DE1026195B

DE1026195B - Hochschwenkbarer, starrer Fluegel, insbesondere fuer Garagentore

Info

Publication number: DE1026195B
Application number: DEZ4360A
Authority: DE
Inventors: Umberto Alessandro Ziletti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-08-07
Filing date: 1954-08-07
Publication date: 1958-03-13

Description

Hochschwenkbarer, starrer Flügel, insbesondere für Garagentore Es sind bereits verschiedene Ausführungen hochschwenkbarer Kipptore für Garagen, Flugzeughallen, Lagerhäuser und ähnliche Bauwerke bekannt, die mit Führungsrollen versehen sind, die in an den Seitenwänden angeordneten Führungen laufen. Nachteilig ist, daß zusätzliche Führungslenker verwendet werden mußten oder zusätzlicher Raum beansprucht wurde. Ferner war zum Hochschwenken des Tores eine erliebliche Kraftanwendung notwendig.
Die vorliegende Erfindung, die diese Nachteile vermeidet, besteht darin, daß bei am oberen, Ende und nahe der Ouer-Mittelachse dies Flügells vorgesehenen Führungsrollen die Führungen aus aneinander anschließenden, den gleichen Radius aufweisenden vier Kreisbögen gebildet werden, von denen jeweils zwei Kreisbögen im wesentlichen die zueinander senkrecht stehenden Kanten eines Quadrates bilden.
Vorteilhaft sind die waagerecht liegenden Führungen nahe der Decke des Raumes und die lotrecht gerichteten Führungen nahe dem Eingang angeordnet.
Als Vorteile ergeben sich, daß jegliche Führungslenker entfallen, daß die Führungen einfach an den Seitenwänden des Raumes angebracht werden können und daß -zusätzlicher Raum nicht benötigt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Garage mit dein hochschwenkbaren Flügel in verschiedenen Stellungen, Fig. 2 eine Ansicht einer Führung an der Garagenseitenwand bei hochgeschwenktem Flügel und die Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten der Garage mit hochgeschwenktem und mit geschlossenem Flügel. Der vom Boden 1 bis fast zur Decke 2 reichende Flügel 3 ist starr ausgeführt und kann z. B. aus Holz, Eisen oder einem anderen Material bestehen.
Der Flügel 3 kann zusätzlich mit einer üblichen, nicht dargestellten Eingangstür versehen sein, die unabhängig von der geschlossenen Klapptür zu öffnen ist.
Der Flügel 3 weist am oberen Ende und nahe der Ou-e;r-Mi.ttelachs:e zu beiden S;ei;ten Führungsrollen 4 und 5 auf, die in Führungen an den beiden Seitenwänden der Garage laufen. Die Führungen werden von sich. aneinander anschließenden, den gleichen Radius G-B, G-F, B-D und F-C aufweisenden vier Kreisbögen B-C, C-D, D-E und E-F gebildet.
Jeweils zwei Kreisbögen B-C, C-D und D-E, E-F bilden im wesentlichen die zueinander senkrecht stehenden Kanten eines OOuadrates B D F G. Die waagerecht liegenden Führungen D-E und E-F sind nahe der Decke 2 des Raumes und die lotrecht gerichteten Führungen B-C und C-D sind nahe dem Eingang angeordnet. Zum leichteren Hochschwenken des Flügels sind gewichtsausgleichende Mittel, wie Gegengewichte, vorgesehen. Es können auch Seile am Zapfen der Führungsrolle 5 befestigt sein, die an der Rolle 4 vorbei an der Decke 2 nach rückwärts laufen, um sich dort zu vereinigen. Das Seilende kann an einem Gewicht, an einer Feder od. dgl. befestigt sein.
Es kann ferner auch eine elektrische Vorrichtung vorhanden sein., die den, Flügel öffnet oder schließt. Das Hochschwenken des Flügels erfolgt folgendermaßen Durch Ziehen am Handgriff 6, der am unteren Ende des Flügels 3 angebracht ist, wird der Flügel 3 um die Rolle 5 reibungslos geschwenkt. Die Rolle 4 wird dabei von dem Führungsbogen D-E geführt. Ist die Rolle 4 am Punkt E angelangt, so bewegen sich, durch Ziehen am Handgriff 6 nach aufwärts, die Rollen 4 und 5 zum Punkt F bzw. C. Durch weiteres Hochdrücken am Griff 6 gelangt die Rolle 5 zum Punkt D, und der Flügel 3 befindet sich in seiner horizontalen Endstellung.
Von Vorteil ist es, daß zwischen dem hochgeschwenkten Flügel und der Decke des Raumes kein Raum unnötig verlorengeht und daß das vorstehende Flügelende zugleich noch als Schutzdach wirkt. Ferner kommen die sonst üblichen Lenker in Fortfall, und die zum Öffnen erforderliche Kraft wird auf ein Mindestmaß beschränkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochschwenkbarer, starrer Flügel, insbesondere für Garagentore, der mit Führungsrollen versehen ist, die in an den Seitenwänden angeordneten Führungen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß für am oberen Ende und nahe der Quer-Mittelachse des Flügels (3) vorgesehene Führungsrollen (4 und 5) die Führung eng a,us aneinander arisch l i eß enden, den gleichen Radius (G-B, G-F, B-D und F-C) aufweisenden vier Kreisbögen (B-C, C-D, D-F_ und E-F) gebildet werden, von denen jeweils zwei Kreisbögen (B-C, C-D und D-E, E-F) im wesentlichen die zueinander senkrecht stehenden Kanten eines Quadrates (B D F G) bilden.
2. Flügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht liegenden Führungen (D-E, E-F) nahe der Decke des Raumes und die lotrecht gerichteten Führungen (B-C, C-D) nahe dem Eingang angeordnet sind.
3. Flügel nach den Ansprüchen 1 und ?, dadurch gekennzeichnet, daß gewichtsausgleichende Mittel, wie Gegengewichte, vorgesehen sind, um das Heben zu erleichtern. -1. Flügel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine übliche Eingangstür vorgesehen ist, die unabhängig von der geschlossenen Klapptür zu öffnen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift -7r. 677 987: französische Patentschrift _\ r. 773 -180; britische Patentschrift NTr. 398 619: USA.-Patentschriften N r. 2 -10? ?96, ? 575 ?O1. 2590028.