DE10012148A1 - Pressanordnung - Google Patents

Pressanordnung

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DE10012148A1
DE10012148A1 DE2000112148 DE10012148A DE10012148A1 DE 10012148 A1 DE10012148 A1 DE 10012148A1 DE 2000112148 DE2000112148 DE 2000112148 DE 10012148 A DE10012148 A DE 10012148A DE 10012148 A1 DE10012148 A1 DE 10012148A1
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DE
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DE2000112148
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Gerhard Kotitschke
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Voith Patent GmbH
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Voith Paper Patent GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • D21F3/045Arrangements thereof including at least one extended press nip
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung mit zumindest einem von zwei Presswalzen (2, 3) gebildeten Pressspalt zur Entwässerung einer Faserstoffbahn (1), insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, durch den neben der Faserstoffbahn (1) beidseitig je ein Entwässerungsband (4, 5) zur Aufnahme des ausgepressten Wassers geführt wird, wobei die Faserstoffbahn (1) nach dem Pressspalt in einer gemeinsamen Führungsstrecke (6) von beiden Entwässerungsbändern (4, 5) geführt wird, das unterhalb der Faserstoffbahn (1) verlaufende, untere Entwässerungsband (4) zusammen mit der Faserstoffbahn (1) am Ende der gemeinsamen Führungsstrecke (6) eine besaugte Leitwalze (7) umschlingt, das oberhalb der Faserstoffbahn (1) angeordnete, untere Entwässerungsband (5) im Bereich der besaugten Leitwalze (7) an einem Trennpunkt (8) von der Faserstoffbahn (1) weggeführt wird und die Faserstoffbahn (1) anschließend an einem Abnahmepunkt (9) vom unteren Entwässerungsband (4) abgenommen wird. DOLLAR A Dabei soll eine verbesserte Führung der Faserstoffbahn (1) dadurch erreicht werden, dass der Winkel zwischen den Entwässerungsbändern (4, 5) nach dem Trennpunkt (8) mindestens 30 DEG beträgt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Pressanordnung mit zumindest einem von zwei Presswalzen gebildeten Pressspalt zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, durch den neben der Faserstoffbahn beidseitig je ein Band, vorzugsweise ein Entwässerungsband zur Aufnahme des ausgepressten Wassers geführt wird, wobei die Faserstoffbahn nach dem Pressspalt in einer gemeinsamen Führungsstrecke von beiden Entwässerungsbändern geführt wird, das unterhalb der Faserstoffbahn verlaufende, untere Entwässerungsband zusammen mit der Faserstoffbahn am Ende der gemeinsamen Führungsstrecke eine vorzugsweise besaugte Leitwalze umschlingt, das oberhalb der Faserstoffbahn angeordnete, obere Entwässerungsband im Bereich der besaugten Leitwalze an einem Trennpunkt von der Faserstoffbahn weggeführt wird und die Faserstoffbahn anschließend an einem Abnahmepunkt vom unteren Entwässerungsband abgenommen wird.
Derartige Anordnungen sind seit langem bekannt, wobei die Faserstoffbahn nach dem Trennpunkt, der vorzugsweise über der besaugten Walze liegt, mit Hilfe weiterer Saugeinrichtungen und/oder Bahnstabilisatoren am unteren Entwässerungsband gehalten wird, bis sie von einem weiteren Saugelement (Saugwalze oder Saugkasten) vom unteren Entwässerungsband abgenommen und entweder in eine weitere Presse oder in die Trockenpartie geführt wird.
Mit zunehmender Geschwindigkeit wird durch das obere Entwässerungsband und die Papierbahn, die am unteren Entwässerungsband haftet, Luft nach dem Trennpunkt aus dem Zwickel gefördert, wodurch ein Unterdruck im Zwickel entsteht, der durch rückwärts in den Zwickel einströmende Luft abgebaut werden muss. Dadurch entstehen Wirbel im Zwickel, die zum Abheben der Bahnränder und zur Faltenbildung, vornehmlich an den Rändern, führen. Unterschiedliche Zustände und Feuchtigkeitsgehalte beider Entwässerungsbänder können diese Fehler noch begünstigen.
Verschmutzungen, mechanische Verdichtung und ein hoher Wassergehalt im unteren Entwässerungsband reduzieren die Wirkung der Saugeinrichtungen und verstärken somit die Randprobleme.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Führung der Faserstoffbahn in diesen Pressenanordnungen zu verbessern.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Winkel α zwischen den Entwässerungsbändern nach dem Trennpunkt mindestens 30° beträgt, vorzugsweise größer als 60° ist. Der sich schnell verbreiternde Zwickel zwischen Faserstoffbahn und oberen Entwässerungsband ermöglicht das Einströmen von Luft ohne das Entstehen einer großen Luftströmung, so dass kein Bahnflattern befürchtet werden muss. Dabei wird der Winkel α vom Verlauf der Entwässerungsbänder nach der besaugten Leitwalze des unteren Entwässerungsbandes definiert.
In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, wenn das obere Entwässerungsband nach dem Trennpunkt eine Leitwalze umschlingt und der Abstand zwischen dieser Leitwalze und der besaugten Leitwalze des unteren Entwässerungsbandes möglichst klein ist und vorzugsweise zwischen 20 und 200 mm vorzugsweise bei ca. 50 mm liegt. Durch den geringen Abstand zwischen der besaugten Leitwalze und der Leitwalze des oberen Entwässerungsbandes wird die Länge des Zwickels zwischen Faserstoffbahn und oberem Entwässerungsband stark begrenzt. Dies begrenzt auch die Luftmenge, die aus dem Zwickel heraus geführt wird. Außerdem sollte die Höhe der Leitwalze des oberen Entwässerungsbandes veränderbar und darüber ein Umschlingungswinkel des oberen Entwässerungsbandes bezüglich der Leitwalze des unteren Entwässerungsbandes zwischen 0 und 5° einstellbar sein.
Des weiteren sollte auch der Winkel zwischen der sich an den Presspalt anschließenden gemeinsamen Führungsstrecke (Sandwichführung) und der von den Presswalzen gebildeten Pressebene vorzugsweise im Bereich von ±5° variierbar sein. Verläuft die Sandwichführung ansteigend, so ist dies mit einer intensiveren Entwässerung nach unten und damit einer stärkeren Verdichtung der Unterseite der Faserstoffbahn verbunden. Eine abfallende Sandwichführung führt dagegen zu einer intensiveren Entwässerung nach oben und damit zu einer stärkeren Verdichtung der Oberseite. Dies bietet ein wirksames Mittel zur Beeinflussung der Zweiseitigkeit der Faserstoffbahn insbesondere hinsichtlich Oberflächenfestigkeit, Ölaufnahme und Bedruckbarkeit.
Ziel der Erfindung ist es, lange, gerade Sandwichführungen von Entwässerungsband und Faserstoffbahn zu vermeiden. Das untere Band kann auch als Kunststoffband mit weitestgehend geschlossener, dichter Oberfläche ausgeführt sein. In diesem Fall kommt statt der besaugten Leitwalze eine normale Leitwalze zum Einsatz. Eine relativ glatte Oberfläche gewährleistet dabei die Haftung der Faserstoffbahn am unteren Band.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn die Faserstoffbahn am Abnahmepunkt von einem luftdurchlässigen Band übernommen wird, welches am Abnahmepunkt eine besaugte Leitwalze umschlingt, wobei der Abstand zwischen dieser besaugten Leitwalze und der besaugten Leitwalze des unteren Entwässerungsbandes möglichst klein ist und vorzugsweise zwischen 20 und 200 mm liegt (vorzugsweise 50 mm). Wegen der kurzen Strecke zwischen Trennpunkt und Abnahmepunkt kann auf Bahnstabilisatoren und zusätzliche Saugeinrichtungen in diesem Bereich verzichtet werden. Außerdem führt auch dies zur Verkürzung des Zwickels und somit zur Verringerung der Angriffsfläche der Faserstoffbahn.
Es ist auch von Vorteil, wenn das untere Entwässerungsband nach dem Abnahmepunkt eine verstellbare Leitwalze umschlingt und über diese Leitwalze am Abnahmepunkt ein Spalt, ein Kontakt oder eine Umschlingung des unteren Entwässerungsbandes bezüglich der Leitwalze des die Faserstoffbahn abnehmenden Bandes einstellbar ist. Dies erlaubt es zum sicheren Überführen der Faserstoffbahn einen relativ großen Umschlingungswinkel zu bilden.
Um Dehnungen der feuchten Faserstoffbahn zur Vermeidung von Faltenbildung ausgleichen zu können, sollte das übernehmende Band eine höhere Geschwindigkeit als das untere Entwässerungsband besitzen.
Das übernehmende Band kann als Entwässerungsband eines folgenden Pressspaltes oder als Trockensieb einer folgenden Trockengruppe ausgebildet sein. Dabei sollte der Abstand zwischen der Leitwalze des oberen Entwässerungsbandes und dem übernehmenden Band einstellbar sein, um somit die in den Zwickel eingeschleppte Luft zu steuern.
Besondere Vorteile hinsichtlich einer verbesserten Führung der Faserstoffbahn ergeben sich in Pressanordnungen mit zwei Pressspalten, die vorzugsweise beide verlängert ausgebildet sein sollten. Zumindest sollte jedoch der zweite Pressspalt verlängert sein. Hierbei kann die erfindungsgemäße Anordnung zwischen den Pressspalten und/oder zwischen dem letzten Pressspalt und einer folgenden Trockengruppe realisiert sein.
Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der beigefügten Zeichnung zeigt die Figur eine schematische Darstellung einer Pressanordnung, in der die Faserstoffbahn 1 zur Entwässerung durch einen Pressspalt geführt wird, wobei dem Pressspalt noch andere Pressspalte vorgelagert sein können.
Durch den von zwei Presswalzen 2, 3 gebildeten Pressspalt ist neben der Faserstoffbahn 1 beidseitig je ein Entwässerungsband 4, 5 in Form eines Pressfilzes zur Aufnahme des ausgepressten Wassers geführt. Zur Ermöglichung einer intensiven, aber dennoch schonenden Entwässerung ist der Pressspalt verlängert ausgebildet. Zu diesem Zweck besteht hier die obere Presswalze 2 aus einem flexiblen Walzenmantel, der über einen Anpressschuh mit konkaver Anpressfläche geführt wird. Nach dem Pressspalt wird die Faserstoffbahn 1 in einer gemeinsamen Führungsstrecke 6 zwischen den beiden Entwässerungsbändern 4, 5 geführt. Zur Begrenzung der Rückbefeuchtung sollte die gemeinsame Führungsstrecke 6 möglichst kurz ausgebildet sein.
Am Ende der gemeinsamen Führungsstrecke 6 umschlingt das unterhalb der Faserstoffbahn 1 verlaufende, untere Entwässerungsband 4 gemeinsam mit der Faserstoffbahn 1 eine besaugte Leitwalze 7. Dies ermöglicht die Wegführung des oberhalb der Faserstoffbahn 1 verlaufenden, oberen Entwässerungsbandes 5 im Bereich der besaugten Leitwalze 7 an einem Trennpunkt 8.
Um die Intensität der in den sich öffnenden Zwickel zwischen oberem Entwässerungsband 5 und Faserstoffbahn 1 strömenden Luft zu begrenzen, ist der Zwickel relativ groß ausgebildet, wobei die weglaufenden Entwässerungsbänder 4, 5 einen Winkel α von 60-90° bilden. Dies dient der Stabilisierung der Faserstoffbahn am unteren Entwässerungsband 4. Ein großer Öffnungswinkel bedeutet einen geringen Unterdruck im Zwickel und eine lange Saugwirkung an der Leitwalze 7.
Das obere Entwässerungsband 5 wird nach dem Trennpunkt 8 zu einer Leitwalze 10 geführt. Dort erfolgt die Umlenkung und Weiterführung des oberen Entwässerungsbandes 5. Um den Zwickel zwischen Faserstoffbahn 1 und oberem Entwässerungsband 5 möglichst kurz zu gestalten, hat diese Leitwalze 10 zur besaugten Leitwalze 7 des unteren Entwässerungsbandes 4 einen sehr geringen Abstand von ca. 50 mm. Durch die Verkürzung des Zwickels wird auch der Wirkungsbereich der aus dem Zwickel strömenden Luft verkürzt, was die stabile Führung der Faserstoffbahn 1 am unteren Entwässerungsband 4 erleichtert. Die Leitwalze 10 im oberen Entwässerungsband ist in der Höhe veränderbar, so dass an der besaugten Leitwalze 7 des unteren Entwässerungsbandes 4 eine leichte Umschlingung von 0-5° eingestellt werden kann.
Vom unteren Entwässerungsband 4 wird die Faserstoffbahn 1 an einem Abnahmepunkt 9 von einem luftdurchlässigen Band 11 in Form eines Trockensiebes übernommen. Die Übergabe wird dabei von einer besaugten Leitwalze 12 unterstützt, welche vom Band 11 umschlungen ist. Auch hier ist der Abstand zwischen dieser besaugten Leitwalze 12 und der besaugten Leitwalze 7 möglichst gering, ca. 50 mm. Dies verkürzt den gefährdeten Bereich, in dem die Faserstoffbahn 1 nur mit dem unteren Entwässerungsband 4 geradlinig läuft. Zum Ausgleich von Dehnungen der feuchten Faserstoffbahn 1 läuft das übernehmende Trockensieb etwas schneller als das untere Entwässerungsband 4. Dieser Zug ist so gering, dass keine negativen Auswirkungen auf die Bahnführung zu erwarten sind. Er hängt ab von der Feuchtdehnung der Faserstoffbahn, der Maschinengeschwindigkeit und der Längung in der Trockenpartie. Er sollte zwischen zwei Pressen ca. 0,5-1,0% und zwischen der letzten Presse und der Trockenpartie ca. 2,5-4,0% betragen. Außerdem wird das untere Entwässerungsband 4 nach dem Abnahmepunkt 9 über eine verstellbare Leitwalze 15 geführt. Durch ihre Verstellung kann eine Umschlingung der Leitwalze 12 des Trockensiebes erreicht werden, was beim Überführen der Faserstoffbahn 1 von Vorteil ist. Nach erfolgter Überführung kann dann wieder ein Kontakt oder ein Spalt zwischen dem unteren Entwässerungsband 4 und dem Trockensieb eingestellt werden. Die höhenverstellbare Leitwalze 10 des oberen Entwässerungsbandes 5 erlaubt es, den Spalt zwischen dieser Leitwalze 10 und dem übernehmenden Band 11 und somit die in den Zwickel eingeschleppte Luftmenge zu beeinflussen.
In der folgenden Trockengruppe wird die Faserstoffbahn 1 zur Trocknung gemeinsam mit dem Trockensieb abwechselnd über beheizte Trockenzylinder 13 und besaugte Leitwalze 14 geführt.
Die besaugten Leitwalze 7, 12, 14 besitzen einen perforierten Walzenmantel, dessen Innenraum mit einer Unterdruckquelle verbunden ist. Dieser Unterdruck unterstützt die Haftung der Faserstoffbahn 1 an dem, die besaugte Leitwalze 7, 12, 14 umschlingenden Entwässerungsband 4 oder Band 11 im Umschlingungsbereich. Dabei kann der besaugte Bereich der Leitwalzen 7, 12, 14 in seiner Ausdehnung quer zur Faserstoffbahn 1 veränderbar und/oder in separat steuerbaren Unterdruckzonen unterteilt sein. Die Abstände zwischen den Leitwalzen 7, 10, 12 und 15 müssen natürlich den Sicherheitsvorschriften genügen.

Claims (11)

1. Pressanordnung mit zumindest einem von zwei Presswalzen (2, 3) gebildeten Pressspalt zur Entwässerung einer Faserstoffbahn (1), insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, durch den neben der Faserstoffbahn (1) beidseitig je ein Band, vorzugsweise ein Entwässerungsband (4, 5) zur Aufnahme des ausgepressten Wassers geführt wird, wobei die Faserstoffbahn (1) nach dem Pressspalt in einer gemeinsamen Führungsstrecke (6) von beiden Entwässerungsbändern (4, 5) geführt wird, das unterhalb der Faserstoffbahn (1) verlaufende, untere Entwässerungsband (4) zusammen mit der Faserstoffbahn (1) am Ende der gemeinsamen Führungsstrecke (6) eine vorzugsweise besaugte Leitwalze (7) umschlingt, das oberhalb der Faserstoffbahn (1) angeordnete, obere Entwässerungsband (5) im Bereich der besaugten Leitwalze (7) an einem Trennpunkt (8) von der Faserstoffbahn (1) weggeführt wird und die Faserstoffbahn (1) anschließend an einem Abnahmepunkt (9) vom unteren Entwässerungsband (4) abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen den Entwässerungsbändern (4, 5) nach dem Trennpunkt (8) mindestens 30° beträgt.
2. Pressanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen den Entwässerungsbändern (4, 5) größer als 60° ist.
3. Pressanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Entwässerungsband (5) nach dem Trennpunkt (8) eine Leitwalze (10) umschlingt und der Abstand zwischen dieser Leitwalze (10) und der besaugten Leitwalze (7) des unteren Entwässerungsbandes (4) möglichst klein ist und vorzugsweise zwischen 20 und 200 mm liegt.
4. Pressenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Leitwalze (10) des oberen Entwässerungsbandes (5) veränderbar und darüber ein Umschlingungswinkel des oberen Entwässerungsbandes (5) bezüglich der Leitwalze (7) des unteren Entwässerungsbandes (4) zwischen 0 und 5° einstellbar ist.
5. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserstoffbahn (1) am Abnahmepunkt (9) von einem luftdurchlässigen Band (11) übernommen wird, welches am Abnahmepunkt (9) eine besaugte Leitwalze (12) umschlingt, wobei der Abstand zwischen dieser besaugten Leitwalze (12) und der besaugten Leitwalze (7) des unteren Entwässerungsbandes (4) möglichst klein ist und vorzugsweise zwischen 20 und 200 mm liegt.
6. Pressenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Entwässerungsband (4) nach dem Abnahmepunkt (9) eine verstellbare Leitwalze (15) umschlingt und über diese Leitwalze (15) am Abnahmepunkt (9) ein Spalt, ein Kontakt oder eine Umschlingung des unteren Entwässerungsbandes (4) bezüglich der Leitwalze (12) des die Faserstoffbahn (1) abnehmenden Bandes (11) einstellbar ist.
7. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Leitwalze (10) des oberen Entwässerungsbandes (5) und dem abnehmenden Band (11) einstellbar ist.
8. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das übernehmende Band (11) eine höhere Geschwindigkeit als das untere Entwässerungsband (4) besitzt.
9. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das übernehmende Band (11) als Entwässerungsband eines folgenden Pressspaltes ausgeführt ist.
10. Pressanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das übernehmende Band (11) als Trockensieb einer folgenden Trockengruppe ausgebildet ist.
11. Pressanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Pressspalte vorhanden sind und vorzugsweise beide, zumindest jedoch der letzte Pressspalt verlängert ausgeführt ist.
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