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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenabstandshaltervorrichtung
in einem Steckverbinder zum Halten von Anschlüssen, die jeweils in Anschlussaufnahmekammern
eines Steckverbindergehäuses
aufgenommen werden, und insbesondere eine Seitenabstandshaltervorrichtung
in einem Steckverbinder, wobei die Vorrichtung derart ausgelegt
ist, dass sie Teile zum einstweiligen Halten von Anschlüssen und
Teile zum Freigeben der Anschlüsse
aus dem Haltezustand hat.
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In
einer herkömmlichen
Seitenabstandshaltervorrichtung in einem Steckverbinder sind Stifte bzw.
Klinken zum einstweiligen Halten von Anschlüssen und Herausrutschblockierabschnitte
zum Sichern der Anschlüsse
derart in einem vorspringenden Zustand vorgesehen, dass sie sich
miteinander abwechseln, wie in 7 gezeigt
ist (vgl. die ungeprüfte,
japanische Patentanmeldung Nr. JP-A-04-22079).
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In
einer herkömmlichen
Seitenabstandshaltervorrichtung sind Stifte 4 für das einstweilige
Halten bzw. Zurückhalten
und Herausrutschblockierabschnitte 7 abwechselnd zueinander
an Abzweigplatten 3 vorgesehen, die in der Nachbarschaft
in einer Reihenanordnung zu einem Basisabschnitt 2 derart vorgesehen sind,
dass sie jeweils einer Vielzahl von Anschlussaufnahmekammern 12 entsprechen,
die später
beschrieben werden.
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Der
Stift 4 für
einstweiliges Halten hat eine Haltefläche 5, die zu einer
oberen Oberfläche 8 des Herausrutschblockierabschnittes 7 koplanar
ist, und, wenn die Haltefläche 5 in
Berührung
bzw. Kontakt mit der Kantenfläche 15 eines
Buchsenanschlusses 14 gebracht wird, kann der Buchsenanschluss 14 einstweilen
bzw. vorläufig
gehalten werden (vgl. 8). Der
Stift 4 für
einstweiliges Halten hat eine schräge Fläche 6, die nach vorne
(nach oben in 7) von der
Haltefläche 5 aus
geneigt bzw. geknickt ist.
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Der
Herausrutschblockierabschnitt 7 hat die obere Oberfläche 8 als
eine Ebene, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der Richtung ist,
in der der Anschluss eingeführt
wird, wobei die obere Oberfläche 8 in
einer Position ausgebildet ist, in der sie in Berührung bzw.
Kontakt mit der Kantenfläche 15 des
Buchsenanschlusses 14 kommt. Wenn der Seitenabstandshalter 1 letztendlich
gesichert wird, kann der Buchsenanschluss 14 letztendlich
gehalten werden, indem die obere Oberfläche 8 in Berührung mit
der Kantenfläche 15 des
Buchsenanschlusses 14 (vgl. 9)
kommt.
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Eine
Klinke 9 für
einstweiliges Halten zum einstweiligen Halten des Seitenabstandshalters 1 in einem
Gehäusekörper 11 (vgl. 8 und 9) ist an dem vorderen Ende des Bodens
bzw. der Basis der Abzweigplatte 3 vorgesehen und zudem
ist eine Klinke 10 für
letztendliches Halten zum Sichern des Seitenabstandshalters 1 in
dem Gehäusekörper 11 an beiden
oberen und unteren Enden des Basisabschnittes 2 vorgesehen.
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Der
vorläufig
bzw. vorübergehend
gehaltene Zustand des Abstandshalters ist in 8 gezeigt. Wenn der Seitenab standshalter 1 in
den Gehäusekörper 11 eingeführt wird
und vorläufig
gehalten wird, ist der Stift 4 für das vorläufige Halten derart angeordnet,
dass die Haltefläche 5 in
der Anschlussaufnahmekammer 12 angeordnet ist. Wenn der
Buchsenanschluss 14 in die Anschlussaufnahmekammer 12 von hinten
(nach unten in 8) eingeführt wird,
wird der Stift 4 für
vorläufiges
Halten in eine gleitbare bzw. bewegbare Berührung mit der Seite des Buchsenanschlusses 14 gebracht
und unterliegt einer elastischen Deformation in Richtung der Außenseite
der Anschlussaufnahmekammer 12. Beim Ankommen des Buchsenanschlusses 14 in
der vorgesehenen Position in der Anschlussaufnahmekammer 12 kehrt der
Stift 4 für
vorläufiges
Halten, der der elastischen Deformation ausgesetzt ist, in seine
Ursprungsposition zurück,
wodurch die Haltefläche 5 in
Berührung mit
der Kantenfläche 15 des
Buchsenanschlusses 14 kommt. Der Buchsenanschluss 14 kann
somit einstweilen in der Position innerhalb der Anschlussaufnahmekammer 12 gehalten
werden.
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Wenn
der Seitenabstandshalter 1 in den Gehäusekörper 11 eingeschoben
wird, nachdem der Buchsenanschluss 14 einstweilen gehalten
wird, wird der Seitenabstandshalter 1 schließlich in
dem Gehäusekörper 11 gesichert.
Wenn der Seitenabstandshalter 1 schließlich gesichert ist, wie in 9 gezeigt ist, wird der
Stift 4 für
einstweiliges Halten (vgl. 8)
von der Kantenfläche 15 des
Buchsenanschlusses 14 freigegeben, wodurch bewirkt wird, dass
die obere Oberfläche 8 des
Herausrutschblockierabschnittes 7 stattdessen die Kantenfläche 15 hält. Da der
Herausrutschblockierabschnitt 7 niemals von der Kantenfläche 15 aufgrund
der elastischen Deformation freigegeben wird, wird der Buchsenanschluss 14 schließlich in
der Position innerhalb der Anschlussaufnahmekammer 12 gesichert.
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Wenn
der Buchsenanschluss 14 aus dem Gehäusekörper 11 herausgezogen
wird, kehrt der Seitenabstandshalter 1 in den vor läufigen Haltezustand,
wie in 8 gezeigt ist,
zurück.
Zudem wird eine Vorrichtung bzw. ein Gestell (nicht gezeigt) in
ein Anschlussfreigabeloch 13 eingesetzt und in Berührung mit
einer konischen bzw. schrägen
Fläche 6 des Stiftes 4 für zeitweiliges
Halten gebracht, wodurch verursacht wird, dass der Stift 4 für zeitweiliges
Halten der elastischen Deformation in Richtung der Außenseite
der Anschlussaufnahmekammer 12 unterzogen wird. Anders
ausgedrückt
werden die Haltefläche 5 und
die Kantenfläche 15 von
dem gegenseitigen Halten freigegeben, so dass sich der Buchsenanschluss 14 nach
hinten bewegen kann.
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Wenn
die Größe des Gehäusekörpers abnimmt,
wird der Stift für
einstweiliges Halten jedoch auch kleiner und dünner gemacht. Anders ausgedrückt wird
die zulässige
Spannung bzw. Belastung des Stiftes für zeitweiliges Halten gegenüber einer elastischen
Deformation abgesenkt. Wenn das Gestell bzw. die Vorrichtung verwendet
wird, um den Stift für
einstweiliges Halten zu versetzen, wenn der Anschluss aus. dem Halten
freigegeben wird, besteht ein Problem darin, dass eine elastische
Deformation oder eine Beschädigung
des Stiftes für
zeitweiliges Halten auftreten können.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der Erfindung, die für
die Lösung
der vorhergehenden Probleme vorgesehen ist, besteht darin, eine
Seitenabstandshaltervorrichtung in einem Steckverbinder derart vorzusehen,
dass sie so ausgelegt ist, dass die Deformation oder eine Beschädigung der
Stifte für
einstweiliges Halten verhindert werden, wenn Anschlüsse aus
dem Haltezustand freigegeben werden.
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Um
die vorstehende Aufgabe erfüllen
zu können,
wird eine Seitenabstandshaltervorrichtung in einem Steckverbinder
bereitgestellt, der aufweist:
ein Steckverbindergehäuse, das
mindestens eine Anschlussaufnahmekammer hat, in der jeweils ein Anschluss
untergebracht wird;
einen Seitenabstandshalter, der von einer
Seitenfläche
des Steckverbindergehäuses
aus eingebaut ist, wobei der Seitenabstandshalter aufweist
ein äußeres Teil
mit einer U-Form, und
eine Abzweigplatte, die von dem Außenteil
in einer Richtung hervorsteht, in der der Seitenabstandshalter in
das Steckverbindergehäuse
eingesetzt wird,
wobei die Abzweigplatte einen Stift für vorläufiges Halten
zum einstweiligen Halten des Anschlusses, der in die Anschlussaufnahmekammer
von einer Einsetzseite des Steckverbindergehäuses aus eingeführt wird,
einen Sicherungsabschnitt zum Sichern des Anschlusses in einem Betriebszustand,
und einen Anschlussfreigabestift, der in einem Seitenabschnitt des
Stiftes bzw. der Klinke für
vorläufiges
Halten vorgesehen ist; worin ein vorderes Ende des Anschlussfreigabestiftes
hinten bzw. rückwärtig gelegen zu
einem vorderen Ende des Stiftes für vorläufiges Halten in einer Einsetzrichtung
des Steckverbindergehäuses
angeordnet ist.
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In
der Seitenabstandshaltervorrichtung in dem Steckverbinder, der so
aufgebaut ist, ist der Anschlussfreigabestift in den Seitenabschnitt
des Stiftes für
vorläufiges
Halten in einer verbunden Reihenanordnung derart vorgesehen, dass
es nur erforderlich ist, dass der Anschlussfreigabestift einer elastischen Deformation
unterzogen wird, wenn der Anschluss aus dem Haltezustand freigegeben
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird, da ein vorderes Ende des Anschlussfreigabestiftes
weiter hinten als ein vorderes Ende des Stiftes für vorläufiges Halten
angeordnet ist, der Anschlussfreigabestift in der Einsetzrichtung
des Anschlusses in der Länge
kürzer
als der Stift für
vorläufiges
Halten des Anschlusses gesetzt.
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Der
Versatzwert, der erforderlich ist, damit der Anschlussfreigabestift
einer elastischen Deformation unterzogen wird, kann deshalb kleiner
als der Versatzwert gemacht werden, der erforderlich ist, damit
der Stift für
einstweiliges Halten des Anschlusses der elastischen Deformation
direkt unterzogen wird, was eine Verringerung der Belastung ergibt,
die auf den Stift für
einstweiliges Halten des Anschlusses einwirkt. Es wird deshalb verhindert,
dass der Stift für einstweiliges
Halten des Anschlusses einer plastischen Deformation oder einer
Beschädigung
ausgesetzt wird, wenn der Anschluss aus dem Haltezustand freigegeben
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Seitenabstandshaltervorrichtung
in einem Steckverbinder, der die Erfindung verkörpert;
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht, die ein Längenprofil eines Anschlussfreigabestiftes
in 1 zeigt;
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3 ist
eine Ansicht eines Seitenabstandshalters, der einstweilen in einem
Steckverbindergehäuse
gehalten ist, wie von der Vorderseite in 1 gesehen
ist;
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Anschlusses, der in einer Anschlussaufnahmekammer
in 3 aufgenommen wird;
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5 ist
eine vertikale Schnittansicht des Seitenabstandshalters von 4,
der schließlich
im Inneren gesichert ist;
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6 ist
eine vertikale Schnittansicht des Anschlusses, wenn er aus dem Haltezustand
freigegeben ist;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Seitenabstandshaltervorrichtung
in einem Steckverbinder;
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8 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Seitenabstandshalters der 7,
wenn er einstweilig gehalten ist; und
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9 ist
eine vertikale Schnittansicht des Seitenabstandshalters von 7,
der schließlich
gesichert ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Beschreibung einer Seitenabstandshaltervorrichtung in einem Steckverbinder,
der die Erfindung verkörpert,
wird nachfolgend in Bezug auf 1 bis 6 gegeben. 1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Seitenabstandshaltervorrichtung in
einem Steckverbinder, der die Erfindung verkörpert; 2 ist eine
vertikale Schnittansicht, die ein Längenprofil eines Anschlussfreigabestiftes
in 1 zeigt; 3 ist eine
plane Ansicht eines Seitenabstandshalters, der temporär in einem
Steckverbindergehäuse
gehalten ist, gesehen von der Vorderseite in 1 aus; 4 ist
eine vertikale Schnittansicht eines Anschlusses, der in einer Anschlussaufnahmekammer
in 3 aufgenommen ist; 5 ist eine vertikale
Schnittansicht des Seitenabstandshalters von 4, der schließlich im
Inneren gesichert ist; und 6 ist eine vertikale
Schnittansicht des Anschlusses, wenn er aus dem Haltezustand freigegeben
ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst ein Seitenabstandshalter 30 gemäß dieser
Ausführungsform der
Erfindung, der aus einem synthetischen Harzmaterial bzw. Kunststoff
gefertigt ist, ein äußeres Teil 31, das
zu einem Gehäusekörper 40 passt,
wenn das äußere Teil 31 daran
angebracht wird, was später
beschrieben wird, und Abzweigplatten 32, die in einer Vielzahl
von Anschlussaufnahmekammern 41 von den Seitenabschnitten
des Gehäusekörpers 40 aus eingesetzt
sind, wobei die Abzweigplatte 32 von einer Seitenplatte 31a aus
in einer Position hervorsteht, die mit dem äußeren Teil 31 umgeben
ist.
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Das äußere Teil 31 ist
ein plattenähnliches Teil,
das in einer U-Form gebogen ist und derart ausgebildet ist, dass
es mit einer Seitenplatte 31a, einer oberen Platte 31b und
einer unteren Platte 31c abgedeckt ist, wenn es an dem
Gehäusekörper 40 angebracht
ist.
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Die
Abzweigplatten 32 stehen seitlich von der Innenseite der
Seitenplatte 31a ab und gehen jeweils durch die Vielzahl
von Anschlussaufnahmekammern 41 hindurch, wenn sie an dem
Gehäusekörper 40 angebracht
sind, so dass ein Buchsenanschluss 50 im Inneren gehalten
werden kann, wie weiter unten beschrieben wird.
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Eine
Führungsrippe 33,
die sich in der Richtung erstreckt, in der der Seitenabstandshalter 30 an dem
Gehäusekörper 40 angebracht
ist, ist unterhalb der Unterseite der oberen Platte 31b vorgesehen
und passt zu der Führungsrille 42 des
Gehäusekörpers 40,
wie später
beschrieben wird. Zudem ist ein Haltevorsprung 34 an der
Unterseite der oberen Platte 31b vorgesehen und auch an
der oberen Oberfläche
der unteren Platte 31c. Wenn die Haltevorsprünge 34 zeitweilig
innerhalb des Gehäusekörpers 40 gehalten sind,
sind die Haltevorsprünge 34 in
den jeweiligen Löchern 43 für einstweiliges
Halten in dem Gehäusekörper 40 gehalten
und, wenn die Haltevorsprünge 34 schließlich innerhalb
des Gehäusekörpers 40 gesichert
sind, sind die Haltevorsprünge 34 in
den jeweiligen Löchern 44 des
Gehäusekörpers 40 für das letztendliche
Halten gehalten (vgl. 3).
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Die
Abzweigplatte 32 steht an zwei parallelen Orten der Innenseite
der Seitenplatte 31a in Übereinstimmung mit der Position
der Anschlussaufnahmekammer 41 des Gehäusekörpers 40 hervor. Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, erstrecken sich
die Stifte 35 für
vorläufiges
Halten zum einstweiligen bzw. vorübergehenden Halten der Anschlüsse nach
vorne und eine Vielzahl von Sicherungsabschnitten 36 zum Sichern
der Anschlüsse
ist so ausgebildet, dass sie der Vielzahl von Anschlussaufnahmekammern 41 entsprechen.
Zudem sind Anschlussfreigabestifte 37 bzw. -klinken in
den jeweiligen Seitenabschnitten der Stifte 35 für vorläufiges Halten
in einer verbundenen Reihenanordnung vorgesehen.
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Der
Stift 35 für
vorläufiges
Halten erstreckt sich weiter nach vorne als die Abzweigplatte 32 mit seinem
nach unten geneigten vorderen Ende und kann einem elastischen Versatz
vertikal ausgesetzt werden. Die Vorderseite 35a bzw. Stirnseite
des Vorderendeabschnittes ist eine Ebene, die rechtwinklig zur Richtung
ist, in die der Buchsenanschluss 50 eingesetzt wird, und
bewirkt ein zeitweiliges Halten des Buchsenanschlusses 50,
indem sie in Berührung
mit dem hinteren Ende des Vorsprungs 51 für einstweiliges
Halten kommt.
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Der
Sicherungsabschnitt 36 zum Sichern des Anschlusses ist
unter der Abzweigplatte 32 und einstÜckig mit der Abzweig platte 32 vorgesehen
und das vordere Ende des Sicherungsabschnittes 36 zum Sichern
des Anschlusses bildet eine Ebene, die rechtwinklig zu der Richtung
ist, in der der Buchsenanschluss 50 eingesetzt wird. Der
Sicherungsabschnitt 36 zum Sichern des Anschlusses ist
in der Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds ausgebildet und
ist sehr starr und wird für
die letztendliche Sicherung des Buchsenanschlusses 50 verwendet,
indem er in Berührung
mit dem hinteren Ende des Vorsprungs 52 für das letztendliche
Halten kommt.
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Der
Anschlussfreigabestift 37 erstreckt sich nach vorne von
der Abzweigplatte 32 aus und ist in dem Verlauf mit dem
Seitenabschnitt des Stiftes 35 für vorläufiges Halten verbunden. Zudem
ist das vordere Ende des Anschlussfreigabestiftes 37 weiter nach
hinten gesetzt von dem vorderen Ende des Stiftes 35 für vorläufiges Halten
aus. Der Anschlussfreigabestift 37 ist in der Richtung
des Einsetzen des Anschlusses in der Länge kürzer als der Stift 35 für vorläufiges Halten
gesetzt.
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Wenn
der Freigabebetrieb des Buchsenanschlusses 50 durchgeführt wird,
wird der Anschlussfreigabestift 37 einem nach oben gerichteten
elastischen Versatz durch eine Freigabevorrichtung 60 (vgl. 6)
ausgesetzt. Der Stift 35 für vorläufiges Halten wird somit auch
dem nach oben gerichteten elastischen Versatz zusammen mit dem elastischen Versatz
des Anschlussfreigabestiftes 37 derart unterworfen, dass
der Buchsenanschluss 50 aus dem Haltezustand freigegeben
wird. Ein Raum ist deshalb unter dem Anschlussfreigabestift 37 derart
vorgesehen, dass die Freigabevorrichtung 60 eingesetzt
werden kann.
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Wie
in 3 gezeigt ist, passt die Führungsrippe 33 zu
der Führungsrille 42 (vgl. 4),
wenn der Seitenabstandshalter 30 an dem Gehäusekörper 40 angebracht
wird, und die Abzweigplatte 32 wird seitlich in das Durchgangsloch 45 eingesetzt,
das durch die Vielzahl von Anschlussaufnahmekammern 41 von
einem Seitenabschnitt des Gehäusekörpers 40 aus
durchgeht. Wenn das Paar von Haltevorsprüngen 34, das gegenüberliegend
an der oberen Platte 31b und der unteren Platte 31c des
Außenteils 31 vorgesehen
ist, in die jeweiligen Löcher 43 für einstweiliges
Halten einpassen, die in dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt
des Gehäusekörpers 40 ausgebildet
sind, wird der Seitenabstandshalter 30 einstweilen bzw.
temporär
gehalten.
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Wenn
der Seitenabstandshalter 30 weiter eingeschoben wird, wird
der Eingriff der Haltevorsprünge 34 in
die Löcher 43 für temporäres Halten freigegeben
und die Haltevorsprünge 34 passen
bzw. rasten in die jeweiligen Löcher 44 für letztendliches Halten
ein, die in dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt des Gehäusekörpers 40 ausgebildet sind,
so dass der Seitenabstandshalter 30 letztendlich gesichert
wird.
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Wie
in 4 gezeigt ist, wird, während der Seitenabstandshalter 30 einstweilen
gehalten wird, der Buchsenanschluss 50 in die Anschlussaufnahmekammer 41 von
hinten her eingesetzt. Die obere Oberfläche des Buchsenanschlusses 50 wird
dann in beweglicher bzw. gleitbarer Berührung mit dem Stift 35 für vorläufiges Halten
gebracht, und, wenn der Buchsenanschluss 50 in der Position
in der Anschlussaufnahmekammer 41 empfangen wird, wobei der
Stift 35 für
vorläufiges
Halten nach oben gebogen wird, kommt die Vorderseite 35a des
Stiftes 35 für vorläufiges Halten
in Berührung
mit dem hinteren Ende des Vorsprungs 51 für einstweiliges
Halten, der über
dem vorderen Abschnitt des Buchsenanschlusses 50 vorgesehen
ist, so dass der Buchsenanschluss 50 einstweilig gehalten
wird.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wird die Abzweigplatte 32 gleitend
tief in das Durchgangsloch 45 bewegt und der Stift 35 für vorläufiges Halten
wird von dem Vorsprung 51 für einstweiliges Halten freigegeben,
wenn der Seitenabstandshalter 30 schließlich gesichert ist, und das
vordere Ende des Sicherungsabschnittes 36 zum Sichern des Anschlusses
kommt dann in Berührung
mit dem hinteren Ende des Vorsprungs 52 für letztendliches
Halten des Buchsenanschlusses 50. Da verhindert wird, dass
der Sicherungsabschnitt 36 zum Sichern des Anschlusses
von dem Vorsprung 52 für
letztendliches Halten aufgrund der elastischen Deformation freigegeben
wird, wird der Buchsenanschluss 50 schließlich in
der vorgesehenen Position in der Anschlussaufnahmekammer 41 gesichert.
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Wenn
der Buchsenanschluss 50 aus dem Gehäusekörper 40 herausgezogen
wird, kehrt der Seitenabstandshalter 30 zuerst in die Position
für einstweiliges
Halten, wie in 3 und 4 gezeigt ist,
zurück
bzw. wird in diese gebracht. Wie in 6 gezeigt
ist, wird zudem die Vorrichtung 60, die eine konische Fläche 61 in
dem oberen Abschnitt an ihrem vorderen Ende hat, von der Vorderseite
des Anschlussfreigabelochs 46 aus eingesetzt und in gleitender
Berührung
mit der Unterseite des Anschlussfreigabestiftes 37 gebracht,
wodurch der Anschlussfreigabestift 37 der nach oben gerichteten,
elastischen Deformation in Richtung des Durchgangslochs 45 unterzogen
wird. Genauer wird auch der Stift 35 für vorläufiges Halten, der mit dem
Anschlussfreigabestift 37 in einer Verbindungsanordnung
verbunden ist, nach oben versetzt und der Stift 35 für vorläufiges Halten
und der Vorsprung 51 für
temporäres
Halten werden aus dem gegenseitigen Haltezustand freigegeben, so
dass sich der Buchsenanschluss 50 rückwärts bzw. nach hinten bewegen
kann.
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In
diesem Fall ist das vordere Ende des Anschlussfreigabestiftes 37 weiter
nach hinten angeordnet als das vordere Ende des Stiftes 35 für vorläufiges Halten,
das heißt,
dass der Anschlussfreigabestift 37 in der Richtung des
Einsetzens des Anschlusses in der Länge kürzer als der Stift 35 für vorläufiges Halten
gesetzt ist.
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Der
Versatzwert des Anschlussfreigabestiftes 37, der dafür erforderlich
ist, dass der Stift 35 für vorläufiges Halten und der Vorsprung 51 für einstweiliges
Halten aus einem gegenseitigen Haltezustand freigegeben werden,
ist deshalb reduzierbar, was ein Absenken der Belastung ergibt,
die auf den Stift 35 für
vorläufiges
Halten einwirkt. Es wird somit verhindert, dass der Stift 35 für vorläufiges Halten
einer plastischen Deformation oder einer Beschädigung ausgesetzt wird.
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Wie
zuvor erläutert
wurde, sind in der so ausgelegten Seitenabstandshaltervorrichtung
in dem Steckverbinder die Anschlussfreigabestifte in den entsprechenden
bzw. jeweiligen Seitenabschnitten der Stifte für vorläufiges Halten in einer verbundenen Reihenanordnung
derart vorgesehen, dass es nur erforderlich ist, dass der Anschlussfreigabestift
der elastischen Deformation ausgesetzt wird, wenn der Anschluss
aus dem Haltezustand freigegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt ist,
da das vordere Ende des Anschlussfreigabestiftes weiter nach hinten
als das vordere Ende des Stiftes für vorläufiges Halten zum einstweiligen
Halten des Anschlusses angeordnet ist, der Anschlussfreigabestift
in der Richtung des Einsetzens des Anschlusses kürzer in der Länge als
der Stift für
vorläufiges
Halten gesetzt.
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Der
Versatzwert, der für
die elastische Deformation des Anschlussfreigabestiftes erforderlich
ist, kann deshalb kleiner als der Versatzwert gemacht werden, der
erforderlich ist, damit der Stift für vorläufiges Halten direkt eine elastische
Deformation ausführt,
was eine Verminderung der Belastung ergibt, die auf den Stift für vorläufiges Halten
einwirkt. Es wird somit verhindert, dass der Stift für vorläufiges Halten
einer plastischen Deformation oder einer Beschädigung unterliegt, wenn der
Anschluss aus dem Haltezustand freigegeben wird.