DE10226825A1 - Pressanordnung - Google Patents

Pressanordnung

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DE10226825A1
DE10226825A1 DE2002126825 DE10226825A DE10226825A1 DE 10226825 A1 DE10226825 A1 DE 10226825A1 DE 2002126825 DE2002126825 DE 2002126825 DE 10226825 A DE10226825 A DE 10226825A DE 10226825 A1 DE10226825 A1 DE 10226825A1
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adjacent
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Joachim Grabscheid
Thomas Ruehl
Oswald Satzger
Georg Kleiser
Thomas Augscheller
Per-Ola Lidar
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Voith Patent GmbH
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Voith Paper Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
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    • D21F3/02Wet presses
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung der Faserstoffbahn (1) mit zumindest zwei benachbarten, verlängerten Pressspalten, die von jeweils einer Schuhpresswalze (2, 4) mit konkaver Pressfläche und einer zylindrischen Gegenwalze (3, 5) gebildet werden, wobei die Schuhpresswalzen (2, 4) sowie die Gegenwalzen (3, 5) von je einem endlos umlaufenden Band (6, 7, 8, 9) umschlungen und die Schuhpresswalzen (2, 4) zweier benachbarter, verlängerter Pressspalten auf verschiedenen Seiten der Faserstoffbahn (1) angeordnet sind. DOLLAR A Dabei soll der sichere Bahnlauf dadurch verbessert werden, dass die Bänder (6, 9) der Gegenwalzen (3, 5) nach dem jeweiligen Pressspalt von der Faserstoffbahn (1) weggeführt werden und die Faserstoffbahn (1) zwischen den Bändern (7, 8) der Schuhpresswalzen (2, 4) benachbarter Pressspalte übergeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung der Faserstoffbahn mit zumindest zwei benachbarten, verlängerten Pressspalten, die von jeweils einer Schuhpresswalze mit konkaver Pressfläche und einer zylindrischen Gegenwalze gebildet werden, wobei die Schuhpresswalzen sowie die Gegenwalzen von je einem endlos umlaufenden Band umschlungen und die Schuhpresswalzen zweier benachbarter, verlängerter Pressspalte auf verschiedenen Seiten der Faserstoffbahn angeordnet sind.
  • Derartige Pressanordnungen sind seit langem in vielen Ausführungen bekannt, wobei die sichere Führung der Faserstoffbahn insbesondere nach jedem Pressspalt sowie die Übergabe an ein folgendes Band vor allem mit zunehmender Maschinengeschwindigkeit Probleme bereitet.
  • Daher finden oft Bahnführungseinrichtungen in Form von Saugleitwalzen oder Saugkästen Anwendung. Außerdem wird bei mehreren Pressspalten oft im hinteren Teil der Pressanordnung ein glattes, wasserundurchlässiges Band zur Führung der Faserstoffbahn verwendet.
  • Neben dem erhöhten Aufwand können die Ergebnisse ebenfalls nicht befriedigen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Bahnführung mit möglichst geringem Aufwand sicherer zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bänder der Gegenwalzen nach dem jeweiligen Pressspalt von der Faserstoffbahn weggeführt werden und die Faserstoffbahn zwischen den Bändern der Schuhpresswalzen benachbarter Pressspalte übergeben wird.
  • Hierbei wurde erkannt, dass wegen der konkaven Krümmung im Pressspalt das Band der jeweiligen Schuhpresswalze mit einem größeren Radius als das gegenüberliegende Band durch den Pressspalt läuft. Dadurch wird dem Band der Schuhpresswalze eine höhere Geschwindigkeit als dem gegenüberliegenden Band aufgeprägt, was die Wegführung des Bandes der Gegenwalze erleichtert. Das schnellere Band der Schuhpresswalze wirkt so der Faltenbildung während der Wegführung des gegenüberliegenden Bandes der Gegenwalze entgegen.
  • Da die Schuhpresswalzen benachbarter, verlängerter Pressspalte auf unterschiedlichen Seiten der Faserstoffbahn angeordnet sind, kann so die durchgehende Führung der Faserstoffbahn an zumindest einem Band einer Schuhpresswalze in diesem Bereich gewährleistet werden. Die Bänder der Gegenwalzen können problemlos nach jedem dieser Pressspalte von der Faserstoffbahn weggeführt werden.
  • Durch die Pressspalte wird im allgemeinen wenigstens ein wasseraufnehmendes Band, vorzugsweise in Form eines Pressfilzes geführt. Wegen des geringeren Wasseranfalls im Pressspalt infolge des bereits deutlich erhöhten Trockengehalts kann zumindest durch den letzten, der benachbarten, verlängerten Pressspalte neben einem wasseraufnehmenden Band, ein glattes, wasserundurchlässiges Band in Form eines Transfer-Bandes geführt werden. Dieses glatte Band kann die Führung der Faserstoffbahn erheblich verbessern und die Rückbefeuchtung wegen der, falls überhaupt vorhandenen, geringen Wasseraufnahmenfähigkeit vermindern.
  • Da die Zugsteifigkeit des Transfer-Bandes meist größer als die des wasseraufnehmenden, gegenüberliegenden Bandes ist, sollte das Transfer-Band die Gegenwalze des Pressspaltes umschlingen. Dies erlaubt den einfacheren Zugaufbau beim Band der Schuhpresswalze im Pressspalt.
  • Wegen des großen Wasseranfalls im Pressspalt, sollten wenigstens durch den ersten, der benachbarten, verlängerten Pressspalte zwei luftdurchlässige, wasseraufnehmende Bänder, vorzugsweise in Form von Pressfilzen geführt werden.
  • Insbesondere bei hohen Maschinengeschwindigkeiten hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Faserstoffbahn nach wenigstens einem, vorzugsweise beiden der benachbarten, verlängerten Pressspalte gemeinsam von beiden Bändern über eine Sandwich-Strecke geführt und anschließend ein Band von der Faserstoflbahn getrennt wird. In der Sandwich-Strecke wird der Lauf der Faserstoflbahn nach dem Pressspalt stabilisiert.
  • Sollte die Faserstoffbahn nach einem verlängerten Pressspalt mit dem glatten, luftundurchlässigen Transfer-Band allein weiterlaufen, so ist die Wegführung des gegenüberliegenden Bandes wegen der guten Haftung der Faserstoffbahn am glatten Transfer-Band sogar sofort nach dem Pressspalt möglich.
  • Ist jedoch das die Faserstoffbahn nach dem Pressspalt allein führende Band luftdurchlässig, so ist die Realisierung einer Sandwich-Strecke von Vorteil. Um dabei die Bahnführung zu stabilisieren, sollte das die Faserstoffbahn nach der Sandwich- Strecke allein führende Band während der Wegführung des gegenüberliegenden Bandes eine besaugte Trenn-Saugwalze umschlingen. Die Trenn-Saugwalze saugt die Faserstoffbahn an das luftdurchlässige Band, so dass das gegenüberliegende Band problemlos weggeführt werden kann.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Trenn-Saugwalze angetrieben ist. Über diesen Antrieb kann ein zusätzlicher Zug auf das allein führende Band der Schuhpresswalze aufgebracht werden. Dies bedeutet, dass sich das Band noch schneller als das wegzuführende Band bewegt und einer Faltenbildung entgegengewirkt wird.
  • Von Vorteil ist es außerdem, wenn das von der Faserstoffbahn weggeführte Band nach der Sandwich-Strecke eine Leitwalze umschlingt, die in einer, die Umschlingung der Trenn-Saugwalze durch dieses Band verändernden Weise verstellbar ist. So kann beispielweise während des Überführens der Faserstoffbahn, d. h. dem Einführen des Überführstreifens beim Anfahren der Maschine eine größere Umschlingung der Trenn-Saugwalze durch das wegzuführende Band als während des Normalbetriebs eingestellt werden.
  • Um den Zugaufbau im, die Faserstoffbahn führenden Band der Schuhpresswalze nach dem verlängerten Pressspalt allmählich weiter steigern zu können, ist es von Vorteil, wenn das die Faserstoffbahn nach der Sandwich-Strecke allein führende Band nach der Abgabe der Faserstoffbahn eine angetriebene Leitwalze umschlingt.
  • Nach dem letzten der benachbarten, verlängerten Pressspalte kann die Faserstoffbahn in Abhängigkeit von der Art und dem Zustand der Faserstoffbahn sowie den Anforderungen an einen weiteren Pressspalt oder einen Glättspalt oder eine Trockengruppe übergeben werden.
  • Wegen der zylindrischen, formstabilen Gestaltung ist es im allgemeinen einfacher die wesentliche Antriebsleistung über einen Antrieb der Gegenwalze in den Pressspalt und damit in die Bänder zu leiten.
  • Nachfolgend soll die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt:
  • Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Pressanordnung und
  • Fig. 2 eine andere Ausführung.
  • In beiden Fällen besteht die Pressanordnung aus zumindest zwei benachbarten, verlängerten Pressspalten, die jeweils von einer Schuhpresswalze 2, 4 sowie einer zylindrischen Gegenwalze 3, 5 gebildet werden. Die Schuhpresswalzen 2, 4 besitzen zur Bildung des verlängerten Pressspaltes einen flexiblen Walzenmantel, der von einer Anpresseinheit 11 mit konkaver Pressfläche zur Gegenwalze 3, 5 hin gedrückt wird.
  • Durch beide benachbarte Pressspalte sind jeweils zwei endlos umlaufende Bänder 6, 7, 8, 9 geführt, wobei dies zumindest im ersten Pressspalt wegen des hohen Feuchtegehaltes der Faserstoffbahn 1 und dem damit verbundenen großen Wasseranfall im Pressspalt zwei luftdurchlässige und wasseraufnehmende Bänder 6, 7 in Form von Pressfilzen sind.
  • Die Faserstoffbahn 1 gelangt vom Formersieb 10 des in Bahnlaufrichtung 28 vorgelagerten Formers zur Pressanordnung. Dabei wird die Übergabe an das oberhalb der Faserstoffbahn 1 verlaufende Band 7, 6 des ersten verlängerten Pressspaltes von einer, vom oberen Band 7, 6 umschlungenen und besaugten Leitwalze 27 unterstützt.
  • Besaugte Leitwalzen und Trenn-Saugwalzen 19, 21, 23, 24, 27 besitzen einen perforierten Walzenmantel, dessen Innenraum zumindest in einem Abschnitt mit einer Unterdruckquelle verbunden ist. Dieser Unterdruck bewirkt das Ansaugen der Faserstoffbahn 1 an das, die Leitwalze bzw. Trenn-Saugwalze 19, 21, 23, 24, 27 umschlingende, luftdurchlässige Band 6, 7, 8.
  • Wesentlich ist hierbei, dass die Schuhpresswalzen 2, 4 der beiden benachbarten, verlängerten Pressspalte auf verschiedenen Seiten der Faserstoffbahn 1 angeordnet sind. Da die Bänder 7, 8 der Schuhpresswalzen 2, 4 im Pressspalt über einen größeren Radius als die jeweils gegenüberliegenden Bänder 6, 9 gekrümmt werden, führt dies zu einer Streckung der Bänder 7, 8 der Schuhpresswalzen 2, 4. Die dadurch erzeugten Dehnungs- und Stauchungsverhältnisse der Bänder 7, 8 bzw. 6, 9 führen zu einer stabileren Bahnführung, bei der die Faltenbildung reduziert oder sogar ganz vermieden wird.
  • Dabei kann die Faserstoffbahn 1 zur Lagestabilisierung nach dem Pressspalt auch von beiden Bändern 6, 7, 8, 9 gemeinsam über eine Sandwich-Strecke 29 geführt werden.
  • Auf jeden Fall ist die Faserstoffbahn 1 jedoch zumindest zwischen den benachbarten, verlängerten Pressspalten immer mit einem Band 7, 8 einer Schuhpresswalze 2, 4 in Kontakt.
  • Außerdem sind die Bänder 7, 8 der Schuhpresswalzen 2, 4 luftdurchlässig und wasseraufnehmend in Form von Pressfilzen ausgeführt. Dies bringt insbesondere wegen der erhöhten Wasseraufnahmefähigkeit der Schuhpresswalzen 2, 4 infolge ihrer profilierten Walzenoberfläche Vorteile.
  • Die Übergabe der Faserstoffbahn 1 zwischen den Bändern 7, 8 der Schuhpresswalzen 2, 4 wird von einer, vom übernehmenden Band 8 umschlungenen, besaugten Leitwalze 23 unterstützt.
  • Die Haftung der Faserstoffbahn 1 am, nach der Sandwich-Strecke 29 die Faserstoffbahn 1 allein führenden Band 7, 8 kann während des Wegführens des gegenüberliegenden Bandes 6, 9 durch eine, vom allein führenden Band 7, 8 umschlungene Trenn-Saugwalze 21, 24 unterstützt werden.
  • Zum Verstärkung des Zuges bzw. der Streckung des allein führenden Bandes 7, 8 sind die Trenn-Saugwalzen 21, 24 sowie jeweils die nach der Abgabe der Faserstoffbahn 1 umschlungene Leitwalze 22, 25 der Bänder 7, 8 mit einem Antrieb versehen.
  • Der wesentliche Teil der Antriebsleistung wird jedoch von den Antrieben 12 der Gegenwalzen 3, 5 aufgebracht und im entsprechenden Pressspalt auf die Bänder 6, 7, 8, 9 übertragen.
  • Nach dem sich an eine Sandwich-Strecke 29 anschließenden Wegführen von der Faserstoffbahn 1 umschlingen die Bänder 6, 9 jeweils eine verstellbare Leitwalze 20, 26. Durch die Lage-Verstellung dieser Leitwalzen 20, 26 kann der Umfang der Umschlingung der gegenüberliegenden Trenn-Saugwalze 21, 24 von diesem Band 6, 9 eingestellt werden.
  • Im allgemeinen sollte die Umschlingung beim Überführen der Faserstoffbahn 1, d. h. dem Anlauf der Maschine größer gewählt werden, da in diesem Fall der Lauf des Überführstreifens bzw. der Faserstoffbahn problematisch ist.
  • In Fig. 1 ist die Schuhpresswalze 2 des ersten verlängerten Pressspaltes unter und des folgenden zweiten Pressspaltes über der Faserstoffbahn 1 angeordnet. Nach dem ersten Pressspalt und der sich anschließenden Sandwich-Strecke 29 wird die Faserstoffbahn 1 wie bereits beschrieben an das obere Band 8 der zweiten Schuhpresswalze 4 übergeben.
  • Das die Gegenwalze 5 des zweiten, verlängerten Pressspaltes umlaufende, untere Band 9 ist hier glatt und wasserundurchlässig ausgeführt. Dieses glatte Band 9 schließt eine Rückbefeuchtung von dieser Seite beinahe gänzlich aus und führt außerdem im Pressspalt zu einer Glättung der mit ihr in Kontakt kommenden Seite der Faserstoffbahn 1.
  • Wegen der guten Haftung der Faserstoffbahn 1 am glatten Band 9 kann das gegenüberliegende Band der Schuhpresswalze 4 sofort nach dem zweiten Pressspalt von der Faserstoffbahn 1 weggeführt werden. Vom glatten Band 9 wird die Faserstoffbahn 1 beispielhaft an ein, eine besaugte Leitwalze 19 umschlingendes Trockensieb 17 einer folgenden Trockengruppe übergeben. In der Trockengruppe wird die Faserstoffbahn 1 zur Trocknung abwechselnd über beheizte Trockenzylinder 18 und Leitwalzen geführt.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 befindet sich die Schuhpresswalze 2 des ersten verlängerten Pressspaltes oberhalb und des zweiten Pressspaltes unterhalb der Faserstoffbahn 1. Dementsprechend läuft im zweiten Pressspalt ein glattes, wasserundurchlässiges Band 9 um die oben liegende Gegenwalze 5. Statt des glatten Bandes 9 kann durchaus auch ein luftdurchlässiges, wasseraufnehmendes Band 9 vorgesehen werden. Die Wahl richtet sich im wesentlichen nach dem Wasseranfall in diesem Pressspalt.
  • Nach dem zweiten, verlängerten Pressspalt und der dazugehörigen Sandwich- Strecke 29 läuft die Faserstoffbahn 1 allein mit dem luftdurchlässigen, unteren Band 8 der Schuhpresswalze 4 weiter, wobei dieses Band 8 während der Wegführung des glatten Bandes 9 eine Trenn-Saugwalze 21 umschlingt.
  • Danach übergibt das Band 8 die Faserstoffbahn 1 an ein, über der Faserstoffbahn 1 laufendes, luftdurchlässiges Band 16 eines weiteren Pressspaltes. Dieser dritte Pressspalt wird von zwei Presswalzen 14, 15 gebildet und kann zur weiteren Entwässerung benutzt werden.
  • Da die Faserstoffbahn 1 durch den Kontakt mit dem oberen, glatten Band 9 des zweiten Pressspaltes einseitig glatter ausgebildet ist, kann dies durch den Kontakt mit der glatten Oberfläche der unteren Presswalze 15 des dritten Pressspaltes oder eines diese Presswalze 15 umschlingenden glatten Bandes 13 ausgeglichen werden.
  • Es können auch mehr als zwei verlängerte Pressspalte hintereinander angeordnet werden.

Claims (12)

1. Pressanordnung zur Entwässerung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (1) in einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung der Faserstoffbahn mit zumindest zwei benachbarten, verlängerten Pressspalten, die von jeweils einer Schuhpresswalze (2, 4) mit konkaver Pressfläche und einer zylindrischen Gegenwalze (3, 5) gebildet werden, wobei die Schuhpresswalzen (2, 4) sowie die Gegenwalzen (3, 5) von je einem endlos umlaufenden Band (6, 7, 8, 9) umschlungen und die Schuhpresswalzen (2, 4) zweier benachbarter, verlängerter Pressspalte auf verschiedenen Seiten der Faserstoffbahn (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (6, 9) der Gegenwalzen (3, 5) nach dem jeweiligen Pressspalt von der Faserstoffbahn (1) weggeführt werden und die Faserstoffbahn (1) zwischen den Bändern (7, 8) der Schuhpresswalzen (2, 4) benachbarter Pressspalte übergeben wird.
2. Pressanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest durch den letzten, der benachbarten, verlängerten Pressspalte ein glattes, wasserundurchlässiges Band (9) in Form eines Transfer-Bandes geführt wird.
3. Pressanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Transfer-Band die Gegenwalze (5) des Pressspaltes umschlingt.
4. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens durch den ersten, der benachbarten, verlängerten Pressspalte zwei luftdurchlässige, wasseraufnehmende Bänder (6, 7), vorzugsweise in Form von Pressfilzen geführt werden.
5. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (1) nach wenigstens einem, der benachbarten, verlängerten Pressspalte gemeinsam von beiden Bändern (6, 7, 8, 9) über eine Sandwich- Strecke (29) geführt und anschließend ein Band (6, 9) von der Faserstoffbahn (1) getrennt wird.
6. Pressanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das die Faserstoffbahn (1) nach der Sandwich-Strecke (29) allein führende Band (7, 8) luftdurchlässig ist.
7. Pressanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das die Faserstoffbahn (1) nach der Sandwich-Strecke (29) allein führende Band (7, 8) während der Wegführung des gegenüberliegenden Bandes (6, 9) eine besaugte Trenn-Saugwalze (21, 24) umschlingt.
8. Pressanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenn-Saugwalze (21, 24) angetrieben ist.
9. Pressanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Faserstoffbahn (1) weggeführte Band (6, 9) nach der Sandwich- Strecke (29) eine Leitwalze (20, 26) umschlingt, die in einer, die Umschlingung der Trenn-Saugwalze (21, 24) durch dieses Band (6, 9) verändernden Weise verstellbar ist.
10. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das die Faserstoffbahn (1) nach der Sandwich-Strecke (29) allein führende Band (7, 8) nach der Abgabe der Faserstoffbahn (1) eine angetriebene Leitwalze (22, 25) umschlingt.
11. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (1) nach dem letzten der benachbarten, verlängerten Pressspalte an einen weiteren Pressspalt oder einen Glättspalt oder eine Trockengruppe übergeben wird.
12. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenwalzen (3, 5) einen Antrieb (12) besitzen.
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