DE853268C

DE853268C - Kipptor, insbesondere fuer Garagen

Info

Publication number: DE853268C
Application number: DEM9220A
Authority: DE
Inventors: Jakob Honnef
Original assignee: MANNESMANN STAHLBLECHBAU WEST
Current assignee: MANNESMANN STAHLBLECHBAU WEST
Priority date: 1951-04-17
Filing date: 1951-04-17
Publication date: 1952-10-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kipptor, insbesondere für Garagen, bei dem die mit ihrer oberen Kante in seitlichen zur Garagendecke parallelen Schienen geführte Torplatte an, seitlichen, federbelasteten Schwinghebeln, angelenkt und in etwa waagerechter Lage unter die Decke des Raumes einschwenkbar ist.
Bei bekannten Kipptoren dieser Art greifen die zum Ausgleich des Gewichtes der Torplatte .dienenden Federn als Zugfedern an den Schwinghebeln an und erstrecken sich in aufwärts oder abwärts geneigter Anordnung nach .hinten in den Raum. Die bekannten Ausführungen haben verschiedene Nachteile. Die Federkraft greift an einem verhältnismäßig kleinen Hebelarm mit Bezug auf den Drehpunkt des zugehörigen Schwinghebels an. Es müssen daher sehr starke Federn verwendet werden. Ferner läßt sich ein ausreichender Ausgleich des Gewichtsmoments der Torplatte durch das Moment der Federkraft nicht erreichen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Das Neue besteht darin, daß die auf die Schwinghebel einwirkenden Federn in senkrechter oder annähernd senkrechter Anordnung etwa in der Torebene sich erstrecken und mit den Schwinghebeln unter Zwischenschaltung je eines Lenkers verbunden sind, der mit seinem unteren Ende längs einer senkrechten oder annähernd senkrechten Führung verschiebbar ist und mit dem oberen Ende in der Nähe der Torplatte an dem zugehörigen Schwinghebel angreift. Durch diese Maßnahmen wird jede hindernde Raumeinschränkung durch die Federn vermieden.
Die Federn können an der Innenseite der vorderen Garagenwand, also unabhängig von der Decke und von den Seitenwänden befestigt werden. Die Belastung der Federn ist nur wenig größer als das Gewicht der Torplatte, so daß bedeutend schwächere Feuern verwendet werden können als bisher. Durch Verschieben der Angriffspunkte der Lenker an den Schwinghebeln kann das Moment der Federkraft unterschiedlichen Torgewichten angepaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i und 2 zeigen je in einem senkrechten Schnitt das geschlossene bzw. geöffnete Kipptor; Abb. 3 ist eine Teilansicht des Tores von innen her, und Abb. 4 zeigt einen Teil des Kipptores im waagerechten Schnitt oberhalb der Schwinghebel.
Die Torplatte i ist etwa in halber Torhöhe mittels Gelenken i i mit zwei seitlichen Schwinghebeln 2 verbunden, die um Zapfen 3 schwenkbar sind. In der Nähe der Torplatte greift an jedem der beiden Schwinghebel 2 ein Lenker ,4 an, der am unteren Ende mittels .einer Rolle 7 längs einer annähernd senkrecht angeordneten Schiene 6 verschiebbar und mit einer Zugfeder 5 verbunden ist. Die Federn 5 erstrecken sich bei geschlossenem Tor in senkrechter Artordnung etwa in der Torebene und sind mit den oberen Enden an der Innenseite der vorderen Garagenwand befestigt. Bei vorhandenen Seitenwänden oder durch Anordnung einer besonderen Zwischenkonstruktion ist es auch möglich, die Federn in beliebigem Abstand von der vorderen Garagenwand zu befestigen.
Die obere Kante der Torplatte i ist in bekannter Weise mittels gelenkig mit ihr verbundener Rollen 9 in zwei parallel zur Decke sich erstreckenden seitlichen Führungsschienen 8 verschiebbar, so daß die Torplatte- aus der in Abb. i gezeigten Schließstellung in die aus Abb. 2 ersichtliche Offenstellung bewtgt werden kann, in der sich die obere Kante der Torplatte gegen federnde Anschläge io abstützt. Bei dieser Bewegung der Torplatte ziehen die Federn 5 die unteren Enden der Lenker .4 an den Gleitführungen 6 entlang in die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung. _

Claims

PATENTANSPRUCH: Kipptor, insbesondere für Garagen, bei dem die mit ihrer oberen Kante in seitlichen zur Garagendecke parallelen Schienen geführte Torplatte an seitlichen federbelasteten Schwinghebeln angelenkt und in eine etwa waagerechte Lage unter die Decke des Raumes einschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Schwinghebel einwirkenden Federn in senkrechter oder annähernd senkrechter Anordnung etwa in der Torebene sich erstrecken und mit den Schwinghebeln unter Zwischenschaltung je eines Lenkers verbunden sind, der mit seinem unteren Ende längs einer senkrechten oder annähernd senkrechten Führung verschiebbar ist und mit dem oberen Ende in der Nähe der Torplatte an dem zugehörigen Schwinghebel angreift. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 170 368; USA.-Patentschrift Nr. -- 516 196.