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Die Erfindung berifft eine Befestigungsvorrichtung
zur lösbaren
klemmenden Befestigung eines Sensors in einer Befestigungsnut, die
als T-Nut ausgeführt
ist und einen von zwei Längsrippen
flankierten Nuthals sowie einen in Nuttiefenrichtung sich daran
anschließenden
breiteren Basisabschnitt aufweist, mit einem länglichen Sensorträger, der
durch die längsseitige
Nutöffnung
hindurch in die Befestigungsnut einsetzbar ist und an dem mindestens
ein Klemmteil um eine in Höhenrichtung
des Sensorträgers
verlaufende Drehachse verdrehbar gelagert ist, das zwischen einer
das Einsetzen und Entnehmen des Sensors gestattenden Lösestellung
und einer mittels seitwärts
orientierten Klemmflächen
gleichzeitig gegen beide Nutflanken vorgespannten Klemmstellung
verdrehbar ist.
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Bei einer aus
DE 298 11 811 U1 bekannten Befestigungsvorrichtung
dieser Art, ist der mit einem Sensor ausgestattete Sensorträger im vorderen
Bereich mit einem verdrehbaren Klemmteil ausgestattet. Das Klemmteil
hat längliche
Gestalt und zwei in diametral gegenüberliegend Bereichen angeordnete, seitwärts orientierte
Klemmflächen.
Befindet sich das Klemmteil in der Lösestellung ist es in Längsrichtung des
Sensorträgers
ausgerichtet und ermöglicht
so das Einsetzen und Entnehmen des Sensorträgers in Bezug auf die Befestigungsnut.
Zur Befestigung des Sensors wird das Klemmteil im in die Befestigungsnut
eingesetzten Zustand des Sensorträgers verdreht, so dass die
Klemmflächen
mit den Nutflanken innerhalb des Basisabschnittes der Befestigungsnut verspannt
werden. Auf diese Weise ist eine sichere Befestigung möglich, es
kann jedoch unter Umständen
die Einbautiefe in der Befestigungsnut von der gewünschten
Position abweichen.
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Bei einer in dem deutschen Gebrauchsmuster
G 94 14 869 beschriebenen ähnlichen
Bauform ist daher ein Klemmteil vorgesehen, das in der Klemmstellung
vom Nutinnern her gegen die Unterseite der den Nuthals flankierenden
Längsrippen
angedrückt wird,
so dass ein Verspannen in der Nuttiefenrichtung auftritt. Dadurch
kann zwar die Einbautiefe relativ zuverlässig vorgegeben werden, jedoch
ist die Fixierung in der Nutquerrichtung nicht optimal.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster
G 83 17 011 geht eine Vorrichtung zur elektromechanischen Steuerung
und Sicherung von Maschinenbewegungen hervor, die mit Nocken ausgestattet
ist, welche durch Keilwirkung in einer T-Nut fixiert sind. Durch
die Keilwirkung wird erreicht, dass Befestigungselemente an einander
abgleiten und im Innern des Nuthalses in Nutquerrichtung verspannt
werden. Eine zwingende Fixierung in Nuttiefenrichtung ist damit
nicht verbunden. Um eine solche zu erhalten, wird eine alternative
Fixierung mittels eines im Basisabschnitt der Befestigungsnut platzierten
Nutensteins vorgesehen, wodurch aber wiederum ein Verklemmen in
der Nutquerrichtung entfällt.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die eine sichere
und präzise
lösbare
Befestigung eines Sensors in einer als T-Nut ausgebildeten Befestigungsnut
ermöglicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei
einer Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen,
dass die Klemmflächen
im in die Befestigungsnut eingesetzten Zustand des Sensorträgers gesehen
im Übergangsbereich
zwischen dem Nuthals und dem Basisabschnitt angeordnet sind und
einen derartigen Schrägverlauf
besitzen, dass sie in der Klemmstellung die an den beiden Längsrippen
in dem Übergangsbereich
vorgesehenen Übergangskanten
schräg
untergreifen und so beaufschlagen, dass das Klemmteil zum einen
in der Nutquerrichtung zwischen den Längsrippen verspannt wird und
zum anderen gleichzeitig eine den Sensorträger in der Nuttiefenrichtung
mit dem die Befestigungsnut aufweisenden Bauteil verspannende Reaktionskraft
erfährt.
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Auf diese Weise kann durch einen
einzigen Klemmvorgang eine Klemmwirkung sowohl in der Nutquerrichtung
als auch in der Nuttiefenrichtung hervorgerufen werden, so dass
der Sensor in beiden Richtungen präzise positioniert und fixiert
wird. Da der Klemmmechanismus im Bereich des Nuthalses angeordnet
ist und nur wenig vom Volumen des Basisabschnittes beansprucht,
kann der im Innern des Basisabschnittes liegende Abschnitt des Sensorträgers zur
Aufnahme des gewünschten
Sensors vorgesehen sein. Hier sind dann bei entsprechender Ausgestaltung
sogar Bauformen möglich,
bei denen der Sensor in Nuttiefenrichtung unterhalb des Klemmteils sitzt
und folglich der Sensorträger
mit relativ geringen Längenabmessungen
ausgebildet werden kann. Besonders vorteilhaft ist dies im Zusammenhang
mit Sensoren, die zur kabellosen Übertragung der Sensorsignale
ausgestattet sind – beispielsweise
mit Transponder-, Funk- oder Bluetooth-Technologie – und eine
entsprechende Elektronik enthalten. Jedenfalls kann mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
das Volumen des Basisabschnittes bei Bedarf optimal ausgenutzt werden.
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Aus der
DE 42 43 161 C2 geht eine
Befestigungsvorrichtung hervor, die die Befestigung eines Einbaugerätes in einer
Einbauöffnung
in Wänden
mit unterschiedlichen Wanddicken ermöglicht. Ein an dem Einbaugerät angeordnetes
Einsteckteil wird durch die Einbauöffnung hindurch gesteckt und
mit einem Klemmbügel
versehen, der die Kante der Einbauöffnung schräg untergreift. Die
EP 0 568 859 A1 offenbart
Maßnahmen
zur werkzeuglosen Befestigung eines Tableaus in einer Ausnehmung
einer Montageplatte. In einem Rahmen sind verstellbare Riegel vorgesehen,
die den Rand der Ausnehmung im montierten Zustand mit einer Schräge untergreifen.
Die lösbare
Befestigung eines Sensors in einer Befestigungsnut ist in beiden
Fällen
nicht vorgesehen.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Zur Vorgabe der Einbautiefe ist der
Sensor zweckmäßigerweise
mit einem im in die Befestigungsnut eingesetzten Zustand außerhalb
der Befestigungsnut liegenden Kopfabschnitt versehen, der im Bereich
seiner Unterseite mit dem den Nuthals flankie renden Außenflächenbereichen
des die Befestigungsnut aufweisenden Bauteils verspannt wird.
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Die Befestigungsnut kann mit einem
einzigen Klemmteil ausgestattet sein, dass sich dann zweckmäßigerweise
im Bereich der Längsmitte
des Sensorträgers
befindet. Möglich
ist aber auch eine Ausstattung mit mehreren in Längsrichtung aufeinanderfolgend
angeordneten Klemmteilen.
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Bevorzugt sind die Klemmflächen so
ausgebildet, dass sie sich in der Drehrichtung des Klemmteils jeweils
ein Stück
weit um die Drehachse herum erstrecken, wobei sie derart gestaltet
sind, dass beim Übergang
zwischen der Lösestellung
und der Klemmstellung ein Druckpunkt zu überwinden ist, mit der Folge,
dass die Klemmstellung des Klemmteils mit einer Art Rastwirkung
fixiert wird. Ein Versehentliches zurückstellen in die Lösestellung
wird dadurch selbst bei auftretenden Vibrationen zuverläsig verhindert.
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Die Drehachse für das Klemmteil wird zweckmäßigerweise
von einem nach oben ragenden Lagervorsprung des Sensorträgers gebildet,
der insbesondere ein einstöckiger
Bestandteil des Sensorträgers
ist, welcher vorzugsweise aus Kunststoffmaterial besteht.
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Auch das Klemmteil besteht zweckmäßigerweise
aus Kunststoffmaterial. Es kann hutartig ausgebildet und von oben
her auf den Lagervorsprung aufgesetzt sein.
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Ein einfacher Zusammenbau der Befestigungsvorrichtung
ist gewährleistet,
wenn das Klemmteil durch Verrastung auf dem Lagervorsprung drehbar
fixiert ist. Beispielsweise kann ein nutartiges Klemmteil von oben
her auf den mit entsprechenden Rastmitteln ausgestatteten Lagervorsprung
aufgedrückt
werden.
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Besonders kompakte Abmessungen lassen sich
erzielen, wenn das Klemmteil in einer zur Oberseite hin offenen
Aufnahme des Sensorträgers
gelagert ist. Für
den Durchgriff der Klemmflächen
kann der Sensorträger
seitlich beidseits des Klemmteils mit Durchbrechungen ausgestattet
sein.
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Vorteilhaft sind auch längsseits
an beiden Seiten des Sensorträgers
angeordnete Vorfixierungsvorsprünge.
Sie sind so ausgelegt, dass sie im in die Befestigungsnut eingesetzten
Zustand des Sensorträgers
mit einer gewissen Vorfixierungskraft gegen die Längsrippen
der Befestigungsnut vorgespannt sind. Dadurch ergibt sich eine gewisse
Fixierung, die selbst bei schräg,
vertikal oder über
Kopf verlaufenden Befestigungsnuten wirksam ist und ein einfaches
Positionieren des Sensorträgers
vor dem Verdrehen des Klemmteils in die Klemmstellung ermöglicht.
Somit kann eine exakte Feinjustierung des Sensors durchgeführt werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand
der beiliegenden Zeichnung näher
erläutert.
In dieser zeigen:
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1 In
einer Querschnittsdarstellung gemäß Schnittlinie I-I einen Ausschnitt
eines fluidbetätigten
Linearantriebes, an dem mittels einer bevorzugten Bauform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
in einer T-förmigen
Befestigungsnut ein Sensor fixiert ist, wobei das Klemmteil die Klemmstellung
einnimmt und wobei der Sensor nur strichpunktiert angedeutet ist,
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2 die
Anordnung aus 1 bei
in Lösestellung
befindlichem Klemmteil, wobei die Schnittebene etwa gemäß Schnittlinie
II – II
aus 8 und 9 verläuft,
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3 eine
Unteransicht der Befestigungsvorrichtung aus 1 mit Blickrichtung gemäß Pfeil III,
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4 eine
Unteransicht der Befestigungsvorrichtung aus Figur_ 2 mit
Blickrichtung gemäß Pfeil
IV,
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5 wiederum
die Anordnung aus 1, allerdings
in perspektivischer, teilweise aufgebrochener Darstellung,
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6 die
Anordnung aus 2 in einer
der Art nach der 5 entsprechenden
Darstellungsweise,
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7 eine
perspektivische Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung der 1 bei in Klemmstellung befindlichem
Klemmteil,
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8 eine
perspektivische Draufsicht auf die Befesitigungsvorrichtung der 2 bei in Lösestellung
befindlichem Klemmteil,
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9 die
Befestigungsvorrichtung in Explosionsdarstellung mit getrennt dargestelltem
Sensorträger
und Klemmteil, wobei strichpunktiert die Befestigungsnut abgebildet
ist,
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10 eine
Teildarstellung des Sensorträgers,
im Bereich der Aufnahme für
das Klemmteil aufgebrochen,
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11 eine
Einzeldarstellung des Klemmteils mit zum Betrachter gewandter Unterseite.
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Die 1 zeigt
im Querschnitt einen Ausschnitt eines durch Fluidkraft betätigbaren
Linearantriebes 1, beispielsweise eines Pneumatikzylinders. Er
verfügt über ein
Gehäuse 2,
das einen Aufnahmeraum 3 definiert, in dem ein Kolben 4 durch
Fluidkraft verstellbar angeordnet ist.
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In die Außenfläche 6 des Gehäuses 2 ist mindestens
eine Befestigungsnut 5 eingelassen, die einen T-förmigen Querschnitt
hat und daher als T-Nut bezeichnet wird. Sie erstreckt sich in Längsrichtung des
Gehäuses 2 und
damit gleichzeitig parallel zur Verstellrichtung des Kolbens 4.
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Die Befestigungsnut 5 dient
zur lösbaren ortsfesten
Fixierung eines Sensors 7. Dieser spricht auf ein am Kolben 4 angeordnetes
Betätigungselement 8 an,
wenn dieses im Rahmen der Kolbenbewegung in einen dem Sensor 7 radial
gegenüberliegenden
Bereich gelangt. Bei dem Betätigungselement 8 kann
es sich beispielsweise um einen Permanentmagnet handeln.
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Somit kann mit Hilfe des Sensors 7 eine
Positionserfassung des Kolbens 4 vorgenommen werden. Dabei
erzeugt der Sensor 7 elektrische Sensorsignale, die einer
nicht dargestellten elektronischen Steuereinrichtung zugeführt werden
können,
mit deren Hilfe der Linearantrieb 1 angesteuert wird.
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Die Übertragung der Sensorsignale
kann mittels eines Kabels erfolgen, ist beim Ausführungsbeispiel
jedoch kabellos vorgesehen. In diesem Zusammenhang ist der Sensor 7 mit
nicht näher
dargestellter Transponder-, Funk- oder Bluetooth-Technologie ausgestattet.
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Die Befestigung des Sensors 7 in
der Befestigungsnut 5 erfolgt mittels einer Befestigungsvorrichtung 12.
Sie ermög licht
eine klemmende Befestigung, die bei Bedarf jederzeit wieder lösbar ist.
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Die Erfindung ist auch im Zusammenhang mit
anderen Bauteilen als mit dem Gehäuse 2 eines Linearantriebes 1 nutzbar.
Die Befestigungsnut 5 kann in jedem beliebigen Bauteil
vorgesehen sein, das mit einem Sensor 7 ausgestattet werden
soll.
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Die Befestigungsnut 5 hat
eine längsverlaufende
schlitzartige Nutöffnung 13,
die zur Außenfläche 6 offen
ist und beidseits von Außenflächenabschnitten
14 des Gehäuses 2 flankiert
wird. Sie ist gebildet vom Nuthals 5 der Befestigungsnut 5,
der von zwei sich in der durch einen Doppelpfeil 16 kenntlich gemachten
Nutquerrichtung gegenüberliegenden Längsrippen 17 definiert
ist.
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An den Nuthals 5 schließt sich
in der Nuttiefenrichtung 18 ein im Vergleich zum Nuthals 15 breiterer
Basisabschnitt 22 mit bevorzugt rechteckähnlichem
Querschnitt an.
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Der Übergangsbereich zwischen dem
Nuthals 15 und dem Basisabschnitt 22 ist definiert
von den dem Nutgrund 23 zugewandten Kanten der beiden Längsrippen 17,
die im folgenden als Übergangskanten 24 bezeichnet
sind. Sie können
mehr oder weniger stark gerundet sein.
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Die beiden Nutflanken 25 der
Befestigungsnut 5 setzen sich aus den den Nuthals 15 und
den Basisabschnitt 22 begrenzenden Nutseitenflächen 25a bzw. 25b zusammen.
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Die in 9 perspektivisch
in explodierter Darstellungsweise gezeigte Befestigungsvorrichtung 12
enthält
eine als Sensorträger 26 bezeichnete
längliche
erste Komponente und, als zweite Komponente, ein mit dem Sensorträger 26 baulich
kombiniertes Klemmteil 27.
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Der Sensorträger 26 ist ausgebildet,
um durch die Nutöffnung 13 hindurch
in die Befestigungsnut 5 eingesetzt werden zu können. Er
besitzt einen Tragabschnitt 28, der gemäß 1 und 2 im
in die Befestigungsnut 5 eingesetzten Zustand von der Nutöffnung 13 her
in die Befestigungsnut 5 hinein ragt, dessen Breite folglich
maximal der Nuthalsbreite entspricht. Er ist an der dem Nutgrund 23 zugewandten
Unterseite mit einer nach unten hin offenen Aufnahmevertiefung 32 versehen,
in der der Sensor 7 aufgenommen ist. Der Sensor 7 kann
ein eigenständiges
Gehäuse
besitzen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Sensorträger 26 das
Sensorgehäuse
bildet. Im in die Befestigungsnut 5 eingesetzten Zustand
befindet sich der Sensor 7 vollständig innerhalb des Basisabschnittes 22.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Sensor 7 in
der Nuttiefenrichtung 18 direkt unterhalb des Klemmteils 27 angeordnet
ist.
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Während
beim Ausführungsbeispiel
ein einziges Klemmteil 27 vorgesehen ist, das längsmittig am
Sensorträger 26 platziert
ist, sind auch Bauformen möglich,
bei denen am Sensorträger 26 in Längsrichtung
verteilt gleichzeitig mehrere Klemmteile angeordnet sind, wie dies
in 9 bei 27a skizziert ist.
Sofern zwei Klemmteile 27a vorhanden sind befinden sich
diese zweckmäßigerweise
am vorderen und am rückwärtigen Endbereich
des Sensorträgers 26.
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Wie unter anderem aus 9 gut ersichtlich ist, verfügt der Sensorträger 26 über eine
zu Oberseite hin offene Aufnahme 33, in der das Klemmteil 27 sitzt.
Die Anordnung ist zweckmäßigerweise
so getroffen, dass das Klemmteil 27 in der Aufnahme 33 vollständig versenkt
untergebracht ist.
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Das Klemmteil 27 ist an
dem Sensorträger 26 um
eine strichpunktiert angedeutete Drehachse 34 verdrehbar
gelagert. Die Drehachse 34 verläuft in der Höhenrichtung
des Sensorträgers 26,
die im in die Befestigungsnut 5 eingesetzten Zustand mit
der Nuttiefenrichtung 18 zusammenfällt.
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Die Drehachse 34 ist beim
Ausführungsbeispiel
definiert von einem beispielsweise pilzähnlich gestalteten rotationssymetrischen
Lagervorsprung 35, der ausgehend vom Grund 36 der
Aufnahme 33 nach oben in Richtung zur Öffnung der Aufnahme 33 ragt.
Auf ihn ist das beim Ausführungsbeispiel hutähnlich ausgebildete
Klemmteil 27 von oben her aufgesteckt. Dabei taucht der
Lagervorsprung 35 in eine an der Unterseite des Klemmteils 27 vorgesehene
komplementäre
Lageraufnahme 36 ein.
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Bei dem Lagervorsprung 35 handelt
es sich insbesondere um einen einstückigen Bestandteil des Sensorträgers 26,
der beispielsweise als Spritzgussteil realisiert ist, wie auch das
Klemmteil 27.
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Das Klemmteil 2'7 ist beim
Ausführungsbeispiel
durch Verrastung am Sensorträger
26 fixiert. Hierzu verfügt
der Lagervorsprung 35 oben Biber einen Rastkopf 37,
der verrastend in eine hinterschnittene Rastaufnahme 38 eingreift,
die von der Lageraufnahme 36 definiert ist.
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Um die Rastmontage zu vereinfachen,
ist das Klemmteil 27 im Bereich der Lageraufnahme 36 längsgeschlitzt.
Mindestens ein Längsschlitz 42 erstreckt
sich ausgehend von der nach unten weisenden Grundfläche 43 des
Klemmteils 27 nach oben und unterteilt den unteren Abschnitt
des Klemmteils 27 in zwei einander diametral gegenüberliegende Klemmteilhälften 44.
Letztere werden beim Aufstecken des Klemmteils 27 auf den
Lagervorsprung 35 vorübergehend
auseinandergespreizt, so dass der Rastkopf 37 in die Rastaufnahme 38 einrasten
kann.
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Oben an den Tragabschnitt 28 schließt sich ein
Kopfabschnitt 29 des Sensorträgers 26 an. Er hat eine größere Breite
als der Tragabschnitt 28 und verbleibt im in die Befestigungsnut
5 eingesetzten
Zustand außerhalb
der selben. Dabei ragt er mit leistenförmigen Anschlagabschnitten 45 seitlich
beidseits über
den Tragabschnitt 28 und auch die Nutöffnung 13 hinaus,
die an der Unterseite Anschlagflächen 46 besitzen,
welche an den Außenflächenabschnitten 14 des
Gehäuses 2 anliegen.
Auf ' diese Weise wird die Einstecktiefe des Sensorträgers 26 in
Bezug auf die Befestigungsnut 5 begrenzt und fest vorgegeben. Daraus
resultiert eine feste Einbautiefe des Sensors 7 innerhalb
der Befestigungsnut 5.
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Das Klemmteil 27 verfügt am seitwärts orientierten
Außenumfang über zwei
Klemmflächen 47, die
sich einander bezüglich
der Drehachse 34 diametral gegenüberliegen und die sich jeweils
in der durch einen Doppelpfeil angedeuteten möglichen Drehrichtung 49 des
Klemmteils 27 ein Stück
weit um die Drehachse 34 herum erstrecken. Beim Ausführungsbeispiel
befinden sich die beider Klemmflächen 47 außen an den
beiden Klemmteilhälften 44.
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Das Klemmteil 27 ist durch
Verdrehen um die Drehachse 34 wahlweise in einer in 2, 4,6 und 8 vorliegenden Lösestellung
sowie einer in 1,3,5 und 7 vorliegenden
Klemmstellung positionierbar. In der Lösestellung ist das Einsetzen
und Entnehmen des Sensortägers 26 in
die bzw. aus der Befestigungsnut 5 möglich. Hier wirken die Klemmflächen 47 mit
den Nutflanken 25 nicht zusammen. In der Klemmstellung
drücken
die Klemmflächen 47 gleichzeitig
gegen beide Nutflan ken 25, so dass das Klemmteil 27 in
der Befestigungsnut 5 verspannt ist und der Sensorträger 26 am
Gehäuse 2 ortsfest
festgelegt ist.
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Die Klemmflächen 47 sind so platziert,
dass sie im in die Befestigungsnut 5 eingesetzten Zustand des
Sensorträgers 26 in
dem von den Übergangskanten 24 definierten Übergangsbereich
angeordnet sind. Da sie sich am unteren Abschnitt des Klemmteils 27 befinden,
das nur geringfügig
von oben her in den Basisabschnitt 22 hineinragt, verbleibt
im darunterliegenden Bereich des Tragabschnittes 28 ein
großer
Einbauraum zur Aufnahme des Sensors 7.
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Indem die Klemmflächen 47 mit Bezug zur Nuttiefenrichtung
derart schräg
verlaufen, dass sie sich zur Unterseite des Sensorträgers 2'7
hin radial von der Drehachse 34 entfernen, ergibt sich
ein Schrägverlauf,
der eine besondere Wirkung entfaltet. Diese Wirkung liegt darin,
dass die Klemmflächen 47 in
der Klemmstellung die oben erwähnten Übergangskanten 24 von
oben her schräg
untergreifen und dabei so beaufschlagen, dass das Klemmteil 27 zum
einen in der Nutquerrichtung 16 zwischen den Längsrippen 17 verspannt
wird (Querkräfte
FQ) und zum anderen, gleichzeitig, eine in Nuttiefenrichtung orientierte
Reaktionskraft FR erfährt, mit der es auf den Sensorträger 26 einwirkt
und diesen über
den Kopfabschnitt 29 gegenüber dem Gehäuse 2 fest verspannt.
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Zum Ausüben des das Verdrehen zwischen der
Lösestellung
und der Klemmstellung bewirkenden Drehmoments ist das Klemmteil 27 an
der Oberseite mit einer Betätigungspartie 48 versehen.
Sie ist insbesondere so ausgebildet, dass sie das Ansetzen eines
Betätigungswerkzeuges,
beispielsweise eines Schraubendrehers, gestattet. Sie kann gleichzeitig als
Anzeigemittel fungieren, anhand dessen die aktuelle Stellung des
Klemmteils 7 ersichtlich ist. Beim Ausführungsbeispiel ist sie von
einem in die Oberseite des Klemmteils 27 eingelassenen
Längsschlitz
gebildet.
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Die beiden möglichen Stellungen des Klemmteils
werden zweckmäßigerweise
durch miteinander kooperierende Drehbegrenzungsmittel 52 bzw.
53 am Sensorträger 26 und
am Klemmteil 27 vorgegeben. Dadurch wird ein unerwünschtes
Verdrehen verhindert. Die Drehbegrenzungsmittel 52, 53 können gemäß 7 und 8 durch eine aufeinander abgestimmte
Gestaltung der Außenkontur
des Klemmteils 27 und der Innenkontur der Aufnahme 33 realisiert
werden.
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Die beiden Klemmflächen 47 enthalten
jeweils einen Klemmabschnitt 54, der in der Klemmstellung
einer Übergangskante 24 zugewandt
ist und an dieser mit Vorspannung anliegt. Die Vorspannung wird
durch entsprechende Wahl des Radialabstandes zwischen dem Klemmabschnitt 54 und
der Drehachse 34 gewährleistet.
Bevorzugt ist der Klemmabschnitt 54 abgeflacht, so dass über eine
größere Wegstrecke
hinweg eine Linienberührung
mit der zugewandten Übergangskante 24 möglich ist.
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An den Klemmabschnitt 54 schließt sich
in der Drehrichtung 49 an wenigstens einer Seite ein Übergangsabschnitt 55 an,
der im Vergleich zum Klemmabschnitt 54 einen größeren Abstand
zur Drehachse 34 aufweist. Er ist in der Umfangsrichtung des
Klemmteils 27 gekrümmt
und geht insbesondere fließend
in den Klemmabschnitt 54 über. An ihn schließt sich
auf der dem Klemmabschnitt 54 entgegengesetzten Seite ein
Freigabeabschnitt 56 an, der einen geradlinigen Verlauf
haben kann und dessen Abstand von der Drehachse 34 geringer
ist als derjenige des Klemmabschnittes 54. Auch hier ist
zweckmäßigerweise
ein fließender Übergang
vorgesehen. Der Freigabeabschnitt 56 kann im wesentlichen rechtwinkelig
zum Klemmabschnitt 54 verlaufen.
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Wenn das Klemmteil 27 die Lösestellung
einnimmt, befindet sich der Freigabeabschnitt 56 der Klemmflächen 47 in
einer den Nutflanken 25 mit Abstand vorgelagerten Position
(vgl. 2). Das Klemmteil 27 ruft
in diesem Falle keine Klemmwirkung bezüglich der Befestigungsnut 5 hervor.
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Wird das Klemmteil 27 ausgehend von
der Lösestellung
in die Klemmstellung verdreht, passieren die Übergangsabschnitte 55 die
Längsrippen 17. Da
sie jedoch relativ weit vorstehen, muss ein gewisser Druckpunkt überwunden
werden, um sie an den Längsrippen 17 vorbeizubewegen.
Dieser Druckpunkt ist dafür
verantwortlich, dass das Klemmteil nach erreichen der Klemmstellung
mit einer Art Verrastung gegen unerwünschtes Zurückdrehen gesichert ist. Auch
zum Zurückdrehen
in die Lösestellung muss
der ex-wähnte
Druckpunkt überwunden
werden.
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Um das Zusammenwirken der Klemmflächen 47 mit
den Längsrippen 17 zu
ermöglichen,
ist der Sensorträger 26 seitlich
beidseits des Klemmteils 27 auf Höhe des die Klemmflächen 47 aufweisenden Abschnittes
mit jeweils einer fensterartigen Durchbrechung 58 versehen,
die den Durchgriff des die Klemmfläche aufweisenden Klemmteilabschnittes von
der Aufnahme 33 her ermöglicht.
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Um die Installation der Befestigungsvorrichtung 12 zu
erleichtern, sind längsseits
an beiden Seiten des Sensorträgers 26 Vorfixierungsvorsprünge 57 angeordnet.
Sie haben insbesondere eine leistenförmige Gestalt mit wulstartigem
Querschnitt. Ihr Zweck besteht darin, den eingesetzten Sensorträger bereits
bei noch in der Lösestellung
befindlichem Klemmteil mit einer Vorfixierungskraft in der Befestigungsnut
zu fixieren, so dass er gegen ein Herausfallen gesichert ist. Die
Vorfixierungsvorsprünge 57 sind daher
so gestaltet, dass sie im in die Befestigungsnut 5 eingesetzten
Zustand des Sensorträgers 26 mit
der gewünschten
Vorfixierungskraft gegen die Übergangskenten 24 angedrückt werden.
Gleichzeitig ist die Vorfixierungskraft jedoch nur so stark, dass
der einge setzte Sensorträger 26 noch
in Längsrichtung der
Befestigungsnut 5 verschoben werden kann, um ihn in gewünschter
Weise zu positionieren. Erst dann wird das Klemmteil 27 von
der Lösestellung
in die Klemmstellung verbracht, um die Befestigungsvorrichtung vollends
unverrückbar
festzuklemmen.
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In diesem festgesklemmten Zustand
ist durch das Zusammenwirken der Klemmabschnitte 54 mit
den Übergangskanten 24 gewährleistet,
dass sowohl die Querposition fest vorgegeben ist als auch die Einbautiefe
des Sensors 7 in der Befestigungsnut 5.