DE10235893A1 - Zentrifugal-Gülleverteiler - Google Patents

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DE10235893A1
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Friedrich Dr. Herberg
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Ballan Oeko Technik I G GmbH
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Ballan Oeko Technik I G GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing

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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gülleverteiler anzugeben, der sich durch einen geringen Strömungswiderstand auszeichnet und einen kompakten Aufbau erlaubt, so dass der Verteiler auch an Verteilerarmen von Güllefahrzeugen angebracht werden kann, und der unempfindlich gegenüber fasrigen Fremdstoffen ist und auch bei geringem Volumenstrom eine sehr gute Verteilgenauigkeit ermöglicht. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, dass über den Umfang und über die Höhe des Zylindermantels verteilte Öffnungen angeordnet sind, DOLLAR A dass in dem Zylindermantel ein Rotor geführt wird, der mindestens zwei Messer aufweist, deren Schneidebreite jeweils größer als jeder Durchmesser der Öffnungen ist, und DOLLAR A dass die Schneiden der Messer des Rotors mit einer Anpresseinrichtung gegen die Innenseite des Zylindermantels gepresst werden, wobei die Messer bei Drehung des Rotors sämtliche Öffnungen überstreichen. DOLLAR A Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Gülle aus einem Zulauf auf mehrere Auslässe mit einem zylinderförmigen Aufbau und mit Öffnungen in einem Zylindermantel.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Gülle aus einem Zulauf auf mehrere Auslässe mit einem zylinderförmigen Aufbau und mit Öffnungen in einem Zylindermantel.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise zur Anordnung an ausklappbaren Verteilerarmen von Güllefahrzeugen angewendet.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen zum Verteilen von Gülle aus einem Zulauf auf mehrere Auslässe mit einem zylinderförmigen Aufbau bekannt:
  • Nach DE 197 03 183 C2 ist ein Verteiler für Gülle, der an einen Güllevorratsbehälter anschließbar ist, bekannt, bei dem mit einem Gülleaustrag, dessen Einlass mit dem Güllevorratsbehälter verbindbar ist und dessen Auslass eine Mehrzahl von Auslassöffnungen in der Mantelfläche aufweist und der Schläuche enthält, die sich von den Auslassöffnungen bis zum Erdboden erstrecken, bekannt, bei dem der Auslass an einem Verteilerarm aufgebracht ist, wobei der Auslass des Gülleaustrags zylindrisch gestaltet und mindestens 10 cm und längstens 100 cm lang ist oder kugelförmig gestaltet ist und einen Durchmesser von mindestens 10 cm höchstens 40 cm aufweist. In diesem bekannten Verteiler kann ein Abscheider für Feststoffe oder ein Drehkäfig angeordnet sein. Die Auslassöffnungen in diesem Verteiler weisen sehr kleine Durchmesser auf.
  • Nachteilig ist bei diesem Verteiler, dass die Verteilung der Gülle auf die einzelnen Auslassöffnungen nur durch den Förderdruck erfolgt. Besonders nachteilig ist dabei, dass bei geringem Volumenstrom von Gülle – beispielsweise bei geringer Fahrgeschwindigkeit des Güllefährzeuges – mit abnehmendem Druck im Verteiler die Gülle nicht mehr gleichmäßig auf die Auslässe verteilt wird. Des weiteren ist nachteilig, dass diese bekannte Vorrichtung aufgrund der sehr kleinen Auslassdurchmesser sehr anfällig gegen Verstopfungen ist.
  • Des weiteren sind Gülleverteiler mit Bohrungen im Zylindermantel bekannt, bei denen der Zylinder einen großen Durchmesser aufweist und bei dem im Zylinder ein Rotor angeordnet ist, welcher im wesentlichen aus einer ebenen Platte und auf dem Umfang dieser Platte verteilten nachstellbaren Messer besteht, wobei die Messer an den Auslassöffnungen in definiertem Abstand vorbeistreichen und diese frei schneiden sollen. Durch den Rotor und den relativ großen Durchmesser des Zylinders wird die Gülle im Verteiler in Rotation versetzt und nicht nur durch den Druck in dem Zuleitungssystem, sondern zusätzlich über die Fliehkraft in die Auslassöffnungen gepresst.
  • Nachteilig ist bei diesen Vorrichtungen neben dem sperrigen Aufbau ebenfalls die Anfälligkeit gegen Verstopfungen; insbesondere fasrige Fremdstoffe werden durch die Messer nicht erfasst. Des weiteren ist nachteilig, dass zum Entfernen fester Fremdstoffe – insbesondere zum Entfernen von Steinen – ein Zufuhrschlauch gelöst und/oder ein Deckel geöffnet werden müssen.
  • Daneben sind Verteiler bekannt, bei denen Auslassöffnungen in einer Bodenfläche eines meist zylindrischen Verteilers angeordnet sind:
    Nach DE 31 43 910 ist ein Gülleverteiler mit einem zylindrischen Verteilergehäuse mit etwa vertikaler Mittelachse bekannt, der eine Mehrzahl von Anschlussstutzen sowie einen als Hohlkörper ausgebildeten Rotor beinhaltet, wobei Austrittsöffnungen in einer Bodenfläche in einem Kreis angeordnet sind. Dabei ist eine Einlassöffnung des von Gülle durchströmten Rotors mit zwei oder mehr Armen auf der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite angeordnet; die Auslassöffnungen befinden sich in den Rotorarmen in axialer Lage auf dem Wirkradius, den die im Gehäuseboden eingebrachten Auslassöffnungen bilden, wobei die Begrenzung der Auslassöffnungen des Rotors jeweils eine Schneide bilden und die Begrenzung der Auslassöffnungen des Gehäuses jeweils eine dazugehörige Gegenschneide bilden. Der Rotor wird dabei mittels Federkraft auf die Öffnungen des Gehäusebodens gedrückt. Die Gülle wird mittels Druckförderung über ein Leitungssystem in die Einlassöffnung des Gehäuses und von dort in die in axialer Fortsetzung angeordnete Eingangsöffnung des Rotors gedrückt und gelangt von dort in die Rotorarme. Die dort aufgrund der Rotation des Rotors herrschende Querbeschleunigung beträgt ein Vielfaches der Erdbeschleunigung. Die durch die Rotation entstehende Fliehkraft in den Armen des Rotors unterstützt eine nach außen gerichtete Strömung der Gülle. Das Zusammenwirken von Eingangsdruck, Fliehkraft und Freischneiden der Öffnungen bewirkt bei gleichem Leitungswiderstand der den Auslassöffnungen nachgelagerten Leitungen eine gleichmäßige Beschickung der Auslassöffnungen bei guter Verteilgenauigkeit und bei relativ hoher Unempfindlichkeit gegenüber fasrigen Fremdstoffen.
  • Nachteilig ist bei diesem Güllerverteiler jedoch der sperrige Aufbau durch den von der Zahl der Ausgänge bestimmten großen Durchmesser des Verteilers. Des weiteren ist nachteilig, dass für das Entfernen fester Fremdstoffe ein Zufuhrschlauch gelöst und ein Deckel geöffnet werden müssen.
  • Nach DE 296 07 633 U1 ist ein Gülleverteiler bekannt, dessen Gehäuse mit Austrittsöffnungen, die in beiden Bodenflächen des im wesentlichen zylindrischen Gehäuses in einem Kreis angeordnet sind, bekannt. Der Zylindermantel weist eine nach unten gerichtete und als Steinfang dienende Ausbuchtung auf. Ein innenliegender, offener Rotor ist mit paarweise angeordneten Schneiden, die durch Federn auseinandergedrückt werden und die über als Gegenschneiden ausgebildete Auslassöffnungen des Gehäuses streichen, bestückt. Dieser Gülleverteiler weist einen kompakten Aufbau auf, so dass er auch an Verteilerarmen von Güllefahrzeugen angebracht werden kann. Feste Fremdstoffe werden in einem Steinfang aufgesammelt und können aus diesem durch eine Klappe entfernt werden.
  • Nachteilig ist bei diesem Gülleverteiler der hohe Strömungswiderstand, zu dessen Überwindung eine leistungsfähige Pumpe erforderlich ist. Des weiteren sind der komplizierte Ausbau, der hohe Verschleiß sowie die schlechte Verteilgenauigkeit bei dünnflüssiger Gülle sowie bei geringem Volumenstrom.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Gülleverteiler anzugeben, der sich durch einen geringen Strömungswiderstand auszeichnet und einen kompakten Aufbau erlaubt, so dass der Verteiler auch an Verteilerarmen von Güllefahrzeugen angebracht werden kann, und der unempfindlich gegenüber fasrigen Fremdstoffe ist und auch bei geringem Volumenstrom eine sehr gute Verteilgenauigkeit ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit der in Anspruch 1 angegebenen Merkmalskombination gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Durch die Anordnung von Öffnungen über den Umfang und über die Höhe eines Zylindermantels gelingt auch bei kleiner Zylindermantelfläche die Anordnung einer Vielzahl von Öffnungen; durch die Anordnung von Messern an einem Rotor, die mit einer Anpresseinrichtung gegen die Innenseite des Zylindermantels gepresst werden, gelingt eine zuverlässige Freihaltung der Öffnungen von fasrigen Fremdstoffen. Durch die Anordnung von Verbindungselementen mit zumindest abschnittsweise radial stehenden Teilflächen am Rotor gelingt es, die Gülle wirksam in Rotation zu versetzen und somit eine Fliehkraft zu erzeugen, die eine gleichmäßige Verteilung der Gülle auf die am Umfang angeordneten Öffnungen ermöglicht. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung eines Steinfangbehälters unterhalb des Zylindermantels mit mindestens einer verschließbaren Öffnung und die Anordnung von Löchern im Bodenblech des Rotors, so dass feste Fremdstoffe zunächst mit dem Rotor in Rotation versetzt werden und durch die Schwerkraft durch die Offnungen im Bodenblech des Rotors in den Steinfangbehälter absinken und dort aufgesammelt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Dazu zeigen
  • 1 einen Querschnitt durch einer Zylindermantel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 einen Querschnitt durch einen Deckel dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Längsschnittes.
  • In 1 ist ein Querschnitt durch einen Zylindermantel 1 gezeigt, an dessen Umfang und über dessen Höhe eine Vielzahl von Öffnungen 1.1 angeordnet sind. An jeder Öffnung 1.1 ist jeweils ein nach außen verlaufender Auslass 2 angeordnet. Innerhalb des Zylindermantels 1 befindet sich ein Rotor 3, von dem eine kreisförmige, ebene Bodenplatte 3.1 dargestellt ist, an deren Rand zwei gegenüberliegende große Aussparungen angeordnet sind. Parallel zur Bodenplatte 3.1 ist eine – hier nicht dargestellte – Kopfplatte 3.5 angeordnet, die mit der Bodenplatte 3.1 über Verbindungselemente 3.2 verbunden ist. Die Verbindungselemente 3.2 weisen im Bereich der Aussparungen der Bodenplatte 3.1 radial zum Rotor 3 stehende Bereiche auf; die Verbindungselemente 3.2 sind als Stahlbleche ausgebildet, wobei in der Figur zwei unterschiedliche Ausführungsmöglichkeiten für die Verbindungselemente 3.2 dargestellt sind. Die Bodenplatte 3.1 und die Kopfplatte 3.3 dienen als Halterung für gegenüber dem Rotor 3 drehbar angeordnete Wellen 3.5. An jeder Welle 3.5 ist mittels eines Messerhalters ein Messer 3.4 angeordnet. Die Länge der Schneide eines Messers ist geringfügig kleiner als die Höhe des Zylindermantels 1. Die Wellen 3.5 weisen einen relativ geringen lichten Abstand zur Wandung des Zylindermantels 1 auf und sind mit einer Anpresseinrichtung verbunden, welche ein Torsionsmoment in die Wellen 3.5 einleitet, so dass die Messer 3.4 gegen die Innenseite des Zylindermantels 1 gepresst werden. Der Rotor 3 trägt vier Wellen 3.5 mit jeweils einem Messer 3.4, wobei die Messer 3.4 jeweils paarweise und mit entgegengesetzten Schneiderichtungen angeordnet sind. Bei Drehung des Rotors 3 wirken jeweils zwei Messer 3.4 in Wechselwirkung mit den als Gegenschneide dienenden Öffnungen 1.1 scherenartig, während die beiden anderen Messer entgegen ihrer Schneiderichtung an der Innenwandung des Zylindermantels 1 geführt und dabei geschärft werden. Dem Gülleverteiler axial von oben unter Druck zugeführte Gülle wird durch den sich drehenden Rotor 3 – insbesondere durch die radial stehenden Bereiche der Verbindungselemente 3.4 – in Rotation versetzt, so dass eine Aufteilung der Gülle auf die Öffnung 1.1 und auf die Auslässe 2 sowohl durch den Druck der zugeführten Gülle als auch durch die infolge der Rotation auf die Gülle einwirkenden Fliehkraft erfolgt.
  • 2 zeigt einen Querschnitt im oberen Bereich des Gülleverteilers, wobei die Kopfplatte 3.3 des Rotors 3 in Draufsicht dargestellt ist. Die Kopfplatte 3.3 weist eine große zentrische Öffnung auf, durch die die zu verteilende Gülle zugeführt wird. Der Durchmesser der Kopfplatte 3.3 ist größer als der Durchmesser des Zylindermantels 1. Die Kopfplatte r rotiert innerhalb eines Deckels 4 und weist Öffnungen auf, in denen die Wellen 3.5 geführt sind. Am Kopf jeder Welle 3.5 ist eine Blattfeder 3.6 angeordnet, welche gegen einen Anschlag 3.8 gespannt ist und ein Torsionsmoment in die Welle 3.5 einleitet, welches ein Anpressen der hier nicht dargestellten Messer 3.4 gegen den Zylindermantel 1 bewirkt. Die Zuführung von Gülle erfolgt durch einen kreisrunden Zulauf 5, dessen Durchmesser etwa so groß wie die zentrische Öffnung in der Kopfplatte 3.3 ist. Die Anschläge 3.8 sind parallel zu den Wellen 3.5 stehende Stahlstifte, die oberhalb der Kopfplatte 3.3 dieser fest verbunden sind.
  • 3 zeigt eine systematische Darstellung eine Längsschnittes, wobei zur besseren Übersicht nicht sämtliche Elemente dargestellt sind. Der Rotor 3, der innerhalb des Zylindermantels 1 durch einen Antrieb 7 gedreht wird, soll die über den Zulauf 5 durch die zentrische Öffnung in der Kopfplatte 3.3 zugeführte Gülle in Rotation versetzen, um die Gülle einer Fliehkraft auszusetzen, die die Gülle in die Öffnungen 1.1 drücken soll. Oberhalb der Kopfplatte 3.3 sind Anschläge 3.8 angeordnet, gegen die die Blattfedern 3.6 gespannt sind, welche ein Torsionsmoment in Wellen 3.5 einleiten. An den Wellen 3.5 befestigte Messer 3.4 sind hier nicht dargestellt. Die im unteren Bereich angeordnete Bodenplatte 3.1 weist zwei große Aussparungen auf, durch die feste Fremdstoffe, insbesondere mit der Gülle zugeführte Steine, hindurchfallen und durch einen Steinfang 6, der einen zylindrischen Grundriss aufweist, dessen Durchmesser größer als der des Zylindermantels 1 ist, aufgesammelt werden. Die Bodenplatte 3.1 dient somit auch einer Abtrennung zwischen einem zentralen Bereich, in dem die Gülle in Rotation versetzt werden soll und in einen unterhalb dieses Bereichs angeordneten unteren Steinfang 6. Zur Vermeidung von störenden Strömungen durch die in der Bodenplatte 3.1 angeordneten Öffnungen soll die sich im Steinfang 6 befindende Gülle mit der gleichen Rotationsgeschwindigkeit bewegt werden wie die sich im zentralen Bereich des Verteilers befindende Gülle. Dazu sind an der Unterseite der Bodenplatte 3.1 Mitnehmer 3.7 angeordnet, die aus radial ausgerichteten Blechen bestehen. Der Steinfang 6 ist mit verschließbaren Öffnungen versehen, durch die die Steine, die sich abgesetzt haben, entnommen werden können. Infolge der im Steinfang 6 ebenfalls erzeugten Rotation der Gülle werden sich die Steine auf Grund ihrer gegenüber der Gülle höheren Rohdichte im äußeren Bereich des Steinfanges 6 sammeln.
  • 1
    Zylindermantel
    1.1
    Öffnungen
    2
    Auslässe
    3
    Rotor
    3.1
    Bodenplatte
    3.2
    Verbindungselemente
    3.3
    Kopfplatte
    3.4
    Messer
    3.5
    Welle
    3.6
    Blattfeder
    3.7
    Mitnehmer
    3.8
    Anschlag
    4
    Deckel
    5
    Zulauf
    6
    Steinfangbehälter
    7
    Antrieb

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Verteilen von Gülle aus einem Zulauf (5) auf mehrere Auslässe (2) mit einem zylinderförmigen Aufbau und mit Öffnungen (1.1) in einem Zylindermantel (1), dadurch gekennzeichnet, dass über den Umfang und über die Höhe des Zylindermantels (1) verteilte Öffnungen (1.1) angeordnet sind, dass in dem Zylindermantel (1) ein Rotor (3) geführt wird, der mindestens zwei Messer (3.4) aufweist, deren Schneidebreite jeweils größer als jeder Durchmesser der Öffnungen (1.1) ist und dass die Schneiden der Messer (3.4) des Rotors (3) mit einer Anpresseinrichtung gegen die Innenseite des Zylindermantels (1) gepresst werden, wobei die Messer (3.4) bei Drehung des Rotors (3) sämtliche Öffnungen (1.1) überstreichen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (3.4) jeweils paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3) eine Bodenplatte (3.1) und eine Kopfplatte (3.3) beinhaltet, die mit Verbindungselementen (3.2) fest verbunden sind und dass die Messer (3.4) an parallelen Wellen (3.5) angeordnet sind, die gegenüber der Bodenplatte (3.1) und der Kopfplatte (3.3) drehbar sind und mit der Anpresseinrichtung verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresseinrichtung als Blattfedern (3.6) ausgebildete Federn beinhaltet, wobei jeweils eine Blattfeder (3.6) ein Torsionsmoment in eine Welle (3.5) einleitet.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselementen (3.2) Leitbleche oder Stahlprofile mit jeweils zumindest abschnittsweise radial angeordneten Teilflächen sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Drehachse des Rotors (3) zumindest annähernd vertikal ausgerichtet ist und dass unterhalb des Zylindermantels (1) ein Steinfangbehälter (6) mit mindestens einer verschließbaren Öffnung angeordnet ist und dass in der Bodenplatte (3.1) des Rotors mindestens eine Öffnung angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steinfang (6) als stehender Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser größer als der Innendurchmesser des Zylindermantels (1) ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Steinfangbehälter (6) an der Unterseite der Bodenplatte (3.1) Mitnehmer (3.7) mit zumindest abschnittsweise radialen Teilflächen angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (3) vier Messer (3.4) beinhaltet, wobei jeweils zwei Messer gegenläufig angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Öffnungen (1.1) scharfkantig ausgebildet sind.
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