DE518785C - Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator - Google Patents

Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator

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DE518785C
DE518785C DEA51420D DEA0051420D DE518785C DE 518785 C DE518785 C DE 518785C DE A51420 D DEA51420 D DE A51420D DE A0051420 D DEA0051420 D DE A0051420D DE 518785 C DE518785 C DE 518785C
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condenser
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DEA51420D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K11/00Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers
    • F01K11/02Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers the engines being turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/30Exhaust heads, chambers, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JKl 518785 KLASSE 14 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10.JuIi 1927 ab
Es ist bekannt, bei einer Dampfturbine mit zwei Abdampfstutzen den einen fest, den anderen dagegen nur in Richtung des Vakuumzuges fest, in der Richtung der Ausdehnung der Turbine jedoch beweglich anzuordnen. Will man so die Turbine unmittelbar mit zwei entsprechenden Stutzen des Kondensators verbinden, so ist die Abdichtung zwischen Turbine und Kondensator eine schwierige Aufgabe. Stopfbüchsen- und Ausdehnungsfalten können in der bisher bekannten Weise nicht verwendet werden, da der Kondensator hängend am Turbinengehäuse angeordnet ist; ebenso können Flüssigkeitsdichtungen keine Verwendung finden, da die Verschiebung der Flanschen in der Flanschebene nicht gleichmäßig flach, sondern' mit Verkrümmungserscheinungen vor sich geht; es entstehen also bei der Verschiebung Undichtigkeiten, die die Flüssigkeiten nach innen in den Kondensator oder nach außen an die Luft austreten lassen würden; desgleichen könnte im Kondensator selbst kein bestimmtes Vakuum innegehalten werden. Diese bekannten Verkrümmungserscheinungen bringen es weiterhin mit sich, daß eine gleichmäßige Lastverteilung am Umfang der Abdampfverbindung in Frage gestellt wird, so daß sich stellenweise am Flansch eine Überbelastung einstellt. Diese ungleichmäßige Belastung der Flanschen hat infolge der bei größeren Maschinen auftretenden sehr hohen Vakuumkräfte (bei einer 10 000 kW-Maschine z. B. etwa 40 Tonnen) schon vielfach zu einem Bruch oder Riß des Turbinengehäuses geführt.
Die Erfindung sucht diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß der Vakuumzug durch besondere nachstellbare Stützstellen am Umfang der Abdampfverbindung aufgenommen und dabei gleichzeitig die Vakuumdichtung durch einen elastischen Körper, z. B. durch einen unter innerem Druck stehenden Gummischlauch, bewirkt wird, der sich bei der Bewegung der Flanschen in sich selbst verwälzen kann, ohne an den Aufliegeflächen zu rutschen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine auf dem Fundament abgestützte Turbine 1 mit einem frei hängenden, auf dem Kellerfundament durch Federn abgestützten Kondensator 2, welcher durch zwei Abdampfstützen mit der Turbine verbunden ist.
Damit die Lage des Kondensators zur Turbine gesichert ist, kann einer der Abdampfstutzen als Fixpunkt mit dem Kondensator fest verschraubt sein, währenddem die andere Ab dampf verbindung gleitend ist, also in
Richtung des Vakuumzuges starr abgestützt, quer dazu aber Kondensatorflansch und Turbinenflansch mit Bezug zueinander beweglich sind, wie das an sich bekannt ist. 'Die Vakuumkräfte werden gemäß Abb. 2 durch einzelne nachstellbare Stützelemtente über den ganzen Umfang der Abdampfverbindungsleitung gleichmäßig verteilt. Zur Verminderung der Reibung werden diese Stützstellen zweckmäßig mit rollenden Lagern ausgerüstet. 6 sei der Turbinenflansch und 7 der mit dem Kondensatorkörper verbundene Flansch, 5 die Vakuumdichtung. Zwischen den Flanschen befinden sich eine größere Anzahl am Umfang gleichmäßig verteilter Kugellagern, die zwischen zwei Stahlplatten 12 und 13 rollen, die beide zweckmäßig aus rostfreiem Stahl bestehen. Durch die Nachstellschrauben 14 können die Lager zum gleichmäßigen Tragen gebracht werden. Ein federnder Führungsstift 15 hält das Kugellager in seiner Mittellage.
Für Abb. 2 ist vorausgesetzt, daß rnan bei dem Zusammenbau von außen her an die Einstellschrauben herankommen kann. Verweigern jedoch Fundament oder andere Anlageteile den Zutritt, so ordnet man diese Nachstellelemente inwendig (dampf seitig) an, wie aus Abb. 3 hervorgeht. Die Elemente sind dieselben wie bei AbIb. 2. Um den Durchflußwiderstand für den Dampf strom 16 möglichst gering zu halten, sind die für die Stützschrauben vorgesehenen Nischen 17 oder gegebenenfalls ein zu dem gleichen Zweck vorgesehener Ringraum durch ein Führungsblech 18 verkleidet.
Die Vakuumdichtung zwischen den beiden sich gegenseitig verschiebenden Teilen der Vakuumverbindung besteht aus einem gummiähnlichen Stoff, der sich um den Dehnungsbetrag in sieh selbst verwälzen kann, ohne an den Aufliegeflächen zu rutschen. Sie kann auch durch einen mit Druckflüssigkeit gefüllten oder gefüllt gehaltenen Gummischlauch 5 geschehen, wie in Abb. 2 und 3 ersichtlich ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Ab dampf verbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator mit mehr als einer Ab dampf verbindung, deren eine durch feste Verbindung von Turbinen- und Kondensatorstutzen als Festpunkt ausgebildet ist, während die Turbinen- und Kondensatorflanschen der anderen in Richtung des Vakuumzuges starr, quer dazu aber gegeneinander verschiebbar abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumzug durch einige nachstellbare g0 Stützstellen am Umfang der Abdainpfverbindung aufgenommen und dabei gleichzeitig die Vakuumdichtung durch einen elastischen Körper, z. B. einen unter innerem Druck stehenden Gummischlauch, bewirkt wird, der sich bei der Bewegung der Flanschen in sich selbst verwälzen kann, ohne zu rutschen.
  2. 2. Abdampfverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachstellbaren Stützstellen mit Rollen oder Kugellagern versehen sind.
  3. 3. Abdampf verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente mit Rücksicht auf ihre Zugänglichkeit entweder innerhalb oder außerhalb der Abdampfleitung angeordnet sind.
  4. 4. Abdampfverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichmäßiger Kraftverteilung über den Umfang zwischen den Verbindungsflanschen Weichmetall eingegossen oder eingestemmt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA51420D 1927-06-15 1927-07-10 Abdampfverbindung zwischen Dampfturbine und Kondensator Expired DE518785C (de)

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