DE1025746B - Schleppgeschirr fuer Schleppschiffe - Google Patents

Schleppgeschirr fuer Schleppschiffe

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DE1025746B
DE1025746B DEK30424A DEK0030424A DE1025746B DE 1025746 B DE1025746 B DE 1025746B DE K30424 A DEK30424 A DE K30424A DE K0030424 A DEK0030424 A DE K0030424A DE 1025746 B DE1025746 B DE 1025746B
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towing gear
tow
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guide
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DEK30424A
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Johann Knief
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/58Adaptations of hooks for towing; Towing-hook mountings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

  • Schleppgeschirr für Schleppschiffe Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausgestaltung und Anordnung eines Schleppgeschirrs, insbesondere des Schlepphakens, an Bord von Schleppschiffen mit Antriebsschraube am Heck.
  • Die bekannten Schiffsschlepper unterliegen besonders bei Verwendung in engem Fahrwasser sehr ungünstigen Betriebsbedingungen. Es ist bekannt, daß die volle Manövrierfähigkeit eines Schleppschiffes nur dann gewährleistet ist, wenn der Schlepphaken, d. h. also der Angriffspunkt der Schlepptrosse sich etwa in der Schiffsmitte auf der sogenannten Hoch-oder Wendeachse des Schleppers befindet.
  • Für die Wendigkeit des Schleppers ist es am günstigsten, wenn der Angriffspunkt der Schlepptrosse sich genau auf der Wendeachse des Schiffes befindet. Mit Rücksicht auf Schiffsaufbauten kann der Schlepphaken jedoch dann nur verhältnismäßig hoch am Schiffskörper befestigt werden, und zwar in einer Zone, in welcher der Schiffskörper des Schleppers den größten Tiefgang hat.
  • Wenn nun das Schleppschiff in stark strömendem Gewässer oder bei starkem Schraubenschub eines anderen Schleppschiffes bei etwa im rechten Winkel zur Schleppschifflängsmittellinie angreifender Schlepptrosse Bewegungen ausführen muß, so kann der ungünstige Umstand eintreten, daß das Schleppschiff durch Zug der Schlepptrosse und gleichzeitigem starkem entgegengesetztem Schub des strömenden Wassers (Schraubenschub) zum Kentern gebracht wird, wie es die Erfahrung gezeigt hat. Man hat nun bereits versucht, die Kentergefahr dadurch zu vermindern, daß man der Schlepptrosse auf einer querschiffs verlaufenden Bahn eine Führung gab, die sich bei seitwärts ziehender Schlepptrosse so auswirkt, als wenn die Schlepptrosse an der Bordwand festgemacht sei. Bei dieser Anordnung ging man von der Voraussetzung aus, daß das Schleppschiff bei starkem seitlichem Zug der Schlepptrosse dann ein ihn aufrichtendes, dem Kentermoment entgegengerichtetes Moment um seine Längsachse erhält. Es erweist sich aber, wie die Erfahrung es lehrt, bei starkem, dem Zug der Schlepptrosse entgegenstehendem Unterwasserschub (Schraubenschub oder Strömungsschub) keineswegs als ausreichend, um das Schleppschiff wirklich vor dem Kentern zu bewahren. Man muß berücksichtigen, daß die Schlepptrosse unter Umständen sehr lang ist und durchhängt, und ferner, daß die Beanspruchung oft bei plötzlicher Straffung der Schlepptrosse ruckartig erfolgt.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Schlepphaken nicht unmittelbar in der Hochachse des Schiffes in der Schiffslängsmittelebene zu befestigen, sondern ihn querschiffs zwangsweise bewegbar auf langgestreckten Führungsschienen anzuordnen, so daß also der Schlepphaken von einer Seite des Schiffes zur anderen Seite, z. B. mittels Ketten oder Seilzug, besonders angetrieben wird, und in jeder Wirklage willkürlich oder selbsttätig festsetzbar ist. Besonders günstig ist es, wenn die erwähnte Führungsbahn für den querschiffs verstellbaren Schlepphaken auf dem Deck des Schleppschiffes so weit nach hinten angeordnet wird, daß sich der Schiffsrumpf unter Wasser in der Lastangriffszone bereits wesentlich verjüngt, so daß also der Lastangriff außerhalb der Hochachse des Schiffes in Richtung zum Schiffsheck hin erfolgt. Dies bietet auch den Vorteil, daß der Schlepphaken dann, bezogen auf die Kippachse des Schleppers, tiefer gelegt werden kann.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens erweist es sich als vorteilhaft, den besonders angetriebenen, querschiffs beweglichen Schlepphaken so 7u steuern, daß seine Bewegung von der jeweiligen Stellung oder der Bewegung des Schiffsruders abgeleitet wird. In solchem Fall gestaltet sich der Antrieb des Schlepphakens sehr einfach, wenn er bzw. ein ihn tragender Wagen an eine gemeinsame Antriebsmaschine, z. B. an die ohnedies an Bord eines Schleppschiffes immer vorhandene Rudermaschine angeschlossen wird. Dadurch kann dann in einfacher Weise erreicht werden, das Schiffsruder hinsichtlich seiner Schwenkbewegung und den Schlepphaken hinsichtlich seiner Verfahrbarkeit quer zur Schiffslängsachse so zu steuern, daß beide Teile gleichsinnig und gleichzeitig bewegt werden, d. h. beide Teile werden gleichläufig nach Backbord oder nach Steuerbord bewegt. Wenn der Schlepphaken außerhalb der Hochachse des Schiffes in Richtung zum Heck angeordnet ist, so kann bei starkem Unterwasserschub ein Umreißen, d. h. ein Kentern des Schiffes nicht mehr erfolgen, weil das Schleppschiff, nachdem der Lastangriff der Schlepptrosse hinter der Wendeachse des Schiffes erfolgt, selbsttätig mit seinem Vorschiff aus der Druckzone weggedrückt wird und somit bestrebt ist, dem Unterwasserschub die schmale Seite des Heckes zuzukehren.
  • Wenn nun ein Schleppschiff bei gespannter Schlepptrosse nach der Seite ausscheren muß, um das geschleppte Objekt in dieser Richtung zu beeinflussen, so ist es gezwungen, sein Ruder entsprechend zu verstellen. Wenn nun in Abhängigkeit vom Ruderausschlag der Schlepphaken an Deck gleichsinnig verstellt, d. h. verlagert wird, so ergibt sich hinsichtlich des seitlichen Ausscherens des Schleppers ein den Ruderausschlag unterstützendes Moment, so daß das Schleppschiff bedeutend schneller und im übrigen gefahrlos seine neue Position einnehmen kann.
  • Unter Umständen ist es vorteilhaft, die Einrichtung zur Steuerung des querschiffs beweglichen Schlepphabens so auszugestalten, däß die Bewegung des Hakens der entsprechenden Ruderbewegung etwas voreilt.
  • Diese grundsätzlichen Gedanken bilden den Inhalt der Erfindung, die an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert wird. Es zeigt Fig. 1 ein Schleppschiff in Ansicht von der Seite, Fig. 2 das Schleppschiff gemäß Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 die Anordnung und Ausführung eines Schlepphakens im Vertikalschnitt, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schlepphaken gemäß Fig. 3, jedoch mit gegenüber Fig. 3 abgeändertem Stützglied für den Schlepphaken, Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Wendemanövers des Schleppschiffes in Verbindung mit einem Schleppobjekt.
  • Der Schiffskörper 1 des Schleppschiffes bewegt sich bei Wendemanövern um seine Hochachse x-x. Bei Schleppern mit einem Schleppgerät alter Bauart ist es üblich, den Lastangriffspunkt 2 der Schlepptrosse, also die Lage des Schlepphakens, so zu wählen, daß er auf der Hochachse x-x oder mindestens sehr nahe dieser Achse liegt. Die Erfindung schreibt vor, den Schlepphaken 3 auf einer querschiffs sich erstreckenden Führungsbahn 4 unter Zuhilfenahme eines den Schlepphaken tragenden Führungswagens nicht nur bewegbar, d. h. also seitlich v erfahrbar anzuordnen, sondern ihn gleichzeitig anzutreiben, d. h. also ihn zwangsweise zu bewegen, wodurch man in der Lage ist, den Angriffspunkt der Schlepptrosse willkürlich von der Längsmittelebene des Schleppschiffes weg nach Backbord oder Steuerbord zu verlegen. Es ist zweckmäßig, die Querbewegung des den Schlepphaken tragenden Führungswagens von der jeweiligen Ruderlage oder von der Schwenkbewegung des Ruders 5 abhängig zu machen.
  • In der Zeichnung ist nicht besonders dargestellt; wie die Übertragungsorgane zwischen der Bewegung des Führungswagens und der Schwenkbewegung des Ruders 5 beschaffen sein sollen. Es genügt der Hinweis, daß beide Bauglieder, also das Ruder und der Führungswagen des Schlepphakens, an eine gemeinsame Antriebsmaschine, vorzugsweise an die an Bord eines Schleppschiffes immer vorhandene Rudermaschine, angeschlossen werden können.
  • Gleichzeitig ist in weiterer Ausbildung der Erfindung der Haken 3 in Richtung zum Heck des Schiffes von der Wendeachse x-x nach hinten verlagert. Dabei ergibt sich der bemerkenswerte Vorteil, daß der Schlepphaken 3 infolge der auf dem hinteren Schiffsdeck geringere Höhe aufweisenden Aufbauten auch eine geringere Entfernung 6 von der Kippachse y-y des Schiffes im Gegensatz zu :der Entfernung 7 des früheren Lastangriffspunktes 2 zur genannten Kippachse aufweist. Gleichzeitig befindet sich der Schlepphaken jetzt in einer Zone, in der der Schiffskörper 1 des Schleppschiffes einen wesentlich geringeren Tiefgang hat, so daß der Schlepper bei rechtwinklig zu seiner Längsmittelebene angreifendem Schraubenschub und bezogen auf die Kippachse y-y entgegengesetzt gerichteter Schleppkraft der Trosse einem Drehmoment ausgesetzt ist, welches so wirkt, daß das Schleppschiff sich selbstätig so einstellt, daß es den angreifenden Wasserschubkräften eine geringere Angriffsfläche darbietet.
  • Nach der Erfindung werden am besten der Schlepphaken 3 und das Schiffsruder 5 des Schleppers so gesteuert, daß beide sich gleichzeitig und gleichsinnig bewegen, d. h. also, bei Ausschlag des Ruders 5 nach Steuerbord wird auch der Haken, d. h. also der Angriffspunkt der Schlepptrosse 6, zwangsweise nach Steuerbord bewegt, wie dies schematisch in Fig. 5 dargestellt ist. Wenn das geschleppte Objekt 7 mit eigener Schraube 8 einen Schub in Richtung zum Schleppschiff 1 erzeugt, wie dies in Fig. 5 ebenfalls schematisch dargestellt ist, so kann der Schlepper bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnung und Ausbildung des Schleppgeschirrs nicht kentern. Und da noch ungünstigere Kenterursachen nicht denkbar sind, so ist das erfindungsgemäß ausgerüstete Schleppschiff absolut kenterfrei.
  • Der Schlepphaken 3 ist mittels einer Lasche 9 gelenkig mit dem flachen Zugglied 10 verbunden, welches beiderseits in paarweiser Anordnung Stützrollen 11 mit vertikaler Umlaufachse aufweist und weiterhin ebenfalls paarweise angeordnete Stützrollen 12 mit horizontaler Umlaufachse.
  • Das flache Zugglied 10 und die erwähnten Stützrollen 11 und 12 bilden den Führungswagen für den Haken 3. Dieser Führungswagen bewegt sich auf der querschiffs sich erstreckenden gekrümmten Führungsbahn 4, die aus den ungefähr U-förmigen Querschnitt aufweisenden und nach der Hakenseite offenen Profilkörpern 13 und 14 besteht. Diese Profilkörper sind mittels Schweißung zu einer baulichen Einheit verbunden. Die Ränder 15 und 16 der nach der Hakenseite offenen Profilkörper sind nach innen eingeholt und dienen den Rollen 11 als Anlage- und Führungsfläche bei der Bewegung des Wagens.
  • Das flache Zugglied 10 ist durch den Schlitz des Profils 13 der Führungsbahn 4 hindurchgeführt und bildet einen zungenförmigen Ansatz. 17, der mit dem Haken 3 gelenkig verbunden ist. Um zu vermeiden, daß die Zunge 17 an den Rändern 15 des Profilkörpers gleitet, ist in einer Durchbrechung des Zungengliedes 17 eine Rolle 18 eingelassen. die sich wechselweise nach oben oder nach unten gegen den verdickten oder verbreiterten Rand 15 des Profils 13 anlegt und somit ein Fressen verhindert.
  • Um bei nachlassender Zugspannung der Trosse oder bei Nichtgebrauch ein Herabfallen des Schlepphakens oder einen zu starken Durchhang nach unten in Anbetracht seines erheblichen Gewichtes wirksam zu verhindern, ist eine den Schleppbaken untergreifende Stützplatte 19 vorgesehen, die, wie ein Blick auf Fig. 3 zeigt, mit der Unterseite der Führungsbahn, vorzugsweise mit der Unterseite des Profilkörpers 13 z. B. mittels Schweißung fest verbunden ist und sich querschiffs parallel zu dieser Führungsbahn erstreckt. Dadurch ist gewährleistet, daß der Haken 3 in jeder Schwenklage eine Stütze findet: Es genügt aber auch, ein flaches Stützglied 20 an der Zunge 17 des Führungswagens anzuordnen, wobei dann dieses Stützglied 20 wesentlich kleiner ausgeführt werden kann und also mit dem Führungswagen immer mitläuft. Am besten gibt man dann diesem Stützglied 20 eine segmentförmige Gestalt, damit der gelenkig mit der Zunge 17 verbundene Haken innerhalb seines Schwenkbereichs ausreichende Unterstützung findet, wie dies in Fig. 4 bildlich dargestellt ist.
  • Der Führungswagen für den Haken wird mittels Rollenkette 21, die beiderseits am Körper 10 angelenkt ist, hin und her gezogen. Diese Kette 21 wird über ein Kettenrad 22 gelegt, und dieses steht mit einer besonderen Antriebsmaschine, vorzugsweise mit der Rudermaschine, in Wirkungsverbindung, derart, daß einer Schwenkbewegung des Ruders 5 jeweils eine Fahrbewegung des Schlepphakens 3 nach der gleichen Schiffsseite hin zugeordnet ist.
  • Die Führungsbahn 4 für den Schlepphaken ist an beiden Enden mittels abnehmbarer Verschlußglieder 23 gesichert, so daß der Führungswagen aus seiner Führung nicht herauslaufen kann. Diese Verschlußglieder sind derartig gesichert und ausgebildet, daß sie bei rechtwinklig zur Schiffslängsachse angreifender Schlepptrosse die volle Last zu übernehmen bzw. zu übertragen in der Lage sind.
  • Es empfiehlt sich, die beiden Profilkörper 13 und 14, welche zusammen die Führungsbahn bilden, an den Enden ungleich lang auszubilden, wodurch das Einsetzen und Herausnehmen des Wagens für den Haken erleichtert wird.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schleppgeschirr für Schleppschiffe mit Antriebsschraube am Heck und einem hinter der Schraube angeordneten Ruder, wobei der die Schlepptrosse aufnehmende Haken querschiffs bewegbar auf einer geradlinig oder gekrümmt verlaufenden, mit dem Schiffskörper fest verbundenen Führungsbahn angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphaken (3) oder ein ihn aufnehmendes Tragglied (10), z. B. ein den Schlepphaken tragender Wagen, auf seiner Führungsbahn (4) besonders angetrieben und in jeder Wirklage festsetzbar ist.
  2. 2. Schleppgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbewegung des Schlepphakens (3) bezogen auf die Längsmittellinie des Schleppschiffes von der jeweiligen Schwenkbewegung oder dem Ausschlagwinkel des Schiffsruders (5) abgeleitet ist.
  3. 3. Schleppgeschirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiffsruder (5) und der querschiffs bewegliche Schlepphaken (3) oder ein den Haken aufnehmender Wagen an eine gemeinsame Antriebsmaschine, z. B. an die Rudermaschine, angeschlossen sind.
  4. 4. Schleppgeschirr nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung und Ausbildung der die seitlichen Bewegungen von Schlepphaken und Ruder, bezogen auf die Schiffslängsachse, bewirkenden Kraftübertragungsorgane, daß diese gleichsinnig und gleichzeitig, d. h. jeweils beide nach Backbord oder beide nach Steuerbord, bewegt werden.
  5. 5. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Kraftübertragungsglieder, daß die Bewegung des Schlepphakens auf seiner Führungsbahn der Schwenkbewegung des Ruders etwas voreilt.
  6. 6. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn für den Schlepphaken in Fahrtrichtung hinter der Hochachse des Schleppschiffes oberhalb der Unterwasserverjüngungszone des Schiffsheckes, jedenfalls hinter der Zone des größten Tiefganges, angeordnet ist.
  7. 7. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerwagen des Schlepphakens aus einem flachen, mit Stützrollen versehenen Zugglied (10) besteht, wobei sich die Rollenkörper (11, 12) sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung gegen Führungsflächen der querschiffs sich erstreckenden profilierten langgestreckten Führungsglieder abstützen. B.
  8. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder aus einseitig längs geschlitzten Hohlprofilen (13, 14) bestehen, die den Hakenwagen zwischen sich fassen, wobei das flache, die Rollen tragende Zugglied (10) durch den Schlitz mit einem zungenförmigen Ansatz (17) hindurchreicht, mit dem der Schlepphaken (3) gelenkig verbunden ist.
  9. 9. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zungenförmige Ansatz (17) eine den Schlepphaken (3) untergreifende konsolartige Verlängerung (20) aufweist, die so wirkt, daß der Haken bei Nichtgebrauch oder bei vorübergehendem starkem Durchhang der Schlepptrosse im wesentlichen seine Horizontallage beibehält (Fig. 4).
  10. 10. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan für den Hakenwagen aus einer beidseitig an dem Wagen angeschlossenen Rollenkette (21) besteht, die im Innern des ihn aufnehmenden Hohlprofils (14) längs beweglich angeordnet ist und über ein Antriebskettenrad (22) gegebenenfalls unter Benutzung von Umlenkrollen mit der Antriebsmaschine für den Schlepphaken, vorzugsweise mit der Rudermaschine, in Wirkungsverbindung steht.
  11. 11. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (15) des einseitig offenen, z. B. einseitig längs geschlitzten Hohlprofils (13), zwischen denen sich der den Haken tragende zungenförmige Ansatz (17) des Hakenwagens hin- und herbewegt, abgeflacht ausgeführt sind und als Anlagefläche für eine in einer Durchbrechung des flachen Körpers (10) angeordnete Stützrolle (18) dienen, die mit Spiel zwischen den Rändern (15) des längs geschlitzten Führungsprofils (13) angeordnet ist, derart, daß die Rolle (18) sich entweder gegen den oberen oder den unteren Rand abstützen kann.
  12. 12. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungswagen des Schlepphakens aufnehmenden langgestreckten profilierten Führungsglieder (13, 14) aus zwei parallel zueinander sich erstreckenden ineinandergreifenden Profilkörpern ungefähr U-förmigen Querschnittes bestehen, die z. B. mittels Schweißung zu einer baulichen Einheit fest miteinander verbunden sind und mindestens an ihrem einen Ende abnehmbare Abschlußkappen (23) tragen.
  13. 13. Schleppgeschirr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der beiden miteinander verbundenen, einseitig offenen Profilkörper (13, 14) nach innen eingezogen sind und den paarweise beiderseits des flachen Zuggliedes (10) angeordneten, mit vertikaler Achse umlaufenden Stützrollen (11) wechselweise als Führungs- und Anlageflächen dienen.
  14. 14. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Führungsbahn (4) ein den Haken (3) untergreifender, über ihre ganze Länge sich erstreckender, relativ breiter konsolförmiger Ansatz (19) festgelegt ist.
  15. 15. Schleppgeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Einsetzens und Herausnehmens des den Haken tragenden Führungswagens in die aus zwei Profilkörpern (13, 14) bestehende Führungsbahn einer von beiden Profilkörpern an den Enden gegenüber dem anderen verkürzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126271B (de) * 1959-10-31 1962-03-22 Voith Gmbh J M Einrichtung zum Steuern eines Schleppschiffes, insbesondere eines Hecktrawlers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1126271B (de) * 1959-10-31 1962-03-22 Voith Gmbh J M Einrichtung zum Steuern eines Schleppschiffes, insbesondere eines Hecktrawlers

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