DE1022900B - Einrichtung zum UEberfuehren einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, von einer ersten Zylinder- bzw. Walzengruppe auf eine zweite solche Gruppe - Google Patents

Einrichtung zum UEberfuehren einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, von einer ersten Zylinder- bzw. Walzengruppe auf eine zweite solche Gruppe

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DE1022900B
DE1022900B DEL20245A DEL0020245A DE1022900B DE 1022900 B DE1022900 B DE 1022900B DE L20245 A DEL20245 A DE L20245A DE L0020245 A DEL0020245 A DE L0020245A DE 1022900 B DE1022900 B DE 1022900B
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cylinder
rope
ropes
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DEL20245A
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James M Daly
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Lukens Steel Co
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Lukens Steel Co
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F5/02Drying on cylinders
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
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Description

  • Einrichtung zum Überführen einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, von einer ersten Zylinder- bzw. Walzengruppe auf eine zweite solche Gruppe Es ist bereits bekannt, Einrichtungen zum überführen einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, von dem letzten Zylinder einer ersten Zylindergruppe auf den ersten Zylinder einer zweiten Zylindergruppe vorzusehen. Die Überführung wird dabei innerhalb der einzelnen Zylindergruppen mit Hilfe von zwei Paaren von Seilen bewerkstelligt, und zwar einem Abgabeseilpaar und einem Abnahmeseilpaar, die das Ende der Papierbahn zwischen sich erfassen und teilweise über mit den Zylindern verbundene Seilscheiben und Ablaufvorrichtungen bzw. Zulaufvorrichtungen laufen. Diese bekannten, zwischen den beiden Zylindergruppen vorgesehenen Überführungseinrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und so umfangreich, daß die beiden Zylindergruppen in einem erheblichen Abstand voneinander angeordnet werden müssen, wodurch der Gesamtplatzbedarf der Anlage wesentlich erhöht wird. Außerdem erfassen diese bekannten Überführungseinrichtungen die Papierbahn nicht auf der ganzen Strecke zwischen den beiden Zylindergruppen., so daß eine einwandfreie Überführung nicht gewährleistet ist.
  • Es ist ferner eine Konstruktion einer Überführungseinrichtung für Papierbahnen bekannt, bei der zwei Reihen von Trockenzylindern vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Papierbahn jeweils von einem unteren zu einem oberen bzw. von einem oberen zu einem unteren Zylinder übergeben wird. Dabei ist noch je Reihe eine Trockenfilzbahn vorgesehen, die die betreffenden Zylinder teilweise umgibt und über Umlenkrollen geführt ist. Ferner sind noch endlose Bänder vorgesehen, die jeweils einen der Zylinder teilweise umfassen und über zwischen den gegenüberliegenden Zylindern angeordnete Führungsrollen laufen. Durch diese Einrichtung ist für die Papierbahn zwar eine ständige Führung zwischen zwei Führungsbahnen möglich, doch ist diese Einrichtung infolge ihrer Vielzahl von umlaufenden Bändern, Führungsrollen und Übergabestellen verhältnismäßig umständlich, und die Zylinder müssen in einem erheblich großen Abstand angeordnet sein.
  • Auch bei dieser Konstruktion ist .es erforderlich, die einzelnen Trockenzylinder jeder Zylinderreihe in großem Abstand anzuordnen, um die Führungsrollen unterzubringen, wodurch der Gesamtaufbau der Anlage groß und damit teuer ist. Außerdem wird die erforderliche Kontrolle der Vielzahl der Führungsrollen sowie der Umlenkrollen dadurch erschwert, daß sie zwischen den Zylindern angeordnet sind und auftretende Störungen schwierig zu beseitigen sind Diese Nachteile werden bei einer Einrichtung zum Überführen einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, von dem letzten Zylinder bzw. der letzten Walze einer ersten Zylinder- bzw. Walzengruppe auf den ersten Zylinder bzw. die erste Walze einer zweiten Zylinder- bzw. Walzengruppe mit Hilfe von zwei Paaren von Seilen, und zwar einem Abgabeseilpaar und einem Abnahmeseilpaar, die das Ende der Papierbahn zwischen sich erfassen und teilweise über mit den Zylindern bzw. Walzen verbundene Seilscheiben und Ablaufvorrichtungen bzw. Zulaufvorrichtungen laufen, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß für den letzten bzw. .ersten Zylinder je eine Zulaufvorrichtung und je eine Ablaufvorrichtung vorgesehen ist und daß über die zusammengehörenden Zu- und Ablaufvorrichtungen eines Zylinders ein Seil des einen Seilpaares dem Zylinder zuläuft und ein Seil des anderen Seilpaares von diesem Zylinder abläuft. Der Gegenstand der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß das erste Seil des Abnahmeseilpaares auf den letzten Zylinder aufläuft und an den ersten Zylinder weitergegeben wird, daß das erste Seil des Abgabeseilpaares von dem letzten Zylinder abläuft, daß das zweite Seil des Abgabeseilpaares von dem ersten Zylinder abläuft und daß das zweite Seil des Abnahmeseilpaares auf den ersten Zylinder aufläuft.
  • Bei dieser Einrichtung wird also die Überführung der Papierbahn von der ersten zur zweiten Zylindergruppe mit Hilfe der Seile selbst vorgenommen, die die Papierbahn über die Zylinder transportieren, und durch die erfindungsgemäße Anordnung der Zulauf-und Ablaufvorrichtungen für die Seilpaare ist es nun möglich, die beiden Zylindergruppen so dicht beieinander anzuordnen, wie wenn die beiden Gruppen einer gemeinsamen Anlage angehören würden.
  • Um ein einwandfreies Zu- und Ablaufen der jeweiligen Seile zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn der jeweilige Zu- und Ablauf der Seile auf einen Zylinder an ungefähr derselben Stelle der Zylinderseilscheibe erfolgt, wobei die Zu- und Ablaufvorrichtungen so angeordnet sind, daß der Auflauf bzw. Ablauf der beiden Seilpaare im wesentlichen tangential zu den Seilscheiben des letzten bzw. ersten Zylinder erfolgt. Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn die Ebenen der auf einen Zylinder auf- bzw. ablaufenden Seile einen Winkel, vorzugsweise einen spitzen Winkel, miteinander bilden und wenn das eine Seil, vorzugsweise das auflaufende Seil, in der Ebene der betreffenden Seilscheibe und das andere Seil, vorzugsweise das ablaufende Seil, in einer zu der vorgenannten Ebene schrägen Ebene verläuft.
  • Um die Zylinder der beiden Zylindergruppen möglichst dicht zueinander anordnen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die mit dem letzten Zylinder zusammenwirkende Auflauf- und Ablaufvorrichtung oberhalb dieses Zylinders und die mit dem ersten Zylinder zusammenwirkende Auflauf- und Ablaufvorrichtung unterhalb dieses Zylinders angeordnet ist. Dadurch ist außerdem eine gute Zugänglichkeit zu den Zu- und Ablaufvorrichtungen der jeweiligen Zylinder gewährleistet, wodurch die Kontrolle erleichtert wird und gegebenenfalls auftretende Störungen schnell zu beseitigen sind.
  • In der Zeichnung ist eine Anwendungsart der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.l eine schematische Seitenansicht von zwei Teilen A und B einer vollständigen gemäß der Erfindung betätigten Trockenanlage, Fig.2 eine Draufsicht auf die gemäß der Erfindung betätigte Trockenanlage, Fig.3 eine Ansicht auf die Trockenanlage von unten, Fig. 4 ein schematisches Bild der Seilwege für den Transport des Vorderendes der Papierbahn, Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß Linie 5-5 der Fig. 4, in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 6 einen Teilschnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 4, in Richtung der Pfeile gesehen.
  • Im folgenden ist die erfindungsgemäße überführungseinrichtung im Zusammenhang mit dem Überführen einer Papierbahn auf den Trockenzylindern ein-er Papiermaschine dargestellt und beschrieben, doch kann sie auch zusammen mit anderen Anlagen und zum Transport anderer Bahnen verwendet werden.
  • Die Trockenanlage gemäß Fig. 1 besteht aus zwei Teilen A und B. Der Teil A weist in einemMaschinenrahmen 4 drehbar gelagerte Zylinder 1, 2 und 3 auf, die in bekannter, nicht dargestellter Weise angetrieben sind. Der Teil B weist ebenfalls im Maschinenrahmen 4 drehbar gelagerte, durch bekannte Mittel angetriebene Zylinder 5, 6, 7, 8, 9 und 10 auf. Die Drehgeschwindigkeit der im Teil B angeordneten Zylinder kann der Drehgeschwindigkeit der im Teil A angeordneten entsprechen oder von ihr abweichen. Im letzteren Fall ist sie vorzugsweise unter der Drehgeschwindigkeit der Zylinder des Teils A.
  • Bei den bekannten Anlagen wird für das Überführen der Bahn vom Teil A zum Teil B ein beträchtlicher Raum benötigt, und zwischen dem letzten Zylinder 3 des Teils A und dem ersten Zylinder 5 des Teils B muß genügend Raum für die Unterbringung eines Seilscheibenmechanismus zur Übertragung und außerdem einer Vorrichtung vorhanden sein, die zurr Überführen des Vorderendes T einer Papierbahn von den Zylindern des Teils A zu den Zylindern des Teils B dient, ohne daß eine gegenseitige Störung der Seile eintritt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt das Überführen oberhalb des Zylinders 3 und unterhalb des Zylinders 5, so daß sich eine räumliche Trennung dieser Zylinder erübrigt und sämtliche Zylinder gleichmäßig verteilt angeordnet werden können.
  • Die Transportseile laufen über an einem Ende der Zylinder 1, 2, 3 und 5, 6, 7, 8, 9 und 10 vorgesehene, mit Rillen 1a, 2a. 3a und 5a, 6a, 7a, 8a, 9a, 10n versehene, als Seilscheiben bezeichnete Teile derselben. die im vorliegenden Beispiel einstückig mit den betreffenden Zylindern sind, doch können sie auch über einen Freilauf mit den Zylindern verbunden sein oder getrennt durch an sich bekannte Antriebsmittel angetrieben werden. Die Zylinder selbst können durch bekannte Mittel beheizt sein.
  • Die Seile 11 und 12, die, wie aus Fig. 1, 2 und -1 ersichtlich, das Vorderende T zwischen sich erfassen, laufen um die Zylinder 1 und 2 um einen Teil des Zylinders 3 herum, wobei das Seil 11 auf der Papierbahn und das Seil 12 unter der Papierbahn angeordnet ist (s. Fig. 5). Beim Verlassen der Rille 3a läuft das Seil 11 weiter zu einer Seilrolle 15, deren Achse schräg zu der Achse und der Stirnseite des Zylinders 3 angeordnet ist. Der untere Rand der Seilrolle liegt ungefähr auf einer Tangente zum senkrechten Durchmesser des Zylinders 3 (s. Fig. -1). Vorzugsweise wird die Seilrolle 15 schräg außerhalb der Seilwege oder außerhalb der Seilscheibe des Zylinders 3 (s. Fig. 2) angeordnet, so daß das Seil 11 den Zylinder 3 in schräger Richtung verläßt, um die anderen Seile nicht zu behindern. Von der Seilrolle 15 kehrt das Seil 11 über geeignete, nicht gezeigte Seilrollen zu seinem Ausgangspunkt zurück.
  • Etwa an der Stelle, wo das Seil 11 den Zylinder 3 verläßt, läuft das unter der Seilrolle 16 ablaufende Seil 13 auf ihn auf. Die Seilrolle 16 ist vorzugsweise in einer im wesentlichen gleichen Ebene wie die Seilscheibe 3 a angeordnet, und ihr unterer Rand liegt ungefähr auf einer Tangente zum senkrechten Durchmesser des Zylinders 3. Von der Seilrolle 16 läuft das Seil 13 über die Seilscheibe 3a., so daß nun (las Vorderende T zwischen den Seilen 12 und 13 festgehalten, um einen Teil des Zylinders 3 herumgeführt und an den Zylinder 5 weitergegeben wird. Nun liegt das Seil 12 auf der Oberseite der Papierbahn, während sich das Seil 13 auf deren Unterseite befindet (Fig. 6).
  • Im folgenden wird nun der Weg des Seiles 12 nach Verlassen des Zylinders 5 geschildert. Auf einem Winkelstück 19 ist eine Umlenkrolle 17 drehbar gelagert. Der dem Zylinder 5 zugekehrte Rand der Umlenkrolle 17 ist vorzugsweise etwas von der Stirnseite des Zylinders 5 entfernt und liegt außerhalb dieser Stirnseite, während eine Seilrolle 18 im wesentlichen parallel zur Seilscheibe 5a angeordnet ist und im wesentlichen mit dem Außenrand der Umlenkrolle 17 fluchtet (s. Fig. 3). Vorzugsweise ist die Umlenkrolle 17 in der Weise drehbar gelagert, daß ihre Drehachse im Winkel zur senkrechten Richtung und ihre Ebene im wesentlichen gegen das untere Ende des senkrechten Durchmessers des Zylinders 5 gerichtet ist, so daß das Seil die Seilrolle 18 und deren Haltemittel nicht berührt. Das Seil 12 verläßt den Zylinder 5 in einer schräg zu der Stirnseite des Zylinders 5 liegenden senkrechten Ebene und im wesentlichen tangential zu dessen senkrechtem Durchmesser, wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, läuft über die Umlenkrolle 17 zur Seilrolle 18 und von dort über geeignete, nicht dargestellte und keinen Teil der Erfindung bildende Mittel zu seinem Ausgangspunkt zurück. Die schrägen Austrittswinkel der Seile 11 und 12 sind deswegen besonders vorteilhaft, weil sonst die Seile sich überschneiden würden, was ein Zerreißen der Papierbahn zur Folge hätte.
  • Das Seil 14 wird von seinem Ausgangspunkt durch geeignete, nicht dargestellte Seilrollen einer Seilrolle 21 zugeführt, von wo es über eine Umlenkrolle 20 in tangentialer Richtung dem Zylinder 5 zuläuft. Die Umlenkrolle 20 und die Seilrolle 21 sind syminetrisch zu der Umlenkrolle 17 und der Seilrolle 18 angeordnet, jedoch mit dem Unterschied, daß die Umlenkrolle 20 so vorgesehen ist, daß das Seil 14 in einer durch die Seilscheibe5a gehenden senkrechten Ebene und im wesentlichen tangential zum senkrechten Durchmesser des Zylinders 5 in die Seilscheibe 5 a einläuft und nicht in einer schräg zu der Stirnseite des Zylinders 5 liegenden senkrechten Ebene, wie dies beim Seil 12 der Fall ist.
  • Wenn das Seil 14 auf die Seilscheibe 5 a des Zylinders 5 aufläuft, wird das Vorderende T zwischen den Seilen 13 und 14 erfaßt, läuft über einen Teil des Zylinders 5 weiter zum Zylinder 6, wobei die Drehgeschwindigkeit der Zylinder des Teils B der des Zylinders 3 des Teils A entsprechen oder von ihr abweichen kann. Die Seile 11, 12, 13 und 14 sind endlos und laufen ununterbrochen, obwohl ihre eigentliche Funktion nach dem Überführen der Papierbahn durch die ganze Trockenanlage erfüllt ist. Dadurch, daß die Teile A und B getrennte Seilscheiben aufweisen, wird außer dem Vorteil der leichteren Handhabung noch die durch die Seile erzeugte Reibung im Vergleich zu den Trockensystemen, bei denen keine Seilübertragung stattfindet, wesentlich herabgesetzt.
  • An den Übertragungsstellen T1 und T2 ist selbstverständlich eine Strecke vorhanden, auf der die Papierbahn nicht von beiden Seilen festgehalten wird. Doch ist diese Strecke viel zu klein, als daß sich Schlupf und/oder ein Verlieren des Vorderendes der Papierbahn ergeben könnte. Da ferner durch Einstellung der Lage der Seilscheiben diese Strecke auf ein Minimum herabgedrückt werden kann, ist sie für den praktischen Gebrauch ganz unbeachtlich.
  • Abweichend von dem beschriebenen Beispiel könnte das Seilrollenpaar 20 und 21 durch eine Einzelseilrolle ersetzt werden, die in einer durch die Seilscheibe 5a bestimmten Ebene liegen müßte, so daß das auflaufende Seil 14 im wesentlichen tangential zum vertikalen Durchmesser des Zylinders 5 einlaufen würde. Ebenso könnte das Seilrollenpaar 17 und 18 durch eine Einzelseilrolle ersetzt werden, die in einer schräg zur Ebene der Seilscheibe 5 a liegenden Ebene angeordnet sein müßte und außerdem das Seil 12 im wesentlichen tangential bei seinem Lauf von der Seilscheibe 5 rz zu dieser Einzelscheibe weiterzugeben hätte. Ganz allgemein können die Laufbahnen der Seile 11, 12, 13 und 14 nach Lage, Befestigungsart und Zahl der Seilrollen beliebig geändert werden, sofern die wesentlichen Erfordernisse der Erfindung eingehalltensind. Es ist nur notwendig, darauf zu achten, daß die Seile nicht einander oder die Papierbahn stören und die Papierbahn beschädigen. Der tangentiale Lauf der Seile zu dem senkrechten Durchmesser der Zylinder 3 und 5 ist nur insoweit zweck-. mäßig, als dadurch das Vorderende der Bahn bei T1 oder T2 praktisch nicht verloren werden kann.
  • Es sei noch erwähnt, daß normalerweise die Rillen der Seilscheiben 3 a, 5 a usw. so groß und tief sind, daß die auflaufenden Seile 13 und 14 in einer im wesentlichen durch die senkrechten Ebenen der Seilscheiben bestimmten senkrechten Ebene laufen können. Sollte die radiale Tiefe der Rillen jedoch groß sein, so wäre es noch möglich, die auflaufenden Seile in einer leicht schräg zur Ebene der Rillen liegenden Ebene einlaufen zu lassen. Doch wäre es auch bei dieser Ausführungsart der Rillen, die sowohl für die Seile als auch für die Papierbahn schädlich sein könnte, vorzuziehen, die auflaufenden Seile in einer im wesentlichen durch die Ebene der Seilscheiben be stimmten vertikalen Ebene auflaufen zu lassen. Bei schräger Zuführung der auflaufenden Seile könnten die ablaufenden Seile 11 und 12 so angeordnet sein, daß sie aus den Seilscheiben 3 a und 5 a in einer im wesentlichen durch die Ebene der Seilscheiben bestimmten senkrechten Ebene oder schräg hierzu ablaufen, sofern dann die auflaufenden und ablaufenden Seile sich nicht stören. In der Praxis werden die auflaufenden und ablaufenden Seile etwas schräg auflaufen bzw. ablaufen, auch wenn dies als unzulässig betrachtet wird, da nur so eine gegenseitige Störung der endliche Dimensionen aufweisenden Seile vermieden wird.
  • Abschließend wird nochmals darauf hingewiesen, daß bei Verwendung der vorbeschriebenen Einrichtung das Vorderende T während des ganzen überführens, d. h. zwischen den Stellen T1 und T2, zwischen zwei Seilen gehalten wird, was von ganz besonderem Vorteil für das sichere Überführen der Papierbahn ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Überführen einer Bahn. insbesondere einer Papierbahn, von dem letzten Zylinder bzw. der letzten Walze einer ersten Zylinder- bzw. Walzengruppe auf den ersten Zylinder bzw. die erste Walze einer zweiten Zylinder- bzw. Walzengruppe mit Hilfe von zwei Paaren von Seilen, und zwar einem Abgabeseilpaar und einem Abnahmeseilpaar, die das Ende der Papierbahn zwischen sich erfassen und teilweise über mit den Zylindern bzw. Walzen verbundene Seilscheiben und Ablaufvorrichtungen bzw. Zulaufvorrichtungen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß für den letzten bzw. ersten Zylinder (3, 5) je eine Zulaufvorrichtung (16, 20) und j e eine Ablaufvorrichtung (15, 17) vorgesehen ist und daß über die zusammengehörenden Zu-und Ablaufvorrichtungen (16,15 bzw. 20,17) .eines Zylinders (3 bzw. 5) ein Seil (13 bzw. 14) de: einen Seilpaares (13, 14) dem Zylinder (3 bzw. 5) zuläuft und ein Seil (11 bzw. 12) des anderen Seilpaares (11, 12) von diesem Zylinder (3 bzw. 5) abläuft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Seil (13) des Abnahmeseilpaares (13, 14) auf den letzten Zylinder (3) aufläuft und an den ersten Zylinder (5) weitergegeben wird, daß das erste Seil (11) des Abgabeseilpaares (11, 12) von dem letzten Zylinder (3) abläuft, daß das zweite Seil (12) des Abgabeseilpaares (11,12) von dem ersten Zylinder (5@ abläuft und daß das zweite Seil (14) des Äbnahmeseilpaares (13, 14) auf dem ersten Zylinder (5) aufläuft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Zu- und Ablauf der Seile (11, 13 bzw. 12, 14) auf einen Zylinder (3 bzw. 5) an ungefähr derselben Stelle der Zylinderseilscheibe (3a bzw. 5a) erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ablaufvorrichtungen (15, 16 bzw. 17, 20) so angeordnet sind, daß der Auflauf bzw. Ablauf der beiden Seilpaare (11, 12 bzw. 13, 14) im wesentlichen tangential zu den Seilscheiben (3a bzw. 5a) des letzten bzw. ersten Zylinders (3 bzw. 5) erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der auf einen Zylinder (3 bzw. 5) auf- bzw. ablaufenden Seile (11, 13 bzw. 12, 14) einen Winkel, vor zugsweise einen spitzen Winkel, miteinander bilden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß das eine Seil (13 bzw. 14), vorzugsweise das auflaufende Seil, in der Ebene debetreffenden Seilscheibe (3a bzw. 5ä) und das andere Seil (11 bzw. 12), vorzugsweise das alr laufende Seil, in einer zu der vorgenannten Ebene schrägen Ebene verläuft.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem letzten Zylinder (3) zusammenwirkende Auflauf- und Ablaufvorrichtung (15, 16) oberhalb dieses Zylinders (3) und die mit dem ersten Zylinder (5) zusammenwirkende Auflauf- und Ablaufvorrichtung (17.20) unterhalb dieses Zylinders (5; angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 1i r. 686 560, 758 983.
DEL20245A 1953-10-29 1954-10-28 Einrichtung zum UEberfuehren einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, von einer ersten Zylinder- bzw. Walzengruppe auf eine zweite solche Gruppe Pending DE1022900B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3344216A1 (de) * 1983-12-07 1985-06-20 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Vorrichtung zum einfuehren eines papierbahn-ueberfuehrungsstreifens in die trockenzylinderpartie einer papiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE686560C (de) * 1938-07-26 1940-01-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zum UEberfuehren von Papierbahnen auf Papiermaschinen mit mehreren Trockengruppen
DE758983C (de) * 1942-04-05 1953-05-11 J M Voith Fa Vorrichtung zum UEberfuehren des Papiers in der Trockenpartie von Papiermaschinen

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