner Stellung zum Zylinder (2) fixiert wird.
  16. Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerblock (12) eine mit der Achse (15) formschlüssig verbundene Druckscheibe (19) aufweist, die Druckscheibe (19) axial verschiebbar und über ein Handrad (18) mit dem zum Maschinengestell (1) entfernteren Steg (9) verspannbar ausgebildet ist und die Druckscheibe (19) auf ihrer äußeren Fläche eine der in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Ritzmesser (11) sich ergebenden Schnittstärke entsprechende Markierung (20) aufweist.
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