DE1023942B - Zwischenstuecke mit Halsansatz fuer stopfbuechslose Armaturen - Google Patents
Zwischenstuecke mit Halsansatz fuer stopfbuechslose ArmaturenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/50—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
- F16J15/52—Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall by means of sealing bellows or diaphragms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K41/00—Spindle sealings
- F16K41/10—Spindle sealings with diaphragm, e.g. shaped as bellows or tube
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- Diaphragms And Bellows (AREA)
Description
DEUTSCHES
In. der chemischen. Industrie besteht ein großes Bedürfnis
für stopfbüchslose Armaturen, besonders für aggressive Medien, wie Säuren und Laugen, in vielfältigen
Konzentrationen und Mischungen. Undichte Stopfbüchsen bei Säurearmaturen bringen nicht nur
unangenehme und kostspielige Betriebsstörungen, sondern bedeuten, auch eine große Gefahr für den
arbeitenden Menschen, Ferner werden diese Armaturen in chemischen Anlagen benötigt, deren Prozesse
unter Vakuum ablaufen müssen, wobei durch undichte Stopfbüchsen ein Versagen der chemischen. Reaktion
eintreten, kann oder die Ausbeute zu schlecht wird. Ein besonderes Bedürfnis für stopfbüchslose Armaturen
besteht auch in, explosionsgefährdeten chemischen Betrieben für brennbare und explosive Gase.
Die Verwendung von Metallbälgen bei stopfbüchslosen Armaturen, ist bekannt. Die Metallbälge werden
heute als Mehrlagenbälge auch für höhere Drücke hergestellt.
Die Länge des Metallfaltenbalges hängt von der erforderlichen Hubhöhe des Abschlußorgans für
den Öffnungs- und Schließvorgang der jeweiligen Armaturart ab. In bezug auf den lichten Durchmesser
des Durchflußquerschnittes ist die Balglänge kleiner bei Kegelabsperrventilen, sie ist größer bei Kolbenventilen,
und bei Absperrschiebern erfordert der Hub des Abschlußorgans eine Länge des Metallbalges, die
konstruktiv nicht mehr wirtschaftlich erscheint.
Die einzelne Welle eines Metallbalges läßt aus Fertigkeitsgründen nur eine verhältnismäßig kleine
Verformung nach, der negativen und nach der positiven Seite zu. Für eine kleine Hubhöhe ist schon eine
große Anzahl Wellen notwendig. Die zulässige Dehnung eines Metallbalges (Balghub) beträgt im Mittel
etwa 25% der gewellten Länge L (maximal 401Vo). Mit Rücksicht auf lange Lebensdauer soll nach den
vorliegenden Erfahrungen ein Viertel der zulässigen Dehnung im Zug- und drei Viertel im Druckgebiet
liegen. Aus wirtschaftlichen Gründen soll man daher die zulässige Dehnung eines Metallbalges bei der
Konstruktion ausnutzen, damit bei gegebenem Hub des Abschlußorgans die Anzahl der Wellen ein Minimum
wird.
Damit die zulässige Dehnung eines Metallbalges nicht überschritten werden kann, was die frühzeitige
Zerstörung des Balges zur Folge hätte, ist für jeden. Faltenbalg eine Hubbegrenzung nach beiden Seiten
unbedingt erforderlich. Nach den Versuchen und Erfahrungen der Metallbalghersteller gelten die zulässigen
Innendrücke allgemein für Bälge, deren gewellte Länge nicht größer ist als ihr Außendurchmesser
(L = D). Bei längeren Bälgen ist für Innendruck eine äußere Abstützung vorzusehen, um ein
Ausknicken zu verhindern. Dies erübrigt sich bei Bälgen unter Außendruck, welcher im übrigen 30%
Zwischenstücke mit Halsansatz
für stopfbüchslose Armaturen
für stopfbüchslose Armaturen
Anmelder:
Fa. Theo Schulte,
Dortmund, Thomas-Mann-Str. 11
Theo Schulte, Dortmund,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
höher sein, darf als der zulässige Innendruck. Die Bälge sollen deshalb durch Außendruck beaufschlagt
werden.
Es ist bereits ein Ventil nach der deutschen Patentschrift 703 985 bekanntgeworden, bei dem die
Spindel durch drei gleichachsig angeordnete, hintereinandergeschaltete
Balgmembranen nach außen abgedichtet wird. Trotzdem ist hier für die Spindelabdichtung
noch eine Stopfbüchse vorgesehen. Beim Schließen dieses Ventils wird die Innenmembran nur
gezogen und steht unter Außendruck, die Zwischenmembran wird, nur gedrückt und steht unter Innendruck,
die Außenmembran wird wieder nur gezogen und steht unter Außendruck.
Es sind auch stopfbücbslose Schieber bekannt, bei denen die Metallbälge mit gleichem Durchmesser
hintereinandergeschaltet sind, wodurch eine sehr lange Spindel und ein hoher Aufbau entstehen, was den Betrieben
nicht erwünscht ist.
Es wurde nun gefunden, daß die Nachteile der bekannten Konstruktionen vermieden werden können,
wenn die Faltenbälge auf die nachstehend beschriebene Weise zusammen mit Zwischenstücken verwendet
werden, die die Streckung und Stauchung der einzelnen
Faltenbälge begrenzen und mit denen die Faltenbälge so verbunden sind, daß sie beim Betätigen
der Spindel alle in derselben Richtung, also- entweder auf Stauchung oder alle auf Streckung beansprucht
werden.
Im der Zeichnung ist eine Lösung für stopfbüchslose
Armaturen mit großer Hubhöhe dargestellt, wie sie z. B. Absperrschieber besitzen, wobei eine relativ
geringe Bauhöhe erreicht wird.
Das äußere Zwischenstück d besitzt einen Bund, durch den es zwischen das normale Armaturengehiäusea
und der nicht unter dem Betriebsdruck stehenden Haube b durch die Schrauben c fest und
709 878/156
dicht in zentrischer Lage eingespannt ist. Das feste Zwischenstück d besitzt weiter einen Halsansatz,
dessen Länge der jeweiligen. Faltenbalglänge angepaßt werden kann. Mit dem oberen Ende des Halsansatzes
ist der äußere Faltenbalg f dicht verbunden. In das feste Zwischenstück d können beliebig viele
Zwischenstücke mit Halsansatz e konzentrisch ineinander, aber frei beweglich angeordnet werden. Die
Anzahl richtet sich nach der jeweiligen Hubhöhe des Abschlußorgans. Mit den beweglichen Zwischenstücken
e werden je zwei Faltenbälge f, einmal oben und einmal unten, in, beliebigem Abstand dicht verbunden.i
Der innere Faltenbalg ist mit seinem unteren Ende mit dem Abschlußorgan g ebenfalls dicht verbunden,
wodurch bekannterweise erreicht wird, daß die Spindel h und die Innenfläche der Haube b mit
dem Durchflußmedium nicht in Berührung kommen. Bei Säurearmaturen aus austenitischem, nichtrostendem
Stahl kann deshalb die Haube b aus Gußeisen und die Spindel h aus gewöhnlichem Stahl bestehen.
Durch den Bund i und durch einen zweiten, nach
unten gelegten Halsansatz k entsteht die für Faltenbälge notwendige Hubbegrenzung nach beiden Seiten,
die jeweils dem zulässigen Balghub angepaßt werden kann. Die beweglichen Zwischenstücke e können durch
entsprechende Aussparungen in den Bunden ι bajonettartig oder durch andere konstruktive Lösungen ineinandergeschoben
werden.
Die vorstehend beschriebene stopfbüchslose Armaturausführung
unterscheidet sich von dem nach der deutscheo Patentschrift 703 985 bekannten Ventil
nicht nur dadurch, daß die Stauchung und Streckung der Faltenbälge beim Betätigen der Spindel durch
Anschläge begrenzt ist, sondern auch noch dadurch, daß die Faltenbälge jeweils in derselben Richtung
beansprucht werden und die Anschläge so angeordnet sind, daß sich die Länge der Faltenbälge nur um den
zulässigen Betrag ändert. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Faltenbälge sich nicht mit der
gleichen Kraft stauchen, und strecken wie bei dem Ventil nach der deutschen Patentschrift 703 985,
sondern daß die Kräfte beim Stauchen und beim Strecken verschieden groß gehalten werden können.
Ferner sind alle Faltenbälge durch Außendruck beaufschlagt. Für das Armaturgehäuse α muß kein besonderes
Modell angefertigt werden, sondern es kann, ein normaler Abguß verwendet werden.
Claims (2)
1. Spindeldichtung für Armaturen mit mehreren konzentrisch ineinander angeordneten Faltenbälgen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Faltenbälgen starre Zwischenstücke vorgesehen
sind, mit denen je zwei Faltenbälge· dicht verbunden sind und die Anschläge tragen, die die
Streckung und Stauchung der Faltenbälge begrenzen, die beim Betätigen der Spindel alle in derselben
Richtung, also entweder alle auf Stauchung oder alle auf Streckung beansprucht werden.
2. Spindeldichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Abdichten der Spindel
eines Schiebers dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 693 630, 703 985.
Deutsche Patentschriften Nr. 693 630, 703 985.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 878/156 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH21348A DE1023942B (de) | 1957-01-04 | 1957-01-04 | Zwischenstuecke mit Halsansatz fuer stopfbuechslose Armaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH21348A DE1023942B (de) | 1957-01-04 | 1957-01-04 | Zwischenstuecke mit Halsansatz fuer stopfbuechslose Armaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023942B true DE1023942B (de) | 1958-02-06 |
Family
ID=7429019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH21348A Pending DE1023942B (de) | 1957-01-04 | 1957-01-04 | Zwischenstuecke mit Halsansatz fuer stopfbuechslose Armaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023942B (de) |
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-
1957
- 1957-01-04 DE DESCH21348A patent/DE1023942B/de active Pending
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